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Wenn es passiert

120 One Shorts
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Mirror - Spiegel

Mirror - Spiegel
 

Sebastian Moran hatte John Watson nie persönlich kennen gelernt. Hatte ihn nur aus Erzählungen seines Chefs her gekannt. Sonderliches Interesse an ihm hatte er auch nie gezeigt, auch wenn sie vieles gemeinsam hatte.

Beide waren sie die treuen Begleiter, der wohl klügsten Männer in ganz London. Ebenso waren sie Beide Kriegsveteranen. Hatten Beide Leben genommen und würden für einen einzigen Mann ihr eigenes Leben aufgeben.

Doch damit hörten auch schon die Gemeinsamkeiten auf, zu mindestens glaubte Sebastian das.

Als Moriarty starb, befolgte er seinen letzten Befehl. Die letzte Bitte, die er an ihn gestellt hatte, um sicher zu gehen, dass sein Plan gelungen war. Er, Sebastian, sollte ein Auge auf John Watson haben. Sehen ob Sherlock zu ihm zurückkehren würde, wenn er denn überlebt haben sollte.

Ohne zu zögern kam er diesem letzten Wunsch nach.

Zu Beginn war dieser Job, dass wohl langweiligste in seinem Leben und ging der ganzen Sache nur sehr spärlich nach. Hatte nicht einmal wirklich Lust, seine Kraft dafür zu verschwinden.

Mit jedem Tag, der jedoch verging, wuchs sein Interesse an John. Er bemerkte immer mehr Ähnlichkeiten zu ihm. Es war als würde er in einen Spiegel schauen. In eine andere Welt. Als wäre er John und John er. Und dabei war Sebastian die böse, die dunkele Seite. John hingegen war das Gute.

Er war das, was Sebastian hätte werden können, wenn er die andere Seite gewählt hätte. Nein gesagt hätte zu Moriarty und seiner Forderungen. Doch das hatte er nicht, und nun war er das was er war.

Ein Mörder.

Sie waren zwei Seiten, der gleichen Münze.



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