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Moonlight - Neue Wege

Fiktive 2. Staffel
von

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IV. Rainess - 03. Kapitel: You go off and the rest of us will wait here

IV. Episode

Rainess
 

03. Kapitel: You go off and the rest of us will wait here
 

“Um noch mal die Fakten zu nennen: Wir wissen, dass der Clan nicht nur in einer Nacht zuschlägt und wir wissen, dass sie sich von außen nach innen vorarbeiten. Darum teilen wir uns in vier Gruppen auf. Für jeden Stadtbezirk eine. Logan hat eine Funkverbindung eingerichtet, über die wir kommunizieren können. Keine Alleingänge. Keine unnötigen Risiken.“, sagte Josef und teilte ein paar alte Handys aus.

Zara streckte ihre Hand in die Luft. Josef drehte sich zu ihr. „Ja bitte?“, fragte er nach und hob dabei seine Augenbrauen fragend an.

„Definiere ‚Keine unnötigen Risiken’.“

„Wenn die Gegner in der Überzahl sind, dann greift nicht leichtsinnigerweise an.“

Mick meldete sich genau wie Zara. „Sollten wir nicht noch versuchen einen schottischen Vampir aufzutreiben? Irgendwie müssen wir den Clan ja aufhalten und vor allem sollten die Menschen, die in einer Beziehung zu einem Vampir stehen geschützt werden.“

Josef seufzte und hob seine Schultern. „Es gibt da ein kleines Problem Mick. Ich kann keinen Vampir finden. Die Gesellschaft hier ist eine andere als in Amerika. Die meisten Vampire leben geheim und zurückgezogen. Es gibt keine Cleaner und auch sonst scheint es niemanden zu geben, der dafür verantwortlich ist, dass hier alles in geregelten Bahnen läuft. Großbritannien, Irland und auch Schottland sind in dieser Beziehung sehr anders. Ich weiß einfach nicht wie wir einen Vampir finden sollen.“, erklärte er niedergeschlagen und leicht resigniert. Es war eine überaus schwere Situation. Sie wusste, was sich hier bald abspielte, waren aber nicht in der Lage die betroffenen zu warnen.

„Aber irgendwie muss ja dieser Clan die Vampire finden... und vor allem die Menschen.“, meinte Zara dann doch sehr entschieden.

„Dann haben sie wohl Mittel und Wege, die ich nicht besitze. Fakt ist einfach, dass ich niemanden gefunden habe und auch nicht finden werde.“, fuhr Josef unbeirrt fort.

Logan holte seinen Koffer hervor. „Ich hatte schon ziemliche Sorgen, dass er nicht durch den Zoll kommt, aber das Flugpersonal ist leichter auszutricksen als gedacht.“, grinste er überaus breit und öffnete den Koffer, der vollgestopft mit Waffen war. „Schwerter aus Silber, Holzpfähle, Schusswaffen mit Silberkugeln, ein paar Feuerzeuge und ... Haarspray.“, erklärte er. „Bedient euch.“

„Nun möge der Krieg beginnen...“, flüsterte Zara und nahm sich ebenfalls ein paar Waffen, wie auch der Rest. Mick nahm mit einem Mal ganz leicht ihr Handgelenk. „Und diesmal bleibst du in meiner Nähe...“, raunte er ihr zu. „Du hast doch nur Angst, dass ich dir wieder weglaufe.“, flüsterte sie zurück.

„Tess, du wartest hier zusammen mit Logan und Lisa.“, befahl Josef noch.

„Wie? Warum sollen wir hier warten?“, wollte Tess wissen.

„Wir können nicht riskieren, dass wir alle so weit voneinander entfernt sind. Sollte etwas passieren, seit ihr die Springer.“ Tess zog ihre Augenbrauen zusammen.

„Du lügst.“

“Natürlich.“, meinte er und hob seine Schultern an. „Aber das ändert nichts daran, dass ich dir einen Befehl gegeben habe.“

Tess war alles andere begeistert und gab ihrem Mann einen kleinen Schubs. „Da steckst doch du dahinter, oder?“, knurrte sie ihn an. Mit deutlicher Unschuldsmiene drückte der blonde Vampir ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er den anderen nach draußen folgte. Die Schlacht konnte beginnen!
 

Guillermo und Thomas übernahmen den Osten. Gabriel und Leslie den Westen. Josef und Nathan den Norden und für Zara und Mick blieb nur noch der Süden übrig. Logan blieb zusammen mit den anderen beiden Frauen in der Pension und haderte den Dingen entgegen, die da kommen mögen. Allesamt hatten ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, denn nun stand die erste große Konfrontation unmittelbar bevor.

Zara hatte ihre Haare zu einem strengen Zopf zusammengebunden und versteckte diese nun unter einer Mütze. Dazu trug sie eine Jeans, ein schwarzes Oberteil und schwarze Sneakers. Immerhin musste sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und da war ein etwas sportlicheres Outfit durchaus angebracht. Mick trug ebenso Turnschuhe und dazu eine Jeans und ein schwarzes Langarmshirt. So liefen die Beiden nebeneinander durch die Gassen von Edinburgh und lauschte auf die zahlreichen Geräusche um sie herum.

Zara atmete zum wiederholten Mal tief durch, weshalb sich Micks Aufmerksamkeit schließlich auf sie richtete. „Was ist los?“, fragte er leise nach und schritt weiter durch die kleinen Gässchen. Der Boden war gepflastert die alten Gemäuer waren von Fenstern überzogen, die noch von Blumenkästen geschmückt wurden. Die ganze Stadt hatte einen Mittelalterlichen Charme. Hier tickten die Uhren noch anders. Nicht so wie in LA. Alles war stressfreier, entspannter. Immer mal wieder kamen die Beiden an einen Pub vorbei, aus dm ihnen lautes Lachen und freudige Stimmen entgegen schallten.

„Zara.“ Sanft aber doch bestimmt hielt Mick sie am Handgelenk zurück. „Was ist los... hmm? Sagst du es mir?“

Sie hob ihre Schultern an. Wieder atmete sie tief durch. „Ich weiß nicht ob wir hier richtig sind.“

“In wie fern?“, wollte er sofort wissen und wieder bildeten sich diese zwei kleinen Fältchen zwischen seinen Augenbrauen.

„So wie ich es sage. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass etwas nicht stimmt.“

“Vielleicht ist es die Tatsache, dass du dich diesmal nicht alleine der Gefahr entgegen wirfst, sondern jemanden dabei hast, der auf dich aufpasst.“ Er stupste ihr in die Seite, woraufhin sich ihre Blicke begegneten.

„Wenn dann ist es eher die Sorge, dass ich jemanden dabei habe, den ich nicht verlieren will.“, seufzte sie auf. „Aber nein, Mick. Das ist es nicht.“

Ihre Hand wanderte etwas zittriger über ihre Haare. „Hier ist alles anders.“, fuhr sie dann fort, ehe Mick nachfragen konnte. „Die Stadt ist anders.... hast du hier irgendwas von einer Vampiraktivität bemerkt, außer dem Auftauchen von Coraline vor ein paar Stunden? Es riecht nichts nach einem Vampir und auch sonst gibt es keine typischen Anzeichen.“ Sie schüttelte ihren Kopf.

„Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst...“

Zara presste ihre Lippen aufeinander, bevor sie leise weitersprach. „Was ist, wenn es hier gar keine Vampire mehr gibt, oder was ist, wenn sie vorgewarnt wurden und wir uns mitten in einer gigantischen Falle befinden.“ Sogleich huschte Micks Blick umher.

„Mal nicht den Teufel an die Wand...“, bat er leise, aber er konnte nicht verhindern, dass ihm ein kleiner Schauer bei dem Gedanken über den Rücken jagte.

„Es gibt sicher einen Grund dafür, dass wir bisher noch nichts von den Vampiren bemerkt haben. Wir sind schließlich nicht mehr in Amerika, sondern in Europa und hier ist das mit der Vampirgesellschaft anders.“, versuchte Mick ihre Zweifel zu zerstreuen, jedoch ohne Erfolg.

„Ich komme auch aus Europa, schon vergessen? Und normalerweise bemerkt man Vampire, oder Vampire einer Stadt offenbaren sich, wenn viele Neulinge auftauchen, aber so ist das hier nicht und das finde ich unheimlich.“, gestand sie ihm und rieb sich etwas über den Arm.

„Zara.“, raunte Mick und beugte sich zu ihr hinunter, um ihr leise ins Ohr zu flüstern. „Mach dir nicht so viel Gedanken. Es wird sich alles fügen und vielleicht gibt es für all das hier einen triftigen Grund. Hör auf nachzugrübeln, ich brauche dich schließlich voll konzentriert.“

Sie nickte und lächelte flüchtig. „Vermutlich hast du Recht. Es ist auch fast Mitternacht und ...“ Zara brach ab als ein gellender Schrei die Stille der Nacht zerriss. Der Geruch von Blut lag in der Luft. Sofort zog Zara den Holzblock und umklammerte ihn fest, während Mick das silberne Schwert fest umklammerte

Er zückte das Handy. - „Wir haben da was ...“, flüsterte er hinein.

- „Wir auch.“, kam von Gabriel.

- „Oh, bei uns geht es auch los...“, kam von Josef zurück.

- „Ich enttäusch euch ja nur ungern, aber hier bricht grad eine Panik aus...“, schrie Guillermo heißer in das Handy. Mick wurde kreidebleich.

„Sie greifen überall an.“, raunte er verwirrt über das veränderte Vorgehen und sah hinüber zu Zara, die wie gebannt auf eine Seitengasse starrte.

„Mick... ist das Beth?“

Sofort riss er seinen Blick von Zara los und fixierte die gleiche Gestalt. Da stand sie. Ihre Haut war weiß wie Schnee, ihre Haare blond wie Stroh und ihre Augen ... rot wie blut.

„Beth?!“, stieß Mick heißer aus und tat einen Schritt in die Richtung der blonden Vampirin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luna-Noir
2012-04-16T09:13:57+00:00 16.04.2012 11:13
Also da muss der Zoll ja wirklich geschlafen haben, oder aber war unter Drogen gesetzt bei so vielen Waffen nichts gesehen zu haben… o0
Ich würde mal behaupten ab jetzt wird es interessant, die doofe Beth is wieder da und blutrünstig, nett…



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