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Ungebrochenes Vertrauen zu Dir

Zorro/Ruffy
von

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Mann über Bord!

Kapitel 1: Mann über Bord!
 

„Land in Sicht!“, schrie Lysopp vom Mast herunter. Ruffy, der am Kopf der Thousand Sunny saß, sprang auf und landete direkt neben seiner Navigatorin, die ihm nur ein entgeistertes Kopfschütteln schenkte. Irgendwann würde er, so unüberlegt wie er immer handelte, im Wasser landen und dann dürfte seine Crew ihn retten. Eigentlich geschah dies regelmäßig. Immer wieder kam ihr Kapitän mit Wasser in Berührung und Nami wunderte sich darüber, dass er trotz allem nichts dazu gelernt zu haben schien. Seufzend senkte sie den Kopf. So war er nun mal, spontan und ziemlich dumm. Aber gerade diese Eigenschaften machten ihn zu dem, was er war und obgleich sie sich oft beschwerte, wusste sie, dass man sich auf ihn verlassen konnte.
 

„Gut, legen wir dort hinten an.“, sagte die Orangehaarige und gab weitere Anweisungen. Als sie dem Festland näher kamen, sahen sie, dass mehrere Marineschiffe auf sie zu kamen. Panisch änderten sie die Fahrtrichtung. Es wurde laut auf dem Schiff, besonders nachdem mehrere Kugeln auf sie abgefeuert wurden und laut platschend neben ihrem Schiff landeten. Lysopp, der bis eben mit seinem Fernrohr im Mastkorb stand, verlor den Halt und landete unsanft auf dem Boden. Robin sah auf ihn runter, lächelte und nutzte ihre Kraft der Teufelsfrucht fast wie nebenbei, als sie ihm aufhalf. Die Langnase bedankte sich, nörgelte aber weiter.
 

Nun war auch Zorro, der wohl verschlafenste Schwertkämpfer der Welt, aufgewacht. Ruhig observierte er die Lage. Brook tanzte als ob nichts wäre. Sanji riss die Tür zur Küche auf, in seiner rechten Hand hielt er eine Bratpfanne und in seinem Mundwinkel befand sich eine qualmende Zigarette. Seine gekräuselten Augenbrauen waren tief nach unten gezogen, es schien so, als wollte er etwas Bedeutendes sagen... bis sein Blick auf Nami fiel und er lediglich ein schrilles „Nami-Mausi! ♥“ heraus brachte. Der grünhaarige Schwertkämpfer war auf alles gefasst. Sollte es zu einem Kampf kommen, wäre er vorbereitet. Chopper, ein sprechendes Rentier, rannte aufgebracht im Kreis herum. Weinerlich jammerte er und niemand würde auch nur im Traum daran denken, dass dieses kleine Plüschtier einer ihrer stärksten Kämpfer war.
 

Bis eben war alles ruhig gewesen. Und jetzt? Nun mussten sie dem Kugelhagel ausweichen und die Marineschiffe, es waren drei Stück an der Zahl, abhängen. Dies war alles andere als einfach, da die Thousand Sunny ein riesiges Schiff war und somit jegliche Aufmerksamkeit auf sich zog und eine große Angriffsfläche bot. Ein solch gewaltiges Schiff mit Piratenflagge zu übersehen war schier unmöglich, entweder musste man ziemlich blöd oder aber blind sein, um die Bedeutung dieser Flagge nicht zu verstehen. Lachend stemmte der Strohhut die Hände in die Hüften. Auf seinem Gesicht spiegelte sich reine Lebensfreude wider. Er konnte es kaum erwarten, sich mit Marinesoldaten zu prügeln und sie in die Flucht zu schlagen.
 

Wie im Nu verschwand die bedrohliche Atmosphäre, die bis eben geherrscht hatte und alle schienen das Geschehen als Abenteuer anzusehen. Und das war der Sinn des Lebens, wenn man Pirat war. Abenteuer erleben, durch die Weiten des Meeres segeln, Schätze finden und das Leben genießen. Genau das war es auch, was Ruffy wollte. Spaß und Freiheit. Und davon hatte er als Kapitän einer Piratenbande ausreichend. Mit einem breiten Grinsen fuhr er seine Gummiarme aus und machte es sich auf seinem Lieblingsplatz gemütlich. Es störte ihn nicht, dass sie geradezu bombardiert wurden oder dass mehrere Schiffe der Marine hinter ihnen her waren.
 

Doch dieses Mal würde es anders enden als sonst. Der Kopf der Thousand Sunny, der einem Löwen glich, wurde getroffen und mit ihm der Kapitän. Dieser hatte nicht aufgepasst und ehe er sich mithilfe seiner Teufelskräfte hochziehen konnte, landete er im Wasser. Aber er wurde nicht panisch und das, obwohl er spürte, dass seine Kräfte ihn verließen. Mutig blickte er hoch und sah ein schimmerndes Licht. Es handelte sich hierbei um die Reflektion des Sonnenlichts auf der Meeresoberfläche. Bevor sein Umfeld verschwamm, sah er eine Hand, die nach ihm griff, die ihm helfend zur Seite stand. Der Rest der Crew, die noch immer auf dem Schiff verweilte, war in Aufruhr.
 

Während Lysopp und Chopper der Ansicht waren, dass sie warten sollten, bis Ruffy wieder auf dem Schiff war, entschieden sich die restlichen Personen dazu, dass es besser wäre, erst mal die Marineschiffe, die sie noch immer verfolgten, abzuhängen. Nachdem sie mit einem Coup de Burst des Schiffs ihr Vorhaben verwirklicht hatten, kehrte wieder Ruhe ein. Zumindest fürs erste. Nami wütete und ärgerte sich über ihren hirnlosen Kapitän, von dem sie sich mehr als nur sicher war, dass dessen Gehirn bereits in frühester Kindheit ausgezogen sein musste. Wie anders konnte es möglich sein, dass ein Mensch so dumm war? Tänzelnd bewegte sich der blonde Koch um sie herum, auf seiner Hand trug er, ähnlich wie ein Kellner, ein Tablett mit einem köstlich aussehenden Getränk. Doch das Mädchen nahm keine Rücksicht auf ihn und fuchtelte weiter zornig herum. Da sie dem Getränk keinerlei Beachtung schenkte, versuchte der Koch sein Glück bei Nico Robin.
 

„Arg, dieser Vollidiot! Wie kann ein Mensch nur so verdammt dämlich sein?!“, keifte sie wütend und stapfte paar mal mit dem Fuß auf dem Boden, um ihren Zorn Ausdruck zu verleihen. Jeder normale Mensch hätte den Ernst der Situation sofort erkannt! Nur er nicht. Ruffy war ein Tagträumer, der alles immer mit einem Lachen abtat und nichts ernst nahm. Nami war sich sicher, dass ihm genau dieses Verhalten eines Tages zum Verhängnis werden würde. Dieser Kerl überschätze sich und war nicht in der Lage eine Gefahr zu erkennen und zu umgehen. Manchmal, ja, nur manchmal, da fragte sich Nami, warum sie ausgerechnet auf dieses Schiff gegangen war. Beinahe theatralisch ließ sie sich auf die Knie fallen und man hörte sie leise vor sich hin murren. Ihre Wut war verflogen, viel mehr hatte sie sich nun in einem traurigen Monolog verloren und ließ ihren Kopf hängen.
 

Lysopp und Chopper jammerten lauthals herum und vergossen Tränen, die einem Sturzbach ähnelten. Das Skelett stellte sich neben sie und weinte ebenfalls, wimmerte noch lauter als die beiden, ehe er seinen Akt urplötzlich beendete.
 

„Mir kommen die Tränen... aber ich habe ja gar keine Augen! Yohohoho-ARG!“, noch ehe er sein Lachen beenden konnte, hatten Chopper und Lysopp ihn weggeboxt und so seine Szene versaut. Mit einer riesigen Beule lag Brook am Boden und entschuldige sich leise. Daraufhin lauschten alle Robin, die sich von dem ganzen Aufruhr nicht aus der Ruhe bringen ließ.
 

„Hier in der Nähe ist eine versteckte Bucht, dort sollten wir ankern und uns mit einem kleinen Boot dem Festland nähern.“ Sie war die Stimme der Vernunft in diesem Chaos. Nun fasste sich auch Nami wieder, rieb sich nachdenklich die Schläfen. Die elegante Schwarzhaarige hatte recht. Ihr Kapitän war von Bord gegangen. Jetzt war nicht die Zeit für Panik! Nami fasste einen Entschluss, wohl oder übel würde sie die Gruppen bestimmen müssen, in denen sie sich aufteilen würden, wenn sie das Land betreten wollten. Dass Sanji um sie herum tänzelte (mit Herzen in den Augen) und sie am laufenden Band mit Komplimenten überhäufte, ignorierte sie.
 

Als die Gruppen gebildet wurden, bestand der Koch darauf, dass er mit Nami und Robin gehen dürfte. Brook, Chopper und Lysopp waren also in der zweiten Gruppe. Franky blieb beim Schiff, um eventuelle Angreifer zu verjagen und sich um den kaputten Löwenkopf der Thousand Sunny zu kümmern. Dieses Schiff war sein Ein und Alles, wie konnten diese Marinefutzis es wagen, es anzugreifen?! Ruffy saß so gerne auf dem Kopf der Sunny, also musste er ihn reparieren, bevor ihr Kapitän zurückkam. Na, das war doch ein Klacks für einen begabten Handwerker wie ihn. Mit voller Zuversicht warf sich Franky in seine Arbeit.
 

Kraftvoll drückte er auf Ruffys Brust, legte dann seinen Kopf auf diese und horchte nach dessen Herzschlag. Er konnte ein leises Pochen vernehmen. Es war keine fünf Minuten her, als er den Gummimenschen aus dem Wasser gezogen hatte und seitdem schien dieser seelenruhig zu schlafen. Klirrend legte er seine drei Schwerter zur Seite, nahm all seinen Mut zusammen und beugte sich über seinen Kapitän. Als sein erstes Crewmitglied fühlte er sich seinem Kapitän besonders verpflichtet, demnach ließ er auch nicht zu, dass dieser reglos am Boden lag. Das passte einfach nicht zu ihm.
 

Angespannt fuhr er mit einer Hand über sein grünes Haupt, nervös ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen. Langsam kam er dem Gesicht des Kapitäns näher. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie Mund zu Mund Beatmung gemacht und dieser Gedanke machte ihn unruhig. Kurz bevor er seine Lippen auf die des Anderen legen konnte, öffnete dieser die Augen und starrte den Schwertkämpfer an. Einige Sekunden verharrten sie in dieser Position. Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten. Erschrocken zog sich der Grünhaarige zurück und plumpste nach hinten. „Zorro!“, lachte der Schwarzhaarige.
 

„Du...!“, brachte Angesprochener heraus und zeigte Schuld zuweisend mit dem Zeigefinger auf den anderen. Eine leichte Röte zierte Zorros Wangen. Ruffy erhob sich und stemmte wie gewöhnt die Hände in die Hüften. Sein Blick verriet, dass er nach etwas suchte. „Wo ist mein Hut?!“ kam es leicht panisch vom Gummimenschen, der nun auch anfing herum zu hampeln und von einem Fuß auf den anderen trat. Nun stand auch der Schwertkämpfer auf, klopfte sich den Sand von der Kleidung und nahm seine Schwerter wieder an sich, die er vorher abgelegt hatte.
 

Mit ernster Miene sah er sich um. Ohne nachzudenken war er ins Wasser gesprungen, um Ruffy zu retten, da dieser nicht schwimmen konnte. Menschen, die eine Teufelsfrucht gegessen hatten, verloren im Austausch für unglaubliche Kräfte die Fähigkeit zu schwimmen. Dass dies für einen Piraten nicht gerade von Nutzen war, konnte sich wohl jeder denken. Es schien als hätten die beiden sich von den anderen getrennt. Als er zum Horizont blickte, konnte er ihr Schiff nicht sehen, also mussten sie an einer anderen Stelle geankert haben.
 

Früher oder später würden sie wieder aufeinander treffen, bisher war das immer so gewesen. Kein Grund zur Sorge also. Somit konnten sie in Ruhe den Strohhut, den Ruffy über alles liebte, suchen.
 

„Wann hattest du ihn denn noch?“, fragte er den Schwarzhaarigen, welcher sich allmählich wieder beruhigte und seine Aufmerksamkeit auf Zorro richtete. Für einen winzigen Moment sah es so aus, als würde er nachdenken. Seine Arme verschränkend, schloss er die Augen und murmelte Undeutliches vor sich hin.
 

„Ich weiß es nicht!“, jammerte er und griff nach Zorros Hand, schüttelte diese.
 

„Los, wir müssen ihn finden! Ich darf den Hut nicht verlieren!“, während er dies sagte, zeichnete sich ein Lächeln auf Zorros Lippen ab und er nickte. Selbstverständlich würde er ihm helfen. Ruffy würde alles für ihn tun und er würde dieses Vertrauen und die Loyalität sicherlich nicht unerwidert lassen. Für ihn ginge er durchs Feuer und das hatte er bereits in der Vergangenheit mehr als einmal bewiesen. Das Band, das sie verband war stark und unzerstörbar.
 

Gemeinsam suchten sie die Küste ab, jedoch ohne Erfolg. Dann entschlossen sie sich dazu in die Stadt zu gehen. Frustriert lief Ruffy mit geballten Fäusten voran. Sein grimmiger Gesichtsausdruck ließ die Bewohner mehr als einmal genauer hinsehen. Mit erhobenen Hauptes und suchendem Blick lief Zorro die Straße entlang. Dass er ein gesuchter Pirat war, interessierte ihn herzlich wenig.
 

Immer und immer wieder war er von Nami wegen seiner fehlenden Scheu und Achtsamkeit ermahnt worden, doch er scherte sich nicht darum. Im Gegensatz sogar. Für ihn gab es keinen Grund sich zu verstecken, denn er war voller Stolz und Selbstvertrauen. Sollte jemand wagen ihn heraus zu fordern, würde er den Kampf suchen und beweisen, dass er das Zeug dazu hatte „bester Schwertkämpfer der Welt“ genannt zu werden. Das war sein Traum und sein Lebensziel.
 

„Da ist mein Hut!“, schrie der Pirat vor ihm auf einmal und beschleunigte sein Schritttempo. Ein kleiner Hund hatte den Strohhut im Maul und lief davon, als er die schrille und aufgebrachte Stimme des Piraten hörte. Doch Ruffy fuhr seine Arme aus und ergriff den Hut samt Hund, ehe dieser sich aus dem Staub machen konnte.
 

Diese Aktion blieb natürlich nicht unbeobachtet. Im gleichen Moment als Ruffy zufrieden seinen Hut aufsetzte, kam eine kleine Gruppe Männer auf sie zu.
 

„Du bist doch der Strohhut...“, entgegnete einer und beugte sich verheißungsvoll nach vorne.
 

„Mein Name ist Monkey D. Ruffy. Und ich bin der zukünftige Piratenkönig!“, erklärte sich der Angesprochene und ließ den Hund nun laufen. Ruffy grinste provokant, wodurch er sein enormes Selbstvertrauen bewies.
 

Instinktiv ging Zorro in seine Kampfhaltung über, sein Blick war voller Skepsis und seine Haltung verriet, dass er bereit für einen eventuellen Kampf war. Für ihn stand fest, dass diese Typen nicht gekommen waren, um ein bisschen zu plaudern. Viel eher glaubte er, dass sie das Kopfgeld des Strohhuts einkassieren wollten.
 

„Dein Kopfgeld ist immens und so kopflos wie du hier durch die Gegend rennst, fällt es dir doch sicherlich nicht schwer uns deinen Kopf zu überlassen.“ Angesprochener musste lauthals lachen und hielt sich den Bauch.
 

Schon wieder nahm er die Situation nicht ernst. Aber nahm er überhaupt irgendetwas ernst? Ohne vorher auch nur den Hauch einer Andeutung gemacht zu haben, bewegten sich die Kerle auf sie zu. Doch der Schwertkämpfer wehrte sie ab, bevor sie auch nur in die Nähe seines Kapitäns kommen konnten. Dumpf prallten sie am Boden auf. Eine große Menge von Schaulustigen hatte sich bereits um sie gesammelt, was beiden Piraten zuwider war.
 

Schnell machten sie sich davon und quetschten sich durch mehrere Seitengassen bis sie endlich einen Ort fanden, wo die Leute sie nicht sofort anstarrten und versuchten einzuordnen, ob ihnen diese fremden Gesichter nicht doch von irgendwoher bekannt vorkamen. Es war besser, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit der Bewohner dieser Stadt auf sich zogen. Außerdem mussten sie noch die anderen finden und dies war natürlich nicht möglich, wenn die Stadt in heller Aufruhr war.
 

„Es wird bereits Abend...“, hauchte Zorro.
 

„Ich habe Hunger....“, jammerte der Kapitän.
 

„Schon wieder? Es erstaunt mich wie viel du essen kannst.“
 

„Ich bin ein eben Naturtalent!“
 

„Im Essen?“
 

„In was denn sonst?“, scherzte der Schwarzhaarige und grinste zufrieden.
 

„Wir sollten langsam wirklich die anderen finden.“
 

„Schau Mal! Ein Restaurant! Wie lecker das duftet...“ Wie in Trance bewegte er sich in die Richtung des angenehmen Dufts.
 

„Halt, Ruffy!“ Zorro wollte ihn festhalten, allerdings entwischte ihm der vom Geruch Betörte.
 

Kopfschüttelnd folgte er ihm. Bevor er in dem Restaurant nach vorne ging, sah er sich genau um, damit er sicher stellen konnte, dass keine Gefahr drohte. Der Geruch von gebratenen Fleisch stieg nun auch ihm in die Nase. Schwärmend stand Ruffy am Tresen, er war beinahe am Sabbern und konnte sich kaum zurückhalten. Ein Angestellter sah das merkwürdige Verhalten und widmete sich dem ungewöhnlichen Kunden. Höflich fragte er nach dem Begehren des jungen Mannes. Ruffy träumte weiter vor sich hin, bis Zorro hinter ihm auftauchte, seine Hand auf dessen Schulter legte und diesen unsanft zurückzog.
 

„Wir brauchen momentan nichts.Verzeihen Sie die Störung.“
 

„WAS?!“, machte der Schwarzhaarige seiner Empörung laut Luft und zeigte, wie beleidigt er war.
 

„Ruffy! Wir haben kein Geld, mach also keinen Ärger!“, flüsterte er ihm zu und zerrte ihn gegen seinen Willen hinter sich her, winkte dem Angestellten noch einmal ehe er das Gebäude verließ.
 

Unsicher stand Zorro draußen, ließ den Kragen seines Begleiters nun endgültig los. Auf ihrer Flucht hatte er extra auf den Weg geachtet, aber so sehr er auch versuchte sich zu erinnern, desto verworrener wurden seine Gedanken. Sein Orientierungssinn ließ stark zu wünschen übrig. Auch mit einer Auskunft gebenden Karte in der Hand, fand er sich nicht zurecht und jetzt hatte er nicht einmal das. Am klügsten wäre es, wenn sie zur Küste zurückkehrten und von dort aus den Strand entlang gingen. Doch wie sollten sie zurück finden? Sein Blick fiel nun auf Ruffy, der am Boden lag und sich quengelnd den Bauch rieb. Immer wieder stöhnte er er das Wort „Hunger“ und machte nicht nur auf den Grünhaarigen einen erbärmlichen Eindruck.
 

Passanten starrten die beiden außergewöhnlichen Reisenden an, wussten nicht, was sie tun sollten bzw. ob sie etwas tun konnten. Erst jetzt wurde Zorro bewusst, dass bereits die Sonne dabei war unterzugehen. Das Abendrot am Himmel verlieh den Gemäuern der Stadt eine einladende, herzliche Farbe, die zudem eine gewisse Wärme widerspiegelte. Aber er hatte gar keine Zeit dafür! Da Ruffy sich weigerte aufzustehen und beleidigt liegen blieb, packte der Schwertkämpfer ihn kurzerhand und trug ihn Huckepack.
 

Überzeugt folgte Zorro einer Wolke, von der er glaubte sie am Nachmittag am Strand gesehen zu haben. Seiner Logik nach, musste er ihr also nur folgen, um wieder zum Strand zu gelangen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  nacy
2014-04-12T05:59:19+00:00 12.04.2014 07:59
Guten Morgen,

leider bin ich erst mit dem ersten Kapitel durch, aber ich muss jetzt schon sagen, das ich seinen Schreibstil sehr angenehm finde. Vor allem bewundere ich das du so gut in der dritten Person schreiben kannst. Ich hab das zwar auch schon versucht, aber gelingen wollte es mir nie, weswegen ich mich auf die Ich-Form beschränkt habe.

Ich mag es wie du die Charakter beschreibst, sie wirken sehr realistisch und man kann sich gut in ihnen hinein versetzten. Außerdem finde ich es gut, wie du die Dinge beschreibst, so das man sich alles gut vorstellen kann.

Ich mag die FF und werde sie weiter verfolgen^^
Von:  Bloodstained_Phoenix
2012-04-21T15:00:41+00:00 21.04.2012 17:00
Also dein Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr, was wohl mit dem Gebrauch vieler Adjektive und Adverben zusammenhängt.

Allerdings...du hattest Recht!Du vergisst immer mehr Sprichwörter und Konstruktionen...und so?
Ich habe mehrere kleine Fehler entdeckt...die schreib ich dir jetzt aber nicht auf, da können wir mal gemeinsam drüber gucken.

Bisher gefällt mir sehr, dass die Charaktere sehr authentisch und original wirken. Vorallem die Beschreibung der "Sturzbachtränen". XD Hohohohoho...ich hab ja gar keine Augen XDDD~

Aber mal ernsthaft...das Ende ist ja wohl am besten, nicht?
Er ist also davon überzeugt, dass diese Wolke am Strand war, ja? XD Oh my gosh, das ist so echt und soo ernst xD Das ist super.

Bisher eine super Story die mich sehr anspricht *Zorro-fähnchen schwenk* Hurrrraa! <3 Wie heißt es so schön? Doof und doof gesellt sich gern xDD~

Werde mir die anderen beiden Kapitel bei Zeiten auch noch durchlesen...aber für den Moment...ich mach den Beta-Leser, okay?
Die Fehler die du gemacht hast erstaunten mich doch, da du solche noch nie gemacht hast. O.o

PS: Bis gleich xD
lol! rofl du hast lol gesagt...omg!afk...re...neee cu XDD
Von:  Lady_ita-sasu_
2012-02-03T23:18:50+00:00 04.02.2012 00:18
Der Schreibstil ist wirklich klasse. Es macht einen irren Spaß die ff zu lesen. ist echt spannend. Die Peilung mit der Wolke ist der Einfall des Tages damit finden sie bestimmt den strand xDDD!!!
Ich freu mich auf nächste kapi
Von:  NeKo_Ni_NaRu
2011-12-12T14:32:00+00:00 12.12.2011 15:32
Ach, ich liebe diese Fanfiktion. Ich mag deine Schreibart wirklich gerne, und bin froh das du das Paaring ZuRu eingebaut hast. Mein Favoriten Eintrag hast du auf jeden Fall ! Bin wirklich gespannt wie das jetzt weiter geht. Eins A ! =)
Von:  Luna-san
2011-11-27T18:24:13+00:00 27.11.2011 19:24
Hey^^
Ich liebe ZorroxRuffy und besonders wenn in der Story ihr starkes Band beschreiben wird mit ihrem vollkommenen Vertrauen zueinander und der Loyalität zwischen Kapitän und "Vize". Als er ins Wasser fiel hatte er keine Panik, weil er wusste, dass Zorro ihn rausziehen würde(so hab ichs mir zumindest vorgestellt)...
*deine FF zu Favos pack* und freu mich schon aufs nächste Kapitel *Zorro-4-ever-Fahne schwenk*
bis dann
LG
Luna
Von:  Jackie20
2011-11-27T10:37:28+00:00 27.11.2011 11:37
tolles kapitel
zorro kommt sicherlich nicht am strand an
wenn er der wolke folgn sollte
bin schon gespannt wie es weiter geht
bye
Von:  mor
2011-11-27T06:37:56+00:00 27.11.2011 07:37
^^ ach ja....Zorro und Sein Orientierungssinn....ist hald ne Sache für sich ^^


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