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Moonlight - Neue Wege

Fiktive 2. Staffel
von

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IV. Rainess - 07. Kapitel: … is it your name?

IV. Episode

Rainess
 

07. Kapitel: … is it your name?    
 

Zara packte Beth an ihren blonden Haaren und riss sie von Mick weg, der unter den Schmerzen laut aufstöhnte.

„Du kleines Biest. Ich weiß nicht was du bist und es ist mir auch verdammt noch mal egal, aber wärst du wirklich Beth, würdest du ihm nichts anhaben!“, knurrte die Latina und schlug den Pfahl durch die Brust der Vampirin. Allerdings ließ sich diese davon gar nicht beeindrucken. Sie rammte ihren Ellbogen in die Magengegend von Zara, trat ihr auf die Füße und wirbelte im selben Moment herum. Mit voller Wucht schlug die Blonde in das Gesicht ihrer Kontrahentin. Vier tiefe Kratzer bildeten sich im Gesicht der jungen Frau.

Erschüttert taumelte die Spanierin zurück und beobachtete mit vor schrecken geweiteten Augen, wie Beth den Pfahl aus ihrer Brust zog und über das Holz leckte.

„Du bist nicht Beth, nicht wahr ... du bist irgendeine Kreatur... so wie diese anderen Wesen.“ Die blutroten Augen der Blonden fixierten ihre Gegnerin, als sie über den fast leblosen Körper von Mick hinweg stieg. Immer wieder wanderten die Worte von Josef durch ihre Gedanken: ‚Hilf Mick! Du bist stark genug!’. Oh ja, sie war stark genug!! Denn sie würde nicht zulassen, dass Mick hier und jetzt noch mehr Leid zugefügt wurde. Instinktiv ging sie in die Abwehrhaltung, während Beth sich anmutig um sie herum bewegte und sich immer wieder die Lippen leckte.

Auf einmal wirbelte Zara herum. „Glaub nicht ich lasse mich noch mal auf einen Deal ein!!“, schrie sie in die dunkle Seitengasse und fletschte erneut ihre Zähne. „Ich weiß, dass du da bist!“

Ein kaltes Lachen ertönte und kurz darauf ein applaudierendes Klatschen. Zwei Männer traten aus dem Dunkel der Gasse. Einer klein, eher dicklich und mit einem süffisanten Ausdruck auf den Zügen. Der andere groß, schlank, ein eiskaltes Lächeln auf seinen düsteren Gesicht. Sein eines Auge war schwarz wie die Nacht finster.

„Sag bloß du hast dich doch für eine andere Seite entschieden und dabei habe ich dir eine so tolle Chance geboten.“, lachte er auf und zuckte kurz mit dem Kopf. Augenblicklich sprang Beth an Zara vorbei und schon stand sie neben IHM. Neben Lance! Sie schmuste ihre Wange an seinen Oberarm und sah zu ihm mit lästernden Blick zu ihm nach oben.

Zara wich zurück und positionierte sich vor Mick, dazu bereit ihn nötigenfalls auch gegen jemanden wie Lance zu verteidigen.

„Keine Sorge. Tot nützt er uns nichts und im Moment habe ich alles, was ich von ihm brauche.“ Lance hob seine Hand und strich das Blut von Beth’ Kinn, bevor er ihr einen Kuss auf die makellose Wange hauchte. „Aber dich, Zara, braucht hier niemand mehr.“

Sie knurrte erneut auf und funkelte ihm entgegen. „Glaube nicht, dass ich Angst vor dir habe. Diese Zeiten sind vorbei.“

Lance legte seinen Kopf schief. „Oh die Liebe. Sie macht dumm und leichtsinnig. Du warst mir mal so nützlich, aber jetzt ist unser Deal hinfällig. Somit wirst du sterben und bald schon wirst du zu einem meiner Soldaten, nicht wahr, Beth.“ Lachend wanderte seine Hand über Beth Haare, ehe er seinem Lakai zunickte. Dieser holte eine lange Eisenkette aus seinem Rucksack und legte das kühle Ende an Beth Hals. „Bring sie zurück zu den Anderen, wir machen uns auf den Weg nach Hause.“

“Ja, Herr... aber was ist mit ihr?“, fragte er und nickte in die Richtung von Zara.

„Um sie kümmere ich mich persönlich.“

Er lachte auf und zeigte nun auch seine Zähne. Der andere Mann zerrte an der Kette und sofort gehorchte Beth. Sie verschwand mit ihm in der Dunkelheit und zurück blieben nur noch Mick, Zara und .... Lance. Die junge Frau schluckte und sah hinüber zu Mick. Wieso konnte er nicht einfach aufwachen und ihr helfen?? Sie biss fest die Zähne aufeinander und starrte wieder zu Lance, der langsam und mit festen Schritten auf sie zu kam.
 

Ein gellender Aufschrei durchschnitt das Dunkel der Nacht. Gabriel riss seine Augen auf, fühlte kurzzeitig einen stechenden Schmerz in seinem Hals, doch es war nicht seine Kehle, der das Schreien entwich. Sondern Coralines, die gerade zu Boden stürzte.

„Gabriel...“ Der Ruf seiner Gefährtin lichtete den Nebel um ihn herum und sofort stieß er das Schwert, das jetzt auf seinem Hals lag beiseite. Nur ein dünnes Rinsal hatte sich in seiner Haut gebildet. Er rutschte zur Seite, setzte sich auf und schon schlossen sich zwei Arme fest um seine Schulter.

„Tess?!“, brachte er verwirrt hervor. Zitternd und tränenaufgelöst lag sie in seinen Armen, ihre Waffe hatte sie fallen lassen.

Er ließ sich etwas gegen sie sinken und atmete ihren süßen Duft ein. „Hey... hör auf zu Weinen, es ist alles Gut...“, murmelte er. „Ihr seit ja noch rechtzeitig gekommen.“ Gabriel löste sich von ihr, ehe Logan und Tess ihn auf die Beine zogen. Der Mann wischte sich über den Hals, an dem das Blut klebte, bevor sein Blick hinüber zu Coraline huschte. Ein Pfeil steckte in ihrem Rücken fest.

„Guter Schuss, Tess...“, stellte er anerkennend fest, schnappte sich seinen Pfahl und ging vor Coraline in die Hocke. Sie versuchte sich noch zu wehren, doch es war zu spät. Gabriel hatte sie umgedreht und bohrte jetzt den hölzernen Pfahl durch ihr Herz.

„Was machen wir jetzt mit ihr?“, fragte Logan nach. Gabriel hob seine Schultern an und betrachtete das erstarrte Gesicht der Feindin, als er Tess Hand wieder auf seiner Schulter spürte. „Du darfst mir das nicht noch mal antun, Gab... ich wüsste nämlich nicht, was ich ohne dich machen soll.“, raunte sie ihm leise zu. Der junge Mann erhob sich und betrachtete seine Gefährtin sekundenlang. „Keine Sorge. Ich bin immer bei dir. Irgendwer muss ja auf dich aufpassen.“

Er zog sie an sich heran und drückte ihr noch einen Kuss auf die Schläfe. So hielt er sie an sich gedrückt und atmete einmal sehr tief durch.

–„Hilfe“, wisperte die leise Stimme Zaras durch das Handy. Gabriel zog es aus seiner Tasche.

- „Zara? Was ist ...?“

Es kam keine Antwort. „Wo sind Mick und Zara?“, fragte er sofort an Logan gewandt.

„Im Süden...“, antwortete dieser.

„Bewegung.  Logan, nimm Coraline und werf sie in den Fluss“, befahl Gabriel schroff und schon rannte er los in die Richtung, in der ein Clanmitglied gerade dringend Hilfe brauchte. „Und dann komm!!“

Logan und Lisa sahen sich kurz an, packten dann aber den starren Körper der Vampirin und ließen ihn einfach so in den Fluss fallen. Ein Jammer. Sicher wäre sie ein gutes Druckmittel geworden, aber Gabriels Autorität konnte Beide nicht untergraben. So folgten Logan und Lisa dem Ehepaar Cunnigham in den Süden der Stadt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luna-Noir
2012-04-29T18:20:51+00:00 29.04.2012 20:20
Hm, komisch, ich dachte Vampire würden mit einem Pfahl unfähig gemacht irgendwas zu tun… Also nehm ich an, dass ist auch etwas, das damit zu tun hat was aus ihnen geworden ist…
Ach der Typ wieder, und mit dem hat Zara mal Geschäfte gemacht? Tzee
Tess hat sich also nicht an die Abmachung gehalten, aber wen hätte das nicht gewundert, sie is was ihren Mann angeht schon sehr heißblütig wenns um den Schutz geht..
Immer rin mit ihr in den Fluss, aber ich glaube nicht, dass sie das lange außer Gefecht setzen wird. Sie wird dort sicher nicht ewig bleiben.



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