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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Der Verrat

„Das kann doch gar nicht wahr sein! Wieso verschwindet der Bannkreis?“, ist sogar Aysha verwirrt, denn bisher wurden die Barrieren von ihr und ihrer Schwester noch nie überwunden, noch nicht einmal von Orochimaru.

„Wer auch immer das war, wird sicher gleich hier auftauchen. Also bleibt wachsam!“, ruft Shikori den anderen zu und diese machen sich auch sofort kampfbereit. Nur Sasuke blickt wie hypnotisiert auf die gerissene Kette in seiner Hand.

„Sasuke! Komm wieder zu dir! Mit Naruto ist sicher alles in Ordnung und er wird gleich zu uns stoßen. Du musst jetzt einen klaren Kopf bewahren!“, versucht Sakura ihren Freund wieder zur Besinnung zu bringen.

„Du hast recht! Naru lässt sich nicht so leicht erledigen!“, fasst dieser sich wieder, steckte die Kette in eine Hosentasche und macht sich ebenfalls kampfbereit. Und das keine Sekunde zu früh, denn kurz darauf tauchen von allen Seiten Vampire um sie herum auf.

„Ich würde sagen, dass erklärt Shikoris Reaktion, als wir hierher kamen!“, wirkt Hinata beim Anblick der zahllosen Feinde eingeschüchtert, von denen geschätzt jeder Zweite rote Augen hat.

„Wenn wir diesen Kampf verlieren, landen wir bei denen auf der Speisekarte!“, muss Sakura schwer schlucken.

„Dann dürfen wir eben nicht verlieren!“, grinst Aysha angriffslustig und zieht ihren Silberdolch, welcher seine Wirkung bei den Vampiren nicht verfehlt. Diese weichen kurz einen Schritt zurück.

„Da haben Yahiko und die anderen beiden wohl nicht übertrieben!“, freut sich die Blondine jetzt noch mehr auf den Kampf als eh schon.

„Dann können wir nur hoffen, dass du in den letzten Jahren nichts verlernt hast!“, stachelt Shikori ihre Schwester auch noch bewusst weiter an, während sie selbst ihr Schwert zieht.

„Überzeug dich selbst, Schwesterchen!“, grinst diese noch breiter und greift sofort an.

Gleichzeitig starten auch die ersten Vampire einen Angriff auf die Menschen. Shikori und Aysha haben mit dem Abwehren der Angreifer keine weiteren Probleme und es gelingt ihnen sogar, jeweils einen der langsameren Vampire zu erwischen und auszulöschen.

>Wow, dabei hatte ich nicht einmal richtig getroffen und der ist trotzdem zu Staub zerfallen!<, staunt Aysha über die Macht ihrer Waffe, denn ihr Gegner konnte sich ein Stück zur Seite drehen, ehe sie ihn traf, wodurch der Treffer bei einem normalen Silberdolch zwar Wirkung gezeigt, den Vampir aber nicht vernichtet hätte.

Die Schüler haben da mehr Probleme. Sakura und Hinata haben schon zu tun, um die Angriffe der Vampire abzuwehren. Zwar können sie inzwischen durch ihr eifriges Training der letzten Monate mit dem Tempo der Vampire mithalten, aber die schlechte Sicht, welche auch durch das Lagerfeuer nur minimal verbessert wird, sorgt dafür, dass die beiden die Angreifer meist erst im letzten Moment erblicken und somit keinen Gegenangriff vorbereiten können.

Sasuke hat im ersten Augenblick die selben Schwierigkeiten wie seine beiden Mitschülerinnen. Allerdings ist er in der Lage, diese durch sein Sharingan auszugleichen, und sich somit einen ernsthaften Kampf mit den feindlichen Vampiren zu liefern. Dabei fehlt ihm aber leider noch die Erfahrung, um es zu schaffen, im passenden Moment einen entscheidenden Treffer zu landen.
 

Ein paar Minuten zieht sich der Kampf so schon hin und zum Glück der Menschen greifen immer nur ein paar der Vampire an und nicht alle. Denn dann wäre der Kampf für sie von Anfang an verloren gewesen. Den Schwestern ist es gerade gelungen, ihre direkten Gegner in dem Moment auszulöschen, aber ihnen ist anzusehen, dass sie einen längeren Kampf nicht durchstehen würden. Doch dann geschieht etwas, womit sie nie gerechnet hätten.

Anstatt, das sofort die nächsten Vampire auf sie zu stürmen, ziehen sich auch die, welche gegen die drei Schüler kämpfen, unerwartet aus dem Kampf zurück. Zwar ist die Gefahr damit noch nicht gebannt, denn die Vampire machen keine Anstalten zu verschwinden und umzingeln die Menschen, sodass diese sich nicht in Sicherheit bringen können, aber es bietet Sasuke und den anderen zumindest die Möglichkeit, wieder etwas zu Kräften zu kommen.

„Der Neuling hatte wirklich recht. Diese Menschen sind nicht solche Schwächlinge wie die, die vor ein paar Tagen hier waren. Jashin war ihnen wirklich gnädig gesinnt!“, tritt auf einmal einer der Vampire aus der Gruppe der anderen hervor. Er hat mittellange, silberne, nach hinten gegelte Haare, violette Augen und trägt eine Art rote Sense mit drei Klingen bei sich. Um den Hals hat er eine Kette hängen, an welcher sich ein kreisrunder Anhänger mit einem auf der Spitze stehenden Dreieck darin befindet.

„Zum Glück habe ich nicht auf ihr Versagen gewettet. Das wäre teuer geworden!“, kommt noch ein zweiter, etwas größerer Vampir zu diesem vor die restliche Vampirgruppe. Dieser hat schwarzes Haar, trägt ein Tuch vor dem Mund und hat für einen Vampir eine sehr dunkle Haut. An seinen Armen sind überall Nähte zu sehen, was ihn ein wenig wie ein schlecht zusammengeflicktes Stofftier wirken lässt. Seine dunklen Augen mit den giftgrünen Pupillen erinnern hingegen eher an einen Dämon als an ein süßes Kuscheltier.

„Ihr beiden wollt also die nächsten sein, die wir zur Hölle schicken!“, brüllt Aysha den beiden provokativ entgegen.

„Nicht ganz! Wir wollten euch nur dafür danken, dass ihr uns von ein paar Schwächlingen in unserer Mitte befreit habt, und dem Spielchen hier langsam mal ein Ende setzen!“, kommt es bedrohlich von dem Größeren.

„Das Spielchen beenden? Dann müsst ihr beiden ja ganz schön was drauf haben, wenn ihr uns ganz alleine erledigen wollt!“, macht sich Shikori auf das Schlimmste gefasst.

„Es ist Jashins Wille, der entscheidet, wer am Ende noch stehen wird. Allerdings stand der große Jashin mir bisher immer bei!“, geht das Gerede des Silberhaarigen anscheinend auch seinem Verbündeten schon auf die Nerven.

„Jashin? Den Namen habe ich noch nie gehört. Wer soll dieser Jashin sein?“, kommt es leicht irritiert von Sakura.

„Auf dieses Gerede solltest du nicht hören. Das ist nur so ein Tick von ihm!“, steht der grünäugige Vampir auf einmal hinter ihr und Hinata und befördert die beiden mit einem einzigen Schlag in die umstehende Vampirgruppe.

>Verdammt ist der schnell!<, schießt es den Schwestern und Sasuke zeitgleich durch den Kopf.

Doch während die Sezakis die beiden Vampire nicht aus den Augen lassen, eilt Sasuke den beiden Mädchen nach, um ihnen helfen zu können.

„Ob die drei zurechtkommen?“, macht sich Shikori um die Schüler Sorgen.

„Wenn wir die beiden hier erledigt haben, können wir ihnen ja helfen gehen. Bis dahin müssen die mal alleine zeigen, was die drauf haben. Allerdings bezweifle ich, dass die bei diesen Gegnern lange standhalten können. Also sollten wir uns beeilen!“, ist sich nun auch Aysha wieder voll und ganz des Ernstes der Lage bewusst.

>Das läuft ja wie am Schnürchen!<, grinst der größere Vampir unter seiner Maske und sagt dann zu dem Sensenschwinger, „Hidan, kümmre du dich um die mit dem Schwert. Aber mach es nicht kaputt. Das kann man noch verkaufen! Ich kümmere mich um die Vorlaute hier!“

„Immer nimmst du dir die spaßigeren Gegner vor. Aber gut! Jashin vergibt dir, Kakuzu!“, gibt dieser zurück und sofort darauf beginnt ein harter Kampf.
 

Als Sasuke sich zu seiner Freundin und Hinata durchgeschlagen hat, staunt er nicht schlecht. Denn die Vampire haben die beiden jungen Frauen nur gefangen genommen und scheinen zum Glück nicht vorzuhaben, sie zu beißen. Aber irgendwie beunruhigt ihn das noch mehr, als wenn die Blutsauger gerade das Leben der beiden gefährden würden.

„Was habt ihr vor?“, fragt er ernst nach, da komischerweise auch keiner der Feinde Anstalten macht, den Schwarzhaarigen zu attackieren.

„Die Bosse haben Anweisung gegeben, euch erstmal nur festzunehmen, bis sie darüber entschieden haben, was aus euch werden soll!“, gibt einer der Vampire zur Antwort.

„Soll das bedeuten, dass ihr im Augenblick nicht vorhabt, uns zu töten?“, ist der Uchiha verwirrt.

„Im Augenblick nicht. Aber freu dich nicht zu früh Menschlein. Sterben werdet ihr trotzdem. Ist nur die Frage, ob euch das Privileg zuteil wird, wieder aufzuwachen!“, sagt ein anderer Vampir.

„Ihr seid also nur unentschlossen, ob ihr uns killen oder verwandeln wollt! Wenn das so ist, werdet wohl leider ihr diejenigen sein müssen, die sich die Radieschen von unten ansehen werden!“, ist Sasuke fest entschlossen, die beiden Mädchen zu befreien.

„Erledigen dürfen wir dich zwar im Augenblick nicht, aber niemand hat uns verboten, nicht etwas Spaß mit dir zu haben!“, grinst ein weiterer Vampir bedrohlich und stellt sich Sasuke in den Weg.

„Na dann lass uns etwas Spaß haben!“, greift der Uchiha diesen dann sofort an.
 

Der Kampf der Schwestern gegen Hidan und Kakuzu zieht sich nun schon eine Viertelstunde hin. Bisher steht noch kein Sieger fest, aber die Sezakis wollen der Sache nun endlich ein Ende bereiten.

„Aysha! Tausch!“, ruft Shikori und ihre Schwester weiß sofort, was zu tun ist.

Die jungen Frauen drehen auf einmal ihren eigentlichen Gegnern den Rücken zu und rennen auf den jeweils anderen Vampir zu. Diese beiden wollen sich das jedoch nicht so einfach bieten lassen und verfolgen ihre bisherigen Gegnerinnen, womit diese gerechnet hatten. Die Sezakis rennen so langsam aufeinander zu, dass ihre Feinde sie in dem Moment, wo die Schwestern einander gegenüberstehen, fast greifen können.

„Und los!“, ist kurz Ayshas Stimme zu hören, als sie und ihre Schwester mit einem Rückwärtssalto plötzlich über die Köpfe der Vampire springen und im Rücken ihrer bisherigen Kampfgegner landen. Diese kommen jedoch nicht dazu, sich der neuen Position der Gegnerinnen zuzuwenden, denn sie haben mit einem anderen Problem zu tun. Im Augenblick des Absprunges haben die Schwestern Kugeln mit Weihwasser auf den Boden geworfen, welches die Blutsauger nun voll abbekommen haben und daher erstmal mit den Folgen dieses Treffers zurechtkommen müssen.

„Das wars!“, kommt es von beiden Sezakis zeitgleich, während sie ihren Gegnern den letzten Schlag versetzen. Shikoris Schwert trennt mit Leichtigkeit Hidans Kopf von dessen Körper und Ayshas Dolch trifft Kakuzu von hinten genau ins Herz und die Kraft des Silberdolches tut ihr übriges, sodass dieser zu Boden geht.

„Irgendetwas stimmt hier nicht!“, bemerkt Shikori sofort eine entscheidende Unstimmigkeit, „Wieso zerfallen sie nicht zu Staub?“

Von den umstehenden Vampiren ist nur ein unheilvolles Lachen zu vernehmen.
 

Sasuke kämpft noch immer hart gegen seinen Gegner, welcher sich anscheinend noch nicht einmal anzustrengen scheint.

„Wenn du dein Schicksal und das der beiden Püppies hier ändern möchtest, solltest du dich doch ein wenig mehr anstrengen!“, macht sich sein Gegner auch noch über ihn lustig.

„Jetzt reicht es!“, wird Sasuke sauer und lässt ein Feuerwerk an Shuriken und Kunai auf seinen Gegner los.

„Oh man, langsam wirst du langweilig!“, kommt es von diesem mit einem gespielten Gähnen, als er eines der Kunai im Flug auffängt und damit die anderen Wurfgeschosse zum Absender zurückschickt.

Der Schwarzhaarige versucht zwar alles, um den Waffen auszuweichen, ist aber leider einen Tick zu langsam und wird daher von einem Shuriken an der Schulter gestreift. Die Wunde ist zwar nicht so tief, dass sie den Uchiha beim Kampf behindern würde, aber trotzdem so tief, dass sich ein Blutstropfen bildet und den Arm des Menschen herunter fließt.

Der Blutgeruch lässt Sasukes Gegner unachtsam werden. Er vergisst schlagartig, dass er Sasuke nur einfangen, nicht aber töten soll. Der Vampir ist nur noch hinter dem Blut des Schwarzhaarigen her und greift überstürzt an. Sasuke bemerkt dies und schafft es nicht nur, den Angriff abzuwehren, sondern auch den Angreifer dabei zu vernichten.

>Der wäre erledigt!<, will der Uchiha gerade aufatmen, als er bemerkt, dass sich ihm nun gleich vier der anderen Vampire, welche bisher Sakura und Hinata bewacht hatten, mit einem nach Blut dürstenden Blick nähern, >Na super! Wie soll ich denn jetzt allein gegen die alle gewinnen?<

„Sollen wir sie aufhalten?“, fragt einer der Vampire, welchen der Geruch anscheinend kalt lässt, in die Runde der anderen noch normalen Blutsauger.

„Nee, erst wenn das Menschlein sich ausgetobt hat!“, sagt ein anderer.

„Lasst die Pfoten von Sasu!“, hören alle auf einmal Narutos Stimme und die vier Vampire, welche sich Sasuke nähern, werden von je einem Kunai in die Schulter getroffen und fallen zu Boden.

„Naru!“, ruft der Schwarzhaarige erleichtert und sieht sich suchend nach seinem besten Freund um.

„Was fällt dir ein, unsere Leute hier anzugreifen?“, ruft einer der Menschenjäger empört, als der Blondschopf zwischen diesem und Sasuke auftaucht.

„Die schlafen nur! Ihr sagtet vorhin lediglich, dass ich keinen auslöschen darf, und das habe ich auch nicht getan!“, entgegnet Naruto in einem ungewohnt kühlen Tonfall und dreht sich dann zu Sasuke um, „Ich wollte nur verhindern, dass sie ihn beißen. Sasu gehört mir!“

Wie der Uchiha diese Worte hört und den Blick seines Kumpels sieht, wird ihm sofort ganz anders. Die Pupillen des Blondhaarigen sind leicht verengt, was am Geruch von Sasukes Blut liegt, aber trotzdem scheint Naruto noch immer völlig klar im Kopf zu sein, denn sein Blick ist todernst. Aber gleichzeitig strahlen seine roten Augen eine von Sasuke noch nie gesehene Kälte und Boshaftigkeit aus, was dem Uchiha schlagartig eine gewaltige Gänsehaut bereitet.
 

Shikori und Aysha stehen völlig durcheinander vor den am Boden liegenden Körpern ihrer Gegner. Die beiden können sich absolut nicht erklären, warum die Körper nicht zu Staub zerfallen. Außerdem ist auch noch immer von den umstehenden Vampiren ein Lachen zu hören, das nichts Gutes erahnen lässt.

„Was geht hier nur vor?“, kommt eine unbewusst laut ausgesprochene Frage von Aysha.

„Da seit ihr Jäger wohl am Ende eures Lateins, ihr Ungläubigen!“, ist plötzlich Hidans Stimme zu hören und die Schwestern sehen sofort zu dem abgetrennten Kopf des silberhaarigen Vampires, was ihnen den Atem stocken lässt, denn der Kopf sieht sie mit höhnischem Blick an.

„Wie... wie kann das sein?“, ist Shikori fassungslos.

„Ihr beiden seid uns einfach nicht gewachsen!“, ertönt auch Kakuzus Stimme wieder, als dieser sich erhebt, als sei nichts geschehen.

„Du existierst noch? Das kann nicht sein!“, will Aysha sofort wieder angreifen, doch steht durch das eben Gesehene so unter Schock, dass es ihrem Gegner gelingt, sie zu entwaffnen, indem er aus den Nähten an seinen Armen Fäden kommen lässt, welche der Blondine den Dolch aus der Hand schlagen und diese dann auch noch selbst einwickeln, „Hey, lass mich los! Ich bin doch keine Mumie, du elender Vampir!“

„Aysha!“, ruft Shikori und will ihrer Schwester zu Hilfe kommen.

„Eine falsche Bewegung und ich brech der vorlauten Göre hier das Genick!“, hält Kakuzu die Schwertkämpferin auf und begibt sich dann zum Kopf seines Verbündeten, „Du bist echt eine Plage. Wie konnte ich es nur seit dreihundert Jahren hier mit dir aushalten?“

Danach hebt er den Kopf, unter lautstarkem Protest von diesem, an den Haaren auf, trägt ihn zu dessen Körper und legt ihn da vor dem Hals passend ab. Danach lässt er wieder Fäden aus seinem Arm erscheinen, welche den Kopf von selbst wieder an den Körper nähen. Aysha wird von ihm dabei ganz einfach, noch immer mit den Fäden der anderen Hand bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt, mitgeschleift.

„Jashin wird dich für dein respektloses Verhalten noch bestrafen!“, meckert Hidan den anderen Vampir an, steht auf, hebt seine Sense auf und geht auf Shikori zu, „Dann lass uns mal weitermachen!“

„Was wird aus meiner Schwester?“, fragt diese, während sie wieder eine Kampfhaltung einnimmt.

„Wenn du es noch einmal schaffst, Hidan zu Boden zu schicken, werde ich sie freilassen. Aber sorg dann dafür, dass er seine zu große Klappe hält!“, antwortet Kakuzu ihr.

„Und bis dahin wird ihr nichts geschehen?“, erkundigt sich die Violetthaarige weiter.

„Wenn du dich dem Kampf stellst, nicht. Solltest du aber versuchen zu fliehen, ist sie erledigt!“, antwortet der schwarzhaarige Vampir wieder.

„Ich werde nicht fliehen!“, ist die Schwertträgerin fest entschlossen, alles zu geben, um ihrer Schwester zu helfen, auch wenn sie dabei selbst im Kampf sterben sollte.
 

„Na... Naru, was redest du da für komisches Zeug? Was soll das alles hier? Warum hast du die vier nur betäubt und nicht erledigt?“, will Sasuke nicht glauben, was ihm sein Kopf sagen will.

„Ich habe die vier nicht erledigt, weil ich jetzt auf ihrer Seite stehe!“, sagt der Blondschopf und sieht dem Uchiha dabei direkt in die Augen.

Als Sakura und Hinata diese Worte hören, sind sie starr vor Schreck. Am liebsten würden sie Naruto jetzt anschreien, wie er Sasuke so verarschen könne und dass er mit diesem Blödsinn aufhören solle. Aber der ernste Blick des Vampires bei diesen Worten schockt sie so sehr, dass sie kein Wort herausbringen.

„Das... das ist doch gelogen! Hör auf, solch einen Mist zu erzählen. Das ist ein verdammt schlechter Scherz!“, will Sasuke seinen Ohren nicht glauben.

„Das ist kein Scherz Sasu! Als ich vorhin weg war, bin ich den Bossen der Vampire hier begegnet und sie haben mir angeboten, einer von ihnen zu werden. Ich gebe zu, dass ich anfangs gezögert hatte, aber dann ist mir etwas klar geworden. Egal was ich mache, ich bin und bleibe ein Vampir! Wenn ich wieder mit euch nach Konoha komme, werde ich mich, wie die letzten Jahre über, die ganze Zeit verstellen müssen, damit niemand hinter mein wahres Ich kommt. Aber irgendwann würde ich durch dieses dauerhafte Verstellen nur mich selbst verlieren und das will ich nicht. Das, was ich am meisten will, werde ich eh niemals bekommen, wenn ich immer nur allein unter den Menschen bin. Und darum werde ich mich den Vampiren hier anschließen. Ich muss ihnen nur noch beweisen, dass ich mich wirklich von den Menschen losgesagt habe, aber das wird keine größeren Schwierigkeiten bereiten!“, sagt der Blonde noch immer mit diesem kalten Blick und dieser kalten Stimme.

„Das glaube ich jetzt nicht! Ich dachte, wir seinen Freunde! Wie kannst du dann jetzt einfach solche Dinge sagen? Hast du uns die ganze Zeit nur was vorgespielt?“, wirkt Sasuke schon fast verzweifelt, denn auch, wenn er sich einreden will, dass es nicht Naruto ist, der da vor ihm steht, sondern nur irgendeine Kopie oder er in einem bizarren Genjutsu gefangen sei, weiß er irgendwie einfach, dass es der echte Naruto ist, der ihm da gegenübersteht.

„Nein, ich habe euch nichts vorgespielt. Ich dachte wirklich, dass ich es irgendwie schaffen würde, mein Dasein unter den Menschen zu fristen, solange ich Freunde wie euch hätte. Aber was soll ich dann in hundert Jahren machen, wenn ihr alle ins Gras gebissen habt? Dann wäre ich völlig alleine, denn es wird mir nicht möglich sein, neue Freunde zu finden! Immerhin steht ein Krieg zwischen den Menschen und den Vampiren kurz bevor. Die Menschen werden danach keinen Vampiren mehr vertrauen und, wenn ich auf der Seite der Menschen kämpfe, kann ich dann auch nicht mehr zu den Vampiren. Also bleibt mir nur diese Chance jetzt, um nicht ewig alleine zu bleiben!“, treffen Narutos Worte den Uchiha sichtlich schwer.

„Das glaube ich dir nicht. Wenn ein Krieg bevorstünde, dann hätten die Schulmeister in Kumo etwas davon gewusst und Vorbereitungen getroffen. Dem ist aber nicht so. Also wieso willst du unsere Freundschaft einfach aufgeben, nur weil dir diese Vampire hier was von einem nicht realen Krieg erzählen?“, fragt dieser nach.

„Dieser Krieg wird kommen, glaube mir! Ich lasse mich nicht einfach so für dumm verkaufen. Und so einfach ist es für mich auch nicht, die Freundschaft zu euch, und vor allem zu dir Sasu, aufzugeben. Und das haben auch die Bosse bemerkt, weswegen sie einen kleinen Treuebeweis wollen, ehe ich offiziell zu ihnen gehören kann!“, antwortet der Vampir und sein Blick wird plötzlich noch bedeutend bedrohlicher.

„Und was soll das für ein Beweis sein?“, ist es bei Sasuke nun endlich angekommen, dass der Blondhaarige es todernst meint.

„Gut, dass du fragst, Sasu. Immerhin hat dieser Beweis ja mit dir zu tun!“, sagt dieser, wobei er seine Jacke öffnet, die Kette mit dem Schlüssel unter seinem Netzoberteil hervorholt und sie einen kurzen Augenblick in seiner Hand betrachtet, ehe er kalt weiterspricht, „Ich soll dir dein Leben nehmen!“ Bei diesen Worten reißt er sich die Kette vom Hals und lässt sie, wie ein Stück Abfall, auf den Boden fallen.
 

Der Kampf zwischen Shikori und Hidan verlangt der Schwertkämpferin all ihr Können ab, während der Vampir noch immer mehr zu spielen als ernst zu kämpfen scheint. Jedoch scheint dies Kakuzu langsam zu langweilen.

„Hör mit den Spielchen auf, Hidan. Wir wollen doch noch sehen, ob der kleine Neuling die Sache wirklich durchzieht!“, motzt er den anderen Vampir an.

„Du hast wirklich keine Geduld, alter Geizhals. Aber gut!“, mault der andere zurück und bekommt plötzlich einen ernsteren Blick als zuvor.

Sofort erhöht sich das Angriffstempo des Vampires und Shikori hat sichtlich Schwierigkeiten damit, die Attacken abwehren zu können. Die ersten drei Attacken kann sie noch parieren, ehe der nächste Schlag ihr ihre Waffe aus der Hand schlägt. Im nächsten Augenblick steht ihr Gegner dann auch schon hinter ihr und sie hat die Klingen seiner Sense am Hals.

„Sieht so aus, als habe Jashin mir wieder einmal den Sieg zukommen lassen!“, hört sie Hidans Stimme direkt in ihrem Rücken.

>Tut mir leid Aysha!<, wirft sie noch einmal einen kurzen Blick zu ihrer Schwester; welche noch immer wie eine Mumie von Kakuzu gefesselt und inzwischen auch geknebelt ist, da ihm ihre ständigen Kommentare zu sehr auf die Nerven gingen; ehe die Violetthaarige resigniert sagt, „Dann bring es endlich zu Ende!“

„Oh nein, noch hat Jashin kein Urteil über eure Zukunft gefällt. Diese liegt in den Händen des kleinen Neulings!“, sagt Hidan, während einige der anderen Vampire zu ihm und Kakuzu gehen und die Schwestern regelrecht in Ketten legen.

„Und was soll das genau bedeuten?“, fragt Aysha sofort gereizt nach, als sie wieder sprechen kann.

„Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir euch töten sollen, oder euch die Ehre zuteil werden lassen, euch uns als unseresgleichen anzuschließen. Dies hängt zunächst davon ab, ob euer ehemaliges Schoßhündchen, also dieser; wie war noch gleich der Name; Naruto sich an seinen Teil der Vereinbarung hält und sich, als unserer würdig erweist, und ob dann unser Meister sein Einverständnis dazu gibt!“, antwortet Kakuzu ihr, was den Sezakis kurz die Sprache verschlägt.

„Naruto würde sich nie auf eure Seite schlagen!“, will Shikori dies nicht glauben.

„Er hatte die freie Entscheidung, sich uns anzuschließen oder vernichtet zu werden und entschied sich dafür, weiter existieren zu wollen!“, meint Hidan, wobei etwas Schadenfreude in seiner Stimme mitklingt.

„Allerdings könnte es sich dabei auch einfach nur um einen Versuch handeln, sein Dasein nicht zu verlieren. Darum muss er uns seine Treue erst noch beweisen. Und wenn ich mich nicht täusche, sollten wir uns jetzt mal zu ihm begeben, um zu sehen, wie ernst er es meint, sich von euch Menschenpack loszusagen!“, kommt es von Kakuzu und gleich darauf setzen sich die Vampire in Bewegen und gehen in die Richtung, in welche zuvor auch Sasuke und die beiden Mädchen schon verschwunden waren. Die Schwestern werden dabei einfach widerwillig mitgezogen.

>Was ist da nur passiert? Und was hat Naruto vor? Ich kann nicht glauben, dass er sich denen anschließen würde. Vielleicht will er sie auch nur in Sicherheit wiegen, um Zeit zu gewinnen. Jedoch frage ich mich...<, überlegt die Schwertträgerin und fragt dann skeptisch, „Wie soll er euch seine Treue beweisen?“

„Er wird dem Kerl, der mit euch hierher gekommen ist, das Leben nehmen!“, macht es dem Sensenschwinger Freude, die Schwestern noch mehr zu schocken.

„Der kleine Blutsauger würde den Jammerlappen niemals töten!“, protestiert Aysha lautstark.

„Ach wirklich?“, entgegnet Kakuzu, als die Vampire anscheinend am Ziel angekommen sind.

Die Vampire, welche vor den Schwestern gelaufen sind, machen mit einem schadenfrohen Grinsen den Blick auf eine kleine Wiese frei. Um diese Wiese herum stehen überall Vampire und etwas seitlich von sich aus können die Schwestern Sakura und Hinata zwischen diesen ausmachen, welche sich in einer identischen Situation wie die Sezakis befinden. Auf der Wiese können sie erkennen, wie sich Sasuke und Naruto gegenüberstehen und als sie den Blick des Vampires erblicken, stockt den beiden der Atem. Der Blondhaarige sieht den Uchiha mit einer Kälte in den Augen an, die sie diesem niemals zugetraut hätten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-04T15:04:59+00:00 04.01.2016 16:04
Kapitel 127 von 231: Wenn Naru ihn jetzt killt, höre ich sofort auf zu lesen. Schmier dir deinen 1000. Kommi doch in die Haare. Im Ernst.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
04.01.2016 21:19
Diese ganze Geschichte hier im Verbotenen Wald hat mich einiges an Überlegungen gekostet und wird noch die ein oder andere Überraschung bereit halten. Und die wirst du nur erfahren, wenn du weiter liest.
Ebenso, ob Sasu überlebt oder nicht.

LG
Kagome
Von:  Onlyknow3
2013-01-22T06:35:31+00:00 22.01.2013 07:35
Was geht wirklich in Naruto vor?Hm,der hat sich nicht vor seine Freund einfach so auszuliefern, dass könnte er gar nicht dafür Liebt er zum einen Sasuke zu sehr und hängt an den Anderen.Was auch immer er plant,es muss für die Vampire echt aussehen um die Clique zu schützen.Jetzt bin ich richtig Neugierig auf das neue Kapitel,mach schnell weiter,freu mich auf das neue Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  blackcatgirl
2013-01-21T20:32:26+00:00 21.01.2013 21:32
wow hammer ey aber naru wird ihn nicht töten oder oder oder??? bitte sag nein sonst komm ich zu dir rüber echt jetzt er hat bestimmt einen plan....hoffe ich doch...bitte schreib schnell weiter will wissen wie es weiter geht. mach weiter so ist echt hammer
mfg
Antwort von:  Kagome1989
22.01.2013 00:17
Ich werd zu der Sache hier nix sagen. Nur so viel: Ich hab mit den beiden noch so ein paar Dinge vor. Auf welcher Seite sie dabei stehen, ist aber dafür nicht ausschlaggebend *fg*
LG Kagome1989
Von:  Suki96
2013-01-21T18:49:11+00:00 21.01.2013 19:49
Nein Naruto was ist mit dir los? so was kann er doch nicht tun.
Von:  makotochan271986
2013-01-21T18:25:37+00:00 21.01.2013 19:25
NEIN.
Das darf doch nicht wahr sein, was macht Naruto da?
Der wird Sasuke doch nicht wirklich töten... Oder?
Das muss ein ziemlicher Schock für Sasuke sein.

Lg makoto chan
Von:  AyshaMaySezaki
2013-01-21T08:52:51+00:00 21.01.2013 09:52
Der Dolch gefällt mir immer mehr ^^ und der kampf…. Moment mal… Jashin? O.O *anfang zu freu* HIDEN!!!!! JASHIN!!!! Wow… ich bin so begeistert ^^ ich will mehr ^^ hoch lebe Jashin und Hiden natürlich dazu ^^ sein komischer Frankenstein-partner ist mir dagegen eher egal ^^
Nein, Aysha töte Hiden nicht! Das waren wirklich meinen Gedanken, wie Aysha ihn ‚begrüßt’.
‚„Auf dieses Gerede solltest du nicht hören. Das ist nur so ein Tick von ihm!“,’ au ja, das ist ein echt lustiger tick ^^ und ich mag ihn ^^ also wenn er mir über den weg laufen würde, könnte er mir andauernd so in den ohren liegen ^^
wie eine lehrerin, macht sich shikori sofort erst sorgen um ihre schüler, statt an sich selber zu denken ^^ das fand ich wirklich gut, denn sie fängt an dir selber etwas zu ähneln.. aber ich weis ja warum ^^ ‚„Immer nimmst du dir die spaßigeren Gegner vor. Aber gut! Jashin vergibt dir, Kakuzu!“’ das hab ich mir auch gedacht, denn hiden gegen Aysha währe lustiger gekommen. Allein weil ihr bestimmt das jashin auch auf die nerven gegangen währe, trotz des Kampfes.
Also die vampis sind ja blöd. Die verraten einem freind oder bzw. futter was sie vorhaben? o.ô das ist doch leicht naiv oder? ^^ aber sasu kann mit der info eh nicht viel anfangen und die beiden Mädchen erst recht nicht.
*Lach* auch mal eine interessante wendung. Da ist Naru also übergelaufen ^^ auch mal sehr nett gemacht. Nun bin ich aber gespannt wie alle weiter machen werden und was aus allen wird… und was ist wohl in naru gefahren? Mh… abwarten was in einem gehirn vor sich geht, das etwas anders tickt ^^ aber ich hoffe doch das er die kette wieder suchen wird… die sah so süß aus ^^
super kapitel. Mach weiter so.
lg


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