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Living in Fairy Tail

von

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Retter in der Not

Geschockt sah die Gruppe sich die Katastrophe an, als eine junge Kindergärtnerin los lief. Gildartz konnte sie auf noch aufhalten, doch sie schrie, da seien noch Kinder drin. Ohne zu Zögern rannte Luxus los. Dicht gefolgt von Natsu und Erza.

„Hey, du solltest da nicht rein, Luxus!“ versuchte Natsu ihn zu belehren, doch wurde der Dragon Slayer ignoriert. Erza versuchte es gar nicht erst, musste Natsu aber zustimmen. Kurz vor der lichterloh brennenden Tür musste Erza schnell aus dem Weg springen. Natsu, dessen Rektionszeit um Einiges langsamer war als Erzas, bekam Luxus` Mantel ab und stolperte darüber. Als der Feuermagier sich aus dem Gewühl des Stoffes befreit hatte, waren die S-Rang-Magier schon im Haus verschwunden. Natsu folgte ihnen fluchend.

Drinnen sah man vor Ruch und Feuer gar nichts. Erza hatte ihre Rüstung gewechselt und war nun Feuerresistent. Zumindest größtenteils. Ihr Gesicht würde wohl einiges abbekommen. Aber das war zweitrangig. Erza war stolz auf die Geschwindigkeit, mit der sie ihre Rüstungen wechseln konnte, doch diese Sekunden hatten gereicht, dass sie Luxus verloren hatte. Hinter sich hörte sie Natsu poltern. „Erza! Luxus!“ brüllte er.

„Ich bin hier, Natsu, aber Luxus ist weg!“ antwortete sie und konnte nun auch Natsus Schemen erkennen.
 

Luxus war währenddessen einfach weiter gegangen. Er sah in jeden Raum, in den er hineinkonnte. Doch diese waren alle leer. Am Ende des Ganges fand er einen Raum, der wohl früher mal ein Büro gewesen war. Er hatte bereits gespürt, dass mit dem Feuer etwas nicht stimmte. Hier schien dieses Gefühl noch stärker zu werden. Doch zuerst musste er Luft holen. Im Rauch keine gute Idee, denn im nächsten Moment hustete er sich die Seele aus dem Leib. Dennoch ging er weiter durch den Raum, bis er in der hintersten Ecke den Grund des Brandes entdeckte….
 

Erza und Natsu waren in die oberen Stockwerke gegangen, da sie etwas dort oben gehört hatte, was nicht dem Brand zuzuordnen war. Da Natsu nichts riechen konnte und noch dazu kaum etwas sehen, ging Erza voran. In einem Raum, der wohl einmal ein Spielzimmer gewesen war, entdeckten sie eine junge Frau, die zusammen mit einem Kind in der hintersten Ecke kauerte und nicht hinaus konnte. Erza musste Natsu nichts sagen. Er schnappte sich die beiden und führte sie hinaus. Erza ging weiter. Im angrenzenden Schlafzimmer fand sie vier Kinder, die bitterlich weinten. Einige wiesen bereits leichte Verbrennungen auf. Erza ging zu ihnen und hockte sich hin. „Keine Angst, ich bringe euch hier raus!“ versprach sie. Allerdings wusste sie nicht, wie sie das machen sollte. Luxus zu tragen war ja einfach gewesen, im Vergleich zu vier Kindern. Gerade nahm sie ein verletztes Kind in die Arme um es zu beruhigen, da hörte sie über sich ein Knacken. Als sie aufsah, kam gerade ein Holzbalken auf sie zugerast.

Vor Schreck hatte sie die Augen geschlossen. Aber der Schmerz blieb aus. Verwirrt öffnete sie ein Auge und sah erst einmal… nichts. Oder nur Schwarz. Ihr Blick wanderte höher und sie konnte gerade so einen braunen Haarschopf erkennen.

„Gildartz!“ meinte sie verwundert. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. „Reden können wir später! Schnapp dir die Kinder und dann raus hier!“ knurrte der S-Rang-Magier. Erza nickte und packte ein weiteres Kind. Mehr konnte sie wirklich nicht tragen. In der Tür traf sie schließlich noch Natsu, der in das Zimmer stürmte. Sie kümmerte sich aber nicht wirklich um ihn, musste sie doch die Kinder hinausbringen. Ziemlich schwer, wo die beiden ihr vor Angst fast die Luft abschnürten. Hinterher konnte sie sich nicht mehr erinnern, wie sie aus dem brennenden Haus entkommen konnte. Sie wusste nur noch, dass Gray und Bixlow ihr die Kinder abnahmen und sie sich setzten musste, um tief durchzuatmen. Makarov neben ihr sah angespannt zum Haus, aus dem schließlich auch Natsu und Gildartz kamen. Erza sah sich unauffällig um. Luxus fehlte immer noch.

Sie wollte aufstehen, zurückkehren und ihn suchen, doch ihr Körper wollte nicht mehr. So musste sie sitzen bleiben und die beiden anderen Retter fragen, wo Luxus wäre. Beide konnten es nicht beantworten, was Makarov beinahe einen Herzanfall bescherte. Plötzlich war ein sehr lautes Knacken vom Haus her zu hören und alle sahen hin. Ein dunkler Schatten stürmte in letzter Sekunde aus dem Flammenmeer, bevor das ehemalige Haus zusammenfiel. Erza hörte neben ihrem viel zu lauten Herzschlag noch das Gemurmel von Gildartz, der behauptete, mit der Bausubstanz würde etwas nicht stimmen.

Etwas, was Erza ganz und gar nicht interessierte. Mit ihrer letzten Willenskraft stemmte sie sich hoch und lief zu Luxus, der neben der Ruine lag und heftig atmete. Auf ihm lag ein kleines rothaariges Mädchen. Wer war sie? Erza brach neben Luxus zusammen und bekam so seine Aufmerksamkeit.

„Na, auch überlastet?“ fragte er schief grinsend. Erza schlug ihn schwach, weshalb er nur leise lachte.

„Wer ist die Kleine?“ fragte sie, um davon abzulenken, dass sie sich tatsächlich Sorgen um den Blonden gemacht hatte.

Luxus hob den Kopf und tippte kurz gegen den Kopf des Mädchens, das sich leise grummelnd regte. „Sie heißt Carmen und ist der Grund für das da…“ erklärte Luxus und zeigte auf das Feuer. Erza hob eine Braue. „Wie kommst du darauf?“ Er drehte den Kopf zu ihr und sah sie aus seinen grau-blauen Augen an. „Sie war an einem Ort, wo kleine Mädchen nichts verloren haben. Und sie hat gesagt, dass sie Schuld sei…“ meinte er dann, bevor er sich zur Seite krümmte und hustete. Dabei rutschte auch das Kind von ihm herunter. Erza merkte, dass das Kind überhaupt nicht verletzt war und nur bei Luxus geweint hatte. War sie am Ende tatsächlich schuld daran?

Sie hob eine Hand und streichelte den Kopf des Kindes. Dann waren auch die anderen bei den beiden und Bixlow und Freed halfen Luxus auf die Beine. Eine der älteren Kindergärtnerinnen wollte Carmen aufheben, doch die Kleine wehrte sich. Carmen sprang auf und versteckte sich hinter Luxus´ Bein. Erza lächelte bei dem Bild. Luxus fauchte derweil die ältere Frau an, sich von dem Kind fern zu halten. Was erneut in einem Hustenanfall endete. Die Frau giftete zurück, dass sie für die Kleine verantwortlich wäre.

„Ach ja…. Und warum zündet die kleine dann Ihren Kindergarten mit Magie an?“ hustete Luxus zurück. Die Alte sah ihn entsetzt an. „M-Ma-Magie?“ Luxus nickte nur, wollte antworten, wurde aber von Makarov unterbrochen. „Das können wir klären, wenn wir zurück in Magnolia sind!“ Das brachte ihm einen finsteren Blick von seinem Enkel ein. „Dort werden wir dann die Eltern informieren und die Hintergründe durchleuchten.“ Setzte Makarov unbeeindruckt fort. Luxus grunzte. Evergreen pflückte Carmen von Luxus´ Bein, was nur mit viel gutem Zureden funktionierte. Die Frau sah allerdings aus, als hätte sie das Mädchen lieber in Stein verwandelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-18T12:33:28+00:00 18.06.2012 14:33
ach, eine kleine Feuermagierin >w< Ich kann mir vorstellen, dass Laxus jetzt ihr Held des Tages ist XD er hats aber auch schon wieder getan, obwohl man das von ihm gar nicht erwarten würde. Ich mag deinen Laxus *w*


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