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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Sonderkapitel_Anstrengende Ostern (Teil 3)

Also dann, hier ist endlich der letzte Teil des Sonderkapitels. Tut mir echt leid, dass er erst jetzt fertig geworden ist, aber ich hatte die letzten Wochen ziemlichen Stress in Uni. Darum konnte ich es leider erst jetzt hochladen, auch wenn Ostern inzwischen schon ein wenig her ist. Aber nun kommt endlich das Ende von der kleinen Osterreise von Naru und co.

Story & Pairings: alle wie gehabt

Viel Spaß beim Lesen!
 

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Am nächsten Morgen ist Itachi als erstes wach. Eigentlich würde er Sasuke und Naruto am liebsten sofort aus dem Bett schmeißen. Doch wie er sich die beiden genauer ansieht, entschließt er sich dann doch, sie noch etwas schlafen zu lassen.

>Naruto scheint gestern wirklich die Wahrheit gesagt zu haben. Wie die hier so liegen, erinnert auch mich das an früher. Wenn ich die beiden suchen musste, weil sie beim Spielen vor Erschöpfung eingeschlafen waren, fand ich sie in den meisten Fällen ja auch so aneinandergekuschelt schlafend vor. Selbst dieses leichte Lächeln von den beiden ist wie damals... Ich hatte wohl wirklich sehr übertrieben. Aber wenn ich daran denke, in was für Schwierigkeiten sich die beiden damals immer gebracht hatten, wenn sie zusammen unterwegs waren, da muss man sich einfach Sorgen machen... Naja, aber auf der anderen Seite hat Sasuke, seit Naruto wieder da ist, sogar noch weniger Probleme gehabt, als in den Jahren wo er auf Naruto gewartet hat. Also entweder stellt er nichts mehr an, oder die beiden schaffen es, die Probleme alleine so zu lösen, dass keiner weiter was davon mitbekommt! Nicht mal Asuma-sensei hat in letzter Zeit sich darüber beschwert, dass Sasuke in Englisch eingeschlafen ist, und auch seine Noten sind in dem Fach besser geworden und er hat auch nicht mehr gefragt, ob ich ihm bei den Hausaufgaben helfen könnte... Auch wenn sich die beiden wohl oft wieder wie kleine Kinder benehmen mögen, sind sie wohl doch erwachsener geworden, als ich es gedacht hätte!<, überlegt Itachi, während er sich anzieht. Das Hasenkostüm hatte er am Vorabend in dem Moment, wo die Frauen das Zimmer verlassen hatten, ausgezogen und in irgendeine Ecke des Zimmers geworfen. Und obwohl er sich an die Bitte Kushinas erinnert, dieses doch auch an dem Tag anzuziehen, um es den Vätern der Jungs zu zeigen, zieht er seine normalen Sachen an und verlässt dann das Zimmer.

Als die Zimmertür ins Schloss fällt, wacht Naruto auf. Kurz wirft er einen Blick auf den schlafenden Sasuke in seinen Armen, was ein Lächeln auf seine Lippen bringt, da dieser friedlich zu träumen scheint. Danach blickt sich Naruto im Zimmer um und stelle fest, dass Itachi bereits wach ist und er versteht, dass das Geräusch, durch welches er wach wurde, das Geräusch der sich schließenden Zimmertür gewesen sein muss.

>Eigentlich würde ich Sasu gerne noch eine Weile schlafen lassen. Aber da wir zusammenhängen, geht das leider schlecht. Denn ich hab das ungute Gefühl, dass Aysha wohl sofort nach dem Aufstehen hier reinstürmen wird, weil sie in ihrem Fotowahn sicher auch ein Bild davon machen will, wie Sasu und ich zusammen in einem Bett liegen, was wegen der Handschellen ja nicht anders geht. Daher sollten wir vor den Mädels aufstehen!<, überlegt Naruto und sagt dann leise zu seinem Freund, während er diesem mit der nicht angeketteten Hand vorsichtig über den Rücken streicht, „Hey, Sasu! Werd mal langsam wach. Wir sollten aufstehen, ehe Aysha hier reinplatzt!“

„Hä... was ist los?“, murmelt der Schwarzhaarige beim munter werden.

„Wir sollten langsam aufstehen, ehe die Mädels wach werden und Aysha in ihrem Fotowahn hier noch mehr zweideutiger Fotos macht!“, sagt der Vampir.

„Ach, ist es echt schon wieder Morgen, dass wir aufstehen müssen? Dabei hab ich so gut geschlafen!“, murrt Sasuke ein wenig rum. An diesem Tag hat er im Gegensatz zum vorherigen keine lange Leitung, was am Vorabend los war.

Danach stehen die beiden auch gleich auf. Anziehen brauchen sie sich ja nicht groß, da sie die Oberteile der Hasenkostüme eh erst dann abbekommen, wenn sie die Handschellen los sind. Und dies wird erst nach dem Frühstück der Fall sein. Außerdem wissen auch die beiden noch, was Kushina sie gebeten hatte und anders als Itachi, wollen sie sich nicht mit Narutos Mutter anlegen.

Gerade als sie das Zimmer verlassen wollen, geht vor ihnen die Tür auf und Aysha kommt, ebenfalls im Hasenkostüm, ins Zimmer. Doch irgendwie scheint sie schlecht gelaunt zu sein, was der Vampir auch gleich zu spüren bekommt. Die Blondine geht nämlich sofort auf Naruto zu und verpasst ihm solch einen Schlag in den Magen, dass dieser bis an die ein paar Meter hinter ihm liegende Zimmerwand geschleudert wird und Sasuke dabei auch noch gleich an den Handschellen mitzieht. Der Schwarzhaarige landet jedoch nicht direkt an der Wand, sondern knallt gegen den Blondschopf.

„Boar... was ist denn dir für ne Laus über die Leber gelaufen? Hat Shikori dich heute falsch geweckt oder was?“, beschwert sich der Vampir bei der Jägerin, während er nebenbei noch Sasuke am Arm packt, da dieser von dem Aufprall so benommen ist, dass er sonst stürzen würde.

„Frag nicht so dumm! Dein bescheuerter Doppelgänger hat nen Kratzer in meine Kamera gemacht!“, regt sich Aysha auf.

„Wegen nem Kratzer drehst du direkt so ab? Hast du sie noch alle?“, beschwert sich Sasuke.

„Ich hab den dämlichen Blutsauger vorgewarnt gehabt! Wenn der mein Spielzeug beschädigt, gibt es Ärger!“, geht die junge Frau knöchelknackend auf die beiden zu.

„Stop mal, Schwesterchen!“, kommt da plötzlich Shikori, auch in ihrem Kostüm und mit Ayshas Kamera in der Hand, ins Zimmer der Jungen gerannt.

„Was denn? Du hast versprochen, dich nicht einzumischen!“, beschwert sich ihre Schwester bei ihr.

„Ich hab versprochen, dass ich mich nicht einmische, wenn er deine Kamera beschädigt. Aber sieh sie dir mal etwas genauer an. Das ist kein Kratzer, sondern nur etwas Schmutz!“, sagt die Violetthaarige beruhigen und reicht der Blondine die Kamera.

„Was? … Huch, stimmt ja!“, stellt die Blondine fest, während sie den Fleck wegwischt.

„Du warst etwas voreilig. Anstatt richtig nachzusehen, bist du sofort losgerannt. Ein wenig mehr Geduld könnte dir echt nicht schaden!“, meint Shikori lächelnd, „Und außerdem solltest du dich jetzt mal bei den beiden dort entschuldigen!“

„Auf keinen Fall! Denn dafür, dass der Blutsauger meine Kamera schmutzig gemacht hat, nachdem er sie mir gestern Abend geklaut hatte, hat er das verdient. Und Sasuke soll mal nicht so ein Weichei sein. Immerhin wurde sein Aufprall ja sogar gedämpft!“, zeigt die jüngere Sezaki keinerlei Einsicht und verschwindet einfach wieder auf dem Zimmer.

„Sorry, dass mein Schwesterchen mal wieder überreagiert hat Jungs!“, entschuldigt sich dann ihre Schwester stellvertretend für die Blondine.

„Schon okay, Shikori! Wegen einem Schlag kipp ich nicht gleich aus den Latschen und ehe schlimmeres passieren konnte, hast du die Lage ja noch rechtzeitig wieder ins Reine gebracht!“, winkt Naruto die Sache ab, woraufhin die ältere Jägerin nun ebenfalls das Zimmer wieder verlässt.

„Wie war das gerade? Wegen eines Schlages würdest du nicht gleicht aus den Latschen kippen? Das sieht gerade etwas anders aus!“, meint dann Sasuke, da Naruto, kaum dass die Tür hinter Shikori ins Schloss gefallen war, an der Wand nach unten gerutscht ist und nun auf dem Boden sitzt. Der Schwarzhaarige kniet sich vor seinen Kumpel.

„Ich bin doch noch bei Bewusstsein. Ich hab aber nicht behauptet, dass der nicht schmerzen würde! Denn gesessen hat der Schlag trotzdem ziemlich!“, entgegnet der Vampir.

„Wenn du schon so redest, dann kann ich nur froh sein, dass ich den nicht abbekommen habe. Mich hätte der dann wohl wirklich umgehauen!“, kann sich der Schwarzhaarige ein verlegenes Lächeln nicht verkneifen, wie er so sieht, dass sich sein Freund den Magen hält.

„Dich hätte der wohl wegen gebrochener Rippen ins Krankenhaus befördert!“, kontert dieser.
 

Nach ein paar Minuten hat sich Naruto dann aber wieder erholt und die beiden machen sich auf den Weg in die Küche. Unterwegs treffen sie auch auf ihre beiden Freundinnen, welche ebenfalls Kushinas Bitte nachgekommen sind und nun mit den Jungs zusammen nach unten gehen. Ein paar Meter vor der Küchentür kommt ihnen dann überraschend die Mutter des Blondschopfes entgegen und zieht Itachi am Ohr hinter sich her.

„Morgen Naruto! Morgen der Rest!“, sagt sie nur beim Vorbeigehen und beachtet die vier dann auch schon gar nicht mehr.

„Was hat deine Mutter mit meinem Bruder vor, Naru?“, fragt Sasuke den Blonden irritiert.

„Ich würde mal vermuten, dafür sorgen, dass er ihrer 'Bitte' von gestern Abend nachkommt!“, antwortet dieser, während er nachdenklich in die Richtung blickt, in der die beiden verschwanden.

„Bin ich froh, dass die sich mich nicht vornehmen muss!“, schluckt der Uchiha einmal schwer.

„Träumt nicht rum Jungs! Wir haben Hunger!“, hören die beiden auf einmal von Sakura, als diese auch schon Sasuke am Arm packt und mit sich in die Küche zieht. Und weil Naruto ja noch immer an den Schwarzhaarigen gekettet ist, wird auch er einfach mitgezogen.

„Hey, mach mal etwas langsamer, Süße!“, meint Sasuke nur dazu.

Hinata folgt den anderen drei mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen in die Küche.
 

Wie die vier die Küche betreten, werden sie sofort von vier verdutzten Augen angestarrt. Minato, Fugaku, Mikoto und die beiden Sezakis sitzen am Küchentisch. Doch während die drei Frauen über den Anblick der beiden Jungs, welchen es sichtlich unangenehm ist, ihren Vätern so gegenüber zu treten, nur kurz schmunzeln, könne eben jene ihren Augen nicht glauben.

„Sasuke Uchiha! Was soll dieser Aufzug?“, kommt es mit mahnender Stimme von Herrn Uchiha.

„Auch wenn diese Kostüme bei den Mädels echt niedlich aussehen, müsst ihr ihnen das doch nicht gleich nachmachen!“, sagt Minato perplex.

„Das ist nicht auf unserem Mist gewachsen, Dad! Aysha hatte diese Kostüme besorgt gehabt und uns gestern während des Spiel da reingesteckt. Und als Mum wegen des Lärms zu uns kam und das gesehen hatte, 'bat' sie uns, dass wir die auch euch zeigen sollen!“, klär Naruto auf.

„Ach, und nur, weil Kushina euch darum bat, macht ihr das jetzt auch? Springt ihr auch von einer Klippe, wenn die euch darum bittet?“, entgegnet Fugaku ironisch.

„Ganz klar, JA!“, bekommt er sofort vom Vampir als Antwort zu hören, was dem stolzen Uchiha die Sprache verschlägt.

„Nimm ihnen das nicht übel, Fugaku! Meine Frau weiß halt, wie sie andere überzeugen kann!“, will Natrutos Vater die Lage etwas beruhigen.

„Außerdem sieht das doch auch bei den beiden niedlich aus und nicht nur bei den Mädchen!“, bringt sich nun auch Mikoto ein.

„Zumal die beiden eh nicht die Möglichkeit gehabt hätten, die Kostüme auszuziehen!“, wirft Shikori so nebenbei ein, wodurch den Erwachsenen die Handschellen bei den Jungs auffallen.

„Huch... wieso hängt ihr beiden denn mal wieder zusammen?“, wundert sich Minato.

„Sind das zufällig die Handschellen, die Itachi neulich gesucht hatte?“, findet Sasukes Vater seine Stimme wieder.

„Ja, das sind sie. Und auch das war gestern eine Aufgabe von unserer Chaotin hier!“, sagt nun auch Sasuke mal was dazu.

„Dir ist schon bewusst, dass es sich nicht gehört, einem Polizisten die Handschellen zu entwenden, junge Dame!“, wendet sich Fugaku mit ernstem Blick an Aysha.

„Ich hab sie mir nur ausgeliehen und vergessen zu fragen!“, verteidigt sich diese mit Hundeblick und Schmollmund.

„Und der Schlüssel?“, fragt die Mutter der Brüder.

„Den verwalte ich, bis die Aufgabe beendet ist!“, sagt Shikori.

„Und wann soll das sein?“, erkundigt sich wieder die schwarzhaarige Frau.

„Nach dem Frühstück können die beiden die Handschellen abnehmen und Itachi bekommt die zurück!“, antwortet Hinata ihr.

„Dann sollten wir schnell frühstücken, damit mein Sohn nicht mehr als Hase herumlaufen muss!“, sagt Fugaku nur noch und damit ist für ihn dieses Thema eigentlich erledigt, bis auf einmal Kushina wieder die Küche betritt und Itachi, nun auch in seinem Kostüm, im Schlepptau hat, „Nein, das ist jetzt nicht euer ernst!“

„Wieso denn nicht? Ich finde Ita-chan so total süß!“, grinst Aysha nur, geht zu ihrem Freund und gibt diesem einen Kuss.

„Ich finde, Naruto und Sasuke steht das besser!“, haut Minato nüchtern raus, was Sakura, Hinata und Shikori zum Kichern bringt.

„Stimmt!“, stimmen dann auch noch die Mütter der Jungs zu, nachdem sie kurz zwischen den dreien hin- und hergesehen haben.

„Stimmt gar nicht! Ita-chan steht das besser, als den beiden dort zusammen!“, ist die Blondine anderer Meinung.

„Ich fass es nicht! Womit hab ich das verdient?“, schlägt Herr Uchiha eine Hand an die Stirn.

„Nun sei doch nicht so ein Miesepeter Fugaku! Die laufen doch nicht in der Öffentlichkeit so rum. Außerdem ist Ostern und da passt das doch!“, lächelt Kushina diesen freundlich an, „Und jetzt sag schon deine Meinung! Wem steht das Kostüm am besten?“

„Das steht keinem von den dreien, aber ich finde, Itachi sieht am schlimmsten aus! Blau ist ja wenigstens noch eine männliche Farbe! Aber rot? Das geht gar nicht!“, ist seine Antwort.

„Das ist so peinlich!“, nuschelt Itachi vor sich hin.

„Ach, mach dir doch nichts draus, Ita-chan! Ich finde, du siehst super aus!“, will Aysha ihn wieder aufheitern, was jedoch nicht gelingt.

Nach diesem Gespräch setzt sich dann auch der Rest an den Tisch und alle frühstücken. Doch mit den Handschellen haben Sasuke und Naruto so einige Probleme mit dem Essen. Nach einigen vergeblichen Versuchen, welche vor allem die jungen Damen, aber auch die beiden erwachsenen Frauen zum Schmunzeln bringen, entschließen sich Sakura und Hinata einfach, ihre Freunde zu füttern. Vor allem Sasuke ist das zwar verdammt peinlich, aber dieser Morgen dürfte in der Hinsicht eh nicht mehr zu toppen sein, also lässt er es einfach über sich ergehen.

Allerdings hätten sich wahrscheinlich nicht mal Sakura und Hinata vorstellen können, dass ihre Aktion ansteckend sein könnte. Denn wie Aysha sieht, dass die beiden ihre Jungs füttern, will sie dies nun ebenfalls mit Itachi machen. Dieser redet zwar kurz dagegen, doch willigt dann doch recht schnell ein, da er nach der Sache mit dem Häschenkostüm keine Nerven mehr für eine größere Diskussion hat. Und wie die beiden erwachsenen Frauen sehen, dass nun die junge Blondine ebenfalls ihren Freund 'verwöhnt', bekommen auch die beiden Lust, ihren Männern was Gutes zu tun. Doch während Minato sich über diesen Einfall seiner Liebsten sichtlich freut, geht es Fugaku dabei wie seinen beiden Söhnen.

Shikori lässt sich durch das Theater um sie herum nicht beim Essen stören und behält auch ihre Gedanken zu der Szene lieber für sich: >Soviel dazu, dass die Frauen das schwache Geschlecht seien. Hier sieht man ja, wer die Hosen an hat und das sind eindeutig nicht die Männer. Aber besser so, als wenn die sich wieder anfangen zu streiten, wie letzten Abend. Bleibt nur die Frage, wie Naruto und die Brüder heute Nachmittag auf Ayshas Überraschung reagieren werden. Ich kann echt nicht glauben, dass es mein Schwesterchen wirklich geschafft hat, die Eltern von den Jungs zu überzeugen, dass die das so einfach durchgehen lassen wollen. Aber wenn selbst Fugaku das für eine 'lustige Idee' hält, bringt es nichts, wenn ich versuche, denen das auszureden. Denn außer Hinata stehen von denen ja alle felsenfest hinter dieser Idee! … Aber was mach ich mir hier groß Gedanken über Sachen, die sich eh nicht mehr ändern lassen? Da mein Schwesterchen am Freitag zu viel Langeweile hatte, da Itachi ja bei seinen Eltern bleiben sollte, war ja eigentlich eh klar, dass die auf irgendwelchen Blödsinn kommt. Vor allem da sie die Flucht von Naruto und Sasuke bei der heißen Quelle am Tag zuvor noch immer tierisch genervt hatte.<
 

Nach dem Essen gibt Shikori Naruto den Schlüssel für die Handschellen und verabschiedet sich dann von den anderen, weil sie auf ihr Zimmer will. Angeblich, um etwas zu lesen, aber in Wahrheit will sie nur nichts mit dem Plan ihrer Schwester zu tun haben. Als der Vampir und Sasuke endlich wieder frei sind, geben sie Itachi seine Handschellen wieder und gehen sofort auf ihr Zimmer, weil sie nun auch endlich die Hasenkostüme ausziehen wollen, was Itachi ihnen gleichtut. Da die Jungs ja noch immer dagegen sind, die Geschenke zu suchen, haben ihre Freundinnen ihnen gesagt, dass es diese dafür dann erst am Abend geben würde und sie den Vormittag mit ihren Freunden mal nur zu zweit verbringen wollen. Dieser Bedingung stimmen Naruto, Sasuke und Itachi nur zu gerne zu, denn auch sie finden es eine tolle Idee, mal eine Zeitlang mit ihren Liebsten alleine zu sein. Deswegen gehen die drei jungen Männer nach dem Umziehen auch sofort wieder in die Küche zurück, wo sie sich mit ihren Mädels treffen wollen, da auch diese sich noch umziehen wollten.

Aysha ist als erste von den Mädchen fertig und verschwindet mit Itachi in Richtung des Dorfes, da sie mit ihm unbedingt in die Eisdiele will. Am Tag ihrer Anreise hatte sie sich extra informiert, ob diese auch über die Ostertage offen hat, was zu ihren Glück auch der Fall ist. Sakura und Hinata, die kurz nach dem Aufbruch von Aysha und Itachi in der Küche ankommen, wollen mit ihren Jungs einfach nur spazieren gehen. Doch während die Hyuga zum See will, möchte die Medizinerin sich in den Wäldern nahe der Berge nach Heilpflanzen umsehen. Von daher trennen sich die Wege der Vier an der Haustür.
 

Während die vier gerade losmachen, sind Itachi und Aysha schon fast im Dorf angekommen. Doch es gibt etwas, was Itachi durch den Kopf geht und er seine Kleine daher unbedingt fragen will.

„Sag mal, was hast du heute wieder vor, meine Kleine?“, fragt er skeptisch.

„Was soll ich denn schon vorhaben, Ita-chan?“, meint die Blondine scheinheilig.

„Also, Mittwoch hast du mich zum Packesel gemacht, Donnerstag hättest du mich fast ertränkt, Freitag hast du mich ne Stunde belappt, weil mich Narutos Doppelgänger gefangen nehmen konnten und gestern war da ja die Sache mit dem Karnickeloutfit. Also, was hast du heute vor?“, stellt Itachi noch einmal die Frage etwas genauer.

„Das waren nur dumme Zufälle! Ich würde dich doch nie absichtlich ärgern wollen, Ita-chan! Also unterstell mir das nicht einfach!“, beschwert sich die junge Frau.

„Naja, das wird sich ja dann im Laufe des Tages noch zeigen. Lass uns jetzt erstmal Eisessen gehen meine Kleine!“, belässt Itachi es dabei.
 

Naruto und Hinata laufen gerade an dem kleinen See entlang, in dem Naruto und Sasuke am Donnerstagabend baden waren. Und dabei bemerkt der Vampir etwas, was ihn nachdenklich macht.

„Sag mal, mein Engel! Kann es sein, dass dich irgendetwas bedrückt? Du wirkst irgendwie nervös!“, fragt er seine Freundin.

„Wie meinst du das? Ich bin... bin doch gar nicht nervös!“, stottert die Schwarzhaarige.

„Ach, wirklich nicht?“, kommt es von dem jungen Mann skeptisch.

„Ich finde es nur schön, nach den anstrengenden letzten Tagen mal wieder etwas Zeit mit dir alleine zu verbringen. Und dann auch noch an diesem schönen See hier zu sein, das ist einfach nur perfekt. Und das überwältigt mich eben!“, entgegnet diese.

„Stimmt, es ist einfach herrlich hier! Dann lass uns diese ruhige Zeit hier noch etwas genießen, ehe wir wieder zurückgehen!“, akzeptiert Naruto diese Erklärung und die beiden genießen noch etwas ihre Zweisamkeit.
 

Während Naruto und Hinata entspannt auf den See schauen, ist bei Sasuke ganz und gar nicht an Entspannung zu denken. Denn Sakura hat eine seltene Heilpflanze entdeckt, die sie unbedingt mitnehmen will. Doch leider befindet sich diese recht tief in einer schmalen Spalte im Berg, sodass der Uchiha jetzt nach dieser hangeln muss.

„Ist diese dämliche Pflanze wirklich so selten und wichtig für dich, meine Süße?“, meckert er.

„Ja, die ist super selten und hat eine sehr starke heilende Wirkung!“, pocht die Rosahaarige darauf, dass sie diese Pflanze unbedingt haben will.

„Dann hoffe ich mal, dass das auch stimmt und dieses Teil hier die Mühe wert ist!“, grummelt Sasuke und bleibt auf einmal mit dem Arm stecken, „Mist! Was soll der Dreck?“

„Vorsicht Schatz!“, hört er einen Augenblick später die aufgeregte Stimme seiner Freundin.

Im nächsten Augenblick spürt er einen Schlag im Nacken und verliert augenblicklich das Bewusstsein, ohne dass es ihm möglich ist, auch nur einen einzigen Blick auf den Angreifer zu erhaschen.
 

Kurz vor zwölf Uhr treffen Itachi und Naruto mit ihren Freundinnen wieder im Ferienhaus ein. Die Eltern der Jungs haben bereits das Mittagessen vorbereitet. Eigentlich wollen Naruto und Itachi noch auf Sasuke und Sakura warten, ehe sie mit dem Essen beginnen. Aber Kushina drängt dazu, bereist vorher anzufangen. Zum einen seien die beiden selbst Schuld, wenn sie sich verspäten, denn die Essenszeit kennen beide und sind auch schon alt genug, dementsprechend sich auf den Rückweg zu begeben. Und zum anderen soll das Essen ja auch nicht kalt werden. Dadurch lassen sich die beiden dann doch überzeugen, bereits mit dem Essen zu beginnen, denn keiner von ihnen will sich unbedingt mit der Rothaarigen anlegen.

Als die Gruppe beinahe mit dem Essen fertig ist, kommt auf einmal Sakura alleine bei ihnen an. Und da die junge Frau erschrocken und erschöpft wirkt, machen sich alle sofort Sorgen, was passiert ist, und da sie alleine ist, natürlich auch, wo Sasuke steckt.

„Sakura, was ist denn passiert? Und wo steckt Sasu?“, prescht es sofort aus Naruto hervor.

„Wir wurden angegriffen und Sasuke wurde entführt! Ich konnte mich irgendwie befreien, aber ich habe keine Ahnung, was sie mit ihm gemacht haben!“, antwortet Sakura panisch.

„Was? Er wurde entführt!“, kommt es zeitgleich von Itachi und dem Vampir entsetzt.

„Ja! Ich hatte ein seltenes Heilkraut entdeckt und Sasuke wollte es mir gerade bringen, als hinter uns einige Typen auftauchten. Die hatten mich gepackt und als ich Sasuke warnen wollte, haben sie ihn niedergeschlagen. Zwei von denen wollten mich in Richtung der Berge bringen, während die anderen Sasuke in Richtung der Stadt mitnahmen. Ich weiß nicht, was sie mit ihm gemacht haben, nachdem ich sie aus den Augen verlor. Aber ich konnte mich kurze Zeit später befreien. Ich suchte sofort nach einer Spur von meinem Schatz, aber ich konnte nichts finden, also bin ich dann sofort hierher gekommen!“, berichtet die Rosahaarige.

„Verdammt! Sasu!“, ist nur noch von dem Vampir zu hören, ehe er auch schon aus dem Raum verschwunden ist, aus dem Haus stürmt und in Richtung Stadt rennt.

„Mein armes Brüderchen! Sakura, weißt du, wie viele Personen es waren, oder wie diese aussahen?“, will Itachi noch weitere Informationen, anstatt einfach kopflos loszurennen.

„Wenn ich mich recht entsinne, waren es... äh etwa fünf oder sechs Personen. Aber zu deren Aussehen kann ich dir leider nichts sagen. Ich war zu durcheinander. Tut mir leid, Itachi!“, bekommt er von der Rosahaarigen zur Antwort.

>Seltsam! Normalerweise merkt man sich zumindest einige Merkmale. Wenn Sakura sich wirklich gar nichts gemerkt hat, dürfte die es als Ninja schwer haben später. Aber jetzt ist es erstmal wichtiger, Sasuke zu finden!<, überlegt Itachi und meint dann, „Schon gut! Aber lasst uns jetzt Sasuke suchen. Am besten zieht ihr Mädels in Zweiergruppen los! Und falls jemand Naruto treffen sollte, dann unterbindet bitte auch seinen Alleingang. Solange wir nicht wissen, wer diese Typen sind und was sie vorhaben, sollten wir mit allem rechnen und Alleingänge Unerfahrener vermeiden. Noch irgendwelche Fragen?“

„Ja, wieso hört sich das so an, als wolltest du alleine gehen, Ita-chan?“, meldet sich Aysha beleidigt zu Wort.

„Weil ich als Polizist weiß, was ich zu tun habe! Und falls es nichts wichtiges mehr zu klären gibt, würde ich vorschlagen, jetzt loszulegen. Je frischer die Spuren noch sind, desto besser lassen sie dich verfolgen!“, meint der ältere der Brüder und da es weiter keine Fragen oder Beschwerden mehr gibt, was unter anderem daran liegt, dass Shikori ihrer Schwester den Mund zuhält, machen sich dann auch alle auf den Weg.
 

Es ist inzwischen schon eine halbe Stunde seit Narutos Aufbruch vergangen. Obwohl er schon die ganze Stadt abgesucht hat, konnte er nirgendwo auch nur den Hauch einer Spur von Sasuke finden. Weder wurde der junge Uchiha von jemandem gesehen, noch konnte der Vampir dessen Geruch irgendwo wahrnehmen.

>Das gibt es doch nicht! Hat sich Sakura etwa geirrt, als sie meinte, diese Typen hätten Sasu in Richtung Stadt gebracht? Oder haben sie, ehe sie diese erreichten, die Richtung geändert? Aber wie finde ich sie dann? … Am besten suche ich die Stelle, an der sie Sasu und Sakura getrennt haben. Von da aus müsste ich Sasus Geruch folgen können. Also erstmal zurück zum Ferienhaus, von da aus Sakuras Geruch folgen und dadurch Sasus finden!<, legt sich der Blondschopf einen Plan zurecht und macht sich auch sofort auf den Weg.

Als er kurz vor dem Ferienhaus ist, kommt ihm auf einmal Shikori entgegen.

„Und Naruto, hast du schon eine Spur von Sasuke?“, fragt ihn die Jägerin.

„Nein, leider nicht! Ich wollte versuchen, Sakuras Geruch bis zu der Stelle zurückzuverfolgen, wo sie und Sasu getrennt wurden. In der Stadt konnte ich nämlich nichts finden!“, erklärt der Vampir.

„Wenn du willst, kann ich dich auch zu der Stelle bringen! Wir haben dort nämlich schon die Gegend abgesucht, aber leider keine Hinweise gefunden. Vielleicht hast du ja mehr Glück!“, schlägt die Violetthaarige vor.

„Eine gute Idee! Dadurch dürfe ich einiges an Zeit einsparen!“, ist Naruto einverstanden und die beiden brechen auch sofort auf.

>Wieso mach ich das hier eigentlich? Wieso hab ich mich doch wieder von meiner Schwester in ihre dummen Ideen mit reinziehen lassen? Wie schafft die das nur immer wieder!<, regt sich Shikori unterwegs innerlich auf.
 

„So, hier sind wir! Und, kannst du was riechen?“, fragt die Jägerin, als sie nach zehn Minuten vor der Felswand stehen, an welcher Sasuke niedergeschlagen wurde.

„Hier sind wirklich recht viele Gerüche, aber ich kann Sasus schwach wahrnehmen. Es wäre wohl das Beste, wenn ich alleine weiter suche, damit dein Geruch seinen nicht versehentlich überdeckt!“, entgegnet der Vampir.

„Ist gut! Ich werde den anderen Bescheid geben, dass du eine Spur hast und dann mit ihnen beim Ferienhaus warten. Falls du Hilfe brauchst, kannst du ja einen deiner Doppelgänger dahin schicken, und wir werden sofort kommen. Einverstanden Naruto?“, schlägt die junge Frau vor.

„Das hört sich vernünftig an. Gut, so machen wir es! Wenn ich Sasu finde, werde ich ihn dann auch gleich wieder dahin bringen!“, ist der Blonde einverstanden.

„Wir wissen nicht, mit wem wir es zu tun haben, also sei bitte nicht leichtsinnig. Als Vampir in Verbindung mit deinem Ninjawissen und -fähigkeiten bist du zwar sehr stark, aber das bedeutet nicht, dass du deswegen unbesiegbar bist. Wenn die Lage zu riskant zu sein scheint, oder du sie nicht einschätzen kannst, dann gib uns lieber rechtzeitig Bescheid. Wenn dein Doppelgänger auf dem Weg zu uns verpufft, bringt es dir rein gar nichts. Er muss es wenigstens bis zu uns schaffen, damit ich dich finden kann!“, warnt Shikori ihm.

„Ich kann dir das leider nicht versprechen, da ich auf keinen Fall zulassen werde, dass Sasu was passiert, wenn ich es vermeiden kann. Aber ich werd es zumindest versuchen, bedacht zu handeln!“, verspricht Naruto und macht sich dann sofort auf den Weg.

>Mal sehen, wie lange es dauert, bis er versteht, was hier los ist. Momentan scheint er noch keinen Verdacht zu schöpfen. Und hoffentlich geht das alles auch gut aus. Aysha hat ja wirklich an alles gedacht, um es Naruto schwer zu machen, Sasuke zurück zu bringen!<, denkt die Jägerin und macht sich auf den Rückweg zum Ferienhaus.
 

Als Sasuke wieder zu sich kommt, ist er erst noch einen Moment ziemlich benommen. Doch als sich dies wieder gibt, ist er etwas nervös. Seine Augen sind verbunden und er liegt irgendwo auf einem harten Untergrund, auf welchem Moos oder etwas Ähnliches zu wachsen scheint. Außerdem sind seine Hände hinter seinem Rücken an irgendeine unebene Wand oder soetwas in der Art gekettet. Nachdem der erste Schreck über seine unangenehme Lage überwunden ist, entsinnt er sich wieder dessen, was geschehen war, kurz bevor er das Bewusstsein verlor.

>Stimmt ja! Sakura hatte mich gewarnt, aber ehe ich irgendetwas erkennen konnte, wurde ich niedergeschlagen. Aber von wem und warum? Und wo ist Sakura? Hoffentlich ist mit ihr alles in Ordnung!<, überlegt Sasuke kurz.

Danach konzentriert er sich auf die Umgebung, ob er irgendetwas hören kann, was ihm für seine Situation wichtige Hinweise liefert. Er kann keinerlei Stimmen oder Schritte wahrnehmen, was wohl bedeutet, dass er alleine ist. Zum einen ist dies gut, da sich wohl die Person oder Personen, die das zu verantworten haben, nicht in der Nähe befinden. Aber zum anderen bedeutet dies, dass auch Sakura nicht bei ihm ist, was seine Sorgen um seine Freundin verstärkt.

Als er noch etwas genauer hinhört, bemerkt er, dass das Geräusch seines Atems anscheinend zurückgeworfen wird, was ihn vermuten lässt, dass er sich wohl in einer Höhle oder einem kleinen, leeren Raum in irgendeinem Gebäude befindet. In Anbetracht der Umgebung, an der er niedergeschlagen wurde, ist für ihn ersteres jedoch wahrscheinlicher.

Allerdings gibt es auch etwas, was ihn irritiert. Es fällt ihm in dem Augenblick schwerer als sonst, klar zu denken. Seine Gedanken scheinen wie leicht vernebelt, was aber auf keinem Fall von dem Schlag zuvor stammen kann. Aber was hat das für ihn zu bedeuten? Da er darauf keine Antwort findet, entschließt er sich, zu versuchen, sich zu befreien, solange niemand da ist, der ihn aufhalten könnte. Jedoch lassen sich die Fesseln an seinen Händen nicht lösen. Auch der Versuch, mithilfe eines Jutsu freizukommen, misslingt, da etwas sein Chakra zu blockieren scheint.

Ein Paar Minuten versucht er dies vergebens, bis er auf einmal Schritte hört. Da er nicht weiß, wer sich ihm da nähert, beschließt er, so zu tun, als sei er noch immer bewusstlos. Vielleicht würde er so wichtige Hinweise erhalten, wer hinter dieser Sache steckt.
 

Es dauert nach dem Gespräch mit Shikori keine fünf Minuten, bis Naruto vor dem Eingang einer Höhle ankommt, aus welcher er Sasukes Geruch wahrnehmen kann. Doch etwas verwundert ihn. Der einzige menschliche Geruch, den er neben dem seines Freundes riechen kann, ist der von Sakura.

>Was hat das zu bedeuten? Sakura meinte doch, dass sie getrennt wurden. Waren sie zuvor schon zusammen hier? Und wieso kann ich neben den beiden keine anderen Personen riechen? Waren die Entführer keine Menschen, sondern irgendwelche Wesen ohne eigenen Geruch? Gibt es solche Wesen überhaupt? Hier stimmt doch irgendetwas nicht! Und außerdem ist es auch seltsam, dass Sasu anscheinend ausgerechnet in dieser Höhle zu sein scheint. Als ob die Entführer wussten, dass ich... ein Vampir nach ihm suchen würde. Oder waren diese Typen davon ausgegangen, dass ihn hier auf die Schnelle niemand entdecken würde? Das ist eigentlich unwahrscheinlich, da diese Höhle hier absolut nicht versteckt liegt... Naja, je länger ich hier überlege, desto weniger Zeit habe ich, Sasu da rauszuholen. Hoffentlich ist er noch nicht zu lange da drinnen, ansonsten könnte das kompliziert werden!<, bedenkt der Blondhaarige, erschafft einen Doppelgänger und geht dann in die Höhle, während er noch zu seinem Klon meint, „Du passt auf, dass keiner reinkommt!“
 

Naruto geht zwar zügig in die Höhle, jedoch achtet er genauestens darauf, ob sich jemand anderes irgendwo befindet. Schon wenige Meter vom Eingang entfernt, kann er jemanden atmen hören und folgt diesem Geräusch. Auf seine Nase kann er sich, seit er die Höhle betreten hat, nicht mehr wirklich verlassen, denn das Moos, welches überall an den Höhlenwänden und auf dem Boden wächst, verbreitet einen so starken Geruch, dass er alle anderen Gerüche überdeckt. Doch das ist für den Vampir gerade noch das kleinere Übel an diesem Gewächs.

Naruto muss gar nicht all zu weit in die Höhle hinein gehen. Dort, wo das Tageslicht von außen die Höhle von innen gerade noch so beleuchtet, dass auch ein Mensch ohne Taschenlampe oder Fackel sich noch eben so orientieren könnte, sieht der Blondschopf, dass jemand auf dem Boden liegt. Und auf den ersten Blick weiß er auch sofort, um wen es sich handelt.

„Sasu!“, ruft Naruto teils erleichtert, weil er seinen Freund gefunden hat, teils besorgt, weil dieser sich nicht weiter bewegt. Doch dies soll sich ganz schnell ändern.

>Das ist doch...!<, erkennt Sasuke die Stimme des anderen sofort, „Naru!“

„Sasu, zum Glück hab ich dich gefunden! Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragt der Vampir seinen Kumpel, während er sich vor ihn kniet und ihm erstmal die Augenbinde abnimmt.

„Soweit ich das einschätzen kann, bin ich unverletzt. Jedoch...“, unterbricht sich der Schwarzhaarige mitten im Satz.

„Jedoch, was? Was ist los Sasu?“, macht sich der Blonde schlagartig Sorgen.

„Ich komm mir vor, als würde mich irgendwas betrunken machen. Ich kann kaum klar denken!“, gibt der Uchiha ehrlich zu.

„Das ist das Moos hier drinnen. Dessen Pollen vernebeln den Verstand! Bei Menschen dauert es zwischen einer und zwei Stunden, bis sie ihre volle Wirkung entfaltet haben. Und wenn ich das richtig einschätze, dürftest du hier schon seit mindestens einer Stunde in dieser Höhle sein!“, erklärt Naruto, während er sich über den Schwarzhaarigen beugt und versucht, die Fesseln an dessen Händen zu lösen.

„Wie kommst du darauf? Und wie kommt es eigentlich, dass du nach mir gesucht hast?“, will dieser dann wissen.

„Sakura kam plötzlich alleine zum Ferienhaus zurück und erzählte, dass du entführt wurdest. Und wenn das, was ich vermute, stimmt, dann musst du schon hier gewesen sein, ehe ich los bin, um dich zu suchen, was alleine schon knapp eine Stunde gedauert hat!“, antwortet der Vampir, wobei seine Stimme leicht zittrig wird.

„Sakura? Wurde sie verletzt?“, ist Sasuke sofort wieder um seine Freundin besorgt.

„Mach dir deswegen keine Sorgen. Sie ist unverletzt! Und auch sonst schien sie nicht unter Schock zu stehen oder sowas!“, fällt dem Blondhaarigen das Antworten immer schwerer.

„Ein Glück, dass ihr nichts passiert i... Argh! Naru, stimmt was nicht?“, hat Sasuke plötzlich ein ungutes Gefühl, als Naruto ihm beim Versuch, die Fesseln abzunehmen, anscheinend fast das Handgelenk bricht.

„Tut mir leid, Sasu... Ich wollte dir nicht wehtun... Es ist nur... Verdammt! …“, stottert Naruto vor sich hin und Sasuke bemerkt, dass dessen Hände zu zittern beginnen.

„Naru, was hast du?“, wird das Gefühl des Schwarzhaarigen immer stärker.

„Nichts, womit ich nicht schon... beim Betreten dieser dämlichen Höhle... gerechnet hätte!“, kommt als Reaktion darauf.

„Wie meinst du das?“, versteht Sasuke dies nicht.

„Bei Vampiren... tritt die volle Wirkung von diesem Moos... nach weniger als einer... Viertelstunde ein... Und diese sch*** Fesseln wollen sich einfach... nicht lösen lassen!“, antwortet Naruto ihm.

„Was? Aber dann solltest du so schnell wie möglich hier raus, Naru!“, macht sich der Schwarzhaarige mehr Sorgen um seinen Kumpel, als um sich selbst.

„Ich werde dich nicht hier liegen lassen Sasu!“, entgegnet der Blonde energisch.

„Bist du dir sicher, dass das die Lage nicht noch mehr verschlechtert?“, überrascht den Uchiha die enorme Sturheit seines Freundes im Augenblick.

„Die anderen sind gerade wahrscheinlich alle beim Ferienhaus... Das würde gut ne halbe Stunde dauern, ehe da jemand hier wäre... Wenn überhaupt einer kommen würde!“, reißt sich Naruto zusammen, um halbwegs seine Gedanken sammeln zu können.

„Wie meinst du das? Und was ist mit dir? Macht dir dein Blutdurst dann nicht zu große Probleme?“, fragt Sasuke weiter.

„Das dauert zu lange... das jetzt zu erklären... Aber wegen meines Blutdurstes... brauchen wir uns keine Sorgen machen... Der wird durch das Moos hier... unterdrückt... Der einzig positive Effekt... von dem Zeug!“, kommt es mit einem kurzen, sarkastischen Lachen von Naruto.

>Naru zittert immer stärker! Wenn ich jetzt hier weiter mit ihm herumdiskutiere, macht es ihm das auch nicht leichter, diese dämlichen Fesseln zu lösen!<, geht es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, ehe er meint, „Na gut, ich vertraue dir, Naru! Wenn du denkst, dass du das hinbekommst, dann beeil dich und mach mir die Fesseln endlich ab, damit wir hier rauskommen!“

„Bin doch schon dabei!“, kommt es noch vom Blondhaarigen, ehe die Unterhaltung beendet wird, damit sich der Vampir voll und ganz auf das Lösen der Fesseln konzentrieren kann.

Mit jeder Minute, die vergeht, ohne dass Naruto seinen Kumpel befreien kann, macht sich Sasuke mehr Sorgen um den Blondschopf. Denn dieser zittert immer stärker. Außerdem kommt es noch mehrmals vor, dass Naruto dem Uchiha versehentlich wehtut, weil er ungünstig oder zu stark an den Fesseln zieht. Doch in diesen Fällen beißt Sasuke einfach die Zähne zusammen, um sich so wenig wie möglich davon anmerken zu lassen.
 

Irgendwann gelingt es Naruto dann aber doch, die Fesseln zu lösen. Ohne etwas zu sagen, zieht er Sasuke am Arm auf die Beine hoch. Für den Schwarzhaarigen kommt dies jedoch in dem Augenblick so überraschend, dass er nicht zu stehen kommt, sondern nach vorne kippt und dabei den Vampir, der seinerseits damit nicht gerechnet hat, umwirft. Durch diesen Sturz landet Sasuke auf dem Vampir und ihre Gesichter sind sich so nahe, dass sich beinahe ihre Nasenspitzen berühren.

„Oh, tut mir leid Naru. Das wollte ich nicht!“, meint Sasuke verlegen und will sofort aufstehen, um von seinem Kumpel runterzugehen. Aber dies gelingt ihm nicht, da der Vampir ihn in diesem Moment an der Oberarmen packt und nicht nur festhält, sondern den Schwarzhaarigen sogar noch ein kleines Stück weiter nach unten zieht.

„Was soll das werden Naru?“, ist der Uchiha verwirrt. Doch als er dann seinem Freund in die Augen sieht, ahnt er, was los sein könnte. Der Blick des Blondhaarigen ist völlig glasig, als sei er gar nicht wirklich da.

>Ist das wegen diesem Moos? Dann müssen wir hier sofort raus!<, denkt Sasuke, wobei er feststellt, dass es auch ihm inzwischen sehr schwer fällt, klare Gedanken zu fassen, „Naru, lass mich los! Wir müssen so schnell wie möglich aus dieser Höhle verschw...!“

Sasuke kommt nicht dazu, seinen Satz zu beenden. Denn der Vampir überwindet plötzlich die wenigen Zentimeter, die die Gesichter der beiden nur noch trennen, indem er Sasuke an einem Arm loslässt, mit dieser Hand dessen Hinterkopf greift, den Kopf des Uchiha zu dem seinen drück und seine Lippen auf die des Dunkelhaarigen legt. Sasuke ist von dieser Aktion so durcheinander und geschockt zugleich, dass ihm vor Schreck der Mund ein kleines Stück offen steht. Diese Gelegenheit nutzt der Vampir und dringt mit seiner Zunge in den Mund des Schwarzhaarigen ein, was diesen nur noch mehr überfordert. Sasuke versucht, sich von Naruto zu lösen, aber dieser hält ihn einfach zu sehr fest, als dass dies gelingen könne. Die eine Hand des Blonden verweilt noch immer in den Haaren des anderen, während die andere Hand nun auch den Arm des Dunkelhaarigen losgelassen hat und stattdessen auf dessen Rücken liegt und ihn ebenfalls so gefangen hält, dass es Sasuke unmöglich ist, sich in irgendeiner Art und Weise herauszuwinden.

>Verdammt! Was wird das jetzt hier? … Ich muss das irgendwie beenden. Aber wie?<, versucht der Schwarzhaarige mit aller Kraft, seine Gedanken zusammenzuhalten, doch als Naruto den Kuss auf einmal noch intensiviert, überkommt Sasuke wieder solch ein angenehmes Gefühl, dass er ziemlich mit sich zu ringen hat, dass er sich nicht einfach von diesem Gefühl hinreißen lässt, >Verdammt ist das schön! Warum will ich jetzt mehr davon?<

Noch einmal versucht Sasuke mit aller Kraft, sich aus Narutos Griff zu befreien, wieder vergebens. Es gelingt dem Schwarzhaarigen nicht einmal, sich von den Lippen des Vampires zu lösen und je länger der Kuss andauert, desto mehr schwindet seine Entschlossenheit, dies weiterhin zu versuchen, bis er es letztendlich aufgibt und den Kuss einfach erwidert. Aber nicht nur das. Sasuke steigert sich immer weiter in diesen hinein, bis er schließlich die Oberhand gewinnt und es diesmal der Blonde ist, der sich einfach fallen lässt. Dabei wandern die Hände des Blondschopfes nun zum Nacken seines Freundes und legen sich sachte um diesen.

Der Uchiha steigert sich immer weiter in den Kuss hinein, bis ihm dies nicht mehr ausreicht. Ohne nachzudenken, was ihm gerade eh nicht gelingen würde, öffnet er den Reißverschluss von Narutos Jacke, um kurz darauf den intensiven Zungenkuss mit dem Blondschopf zu beenden. Dafür beginnt er nun damit, den Oberkörper des Vampires durch dessen Netzoberteil hindurch zu bearbeiten. Mal setzt er einen Kuss durch die Masche, mal leckt er mit seiner Zunge über die kühle Haut und dann wieder beißt er sacht zwischen dem bisschen Stoff hindurch. Naruto genießt dies in vollen Zügen, doch was dem Vampir am meisten erregt und wodurch ihn immer wieder ein leises Keuchen über die Lippen kommt, ist dann, wenn Sasuke kurz damit inne hält und der Blondschopf den heißen Atem seines Freundes auf seinem kalten Oberkörper spürt.

Nach und nach arbeitet sich Sasuke vom Hals des Blonden weiter nach unten vor. Als er beim Bauchnabel des Vampires angekommen ist, ist der Schwarzhaarige schon so sehr in eine Art Rausch verfallen, dass er gar nicht mehr aufhören will und mit seiner Hand sogar schon zum Verschluss von Narutos Hose wandert. Doch da wird der Blonde auf einmal wieder aktiv! Er richtet sich auf, schnappt Sasuke am Kragen und zieht ihn zu sich nach oben, wo er ihn sofort wieder in einen intensiven Zungenkuss verwickelt. Der Schwarzhaarige lässt sich ohne zu zögern darauf ein und zieht Naruto nebenbei noch dessen Jacke endgültig aus, ehe er sich dann von hinten in dessen Netzoberteil krallt. Naruto legt ebenfalls seine Hände auf den Rücken des anderen. Doch während die eine an Sasukes Nacken verweilt und das Gesicht des Dunkelhaarigen noch näher zu dem des Blonden drückt, wandert die andere Hand langsam unter das Oberteil des Uchiha und verursacht bei diesem, wie sie sacht die Wirbelsäule entlang nach oben wandert, eine angenehme Gänsehaut.

Die Berührungen des einen spornen den anderen immer weiter an, noch etwas weiter gehen zu wollen. An Aufhören denkt schon lange keiner mehr der beiden, zumal eh keiner von ihnen mehr im Stande ist, einen einzigen klaren Gedanken fassen zu können, worauf schon alleine die vollkommen vernebelten Blicke der jungen Männer schließen lassen. Jedoch nimmt diese Situation dann doch unerwartet ein plötzliches Ende.

Narutos Blick klärt für einen kurzen Augenblick wieder völlig auf. Im nächsten Moment verschleiert er sich zwar bereits wieder, aber nicht vollständig wie zuvor. Außerdem wird sich der Vampir der Lage dabei wieder bewusst und begreift, dass er diese Situation schnell beenden muss, da es sonst recht heikel für ihn und seinen Kumpel werden könnte und dies sogar in doppelter Hinsicht, weswegen er zuerst mal den Kuss ohne Vorwarnung beendet.

>Mist, was hab ich hier nur angefangen?!<, schießt ihm durch den Kopf, während er versucht, Sasuke vorsichtig von sich zu schieben.

Jedoch hat der Schwarzhaarige noch immer ganz andere Pläne. Er zieht sich wieder näher an Naruto heran und, da dieser seinem Gesicht ausweicht und der Uchiha den Blonden so nicht küssen kann, beginnt Sasuke nun Naruto am Hals mit Küssen und leichten Bissen zu verwöhnen.

Dieses Tun raubt dem Vampir beinahe erneut den Verstand, sodass er nun erst recht keine Sekunde mehr verschwenden darf. Da der Dunkelhaarige sich noch immer an ihn klammert, nimmt Naruto diesen dann einfach auf die Arme, wobei er intuitiv nebenbei noch seine neben ihm liegende Jacke greift, und rennt mit seinem Kumpel aus der Höhle heraus.
 

Es dauert nicht mal eine Minute vom Verlassen der Höhle an, bis die beiden auf einmal in einem See landen. Das Eintauchen ins Wasser kommt für Sasuke so unerwartet, dass er anstatt Naruto sanft in den Hals zu beißen, nun mit ziemlicher Kraft zubeißt, was sogar bei dem Vampir für ein schmerzverzerrtes Gesicht sorgt. Aber er ignoriert den Schmerz einfach und schwimmt, noch immer mit dem Schwarzhaarigen auf den Armen, an die Wasseroberfläche, da diesem sonst wohl gleich wegen Luftmangels das Bewusstsein schwinden würde.

„Was... hust... soll das denn?“, beschwert sich der Uchiha, als er wieder Luft bekommt, und klammert sich an den Hals des anderen, welcher ihn kurz nach dem Auftauchen losgelassen hat.

„Später! Jetzt halt erstmal die Luft an!“, kommt es von Naruto, >Ehe das hier nochmal aus dem Ruder läuft!<

„Wieso? Was...?“, will der Schwarzhaarige erst wissen, was das soll.

„Mach einfach und frag hier nicht lange rum!“, unterbricht der Vampir ihn energisch.

Da Sasuke noch immer nicht in der Lage ist, klare Gedanken zu fassen, tut er einfach das, was Naruto ihm sagte. Und wie er dieser Aufforderung nachgekommen ist, hält der Blonde ihn mit beiden Händen am Rücken fest und taucht noch einmal unter.

Wie das Wasser so um Sasukes Gesicht fließt, scheint es dem Schwarzhaarigen so, als würde damit auch der Schleier, welcher sich vor seine Gedanken gelegt hat, mit davon fließen. Im gleichen Maß, wie dieser Schleier verschwindet, klärt sich auch der Blick des Uchiha wieder auf. Wie er wieder einigermaßen klar denken kann, hört Sasuke damit auf, sich an Narutos Hals zu klammern und hält sich stattdessen nur noch behutsam an dessen Schultern fest. Eine kleine Weile bleiben die beiden noch so unter Wasser, bis Sasuke langsam die Luft ausgeht und er dadurch unruhig wird. Da Naruto noch immer seine Arme um den Schwarzhaarigen gelegt hat, um ihn festzuhalten, bemerkt er die Unruhe seines Kumpels sofort und schwimmt wieder an die Wasseroberfläche.

„Na, alles wieder klar im Kopf Sasu?“, fragt der Vampir, nachdem er Sasuke kurz wieder zu Atem hat kommen lassen und ihm direkt in die Augen sieht. Doch während der Blick des Menschen wieder völlig klar ist, ist der des Blondschopfes noch immer leicht glasig.

„Ja, aber was hat das alles hier zu bedeuten? Wieso...?“, gehen dem Dunkelhaarigen gerade dutzende Fragen durch den Kopf.

„Ich erklär dir das später, okay? Momentan geht das nicht. Schwimm jetzt erstmal zum Strand! Ich komme bald nach!“, meint Naruto, lässt Sasuke los und taucht ohne noch etwas zu sagen einfach wieder unter.

„Hey!“, fühlt sich der Uchiha von dieser Aktion gerade irgendwie veralbert, taucht ebenfalls unter und versucht, seinen Kumpel zu finden. Jedoch kann er Naruto nirgendwo entdecken, sodass er beschließt, doch auf festem Boden auf den anderen zu warten.
 

Als Sasuke am Strand ankommt, sieht er sich erstmal kurz um und stellt fest, dass er sich an dem See befindet, in dem Naruto und er bereits am Donnerstagabend schwimmen waren. Nachdem er seine nassen Klamotten ausgewrungen hat, setzt er sich auf die Wiese und blickt auf den See. Da von Naruto wieder keine Spur zu sehen ist, beginnt er, sich wegen der kürzlichen Ereignisse Gedanken zu machen.

>Naru hatte mich in dieser Höhle einfach geküsst! Der muss wirklich schon völlig weg gewesen sein in diesem Moment. Sonst hätte er sowas nicht gemacht! Aber wieso habe ich mich darauf eingelassen? … Gut, es ist ja nicht so, dass es mir nicht gefallen hätte. Das muss ich wohl oder übel zugeben. Aber trotzdem hätte ich das sofort beenden müssen. Doch was habe ich gemacht? Ich hab einfach immer weiter gemacht! Wer weiß, was jetzt wäre, wenn Naru das nicht plötzlich beendet hätte!<, überlegt Sasuke und bei seinem letzten Gedanken kommt ihm ein Bild vor sein inneres Auge, dass ihn schlagartig feuerrot im Gesicht werden lässt, >Zum Glück hat Naru das beendet! … Aber wie kam es dazu, dass er auf einmal aufgehört hat und mit mir aus der Höhle raus und hier in den See ist? … Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann hat das Wasser wohl die Wirkung dieses Mooses aufgehoben. Wahrscheinlich war er deshalb eben nochmal untergetaucht. Sein Blick war ja doch noch ziemlich abwesend. Und das erklärt auch, wieso er sagte, dass er mir die Sache vorhin nicht erklären konnte... Trotzdem kapier ich nicht, warum ich mich auf den Kuss eingelassen hatte! War ich etwa selbst wegen des Mooses schon so neben der Spur, dass ich sowas gemacht hatte? Aber zu Beginn konnte ich mich doch noch dagegen wehren. Wieso hab ich dann so urplötzlich nachgegeben und wollte sogar noch mehr? Das ist doch nicht mehr normal! … Vielleicht waren auch einfach die letzten Tage zu viel für mich. Schon alleine Ayshas Freischussaufgabe gestern Abend war wohl zu viel. Da war mir ja auch von einem Augenblick zum nächsten alles egal gewesen. Das hat wahrscheinlich Spuren hinterlassen, weswegen ich heute in ähnlicher Weise reagiert hatte. Anders kann ich mir das hier nicht erklären!<

Kurz nach seinem letzten Gedanken frischt der Wind auf und Sasuke beginnt leicht zu zittern. Er verschränkt die Arme vor dem Körper und zieht die Beine etwas näher zum Oberkörper. Dann blickt er wieder zum See hinaus.
 

>Man, Naru! Beeil dich mal etwas. Ich hab keine Lust, morgen gleich wieder flach zu liegen!<, grummelt er innerlich vor sich hin, als ihm auf einmal etwas weiches auf den Kopf fällt. Wie er sich besieht, was es ist, wundert er sich erst etwas und sieht dann sofort zur Seite.

„Zieh die lieber drüber, damit du nicht wieder krank wirst!“, sagt da auf einmal der Blondschopf, welcher nun neben Sasuke steht und ihm seine Jacke auf den Kopf gelegt hatte.

„Wo kommst du denn jetzt so plötzlich her?“, ist der Dunkelhaarige erstmal baff.

„Hatte unter Wasser etwas die Orientierung verloren und bin ein gutes Stück weiter dort drüben an Land gegangen!“, erklärt der Vampir und zeigt in Richtung der Uferseite, welche in das Gebirge übergeht.

„Okay, und wie kommt es, dass deine Jacke trocken ist, obwohl wir eben beide baden waren?“, bemerkt der Schwarzhaarige, dass Naruto zwar noch klitschnass ist, die Jacke des Vampire aber nicht einmal leicht feucht, als er sie sich überzieht, „Und wie kam es eigentlich, dass du die Sache in der Höhle da beendet hast?“

„Die Jacke hatte ich auf dem Weg zum See fallen gelassen und eben, als ich auf dem Wasser kam, zufällig wiedergefunden!“, meint Naruto ruhig, ehe er dann verlegen wird bei dem Gedanken daran, was keine habe Stunde zuvor zwischen ihm und Sasuke vorgefallen war, doch erklärt dann, „Ehe ich in die Höhle gegangen bin, hatte ich einen Doppelgänger erschaffen, der aufpassen sollte, dass niemand in die Höhle kommt. Es kam dann auch jemand und mein Doppelgänger hat diese Person erst von der Höhle weggelockt und sich dann, kurz bevor er entdeckt wurde, aufgelöst. Als die Erinnerungen davon bei mir ankamen, wurde ich auch wieder ein wenig klarer im Kopf und wusste, dass wir da sofort raus müssen!“

>Oh man, das wäre peinlich geworden, wenn uns dabei einer gesehen hätte!<, schießt es Sasuke durch den Kopf, ehe er laut überlegt, „War das vielleicht eine der Personen, die mich in diese Höhle gebracht hatten, die da kam?“

„Nein, ganz sicher nicht. Es war Itachi!“, klärt der Vampir auf.

„WAS? Oh Gott! Wenn mein Bruder das gesehen hätte, der wäre an die Decke gegangen!“, ist Sasuke geschockt.

„Allerdings! Ich glaube, ich sollte froh sein, dass dein Bruder keine Ahnung hat, wie man Vampire auslöschen kann. Ansonsten müsste ich echt um mein Dasein fürchten, wenn der doch irgendwann mal Wind davon bekommen sollte!“, meint Naruto und sieht dann entschuldigend zu seinem Kumpel, „Es tut mir übrigens sehr leid, dass das passiert ist Sasu. Hätte ich auf dich gehört und wäre gegangen, als ich noch halbwegs klar im Kopf war, wäre das alles nicht passiert! Weder der Kuss, noch...!“

Bei seinen letzten Worten sieht der Blonde zu Sasukes Handgelenken, welche blau und leicht geschwollen sind.

„Daran bin ich zu über der Hälfte schuld, als ich versucht hatte, selbst die Fesseln zu lösen, ehe du gekommen warst!“, versteht der Dunkelhaarige den Blick des anderen sofort richtig, „Und wegen der anderen Sache... naja... immerhin hatte ich mich später darauf eingelassen und wir waren wohl beide nicht mehr wirklich in der Lage, klar zu denken. Deswegen würde ich vorschlagen, dass wir einfach nicht mehr darüber reden, auch, damit keiner weiter davon erfährt und permanent nachfragt. Das könnte sonst recht gefährlich für uns beide werden!“

„Stimmt! Falls eine unserer Freundinnen das erfährt, sind wir dran. Und Aysha würde uns damit erst ewig aufziehen, bis es ihr vor Hinata oder Sakura rausrutscht, womit wieder der erste Fall eintreffen würde!“, überlegt Naruto laut.

„Jetzt aber mal was anderes! Was meintest du vorhin damit, dass vielleicht keiner kommen würde, wenn du die anderen um Hilfe bitten würdest?“, wechselt Sasuke dann das Thema.

„Ich hab die Vermutung, dass die Mädels hinter dieser ganzen Sache stecken!“, antwortet Naruto ehrlich.

„Was? Wie kommst du denn darauf?“, ist der Schwarzhaarige ungläubig.

„Zum einen war der einzige Geruch, den ich neben deinem am Eingang der Höhle wahrnehmen konnte, der von Sakura. Also wenn dich nicht gerade ein Geist da reingebracht hat, dann muss es Sakura gewesen sein. Sie aber meinte, dass ihr sofort getrennt wurdet, nachdem dich diese angeblichen Entführer bewusstlos geschlagen hatten. Zum anderen lag die Höhle nicht wirklich versteckt. Daher wäre es recht leichtsinnig gewesen, dich dort zu verstecken, es sei denn, der, der dahinter steckt, wusste, dass ein Vampir nach dir suchen würde, und tat dies, um die Befreiung zu erschweren. Außerdem hatte mich Shikori, als ich auf dem Weg zum Ferienhaus war, nachdem ich in der Stadt, wohin dich die Entführer nach Sakuras Aussage gebracht haben sollten, keine Spur von dir fand, aufgehalten und zu der Stelle gebracht, an der du und Sakura angegriffen worden sein solltet. Und auch Hinata schien zumindest von der Sache zu wissen, da sie heute Vormittag ziemlich nervös war. Sie meinte zwar, dass ich mich da irren würde und sie einfach nur von der Situation überwältigt wäre, aber in Anbetracht der Ereignisse gehe ich nun eher davon aus, dass sie nervös war, weil sie mich in der Zeit beschäftigen sollte. Es würde also alles zusammenpassen!“, erklärt Naruto seinen Verdacht.

„Gut, ich gebe zu, dass es Aysha durchaus zuzutrauen wäre, dass die sich sowas ausdenkt. Aber dieses Moos hatte auch eine Wirkung auf Menschen. Sakura hätte da sicher nicht mitgemacht, auch wenn sie nicht gewusst hätte, dass es auf dich stärker wirkt als auf mich. Und Hinata und Shikori sind zu vernünftig, um bei sowas mitzumachen!“, will Sasuke das nicht glauben.

„Das Moos wirkt nur solange, wie man in Kontakt mit den Pollen kommt. Danach klingt die Wirkung langsam und ohne Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen ab. Wasser hilft noch, dass die Wirkung schneller verschwindet. Und bei Ayshas Überzeugungskunst kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie Sakura und Hinata überzeugen konnte. Und Shikori hat von den Streitereien hier mehr als genug, wie wir ja gestern deutlich mitbekommen haben. Da ist es gut möglich, dass sie sich überzeugen lassen hat, weil sie keine Lust auf große Diskussionen hatte!“, spekuliert der Vampir.

„Ich will das trotzdem nicht glauben, auch wenn das eine Erklärung dafür wäre, warum ich nicht mitbekommen hatte, wie sich uns jemand genähert hatte, bevor ich niedergeschlagen wurde. Aber was sollten die Mädels damit bezwecken?“, scheint Sasuke mit dieser Erkenntnis leicht überfordert.

„Das wüsste ich auch zu gerne. Aber das müssen wir die vier wohl selbst fragen. Daher sollten wir uns jetzt auf den Weg zum Ferienhaus machen und nebenbei noch deinen Bruder einsammeln. Der scheint hier auch noch in der Gegend unterwegs zu sein!“, entgegnet der Blondhaarige.

„Also von mir aus können wir den auch gerne hier lassen. Der wird früher oder später schon alleine wieder zurückkommen!“, kommt es von dem Dunkelhaarigen.

„Jetzt sei nicht so. Immerhin macht er sich Sorgen um dich. Willst du ihn wirklich die ganze Gegend hier grundlos absuchen lassen? Und das, obwohl du weißt, dass er das nicht leiden kann?“, fragt Naruto seinen Kumpel.

„Na gut! Du hast ja recht. Der hat sich ja früher schon immer beschwert, wenn er uns im Dorf suchen musste. Dann will ich mal nicht so sein. Also lass uns losgehen!“, lässt sich dieser umstimmen und sofort brechen die beiden auf.
 

Es dauert nicht lange, bis sie Itachi gefunden haben und sich dann zusammen auf den Weg zum Ferienhaus machen. Der ältere der Brüder ist sichtlich erleichtert, dass seinem Brüderchen nichts weiter passiert ist, nachdem Naruto und Sasuke ihm erzählt hatten, was passiert ist. Auch von der Wirkung des Mooses hatten sie erzählt, dabei jedoch alles, was nach dem versehentlichen Sturz der beiden passiert war, ausgelassen.

„Sagt mal ihr beiden. Ist euch heute Vormittag an euren Freundinnen etwas seltsam vorgekommen?“, fragt Itachi die beiden dann nach der Erklärung.

„Wie kommst du denn auf die Frage?“, ist der Blondschopf überrascht, >Hat er etwa den gleichen Verdacht wie ich?<

„Ihr sagtet, dass Sasuke in einer moosbewachsenen Höhle festsaß. Als ich ihn gesucht hatte, war ich in eine solche gekommen und hatte das hier gefunden!“, meint der Ältere und holt eine starke Eisenkette aus seiner Tasche, an welcher ein Zettel befestigt ist, welcher sich bei genauerer Betrachtung als Siegel herausstellt.

„Und wie kommst du dadurch auf unsere Freundinnen?“, versteht Sasuke den Zusammenhang nicht.

„Zum einen ist das Siegel an dieser Kette eines, welches Chakra blockiert. Soetwas einzusetzen bringt nur was, wenn derjenige, der damit festgehalten werden soll, sich mit Chakrakontrolle auskennt, wie eben Ninjas es tun. Und zum anderen habe ich solch eine Kette am Freitagabend, nachdem ihr mich aus dem Zimmer geworfen hattet, in einer von Ayshas Tüten entdeckt gehabt. Doch da sie den ganzen Tag, bis Sakura uns von der Entführung erzählte, bei mir war, kann sie es nicht direkt gewesen sein. Daher kam mir der Verdacht, dass die Mädels da zusammen dahinter stecken. Dies wird auch dadurch bestärkt, dass Sakura diese Entführer, die sie ja nach ihrer Aussage gesehen haben muss, absolut nicht beschreiben konnte!“, erklärt Itachi.

„Wann hat sie denn das gesagt gehabt, dass sie die Entführer nicht beschrieben kann?“, wundert sich der Vampir.

„Ich hatte sie danach gefragt, nachdem du Hals über Kopf losgerannt warst! Ich wollte noch ein paar Details wissen, ehe ich planlos durch die Gegend rennen würde, aber leider hatte mich dies auch nicht weiter gebracht! “, klärt der Älteste ihn auf.

„Tja, so ist Naru halt. Von viel planen hält er nicht viel!“, schmunzelt Sasuke kurz, wird dann aber schnell wieder ernst, „Also als ich mit Sakura unterwegs war, war das einzig ungewöhnliche, dass sie unbedingt so eine komische Pflanze haben wollte, welche in einer Felsritze wuchs. Aber da ich genau da niedergeschlagen wurde, als ich ihr dieses Teil holen wollte, kann es schon sein, dass das nur eine Ablenkung sein sollte.“

„Hinata war heute Vormittag sehr nervös. Und als ich, weil ich in der Stadt keine Spur fand, nochmal zum Ferienhaus zurück wollte, hatte mich Shikori unterwegs abgefangen. Wenn die Mädels das wirklich geplant hatten, dann wollten sie uns vielleicht eine Zeit lang von diesem fernhalten!“, bedenkt Naruto.

„Also für mich passt das alles zu gut ins Bild. Aber wir dürften ja bald herausfinden, ob sie dahinter steckten, und wenn ja, was sie damit vorhatten!“, meint Itachi noch, also sie fast an ihrem Ziel angekommen sind.

Doch da bleibt Naruto plötzlich stehen.

„Was hast du Naru?“, ist Sasuke irritiert.

„Geht ihr schonmal vor. Ich komme gleich nach!“, meint dieser, während er ernst zwischen den Bäumen entlang sieht.

„Was hast du denn? Da ist doch nichts!“, kapiert Itachi dieses Verhalten nicht, der wie sein Bruder dem Blick des Blondhaarigen folgt, aber nichts ungewöhnliches erkennen kann.

„Das ist meine Sache, Itachi! Geht einfach schon vor!“, kommt es schon energischer vom Vampir.

„Wenn du deine Zeit verschwenden willst, von mir aus! Ich will jetzt wissen, ob wirklich meine Kleine und die anderen an dieser selten-dämlichen Aktion hier schuld waren. Komm Sasuke!“, kommt es dann von Itachi und er will schon weitergehen, hält aber inne, da Sasuke keine Anstalten macht, ihm zu folgen.

„Ich bleib hier bei Naru!“, sagt dieser dann entschlossen.

>Da sind die die Handschellen schon los und kleben trotzdem noch förmlich zusammen! Aber wie die wollen. Ich will jetzt wissen, ob mein Verdacht der Wahrheit entspricht!<, hat der Älteste keine Lust auf lange Diskussionen, „Macht, wie ihr denkt! Aber wehe ich darf dich heute noch einmal suchen. Darauf hab ich absolut keine Lust und der Wald hier ist auch bedeutend größer als Konoha! Also kommt dann auch wirklich selbst nach!“

Danach ist Itachi auch schon verschwunden.
 

„Und, was hast du entdeckt Naru?“, fragt Sasuke sofort nach, als sein Bruder außer Hörweite ist.

„Komm mit! Dann siehst du es gleich!“, entgegnet Naruto und setzt sich in die Richtung, in die er zuvor sah, in Bewegung. Der Schwarzhaarige folgt ihm auch sofort.

Nach ein paar Metern kann Sasuke die Umrisse einer Person ausmachen, die die drei jungen Männer zuvor anscheinend beobachtet hatte. Und als der Uchiha und der Vampir dieser Person noch etwas näher kommen, erkennt Sasuke auch, um wen es sich handelt. Es ist Shikori.

„Ich glaube, du hast uns jetzt einiges zu erklären, Shikori!“, kommt es sofort von Naruto, als er und Sasuke bei der jungen Frau ankommen.

„Das darf mein Schwesterchen dann nachher schön selbst machen! Ich wollte nur vorher kurz alleine mir euch sprechen, weil ich mir schon ein wenig Sorgen gemacht hatte!“, entgegnet diese.

„Sorgen? Wie kommt das denn, nachdem du doch auch bei dieser Sache mitgemacht hast? Denn jetzt erzähl mir bloß nicht, dass es Zufall war, dass du mich vor dem Ferienhaus abgefangen hattest!“, ist der Vampir verärgert.

„Nein, das war kein Zufall. Ich verstehe selbst nicht, wie mich Aysha immer überreden kann, dass ich bei ihren dummen Plänen mitmache. Denn eigentlich wollte ich mich da raushalten, nachdem ich einsah, dass ich diese Sache nicht verhindern konnte. Immerhin hat meine kleine Schwester sogar eure Eltern für diese Idee begeistern können!“, antwortet die Schwertträgerin nüchtern.

„WAS? UNSERE ELTERN WUSSTEN DAVON AUCH BESCHEID?“, stehen die beiden Jungs unter Schock.

„Mein Vater hätte das niemals erlaubt!“, setzt Sasuke dann noch nach.

„Doch, auch Fugaku war einverstanden. Er meinte, das sei ein gutes Training für euch drei!“, muss Shikori ihn eines besseren belehren.

„Okay, langsam frage ich mich, ob Ayshas Verrücktheit, was solche Dinge angeht, ansteckend ist. Anders kann ich mir das nicht erklären, dass unsere Eltern solch einen Mist unterstützen!“, sagt Naruto, nachdem er sich wieder von diesem Schock erholt hat, „Aber jetzt sag mal, weswegen du uns genau entgegengekommen bist. Du meintest, du hättest dir Sorgen gemacht und wolltest uns deshalb sprechen. Aber worüber genau?“

„Ich wollte wissen, ob in der Höhle, wo Sakura Sasuke hingebracht hatte, irgendwas vorgefallen war. Nachdem ich, als du in der Stadt unterwegs warst, erfahren hatte, dass Aysha Sakura eingeredet hatte, Sasuke ausgerechnet in der Höhle mit diesem seltenen Moos zu verstecken, hatte ich dich im Auge behalten. Denn Sakura weiß nicht, dass dieses Moos auf Vampire sehr viel schneller wirkt als auf Menschen. Und da ich wusste, dass sie ein Chakrasiegel an den Fesseln anbringen wollte, damit sich Sasuke nicht vorher selbst befreien könnte, hatte ich mir Sorgen gemacht, ob du ihn schnell genug befreien könntest. Und in Anbetracht dessen, dass du knapp eine Stunde in dieser Höhle warst, muss ja irgendetwas schiefgegangen sein und ich wollte wissen, ob bei euch noch alles in Ordnung ist!“, erklärt die Jägerin.

>Eine Stunde? So lange waren wird da drinnen 'beschäftigt'? Oh mein Gott!<, schießt es Sasuke und Naruto zeitgleich durch den Kopf, ehe sie dann gemeinsam sagen, „Es ist alles in Ordnung. Es ist dort nichts Ungewöhnliches vorgefallen!“

„Nichts Ungewöhnliches vorgefallen? Ach ja, und woher stammt dann der Abdruck an deinem Hals, Naruto?“, kommt es skeptisch von Shikori.

Sasuke sieht ein wenig verwundert zu der Stelle, die die junge Frau meinte, und wird dann schlagartig hochrot. Wie Naruto diese Reaktion des Schwarzhaarigen sieht, fasst er mit einem unguten Gefühl an seinen Hals und versteht, was seinen Kumpel so verlegen macht. Es ist die Stelle, in die Sasuke Naruto beim Eintauchen in den See gebissen hatte und die Bissspur ist noch deutlich sichtbar.

„Okay, die Reaktionen sind ja wohl mehr als eindeutig! Und ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie es genau dazu gekommen ist. Ihr solltet aber froh sein, dass Naruto von euch beiden der Vampir ist und nicht du, Sasuke. Ansonsten hätte das ein schlimmes Ende genommen“, kommt es von der Violetthaarigen kopfschüttelnd.

„Und was sollte dann die Frage überhaupt?“, will Naruto wissen.

„Die zielte eigentlich darauf ab, ob du Sasuke versehentlich verletzt hast, Naruto. Ich weiß, dass der Blutdurst von Vampiren durch das Moos unterdrückt wird, weswegen Jäger es gerne für Fallen benutzen. Aber du bist Sasukes Blut verfallen und da war ich mir unsicher, ob dies dann auch in diesem Fall genügen würde!“, erklärt die Jägerin.

„Keine Ahnung, was stärker ist. Es gab zum Glück keine Gelegenheit, dies nachzuprüfen!“, antwortet der Vampir ihr.

„Ja, außer die Verletzungen, die beim Versuch entstanden, die Fesseln abzubekommen, hab ich nichts abbekommen!“, bestätigt Sasuke dies.

„Dann sollten wir jetzt zu den anderen gehen!“, meint Shikori, doch fügt noch hinzu, ehe die drei losgehen, „Aber eine Sache noch! Ich verstehe, dass ihr beiden und wohl auch Itachi wegen dieser Sache heute sauer seid. Aber ich würde euch trotzdem bitten, einen unnötigen Streit zu vermeiden!“

„Das wird glaube ich nicht gehen. Denn man muss Aysha nach solch einer Aktion mal die Meinung sagen, sonst stellt die bei der nächsten Gelegenheit, was weiß ich noch alles an!“, reagiert der Uchiha darauf mit abweisender Haltung.

„Wenn es zu einem Streit kommt, gibt es für mich aber auch keinen Grund mehr, meiner Schwester zu verheimlichen, dass ihr beiden eine Stunde in der Höhle mit dem Moos ward, und dass Naruto eine Bissspur am Hals hat. Ich kann meine Neugier diesbezüglich zurückhalten, da ich weiß, ab wann Dinge zu privat werden und es daher unhöflich ist, bei diesen nachzuhaken. Doch mein Schwesterchen weiß dies meistens nicht, und selbst wenn sie es weiß, interessiert sie dies normalerweise recht wenig!“, kommt es schon fast drohend von der Jägerin.

„Das wagst du nicht, der das zu erzählen!“, protestiert der Vampir.

„Wieso nicht? Wieso sollte ich den Mund halten, wenn sich die Lage für mich dann eh nicht mehr verschlechtern könnte!“, kontert die Violetthaarige.

Naruto und Sasuke sehen einander mit nachdenklichem Blick an und lassen dann zeitgleich den Kopf hängen.

„Also gut! Wir versuchen, keinen Streit zu riskieren!“, willigt der Schwarzhaarige für beide ein, zieht dann Narutos Jacke aus, welche er noch immer übergezogen hatte, und reicht sie seinem Kumpel, „Wenn die Chaotin das selber sieht, haben wir auch nichts gewonnen!“

„Stimmt!“, meint der Blondschopf, nimmt die Jacke entgegen und zieht sie sich an. Der Kragen der Jacke verdeckt die Bissspur zum Glück vollständig.

„Geht doch!“, freut sich Shikori und dann machen sich alle auf den Weg zu den anderen.
 

Als sie bei den anderen angekommen sind, hat Itachi inzwischen schon alles von Aysha erfahren. Die Jungs hatten mit ihrer Vermutung voll ins Schwarze getroffen. Nur zwei Punkte gibt es, die überraschend für sie sind. Der eine ist, dass die Eltern der Jungs mit dieser Aktion einverstanden waren. Da Naruto und Sasuke dies bereits von Shikori erfahren hatte, zieht dabei jedoch nur Itachi ein dummes Gesicht. Was aber alle drei überrascht, aber zugleich auch wütend macht, ist der Grund, weswegen Aysha sich das alles ausgedacht hat. Das ganze Theater sollte nämlich nur dazu dienen, dass die Mädels in Ruhe die Ostersuche vorbereiten konnten, auf die die Jungs nun natürlich noch weniger Lust haben, als sie es an den vergangenen Tagen eh schon hatten.

Eigentlich wollen sie dieses Kinderspiel noch immer nicht machen. Aber zum einen haben der Vampir und der jüngste Uchiha Shikori versprechen müssen, keinen Streit zu riskieren, worauf es aber hinauslaufen würde, wenn sie sich weiterhin weigern würden. Zum anderen haben sie auch selbst, ebenso wie Itachi, keine Lust auf noch mehr Chaos und Probleme. Davon hatten sie dank Aysha an diesem Tag ausreichen. Außerdem meinen auch noch ihre Eltern, dass sie es doch auch einfach als ein gutes Training ansehen könnten. Deswegen gehen sich Naruto und Sasuke nur noch kurz umziehen, um aus den noch immer feuchten Klamotten herauszukommen, und dann bekommt Aysha ihren Willen und alle machen sich auf die Suche nach den versteckten Osternestern, was letztendlich den drei jungen Männern doch noch irgendwie richtig Spaß macht.

Als Aysha im Anschluss daran aber noch einmal 'Wahrheit oder Pflicht' mit ihnen spielen will, ist für die drei die Geduldsgrenze für den Tag mehr als überschritten und sie wollen die Flucht ergreifen. Naruto und Sasuke gelingt dies auch, aber Itachi hat nicht so viel Glück. Er wird von Aysha aufgehalten.
 

Nachdem ihnen die Flucht gelungen ist, laufen Naruto und Sasuke ein wenig durch den Wald und überlegen, was sie jetzt machen wollen. Wenn sie zum Ferienhaus zurückgehen, findet Aysha wahrscheinlich doch noch irgendwie einen Weg, die beiden in ihrem Spiel einzuspannen. Also werden sie erstmal noch eine Weile draußen bleiben.

Während sie so überlegen, was sie tun wollen, bemerkt der Blondschopf, dass die Sonne gleich untergehen wird, und ihm fällt wieder ein, dass Sasuke ja am Donnerstagabend meinte, dass er den See, in dem sie an dem Abend waren, gerne mal bei Sonnenuntergang sehen würde. Doch wenn sie es noch rechtzeitig schaffen wollen, dann müssen sie sich beeilen.

„Ich weiß, wo wir hingehen. Aber wir müssen uns etwas beeilen. Also halt dich jetzt mal gut fest Sasu!“, sagt der Vampir und, ehe der Schwarzhaarige es sich versieht, befindet er sich auch schon auf dessen Rücken und der Blondhaarige rennt mit einem irrsinnigen Tempo durch den Wald.

„Wo willst du denn jetzt plötzlich so schnell hin?“, fragt Sasuke nach, während er sich etwas verkrampft an den Schultern des anderen festhält, um nicht herunterzufallen.

„Wirst du gleich sehen!“, antwortet dieser nur und muss sich verkneifen loszulachen, wie er in Sasukes Stimme hört, dass es ihm anscheinend nicht wirklich gefällt, auf diese Weise vorwärtszukommen.
 

Nur wenige Minuten bevor die Sonne beginnt, hinter dem Horizont zu verschwinden, kommen die beiden bei dem See vom Donnerstag an. Auf der Wiese kurz vor der Wassergrenze setzt Naruto seinen Kumpel wieder ab, welcher darüber auch heilfroh ist und sich erstmal direkt setzt.

„Hey, wehe du schmollst jetzt. Ich hatte dich vorgewarnt, wie du es wolltest!“, lacht der Vampir leicht, wie er sieht, dass Sasuke anscheinend etwas ärgerlich wegen der Sache ist.

„Die Warnung kam nur recht kurzfristig! Aber lassen wir das jetzt. Wieso hast du mich hierher gebracht? Was wollen wir hier?“, beruhigt sich der Dunkelhaarige wieder.

„Du sagtest doch, dass du diesen See mal in seiner ganzen Schönheit sehen wolltest. Und heute ist die letzte Gelegenheit dafür, da wir ja morgen wieder aufbrechen!“, lächelt der Vampir ihn an und setzt sich neben ihn.

„Stimmt ja! Das hatte ich durch die Geschehnisse der letzten beiden Tage schon wieder vergessen!“, fällt dem Uchiha dies wieder ein und lässt seinen Blick über den See schweifen.

„Es geht los!“, meint der Blondschopf kurz darauf und schon beginnt das Schauspiel.

Die Sonne verschwindet langsam hinter dem Horizont und färbt diesen. Auch das Wasser des Sees nimmt langsam die Farbe des Himmels an und färbt sich über gold langsam nach rot.

Keiner der beiden jungen Männer sagt auch nur ein Wort, sondern beide sehen einfach nur dem Farbenspiel des Sees vor ihnen zu. Kurz bevor die Sonne ganz verschwunden ist, hat der See eine tiefrote Farbe angenommen.

>Jetzt ist es fast vorbei. Irgendwie schade!<, geht es Naruto durch den Kopf und unbewusst lehnt er sich an die Schulter seines Kumpels.

Wie Sasuke dies spürt, sieht er kurz irritiert zu dem Blondschopf. Doch gleich darauf schleicht sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen und er wendet seine Aufmerksamkeit dem zu Ende gehenden Farbenspiel des Wassers zu.
 

Auch nachdem die Sonne völlig untergegangen ist und der See nun wieder einem dunklen Spiegel gleicht, sitzen die beiden noch eine Weile einfach so da.

„Nach den letzten verrückten Tagen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass wir hier noch einmal solch eine Ruhe genießen könnten!“, murmelt Sasuke vor sich hin.

„Stimmt! Aber was hatten wir anderes erwartet? Wenn man Aysha den ganzen Tag in der Nähe hat, dann kann das ja nur zu Katastrophen führen!“, schmunzelt Naruto.

„Da hast du allerdings Recht! Ich frage mich, wie Shikori das die ganzen Jahre ausgehalten hat!“, entgegnet der Dunkelhaarige.

„Ich vermute mal, dass das bei ihr einfach Gewohnheit ist. Immerhin kennt sie Aysha von Anfang an. Und irgendwie schafft man es komischerweise, sich wirklich an fast alles zu gewöhnen. Hab ich ja mit meinem Blutdurst selbst mitbekommen. Nach meiner Verwandlung dachte ich auch, dass ich den nie unter Kontrolle bekommen würde. Und jetzt macht er mir kaum noch Probleme! Wird wohl in jeder Hinsicht nur eine Frage der Zeit sein, bis man sich mit einer Situation arrangiert hat!“, bedenkt der Vampir.

„Ich vermute mal, dass sich dieses 'kaum' gerade auf mich bezogen hat, oder?“, neckt der Dunkelhaarige seinen Kumpel ein wenig, wobei er seinen Blick nun vom See auf den Blondschopf richtet, welcher noch immer an seine Schulter gelehnt ist.

„Na und? Seit wann stört dich das denn wie...der?“, kommt der Blonde auf einmal ins stocken, als er seinen Blick nun ebenfalls auf seinen Kumpel richtet und die Gesichter der beiden dadurch nur noch wenige Zentimeter auseinander sind. Beide jungen Männer erinnert die in dem Moment an den Augenblick in der Höhle am Nachmittag und ihnen legt sich eine leichte Röte auf die Wangen, welche dem jeweils anderen durch den inzwischen am Himmel aufgegangenen Vollmond auch noch auffällt.

„Ups...!“, ist das einzige, was Naruto sagen kann, während er sich wieder normal hinsetzt und seinen Blick von Sasuke abwendet. Auch der Schwarzhaarige blickt schnell in die von seinem Kumpel abgewandte Richtung.

>Nur ein Stückchen näher und wir hätten uns geküsst!<, geht es Sasuke durch den Kopf, was ihn noch verlegener macht, ehe ihm schlagartig etwas klar wird und er meint, „Kannst du mir mal sagen, warum wir uns nach dem, was gestern Abend und heute Nachmittag passiert ist, gerade so albern verhalten!“

„Wie...?“, irritierten diese Worte den Blondhaarigen erst etwas, doch dann versteht er, worauf Sasuke anspielt, „Stimmt eigentlich! Nach einem Kuss auf Zwang und einem wegen Unzurechnungsfähigkeit fehlt eigentlich nur noch einer durch nen Unfall in diesem schrägen Urlaub!“

Nach diesem Spruch sehen die beiden einander an und beginnen zu lachen. Die letzten Tage waren einfach zu schräg, als dass sie sich jetzt wegen solch einer Sache lange Gedanken machen müssten. Und gerade dies macht die augenblickliche Situation für sie einfach nur noch zu einer eigentlich unwichtigen Kleinigkeit im Gesamtbild der letzten Tage.

Als sich die beiden wieder beruhigt haben, wendet Sasuke seinen Blick wieder auf den See. Naruto tut es ihm gleich und lehnt sich dabei entspannt zurück, wobei er sich mit den Händen hinter sich abstützt.

„Ist dir eigentlich klar, dass du bei deiner Aufzählung eben nicht ganz richtig lagst Naru?“, fragt Sasuke dann etwas neckend.

„Hä? Wieso denn?“, wundert sich der Blonde.

„Mit dem Zwang das stimmte zwar, aber bei der Höhle waren es, wenn man es genau nimmt, sogar zwei Küsse, wobei der zweite der Unzurechnungsfähigkeit zuzuschreiben wäre. Den ersten müsste man da am ehesten unter Unfall zählen, sodass das auch durch wäre. Das einzige was noch fehlen würde, wäre ein...“, unterbricht sich der Schwarzhaarige da aber selbst.

„... ein freiwilliger Kuss!“, bringt Naruto den Satz jedoch zu Ende und die beiden sehen einander etwas rot im Gesicht an.

>Wieso musste Sasu jetzt nur darauf anspielen? Ich hatte das vorhin extra weggelassen... Und noch verrückter, warum will ich jetzt wissen, wie es ist, ihn zu küssen, ohne dass irgendetwas wie ein Zwang, Trunkenheit oder ähnliches dahinter steht?<, geht es dem Vampir durch den Kopf, was seine Röte noch ein klein wenig verstärkt.

>Wieso musste ich jetzt unbedingt damit anfangen, nachdem das Thema an sich doch eigentlich hätte beendet sein können? Und was ist das für ein Blick bei Naru? Er will doch nicht etwa...? Obwohl... wenn ich ehrlich bin, würde ich es ja auch gerne wissen. Ich weiß nicht warum, aber... aus irgendeinem Grund, frage ich mich, wie es wäre, wenn... Sollte ich vielleicht einfach...?<, verwirren Sasuke gerade seine eigenen Gedanken.
 

Sasuke hat keine Ahnung, was ihn gerade dazu bewegt, das zu tun, was er nun tut. Vielleicht liegt es an der romantischen Atmosphäre, vielleicht an seiner eigenen Neugier oder daran, dass er in diesem Urlaub einfach schon so viel in dieser Hinsicht durch hat, dass er es schon gar nicht mehr als große Sache ansieht. Aber was es auch immer ist, es ist stärker als sein Verstand, der ihm sagt, dass dies eigentlich falsch ist und er es unterlassen sollte.

Der Uchiha dreht sich zu Naruto. Langsam nähert er sich seinem Kumpel, der ihn im ersten Moment nur fragend ansieht. Doch wie der Schwarzhaarige ihm eine Hand auf die Schulter legt, scheint dem Vampir zu dämmern, was dieser vorhat. Einen kurzen Moment scheint der Blonde sich zu fragen, wie er nun reagieren soll. Doch dann schließt er einfach nur entspannt die Augen und wartet ab. Sasuke ist von dieser Reaktion erst etwas überrascht, doch dann ermutigt ihn dies dazu, sein Vorhaben wirklich in die Tat umzusetzen.

Immer weiter nähert er sich dem Gesicht seines Freundes. Je näher er diesem kommt, desto nervöser wird er. Trotzdem denkt er nicht mehr daran, einen Rückzieher zu machen. Als er nur noch wenige Zentimeter von Narutos Gesicht entfernt ist, zögert er dann aber doch einen Moment, was nun den Vampir ein wenig nervös macht, da dieser nun den warmen Atem seines Freundes in seinem Gesicht spüren kann.

>Was hat er denn jetzt? Will er es jetzt machen oder nicht? Falls ja, sollte er jetzt nicht zu lange warten. Sonst kipp ich noch nach hinten, weil meine Arme nachgeben, auch wenn ich nicht verstehe, warum ich jetzt so unruhig werde!<, bekommt Naruto Probleme stillzuhalten, doch noch gelingt es ihm.

>Was ist nur mit mir los? Wieso mach ich das hier? Und wieso macht Naru keine Anstalten, mich daran zu hindern? Geht es ihm genauso wie mir? Will er wissen, wie sich dies anfühlt? Oder hat er andere Gründe, weswegen er einfach abwartet? … Oh man, ich weiß einfach nicht, was es ist, das mich dazu bringt, aber ich kann jetzt einfach nicht mehr zurück!<, geht es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, ehe er den letzten Abstand zu Naruto überwindet.

Etwas zögerlich legt er seine Lippen auf die des Blondhaarigen. Wie er die kalten Lippen des Vampires an den seinen spürt, durchzieht ihn erneut ein angenehmes Gefühl, welches sich für ihn sogar noch schöner anfühlt, als bei dem Spiel am Vorabend oder am Nachmittag in der Höhle. Auch verdrängt dieses Gefühl Sasukes Nervosität, sodass er sich noch etwas weiter zu dem Blonden vor lehnt und der Kuss fordernder wird.

Auch für Naruto ist das Gefühl, welches er durch den Kuss verspürt, viel schöner als bei den vorherigen malen. Jedoch sorgt es bei ihm nebenbei auch dafür, dass die Kraft aus seinen Armen immer mehr schwindet und diese sich für ihn bald nur noch wie Wackelpudding anfühlen. Das hat zur Folge, dass er sich und Sasuke, als der Schwarzhaarige sich weiter zu ihm lehnt, nicht mehr halten kann und von diesem ungewollt langsam zu Boden gedrückt wird, wovon der Uchiha anscheinend aber absolut nichts mitbekommt, da er mit seiner ganzen Aufmerksamkeit nur bei dem Kuss ist.

Wie Naruto dann auf dem weichen Gras zu liegen kommt, hat sich in ihm der Wunsch breit gemacht, weiter zu gehen. Daher legt er seine Arme um den Nacken des Dunkelhaarigen, zieht ihn noch etwas weiter zu sich herunter und öffnet etwas seine Lippen. Er ist noch soweit bei Verstand, dass er nicht einfach über Sasuke herfallen will, aber enden soll der Kuss auch noch nicht einfach. Also soll sein Kumpel den nächsten Schritt machen.

Sasuke wundert sich erst ein wenig, als der Blonde seine Lippen öffnet, doch dann kommt er der Einladung nur zu gerne nach. Seine Zunge wandert in den Mund des Blondschopfes und beginnt dort mit dessen zu spielen. Doch ehe die beiden völlig ihren Gefühlen nachgeben, beenden sie den Kuss und sehen einander an, wobei beide hochrot im Gesicht werden.
 

Der Schwarzhaarige will sich eigentlich sofort erheben, doch ihm fehlt dazu die Kraft in den Armen. Es gelingt ihm lediglich, einen kleinen Abstand zwischen sich und den Vampir zu bringen, welcher noch immer seine Arme im Nacken des Uchiha hat. Dem Blondhaarigen fällt auf, dass es dem Schwarzhaarigen, was Armkraft angeht, wohl ähnlich geht wie ihm selbst.

>Der kommt wohl erstmal nicht so schnell wieder hoch!<, schleicht sich ein leichtes Grinsen auf Narutos Lippen, ehe er Sasuke ein Stück nach unten zieht. Jedoch nicht so, dass er ihn erneut küssen könnte, sondern so, dass der Kopf des Dunkelhaarigen auf seiner Brust zu liegen kommt und Sasukes Blick wieder auf dem See liegt. Naruto selbst sieht nach oben in den Sternenhimmel.

„Äh... Naru? Was...?“, versteht der Uchiha das Tun seines Freundes nicht.

„Beruhige dich erstmal wieder, ehe du hier gleich noch umkippst, Sasu!“, sagt der Blonde ruhig, obwohl auch er innerlich noch immer aufgewühlt ist.

Naruto bemerkt nur ein schwaches Nicken von dem Dunkelhaarigen, ehe die beiden einige Minuten lang einfach nur schweigend und ohne sich groß zu bewegen, so liegen bleiben. Nach und nach beruhigen sich die beiden auch wirklich wieder. Als der Vampir bemerkt, dass der Puls seines Freundes wieder normal ist, entscheidet er sich dann, das Schweigen zu durchbrechen.

„Ich würde mal sagen, dass das noch ein Punkt an diesem Tag ist, den wir besser für uns behalten sollten!“, meint er ruhig und setzt dann noch etwas nervös hinzu, „Vor allem Itachi würde da nach meinem Spruch gestern wohl alles andere als ruhig bleiben!“

„Welchen Spruch meinst du?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige, wobei er bereits eine starke Vermutung hat, jedoch hofft, dass sein Kumpel nicht wirklich diesen meinte.

„Den, dass ich mir vorstellen könnte, dich öfters zu küssen, wenn du ein Mädel wärst und ich Hinata nicht hätte!“, bestätigt Naruto aber die Vermutung des Uchiha.

„Den Spruch hattest du doch eh nicht ernst gemeint!“, kommt es mit leicht betrübtem Unterton von Sasuke, was dem Blondschopf nicht entgeht.

„Ich hatte das zwar etwas sehr provozierend ausgedrückt, weil mir dein Bruder auf die Nerven ging, aber es war trotzdem so gemeint, wie es es sagte!“, gibt Naruto verlegen zu.

„Soll das heißen, dass... dass es dir...?“, glaubt der Schwarzhaarige seinen Ohren nicht und will sich aufrichten. Aber der Vampir hält ihn so fest, dass er auf dessen Brust liegen bleiben muss.

„Ja,... es hat mir gefallen... Nicht nur gestern, sondern... auch heute Nachmittag... Und eben gerade war es... sogar noch schöner!“, gibt der Vampir verlegen und mit hochrotem Kopf zu, weswegen er seinen Kumpel auch daran hindert, zu ihm zu sehen.

„W... wirklich?“, kommt es diesem gerade vor, als sei er im falschen Film oder hätte einen total verrückten Traum.

„Meinst du, ich würde soetwas sagen, wenn ich es nicht so meinen würde?!“, ist Naruto die Situation gerade mehr als nur peinlich. Wäre er ein Mensch, würde sein Freund gerade selbst in betrunkenen Zustand mitbekommen, dass Narutos Herz wie verrückt schlagen würde. Doch da der Blondschopf ein Vampir ist, bleibt sein momentanes Befinden sein Geheimnis.

„Nein, wohl kaum!“, sagt der Dunkelhaarige eher zu sich selbst als zu seinem Kumpel, ehe er diesen dann bewusst fragt, „Sag mal Naru! Wieso hattest du mich vorhin eigentlich nicht aufgehalten? Du hattest doch gewusst, was ich vorhatte!“

„Ich hatte es geahnt. Und warum ich nichts unternommen hatte, frage ich mich selbst. Ich glaube, ich war einfach neugierig gewesen, wie sich das anfühlen würde. Denn bei den vorherigen malen hatte es sich immer irgendwie anders angefühlt!“, antwortet dieser etwas zurückhaltend und fragt dann seinerseits, „Und wieso hattest du das angefangen gehabt?“

„Ich glaube aus dem selben Grund!“, kommt es in gleicher Weise als Antwort, „Ich wollte wissen, ob es sich genauso gut anfühlen würde wie die male davor.“

„Und?“, rutscht es Naruto versehentlich heraus, wofür er sich darauf am liebsten ohrfeigen würde.

„Auch für mich war der eben von allen Küssen der schönste!“, antwortet Sasuke sogar überraschend darauf, wobei er wieder knallrot wird und sein Puls in die Höhe schnellt.

>Sasu scheint es gerade wohl genauso wie mir zu gehen... Irgendwie sind wir wohl totale Kindsköpfe. Ob wir überhaupt irgendwann mal erwachsen werden? So wie es im Augenblick scheint wohl eher nicht!<, grinst Naruto innerlich und schlägt dann vor, „Wir sollten dieses Thema wohl jetzt besser auf sich ruhen lassen, ehe das noch sonst wo hinführt und die ganze Sache hier noch peinlicher wird!“

„Ich glaub auch, dass das wohl das beste wäre!“, entgegnet der andere noch, ehe zwischen den beiden wieder Stille einkehrt. Sasuke betrachtet wieder schweigend den See und Naruto sieht erneut in den Sternenhimmel.
 

Auch nachdem sich die beiden wieder beruhigt haben, bleiben sie noch einige Zeit einfach so liegen. Erst mitten in der Nacht kommt dem Vampir überhaupt der Gedanke, dass die beiden mal langsam wieder zu den anderen ins Ferienhaus zurückgehen sollten.

„Wir sollten langsam wieder zurück Sasu!“, sagt er daraufhin dann ruhig, doch bekommt keine Antwort darauf.

„Sasu?“, fragt er etwas irritiert, als ihm der ruhige und gleichmäßige Atem seines Freundes bewusst auffällt, >Er ist wohl eingeschlafen!<

Vorsichtig erhebt Naruto sich, wobei er darauf achtet, den Schlafenden, welcher noch immer mit dem Kopf auf seiner Brust lag, nicht zu wecken. Danach nimmt er Sasuke auf den Rücken und macht sich mit ihm auf den Weg zum Ferienhaus. Dabei übereilt er diesmal allerdings nichts, sondern geht in langsamen Tempo durch den Wald, unter anderem auch deswegen, weil er seinen Kumpel nicht wecken will.

Als er an seinem Ziel ankommt, ist in der Wohnung schon alles dunkel. Anscheinend waren die beiden doch länger an diesem See, als der Vampir erwartet hatte, wenn die anderen schon alle schlafen. Leise, um niemanden zu wecken, schleicht er regelrecht durch die Wohnung zum Zimmer der Jungs, wo er möglichst geräuschlos die Tür öffnet und das Zimmer betritt. Doch Itachi hat einen so leichten Schlaf, dass er trotzdem aufwacht.

„Sasuke? Naruto?“, fragt dieser sofort ein wenig verärgert.

„Pssst! Sasu schläft schon!“, flüstert Naruto, während er die Tür wieder leise schließt.

„Mein Brüderchen schläft doch sonst nicht einfach so ein. Was habt ihr gemacht?“, stutzt der Ältere, wie der durch das Licht des Vollmonds, welches durch das Fenster scheint, erkennen kann, dass der Blondschopf Sasuke auf dem Rücken trägt.

„Itachi! Wieso musstest du uns früher ständig suchen?“, kontert der Vampir.

„Oh man! Wenn ihr zusammen unterwegs seid, dreht ihr die Uhr wohl echt zehn Jahre zurück!“, kann der Uchiha darüber nur den Kopf schütteln, während er das Bett seines kleinen Bruders aufschlägt, damit Naruto diesen hineinlegen kann.

„Nur teilweise!“, meint der Blonde und legt seinen Kumpel in dessen Bett.

„Stimmt! Denn sonst hättest du Sasuke nicht hergebracht und ich hätte euch wohl nachher suchen müssen!“, bringt dies sogar den Polizisten etwas zum schmunzeln, während er seinen Bruder zudeckt, sich anschließend wieder in sein Bett legt und den Blonden fragt, „Und was habt ihr jetzt die letzten Stunden gemacht?“

„Wir waren im Wald unterwegs und hatten uns unterhalten. Irgendwann waren wir dann bei dem Waldsee angekommen und hatten uns dort auf die Wiese gesetzt und die Ruhe genossen. Denn die Aktionen deiner Freundin haben in den letzten Tagen doch einiges an Kräften gekostet. Dabei ist Sasu dann irgendwann auch eingeschlafen!“, erzählt dieser, während er sich schnell umzieht und dann ebenfalls ins Bett legt, „Und wie ist es dir ergangen?“

„Frag nicht! Ich will nicht darüber reden!“, kommt nur abweisend von Itachi.

„So schlimm? Tut mir leid! Aber du hast dir deine Freundin schließlich selbst ausgesucht!“, entgegnet der Jüngere.

„Wie gesagt, ich will nicht darüber reden! Und jetzt möchte ich weiterschlafen!“, sind die letzten Worte des älteren Uchiha, ehe wieder Ruhe im Zimmer einkehrt.
 

Der nächste Morgen verläuft überraschenderweise ohne irgendwelche großen Vorkommnisse. Nach dem Frühstück machen sich alle daran, ihr Zeug wieder einzupacken, da sie sich direkt nach dem Mittagessen auf den Rückweg in die Dörfer machen wollen.

Doch wie die Jungs in ihrem Zimmer gerade am Taschenpacken sind, hat Itachi noch eine böse Überraschung für den Vampir auf Lager. Denn der Polizist hat nicht vergessen, dass der Blondschopf ihm am Freitag aus dem Zimmer geworfen hatte. Und dafür hat er sich eine Strafe für diesen einfallen lassen. Durch Ayshas Shoppingtour am Tag ihrer Ankunft dürfte die junge Frau unmöglich all ihr Zeug in ihrer Tasche unterbringen können. Und da Itachi keine Lust hat, noch einmal Packesel zu spielen und schon gar nicht über solch eine weite Strecke, soll der Blonde das übrige Gepäck seiner Freundin zurück tragen. Nur widerwillig stimmt der Vampir dem zu.
 

Als sich alle nach dem Mittagessen vor dem Ferienhaus treffen, erwartet Naruto schon das Schlimmste und auch Sasuke geht davon aus, dass er noch so einiges für seine Süße zu tragen haben wird. Aber wie die vier jungen Frauen aus der Wohnung kommen, staunen nicht nur die beiden, sondern auch Itachi nicht schlecht. Denn weder Aysha noch Sakura haben neben ihren Rucksäcken noch irgendeine Tüte oder einen zusätzlichen Beutel dabei.

„Und, habt ihr alles, damit wir losgehen können?“, fragt Fugaku noch nach, da auch ihm noch bewusst ist, dass die jungen Damen vor ein paar Tagen kräftig eingekauft hatten.

„Ja, wir haben alles dabei!“, antwortet Hinata höflich und die Jungs bekommen noch größere Augen.

„Und wo sind eure ganzen Einkäufe vom Mittwoch? Wollt ihr die etwa hier lassen?“, fragt Itachi.

„Ich lass doch mein Zeug nicht zurück. Was denkst du denn von mir, Ita-chan? Die sind alle hier!“, meint dann Aysha und holt zwei kleine Schriftrollen aus ihrer Jackentasche.

„Wir hatten doch gesagt, dass wir schon einen Weg finden, wie wir alles nach Konoha bekommen!“, kommt es dann von Sakura, welche ebenfalls solch eine kleine Schriftrolle hervorholt.

Itachi schaut daraufhin wie ein begossener Pudel aus der Wäsche und Naruto und Sasuke beginnen, wie sie den Blick des älteren Bruders sehen, lautstark zu lachen.

„Was ist denn mit euch los?“, spricht Shikori das aus, was allen Mädels und auch den Eltern der Jungs durch den Kopf geht.

„Dafür, dass Naru Itachi am Freitag aus dem Zimmer geworfen hatte, damit ich mich ausruhen konnte, hatte mein Bruder ihm eigentlich aufgetragen, dass er Ayshas Zeug tragen sollte, welches sie nicht mehr in ihren Rucksack bekommt!“, erklärt Sasuke den anderen diese Reaktionen.

„Ach wirklich? Na dann hier Naruto!“, grinst Aysha frech und drückt dem Vampir ihre beiden Schriftrollen in die Hand, ehe sie, wie auch die anderen jungen Frauen, in das Lachen der beiden jüngsten Männer mit einstimmt.

Als sich alle wieder beruhigt haben, brechen sie dann auch zu ihren Heimatdörfern auf.

Ein anstrengender, aber auch lustiger und teilweise verwirrender Urlaub ist zu Ende!
 

ENDE Teil 3
 

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So, dass war es jetzt endlich mit dem Sonderkapitel. Hat doch länger gedauert mit dem Fertigwerden, als ich erwartet hätte. Dies lag aber auch mit daran, dass ich nebenbei die Hauptstory weitergeschrieben habe, damit ihr dort nicht unnötig warten musstet.

Falls wünsche für weitere Sonderkapitel bestehen sollten, dann schreibt mir dies einfach in einem Kommi. Wer mag auch mit Anlass oder Idee für die Handlung. Wenn ich neben Uni und Hauptstory die Zeit finden sollte, werd ichs schreiben. Dann aber nur mit einem Umfang des Neujahrskapitels.
 

Eure Kagome1989



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Suki96
2012-05-20T20:17:59+00:00 20.05.2012 22:17
Super Kapitel und ich ferbinde Aysha imer mit Tsukiko-chan.
Fieleicht köntest du als sonder Kapitel eine Geburtztags feier oder das sasu und naru zusamen kommen einbringen. jedenfals freu ich mich schon wie es weiter geht.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-05-07T17:00:52+00:00 07.05.2012 19:00
Also ich finde es echt klasse, das ita-chan anscheinend am Morgen einsichtig ist und die beiden schlafen lässt, wenn man bedenkt das naru kurz darauf aufwacht. Doch ich war ja total neugierig wie die Väter reagieren und wie Itachi dazu gezwungen wurde und habe mich so über die Reaktion von Sasus und Itas Vater gefreut und konnte mir das lachen nur knapp verkneifen ^^ das ist echt klasse geworden.
Und das nächste mit Sasus entführung… also da merkt man das Naru echt einen sasu-komplex hat ^^ und die sache in der höhle ^^ wieso habe ich fast schon geahnt das so etwas passieren wird? Vielleicht weil ich es nicht viel anders geschrieben hätte… außer vielleicht das es bei mir um einiges weiter gegangen wäre *fg* aber ich weis: es passt nicht in deine geschichte ^^ Ach und der Grund, wie Naru wieder zu sinnen gekommen ist, ist echt cool. Ita-chan hat die beiden so zu sagen gerettet ^^ das muss man echt mal jedem unter die nase reiben, das beide nur durch ita-chan zu retten waren ^^
Und wegen den Mädels tut mir Shikori doch langsam mal leid, denn sie wird auch immer mit in die Scheiße rein gezogen, die Aysha sich immer wieder ausheckt. Wie kann man sich so etwas gefallen lassen ^^ Immer hin ist Shikori die vernünftige und hoffentlich bringt Ita-chan auch noch etwas ordnung und vernunft in Ayshas hirn ^^
Und das war echt süß, das naru und sasu noch einen sonnenuntergang gesehen haben. Nur schade das ihre mädels nicht dabei waren. jedoch ist es dann nicht mehr so süß gewesen. Pinky hätte in meinen augen mit ihren haaren alles versaut *fg* sorry, ich konnte mit das nicht mehr verkneifen.
Auch finde ich es interessant was sie die Mädchen wegen ihrer einkäufe haben einfallen lassen. Ich hatte nämlich schon ein wenig bedenken, das die jungs einen kaputten rücken haben, wenn sie wieder in konoha angekommen sind ^^ aber an sich ist auch die situation mit naru und sasu am see süß gewesen.
Nun glaub ich das ich alles kommentiert habe, was mir wichig war.
Nun aber zum komplett kommi: Also das Kapitel ist echt super und insgesamt ist dieses Spezial mal etwas ausgefallenes. Auch dein Styl beim schreiben kam hier echt gut durch. Mir hat es gefallen und vielleicht machst du ja ein extra kapitel zu dem einjährigen dieses jahr ^^ da kann ich dir ja noch ein paar ideen in den kopf setzten *g*
lg


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