Zum Inhalt der Seite

Die Neue und die eiskalte Wahrheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gerade umgezogen

1. Gerade umgezogen
 

„Ist jetzt alles ausgepackt?”

„Ja, Mama..."

„Gefällt dir dein Zimmer? Hast du schon alles eingerichtet?"

„Ja, Mama..."

„Und hast du auch daran gedacht...", weiter kam sie nicht, denn Luca unterbrach sie: „Ja, ich habe alles eingeräumt, Luzies Socken sind gewaschen und entgiftet in ihrer Schublade, die Schulsachen sind gepackt und ich habe alles gemacht, was du sonst noch von mir wolltest." Ihre Mutter war wie immer überfürsorglich und hatte Angst, dass sie irgendetwas vergessen haben.

Kein Wunder, denn sie alle sind gerade umgezogen.

Nachdem Lucas Eltern meinten, sie könnten ihr Glück nicht in ihrer Heimatstadt finden, zogen sie um, und zwar hierher nach Domino City.

Bisher hatte die Braunhaarige noch nichts gegen diese Stadt, doch das konnte sich ganz schnell ändern, denn sie bildete sich meist sehr schnell ihre eigene Meinung über Dinge, Städte und insbesondere Personen.

Wenn Luca mal einen schlechten Anfang mit einer Person hat, wurde er/sie meist nicht die beste Freundin oder der beste Freund für die Grünäugige.

Aber bisher schien diese Stadt ein gemütlicher, freundlicher Ort zu sein.

Vor allem ihr Haus war sehr schön.

Groß und gemütlich.

Jeder von ihnen hatte ein eigenes Zimmer, was Luca besonders gefiel.

In ihrer Heimatstadt hatte sie zwar auch ein eigenes Zimmer und ein großes Haus gehabt, jedoch hatten ihre Eltern ihr eigentlich klar gemacht, dass sie wahrscheinlich nicht wieder so ein großes Haus kriegen würden.

Und doch fand sie das Haus perfekt.

Ihre Eltern waren sehr beschäftigt, und deswegen beschloss sie, mal die Gegend zu erkunden.

Luca sagte ihren Eltern, sie würde bald wieder da sein und ging schnell aus dem Haus, um von ihnen nicht noch ihre kleine Schwester aufgeschwatzt zu bekommen.

Luzie war sehr süß, aber im Moment wollte die Braunhaarige etwas alleine sein, denn Luzie konnte echt nerven.

Draußen angekommen genoss sie erst einmal die frische Luft.

Sie atmete ein paar Mal tief ein und wieder aus.

Dann ging sie los, die Straße entlang.

Auf einmal kam sie an einem Gameshop vorbei, der ganz in der Nähe ihres Hauses stand.

Sie sah durch das Schaufenster Duel Monsters - Karten und war schon drauf und dran reinzugehen (sie liebt Duel Monsters und derartige Spiele), als sie sah, dass der Gameshop gerade gar nicht offen hatte.

Das wunderte die Grünäugige nicht sehr, es war ja auch schon nach sechs Uhr.

Sie ging am dem Fenster und der Tür ganz langsam vorbei, da sie die vielen Karten bewunderte.

Die Braunhaarige nahm sich vor, noch in dieser Woche in dem kleinen Gameshop vorbeizuschauen und ihr Deck ein wenig aufzufrischen.

Als sie zu Hause ankam, wurde sie von ihrer Mutter gefragt, wie sie mit ihren Freunden kommunizieren wollte.

Luca sagte ihr, dass sie sich am meisten E-Mails schreiben würden, doch heute war sie so kaputt, dass sie keine Lust hatte überhaupt noch etwas zu machen.

Also setzte sie sich oben in ihrem Zimmer auf ihr Bett und hörte etwas Musik.

Auf einmal dachte die Braunhaarige wieder an den Abschied von ihren Freunden...
 

Rückblick
 

„Und du ziehst wirklich aus der Stadt aus?“, fragte Julia, ihre beste Freundin.

Alle ihre Freundinnen hatten sich im Garten von Julia eingefunden, um sich zu verabschieden. Der Garten war zwar nicht sehr groß, doch Luca hatte insgesamt auch nur drei engere Freundinnen.

Aber diese waren gute Freundinnen.

Sie waren gleich alle zu der Blondine gedüst, als sie erfahren haben, dass die Grünäugige nun umzieht.

„Ja das tue ich. Meine Eltern wollen ihr Glück woanders finden.“

„Hm… und wohin zieht ihr?“

„Nach Domino City.“

/Klingt ja eigentlich sehr sympathisch…/

Doch sie wusste selbst, dass sie sich was vormachte.

Sie würde Julia, Josefine und Janneke sehr vermissen…

„Kannst du nicht hierbleiben? Domino City ist ja schon sehr weit weg… Immerhin bist du ja schon 15.“, meinte Josefine.

„Nein. Meine Eltern haben gesagt, dass ich mitkommen muss.“

„Außerdem darf sie ja noch gar nicht alleine leben du Trottel!“, meinte Janneke sagen zu müssen.

„Ja aber sie hätte ja bei ihrer Oma oder so bleiben können!?“

/Och nee… Jetzt fangen die auch noch an zu streiten…/, dachte sie traurig.

„Hört auf! Luca kann das jetzt echt nicht gebrauchen, dass ihr streitet!“

/Als hätte sie meine Gedanken gelesen…/

„Danke, Julia.“

„Naja, ich denke, dass heißt jetzt Abschied nehmen…“

„Ja ich glaube schon…“

Sie umarmten sich alle kurz, damit es nicht zu sehr wehtat.

„Wir alle werden dich echt vermissen.“

„Ich werde euch auch alle schrecklich vermissen.“

Dann waren sie alle still.

Auf einmal sagte Julia: „Komm. Du musst auch das Positive daran sehen!“

„Was soll daran denn bitte Positiv sein!? Ich ziehe um. Und zwar in eine Stadt, die meilenweit von dieser entfernt liegt! Noch dazu kenne ich doch niemanden in Domino City! Ich bin da ganz allein! Mitten im Schuljahr! Die werden mich doch für einen Freak oder so was halten! Ich werde wahrscheinlich nicht mal einen Ton rausbringen! Ihr wisst doch wie schüchtern ich manchmal bin…“

„Ja, aber wenn du blöd angemacht wirst, hast du immer einen passenden Spruch parat! Also mach dir deswegen mal keine Sorgen. Die sind bestimmt ganz nett! Und wenn nicht, kommen wir halt dahin, besuchen dich und sagen denen dort mal ordentlich die Meinung, okay?“

„Na gut. Und was ist jetzt das Positive?“

„Vielleicht lernst du ja dort deinen Traumtyp kennen?“

„*prust* Klar!“

„Ich mein ja nur vielleicht… Das wäre doch toll! Und du lernst da ganz bestimmt ein paar nette Leute kennen.“

„Du hast ja recht. Es wäre sicherlich schön dort ein paar nette Leute kennen zu lernen. Aber du weißt doch, dass das mit den Jungs so eine Sache ist…“

„Ja ich weiß. Und ich weiß, dass du dich nur ungern erinnerst…“

„Ja. Hm. Für jeden der hier zuhören würde, hört sich das wahrscheinlich so an, als wäre ich lesbisch!“

Sie lachte kurz.

„Naja… Ich kann ja froh sein, dass ich es nicht bin. Aber ich möchte jetzt nicht darüber reden… Es tut immer noch so sehr weh…“

„Dann rede einfach nicht drüber! Sieh nach vorn! Dort gibt es sicher eine Menge Leute, die nett sind und mit dir befreundet sein wollen.“

„Ach ich weiß nicht…“, weiter kam sie nicht, denn ihre Mutter rief nach ihr.

„Luca! Kommst du? Es tut mir Leid euch stören zu müssen, aber wir müssen los!“

„WAS? Echt? Jetzt schon? Na gut… Auf Wiedersehen.“

Langsam verabschiedeten sie sich alle noch mal und dann stieg die Braunhaarige ins Auto ein.

„Ich hoffe wir hören bald von dir. Du weißt schon. Per Mail, ICQ und was es sonst noch so gibt.“

„Ja natürlich. Bis… irgendwann.“

Und mit diesen Worten machte sie die Tür zu.
 

Rückblick Ende
 

Eine dicke Träne rollte Lucas Wangen hinunter.

Plötzlich hatte sie schrecklich Heimweh.

Aber nicht nach dem Haus, in dem sie jetzt wohnten, sondern nach ihrer Heimatstadt.

Nach ihren Freunden.

/Ich vermisse sie gerade so sehr... Ich wünschte sie wären hier.../

Aber es ließ sich nicht ändern.

/Hoffentlich sind die Leute in der Schule wenigstens so nett, dass ich bald neue Freunde finden kann./

Und mit diesem Gedanken schlief sie friedlich ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nelda_Kibo
2011-11-05T10:27:46+00:00 05.11.2011 11:27
der prolog ist ganz gut...^^
den einzigen tipp den i dir dazu geben kann das du die personen und orte noch zusätzlich beschreibst dann weis der leser gleich ohne auf das bild zu schauen was du bei den charas reingemacht hast wie die person ausieht ...um wen es sich handelt usw....;)

hoffe das dir der kleine tipp ein bissel weiterhilft...:)
mach weita so...;)

LG _Kibo_



Zurück