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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Endlich in Kumo

„Wer bist du? Und was willst du?“, geht Kisame die Vampirin an.

„Mein Name tut nichts zur Sache. Und ich bin nicht hier, um zu kämpfen, sondern um euch zu warnen! Unter denen, die ihr eben vernichtet habt, waren auch einige, die den Rückhalt der Stärksten von hier haben. Wenn ihr bei Sonnenuntergang noch hier in der Nähe seid, werden sie euch angreifen und wahrscheinlich töten!“, sagt diese vorsichtig, wobei sie einen gehörigen Abstand zu der Menschengruppe hält.

„Woher sollen wir wissen, ob wir deinen Worten glauben können, und du uns nicht einfach nur angreifen und töten willst, wenn wir gerade gehen wollen?“, unterstellt ihr Sasori.

„Wie soll ich alleine gegen fünf Jäger ankommen? Ich bin keine Kämpferin und habe daher keinen Grund zu lügen!“, verteidigt sich der weibliche Vampir.

„Erzählen kannst du viel, dass du kein Menschenjäger bist. Aber glauben müssen wir das deswegen noch lange nicht! Und woher weißt du überhaupt, wer von uns Jäger sind?“, protestiert Deidara.

„Was die Wahrheit ihrer Warnung angeht, kann ich nichts zu sagen. Aber sie ist zumindest keine Menschenjägerin, da hat sie nicht gelogen. An ihr kann ich keinen Geruch nach Menschenblut wahrnehmen. Und falls sie dem Gespräch hier vorhin zugehört hat, da hat man sehr leicht mitbekommen, dass Sasu, Sakura und Hinata im Gegensatz zum Rest von euch keine Jäger sind!“, bringt Naruto ein.

„Wenn diese anderen Vampire uns wegen der ausgelöschten Vampire angreifen wollen, woher sollen wir dann sicher sein, dass wir von ihnen nicht bis nach Kumo verfolgt werden und damit das Dorf in Gefahr bringen?“, will Sasori wissen.

„Euer Dorf liegt außerhalb unseres Gebietes und wir gehen Auseinandersetzungen mit anderen Vampiren aus dem Weg, solange diese die Grenzen wahren. Ihr Jäger vernichtet so viele von uns, dass wir es uns nicht leisten können, uns auch noch gegenseitig zu bekämpfen. Wenn ihr also aus unserem Gebiet heraus seid, werden euch die Vampire von hier nicht verfolgen und denen in den anderen Gebieten sind solche persönlichen Auseinandersetzungen egal. Also geht jetzt bitte!“, erklärt die Vampirfrau.

„Also das mit den Gebieten hört sich seltsam an. Davon höre ich hier zum ersten mal!“, glaubt Kisame ihr nicht.

„Wäre ja nicht die erste Sache, von der du Fischkopf nichts mitbekommen hast!“, meldet sich Aysha mal wieder zu Wort, die zuvor immer wieder unauffällig zwischen Naruto und der Vampirin hin- und hergeschaut hat.

„Soll das bedeuten, dass du ihr glaubst? Oder hast du schonmal davon gehört?“, wundern diese Worte der Jägerin den Blaumann.

„Ich hab nur festgehalten, dass du ja auch in deinem Heimatort nicht alles mitbekommen hast. Sonst hätte dich unser kleiner Blutsauger nicht erst darauf hinweisen müssen, dass es auch Vampire gibt, die gegen Ihresgleichen kämpfen. Und was deine Fragen angeht, so habe ich davon zwar noch nie was gehört, aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass die uns hier einen vorlügt!“, entgegnet ihm die Blondine ernst.

>So kenn ich Aysha ja gar nicht! Seit wann ist sie nicht mehr so übermäßig misstrauisch Vampiren gegenüber? Darauf muss ich sie nachher unbedingt ansprechen! Aber jetzt sollten wir wirklich langsam weg. In den Höhlen scheint Unruhe zu herrschen und wir haben einen Verletzten dabei!<, bedenkt Shikori und meint dann, „Also mir kommt es auch nicht so vor, als würde sie lügen. Und außerdem wollten wir eh gehen, also sollten wir das jetzt auch endlich machen!“

„Also ich trau der zwar kein bisschen, aber auf meinen kleinen Kunstwerken können uns diese dummen Blutsauger ja eh nichts anhaben. Von daher können wir gerne von hier verschwinden!“, kommt es von Deidara und auch die anderen stimmen zu, endlich aufzubrechen.
 

Danach verabschiedet sich die Vampirin und verschwindet sofort wieder zu der Höhle, aus der sie gekommen war und wo auch die andere Vampirfrau auf sie wartet. Naruto und die anderen wollen dann auch aufbrechen, jedoch gibt es noch ein kleines Problem. Da sie insgesamt zu neunt sind und Deidara keinen fünften seiner Riesenvögel erschaffen kann, müssen sie sich jetzt überlegen, wer mit wem zusammen auf welchem Vogel fliegt und vor allem, wer sich daher zu dritt einen teilen muss.

„Ich kann gerne laufen. Immerhin bin ich wieder fit und mit einem von den dreien würd ich da eh nicht ruhig bleiben können!“, schlägt Naruto vor und sieht bei seinen Worten zu Kisame, Deidara und Sasori.

„Vergiss es! Zum einen gäbe das einen riesigen Aufstand, wenn du alleine nach Kumo kommst und zum anderen halte ich es sowieso nicht für klug, einen Vampir deiner Stärke unbeobachtet in die Nähe des Dorfes zu lassen!“, protestiert Deidara.

„Außerdem glaube ich kaum, dass du alleine das Haus von Namikaze-sama finden würdest!“, sagt dann Sasori, wodurch ihn alle verwundert anschauen.

„Wie kommst du darauf, dass ich dahin will?“, fragt der Vampir skeptisch nach.

„Shikori und Aysha meinten vorhin, dass du hier seist, weil du deine Eltern besuchen wolltest. Und mal abgesehen davon, dass du Namikaze-sama fast zum Verwechseln ähnlich siehst, ist der Nachname seiner Lebensgefährtin ebenfalls Uzumaki. Und die Tatsache, dass du Fähigkeiten eines Ninja hast, passt da auch dazu!“, erklärt des Rothaarige.

„Das ist zwar einleuchtend, aber woher kennst du meine Eltern überhaupt?“, ist der Blondschopf verwundert.

„Namikaze-sama kennt jeder im Dorf. Er ist ein verdammt starker Ninja und hat, seit er in hier lebt, schon oft geholfen, Räuber oder andere Verbrecher, die Unruhe gestiftet haben, dingfest zu machen. Immerhin machen ja nicht nur Blutsauger ärger!“, meint Deidara.

„Dad und sein Superheldentick! Der ist mit seinem Job wohl immer noch nicht ausgelastet genug!“, murmelt Naruto kopfschüttelnd vor sich hin.

„Ich will ja nicht drängeln, aber wollten wir nicht eigentlich langsam mal los?“, kommt Sakura wieder zum eigentlichen Thema zurück.

„Ich glaube, ich werde einen Umweg machen und erst morgen nach Kumo kommen!“, verwundert da auf einmal Shikori die anderen.

„Wieso das denn?“, fragt Hinata nach.

„Ich wollte doch zum Grab meiner Eltern, weswegen ich eigentlich hierher gekommen bin. Und von hier aus ist unser altes Dorf näher als Kumo. Deswegen werde ich erstmal dahin gehen!“, erklärt die Schwertträgerin.

„Aber ist das nicht gefährlich, wenn du dich jetzt alleine auf den Weg machst?“, hat Sakura Bedenken beim Vorhaben der Violetthaarigen.

„Es gibt dort eine gesicherte Hütte, in welche die Vampire nicht vordringen können. Und bis zu dieser kann ich mich schon durchschlagen. Ganz so schwach bin ich nun ja auch alleine nicht!“, entgegnet sie.

„Dort gibt es aber einige starke Vampire, welche die Gegend sehr unsicher machen und auch schon einige unserer Jäger getötet haben!“, warnt Sasori sie.

„Ich werd schon auf mich aufpassen! Außerdem ist das mal wieder ein gutes Training, nachdem ich, von den Neugeborenen gestern mal abgesehen, schon seit einer ganzen Weile nicht mehr richtig gegen Vampire kämpfen konnte. Ich will ja nicht einrosten!“, scheint die ältere Sezaki fest entschlossen zu sein.

„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir den ganzen Spaß alleine überlasse!“, kommt es da von Aysha.

„Ich denke, es wäre besser, wenn eine von uns beiden bei Naruto bleibt. Nur für den Fall der Fälle, dass die anderen Jäger in Kumo genauso wie Deidara und Sasori reagieren!“, ist ihre Schwester dagegen.

„Barbie und Rotkäppchen werden schon auf den Blutsauger aufpassen. Wenn nicht, bekommen die morgen mit mir Ärger! Nicht wahr?“, grinst die Blondine die beiden zuckersüß an.

„Na klar, können wir auf den aufpassen!“, meint Deidara daraufhin, wobei er recht nervös wirkt.

„Na siehst du? Es gibt also kein Problem, dass ich mitkommen und meinen Spaß haben kann!“, sagt Aysha nun wieder zu ihrer Schwester.

„Na, wenn das so ist, dann komm halt mit!“, meint diese noch und hat ihr Ziel damit erreicht. Denn eigentlich will Aysha ja immer einen Bogen um das Grab ihrer Eltern machen. Doch wenn man sie damit ködert, ein wenig kämpfen zu können, vergisst sie bei diesem Gedanken, wo sie hin wollen, und begleitet die Schwertkämpferin dann doch immer.

„Das ist jetzt nicht euer Ernst, oder?“, ist Naruto davon alles andere als begeistert.

„Och, hat der kleine Blutsauger jetzt etwa Angst, alleine zu Mami und Papi gehen zu müssen? Tja, Pech für dich! Da musst du halt durch!“, grinst Aysha ihn frech an.

„Mach dir keine Sorgen Naruto. Auch wenn Deidara recht chaotisch ist und Sasori kalt und berechnend rüberkommt, so ist auf die beiden trotzdem Verlass. Und außerdem kommen wir beide morgen ja auch nach und bis dahin wird schon nichts passieren!“, beruhigt Shikori den Vampir zumindest ein wenig.

„Dann will ich mal hoffen, dass du dich da nicht irrst!“, bleibt er trotzdem skeptisch.

„Na dann lass uns gleich losmachen, Schwesterchen!“, hört man noch von Aysha, als diese auch schon losrennt.

„Also dann bis morgen Leute!“, verabschiedet sich die Schwertträgerin und folgt ihrer Schwester.
 

„Und weg sind sie!“, kommt es von Hinata, während sie den beiden kurz nachschaut.

„Dann sollten wir jetzt auch nicht mehr länger hier Wurzeln schlagen, sondern uns endlich auf den Weg nach Kumo machen!“, sagt Sasuke, während er vorsichtig aufsteht. Jedoch dauert es nicht lange, bis er wegen seines Beines ins Schwanken kommt. Ehe er aber stürzt, ist Naruto neben ihm und stützt seinen Kumpel ab.

„Auch wenn wir es eilig haben, wäre ich dir dankbar, wenn du weitere Verletzungen heute vermeiden könntest, Sasu. Denn mein Blutdurst hat mich heute eigentlich mehr als genug Nerven gekostet!“, grinst der Vampir den Schwarzhaarigen an.

„Ich geb mir Mühe!“, entgegnet dieser nur.

„Könntet ihr beiden jetzt langsam mal aufsteigen, oder wollt ihr die Nacht doch hier verbringen!“, hören die beiden da auf einmal Deidara.

Wie sie zu den anderen sehen, bemerken sie, dass alle schon aufgestiegen sind. Deidara und Sasori sitzen auf einem der Vögel und scheinen endlich starten zu wollen, Kisame sitzt auf einem anderen Vogel und wirkt gelangweilt und Hinata und Sakura befinden sich schon auf dem dritten der Piepmätze und kichern ein wenig, wie sie ihre beiden Mitschüler so sehen.

„Stell keine Fragen, auf die du die Antwort doch eh schon kennst!“, entgegnet Naruto genervt und ist mit einem Sprung zusammen mit Sasuke auf dem letzten Vogel.

So, wie die beide jungen Männer sich auf diesen gesetzt haben, gibt der blonde Jäger seinen Kunstwerken auch schon das Zeichen zum Starten und alle machen sich auf dem Luftweg auf nach Kumo.
 

Während die anderen am Himmel unterwegs sind, sind die Sezaki-Schwestern auf dem Landweg auf dem Weg zu dem Ort, wo früher ihr Dorf stand. Da gerade keine Vampire in der unmittelbaren Nähe sind, nutzt Shikori die Gelegenheit, um ihre Schwester etwas zu fragen.

„Sag mal, Aysha! Wieso hast du der Vampirin vorhin eigentlich geglaubt? Sonst bist du doch Vampiren gegenüber das Misstrauen in Person!“, will die Ältere wissen.

„Frag mich mal etwas Leichteres! Ich weiß selbst nicht so genau, warum ich ihr glaubte. Aber irgendwie kam es mir vor, als habe die was mit Naruto gemeinsam!“, versucht die Jüngere zu erklären.

„Klar haben die was gemeinsam. Es sind beides Vampire!“, verwirrt diese Antwort Shikori nur.

„Das ist es aber nicht, was ich meine! Irgendetwas haben diese Vampirin und unser Blutsauger, was die anderen Vampire, gegen die ich gekämpft hatte, nicht hatten, oder die anderen haben irgendwas gehabt, was die beiden nicht hatten!“, sagt die Blondine.

„Kannst du das vielleicht etwas genauer erklären?“, versteht die Schwertträgerin noch immer nicht.

„Naja, wenn ich Naruto oder diesen weiblichen Vampir ansehe, hab ich irgendwie ein ruhiges, positives Gefühl, obwohl ich erkenne, dass sie Vampire sind. Bei den anderen Vampiren bin ich eher beunruhigt gewesen und wollte sie sofort auslöschen. Das hatte ich, bevor wir nach Konoha gezogen sind, nie gehabt!“, verdeutlicht Aysha, was ihr anders vorkam.

„Ich glaube, da sollten wir uns morgen mal bei den Schulmeistern hier informieren, ob sich an unseren Fähigkeiten was verändern kann, wenn wir sie längere Zeit nicht einsetzten. Dahin müssen wir wegen der Sache mit den Neugeborenen ja eh!“, schlägt die Violetthaarige vor.
 

Noch vor Sonnenuntergang erreichen Naruto und die anderen dank des Freifluges die Dorfgrenze von Kumo. Deidara lässt seine Vögel genau vor dem Eingang des Dorfes landen und sie, nachdem alle abgestiegen sind, verschwinden.

„So, jetzt heißt es Daumen drücke, dass wir keinem der Meister über den Weg laufen!“, meint die Barbie, nachdem die Piepmätze verschwunden sind.

„Wieso das denn?“, fragt Sakura nach, die eigentlich dachte, dass die beiden alles im Griff haben würden und daher die Besorgnis des Jägers nicht nachvollziehen kann.

„Weil keiner die Schulmeister einschätzen kann, wie sie reagieren werden, wenn sie den Blutsauger hier sehen. Und wenn sie angreifen sollten, dann ist der erledigt, ehe das einer von uns mitbekommt!“, erklärt er.

„Shikori und Aysha hatten mal gesagt, dass Jäger die Vampire nicht unbedingt auslöschen sollen, sondern nur darauf zu achten haben, dass diese den Menschen nicht gefährlich werden. Wieso also müssen von euch alle immer gleich angreifen, ohne vorher zu reden?“, meint Sasuke genervt, der von Naruto gestützt wird.

„Normalerweise greifen die Schulmeister nicht sofort an. Aber es ist ungewiss, wie sie bei Naruto wegen seiner Augen reagieren werden!“, sagt Sasori.

„Wenn dies das einzige Problem ist, dürfte sich das doch lösen lassen!“, kommt es da von Hinata und, wie sie die fragenden Gesichter der anderen sieht, ergänzt sie, „Auf der Klassenfahrt konnten wir doch auch verhindern, dass die anderen das mit deinem Blutdurst mitbekamen, Naruto!“

Bei den meisten anderen stehen nun nur noch mehr Fragezeichen im Gesicht. Der Vampir jedoch versteht, worauf die Schwarzhaarige hinaus will und setzt dies auch sofort um.

„Auf die Idee hätten wir aber auch früher kommen können!“, meint er nur und wendet dann das Jutsu der Verwandlung an. Jedoch verwandelt er sich nicht komplett, sondern gibt mit diesem Jutsu nur seinen Augen ihre eigentliche Farbe wieder.

„Jetzt sieht der ja echt so aus wie der Namikaze!“, staunt Deidara.

„Die Idee ist nicht schlecht, aber falls ihr euch direkt mit den Schulmeistern treffen solltet, dann ist es besser, dies zu unterlassen. Die drei kennen sich auch mit Ninjatechniken aus und vor allem Nagato-sensei durchschaut solche Tricks leicht!“, trübt Sasori die Freude.

„Dann klärt eure Meister vorher auf, dass Naru keinem was tut, und damit hat sich die Sache dann!“, meint Sasuke noch, ehe sie dann alle zusammen das Dorf betreten.

Da Kisame vorhat, eine Weile in der Jägerschule zu trainieren, geht er mit Deidara direkt zu dieser, um um Erlaubnis zu bitten. Sasori hingegen bringt Naruto und seine Freunde zu der Wohnung von dessen Eltern. Als sie vor dem Haus stehen, welches für zwei Leute eindeutig zu groß erscheint, verabschiedet sich der Rothaarige und geht ebenfalls zur Jägerschule, in welcher die Schüler auch eigene Wohnräume haben.
 

Weil Naruto noch immer Sasuke stützt, da dieser für einen Tag wohl genügend Stürze hinter sich hat, übernimmt Hinata das Klingeln. Die vier Freunde müssen dann auch gar nicht lange warten, bis die Tür von Narutos Mutter geöffnet wird. Wie diese ihren Sohn sieht, fällt sie ihm sofort um den Hals und wirft ihn zusammen mit Sasuke beinahe um.

„Mum, würde es dir was ausmachen, mich nicht immer gleich erwürgen zu wollen, wenn ich euch besuche?“, meint der Vampir.

„Oh, tut mir Leid Naruto! Ich freu mich nur immer so, wenn ich dich sehe!“, entschuldigt sich die Rothaarige und lässt ihren Sohn wieder los, „Doch kommt doch erstmal alle rein. Dann können wir uns besser unterhalten. Aber hattest du nicht geschrieben, dass du mit fünf Freunden herkommen würdest?“

„Shikori und Aysha haben noch was zu erledigen und werden erst morgen herkommen!“, erklärt Naruto seiner Mutter.

„Wenn das so ist, dann muss die junge Dame hier Sakura sein, oder? Und was ist eigentlich passiert, dass du Sasuke hier halb tragen musst? Stellt ihr beiden zusammen immer noch nichts als Unsinn an?“, fragt Kushina weiter und hat dabei vergessen, dass sie ja eigentlich ins Haus gehen wollten.

„Das hat nichts mit Unsinn zu tun, Mum. Und es wäre wohl wirklich besser, wenn wir drinnen weiter reden. Dann kann Sakura Sasu vielleicht auch helfen, dass das wieder in Ordnung kommt!“, entgegnet der Vampir und daraufhin begeben sich auch wirklich alle nach drinnen.
 

Während Naruto und Hinata den Eltern des Vampires alles erklären, sieht sich Sakura noch einmal Sasukes Bein an. Es ist so ungünstig verstaucht, dass es drei Tage dauern wird, ehe der Uchiha wieder normal laufen können wird, und auch nur dann, wenn er es bis dahin weitgehend schont. Aber da Narutos Eltern angeboten haben, dass alle, solange sie in Kumo sind, ruhig bei ihnen wohnen können, dürfte das keine weiteren Probleme machen. Wegen der Sache mit den Neugeborenen müssen sie ja eh erstmal etwas nachforschen, ehe sie da eventuell was unternehmen werden und so hat Sasuke genügend Zeit, um wieder gesund zu werden.

Während Hinata und Naruto Minato und Kushina von den Erlebnissen seit dem Urlaub in Kiri berichten, hören die beiden Erwachsenen den Schülern aufmerksam zu. An und für sich kannten sie die meisten Ereignisse schon grob, da Naruto seinen Eltern inzwischen alle paar Wochen schreibt. Nur von den Ereignissen seit der Klassenfahrt wissen sie noch nichts. Und wie sie von diesen erfahren, wo auch Sasuke und Sakura ordentlich mit erzählen, kommen die Älteren aus dem Staunen kaum noch heraus, müssen aber auch über viele Dinge ziemlich lachen, da sie diese Erlebnisse unbewusst sofort mit denen vergleichen, die ihnen mit Naruto in Ame widerfahren sind. Die Trennung von Naruto und Hinata finden die beiden allerdings nicht lustig, sondern eher sehr traurig, mischen sich aber in die Entscheidung der beiden Schüler nicht ein.

Wie Naruto erzählt, dass er noch immer durch die Sache auf der Klassenfahrt rote Augen hat und diese im Augenblick nur durch ein Jutsu verbirgt, will die Rothaarige sofort, dass dieser das Jutsu auflöst, da sie die roten Augen bei ihrem Sohn schon in Kiri wunderschön fand. Und da die erwachsene Frau dabei recht beharrlich bleibt, gibt der Vampir letztendlich auch nach. Solange sie in der Wohnung sind, wird das ja immerhin keiner weiter mitbekommen. Minato meint zu dieser Sache nur, dass er es eigenartige findet, dass sein Sohn ihn immer nur dann besuchen käme, wenn Stress mit den Vampirjägern eigentlich so gut wie vorprogrammiert ist, und er es doch irgendwie schafft, diesen halbwegs in Grenzen zu halten. Der Blondschopf und seine Freunde können sich diesem Spruch allerdings nur im ersten Teil anschließen und Narutos Stimmung scheint sich bei diesem Kommentar auch noch irgendwie zu verschlechtern.

„Na da habt ihr ja ne Menge erlebt!“, meint Minato, als sein Sohn und die anderen alles bis zum aktuellen Tag berichtet haben.

„Aber was wollt ihr jetzt wegen der Sache mit diesen Neugeborenen machen?“, fragt Kushina nach.

„Für heute erstmal gar nichts. Wenn Shikori und Aysha morgen hier sind, wollten sie sich bei den hiesigen Jägern informieren, ob diese was wissen, und dann werden wir weitersehen. Aber bis Sasukes Bein wieder in Ordnung ist, werden wir wohl auf jeden Fall nichts unternehmen!“, antwortet Sakura.

„Und warum habt ihr nicht gleich mit den Jägern hier gesprochen? Dann hättet ihr das doch schon erledigt und wärt einen Schritt weiter!“, erkundigt sich Narutos Vater.

„Zum einen, weil die Schwestern das sicher besser hinbekommen, weil sie die Jäger hier kennen. Und zum anderen, weil ich weder Lust hab, mich heute nochmal mit solchen Typen rumschlagen zu müssen, noch von denen ausgelöscht zu werden, Dad!“, erklärt sein Sohn genervt.

„Schon gut! Ich frag ja schon nicht mehr nach, Sohnemann! Du weißt sicher, was du machst. Und mit Vampirjägern kennst du dich ja auch besser aus als deine Mutter oder ich!“, versucht Minato die Situation zu beruhigen, was ihm allerdings nicht wirklich gelingt.

„Ja, denn im Gegensatz zu dir konnte ich das auch nicht vermeiden und musste mich mit Jägern auseinandersetzen!“, sagt Naruto wütend und verschwindet dabei aus dem Zimmer.

„Was hat Naru denn auf einmal?“, wundert sich Sasuke über diese Reaktion.

„Minato, du weißt doch, dass er darauf empfindlich reagiert. Wieso musstest du das jetzt wieder ansprechen?“, meint Kushina vorwurfsvoll zu ihrem Mann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-03T16:11:48+00:00 03.01.2016 17:11
Kapitel 109 von 231: Minato ist nicht sehr einfühlsam... Er scheint da bei Naru da einen wunden Punkt getroffen zu haben. Ein tolles Kapitel, gefällt mir supi.
LG Onepiece123

Antwort von:  Kagome1989
03.01.2016 22:34
E will nur das beste für seinen Sohn, geht dies aber auf die völlig falsche Weise an.

LG
Kagome
Von:  Suki96
2012-11-19T21:11:33+00:00 19.11.2012 22:11
Minato hat ein schlechtes Teiming für so eine sache.
Von:  Onlyknow3
2012-11-09T10:20:37+00:00 09.11.2012 11:20
Dem kann ich mich nur anschließen,es war ein Informatives und ruhiges Kapitel.Nur das Minato nun Naruto zu einem Wut ausbruch brachte trübt ein bischen,aber ich denke auch das Kushina das wieder hin bekommt.Mach weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2012-11-09T07:18:28+00:00 09.11.2012 08:18
Also irgendwie ist der Anfang des Kapitels verwirrend, denn man geht davon aus, das auch Aysha der Frau nicht wirklich glaubt und als Aysha auf die frage ihrer Schwester auch keine wirkliche Antwort hat, verwirrt das ganze noch mehr. Ach und das Shikori ihre Schwester rum bekommst ist doch klar gewesen, denn schließlich kennt sie diese von klein auf. Und als die beiden dann noch spekullieren, das es an ihren fähigkeiten liegt ist die verwirrung echt komplett.
Und was ist plötzlich mit Naru los? Ich bin mal neugierig was sein vater nun wieder als elternteil falsch gemacht hat. Seine mutter wird ihn aber hoffentlich zu Recht stauchen, dass er dies getan hat. Aber es wundert mich auch, das ihnen mal nichts weiter auf den weg nach kumo passiert ist… okay… durch barbies vögel sind sie eh schneller da angekommen.
Das kapitel war wieder super und mach weiter so.
lg


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