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Die Rache des Spiegels

Fortsetzung - Der geheimnisvolle Spiegel
von

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Die Herausforderung

„Verdammter Mist, wieso wurde ich hierher gebracht und nicht ins Schloss, selbst wenn ich eine Waffe hätte, wie sollte ich gegen das Monstrum da ankommen?“ redete Sasuke mit sich selbst, zum Großteil auch, um sich selbst zu beruhigen, irgendwie.

Gab es hier also noch Dinosaurier oder so ähnliche Tiere? Vielleicht sogar einen T-Rex?

„Sasuke? Bist du das?“

„Hä?“ Sasuke schreckte auf.

Der seltsame Tiger sank auf die Knie.

Was hatte das zu bedeuten? Verwirrt sah er in die Richtung aus der die dunkle Stimme gekommen war und hörte das Rascheln, als sich wer auch immer näherte.

„Wer bist du? Woher kennst du meinen Namen?“ Wieso kannte man im Dämonenreich seinen Namen? Das war – nicht so gut, oder? Ob das wohl bedeutete, das er wegen dem Spiegel schon verdammt war? Nach seinem Tod in die Hölle musste? Hierher?

Das verdorrte und wie verbrannt aussehende Gestrüpp, das dennoch so dick war, das man dahinter nichts sehen konnte, schon wegen dem dunklen, rauchigen Nebel teilte sich und - das war – Naruto?

Sasuke rieb sich die Augen. Das konnte nicht sein, das da war nicht Naruto. Die Dämonen versuchten ihn zu täuschen. Irgendwie aufzuhalten.

„Sasuke.“

„D...Du bist nicht Naruto.“

Sein Blick saugte sich an den Pfoten fest. Wie bei einem Tier, mit Krallen und Ballen, wanderte höher, die Beine sahen dagegen menschlich aus, die Hüfte auch, der Oberkörper war muskulös, die Arme sahen auch menschlich aus, aber die Hände dagegen – das waren wieder – nicht wirkliche Pfoten, aber sie waren gekrümmt und hatten lange, sehr lange spitze Krallen, die aussahen als könnten sie einen wie Dolche durchbohren. Sein Blick wanderte höher zum Gesicht. Als erstes fielen ihm die rotglühenden Augen auf, die ihn kalt und durchdringend anstarrten. Schwarzes Haar, spitze Ohren, und – durch die schwarzen Haare hindurch schimmerte ein Gold. Ein Gold das er sehr gut kannte.

„Oh mein Gott“, brachte er nur hervor und sank auf die Knie wie zuvor der Tiger, wenn auch aus anderen Gründen.
 

Ich konnte es nicht glauben. Mittlerweile hatte ich mehr Freiheiten, Angtom schien mich ernsthaft zu mögen, und ich durfte mit Begleitung durch den Wald spazieren. Meistens rannte ich allerdings. Diese Kräfte – sie waren enorm, ich war voller Power und Elan, das musste irgendwie raus, wie schnell ich war konnte ich nur schätzen, aber ich hatte meinen Körper unter Kontrolle und es fing mir an zu gefallen. Da ich keine Schmerzen mehr hatte, konnte ich es voll auskosten. Allerdings, es war mir auch absolut bewusst, das ich mich weiterhin veränderte und – langsam aber sicher gab ich die Hoffnung auf, dass Sasuke noch kommen würde, oder könnte. Selbst wenn, welche Chance hatte er schon? Vielleicht sollte ich ihn einfach in guter Erinnerung behalten, und – nein, so darfst du nicht denken. Du bist doch gar nicht so. Einfach die Hoffnung und dein Vertrauen in Sasuke aufzugeben, das bist nicht du.

Und tatsächlich – Sasuke war da. Aber – so schwach. Ich hatte den seltsamen Drang ihn zu töten und schüttelte den Kopf damit er klar wurde. Kam Sasuke zu spät? War mir überhaupt noch zu helfen?

„Du solltest gehen. Solange du noch kannst.“
 

Ich sah wieder auf. Das war Naruto, aber – dieser Satz. Das war nicht Naruto.

„Was haben die mit dir gemacht?“ brachte ich mühsam über die Lippen.

„Das siehst du doch.“

Ich schüttelte verzweifelt den Kopf.

„Soll ich ihn töten, Herr.“ Die knurrende Stimme kam von dem Wesen, welches vor Naruto auf die Knie gegangen war.

Und – es war noch nicht mal eine Frage. Verstört sah ich es an. Es schien mit einem Ja fest zu rechnen.

„Nein.“

„Naruto. Was haben die mit dir gemacht. Oh mein Gott.“ schrie ich verzweifelt.

Naruto grinste. Ich konnte seine scharfen Zähne sehen. Auch das noch.

„Sie haben einen Dämon aus mir gemacht.“

„Aber – warum. Das ist meine Schuld. Der Spiegel, das ist nur meine Schuld.“

„Nein, das ist es nicht.“

Ich starrte ihn an. War da nicht etwas Sanftes in seiner Stimme gewesen? Ich stand auf. „Aber du bist noch kein – wenigstens noch kein vollständiger Dämon oder?“ fragte ich hoffnungsvoll.

„Nein, aber das – dauert nicht mehr lange. Du kommst zu spät Sasuke. Und deshalb geh zurück. Bevor ich dich töte.“

Das war nur ein Albtraum.

„Nein hör zu. Während des Spiels, da wird deine Verwandlung angehalten.“

Überrascht und mit einem Hoffnungsfunken in den Augen sah er mich an.

Ich stand auf. „Ich werde dich retten. Naruto, ich liebe dich, ich rette dich. Verlass dich drauf.“

Seine Augen veränderten sich wieder. Er schüttelte den Kopf. „Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen.“

„Was soll das? Vertraust du mir nicht mehr? Liebst du mich nicht mehr?“

„Ich werde Angtom heiraten.“

Sprachlos stand ich ein paar Minuten vor ihm.

„Wen?“

„Angtom, den Herrscher dieser Welt.“

Ich war immer noch fassungslos, aber plötzlich übermannte mich die Wut.

Mit Bitterkeit in der Stimme fragte ich Naruto: „Ist das so? Liebst du ihn?“

Zum ersten Mal war er jetzt sprachlos.

„Liebst du ihn? Antworte!!!!“

Naruto öffnete den Mund, und schloss ihn nach ein paar Minuten wieder.

Er sah verlegen zur Seite.

„Du kannst es nicht. Du kannst mich nicht anlügen, hab ich Recht?“ Meine Sicherheit war zurückgekehrt.

„Dann bring mich jetzt zu diesem Tom damit ich diese Sache mit ihm regeln kann.“

Naruto hatte sich auch wieder gefangen.

„Warum hast du es so eilig zu sterben, Sasuke?“ höhnte er. Aber damit konnte er mich nicht mehr täuschen. Es tat weh, das er mir nicht vertraute, aber mir war bewusst dass er sicher Schreckliches durchgemacht hatte, um in ein solches Stadium zu kommen. Besonders am Anfang. Als er unvermittelt in diese furchtbare Welt gezogen worden war. Weil dieser Tom ihn heiraten wollte?

„Es gibt genug hübsche Jungs da draußen. Die wären sicher alle ...“

„Hör auf“, schrie ich und er zuckte tatsächlich erschrocken zurück. „Ich bin nicht in diese schreckliche Welt gekommen damit du dich über mich lustig machst, verstanden?“

Narutos rote Augen färbten sich noch dunkler. Blutrot.

„Na dann, wie wäre es mit dem Mädchen vom Strand?“ fragte er angriffslustig und beugte sich vor.

Hass. Wut. Zorn. Und Verzweiflung. Ich fing an, eine Ahnung zu bekommen, wie die Dämonen hier tickten.

Tief atmete ich durch. Ich durfte es Naruto nicht übelnehmen. Sonst war er wirklich verloren in dieser Welt.

Er wollte mich nicht hier haben, weil er mich nicht in Gefahr bringen wollte. Er hatte sich aufgegeben, aber – ich würde ihn nicht aufgeben, niemals. Und wenn ich den ersten Teil des Spieles gewinnen würde, und das würde ich, bei Gott, dann bekam er wieder seine Hoffnung zurück. Jetzt musste ich stärker sein, als jemals zuvor. Ich würde keinen Zuspruch von ihm bekommen und wir würden auch nicht Händchenhaltend zum Schloss spazieren. Es hieß vielleicht Spiel, aber das war es nicht.

„Tom“, schrie ich laut. Sicher, er würde mich hören. Naruto sah mich erschrocken an. Ja, er hörte mich. „Ich fordere dich zum Dämonenspiel heraus.“

Im nächsten Augenblick war ich im Schloss. Kein Naruto. Aber vor mir ein Thron mit einem – Monster. Es sah mich belustigt an.

„Dein Verlangen? Geld, Macht, Frauen?“

„Naruto.“

„Naruto? Wer ist das?“

„Hä?“ ich war verwirrt.

Ein dunkel gekleideter Kerl der halbwegs menschlich aussah beugte sich zu dem sitzenden Tom und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Aber es war laut genug um es zu verstehen. „Er meint Oturan.“

Tom verstand anscheinend, denn er funkelte mich wütend an.

„Oturan gehört mir,“ knurrte er mir entgegen und eine grüne Wolke kam aus seinem Maul auf mich zu.

Allerdings verflüchtigte sie sich, bevor sie mich erreichte.

Tom knurrte noch mehr.

„Die Giftwolke funktioniert nicht. Er hat die Herausforderung schon ausgesprochen, Herr.“

„Halt deinen Mund, Abik.“

Tom schloss die Augen. Dann starrte er mich mordlüstern an.

„Dein Einsatz?“

„Mein Leben.“

„Zu wenig.“

„Meine Seele.“

Er nickte, immer noch wütend. „Bitte beruhigt euch, er verliert ohnehin.“

Tom schien das jetzt erst einzufallen. Er grinste teuflisch. „Ich werde dich leiden lassen, bis in alle Ewigkeit. Das du es überhaupt wagst...“

„Ich möchte keine Sekunde länger verschwenden, ich habe gesehen“, meine Stimme brach. „Ich habe gesehen, was du aus Naruto gemacht hast. Halte sofort die Verwandlung an und bring mich zum Spiel.“

Er schnaubte wütend, dann kicherte er und schnippte schließlich mit den Fingern. Oder besser - keine Ahnung, wie ich diese Finger nennen sollte. Damit wollte er Naruto anfassen oder – hatte es vielleicht schon?

Massive Wut überlagerte jeden Funken Angst, den ich noch gehabt haben mochte.

Er hatte zwar geschnipst, aber ich konnte nicht sehen, das irgendetwas passiert war.

Dafür sagte die andere Gestalt: „Die Verwandlung wurde angehalten.“

Und Tom knurrte: „Das wirst du bereuen.“
 

autor akio



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2012-08-03T12:33:16+00:00 03.08.2012 14:33
Ab jetzt heißt es Sasuke die Daumen drücken und hoffen das er die drei Prüfungen(denn ein Spiel ist es nicht),übersteht und Naruto dadurch zurück holen und retten kann.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  fahnm
2012-08-02T21:06:37+00:00 02.08.2012 23:06
Hammer Kapi^^
Mach weiter so.


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