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Sunshine - Wenn die Sonne lacht

Die Sonne scheint weiter.
von

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Träum weiter!

Kapitel 18: Träum weiter!
 

[Sunshine]

Ich erwachte von dem schrillen Piepsen meines Weckers. War die Nacht wirklich schon vorbei? Unfair! Müde setze ich mich auf und sah mich in meinem Zimmer um. Es war noch ziemlich ruhig. Wo war Sky?

“Sky ist früh aufgestanden. Sie meinte, sie hat noch etwas wichtiges vor gehabt.” sprach eine ruhige Stimme, zu meiner rechten. Ich sah den gut gelaunten Vampir an. Konnte er meine Gedanken lesen, sag mal? “Gut geschlafen?” fragte er freundlich.

“Ja, hab ich. Danke der Nachfrage.” antwortete ich schüchtern.

Alec saß neben mir auf dem Bett, gut gelaunt und völlig… ja, was war er? Er sah zufrieden aus, viel mehr, als ich es je bei ihm gesehen hatte.

“Was ist?” fragte ich nun.

“So, so? Dein Alec, huh?” sagte er.

Ich schenkte ihm einen verwirrten Blick. “Wovon sprichst du?”

Er lächelte mich freundlich an. “Du hast im Schlaf gesprochen, Kleines.”

“Schon wieder?” fragte ich desinteressiert.

“Wenn ich es so sage, wird es wohl so sein. Du sagtest “Dein”. Ich schätze mal das sagt alles.”

Ich lächelte schwach. “Ich habe geschlafen. Das hat rein gar nichts zu heißen. Träum ruhig weiter, wenn du willst.”

“Wenn das ein Traum wäre, würde dieses Gespräch anders enden.” antwortete er.

Ich wusste worauf er hinaus wollte. Auf nichts geringeres als…

“Willst du mich küssen?” fragte ich, um es ihm leichter zu machen.

“Ist das dein ernst?”

Ich nickte kurz, legte meine Hände auf seine Wangen, zog ihn langsam zu mir, machte Zwei Zentimeter vor seinen Lippen halt und flüsterte zu ihm: ”Träum weiter!”

Ein Lächeln umspielte seine Lippen. “Hätte ich mir ja denken können.” antwortetet er gelassen.

Ich ließ ihn wieder los und sah ihn an. “Denkst du wirklich, es wird einmal so weit kommen? Ich mag dich, aber damit brauchst du nicht rechnen.”

“Du willst mich nur ärgern, wie sonst auch immer. Und um deine erste Frage zu beantworten: Ja, ich denke, irgendwann wird es so weit kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann du dich um entscheidest, Kleines.”

“Gar nicht. Da wirst du ewig warten müssen.”

“Da wäre ich mir nicht so sicher, an deiner Stelle.”

Ich lächelte. “Sicher doch.” Dann wanderte mein Blick auf die Uhr. Ich musste mich langsam fertig machen, sonst würde ich noch den Unterricht verpassen.

Ich ließ alles, wie es war, stand auf und lief auf meinen Schrank zu.

“Wartet der Unterricht auf dich?” fragte Alec, als ich gerade meinen Schrank öffnete. Er konnte ganz sicher meine Gedanken lesen, ohne Zweifel. Wie sollte er sonst wissen, was ich gerade dachte?

“Ja, ich muss mich langsam fertig machen, damit ich nicht zu spät komme.” antwortete ich ihm.

“Dann tu das. Dein Alec hindert dich nicht daran.” antwortete er lächelnd, stand auf und lief in Richtung Fenster.

“Sehr witzig. Du träumst wohl immer noch?” fragte ich scherzend.

“Ich doch nicht, niemals.” antwortete er sarkastisch. “Mach dich fertig, sonst kommst du noch zu spät, Kleines.” Er öffnete die Balkontür und trat nach draußen.

“Verrückter Kerl.” sagte ich ruhig zu mir selbst. Wenn er mich nicht immer “Kleines” nennen würde.

Ich zog frische Sachen aus meinem Schrank und ging ins Bad. Eine schöne Dusche zum wach werden, war jetzt genau das Richtige für mich.
 

[Alec]

Ach ja, die liebe Sunshine.

Also, verrückt ist sie, auf jeden Fall. Aber mir wurde immer mehr bewusst, dass ich, ohne sie, nicht lange ausharren konnte.

Es würde etwas fehlen, ohne sie an meiner, noch leeren, Seite.

Abgesehen davon, dass ich sie nicht mehr ärgern kann, wenn ich gehen sollte.



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