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Unvorhersehbare Wendung

Eine Megamind-Fanfiction
von

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Besuche

Zur großen Überraschung von Megamind und Roxanne versuchte Dr. Striker nicht wie erwartet, Abigail wegzuholen. Allerdings tauchte er am Mittwoch vor Roxannes Wohnung auf und bat darum, hereingelassen zu werden.

Da sie nicht unhöflich erscheinen wollte und ihr kein guter Grund einfiel, mit dem sie ihn abwimmeln konnte, ließ sie ihn herein.

"Es ist wirklich wundervoll, dass Sie sich um die Kleine kümmern, Miss Ritchi", sagte Dr. Striker und setzte sich auf die Couch. "Vor allem da ihr Vater Ihnen solche Probleme bereitet hat."

"Nun, das Kind ist nicht für seinen Vater verantwortlich", erwiderte sie steif. "Und sie ist sehr gut erzogen."

"Tatsächlich", sagte er und hob erstaunt seine weißen Augenbrauen. "Dann hat sie ihrem Vater ja etwas voraus. Megamind war nie in der Lage, sich an Regeln zu halten. Darum wundert es mich, dass er bei seiner Tochter so viel wert darauf legt."

"Auch Superschurken sehen es gerne, wenn sich ihre Kinder benehmen können, nehme ich an", meinte Roxanne trocken.

Striker lachte. "Zweifellos," stimmte er zu. "Er hätte sie wohl kaum so lange verstecken können, wenn sie ihm nicht gehorcht hätte."

"Ich will nicht unhöflich sein", sagte sie, "aber Sie sind doch sicher nicht hierher gekommen, um sich mit mir über Abigails Erziehung zu unterhalten."

Er nickte. "Das stimmt allerdings. Eigentlich wollte ich etwas über den gesundheitlichen Zustand des Mädchens erfahren."

Roxanne runzelte misstrauisch die Stirn. "Warum wollen Sie das wissen?"

Dr. Striker seufzte. "Ihnen dürfte wohl nicht entgangen sein, dass die Kleine ein Hybrid ist. Sie ist nur zur Hälfte Megaminds Spezies."

"Manche glauben ja, dass sie ein Klon ist." Ihr gefiel nicht, wohin das Thema steuerte.

Doch ihre Ablenkung wurde mit einem amüsierten Schnauben quittiert. "So ein Unsinn. Dann wäre das Kind männlich. Nein, dieses Kind ist definitiv ein Hybrid."

Sie zuckte mit den Schultern. "Na gut, dann ist sie das eben. Das erklärt aber nicht, warum Sie ihren Gesundheitszustand wissen wollen."

"Megamind ist kein Mensch", erklärte Dr. Striker. "Das dürften Ihnen eigentlich klar sein. Ich habe immer befürchtet, dass es so kommen würde. Er hat sich immer vehement gegen eine Sterilisation gewehrt. Dabei wissen wir gar nicht, wie seine DNS sich auf die Gesundheit seines Kindes auswirken kann."

Ein kalter Schauer überlief sie. "Nun, natürlich braucht man die Erlaubnis des Patienten", meinte sie. Kein Wunder, dass Megamind einen Bogen um diesen Mann machte.

Dr. Striker nickte grimmig. "Der Junge hat sich wahrscheinlich an die Hoffnung geklammert, sein Volk wieder aufleben zu lassen."

Das war vollkommener Unsinn. Aber Roxanne konnte seine Theorie nicht widerlegen, ohne sich zu verraten.

"Aber wie dem auch sei, ein Hybrid könnte furchtbare Defekte haben, die erst in einigen Jahren sichtbar werden", fuhr er fort.

"Und die wären?", fragte sie.

"Unfruchtbarkeit, Missbildungen, die Organversagen hervorrufen könnten und ein schwaches Immunsystem", erklärte er. "Schon ersteres hätte ihm zu denken geben sollen. Er kann sein Volk nicht zurückbringen, wenn seine Nachkommen unfruchtbar sind. Und dann kommt natürlich dazu, dass Megamind gegen die meisten Medikament allergisch ist."

"Soweit ich gesehen habe", erwiderte sie, "ist Abigail kerngesund und zeigt keinerlei Anzeichen einer Anomalie. Ich kann sie allerdings von einem Kinderarzt untersuchen lassen, wenn Sie wollen."

Zu ihrer Überraschung lächelte Dr. Striker. "Das wäre tatsächlich eine gute Idee", stimmte er zu. "Da das Kind schon so alt ist, ist das vermutlich auch das Einzige, das wir tun können."

Endlich, endlich ließ er sich aus der Wohnung führen und Roxanne schloss die Tür hinter ihm.

"Komischer Vogel", meinte Smink, als Abigail und er vorsichtig aus dem Schlafzimmer kamen.

"Hm", machte Roxanne nachdenklich. Sie fragte sich, woher Dr. Striker wissen konnte, wann sie abends nach Hause kam. Irgendwie war ihr der Mann unheimlich, nicht zuletzt wegen der Gelassenheit, mit der er darüber sprach, Megamind sterilisieren lassen zu wollen.
 

Die Spaziergänger liefen schreiend in alle Richtungen davon, als ein mehrere Meter hoher, nachtschwarzer Roboter durch die Straßen stampfte. Vor dem Rathaus schwang sich das Blechgestell in die Luft und flog auf die Spitze des Gebäudes, wo es frech hin- und herschwenkte. Ein Feuerwerkskörper wurden in die Luft abgeschossen und ein überdrehtes Lachen war zu hören.

Die Bewohner Metro Citys sahen sich verwirrt an. Keine Roxanne Ritchi baumelte von merkwürdigen Konstruktionen herab und auch Metro Man war nicht in einer großen Ansage kontaktiert worden. So etwas waren die Bürger von ihrem stadteigenen Superschurken gar nicht gewohnt.

Aber auch ohne vorherige Kontaktaufnahme erschien Metro Man nach wenigen Minuten und gebot Megamind streng vom Dach herunterzusteigen, woraufhin dieser nur noch lauter lachte.

Der Superheld seufzte genervt. Offenbar hatte sein Gegenüber wieder zu viel Kaffee intus, kein Wunder also, dass er wie eine mexikanische Springbohne hin- und herhüpfte.

Metro Man flog resigniert zu dem Roboter auf dem Dach, doch der sprang wieder auf die Straße und flitzte davon. Abermals seufzte der Superheld. Er hatte eigentlich nicht vorgehabt, Fangen zu spielen.

Ihr Weg führte sie in einen abgelegeneren Teil Metro Citys, der nicht so stark besiedelt war, obwohl ihnen natürlich eine ganze Menschentraube gefolgt war. Auf einer unbefahrenen Straße machte Megamind halt und drehte sich zu Metro Man um.

Doch statt des üblichen Geplänkels, das normalerweise nun folgen sollte, holte Megamind mit der Hand aus und fegte seinen Rivalen ohne Warnung zur Seite, sodass dieser unversehens durch den Asphalt brach und darunter ein paar Meter weiterschlitterte. Wäre seine Haut verwundbar gewesen, hätte es vermutlich ziemlich wehgetan.

Die Menschenmenge schnappte erschrocken nach Luft, ehe Metro Man sich wieder aufrappelte und ihm entgegenstürzte. Der Roboter wich seinem Angreifer geschickt aus und machte ihm eine lange Nase.

"Sehr erwachsen, wirklich, Megamind", murmelte Metro Man und musste gleich darauf einer Straßenlampe ausweichen, die sein Gegner aus der Erde gezogen hatte. Er sah sich um und seufzte resigniert, als er erkannte, dass er wohl auch eine Laterne abbrechen musste, wenn er sich an die Regeln halten wollte.

Ihre "Waffen" schlugen mit einem "Klonk!" gegeneinander und noch immer hatte Megamind kein Wort gesagt. Als Metro Man ihn weit genug zurückgedrängt hatte, um einen Blick ins Innere zu werfen, schrak er unwillkürlich zurück. Megaminds Gesichtsausdruck war so ernst, wie er es noch nie gesehen hatte und spiegelte kalten Zorn und grimmige Entschlossenheit wider. Das heute war für ihn kein Spiel, es schien fast so, als versuche er mit seiner Aktion jemanden zu bestrafen. Besser beendete er den Kampf jetzt, ehe Megamind es zu weit trieb.

Ein gezielter Schlag mit der Laterne brachte den Roboter zu Boden, Metro Man schlug das Glas des Cockpits ein und zog den Superschurken heraus, der ihn kalt ansah, die Lippen zu seiner schmalen Linie zusammengepresst.

Um ihn herum begannen die Menschen zu jubeln, hörten aber gleich wieder auf, als Megamind ihnen einen Blick zuwarf, mit dem man hätte töten können. Metro Man packte ihn am Arm und schwang sich wieder in die Lüfte.

"Tut mir leid, kleiner Kumpel", meinte er, während sie durch die Luft flogen. "Ich kann mir vorstellen, dass Abigails Verschwinden-"

"Gar nichts weißt du, du minderbemittelter Haufen Muskeln!", unterbrach Megamind ihn scharf. "Bring mich einfach zurück ins Gefängnis, dann haben wir's hinter uns."

"So wirst du sie nicht zurückbekommen." Metro Man änderte seine Position, so dass sein "Begleiter" angenehmer hing.

Der Superschurke schnaubte höhnisch. "Glaubst du vielleicht, ich wüsste das nicht? Aber wenn ihr glaubt, dass ihr mich so zum Aufgeben bringen könnt, habt ihr euch geirrt."

"Wo ist Roxanne?"

"Woher soll ich das wissen?", fragte Megamind genervt. "Sie ist doch deine Freundin. Kannst du nicht einmal dann auf sie aufpassen, wenn ich sie nicht entführe?"

"Du hast sie also nicht entführt?", wollte Metro Man wissen, als das Gefängnis in Sicht kam.

"Spreche ich chinesisch? Nein, ich habe sie nicht entführt. Hat sowieso keinen Zweck."

Der Superheld setzte Megamind im Gefängnishof ab, wo bereits der Direktor und zwei Wachen warteten und verschwand schnell in Richtung seiner Zuflucht. So entging ihm auch, wie der Superschurke die Augen verdrehte und sich ohne Protest und einem ruhigen Lächeln in seine Zelle bringen ließ, wo er anfing, leise vor sich hin zu lachen.
 

"Megamind, du hast Besuch", sagte Jonathan Warden und gab den Blick auf einen älteren Herrn in einem grauen Anzug mit einer dünnen Drahtbrille auf der Nase frei.

Sofort setzte sich Megamind kerzengerade auf und starrte den Mann durchdringend an. "Was wollen Sie hier, Dr. Striker? Hat man Sie nicht schon vor Jahren dieses Ortes verwiesen?"

Dr. Striker zuckte mit den Schultern. "Die Situation hat sich geändert", meinte er. "Jetzt da Abigail da ist."

"Sie ist seit fünf Jahren da und bisher gab es keinen Grund, irgendwelche Quacksalber herbeizurufen", erwiderte Megamind scharf.

Der Doktor seufzte. "Immer noch auf Konfrontationskurs, wie ich sehe. Sind Sie sich eigentlich bewusst, was Sie Ihrer Tochter angetan haben?"

"Oh, mir ist bewusst, dass mein Lebenswandel nicht der Idealste für ein Kind ist, aber ich habe es ihr an nichts mangeln lassen", knurrte der Superschurke.

"Ich meine nicht Ihre Pflichten als Vater", sagte Dr. Striker angespannt. "Ich meine die Langzeitfolgen, die das Kind als Hybrid verkraften muss. Ich habe es Ihnen vor einigen Jahren schon einmal gesagt. Es ist viel zu gefährlich, weil wir nicht wissen, ob Sie mit uns Menschen kompatibel sind."

Megamind verdrehte die Augen. "Tun Sie nicht so, als hätten Sie mein oder Abigails Wohl im Sinn. Sie wollten mich damals nur sterilisieren lassen, weil irgendwelche Idioten Angst vor einer Alieninvasion hatten. Eben jene Leute, mit denen Sie zusammenarbeiten." Bei dem Wort "Alieninvasion" machte er Anführungszeichen in der Luft. "Zu ihrer Information, Doktor", fuhr er fort und spie das letzte Wort förmlich aus. "Mir ist nichts daran gelegen, meine Art zurückzuholen. Ich wäre sowieso tot, bevor die ersten Erfolge zu verzeichnen wären. Abigail wurde aus demselben Grund geboren, aus dem andere Kinder auch geboren werden: Weil wir sie wollten."

"Und wer wäre 'wir'?", fragte Dr. Striker.

Megamind sah ihn mit kalten Augen an. "Wenn Sie glauben, dass ich zulasse, dass Sie oder irgendjemand anderes aus dieser Stadt eine Hexenjagd starten, haben Sie sich geschnitten."

Der Doktor seufzte abermals. "Ich bin nicht Ihr Feind."

"Sie mögen nicht der meine sein, aber dafür bin ich Ihrer", erwiderte der Superschurke und sah ihn durchdringend an. "Und an Ihrer Stelle sähe ich mich vor. Wenn Sie Abigail auch nur schief ansehen, glauben Sie mir, dann werde ich Sie aufspüren, egal wo Sie sich verstecken mögen."

Damit drehte er seinen Sessel um und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Nun, Sie sehen ja, dass da nichts mehr getan werden kann", meinte Jonathan kurz angebunden und führte den Mann zurück zu seinem Büro, wobei sie den Weg in vollkommenen Schweigen zubrachten.

Genau wie Megamind konnte er Dr. Striker nicht besonders leiden. Teilweise gab er ihm sogar die Schuld daran, dass aus dem unschuldigen Jungen ein Superschurke geworden war. Wer wollte schon mit vierzehn Jahren gesagt bekommen, dass man sich nicht selbst für oder gegen Kinder entscheiden dürfe, wenn man sich selbst noch gar nicht darüber im Klaren war?

"Nun, er scheint doch sehr um das Wohl seiner Tochter besorgt zu sein", brach Dr. Striker das Schweigen, als sie im Büro angekommen waren. "So wie ich ihn damals kennen gelernt hatte, schien mir diese Möglichkeit nicht wahrscheinlich."

"Sie haben ihn noch nie gekannt", erwiderte Jonathan Warden kühl. "Wie alle anderen in diesen ganzen Jahren sahen Sie nur das, was Sie sehen wollten und das war ein Superschurke. Nun hat Megamind Ihnen diesen Gefallen getan und Sie sind immer noch nicht zufrieden mit ihm. Stattdessen wird uns vorgeworfen, dass wir ihn nicht gut genug verwahren, obwohl dieses Gefängnis mittlerweile das Sicherste des Landes sein müsste. Ich kann auch kaum noch Leute finden, die hier arbeiten wollen, da alle ihn so fürchten."

"Ich hatte nie die Absicht gehabt aus ihm etwas zu machen, was er nicht ist", widersprach Dr. Striker. "Ich hatte die Anweisung, den Jungen zu untersuchen und habe es für richtig befunden, ihm nahe zu legen sich sterilisieren zu lassen. Aber er sah es gleich als persönlichen Angriff gegen sich."

"Wer möchte so etwas gesagt bekommen, wenn man noch nicht einmal mit sich selbst ins Reine gekommen ist?", fragte Mr. Warden gereizt. "Es hat ihn nur in seinem Glauben bestärkt, dass alle Menschen ihn als Monster sehen und nicht wollen, dass ihr 'wertvolles' Blut durch seine Gene verunreinigt wird."

"Wenn es so rübergekommen ist, dann tut es mir leid", meinte der Doktor. "Mir geht es hier nur um Abigail. Mit ihren Genen kann es gut sein, dass sie eine lange Krankheitsgeschichte haben wird. Und kaum eine Medizin wird ihr helfen können, wenn sie dieselbe Medikamentenintoleranz wie ihr Vater hat."

Jonathan Warden verdrehte die Augen. "So wie ich ihn kenne, hat er das alles in Betracht gezogen und eine Lösung gefunden. Würde mich nicht wundern, wenn er menschlicher wäre als man ihm zugesteht oder einen Weg darum herum gefunden hätte."
 

Minion lud den letzten Rest Wäsche aus der Waschmaschine in den Korb und seufzte dann niedergeschlagen. Jetzt da Abigail und Smink nicht mehr da waren, um ihm Gesellschaft zu leisten, spürte er Megaminds Abwesenheit stärker denn je. Ohne sie war der kleine, gut versteckte Wohntrakt sehr still und beinahe bedrohlich, als hätten die Räume ein Eigenleben entwickelt und wollten sie dafür bestrafen, dass sie nicht besser auf die beiden aufgepasst hatten.

Er hörte wie die Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde und wirbelte erschrocken herum. Das fehlte noch, dass irgendein Eindringling hier herumschnüffelte.

Siedend heiß fielen ihm die Bilder ein, die Megamind und Roxanne zusammen zeigten. Man konnte es möglicherweise für eine Photomontage halten, aber bei ihrem Glück erkannte man es für das, was es wirklich war.

Er zog den Vergiss-mich-Stock hervor und eilte in den Flur.

Die Schritte des Eindringlings kamen genau in seine Richtung und Minion packte den Stock fester. Warum hatten die Brainbots keinen Alarm geschlagen oder den Fremden aufgehalten? Die Person war jetzt fast bei ihm angekommen. Der Fisch sprang aus seinem Versteck heraus - oder wie gut man eben mit einem schweren Roboterkörper springen konnte - und holte weit aus.

Der Eindringling stieß einen erschrockenen Schrei aus und duckte sich. "Was ist denn in dich gefahren?"

Minion ließ den Knüppel langsam sinken und starrte den Mann erstaunt an. "Nikolas?"

Nikolas richtete sich vorsichtig wieder auf und musterte den Knüppel misstrauisch."Wenn ihr meine Hilfe nicht mehr braucht, gibt es einfachere Wege, mir das klar zu machen."

"Ich dachte, du wärst noch bei deiner Familie in Übersee", meinte der Fisch kleinlaut. "Ich hielt dich für einen Schnüffler."

"Als käme irgendjemand auf die Idee, hier eine Wohnung zu vermuten." Nikolas verdrehte die Augen. "Nein, Adela hat mir nur berichtet, dass ihr niemanden finden konntet, der auf Abigail aufpasst. Deshalb bin ich früher zurückgekehrt, nur um festzustellen, dass Abigail entdeckt wurde." Er schüttelte missbilligend den Kopf. "Konntet ihr nicht ein bisschen warten? Ihr könnt von Glück reden, dass Miss Ritchi sie aufnehmen durfte."

"Wir hätten ja nicht vermutet, dass die Polizei den Ort absucht", verteidigte Minion sich. "Normalerweise sind sie viel zu feige, um sich auch nur in die Nähe zu trauen."

"Dass sie entdeckt werden könnte, wenn ihr beide mit dem Kampf beschäftigt seid, ist doch keine Überraschung", meinte Nikolas kopfschüttelnd. "Dafür muss man kein Empath sein." Er fuhr sich mit der Hand resigniert durch sein braunes Haar. "Man kann euch beide keine fünf Minuten allein lassen."

"Ich bin jedenfalls froh, dass du wieder da bist", erwiderte Minion. "Da haben wir etwas Spielraum, was Abigails Unterbringung angeht."

"Ja, ich kann mir vorstellen, dass Miss Ritchi erleichtert wäre, wenn sich jemand während ihrer Arbeitszeit um Abigail kümmert", stimmte der junge Mann zu.

"Eigentlich dachte ich ja eher daran, dass du sie vielleicht bei dir aufnehmen könntest."

Zu Minions Überraschung fing Nikolas an zu lachen. "Wer würde denn mir ein Kind überlassen? Ich habe keine geregelte Arbeit, falle in Ohnmacht, wenn ich einer großen Menschenmenge ausgesetzt bin und lebe noch dazu ganz nah an dem Stadtteil, den ihr als Schaltzentrale benutzt. Die Leute werden eher nach Menschen Ausschau halten, die als respektable Bürger gelten, wie dieser Dr. Striker zum Beispiel. Außerdem bin ich zu jung und zu häufig unpässlich."

"Du könntest bei deiner Schwester arbeiten", schlug Minion vor.

"Das mache ich doch schon, aber das löst noch lange nicht mein Ohnmachtsproblem", erwiderte Nikolas. "Du weißt, wie stark ich auf meine Umgebung reagiere, wenn mehr als fünf oder sechs Leute um mich rum sind. Dadurch kann ich auch nirgends wohnen, wo viele Menschen sind. Mal abgesehen davon, dass man mich kaum als respektabel ansehen kann."

Minion konnte nicht erkennen, was an dem jungen Mann nicht respektabel erscheinen könnte. An seiner Kleidung und seinem Haarschnitt konnte man jedenfalls nichts sehen.

Er seufzte und Nikolas klopfte ihm aufmunternd auf die Roboterschulter. "Mach dir nichts draus, ich bin mir sicher, dass Miss Ritchi Abigail behalten kann. Schließlich ist sie eine dieser respektablen Persönlichkeiten." Er sah sich um. "Ist Megamind nicht hier?"

Der Fisch schüttelte den Kopf. "Er..."

"...ist wieder im Gefängnis, schon verstanden", beendete der junge Mann den Satz für ihn. "Hätte mich auch sehr gewundert, wenn er mal still sitzen bliebe. Erklärt zumindest die Aufregung, die ich überall gespürt habe."

"Sir hielt es für das Beste, weiterzumachen wie bisher", erklärte Minion schulterzuckend. "Weil ein paar Leute sich schon gefragt haben, warum er in der letzten Zeit so ruhig gewesen war. Sir wollte sicher gehen, dass man Miss Ritchi nicht mit ihm in Verbindung bringt."

Nikolas hob zweifelnd die Augenbrauen. "Na, da ist er es aber falsch angegangen. Die Leute erwarten doch, dass er Miss Ritchi entführt und sie irgendwo festhält, während er mit Metro Man 'Freundlichkeiten' austauscht. Und nach dem, was ich aus ihren Gedankengängen erfahren konnte, waren sie ziemlich verwirrt darüber, dass er so außerplanmäßig angriff."

"Ich werde es Sir ausrichten", meinte Minion. "Wir haben nur davon abgesehen, weil wir die Befürchtung hatten, dass Miss Abigail weggebracht würde, wenn wir Miss Ritchi entführen. Schließlich könnte uns gar nicht entgehen, dass sie bei ihr ist."

"Hm..." Nikolas wiegte nachdenklich den Kopf hin und her. "Dann muss man sie irgendwo anders unterbringen. Allzu oft könnt ihr das aber auch nicht tun, ohne dass jemand Verdacht schöpft. Vielleicht solltet ihr auch mal jemand anderen entführen. Ich könnte Adela fragen."

Minion begann zu lachen. "Deine Schwester würde es dir danken. Ich glaube nicht, dass sie gerne an einen Stuhl gefesselt wäre."
 

"...wurde sehr schnell ausgeschaltet und Megamind sitzt wieder im Gefängnis. Dies ist Roxanne Ritchi, live vor Ort", beendete Roxanne den Bericht über Megaminds letzten Stunt.

"Und wir sind fertig", erklärte Hal gut gelaunt. "Wie wär's mit einem Kaffee?"

"Oh, tut mir leid, Hal, aber ich möchte mir mit Abigail eine Schule ansehen, die sie vielleicht aufnehmen kann", erwiderte sie und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Me-, Andrew mag zwar etwas dagegen haben, aber schließlich ist das eine Schule, die unfaires Verhalten hart bestraft."

Smink, der auf Abigails Schulter kauerte, sah sie zweifelnd an, aber da sie hier in der Öffentlichkeit waren, konnte er seine Meinung nicht äußern. Musste ja nicht jeder wissen, dass er reden konnte.

"Cool", sagte Hal. "Also machen wir das ein Andermal?"

"Wenn Zeit ist", meinte Roxanne ausweichend und gab ihm das Mikrofon. Sie sah auf die Uhr. "Jetzt müssen wir aber wirklich los. Komm, Abigail."

Sie wollten gerade losfahren, als ein Mann rufend und winkend auf sie zulief.

"Nikolas!", rief sie erstaunt, als der Mann an ihrem Wagen stehen blieb und sich keuchend an der Motorhaube abstützte. "Was machst du denn hier? Du bist ja völlig außer Atem!"

"Der Bus fährt nunmal nur bis zwei Straßen davor", schnaufte Nikolas und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Sie wissen doch, dass ich kein Auto fahren darf. Gefährdung des Straßenverkehrs und all der Kram."

Roxanne nickte. "Warum bist du hierher gekommen? Du hättest mich auch anrufen können."

"Ja, aber ich weiß nicht, ob das so sicher wäre", meinte er. "Ich wollte nur sagen, dass ich weiter auf Abigail aufpassen kann, wenn die Notwendigkeit besteht", fügte er leise hinzu und sah sich misstrauisch nach Lauschern um.

"Nikolas, es ist ja schön, dass du wieder da bist, aber wir kommen zu spät zu unserem Termin", sagte sie.

"Termin?"

"Ich will Abigail an der Greenwood Elementary School anmelden", erklärte Roxanne. "Damit sie mit anderen Kindern zusammen sein kann."

"Naja, da müssten Sie sie schon eher im Kindergarten anmelden", erwiderte Nikolas und lachte, als Abigail ihm einen beleidigten Blick zuwarf. "Aber Greenwood ist gut. Ich war dort an der höheren Schule und die Schulleitung legt sehr viel Wert aud Fairness. Bei den unteren Klassen wird das wohl auch so sein."

Roxanne nickte. "Megamind-", begann sie, wurde aber von ihm unterbrochen.

"Psst!", machte er. "Da kommt jemand!"

Sie blickte an seiner Schulter vorbei und stöhnte genervt auf, als sie Miranda Tiles erkannte, eine Journalistin des schlimmsten Klatschblattes in Metro City.

"Roxanne!", grüßte die Frau und kam anstolziert. "Ich dachte schon, ich hätte dich verpasst."

"Leider war ich nicht schnell genug", zischte Roxanne verärgert und Nikolas murmelte eine Entschuldigung. "Was willst du, Miranda?"

Miranda ging an Nikolas vorbei als wäre er ein Hutständer und lehnte sich gegen Roxannes Wagentür. "Ich mag deinen Wagen. Ein hübsches Blau. Genau dieselbe Schattierung, die Megamind auch hat, oder?"

"Blau war schon immer meine Lieblingsfarbe, da gibt es nichts zu spekulieren", antwortete Roxanne kühl. "Nur weil er zufällig eine blaue Hautfarbe hat, lasse ich mir doch meine Farbenwahl nicht verderben. Könntest du jetzt bitte von meiner Tür weggehen? Ich muss zu einem Termin."

"Oh, worum geht es denn?", fragte Miranda neugierig und warf Abigail einen flüchtigen Blick zu. "Hat es was mit dem Kind zu tun?"

"Es geht dich nichts an, ob es um Abigail geht oder nicht", knurrte Roxanne und drückte leicht aufs Gas, sodass der Wagen nach vorne rückte und die andere Frau zurückweichen musste. "Wir müssen jetzt wirklich los." Sie gab Gas und fuhr davon, ehe irgendjemand noch etwas sagen konnte.

Miranda starrte ihr sprachlos nach, während Nikolas leise lachte.

"Was gibt's da zu lachen, du Bauerntrampel?!", fuhr sie ihn an und stolzierte wütend davon.

Der junge Mann verdrehte bloß die Augen. Manche Menschen vertrugen einfach keine Absagen.
 

Der Raum war in hellen Farben gehalten und an den Wänden hingen Bilder, die die Grundschüler gemalt hatten. Hinter einem großen Schreibtisch saß der Schulleiter, ein Mann mit bereits grau werdenden Haaren und einem Schnurrbart, der beim Reden zuckte und der es Abigail wohl angetan hatte, jedenfalls starrte sie wie gebannt darauf.

"Nun, Miss Ritchi, wir haben hier ein kleines Problem", sagte er jetzt und besah sich die Tests, die Abigail ausgefüllt hatte.

Roxanne sah ihn besorgt an und seufzte innerlich. War ja klar, dass selbst so eine Schule Megaminds Kind nicht aufnehmen wollte.

"Was ist das Problem?", fragte sie vorsichtig und stählte sich für die Antwort.

"Wir können sie unmöglich in die erste Klassen schicken", meinte er. "Sie ist längst über das Niveau hinaus. Sie würde sich furchtbar langweilen in einer Klasse, in der alle anderen erst noch lesen und schreiben lernen müssen. Aber vielleicht könnten wir sie in eine höhere Klasse stecken."

"Ich will nicht, dass der Altersunterschied zwischen ihr und ihren Klassenkameraden zu groß ist, Mr. Dahlen", erklärte sie. "Sie soll vor allem lernen, mit anderen Kindern umzugehen. Und wenn sie in eine bereits bestehende Klasse geschickt wird, kommt sie vielleicht nicht in die Klassengemeinschaft hinein. Sie ist ein wenig scheu." Sie strich Abigail über den Kopf.

"Nun, zweifellos wird sich das einrenken", erwiderte Mr. Dahlen. "Aber wenn wir sie in die erste Klasse schicken, wird sie ihren Kameraden immer ein Jahr voraus sein. Das kann zu Spannungen führen. Wir könnten sie in die Zweite aufnehmen, die Strukturen sind da noch nicht so gefestigt."

Roxanne sah zu ihrer Tochter runter, die Smink auf ihren Knien schaukelte und seufzte. "Nun gut, aber dann achten Sie bitte darauf, dass sie von den älteren Kindern nicht drangsaliert wird."

Der Schulleiter lachte und breitete entwaffnend die Arme aus. "Friedliches Miteinander haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Sie müssen sich keine Sorgen machen, Miss Ritchi."

Sie wollte ihm gerne glauben. Aber nach all der Aufregung um Abigail zweifelte sie an den Absichten fremder Leute. "Es macht Ihnen also nichts aus, dass sie Megaminds Tochter ist?", fragte sie deshalb.

Mr. Dahlen schüttelte den Kopf. "Ein Kind kann nichts für seine Eltern, davon sind wir hier überzeugt. Solange sie sich benimmt und keinen Ärger macht, werden wir sie nicht verurteilen."

"In Ordnung", meinte sie nach kurzem Überlegen. "Gibt es eine Buchliste oder so etwas Ähnliches? Ist nicht mehr lange bis zum Schulanfang hin."

"Natürlich", erwiderte er. "Sobald wir die Personalien aufgenommen haben."

Roxannes Herz sank. Abigail hatte zwar eine Geburtsurkunde, aber die würde die familiären Beziehungen verraten. Genau das, was sie vermeiden wollten und sie wusste auch gar nicht, ob dieser Mann ein solches Geheimnis für sich behalten konnte oder wollte.

"Ich gehe mal nicht davon aus, dass Megamind sich jemals Gedanken über eine Geburtsurkunde gemacht hat, daher könnten wir eigentlich auch die Informationen nehmen, die die Polizei erstellt hat", fuhr er fort, als er ihr Zögern bemerkte. "Das ist nicht ganz legal, aber bei Gott, diese Leute wollen schließlich, dass sie nicht nach ihrem Vater kommt. Papier ist geduldig, sowas kann immer noch nachgereicht werden."

Roxanne atmete erleichtert auf. Vielleicht waren doch nicht alle so schlecht, wie Megamind immer behauptete. Und einen Wayne Scott gab es in Abigails Klasse sicher auch nicht.
 

__________
 

Kapitel vier ist ein wenig ... unzusammenhängend, muss ich zugeben. Allerdings komme ich nicht darum herum, weil es zum Beispiel etabliert, wo Abigail untergebracht wurde, wenn ihr Vater einen seiner Pläne in die Tat umsetzte.
 

@ SainzDeRouse: Naja, dieses Nicht-entdeckt-werden-wollen ist in gewisser Weise eine Ausrede, weil er die peinliche Unterhaltung mit Smink nicht weiterführen will. In gewisser Weise wollte er nicht von dem Wiesel "entdeckt" werden.

Zum Romantik schreiben: Ich bin sehr wählerisch, was Romantik angeht. Dieses zuckersüße Zeug, das teilweise geschrieben oder verfilmt wird, kann ich zum Beispiel gar nicht ausstehen. Insofern kommen diese Szenen bei mir ein wenig ... ruppig rüber.

Zu Roxannes Verhalten kann ich nur noch anfügen, dass sie mir nicht wie eine Frau erscheint, die leicht in Panik oder Wut gerät. Sie versucht mit "Tighten" vernünftig zu reden, als er sie schon festgebunden hat und lässt Megamind in ihre Wohnung, obwohl erst ein Tag vergangen war, dass sie seine Täuschung gesehen hat.

Megaminds Name... Nun, er hat einen bürgerlichen Namen, aber ich weiß nicht, ob ich den einbringen kann. Er wird nur vom Gefängnisdirektor gelegentlich benutzt und Megamind selbst will nicht so genannt werden.

Und mit Smink bist du ziemlich nah an die Wahrheit gekommen. Es wird in einem der späteren Kapitel von Smink erwähnt und das ist in meiner Vorstellung auch die Art, wie Minions geschaffen werden.

Zur Namenserklärung: "Minion" bedeutet unter anderem Günstling, Liebling, Kreatur und ist im Englischen eigentlich eher die Aufgabenbezeichnung Minions. Und "Helferlein" erschien mir zu eindimensional für die Tätigkeit von Minion und Smink, weil sie eigentlich viel mehr sind, weshalb ich hier ausnahmsweise das englische Wort genommen habe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SainzDeRouse
2011-12-22T10:49:09+00:00 22.12.2011 11:49
Tut mir leid das ich jetzt erst schreibe, hatte es gleich am nächsten Tag gelesen, als du es hochgeladen hattest, aber leider bin ich noch nicht dazu gekommen ein Kommentar zu schreiben.
Ein super Kapitel, aber du hast recht. Etwas aus dem Zusammenhang, aber egal. Was ich noch gerne wissen würde: Dr. Striker hast du doch von X-Men 2 geklaut oder? ^^ Und wenn es nur der Name ist. Aber der Kerl ist schon echt widerlich. Heißt es bei Männern sterilisieren? Das sagt man doch nur bei Frauen, bei Männern schimpft sich das doch andres!? Bilde ich mir zumindest ein, es kann auch kastrieren sein, aber ich bin nicht sicher.
Ob Dr. Striker Megamind NUR kastrieren wollte, um eine "Alieninvasion" zu verhindern, na das glaube ich ja nicht. Da fällt mir ein, warum wird Metro Man nie als "Alien" angesehen, bei ihm hätte Dr. Striker doch das gleiche vorgehabt haben müssen, wenn man auch bedenkt das Metro Man alleine schon sehr viel anstellen kann. Welchen bürgerlichen Namen hast du Megamind denn verpasst? ^^ (Wenn man fragen darf)
Was Roxannes Gefühle angeht: Muttergefühle sind etwas ganz anderes. ;-) Eine Schwangerschaft und ein Kind verändern dich. Du hast nach der Geburt ganz andere Gedankengänge und Bedürfnisse als vorher. ;-)
Und das mit Tighten war auch eine besondere Situation. 1. Sie ist es "gewohnt" entführt und verschleppt zu werden. 2. Allein schon durch Metro Man und ihrem Apartment hat sie wohl keinerlei Höhenangst. 3. Ich kenne es von mir das ich bei besonders ungewöhnlichen, ungewohnten Situationen sehr klar denken kann, wo ich bei wenigeren schlimmen Situationen geradezu durchdrehen kann. Ich denke das wird auch vom Körper übernommen, in Panik zu verfallen bringt nichts. Bevor du dastehst und anfängst zu hyperventilieren, schaltet der Körper eben auf "überleben". Ich schätze deswegen können Mütter ihre Kinder auch plötzlich aus brennenden Autos ziehen oder das Auto heben, damit das Kind raus kann. Oder Feuerwehrmänner die gezielt und klar durch brennende Häuser laufen und andere retten. Die können auch jederzeit selbst dabei drauf gehen, aber dennoch klar denken und in Ruhe die Leute rausschaffen. Und ich glaube nicht das man, selbst nach Jahren in dem Job den Instinkt ausschalten kann.
Also Minion könnte ja auch normal so geboren worden sein, er muss ja kein Frankenstrein-Wesen sein. Außerdem wäre Minion ja nicht gerade ein kreativer Name.
Was mir noch gerade einfällt, es wundert mich das sich niemand von den Menschen in Metro City gewundert hat, das da Aliensbabys bei ihnen gelandet sind. Es gab keine Kommentare, keine Bedenken, die waren dann einfach so da und gut ist. Eigentlich müsste Megamind doch evtl in ein Kinderheim gekommen sein (gut, vielleicht haben sie sich nicht getraut oder sonst was), aber das man ihn von vorn herein im Gefängnis gelassen hat. Und diese Schule die man im Film sieht kommt mir auch komisch vor. SO eine riesen Stadt und die kommen nur in eine abgelegende Holzhütte, auf der Schule steht. .... Na ja, wer weiß schon was die sich dabei gedacht haben.
Was die Romantik angeht: die müssen sich ja nicht in die Arme fallen und sich Tag und Nacht Liebesschwüre runterleiern, die sind ja auch schon seit Jahren zusammen und erliegen dem Alltag. Aber vielleicht Kosenamen oder den ritualen Begrüßungs-und Abschiedskuss oder sowas.
So, das wars wieder, will dich ja nicht zutexten. Hoffe das nächste Kapitel folgt wieder so schnell und das dich die Muse noch sehr lange küsst, was diese Story angeht. Nicht das es nach sechs Kapis abgebrochen ist. LG



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