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Mein Leben...~

Das Leben eines Insassen einer Irrenanstalt
von

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Prolog...~

Mais, Mais überall Mais! Hach, ich liebe Mais! Besonders als Salat, den meine Mutter früher gemacht hatte. Für den könnte ich wirklich... Nein, lieber nicht solche Gedanken haben, das ist schlecht. Also verdrängte ich einfach meine leichte Mordlust für diesen Salat und aß einfach weiter. Auch wenn er nicht von meiner Mutter war, und aus einfachem, billigem Dosenmais und Fertigdressing bestand, war er trotzdem gut und ich genoss das -zur Abwechslung- mal recht gute „Essen“. Ich freute mich wirklich darüber und futterte zufrieden weiter, summte dabei sogar leise vor mich hin.

Und so dauerte es auch gar nicht lange, bis die Schüssel geleert war, ich diese auf das Tablett stellte und das Besteck klirrend daneben fallen ließ. Hmm... Das hatte wirklich gut geschmeckt! So etwas würde ich so schnell wohl nicht wieder bekommen, weshalb ich selbst die Reste des Dressings aus der Schüssel geschlürft hatte, ehe ich von meinem kleinen, karg aussehenden Bett aufstand, das Tablett zur Hand nahm und dieses zu der massiven Metalltür trug.

Keinen Augenblick nach meinem kurzen Klopfen, öffnete sich ein kleines Türchen in dem Durchgang. Ach, wie herrlich amüsant ich das damals schon fand. Auch jetzt musste ich wieder ein wenig darüber lachen, selbst wenn ich nicht wusste, wieso überhaupt, doch ich fand es lustig.

Immer noch leicht grinsend, schob ich das Tablett durch diese Öffnung, schaute dabei auch gut gelaunt nach draußen und erblickte einen der Wärter. „Hallooouuu~!“, rief ich lachend, grinste den Anderen direkt danach auch wieder breiter an. Ich bemerkte das leichte Zucken seiner Augenbraue nicht, genauso wenig hörte ich das leise, genervte Murren, und auch wenn ich es registriert hätte, es wäre mir egal gewesen. „Halloouu...?“, das klang nun eindeutig fragender, als es meiner Kehle entwich. War er etwa sauer? Hmm... Das würde ich schon noch herausfinden.

Leise kichernd, streckte ich eine Hand aus diesem Türchen, das eigentlich grade dabei war, geschlossen zu werden. „Nicht zumachen!~“, protestierte ich direkt schmollend. „Ich wollte doch nur Hallo sagen!“ Verteidigende Worte meinerseits, doch immer noch keine Antwort! Ich verzog verärgert das Gesicht -was ja eigentlich nicht so wirklich zu mir passte-. „Wieso redest du nicht mit mir, hm?“ Meine Hand griff nach der Uniformähnlichen Kleidung, doch der Mann, der diese trug, wich geschickt aus.

„Tut mir leid... Aber ich darf keinen engeren Kontakt zu den Insassen oder Patienten haben...“ Eine dunkle Stimme ertönte, und auch wenn diese noch so leise war, hatte ich sie gehört. „Was willst du mir damit sagen?!“, ich schnaubte etwas wütend. „Willst du mich also auch allein lassen?!“ „Tut mir leid...“ Mit diesen Worten ging er einfach, ließ mich, genauso wie seine Vorgänger einfach allein in diesem kalten, sterilen Raum zurück.

So war mein Leben wohl... Blöde Irrenanstalt!



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