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Living in Fairy Tail

von

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Ein erster Schritt. Oder doch zwei zurück?

Der erste Abend war eine Katastrophe für Erza. Zuerst mussten sie sich irgendwie einigen, wer wo schlief und Erza, die sich einen Platz an der Tür ausgeguckt hatte, bekam Luxus als Nachbar. Ihre Laune fiel. Als sich dann aber tatsächlich Freed neben Luxus legte und sich beide aneinander kuschelten, war es mit ihrer Beherrschung vorbei.

„Zuerst Ever, dann ich und nun Freed? Machst du eigentlich vor irgendwem halt?“ fauchte sie Luxus´ Rücken an. Durch dessen breiten Rücken sah sie natürlich Freeds breites Grinsen nicht.

„Na wenn du so eifersüchtig bist…..“ meinte Luxus nur und drehte sich prompt zu ihr. Scharlachrot im Gesicht sah sie zu ihm auf.

„Spinner!“ murmelte sie und drehte ihm den Rücken zu. Sie spürte, wie er noch etwas näher rutschte, aber nicht so nahe, dass sie etwas hätte sagen können. Sie wagte auch nicht, sich umzudrehen, auch dann nicht, als seine Atemzüge tiefer und gleichmäßiger wurden. Irgendwann war auch sie eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wollte Erza eigentlich gar nicht wach werden. Es war schön warm, sie hatte wunderbar geschlafen und wollte dies fortsetzen. Leise Geräusche sorgten dafür, dass sie sich näher an die Wärmequelle kuschelte und das Gesicht an den harten Muskeln verbarg.

Sekunde! Harte Muskeln?! Erza riss die Augen auf und lief scharlachrot an. Da sie sich denken konnte, WER da lag, war die Peinlichkeit darüber noch sehr viel größer. Langsam legte sie den Kopf in den Nacken und sah in Luxus´ Gesicht. Er war genauso rot wie sie, grinste zur Abwechslung einmal nicht und hielt ganz still. Während Erza weiter in sein Gesicht starrte, konnte sie sich denken, welche Geräusche sie geweckt hatten. Evers leises Lachen, als sie im Bad verschwand, war kaum zu überhören.

Immer noch wortlos starrten sich Erza und Luxus an. Da sich sonst noch keiner gerührt hatte und Erza sich gar nicht umsehen wollte, ob sie unbeobachtet sind, reckte sie ihren Kopf auffordernd in Richtung von Luxus. Der nahm die Aufforderung an und sengte seinen Kopf, bis sich ihre Lippen berührten. Diesmal erwiderte Erza den Kuss und öffnete sogar unbewusst die Lippen. Gerade als sie Luxus´ Zunge zwischen ihren Lippen spürte, ertönte ein rumpelndes Geräusch an der Tür zum Balkon.

Als hätten sie sich verbrannt, fuhren die beiden auseinander und setzten sich auf. War das Geräusch innen oder außen gewesen? Lucy, Natsu und Happy, welche neben dieser Tür lagen, regten sich ebenfalls. Lucy kroch unauffällig zu Gray, weshalb sie über Bixlow drüber klettern musste und so alle bis auf Freed wach waren. Luxus wollte gerade den Freund wecken, als dieser leise murmelte: „Das war draußen…“

Leise löste sich der Enkel des Masters in seinem Element auf und Erza bedeutete Lucy, die Tür zu öffnen. Diese tat es und Luxus fuhr hinaus, wo er sich nur halb manifestierte. Erza beobachtete, wie Luxus sich draußen umsah.

„…keiner….da….“ murmelte er, während er zurück ins Zimmer ging.

„EVERGREEN!“ brüllte er gleich darauf durch das Zimmer. Gerufene schob den Kopf aus der Tür.

„Was? Ich wollte gerade duschen gehen!“ knurrte er.

„Beeil dich, ich muss pinkeln.“ Ever grinste kurz und verschwand dann.

„Dann kann ich ja noch zwei Stunden schlafen….“ Gähnte er und legte sich wieder auf den Boden. Zu Erzas Entsetzten wurde sie wieder an seine Brust gezogen, wie ein Plüschtier.

„Was soll das?“ fragte sie leise. Seine Antwort bestand in einem halben Schnarcher. Erza blieb nichts anderes übrig, als der rauschenden Dusche zu lauschen. Manchmal war das Leben wirklich demütigend. Sie schloss die Augen und genoss einfach das Gefühl, das Luxus´ Nähe in ihr auslöste.

Als sie wieder die Augen öffnete, lag sie immer noch nahe an Luxus gekuschelt da. Es konnte eigentlich nicht sehr viel Zeit vergangen sein, da er sich sonst sicherlich bewegt hätte.

Leicht befreite sie sich von ihm und setzte sich auf. Als sie sich im Zimmer umsah, war dieses leer! Sie schlug Luxus leicht auf den Arm, was jedem anderen dennoch sicher den Arm gebrochen hätte. Luxus schnaufte nur und drehte sich auf den Rücken. Die Gnade aufzuwachen hatte er nicht. Erza stand auf und trat ihn leicht.

„Wach auf, Schlafmütze! Wir sind….“

„…alleine. Weis ich doch….“ Murrte er und drehte sich auf den Bauch. In der Nächsten Minute, die Erza brauchte, um ihn ungläubig anzusehen, war er wieder eingeschlafen.

„….“ Erza entschied sich, erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen. Wecken konnte sie den Trottel später noch. Wo wohl die anderen waren? An der Tür fiel ihr etwas ein.

„Wolltest du nicht aufs Klo?“ Sie hörte wie er sich murrend erhob. Hatte er etwa nur so getan, als schlafe er? Grummelnd wankte er an ihr vorbei und verschwand im Bad. Sie wartete bis sie die Spülung hörte und ging dann einfach hinein. Dumm nur, dass er gerade dabei war, sich völlig auszuziehen. Als ob er in seinen schwarzen Shorts nicht schon genug mit ihrem Magen anstellte. Aber das war zu viel. Hochrot, völlig sprachlos und sich gerade so auf den Beinen haltend stolperte sie zurück ins Zimmer, wo zwischenzeitlich Evergreen aufgetaucht war.

„Hat er sich wieder ausgezogen?“ fragte sie die völlig unzurechnungsfähige Erza. Diese konnte nur nicken.

„Dann solltest du ihn dir schnappen, oder ich tu es! Ob du uns allerdings zuhören willst….“ Meinte sie dann schulterzuckend. Verwirrt sah Erza sie an. Was bitte meinte sie?

„Du willst also nicht.“ Verstand Ever sie und verschwand im Bad. Erza hörte nur noch Gemurmel, aber sie bemerkte durchaus, dass die Tür noch einen Spalt offen war. Und sie hatte freien Blick auf die Dusche, an der Ever lehnte. Luxus stand vor ihr und fuhr mit dem Finger sacht ihren Hals nach. Ever kicherte.

„Weißt du, sie ist immer noch zu feige….“ Murmelte sie und legte eine Hand in seinen Nacken. Was sie mit der anderen tat, konnte sich Erza denken, weil Luxus nicht antwortete, sondern seine Stirn gegen die Dusche lehnte. Er hatte die Lippen leicht geöffnet und ab und zu kam ein schnaufender Atemzug. Die Augen hatte er geschlossen. Ever stellte sich kurz auf die Zehenspitzen und linste über seine Schulter. Herausfordernd sah sie ihre Rivalin an. Als Erza nicht reagierte wandte sie sich Luxus zu und küsste ihn. Erzas Augen zuckten kurz, doch irgendwie konnte sie sich nicht bewegen.

Kurz zögerte Luxus, doch dann erwiderte er Evers Kuss leidenschaftlich. Seine rechte Hand wanderte über Evers Hüfte die Seite hinauf zu ihrer Schulter. Dann nahm er auch die Zweite Hand dazu und öffnete Evers Kleid, das zu Boden rutschte. Nur noch in Unterwäsche kniete Ever sich hin und Erza schloss die Augen. Gegen ihren Willen öffneten sich ihre Augen wieder, als sie hörte, wie etwas gegen die Dusche gedrückt wurde. Evers Körper hing zwischen der Duschwand und Luxus´ Körper. Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Du weist, dass ich das nicht mag!“ murrte er halblaut, aber Ever und vor allem Erza hörten es doch. Ever lächelte. Ihre Hand fuhr durch seine Haare und sie schmiegte seinen Kopf an ihren Hals, den sie ihm darbot. Sie genoss sichtlich die hauchfeinen Küsse, die Luxus auf ihren Hals hauchte. Nebenbei zog er Ever dann völlig aus. Erza bekam das Gefühl, irgendwer würde kochendes Wasser in sie hinein kippen. Als Ever dann auch noch hemmungslos aufstöhnte und sie sah, wie Luxus seltsame Bewegungen mit seiner Hüfte machte, kam Bewegung in Erzas Körper. Schneller als sie ihre Kleidung wechselte, rutsche sie von der Tür weg, lehnte sich gegen die Wand und zog die Beine an.

Sie legte die Arme um die Knie und verbarg das Gesicht dazwischen. Die Geräusche aus dem Bad wurden immer lauter, Erza versuchte vergeblich, diese auszublenden.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde es leiser im Bad und Erza hörte, wie Ever sich anzog. Dann die Schritte, die sich ihr näherten. Sie sah nicht auf, als sich Ever kurz vor ihr hinhockte.

„Nimm ihn endlich an. Er macht das nicht freiwillig.“ Hörte Erza die andere sagen. Dann wieder Schritte, die den Raum verließen. Erza sah auf.

„Warum macht er es dann überhaupt?“ fragte sie das leere Zimmer vor sich.

„Weil du ihm keine andere Wahl lässt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-25T13:54:09+00:00 25.06.2012 15:54
...EVER. WAS.
DU SCHOCKST MICH.
OAO
da geht's ja heiß her, meine güte! aber Erza tut mir leid QwQ wenn sie nicht so stur wäre, hätte sie das nicht mit ansehen/anhören müssen...
/immer noch geschockt


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