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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Sonderkapitel_Anstrengende Ostern (Teil 2)

Diesmal ohne lange Vorrede!

Ich hoffe ihr hattet ein angenehmes Ostern!

Story und Pairings: Alles wie im ersten Teil!

Also, viel Spaß beim Lesen!
 

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Am nächsten Morgen wacht Naruto als erstes auf. Noch immer hält er Sasuke in seinen Armen, welcher dort noch immer friedlich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schläft. Vorsichtig, um den Schlafenden noch nicht zu wecken, sieht sich Naruto im Zimmer um, da er sich Sorgen macht, wie Itachi wohl darauf reagieren wird, wenn er die beiden so sieht. In der letzten Nacht hatte der Vampir leider nicht mehr mitbekommen, wie der Bruder seines besten Freundes zurückkam. Doch wie er sich umsieht, stellt er fest, dass Itachi gar nicht da ist.

>Hab ich etwa auch nicht mitbekommen, wie er das Zimmer wieder verlassen hat? Aber sein Bett sieht auch nicht so aus, als sei es diese Nacht benutzt worden. War er gar nicht hier? Aber wo dann? … Naja, das werd ich schon noch rausfinden!<, überlegt er und bemerkt dann, wie Sasuke sich in seinen Armen leicht bewegt, >Sasu scheint wach zu werden!<

Naruto liegt mit seiner Annahme vollkommen richtig. Nur wenige Sekunden nach diesem Gedanken öffnet der Schwarzhaarige noch leicht verschlafen die Augen. Er braucht einen Augenblick, um zu begreifen, dass er in den Armen des Vampires liegt, doch als ihm dies klar wird, ist er kurze Zeit irritiert, wie es dazu kommen konnte.

„Morgen Sasu! Na, fühlst du dich wieder besser?“, fragt Naruto ihn auf einmal und da fällt ihm wieder ein, was am vergangenen Abend los war.

>Ach stimmt ja! Ich wollte nicht, dass Naru geht. Deswegen hatte er sich zu mir gelegt!<, wird er sich wieder bewusst und antwortet dann beruhigt, „Ja, ich fühl mich wieder fit!“

„Dann sollten wir aufstehen und runter gehen, oder was meinst du?“, schlägt der Blondschopf vor.

„Ja, gute Idee!“, stimmt Sasuke zu und so stehen die beiden auf, ziehen sich um und machen sich auf in die Küche, wo ihre Eltern bereits wie am Vortag sitzen und Kaffee trinken.

„Sagt mal, geht ihr eigentlich nie schlafen? Jeden Morgen sitzt ihr schon am Küchentisch, wenn wir runter kommen!“, wundert sich der Blondhaarige.

„Tja, wenn man früh genug schlafen geht, kann man auch früh aufstehen! Aber du hättest ja zumindest erstmal grüßen können, ehe du hier meckerst!“, entgegnet ihm sein Vater.

„Ja, ja! Sorry Dad und guten Morgen erstmal!“, grummelt Naruto rum.

„Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen, Naruto?“, fragt seine Mutter nach.

„Eigentlich sind es sogar zwei Läuse, nämlich die Furie und die männliche Glucke, die dort hinten kommen!“, antwortet der Blonde, als er Aysha und Itachi in die Küche kommen sieht. Die anderen drei jungen Frauen flogen den beiden nach unten.

Als auch Sasuke seinen Bruder sieht und versteht, dass dieser mit der männlichen Glucke gemeint ist, beginnt er zu kichern, >Also wenn ich an seinen Spruch mit dem füttern gestern denke, passt die Bezeichnung irgendwie wie die Faust aufs Auge!<

„Du bist wieder auf den Beinen, Brüderchen? Das ist ja toll! Und was ist so komisch, dass es dir ein Lachen entlockt?“, kommt Itachi sofort auf ihn zu.

„Ach, nichts wichtiges! Aber sag mir mal lieber, wo du letzte Nacht warst! Denn ins Zimmer bist du ja nicht gekommen!“, lenkt Sasuke vom Thema ab.

„Ita-chan war bei mir! Ihr habt ihn ja aus dem Zimmer geworfen!“, bringt sich Aysha ein.

„Wir haben nur gesagt, er soll Sasu seine Ruhe lassen. Aber niemand hat gesagt, dass er nicht wegen schlafen ins Zimmer darf!“, stellt Naruto die Sache klar.

„Wie war das, Itachi? Du weißt genau, dass wir euch untersagt hatten, bei den jungen Damen zu übernachten!“, ist Fugaku über diese Nachricht alles andere als erfreut.

„Aber Vater! Das war doch ein Notfall und nicht, um sich gegen deine Anweisungen zu stellen!“, versucht Itachi sich zu verteidigen.

„Nichts aber, Itachi! Darüber reden wir nach dem Essen nochmal unter sechs Augen!“, unterstützt Mikoto ihren Mann.

„Ist gut, Mutter!“, gibt ihr älterer Sohn nach und Naruto und Sasuke müssen sich bei dem bedepperten Blick von Itachi echt zusammenreißen, um nicht loszulachen.

„Hör mal auf dich hier wie ein Muttersöhnchen zu benehmen, Ita-chan!“, meckert Aysha auf ihrem Freund rum, doch kassiert dadurch nur ein Eigentor, weil nun dessen Eltern auch mit ihr sprechen wollen und es somit wohl ein Gespräch unter acht Augen werden dürfte.
 

Nach dem Frühstück verdrücken sich Sasuke und Naruto mit ihren Freundinnen so schnell es geht auf dem Ferienhaus, solange Aysha und Itachi noch mit den Eltern der Brüder zu tun haben. Shikori hilft den Eltern des Vampires mit dem Abwasch und will dann noch eine weile lesen. Immerhin hatte sie sich am Tag ihrer Anreise ja mit ausreichend Lesestoff versorgt, doch kam noch nicht dazu, in diesem zu schmökern.

Erst zum Mittag kommen Naruto und die anderen wieder zum Ferienhaus zurück. Eigentlich wollen sich die beiden Jungs nach dem Essen gleich wieder wegschleichen, denn sie haben keine Lust, auf das vereinbarte Spiel. Aber leider kommt ihnen Aysha zuvor. Denn wie die beiden nur noch schnell ihre Jacken aus ihrem Zimmer holen wollen, platzt die Blondine mit Sakura zusammen ins Zimmer der Jungs und während Sakura die Tür sofort blockiert, passt die Jägerin auf die Fenster auf, sodass sich Naruto und Sasuke nicht verdrücken können.

„Hier wird nicht abgehauen, ihr Drückeberger!“, grinst Aysha fies.

„Abgemacht ist abgemacht Schatz!“, sagt Sakura.

Die beiden Jungs sehen einander nur kurz an und seufzen dann, da sie erkennen, dass eine Diskussion eh nichts bringen würde.

„Also gut! Dann spielen wir eben mit!“, willigt Naruto widerwillig ein.

Gleich darauf kommen auch Itachi, Hinata und Shikori ins Zimmer und haben einen Haufen an Tüten dabei, welche sie erstmal auf dem Bett des Ältesten ablegen.

„Was wollt ihr denn damit?“, wundert sich Sasuke.

„Das sind ein paar Requisiten für das Spiel, welche Aysha und ich auf dem Weg hierher besorgt hatten!“, erklärt Sakura.

„Requisiten? Irgendwie hab ich kein gutes Gefühl bei der Sache!“, spricht der Vampir seine Gedanken laut aus, wofür er von der blonden Jägerin ein triumphierendes Grinsen erntet.

„Na dann, lasst uns anfangen!“, freut sie sich schon sichtlich und sofort beginnt das Spiel.

Zu Beginn verläuft das Spiel noch sehr ruhig. Die Aufgaben und Fragen sind zwar fies, aber noch im Rahmen des Normalen. Selbst Ayshas Aufgaben sind erträglich. Jedoch beruhigt dieser Umstand Naruto und Sasuke recht wenig, da sie sich jedes mal, wenn die Blondine dran ist, fragen, wann sie eine Bombe platzen lassen und irgendwas verlangen würde, dass einen der beiden total blamiert. Doch nach einiger Zeit, kommt dann Aysha zu ihrer ersten Überraschung.

„Also Sasuke! Wahrheit oder Pflicht?“, ist sie an der Reihe, dem jüngeren Uchiha eine Aufgabe zu stellen.

„Pflicht!“, antwortet dieser, da die Aufgaben der Blondine in beiden Fällen bisher immer ausgeglichen waren.

„Gut, da weiß ich schon, was du zu machen hast!“, grinst diese dann jedoch verschlagen, geht zu Itachis Bett, wo sie aus ihren dutzend Tüten eine bestimmte heraussucht und diese Sasuke in die Hand drückt, „Das wirst du anziehen und den ganzen Abend auch anbehalten!“

„Was ist das?“, fragt der junge Mann skeptisch, während er die Tüte entgegennimmt und einen kurzen Blick hinein wirft, wo er nur irgendwas plüschiges, dunkelblau-weißes darin entdeckt.

„Das wirst du schon sehen, wenn du es an hast. Und jetzt geh dich endlich umziehen!“, fordert die Jägerin dann mit Nachdruck in der Stimme.

„Na gut! Ich geh ja schon!“, gibt Sasuke dann nach und geht mit einem unguten Gefühl ins Bad. Dieses Gefühl wird noch stärker, als Sakura, Hinata und sogar Shikori zu kichern beginnen, wie er das Zimmer verlässt.

Da das Spiel erst weitergehen kann, wenn Sasuke wieder da ist, wird es kurz unterbrochen und man unterhält sich ein wenig. Das Gespräch findet aber ein plötzliches Ende, als auf einmal ein Schrei zu hören ist.

„DAS IST DOCH NICHT WIRKLICH IHR ERNST!!!“, klingt Sasukes Stimme vom Bad bis ins Zimmer der Jungs.

„Ich würde sagen, er ist fertig!“, fängt Aysha an zu lachen.

„Was hast du ihm da gegeben? Nen Badeanzug mit Herzchen- oder Blümchenmuster? Oder ein rosa Ballerinakleidchen?“, fragt Naruto die Jägerin, von der er vor Lachen keine Antwort bekommt, und erhebt sich, „Ich werd mal nach ihm sehen und versuchen, ihn herzuholen, damit wir weitermachen können!“
 

Naruto geht zur Badezimmertür und klopf an.

„Sasu? Kann ich reinkommen?“, fragt er erstmal nach.

„Nein! Bleib bloß draußen!“, klingt der Uchiha irgendwie aufgeregt.

„Was ist denn los? War in der Tüte nen Rock drinnen, dass du dich jetzt nicht zeigen willst?“, versucht der andere herauszufinden, was los ist.

„Lass mich in Ruhe Naru!“, kann er aber nur durch die Tür hören.

„Nein, das werde ich nicht Sasu! Egal was es ist, es wird schon nicht so schlimm sein! Und darum werde ich jetzt auch reinkommen!“, sagt er und macht sofort die Tür auf, welche der Schwarzhaarige versehentlich vergessen hatte, abzuschließen.

„Ich sagte, du sollst draußen bleiben!“, kann er wieder Sasukes Stimme vernehmen, dieses mal jedoch klingt sie völlig verlegen.

>Wow sieht das süß aus! … Moment mal, was denk ich denn hier? … Aber... naja, was wahr ist, ist eben wahr und das sieht einfach süß aus!<, schießt es dem Vampir durch den Kopf, als er Sasuke sieht, und bekommt erstmal keinen Ton raus.

Der Schwarzhaarige hat ein Häschenkostüm an! Die kurze Hose und das bauch- und schulterfreie Oberteil sind mit dunkelblauem Fell bedeckt, ebenso wie die Stulpen an den Armen. Die Stulpen an den Beinen sind mit weißem Fell bedeckt. Außerdem befindet sich an der Hose noch ein weißes Hasenschwänzchen und ein Haarreif mit weißen Hasenohren ist auch dabei, welchen Sasuke aber zurzeit in der Hand hält. Und als ob das Kostüm an sich nicht schon niedlich genug wäre, seht der Schwarzhaarige auch mit vor Scham knallrotem Gesicht vor Naruto und hält die Hände schützend vor seinen Oberkörper, als wolle er etwas verbergen.

„Warum bist du reingekommen?“, klingt Sasuke auf einmal so schüchtern, wie sonst nur Hinata.

„Weil du vorhin wie ein Irrer rumgebrüllt hast und dich dann auch komisch verhalten hast. Und wenn ich ehrlich bin, verstehe ich dein Problem nicht, Sasu. Klar, an normalen Tagen und in der Öffentlichkeit würde ich so auch nicht rumrennen wollen. Aber morgen ist Ostersonntag und außerdem sind wir unter uns. Außerdem sieht das Kostüm doch gar nicht so schlimm aus. Stell dir mal vor, die hätte dich in ein Kleid oder ein Pudelkostüm oder, was weiß ich, gesteckt! Das wäre ja noch um einiges peinlicher!“, will der Blondschopf seinen Kumpel beruhigen.

„Das stimmt zwar, aber wenn Itachi das sieht, dann bekommt der so einen Lachanfall, dass gleich unsere Eltern hier auftauchen werden. Und außerdem hat Aysha ihren Fotoapparat doch dabei. Die Bilder wir sie wohl kaum verbrennen, wie ich sie kenne!“, ist dieser aber weiter besorgt.

„Und wenn schon! An die große Glocke hängen wird sie die Bilder aber auch nicht. Dafür wird Shikori schon sorgen, falls Aysha auf dumme Gedanken kommen sollte. Und falls Itachi ne zu große Klappe hat, wird dem halt ein Adamskostüm verpasst. Dann will ich mal sehen, wie der sich da vor den Mädels geniert!“, versucht Naruto die Bedenken seines Freundes zu entkräften.

„Ich komm mir trotzdem wie ein Trottel vor!“, ist Sasuke das immer noch sichtlich peinlich.

„Dann zeig das den anderen einfach nicht und schon hat keiner von denen überhaupt einen Grund zu lachen, du Trottelhäschen! Wenn du da jetzt einfach selbstbewusst reingehst, dann machen sie sich über sich selbst lustig, wenn die hier zu gackern anfangen!“, meint der Vampir, nimmt Sasuke den Haarreifen mit den Hasenohren aus der Hand, setzt sie ihm auf, packt ihn dann am Arm und zieht ihn einfach, trotz Protest von Seiten des Uchiha, aus dem Bad und zum Zimmer, wo die anderen schon warten, „Und jetzt reiß dich wieder zusammen!“

Bei den letzten Worten lässt er Sasukes Arm wieder los und öffnet die Zimmertür. Augenblicklich richten sich die Blicke aller im Zimmer auf die Tür, durch welcher zuerst nur der Vampir kommt und sich wieder auf seinen Platz bei den anderen setzt.

„Wolltest du nicht Sasuke holen? Wo steckt der denn? Ist er etwas auf einmal zu nem feigen Hasen geworden?“, lacht Aysha.

„Tolles Wortspiel, du Chaosfotografin! Wie lange hast du gestern denn gebraucht, um dir den auszudenken? Haben wir deshalb nach deinem Schnappschuss gestern nichts mehr von dir gehört gehabt?“, hören dann alle Sasuke, während dieser nun doch ins Zimmer kommt und sich einfach wieder neben Naruto setzt.

„Sa... sa... sasu...ke?“, fallen Itachi bei dem Anblick fast die Augen raus.

„Brauchst du ne Brille, oder warum guckst du so komisch, Itachi?!“, sagt sein Bruder dazu nur.

„Oh man, kannst du dich nicht wenigstens ein wenig genieren? … Dann mach ich wenigstens ein Erinnerungsfoto!“, grummelt die Blondine rum, holt ihre Kamera aus der Tasche und knipst Sasuke sofort, „Sag mir wenigstens, dass ich die Wette gewonnen hab, Shikori!“

„Tut mir leid, aber es waren nur vierzehn Minuten und siebenundzwanzig Sekunden! Also übeleg dir genau, was du machen willst!“, lächelt die Gefragte ihre Schwester an und zeigt ihr dabei eine Stoppuhr mit genau der von dieser genannten Zeit.

„Mist! Dabei hätte das solch ein toller Tag werden können. Aber na gut. Wette ist eben Wette und du hast gewonnen!“, grummelt Aysha weiter.

„Was für eine Wette?“, fragt Naruto nach.

„Aysha und Shikori haben gewettet, wie lange du brauchen würdest, um Sasuke in dem Kostüm hierher zu bringen. Shikori sagte, du brächtest keine fünfzehn Minuten. Aysha meinte, du bräuchtest länger. Aber worum sie gewettet haben, wissen wir auch nicht!“, erklärt Hinata.

„Das verraten wir euch nach dem Spiel. Also lasst uns weitermachen! Sasuke ist dran!“, meint die Violetthaarige und schon geht es weiter.
 

Wieder geht das Spiel einige Zeit recht normal weiter. Und auch Ayshas Laune bessert sich wieder. Das einzige, was an der jungen Frau anders ist, ist die Tatsache, dass sie sich wegen irgendetwas Gedanken zu machen scheint. Nach ein paar Runden ist dann Naruto dran, von Aysha eine Aufgabe gestellt zu bekommen. Nach kurzem Überlegen entscheidet er sich für eine Pflichtaufgabe. Auch ihm drückt die Blondine daraufhin dann eine Tüte in die Hand mit der gleichen Aufgabe, wie zuvor bei Sasuke.

>Damit hatte ich irgendwie schon gerechnet! Aber ich werd den Spaß einfach mal mitmachen!<, grinst Naruto, als er sich in dem Kostüm im Spiegel im Bad betrachtet. Danach geht er wieder zum Zimmer zurück und lauscht kurz, worüber sich die anderen unterhalten.

„Na, wie lange wird er wohl brauchen, um wieder herzukommen? Oder müssen wir ihn auch holen?“, kommt es von Aysha.

„Kommt wahrscheinlich darauf an, was du ihm für ein Kostüm in die Hand gedrückt hast!“, meint Sasuke auf die Frage, als auf einmal die Tür aufgeht und jemand, im wahrsten Sinne des Wortes, hereingesprungen kommt.

„Das hier!“, ist Narutos Stimme zu vernehmen und den anderen bleibt die Sprache weg.

Auch Naruto hat jetzt ein Häschenkostüm an. Vom Schnitt her sieht es genauso aus wie das von Sasuke. Nur die Farben sind anders. Die Hose und die Armstulpen sind mit orangefarbenem Fell bedeckt, das Oberteil und die Beinstulpen mit weißen. Auch das Stummelschwänzchen an seiner Hose ist weiß, die Ohren orange.

Aber das macht seine Freunde nicht sprachlos, sondern die Pose, in der er im Zimmer steht, oder eher hockt. Er hat sich nämlich, nachdem er ins Zimmer sprang, hin gehockt, die Arme parallel vor den Oberkörper gezogen und die Hände locker fallen lassen. Und dazu imitiert er mit seiner Mimik zusätzlich auch noch die eines Häschens.

>Scheiße ist das niedlich!<, kann Sasuke den Gedanken nicht unterdrücken und starrt einfach nur wie hypnotisiert zum Blondschopf.

Itachi hängt bei dem Anblick der Kiefer fast im Keller und auch die jungen Frauen können ihren Blick nicht von Naruto abwenden. Nicht mal bewusst, sondern eher instinktiv greift Aysha nach ihrer Kamera und macht gleich mehrere Bilder von dem orangenen Häschen vor ihr.

Da die anderen auch nach gut einer Minute keine Anstalten machen, irgendetwas zu sagen, kommt Naruto auf eine Idee. Warum eigentlich kein Gruppenbild machen? Immerhin gibt es ja noch ein blaues Häschen im Zimmer!

Wie ihm diese Idee kommt, ist Naruto schon eine Sekunde später mit einem kleinen Sprung bei Sasuke gelandet, oder genauer hinter ihm. Der Blondschopf legt dem anderen die Hände auf die Schultern, drückt diesen ein Stück nach vorne und legt seinen Kopf auf den von Sasuke. Dieser dreht sich ein Stück nach hinten, um seinen Kumpel nicht ganz an dem Blick zu verlieren. Eigentlich würde Sasuke den Vampir jetzt wohl fragen, was diese Aktion solle, aber er ist noch immer so von dessen Auftritt gerade neben der Spur, dass der jüngere Uchiha auch jetzt noch kein Wort hervorbringt.

Die anderen kommen nun aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und Aysha knipst weiterhin immer ein Bild nach dem anderen. Keiner weiß, wie lange Naruto dieses Spielchen noch fortsetzen würden, wenn sich da nicht Itachi einmischen würde.

„Hey, was machst du da mit meinem Brüderchen?“, regt sich dieser plötzlich auf, wodurch die anderen ihre beinahe Schockstarre überwinden.

„Ein Spiel sollte doch Spaß machen, oder? Und wenn Sasu und ich den ganzen Abend schon in diesen Klamotten rumrennen müssen und Aysha hier Hasen-Paparazzi spielt, dann kann man ja auch mal ein wenig schauspielern!“, entgegnet der Blonde beleidigt.

„Dann mach das von mir aus alleine, aber lass Sasuke da heraus!“, meckert der Älteste weiter.

„Nee, jetzt hast du mir mit deinem Genörgel die Laune daran verdorben!“, erscheint Naruto da schon fast wie ein trotziges Kind, lässt Sasuke wieder los und setzt sich ganz normal neben ihn.

„Menno, Ita-chan! Das sah doch so süß aus! Warum hast du die beiden nicht einfach weitermachen lassen? Das wären so tolle Bilder geworden!“, beklagt sich nun auch noch seine Freundin bei Itachi.

„Lasst uns erstmal mit dem Spiel weitermachen! Vielleicht bekommst du ja später noch ein paar schöne Bilder, Schwesterchen!“, versucht Shikori die Lage zu beruhigen.

„Na gut, von mir aus! Dann mach mal weiter, du Hoppelhase!“, willigt die Blondine ein.

„Vorher hab ich noch ne Frage an dich!“, meint dieser, geht zu Aysha und flüstert ihr etwas ins Ohr.

„Ja, stimmt! Das hab ich! Aber wieso?“, scheint diese über das gesagte verwirrt und Naruto flüstert noch etwas weiteres der jüngeren Jägerin so zu, dass kein anderer dies hören kann.

„Ähm... so hatte ich mir das zwar nicht direkt überlegt gehabt, aber das hört sich nicht schlecht an. Also einverstanden!“, entgegnet die junge Frau dem Vampir dann noch, ehe dieser wieder auf seinen Platz neben Sasuke zurückgeht und das Spiel erstmal wieder normal weitergeht.
 

Wieder verläuft das Spiel einige Zeit harmlos. Wenn Aysha einem der beiden Osterhasen eine Pflichtaufgabe stellt, läuft es in dieser Zeit darauf hinaus, dass sie einige Bilder von diesen schießen will. Und nicht mit allen Posen auf den Bildern ist ihre Freund einverstanden, sodass Shikori und Sakura diesen immer wieder zurückhalten müssen, dass er nicht dazwischen geht. Und während Naruto bei den Bildern aus Spaß am Spiel mitmacht, macht Sasuke das meistens nur, um Itachi ein wenig zu ärgern. Doch am meisten schafft es Naruto den älteren Uchiha aus der Ruhe zu bringen, als er an der Reihe ist, Itachi eine Pflichtaufgabe zu stellen.

„Du nimmst also wirklich Pflicht, Itachi?“, fragt der Blondschopf extra nochmal nach, was Itachi bestätigt und der Vampir breit zu grinsen beginnt, „Aysha, gibst du es ihm bitte!“

Die jüngere Jägerin steht sofort, ebenfalls breit grinsend, auf und holt eine der Tüten, welche sie ihrem Freund anschließend in die Hand drückt.

„Was soll ich damit?“, fragt Itachi irritiert.

„Was schon! Du sollst das da drinnen anziehen! Wäre doch zu schade, wenn dir dieser Spaß verwehrt bliebe!“, grinst Naruto weiterhin.

„Soll das heißen, das da noch so ein Karnickelaufzug drinnen ist? Vergesst es!“, weigert sich Itachi.

„Auch Spielregeln sind Regeln, Itachi! Also musst du das machen!“, bleibt der Vampir dabei.

„Nie und nimmer zieh ich mir so nen Fummel an!“, protestiert der ältere Uchiha weiter.

„Ach komm schon, Ita-chan! Bitte, bitte! Ich will dich unbedingt darin sehen!“, setzt Aysha nen Hundeblick auf.

„Tut mir leid, aber sowas tu ich mir nicht mal für dich an, meine Kleine!“, bleibt ihr Freund stur.

„Wenn das so ist, dann muss man wohl nachhelfen. Sasu, würdest du mir dabei zur Hand gehen?“, wendet sich der Blondhaarige an seinen Kumpel.

„Das mach ich doch gerne Naru!“, grinst nun auch dieser.

Danach schnappen sich die beiden jüngeren Männer Itachi und schleifen ihn einfach aus dem Zimmer ins Bad. Die Frauen sehen den dreien kichernd hinterher, bis diese aus der Tür raus sind.

„Na, wollen wir die Jungs überraschen, wenn sie mit Itachi fertig sind?“, fragt dann Sakura die anderen Frauen und holt vier Tüten aus dem Tütenwirrwarr.

„Keine schlechte Idee, Pinky!“, findet Aysha die Idee ganz und gar nicht schlecht.

„Na dann schnell, ehe die Jungs wieder da sind!“, ist auch Shikori einverstanden.

„Ich frage mich, wie sie wohl darauf reagieren werden?“, überlegt Hinata.

„Das werden wir ja dann gleich sehen!“, kichert Sakura und gibt jeder eine der Tüten.
 

Während die Mädchen ihre kleine Überraschung vorbereiten, haben es Naruto und Sasuke geschafft, Itachi unter Dauerprotest ins Bad zu schleifen. Obwohl er sich mit allen Mitteln wehrt, sind nach einigen Minuten seine normalen Sachen ausgezogen und das Häschenkostüm angezogen. Es ist halt Pech für Itachi, dass sein Brüderchen und der Vampir ein gut eingespieltes Team sind.

„Und, ist das jetzt so schlimm Bruder?“, muss sich Sasuke mit aller Macht verkneifen, loszulachen, da Itachi mit seinem knallroten Kopf der Farbe seines Kostüms alle Ehre macht.

„Wie könnt ihr nur so gemein zu mir sein?“, scheint der Ältere zu schmollen und traut sich gar nicht, in den Spiegel zu sehen.

„Hätte ich das nicht gemacht, dann hätte dich deine Freundin früher oder später darein gesteckt. Ich hatte sie nur gebeten, mir die Freude zu überlassen, dir diese Aufgabe zu stellen!“, grinst Naruto und mustert Itachi erstmal gründlich, wobei auch er sich aufgrund von dessen röte das Lachen verkneifen muss.

Das Kostüm des älteren Uchiha hat ein dunkelrotes Oberteil und auch die Stulpen an Armen und Beinen sind in dieser Farbe. Die Hose und die Ohren sind wie das Hasenschwänzchen weiß.

„So und jetzt ab zu den Mädels!“, meint Sasuke und öffnet die Badezimmertür.

„Das könnt ihr vergessen! So werde ich mich niemandem zeigen!“, weigert sich Itachi weiter und will das Kostüm schon wieder ausziehen.

„Vergiss es! Das bleibt bis zum Ende des Spiels an!“, grinst Naruto und schnappt sich einen Arm von Itachi, während Sasuke zeitgleich den anderen greift.

„Wenn wir beide schon so rumlaufen müssen, ist es doch unfair, wenn du dich drückst, Bruder“, kommt es noch von Sasuke, ehe die beiden Itachi unter regem Protest wieder zurück zu den Mädchen ins Zimmer ziehen.
 

Als sie ins Zimmer kommen, sitzen die jungen Frauen schon wieder an ihren Plätzen und warten auf die Jungs, welche diese durch Itachis Gemecker schon vorher kommen hören. Und so sind die Blicke aller Frauen auf die Tür gerichtet, als Naruto diese öffnet und mit den Brüdern eintritt. Doch als die Kerle die Wartenden erblicken, staunen sie nicht schlecht, was die Frauen zum Kichern bringt. Nur Aysha kichert nicht, sondern fällt ihrem Freund sofort um den Hals. Und da Sasuke und Naruto genau in dem Augenblick die Arme des Älteren loslassen, fällt dieser mit seiner Freundin erstmal auf den Boden.

„Du siehst ja so toll aus, Ita-chan!“, meint die Blondine, während sie ihren Liebsten fast erwürgt.

Naruto und Sasuke blicken nur verwirrt und mit offenem Mund zwischen dem Paar und den anderen Frauen hin und her.

„Wie es scheint, ist unsere kleine Überraschung ja gut angekommen!“, kichert Sakura.

„Scheint so!“, schließt sich Hinata an.

„Jetzt macht mal wieder den Mund zu, oder wollt ihr, dass ne Fliege reinfliegt?“, kann sich auch Shikori einen Spruch mal nicht verkneifen.

Während die Jungs im Bad waren, hatten sich auch die Mädels Hasenkostüme angezogen, sodass nun alle sieben passend zum Ostersonntag am nächsten Tag gekleidet sind. Das einzige, was die Kostüme unterscheidet, sind die Farben. Sakuras Kostüm hat ein rosa Oberteil, eine rosa Hose und auch die Ohren sind rosa, während die Stulpen an Armen und Beinen weiß sind. Hinatas Hose und Oberteil sind weiß und ihre Stulpen und Ohren beige. Shikori trägt violette Stulpen an Armen und Beinen, sowie eine violette Hose. Bei ihr sind das Oberteil und die Hasenohren weiß. Und Aysha, welche Itachi immer noch zu Boden knuddelt, hat eine weiße Hose und weiße Armstulpen an, während ihr Oberteil, die Beinstulpen und die Ohren eisblau sind.

„Die Überraschung ist euch wirklich geglückt, mein Engel!“, findet Naruto als erstes seine Stimme wieder, geht zu Hinata und gibt dieser erstmal einen Kuss.

„Jetzt müsste Itachi uns eigentlich dankbar sein, dass wir den in das Kostüm verfrachtet haben. Denn sonst würde er jetzt voll aus der Reihe tanzen!“, grinst nun Sasuke und geht auch seiner Freundin einen Kuss geben.

„Jetzt lass Itachi endlich wieder los und kommt her, Aysha, damit wir weitermachen können!“, richtet sich Shikori dann an ihre Schwester, damit die den älteren Uchiha nicht noch wirklich in ihrem Übereifer erwürgt.

„Na gut! Ich komm ja schon! Aber Ita-chan ist einfach zu süß in seinem Kostüm!“, sagt diese, während sie kurz von Itachi ablässt, aufsteht, ihrem Freund hochzieht und dann mit diesem zu den anderen geht, die alle nur noch auf die beiden warten.
 

„Na dann Itachi, mach weiter!“, fordert der Vampir den roten Hasen auf, doch ehe dieser etwas sagen oder tun kann, geht auf einmal wieder die Tür auf und Kushina und Mikoto treten ein.

Wie die Brüder die beiden erwachsenen Frauen sehen, werden sie knallrot im Gesicht. Itachi ist die ganze Sache ja eh schon peinlich genug, aber dass gerade seine Mutter ihn so sehen muss, ist für ihn einfach zu viel. Und auch wenn Sasuke sich inzwischen an sein Kostüm gewöhnt hat, so ist es ihm doch unangenehm von seiner Mutter und der von Naruto so gesehen zu werden. Naruto war zwar auch nicht gerade scharf darauf, dass noch andere ihn so zu Gesicht bekommen, aber da es nun schon mal so gekommen ist, bringt es ihm auch nichts, sich deswegen aufzuregen. Nur die Mädels stört dies überhaupt nicht.

„Was ist denn das bei euch gerade die ganze Zeit für ein Krach?“, fragt die Rothaarige beim Betreten des Zimmers und staunt dann erstmal nicht schlecht, als sie die Hasenbande sieht.

„Was geht denn hier ab?“, bekommt auch die Mutter der Brüder große Augen.

„Wir spielen hier 'Wahrheit oder Pflicht' und da wir am Mittwoch diese Kostüme gesehen hatten und so niedlich fanden, dass wir für jeden gleich eins mitgenommen haben, fanden wir, dass das die beste Möglichkeit ist, dass auch alle diese anziehen!“, erklärt Sakura den beiden.

„Ihr macht ja Sachen. Aber irgendwie ist das schon süß, wie ihr hier so rumsitzt. Nur seid bitte etwas leiser, damit wir schlafen können!“, wendet sich Mikoto an die Häschen.

„Wir werden versuchen, unnötigen Lärm zu vermeiden, um Sie nicht noch einmal zu stören!“, verspricht Shikori im Namen aller.

„Nur eine Bitte hätte ich, wenn Sie schonmal da sind!“, kommt es da von Aysha und sie geht zu den beiden Frauen, wobei sie auch ihre Kamera mitnimmt, „Könnten Sie vielleicht ein Foto von uns allen machen? Ich will unbedingt eins mit allen drauf haben, aber das macht sich alleine immer so schlecht!“

„Das mach ich doch gerne. Aber dafür will ich auch ein paar von den Fotos haben!“, meint Kushina und nimmt die Kamera.

„Das ist kein Problem!“, grinst die Blondine und geht für das Foto wieder zu den anderen.

Jedoch bleibt es nicht bei nur einem Bild. Kushina findet das alles so niedlich, dass sie gleich dutzende Bilder schießt, ehe sie Aysha ihre Kamera wieder gibt und mit Mikoto wieder das Zimmer verlassen will.

„Die Kostüme müsst ihr morgen auch unbedingt Minato und Fugaku zeigen!“, sagt sie noch, ehe sie aus der Tür raus ist. Jedoch klingt dies eher nach einem Befehl, als nach einer Bitte.

„Das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder Naru?“, fragt Sasuke nach, als die beiden draußen sind.

„Ich würde mal sagen, doch! Und egal wie peinlich das wird, ich werd wohl morgen früh lieber so runter gehen, als mich mit ihr anzulegen! Und das würde ich euch auch raten!“, antwortet Naruto.

„Keine zehn Pferde bringen mich dazu, so vor meinen Vater zu treten!“, weigert sich Itachi.

„Ich werde dich dazu dann nicht zwingen, aber glaub mir, meine Mum kann recht überzeugend sein!“, warnt der Vampir ihn noch einmal.

Die Mädels überlegen nur kurz, doch da sie an dieser Idee nichts schlimm finden, beschließen sie, der Bitte Kushinas nachzukommen. Sasuke überlegt hingegen, was schlimmer sein würde. In diesem Outfit vor seinen und Narutos Vater zu treten oder die Folgen davon, Narutos Mutter eine Bitte abzuschlagen. Und er kommt zu der Entscheidung, dass die Väter wohl das kleinere Übel sein werden, zumal ja auch die anderen dann so aussehen würden.
 

Dann geht das Spiel wieder weiter. Aysha kommt gar nicht dazu, sich irgendwelche dummen Ideen auszudenken, da sie die ganze Zeit über nur am Fotografieren ist. Vor allem von Itachi macht sie nun massig Bilder, was diesem absolut nicht gefällt. Doch irgendwann hat sie Lust, Naruto und Sasuke doch noch etwas zu ärgern. Und wie sie sich für Sasuke die nächste Pflichtaufgabe ausdenken darf, nutzt sie dies doch auch sofort.

„Da du und Naruto ja eh schon ständig zusammenklebt, wollen wir doch mal sehen, wie ihr zurechtkommt, wenn ihr keine andere Wahl habt!“, grinst die Blondine, holt ein Paar Handschellen aus einer ihrer Tüten und geht damit zu den beiden Jungen.

„Wo hast du die denn her?“, ist Sasukes einzige Frage dazu.

„Ähm... das kann euch doch egal sein!“, will die junge Frau das anscheinend nicht sagen.

„Kann es sein, dass das die Handschellen sind, die neulich von mir verschwunden sind, meine Kleine?“, mischt sich da Itachi ein.

„Und was wäre wenn?“, sieht Aysha ihren Freund zuckersüß an und gibt ihm, als er zu ihr gekommen ist, einen sanften Kuss.

„Du bist einfach unverbesserlich! Aber die will ich morgen wieder haben!“, meint dieser dann nur und setzt sich wieder.

„Ist gut, Ita-chan!“, kommt es gespielt verlegen von der Blondine.

„Und wie lange sollen wir die tragen?“, erkundigt sich dann Naruto.

„Sagen wir mal, bis morgen nach dem Frühstück!“, legt die Jägerin fest.

„Das geht dann aber über das Spiel hinaus!“, stellt Sasuke fest.

„Soll das heißen, ihr wollt euch drücken?“, tut Aysha empört.

„Das ja nicht! Aber dann dürfen wir eine Bedingung stellen!“, meint der Vampir.

„Ach, und welche wäre das?“, fragt die Blondine skeptisch.

„Du gibst Shikori den Schlüssel zur Aufbewahrung. Denn bei dir kann man sich nicht sicher sein, dass aus dem Frühstück nicht noch das Abendessen wird!“, stellt Naruto die Bedingung.

„Soll das bedeuten, ihr vertraut mir nicht?“, spielt Aysha nun die Beleidigte.

„Das hat damit nichts zu tun! Wir kennen dich eben nur schon soweit, dass wir wissen, dass du solche Chancen gerne nutzt, um deinen Spaß zu haben!“, antwortet Sasuke ihr.

„Ihr kennt mich da echt schon zu gut!“, grummelt die Blondine kurz, ehe sie meint, „Na gut, dann bekommt Shikori eben den Schlüssel.“

Danach wirft sie den Schlüssel ihrer Schwester zu und legt den Jungs persönlich die Handschellen an, sodass nun Narutos rechte und Sasukes linke Hand aneinander gefesselt sind. Was die jüngere Jägerin jedoch etwas grämt, ist, dass ihre Aktion anscheinend keinen der beiden zu stören scheint. Denn der Vampir und sein Kumpel sehen sich die Fessel an ihren Händen nur kurz an und beginnen dann leicht zu lächeln.

„Na, weckt das Erinnerungen bei euch?“, fragt Itachi die beiden dann, der sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen kann.

„Jap, das tut es!“, mein Naruto.

„Die Aktion kann man ja wohl schlecht vergessen!“, schließt sich Sasuke dem an.

„Ich bekomm die aber hoffentlich ganz zurück!“, kommt es gespielt mahnend vom älteren Uchiha.

„Das liegt nicht an uns, sondern an Shikori, ob sie den Schlüssel bis morgen behält. Aber ich gehe schon davon aus!“, grinst sein kleiner Bruder.

„Hä... was soll denn das heißen?“, kapiert Aysha gar nichts.

„Das hat dich auch nichts zu interessieren!“, entgegnet Naruto ihr.

„Das ist gemein! Aber wartet es nur ab. Ich bekomm das schon noch raus!“, droht die Blondine.
 

Danach geht das Spiel weiter. Aysha hofft, dass einer der drei Jungs bei ihr Wahrheit nehmen würde, damit sie hinter die Sache mit den Handschellen kommen könnte. Jedoch ahnen die drei dies schon und so bleiben sie bei ihr bei Pflicht. Dass auch Sakura und Hinata die Geschichte von Silvester her kennen, ahnt die Blondine glücklicherweise nicht. Doch da es sie immer mehr nervt, dass keiner der drei ihr dies sagen will, holt sie kurze Zeit später zu einem gemeinen Gegenschlag aus. Denn als sie Naruto eine Aufgabe zu stellen hat und dieser, wie von ihr erwartet, Pflicht nimmt, hat sie eine besonders fiese Aufgabe für ihn, an welcher sie schon einige Zeit lang gefeilt hat, damit diese perfekt wird.

„Ich würde mal zu gerne live sehen, wie du Sasuke zu Silvester die Knutschflecke verpasst hast. Und darum wirst du genau das jetzt noch einmal machen, inklusive der beiden kleinen Andenken. Aber wenn du fertig bist, wird nicht einfach aufgehört, sondern noch mit nem heißen Zungenkuss die Sache abgerundet!“, grinst die junge Frau triumphierend und greift schon nach ihrer Kamera.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, meine Kleine? Das kannst du meinem Brüderchen doch nicht antun!“, protestiert Itachi.

„Ich kann tun, was ich will. Immerhin ist das hier ein Spiel und die Regeln verbieten dies nicht!“, behaart Aysha auf ihre Aufgabe.

„Das ist zwar nicht gegen die Regeln, aber geht doch trotzdem zu weit!“, hat auch Sasuke was dagegen, obwohl er sich noch immer von selbst nicht an diese Aufgabe erinnern kann.

„Wieso geht das zu weit? Ihr hattet doch beides schon gemacht. Ich will eben nur beide Sachen zusammen sehen!“, grinst Aysha weiter.

„Das ist aber trotzdem eine andere Situation! An dem Abend war keiner von uns mehr in der Lage, klar zu denken. Doch gerade sind wir alle nüchtern!“, stellt Naruto klar.

„Also wenn das das einzige Problem ist, könnte ich das ändern. Ich hab drüben was schönes, womit man ganz schnell locker wird!“, bietet die Blondine an.

„Vergiss es!“, kommt es da auf einmal zeitgleich von ihrem Freund und ihrer Schwester.

„Wir hatten vorgestern schon ausgemacht, dass du deinen Alkohol in deiner Tasche lässt!“, redet Shikori dann auch gleich weiter.

„Du wirst hier keinen Alkohol an Minderjährige verteilen!“, kommt der Polizist bei Itachi durch.

„War doch auch nur ein Vorschlag, damit es den beiden leichter fällt, die Aufgabe zu erfüllen. Denn von der lass ich mich auf keinem Fall abbringen!“, meint Aysha beleidigt.

„Wenn meine Eltern die Knutschflecke entdecken, bringen die uns alle um!“, versucht Sasuke die Lage noch irgendwie zu wenden.

„Dann sagen wir halt wieder, dass das Pinky war!“, kann Aysha das ganz schnell zunichte machen.

„Also gut! Ich werds machen!“, hören dann alle Narutos Stimme und sehen sofort zu dem Vampir, welcher mit gerötetem Gesicht zu Aysha sieht.

„Das wirst du nicht!“, protestiert Itachi.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“, kann Sasuke diese Worte nicht fassen.

„Doch, das ist mein Ernst! Aysha lässt sich eh nicht davon abbringen. Und wenn ich mir Hinata und Sakura so ansehe, scheinen sogar die beiden von dieser Aufgabe begeistert zu sein. Die scheinen zu Silvester in der Hinsicht wohl nen Faible entwickelt zu haben. Und wenn wir alle bei der Aussage bleiben, dass die 'Andenken' wie Aysha sie vorhin nannte, von Sakura stammen würden, wenn unsere Eltern die entdecken sollten, dann dürften wir dafür auch weiter keinen Ärger bekommen!“, erklärt Naruto.

„Du willst dich doch nur an meinem süßen, armen, kleinen Brüderchen vergehen! Willst du vielleicht was von ihm?“, sorgt Itachi mit diesem Spruch bei allen für große Augen.

„Sag mal, tickst du jetzt noch ganz richtig, Itachi? Sasu ist zwar mein bester Freund, aber eben nur ein Freund! Ich bin auch nicht scharf drauf, diese Aufgabe erfüllen zu müssen. Aber zum einen hab ich keine Lust mich mal wieder mit deiner Freundin anzulegen, da die echt mit allen Wassern gewaschen ist, auch wenn sie in deiner Gegenwart fast immer den kleinen Unschuldsengel spielt. Und zum anderen ist das hier eben ein Spiel, wo man mit solchen Sachen rechnen muss. Ich bin sogar schon überrascht gewesen, dass Aysha erst jetzt solch eine Aufgabe vom Stapel gelassen hat. Ich hätte zwar nicht erwartet, dass es gleich so dicke kommen würde, aber ich konnte mir denken, dass früher oder später was in der Art kommt! Das ist auch der Grund, warum ich dieses Spiel von Anfang an eigentlich nicht spielen wollte. Und wenn dich das stört, dass ich der Aufgabe nachkommen werde, dann beschwer dich entweder bei deiner Süßen dafür, dass sie diese gestellt hat, oder geh derweil nach draußen, wenn du dir das nicht ansehen willst!“, hat Naruto nen richtigen Ausraster, doch beruhigt sich dann schnell wieder und sieht zu Aysha, „Aber vorher würde ich schon gerne noch wissen, wieso du auf solch einen Schwachsinn kommst! Zumal du dir doch hättest denken können, dass du damit bei einigen hier nen schlechten Eindruck hinterlassen würdest!“

„Was für einen Eindruck mein Schwesterchen hinterlässt, ist ihr ziemlich egal. Und außerdem ist sie ein riesiger Shonen-Ai-Fan und steht darum auf sowas!“, erklärt Shikori für ihre Schwester.

„Na und! Dir gefällt sowas doch inzwischen auch!“, verteidigt sich Aysha, da es ihr unangenehm ist, dass ihr Freund auf diese Weise von ihrer kleinen Leidenschaft erfahren musste, welchem dadurch der Mund offen stehen bleibt.

„Ja, ich geb zu, dass du mich damit angesteckt hast!“, sorgt Shikori für den nächsten Schock.

„Okay, dass hätte ich von Shikori nun wirklich nicht erwartet!“, ist Sasuke baff.

„Tja, auch meine Schwester hat es manchmal ziemlich dick hinter den Ohren!“, grinst Aysha frech, um ihre leichte Verlegenheit wegen Itachi zu überspielen, doch schreit dann im nächsten Moment, „Hey, was soll das? Gib meine Kamera wieder her!“

Während Aysha in diese Unterhaltung verwickelt war, hat Naruto auf eine günstige Gelegenheit gewartet und hinter der Blondine, als diese unachtsam war, einen Schattendoppelgänger erschaffen, welcher ihr die Kamera aus der Hand geklaut hat und mit dieser aus dem Fenster nach draußen geflüchtet ist. Die Jägerin ist natürlich sofort zu eben jenem Fenster gerannt, doch konnte nur noch erkennen, wie sich der Doppelgänger in einen Hasen verwandelt hat und in der Dunkelheit der Nacht verschwunden ist.

„Was soll der Scheiß? Gib mir sofort meine Kamera zurück! Du weißt genau, dass du die Hände von meinen Spielzeugen lassen sollst!“, geht Aysha nun wütend auf Naruto zu und ballt dabei schon die Hände zu Fäusten.

„Wenn du mich schlagen willst, dann mach das doch. Aber dann kannst du morgen lange nach deiner Kamera suchen. Denn dann verschwindet mein Doppelgänger und dein Spielzeug liegt irgendwo im Wald rum und keiner kann sagen, wo! Andernfalls bringt dir mein Doppelgänger die Kamera in ein paar Stunden unbeschadet wieder zurück. Denn ich hab nur keine Lust, dass du von dieser Aufgabe hier Beweisfotos machst!“, stellt der Vampir klar.

„Du elender...!“, ist Aysha schon kurz davor, zuzuschlagen, als ihre Schwester sie von hinten festhält.

„Komm wieder runter Aysha! Du hast Itachi, glaube ich, für heute schon genug geschockt. Und Bilder hast du doch auch schon ausreichend gemacht. Außerdem solltest du froh sein, dass Naruto bereit ist, diese Aufgabe zu erfüllen, obwohl sie wirklich ziemlich an der Grenze ist. Da musst du es ihm nicht auch noch mit deinem Fotografieren noch schwerer machen. Falls deine Kamera bis morgen früh nicht wieder da sein sollte, oder sie irgendwie beschädigt sein sollte, dann kannst du deine Wut von mir aus an ihm auslassen, solange du willst. Ich werde mich dann nicht einmischen! Aber für heute lässt du ihn deswegen in Ruhe, einverstanden?“, versucht Shikori ihre Schwester zu beruhigen und anscheinend zeigt es auch Wirkung.

„Na gut. Aber sollte an meinem Spielzeug auch nur ein Kratzer dran sein, bist du morgen geliefert! Und außerdem will ich jetzt auch was ordentliches sehen. Also fang endlich an!“, grummelt die Blondine rum, setzt sich dann aber wieder mit ihrer Schwester an ihren Platz.

„Naruto wird gar nichts mit meinem Brüderchen machen!“, protestiert Itachi noch immer.

„Spiel ist Spiel Itachi und die Aufgabe ist schon gestellt. Also entweder erträgst du es, oder du gehst mal für zehn Minuten nach draußen!“, wendet sich die Violetthaarige nun auch an ihn, da sie so langsam die Schnauze gestrichen voll davon hat, dass hier jetzt solch ein Theater ausgebrochen ist, „Sakura, kannst du mal mit aufpassen, dass Itachi sich dann nicht einmischt?“

„Klar, mach ich!“, meint die Rosahaarige, welche wie Hinata die ganze Sache nur mit gemischten Gefühlen beobachtet hat. Auf der einen Seite reizt es die beiden schon, noch einmal sowas wie zu Silvester zu sehen zu bekommen. Aber auf er anderen Seite wollen sie zum einen diesen ganzen damit verbundenen Ärger nicht und zum anderen ist doch ein wenig Eifersucht mit von der Partie. Doch letztendlich sagen sich die beiden, dass Naruto mit seinen Worten ja recht hat und Eifersucht daher eigentlich fehl am Platze ist. Denn er macht das ja nur, weil es eine Aufgabe des Spieles ist. Sasuke ist für ihn nur sein bester Freund, aber auch nicht mehr. Und andersherum ist es ja genauso.

„Willst du das wirklich durchziehen?“, fragt Sasuke den Vampir, wobei der Schwarzhaarige ziemlich rot um die Wangen ist.

„Mir ist das mindestens genauso unangenehm wie dir, Sasu. Aber Spiel ist Spiel, also Augen zu und durch!“, antwortet Naruto mit verlegenem Blick und erhebt sich dann, wobei er Sasuke durch die Handschellen gleich mit sich hochzieht.

„Nichts mit Augen zu und durch! Du lässt mein Brüderchen in Ruhe!“, kann man wieder Protest von Itachi hören, welchen Shikori und Sakura mit aller Kraft festhalten müssen.

„Langsam reicht es mir! Klappe jetzt!“, reist Shikori der Geduldsfaden und sie schickt Itachi einfach mit einem Schlag in den Nacken vorübergehend schlafen.

„Itachi ist doch kein Vampir!“, ist Sakuras einziger Kommentar dazu.

„Im Augenblick hat der mehr genervt, als ein vernünftiger Vampir das je könnte!“, entgegnet die Violetthaarige nur nüchtern.

„Trotzdem hast du kein Recht, meinen Ita-chan weh zu tun!“, beklagt sich auch Aysha.

„Ich dachte, du willst jetzt, dass die beiden endlich deine Aufgabe erfüllen. Und da Sakura und ich deinen Freund früher oder später wohl nicht mehr festhalten könnten, ist das der einzige Weg. Außerdem war ich schon vorsichtig. In etwa zehn Minuten müsste er von selbst wieder zu sich kommen. Also macht endlich!“, merkt man Shikori deutlich an, dass sie durch die ganze Sache gerade total schlechte Laune hat.

„Na gut, wenn es nur für zehn Minuten ist, dann will ich mal darüber hinwegsehen, Schwesterchen!“, verzeiht die Blondine ihrer Schwester und sieht dann zu Naruto und Sasuke, die ein wenig verdutzt zu dem bewusstlosen Itachi blicken, „Aber dann solltet ihr beiden jetzt auch langsam mal loslegen. Ich will was sehen!“
 

„Na dann lass es uns hinter uns bringen, solange mein Bruder nichts davon mitbekommt!“, meint Sasuke etwas verlegen, da er endlich einsieht, dass da kein Weg dran vorbeiführt.

„Seh ich auch so!“, kann er noch von Naruto hören, ehe der Vampir ihn am Arm fasst und zu dessen Bett herüber zieht.

Da Sasuke sich noch immer nicht direkt daran erinnern kann, was Naruto an Silvester gemacht hatte, als er ihm die Knutschflecken verpasst hatte, lässt er den Vampir einfach machen und hofft, dass die ganze Sache einfach nur schnell vorbei sein wird. Und so wehrt er sich auch nicht, als der Blondschopf ihn erst auf das Bett setzt und kurz darauf vorsichtig auf dieses nach unten drückt, sodass er auf der weichen Decke zu liegen kommt. Kaum dass er liegt, schließt der Schwarzhaarige einfach nur fest die Augen, da er von allem so wenig wie möglich mitbekommen will, vor allem nicht von den Blicken der vier jungen Frauen, welche auf ihm und dem Vampir liegen.

Auch Naruto ist die ganze Situation sichtlich unangenehm. Jedoch bemerkt er, dass irgendetwas in ihm Aysha für diese Aufgabe sogar dankbar zu sein scheint. Immerhin musste er sich ja zu Neujahr eingestehen, dass es ihm gefallen hatte, Sasuke in dieser Weise zu berühren. Und etwas in ihm will schon seit damals wissen, ob dies nur am Alkohol lag, oder ob dies auch nüchtern angenehm sein würde. Und genau dies könnte er jetzt herausfinden. Ein anderer Teil in ihm hasst die Jägerin dafür allerdings auch, denn er bemerkt sofort, dass sich in Sasuke eigentlich alles dagegen sträubt, dies zu tun. Nicht nur, dass der Schwarzhaarige in dem Augenblick, wo er im Bett liegt, krampfhaft die Augen schließt, lässt ihn dies schlussfolgern, sondern vor allem die Tatsachen, dass Sasukes Puls sich dabei schlagartig stark beschleunigt hat, die Atmung unruhig geworden ist und er leicht zu zittern begonnen hat. Der Uchiha hat Angst vor dem, was jetzt kommen würde, und das macht Naruto innerlich wütend.

>Eigentlich sollte ich versuchen, dass so schnell wie möglich hinter uns zu bringen. Aber irgendwie will ich, dass es Sasu gefallen soll. Er soll keine Angst haben!<, geht es dem Blonden durch den Kopf, während er sich vorsichtig über Sasuke beugt und bemerkt, dass er dabei noch mehr zittert.

Wie Sasuke an der Senkung der Bettmatratze bemerkt, dass Naruto sich über ihn beugt, wird er innerlich noch nervöser, als er es eh schon ist. Am liebsten würde er einfach aufspringen und die ganze Sache sausen lassen. Aber er weiß, dass ihm das bei Aysha nichts bringen würde und so beißt er die Zähne zusammen und versucht, die Nervosität runter zu schlucken, was ihm leider misslingt. Die gegenteilige Wirkung tritt ein und er wird noch nervöser, sein Herzschlag und seine Atmung werden immer schneller und das Zittern seines Körpers immer stärker.

>Was wird das? Wieso macht Naru nichts, damit diese Sache endlich vorbei ist? Ich halt dieses Warten bis was passiert einfach nicht aus!<, kommt dem Schwarzhaarige gerade jede Sekunde wie Stunden vor.

Auf einmal spürt er eine kalte Hand an seiner rechten Wange, welche ihm kurz darauf durch die Haare fährt und ihm anscheinend den Haarreifen mit den Hasenohren abnimmt und dem Geräusch nach einfach auf den Fußboden fallen lässt. Sasuke zuckt bei der Berührung leicht zusammen und krallt seine Hände etwas in die Decke. Doch wie diese Hand dann noch einmal sanft über seine Wange streichelt, entspannt er sich ein wenig und lässt die Decke auch wieder los. Danach geschieht wieder einen Moment lang nichts, bis er noch einmal das Geräusch von etwas leichtem hört, dass auf den Boden fällt. Kurz darauf kann er an den Seiten seines Rumpfes die Hände des Vampires spüren. Kurz erschaudert der Uchiha bei dieser Berührung und sein Puls, der sich kurz zuvor ein wenig wieder beruhigt hatte, schlägt so schnell, als habe er gerade einen Marathon hinter sich. Ein paar mal atmet er schwer ein und aus, ehe er sich wieder ein wenig beruhigen kann.

Nachdem er Sasuke die Hasenohren abgenommen hat, nimmt Naruto auch seine eigenen ab, da er diese im Augenblick einfach nur als störend erachtet. Danach beugt er sich langsam ein Stück zu Sasuke herunter. Sanft legt er seine Hände an die Seiten des Schwarzhaarigen und will sich dann zu dessen Bauch herunter beugen. Doch als der Uchiha erschaudert, hält er kurz inne. Erst, als sich sein Kumpel wieder etwas beruhigt hat, setzt er sein Tun fort.

>Augen zu und durch!<, will Naruto sich noch kurz selbst beruhigen, denn auch er ist bei dem, was er im Begriff ist, zu tun, innerlich total nervös, nur lässt er es sich nach außen hin nicht anmerken.

Nur ganz sanft berühren Narutos Lippen den Bauch des Schwarzhaarigen ein kleines Stück unterhalb des Bauchnabels, doch trotzdem durchzieht ein Schauer dessen gesamten Körper. Jedoch ist es kein unangenehmes Gefühl, sondern ein für Sasukes sehr angenehmer Schauer. Nur einen kurzen Moment verkrampft der Schwarzhaarige sich, ehe sein ganzer Körper dann auf einmal völlig entspannt ist. Es ist fast so, als habe diese kurze Berührung bei Sasuke einen Hebel umgelegt. War ihm diese Situation gerade noch total peinlich und unangenehm und konnte er regelrecht die Blicke der vier Frauen auf ihm liegen spüren, so ist dies alles jetzt plötzlich vergessen und er nimmt nur noch die Berührungen des Blonden auf seiner Haut war, welche ihm seine Sorgen zu nehmen scheinen.

Als der Blondschopf bemerkt, wie Sasuke sich entspannt, nimmt dies auch ihm etwas die Nervosität und er wandert mit seinen Lippen Stück für Stück, schon fast Millimeter für Millimeter den Bauch der Schwarzhaarigen nach oben. Mit jedem Kuss, den er auf der Haut seines Freundes hinterlässt, wird er sicherer und die Berührung stärker. Seine Hände gehen der Bewegung seiner Lippen ein kleines Stück voraus und streicheln vorsichtig über Sasukes Haut. Anfangs ist der Blondhaarige noch unsicher, ob er wirklich das Richtige macht, oder er sich nicht vielleicht doch lieber hätte mit Aysha anlegen sollen, denn er will eigentlich nichts machen, wozu Sasuke sich zwingen muss. Doch wie er mit seinen Fingern langsam unter das Oberteil des Uchihas gleitet, verschwinden diese Bedenken schlagartig, da von dem Schwarzhaarigen ein entspanntes Seufzen zu vernehmen ist, welches jedoch so leise ist, dass es nur der Vampir mitbekommt. Es sorgt dafür, dass sich auf den Lippen des Blondhaarigen kurz ein leichtes Lächeln bildet, er die Augen schließt und alles um sich herum einfach von jetzt auf gleich ausblendet. Vom Kopf her ist er sich noch immer bewusst, dass er und Sasuke von den Frauen beobachtet werden und dies nur die Einlösung einer Aufgabe ihres Spieles ist, aber irgendetwas in ihm ist dies gerade völlig egal geworden und er will auch von sich aus weitergehen, solange es Sasuke zu gefallen scheint.

Bei jedem Kuss des Vampires durchzieht Sasukes Körper ein innerer, wohliger Schauer und je mehr die Zurückhaltung des Blondschopfes schwindet, umso intensiver wird dieses wohlige Gefühl in ihm, bis sich der Uchiha diesem einfach hingibt und fallen lässt. Als der Vampir mit seinen kühlen Fingern langsam unter das Oberteil des Schwarzhaarigen rutscht und somit auf die von dem Fell des Kostüms aufgewärmte Haut treffen, kommt diesem ein leises Seufzen über die Lippen. Nach diesem wird Naruto auf einmal mutiger und beginnt, die Haut des Schwarzhaarigen nicht nur zu küssen, sondern ab und an auch mit der Zunge darüber zu lecken oder vorsichtig mit den Zähnen darüber zu streifen, jedoch immer so, dass er ihn nicht versehentlich beißen könnte, was Sasuke endgültig vergessen lässt, wo sich die beiden gerade befinden und dass der Vampir dies nur wegen der Aufgabe der Blondine macht. Er gibt sich den Berührungen seines Freundes regelrecht hin.

Naruto wandert mit seinen Berührungen auf der Haut seines Kumpels immer weiter nach oben. Als er beim Stoff des Oberteils ankommt, schiebt er dieses einfach mit den Händen in gleicher Richtung aus dem Weg und letztendlich dem Schwarzhaarigen einfach aus. Allerdings landet es nicht wie die Hasenohren zuvor neben dem Bett, sondern bleibt an der Kette der Handschellen hängen. Stören tut dies Naruto jedoch nicht, da der Weg zum Hals seines Freundes ja trotzdem frei ist. Bei diesem angekommen verweilt er einige Zeit an einer Stelle, küsst diese, leckt leicht darüber und neckt Sasuke ein wenig mit seinen Zähnen, ehe er leicht an dieser saugt. Und als er mit dieser Stelle fertig ist, wandert er noch ein kleines Stückchen höher, wo er dies exakt noch einmal wiederholt.

Sasuke ist so von seinen Gefühlen überwältigt, dass er sich ohne Gegenwehr das Oberteil abstreifen lässt und dem Vampir, als dieser zu seinem Hals wandert, sogar bereitwillig Platz macht, indem er den Kopf zur anderen Seite dreht. Mit jeder Berührung scheint sein Herz schneller zu schlagen und jedes mal, wenn sein Freund mit seinen Zähnen über die Haut des Uchiha streift, kommt von diesem ein Seufzen, welches von mal zu mal immer ein klein wenig lauter wird. Als Naruto dann auch noch an seinem Hals zu saugen beginnt, wird aus diesem sogar ein leises Keuchen. Schlagartig öffnet Sasuke dabei die Augen und hält sich die rechte Hand vor den Mund. Gleichzeitig besinnt er sich auch wieder der Tatsache, dass Naruto und er ja beobachtet werden. Allerdings traut er sich nicht, auch nur einen winzigen Blick in Richtung der jungen Frauen zu werfen, sondern schielt nur mit feuerrotem Gesicht zu Naruto, welcher noch immer mit geschlossenen Augen den Hals des Schwarzhaarigen bearbeitet und gerade mit der ersten Stelle an diesem fertig geworden ist. Als der Blonde zur anderen Stelle kommt und sich diese beginnt vorzunehmen, kann Sasuke seine Gefühle nicht mehr einordnen. Einerseits ist es ihm unangenehm, dass die jungen Frauen dies sehen und sein Kopf sagt ihm, dass das, was er Naruto da gerade machen lässt, eigentlich falsch ist. Aber andererseits fühlt sich das, was der Vampir da macht, einfach zu gut an, sodass er dies gar nicht beenden will. Und da er eh gerade das Gefühl hat, dass sein ganzer Körper weich wie Wackelpudding sei und es daher eh keinen Sinn machen würde, sich wehren zu wollen, lässt er Naruto die Sache einfach beenden. Und obwohl ihm auch auf einmal der Gedanke kommt, dass nur eine kleine Unachtsamkeit des Vampires dazu führen könnte, dass dieser ihn beißt und damit töten oder verwandeln könnte, fühlt er sich trotzdem vollkommen sicher. Er wird Naruto einfach machen lassen und diese ungewöhnlichen Gefühle, welche der Blondschopf in ihm gerade auslöst, genießen.

Als Naruto am Hals des Uchiha fertig ist, löst er sich langsam von diesem, wobei er nun wieder die Augen öffnet. Erst da bemerkt er, dass Sasuke ihn aus dem Augenwinkel mit hochrotem Kopf beobachtet und eine Hand vor den Mund hält. Unwillkürlich schleicht sich ein sanftes Lächeln auf die Lippen des Blondhaarigen, während er erst behutsam Sasukes Hand von dessen Mund nimmt und dann das Gesicht des Dunkelhaarigen langsam und vorsichtig zu sich dreht. Einige Sekunden blickt Naruto seinem Freund einfach nur tief in die Augen, ehe er sich dann ganz langsam dessen Gesicht mit seinem nähert. Für den Vampir existieren die anderen um ihn herum inzwischen schon gar nicht mehr, außer ihm und Sasuke. Er hat selbst ausgeblendet, dass es Ayshas Aufgabe war, dass er Sasuke einen Zungenkuss geben soll. Es ist etwas in ihm selbst, dass ihn dazu bringt, seine Lippen sanft auf die des Uchiha zu legen und anschließend die Augen zu schließen, um nur noch diesen einen Kuss wahrzunehmen.

Als Naruto Sasukes Gesicht zu dem seinen dreht, glaubt der Schwarzhaarige, sich in den tiefblauen Augen des Vampires zu verlieren. Noch einmal vergisst er dadurch die Personen um die beiden herum. Als Narutos Lippen nun die seinen berühren und dieser dann den Blickkontakt unterbricht, tut es Sasuke dem Vampir gleich, schließt die Augen und konzentriert sich nur noch auf den Kuss des Vampires. Nach einem Moment spürt er dann, wie Narutos Zunge über seine Lippen fährt. Zum nachdenken ist Sasuke inzwischen schon lange nicht mehr fähig und so öffnet er sofort den Mund und lässt es zu, dass der Vampir mit seiner Zunge in den Mund des Dunkelhaarigen eindringt.

Das Gefühl von Sasukes Lippen auf seinen eigenen ist für Naruto schon unglaublich, doch trotzdem schreit etwas in ihm danach, weiterzugehen. Und so fährt er mit seiner Zunge sanft über die Lippen des anderen, welcher ihn auch gleich einlässt. Er beginnt, mit der Zunge des Schwarzhaarigen zu spielen, worauf sich dieser auch gleich einlässt und schon regelrecht ein kleiner Kampf entsteht. Doch irgendwann drängt etwas im Vampir diesen, noch immer weiter zu machen. Aber auf der anderen Seite macht sich etwas anderes in ihm, je weiter er geht, immer stärker bemerkbar und will eben dies verhindern. In diesem Augenblick sind diese beiden Dränge in Naruto gleichstark und er würde am liebsten dem nachgeben, der ihn weiter treiben will. Doch der Blondhaarige entscheidet sich trotz seines eigenen Wunsches anders und löst sich langsam wieder von Sasukes Lippen.

In Sasuke macht sich der Wunsch breit, einfach die Zeit anhalten zu können, um dieses Gefühl für immer spüren zu können. Doch leider wird ihm dieser nicht erfüllt, da sich der Vampir schon kurz darauf langsam von ihm löst. Erst will er Naruto einfach am Hals packen und wieder zu sich ziehen. Aber wie er in die Augen seines Freundes sieht, kehrt wieder Klarheit in seinen Kopf ein und er bleibt erstmal einfach nur reglos liegen und blickt den Blondschopf mit hochrotem Gesicht an.

Während Naruto mit sich rang, ob er weitergehen oder aufhören sollte, bemerkte er auf einmal etwas, was seinen Verstand wieder wachrüttelte. Der innige Kuss mit seinem Freund hatte seinen Blutdurst geweckt. In dem Augenblick bestand zwar noch keine ernste Gefahr für Sasuke, dass der Vampir die Kontrolle verlieren könnte, aber wenn sie weitergegangen wären, wäre diese Gefahr mit jeder Sekunde größer geworden. Sogar an seinen Augen war sein Blutdurst bereits anzusehen, auch wenn sich seine Pupillen nur soweit verengt haben, dass man ihm schon direkt in die Augen sehen muss, um dies zu bemerken. Doch Sasuke hat es bemerkt, was Naruto sofort an dessen Blick bemerkt, welcher sich in dem Moment, wo er dem Vampir in die Augen sieht, aufklärt.
 

„Wow! Das war ja bei weitem besser, als ich es mir vorgestellt hatte!“, hören die beiden dann auf einmal Aysha von der Seite, wodurch ihnen wieder einfällt, dass sie ja nicht alleine im Zimmer sind und nun auch der Vampir rot wird.

„Also zu Silvester war das nicht halb so geil!“, kommt es dann von Sakura, was die Röte der Jungs noch weiter verstärkt.

„Was soll daran geil sein? Mein armes Brüderchen!“, vernehmen die beiden dann auf einmal Itachis Stimme und Sasuke sieht geschockt zu den anderen hinüber, während Naruto den Blick bewusst in die anderer Richtung wendet, aber nicht weniger geschockt ist.

„Du bleibst schön hier Itachi, oder du gehst gleich wieder schlafen!“, ist Shikori die nächste, die sich zu Wort meldet und Sasuke kann sehen, wie sie Itachi am Kragen festhält, da dieser gerade zu ihm und Naruto kommen wollte.

„Seit... seit wann ist denn Itachi wieder wach?“, fragt Sasuke dann erstmal irritiert nach.

„Etwa seit dem Moment, wo Naruto sich von deinem Hals deinem Mund zugewandt hat!“, antwortet die Violetthaarige ihm.

„Was? So lange ist mein Ita-chan schon wach?“, wundert sich da Aysha, da selbst sie dies nicht mitbekommen hat, da sie zu sehr von dem gefesselt war, was bei Sasuke und Naruto abging.

„Ja, allerdings war er sofort in eine Art Schockstarre verfallen. Also mach dir nichts draus, dass dir das entgangen ist. Ich hab es auch nur zufällig mitbekommen!“, erklärt Shikori.

„Könntest du jetzt endlich von meinem Brüderchen runtergehen, Naruto!“, kling Itachi gereizt, da Naruto noch immer über Sasuke gebeugt ist, kann jedoch nichts machen, da die Violetthaarige ihn noch immer festhält und auch er weiß, dass diese es wahrmachen würde, ihn noch einmal auszuknocken.

„Bleib locker! Du tust ja geradezu so, als würde ich Sasu was antun wollen!“, entgegnet Naruto hin, richtet sich auf und setzt sich so auf die Bettkante, dass Sasuke trotz der Handschellen noch liegen bleiben kann. Im Gegensatz zum jüngeren Uchiha hat sich der Vampir soweit wieder beruhigt, dass die Röte aus seinem Gesicht verschwunden ist und auch seinen Blutdurst hat er wieder soweit in den Griff bekommen, dass man ihm diesen nicht mehr ansehen kann, auch wenn er noch immer vorhanden ist.

„Und Jungs? Wie war es? Und seid ehrlich!“, grinst Aysha frech und noch mehr, als sie sieht, dass ihre Frage Sasukes Röte noch einmal verstärkt hat.

„Sowas geht dich gar nichts an!“, ist dieser sauer und springt auf. Jedoch sind seine Beine durch das Vorangegangene noch immer wie Wackelpudding, sodass er beinahe auf dem Boden landet. Naruto reagiert gerade noch schnell genug und zieht ihn mittels der Handschellen nach hinten, sodass Sasuke dadurch auf dessen Schoß landet und sich unbewusst am Hals des Blonden festhält.

„Lass endlich die Finger von Sasuke!“, bietet dies Itachi erneut Anlass, sich aufzuregen.

„Du gehst mir heute mit deinem Bruderkomplex echt auf die Nerven Itachi! Ich tu Sasu schon nichts an. Ich wollte nur verhindern, dass er sich verletzt!“, entgegnet Naruto genervt, während er Sasuke vorsichtig neben sich aufs Bett setzt.

„Du tust ihm nichts an? Und was ist dann das da?“, beschwert sich der ältere Uchiha und zeigt auf die beiden Knutschflecke an Sasukes Hals.

„Das war Bestandteil von Ayshas Aufgabe, also kannst du dich nicht bei Naruto darüber beklagen, sondern höchstens bei Aysha!“, meldet sich auch Hinata mal wieder zu Wort, die bis eben noch sprachlos und mit hochrotem Kopf das Gespräch verfolgt hat, da sie das zuvor gesehene erstmal noch verarbeiten musste.

„Geil! Also ich muss echt sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass du das wirklich so gut umsetzen würdest! Respekt Bl...!“, kommt es von Aysha, die gerade zu den beiden Jungs rübergegangen ist, um sich die Knutschflecke mal aus der Nähe zu betrachten. Bei ihrem letzten Wort hält Naruto ihr allerdings den Mund zu.

„Solche Sprüche kannst du dir sparen! Und solche Aktionen am besten gleich mit, Aysha! Und wenn du dich Sasus Familie gegenüber verquatschen solltest, werd ich mal wirklich sauer. Gleiches gilt natürlich auch für meine Eltern!“, sieht der Vampir sie ernst an und lässt dann ihren Mund wieder los. Trotz ihrer Euphorie wegen der Szene zwischen den beiden Jungs zuvor, versteht die Jägerin die Doppeldeutigkeit von Narutos Worten. Sie soll nicht nur aufpassen, dass sie nicht den wahren Ursprung der Knutschflecke verrät, sondern auch darauf, dass Sasukes Eltern und vor allem Itachi nicht durch sie erfahren, dass Naruto ein Vampir, also nach ihrer bevorzugten Wortwahl ein Blutsauger ist.

„Schon gut. Ich werde das schon nicht verraten! Aber jetzt sagt endlich, wie es war! Ansonsten denk ich mir halt meinen Teil!“, grinst die Blondine plötzlich wieder.

„Sagt es ihr lieber, ansonsten dichtet die euch beiden an, dass zwischen euch was laufen würde!“, rät Shikori den beiden, da sie an der Stelle die Gedanken ihrer Schwester sehr genau kennt.

„Sowas darf man nicht mal denken, geschweige denn sagen!“, bekommt Itachi fast nen Anfall.

Sakura und Hinata überlegen nach diesem Spruch, was sie von einer solchen Idee halten sollten. Für beide steht fest, dass sie ihren Freund auf keinen Fall einfach so aufgeben wollen, sollte dieser Schluss machen wollen. Jedoch müssen sie sich eingestehen, dass sie diesem nach der Szene zuvor wohl bedeutend weniger nachrennen würden, wenn es wegen des Freundes der jeweils anderen wäre. Und irgendwie ängstigt die beiden diese Erkenntnis in dem Moment etwas.

„Na, wollt ihr immer noch, dass ich mir meinen Teil denke?“, grinst Aysha schadenfroh.

„Zwischen mir und Naru läuft aber nichts! Da kannst du denken, was du willst!“, wird Sasuke, nachdem sich seine Röte endlich gelegt hatte, nun wieder knallrot, wenn auch dieses mal nicht nur vor Verlegenheit, sondern auch vor Wut.

„Dann antworte mir einfach und dann muss ich das nicht. Denn gefallen hat es dir doch auf jeden Fall, das hat man dir angesehen!“, wird das Grinsen der Blondine immer breiter.

„Du bist keine Furie, sondern eine Hexe und eine Erpresserin!“, stellt der jüngere Uchiha wütend fest, ehe er sich entschließt, doch zu antworten, „Unangenehm war es wirklich nicht! Aber ich werd meiner Süßen deswegen auf keinen Fall untreu!“

„Und, war das jetzt so schlimm?“, grinst Aysha den im Gesicht knallroten Sasuke an und sieht dann zu Naruto, „Und was ist mit dir?“

„Sag jetzt ja nichts falsches!“, droht Itachi regelrecht und Shikori hat zusammen mit Sakura wieder ziemlich zu tun, den jungen Mann festzuhalten.

„Sorry Sasu, aber Itachi geht mir gerade sowas von auf den Keks, da kann ich gerade nicht anders. Versteh das bitte nicht falsch!“, flüstert Naruto erst so, dass nur Sasuke und Aysha dies hören können, und sagt dann für alle deutlich hörbar und mit einem frechen Grinsen im Gesicht, „Also wenn Sasu ein Mädel wäre und ich meinen geliebten Engel nicht hätte, könnte ich mir vorstellen, das öfter zu machen!“

Dieser Spruch ist zu viel für Itachi. Er reißt sich von den beiden jungen Frauen los, stürmt auf den Vampir zu und will diesen am Kragen packen. Doch Naruto schafft es, ohne größere Probleme, und sogar, ohne dass Sasuke wegen der Handschellen aufstehen müsste, dem älteren Uchiha zu entgehen. Doch Itachi hat sich dadurch noch immer nicht beruhigt, sondern versucht sofort erneut, den Vampir zu fassen zu bekommen. Ein paar male geht das noch so, bis Naruto dann doch vergisst, die Länge der Handschellen zu berücksichtigen.

Dies entgeht aber auch Sasuke nicht und einen kurzen Augenblick, ehe sein Bruder Naruto zu packen bekommt, zieht dieser den Blondschopf an den Handschellen nach hinten. Doch da dieser in dem Augenblick ganz und gar nicht damit gerechnet hat, landet er rücklings auf seinem Kumpel, welcher dadurch nun mit diesem zusammen ins Bett fällt. Doch noch immer gibt Itachi keine Ruhe und will sofort wieder den Blonden zwischen die Finger bekommen. Naruto selbst wüsste auch hier keinen Weg, zu entkommen, ohne Sasuke wehzutun. Auch in dieser Lage ist es der jüngere der Brüder, der dem Vampir aus der Klemme hilft, indem er ihn zur Seite zieht und dieser nun neben ihm im Bett zu liegen kommt. Aber dadurch passiert auch etwas, womit Sasuke nicht gerechnet hat. Versehentlich schlägt Naruto, als er zur Seite gezogen wird, Itachi seine Beine gegen dessen, sodass der Ältere das Gleichgewicht verliert und so ungünstig auf seinen Bruder fällt, dass er diesem mit voller Wucht seinen Ellenbogen in den Magen haut.

„Argh...“, ist nur von dem jüngeren Schwarzhaarigen zu hören, während er schmerzverzerrt das Gesicht verzieht.

>Nein, Sasu!<, sind die einzigen Gedanken des Vampires, während sein Körper wie von selbst handelt. In weniger als einer Sekunde nach dem Schmerzschrei seines Kumpels trifft ein kräftiger Tritt von Naruto Itachi genau im Magen und befördert ihn an die gegenüberliegende Wand, an welcher dieser leicht benommen herunterrutscht.

„Ita-chan!“, rennt Aysha sofort zu ihrem Freund und blickt dann wütend zu Naruto, „Was sollte das? Wie kannst du meinen Ita-chan wehtun?“

Doch dieser beachtet die Blondine gar nicht, sondern sieht nur besorgt zu Sasuke, welchem er vorsichtig hilft, sich wieder aufzurichten. Auch Sakura und Hinata sind zu den beiden gekommen und die Rosahaarige sieht kurz nach ihrem Freund, da sein Schrei sie schon ziemlich besorgt hat. Aber zum Glück ist bei ihm doch soweit alles in Ordnung.

Auch Itachi steht schnell wieder auf, wobei ihm seine Freundin ein wenig unterstützt. Sofort liegt sein Blick auf Naruto und dies nicht gerade freundlich.

>Der Tritt eben war doch nicht normal! In solch einer Lage kann ein Mensch auf die Schnelle nicht solch eine Kraft auf einen Schlag freisetzen. Aber er ist ja auch kein Mensch, sondern ein Vampir. Wahrscheinlich liegt es daran. Doch dann fragt sich, warum er diese Kräfte nicht auch sonst benutzt. Er sticht in der Schule durch keine besonderen Eigenschaften hervor, welche darauf schließen ließen, dass er besondere Fähigkeiten besitzt, aber dies gerade war nicht normal. Obwohl er es sonst immer verbirgt, hat er gerade eben seine Fähigkeiten als Vampir genutzt. Nur die Frage ist, warum gerade jetzt! Und warum erst in dem Augenblick, wo ich nicht auf ihn geachtet hatte, weil ich versehentlich Sasuke verletzt habe? Hätte er diese Kräfte früher genutzt, hätte er mich doch ganz einfach aufhalten können!<, versucht Itachi die Lage zu analysieren, doch begreift sie erst, als er den besorgten Gesichtsausdruck des Vampires bemerkt, welcher auf Sasuke liegt, >Kann es sein, dass er seine Fähigkeiten nicht bewusst genutzt hat, sondern es einfach nur eine Kurzschlussreaktion darauf war, dass ich Sasuke versehentlich wehgetan habe? Soll das bedeuten, dass seine an sich perfekte Maske, welche er entwickelt hat, damit ihn niemand als Vampir erkennt, eben aus Sorge um meinen Bruder kurz gefallen ist? Das ist verdächtig!<

„Was sollte das eben Naruto?“, wendet sich Itachi an den Vampir.

„Der Tritt eben war ein Versehen, Itachi! Das war nicht beabsichtigt. Entschuldige bitte!“, reißt sich Naruto zusammen, denn eigentlich hat er noch immer irgendwie eine gewisse Wut auf den älteren Uchiha. Aber er weiß, dass er schon um Sasukes Willen jede weitere Streiterei mit dessen Bruder vermeiden sollte.

„Ich meinte nicht nur das! Warum hängst du schon wieder so an meinem Brüderchen?“, vermutet der Ältere immer noch, dass der Blonde was von seinem Bruder wollen könnte, was ihm so gar nicht passt.

„Was soll diese dumme Frage, Itachi? Ich mache mir Sorgen um Sasu, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Immerhin ist er mein bester Freund!“, hat der Blonde sichtlich Probleme, weiterhin ruhig zu bleiben.

„Meckere meinen Ita-chan nicht an!“, unterstützt Aysha ihren Freund und die Situation scheint bald in einem Streit auszuarten.

„JETZT REICHT ES ABER! WENN ICH JETZT AUCH NUR VON EINEM NOCH EIN WORT HÖRE, MIT DEM ER EINEN ANDEREN VORWÜRFE MACHEN, BELEHREN ODER SONST WAS WILL, BEKOMMT DER RICHTIGE PROBLEME!!!“, sorgt Shikori lautstark für Ruhe, da ihr die ewigen Diskussionen an diesem Abend echt mehr als reichen und ihr Geduldsfaden dadurch gerade gerissen ist. Keiner der anderen wagt es daraufhin, auch nur laut zu atmen, und alle sehen verwirrt, aber auch ein klein wenig ängstlich zu der Violetthaarigen. Nur Aysha scheint genervt zu sein, bleibt aber auch still.

„Sagt mal, wollt ihr etwa unbedingt, dass hier heute noch einer von euch ins Krankenhaus muss, Itachi und Naruto? Oder gar, dass Sasuke wegen euch beiden noch mehr einstecken muss? Und das nur wegen solch eines dämlichen Spieles? Und du Aysha stachelst die beiden mit deinen unbedachten Kommentaren auch noch immer weiter an! Nur weil wir vier hier nicht aufpassen und sich alles immer weiter zuspitzt, ist die Situation gerade dabei, vollends zu eskalieren, was eigentlich nicht nötig wäre!“, staucht sie ihre Schwester, Naruto und Itachi zusammen.

„Ach, und was sollen WIR gemacht haben?“, fordert Itachi eine Antwort.

„Du, Itachi, übertreibst es eindeutig mit deinem Bruderkomplex! Sasuke ist kein kleines Kind, dass noch immer einen Aufpasser braucht, sondern schon alt genug, um auf sich selbst aufzupassen und zu entscheiden, wie er mit wem umgeht! Außerdem schaltet sich bei dir anscheinend manchmal, wenn es um Sasuke geht, echt das Hirn ab! Überleg doch mal! Nicht mal Sakura und Hinata hatten etwas gegen diese dämliche Aufgabe und dass, obwohl die beiden mit Sasuke und Naruto zusammen sind. Und warum nicht? Ganz einfach: Sie wissen, dass sie nichts zu befürchten haben! Auch wenn sich die beiden manchmal wirklich nicht ganz so benehmen, wie es unter Freunden üblich ist, so sind sie trotzdem nur Freunde. Und deswegen ist dieser Gedanke, dass die beiden was voneinander wollen könnten, doch total idiotisch! Also stell endlich deine übermäßige Vorsicht ab und dein Hirn an! … Aber auf der anderen Seite, wäre die Sache hier nie so ausgeartet, wenn du nicht diese dämliche Aufgabe gestellt hättest, Aysha! Gut, ich gebe zu, dass ich da nicht ganz unschuldig bin. Immerhin hätte ich wissen müssen, dass du dir, wenn du nur einen Freischuss mit den Aufgaben hast, dir was sehr extremes einfallen lassen würdest. Aber ich dachte, dass du nichts machen würdest, was deinem Freund absolut nicht in den Kram passt. Da hab ich dich wohl doch mal wieder falsche eingeschätzt. Außerdem müssen wir beide uns den Schuh anziehen, dass wir die Situation mit unseren Kommentaren noch verschlimmert haben... Naja, und du, Naruto, …!“, erklärt die ältere Sezaki gereizt, doch wird dann von Naruto unterbrochen, wo selbst der Blick der Blondine leicht besorgt zum Vampir geht.

„Spar dir die Luft Shikori! Ich weiß, dass ich an vielen Stellen falsch reagiert habe. Ich hab ja mitbekommen, wie Itachi drauf ist, und hätte mehr darauf achten müssen, dass seine übermäßige Vorsicht in Bezug auf Sasu nicht überhand nimmt. So hätte ich beispielsweise mehr versuchen sollen, mich gegen Ayshas Aufgabe zu stellen, anstatt mich einfach so schnell dazu bereitzuerklären, sie zu machen. Außerdem hätte ich mich nicht provozieren lassen dürfen und erst recht nicht solch einen Spruch, wie den vorhin, vom Stapel lassen dürfen. Und der Tritt war auch alles andere als gerechtfertigt. Jedoch werde ich mich, außer für den Tritt, für nichts davon entschuldigen, da es mir ziemlich auf die Nerven geht, dass Itachi Sasu mit seinem gluckenhaften Verhalten schadet, ohne dass er es mitbekommt!“, stellt der Blondhaarige klar.

„Wann hab ich Sasuke bitteschön geschadet?“, beschwert sich Itachi.

„Beispielsweise gestern! Du bist zweimal einfach überstürzt ins Zimmer gerannt gekommen und hat rümgebrüllt, obwohl Sasu sich ausruhen sollte. Beim ersten mal hast du ihn dadurch geweckt und beim zweiten mal hatte er deswegen ziemliche Kopfschmerzen bekommen! Ich sehe ein, dass du dir um Sasu Sorgen machst, immerhin seid ihr Brüder. Aber du bist doch ansonsten auch immer bedacht und besonnen, wieso nicht auch, wenn es um Sasu geht?“, erklärt Naruto ernst, aber trotzdem in ruhigem, sachlichen Tonfall.

„Gut, ich gebe zu, dass ich manchmal übertreibe! Aber manchmal benehmt ihr beiden euch auch seltsam, sodass ich mir eben sehr große Sorgen um Sasuke mache! Vor allem, wenn ihr beiden zusammen seid. Und auch die Einlösung dieser Aufgabe vorhin schien mir sehr verdächtig!“, stellt auch Itachi, nach kurzem Bedenken, seinen Standpunkt sachlich dar.

„Wenn dich unser Verhalten so beunruhigt, Itachi, warum bist du dann bei dieser Sache hier so ruhig geblieben?“, fragt Naruto und zeigt dabei auf die Handschellen an seinem und Sasukes Arm.

„Was soll denn die Frage? Das hat doch damit absolut nichts zu tun!“, wird der ältere Uchiha wieder leicht ärgerlich, da er sich verschaukelt fühlt.

„Doch, das hat was damit zu tun, Itachi. Also antworte Naru doch bitte einfach!“, bittet sein Bruder ihn, der sich denken kann, worauf Naruto hinaus will.

„Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber gut! Sasuke hat oft an diese Sache damals zurückgedacht. Und an seinem Blick vorhin, nachdem meine Kleine euch die angelegt hatte, konnte ich erkennen, dass dies in dem Augenblick genauso war. Darum habe ich mit dieser Sache kein Problem!“, antwortet Itachi dann wieder ruhig.

„Das hat dich also nicht gestört, weil es einfach nur eine Erinnerung an damals zu sein schien, was auch völlig richtig ist. Aber das ist nicht nur dabei so, sondern eigentlich ständig, wenn Sasu und ich zusammen sind! Wir waren damals zwei Jahre lang so gut wie täglich zusammen und da hat man echt fast jede mögliche Situation irgendwie schon mal in der ein oder anderen Weise erlebt. Vor allem, da wir ja auch so einiges gemacht und auch angestellt hatten. Selbst wir beide fragen uns manchmal, ob wir sechzehn oder noch immer sechs sind, wenn wir im Nachhinein über so manche Sache nachdenken. Aber du kannst dir sicher sein, dass da nichts anderes dahinter steckt, als wie hier die Sache mit den Handschellen!“, erklärt der Blonde und kommt dann zu dem anderen Punkt, der Itachi stört, „Und was diese Aufgabe angeht, gebe ich zu, dass ich vielleicht mehr als nur etwas übertrieben habe. Aber zum einen, hatte dies, wie auch zu Silvester, nichts mit Liebe zu tun, sondern war lediglich die Erfüllung dieser Aufgabe. Zum anderen war es nicht das erste mal, dass dies passiert war, da Sakura und Hinata zum Jahresanfang ja dafür gesorgt hatten. Und außerdem hätte ich, wenn ich bemerkt hätte, dass es Sasu zu sehr zuwider gewesen wäre, oder er mich gebeten hätte, aufzuhören, die ganze Sachen sofort abgebrochen, egal was Aysha dazu gesagt hätte. Ich gebe zu, dass ich, weil ich keine Lust hatte, mich mit ihr anzulegen, weil sie eh alle Argumente widerlegt hätte, Sasu auch etwas dazu gedrängt hatte, die Aufgabe zu erfüllen. Aber hätte er sich partout gesträubt, hätte ich es dabei belassen!“

„Und das soll ich dir nach dem Zungenkampf vorhin glauben?“, bleibt Itachi skeptisch.

„Ich denke schon, dass das die Wahrheit ist, Itachi!“, mischt sich wieder kurz Shikori ein, „Anfangs war Sasuke total angespannt und man konnte wirklich denken, dass er gleich 'stop' rufen würde. Und solange war Naruto sehr vorsichtig. Erst nachdem Sasuke sich entspannt hatte, ging Naruto weiter. Aber ich hatte trotzdem bis zum Schluss den Eindruck, dass er nur soweit bereit war zu gehen, wie Sasuke dies auch erlauben würde!“

„Das stimmt Itachi! Sobald ich unsicher wurde, hatte Naru abgewartet!“, bestätigt Sasuke die Einschätzungen der älteren Jägerin.

„Und dann hast du ihn so weit gehen lassen? Wieso hast du da überhaupt mitgemacht? Was, wenn er doch nicht aufgehört hätte? Und wie konntest du in einer solchen Lage überhaupt entspannt bleiben?“, ist Itachi geschockt.

„Erstens! Naru ist nur so weit gegangen, wie es Ayshas Aufgabe vorsah. Zweitens! Ich war mir sicher, dass Naru das nicht ausarten lassen würde. Dafür hat er sich selbst zu gut im Griff, sobald eine Sache negative Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Drittens! Ich bin auch durchaus in der Lage, mich notfalls selbst zu wehren, auch wenn ich mir sicher war, dass dies nicht nötig sein würde. Und viertens! Ich vertraue Naru! Er hätte nichts gemacht, was ich nicht zugelassen hätte oder mir in irgendeiner Weise hätte schaden können. Das Unangenehmste an der ganzen Sachen war das Beobachtet werden. Denn die Blicke hier konnte man deutlich spüren!“, verrät Sasuke in seinem Übereifer mehr, als ihm im Nachhinein lieb ist. Jedoch kommen keine weiteren dummen Nachfragen, da ein kurzes Räuspern von Shikori die Anwesenden an deren Laune erinnert und sie lieber kein unnötiges Wort verlieren lässt.

„Na, hast du noch immer irgendwelche Bedenken, Itachi?“, fragt die Violetthaarige dann nach, was Angesprochener jedoch verneint.

„Dann hätte ich jetzt aber noch eine Frage an dich, Shikori! Was meintest du vorhin damit, dass Aysha nur einen Freischuss bei den Aufgaben hätte?“, fragt Naruto dann nach.

„Wisst ihr noch die Wette vorhin? Der Wetteinsatz sah wie folgt aus: Wenn Aysha gewinnen würden, dann würde ich bei keiner ihrer Aufgaben etwas dagegen sagen und sie könne machen, was sie wolle. Wenn ich gewinnen würde, dann müssten ihre Aufgaben in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Nur bei einer einzigen Aufgabe, könne sie diesen beliebig überschreiten. Sie hätte also genau einen Freischuss, der Rest müsse, wie auch die Aufgaben, bevor die Wette startet, gemäßigt bleiben!“, antwortet Shikori.

„Darum waren deine Aufgaben so harmlos geblieben, wenn man von dieser einen absieht!“, stellt Sasuke mit einem Blick zu Aysha fest.

„Du hast doch nicht echt geglaubt, dass ich euch freiwillig so geschont habe!“, ist ihr einziger Kommentar dazu, welchen sie mit einem hinterlistig-frechem Grinsen unterstreicht.
 

Da die Differenzen dann beigelegt sind, überlegen die Freunde, ob sie noch weiterspielen oder das Spiel beenden sollten. Und nach kurzem Überlegen wird dann einheitlich beschlossen, dass für diesen Tag ja wohl genügend geschehen sei. Außerdem ist es schon recht spät und vor allem Sasuke, der wegen des Sturzes seines Bruders zuvor doch ziemliche Magenschmerzen hat, will einfach nur noch ins Bett. Und so machen sich die Mädchen dann auf in ihre Zimmer und legen sich auch sofort schlafen. Bei den Jungs ergibt sich zuvor jedoch noch ein Problem. Da Sasuke und Naruto ja noch zusammenhängen, müssen sie überlegen, wie sie das mit dem Schlafen machen wollen. Vor allem, da sie es nicht darauf anlegen wollen, Itachi noch mehr zu reizen. Ansonsten könnten sie es ja einfach wie am Vorabend machen. Jedoch scheint dieser seine Lektion durch die Aussprache nach Shikoris Ausraster gelernt zu haben.

„Da ihr beide nicht voneinander loskommt und ich die Handschellen wirklich in einem Stück und funktionsfähig zurückhaben will, werdet ihr wohl in einem Bett schlafen müssen. Na dann viel Spaß dabei. Denn zu breit sind die ja nun auch wieder nicht. Ich geh nochmal an die frische Luft, solange könnt ihr hier herumexperimentieren, wie ihr wollt!“, meint der ältere Uchiha und verlässt dann einfach, ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

„Ist das wirklich noch mein Bruder? Der ist auf einmal so vernünftig?“, staunt Sasuke.

„Also da ich kaum glaube, dass der in der letzten Stunde ausgetauscht oder einer Gehirnwäsche unterzogen werden konnte, muss er das ja sein. Aber mir ist der auch etwas zu schnell einsichtig geworden, als dass das für immer halten könnte. Oder Shikori kann in dieser Hinsicht zaubern!“, geht es Naruto da genauso.

„Was ist eigentlich mit deinem Blutdurst Naru? Vorhin schien er ja ziemlich schlimm zu sein!“, wechselt der Schwarzhaarige das Thema.

„Der nervt noch tierisch! Aber da Itachi ja vorübergehend draußen ist und eure Eltern schon schlafen, kann man da ja was machen!“, bedenkt Naruto und erschafft einen Doppelgänger, welchen er nach unten schick, damit er ihm eine der Blutkonserven bringen kann. Während des Wartens fragt der Vampir dann seinen Kumpel: „Aber sag mal, Sasu! Wieso hattest du mich eigentlich vorhin vor Itachi gerettet? Hättest du das nicht getan, dann hättest du diesen Schlag vorhin nicht einstecken müssen. Und so schwach, dass dein Bruder mich so einfach auslöschen könnte, bin ich nun auch wieder nicht!“

„Das weiß ich. Aber hätte er dich erwischt und in die Mangel genommen, hätte dein Blutdurst wieder so stark werden können, dass Itachi die Veränderung deiner Augen aufgefallen wäre. Und dann wäre dein Geheimnis rausgekommen!“, erklärt der Uchiha.

„Ich verstehe! Aber mach sowas trotzdem bitte nie wieder. Lieber lass ich mein Geheimnis auffliegen, als dass ich zulasse, dass dir was passiert Sasu! Und auch, wenn es in dem Fall jetzt glimpflich ausgegangen ist, muss dies nicht immer der Fall sein!“, ist der Blonde sehr ernst.

„Ich kann es versuchen, aber nicht versprechen Naru! Denn auch ich mach mir halt Sorgen um dich!“, meint sein Freund.

Kurz darauf ist auch schon der Doppelgänger wieder da, sodass Naruto noch schnell was Trinken kann und sich die beiden dann ins Bett legen. Wie am Vorabend nimmt Naruto dabei Sasuke in den Arm und dieser kuschelt sich an den Vampir. Der einzige Unterschied ist, dass die beiden noch die Kostüme ohne die Ohren anhaben, da die sich mit den Handschellen nicht ausziehen lassen.

Einige Zeit später kommt dann auch Itachi wieder zurück. Sasuke schläft schon tief und fest, während Naruto diesen nur schweigend beobachtet. Doch wie der ältere Uchiha durch die Tür tritt, wendet der Vampir seinen Blick diesem zu.

„Ich hoffe, Sasuke hängt nicht zu sehr in der Vergangenheit fest und rennt dadurch in keine Gefahr, aus welcher er nicht wieder herauskommt!“, meint Itachi mit ernstem Blick zu Naruto, spricht aber diesmal so leise, dass er Sasuke damit nicht weckt.

„Er weiß durchaus, zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu unterscheiden. Und sollte ihm irgendeine Gefahr drohen, werde ich alles mir mögliche unternehmen, um ihn davor zu bewahren, selbst, wenn ich dadurch draufgehen könnte. Egal, in welcher Form sich diese Gefahr zeigen sollte. Immerhin habe ich es ihm zu verdanken, dass ich nicht mehr alleine bin, sondern Freunde habe. Und er ist und bleibt eben mein bester Freund, den ich unter keinen Umständen verlieren will!“, entgegnet Naruto aufrichtig.

„Ist das ein Versprechen, dass du ihn vor JEDER Gefahr versuchen wirst, zu beschützen?“, fragt der Ältere nach.

„Ja, das ist es!“, bestätigt der Blondschopf dies.

>Die beiden sind mir manchmal echt ein Rätsel. Aber dieses weder ich wohl nie lösen können, also sollte ich das einfach so hinnehmen!<, grinst Itachi innerlich und meinst dann, „Dann bin ich beruhigt!“

Danach legt sich auch Itachi schlafen und kurze Zeit später sind alle im Reich der Träume.
 

ENDE Teil 2
 

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Dieses Sonderkapitel macht echt, was es will! Denn eigentlich sollte der Samstag bei weitem nicht so lang werden. Aber ich wollte auch nichts rausschneiden, sodass der Sonntag und der Montag erst im (anfangs nicht vorgesehenen) dritten Teil dieses Sonderkapitels beschrieben werden. Ich werde mich beeilen, damit das noch fertig wird. Die Hauptstory wird trotzdem weitergehen, da ich es im letzten Monat geschafft hatte, zwei Wochen Vorlauf für diese zu schaffen. Und bis dahin dürfte das hier fertig werden.

Also dann, entschuldigt, dass ich euch hier doch noch etwas warten lassen muss und bis zum (hoffentlich) letzten Part des Sonderkapitels,
 

eure Kagome1989
 

PS: Ein dickes SORRY an die Itachi-Fans dafür, dass ich den hier mal total OOC gemacht habe, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, den sonst so perfekten Itachi Uchiha auch mal etwas aus der Reihe tanzen zu lassen. Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Suki96
2012-05-20T17:54:59+00:00 20.05.2012 19:54
voll lustig und extrem süß und ich hätte auch gerne die fottos die gemacht wurden. mach weiter so.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-05-03T07:31:07+00:00 03.05.2012 09:31
Das klingt ja verlockend, aber schade das Itachi und Aysha das so heraus posaunen mussten, weil sie daher nun ärger bekommen. Aber die Eltern können verdammt streng sein.
Die Idee mit dem Wahrheit oder Pflicht ist immer eine gute ^^ Und ich musste mich ja so zusammen reisen nicht los zu brüllen, da ich das gerade in der anwesenheit meiner eltern gelesen habe. Was die Jungs über sich ergehen lassen müssen ^^ Ich stell sie mir richtig ‚Niedlich’ in den Outfits vor ^^ auch wenn ich bezweifel das es auch nur einem wirklich gut stehen wird. Auch Naruto sieht in dem Outfit bestimmt niedlich aus. Ich glaub die machen sich alle als Häschen gut ^^ Nur Itachi kann ich mir in so etwas nicht wirklich vorstellen, da man ihn aus der Serie immer als ruhig und berechnend kennt. Und selbst in der Hauptstory ist Itachi nicht wirklich passend für die rolle eines niedlichen häschens ^^
Aber arme Aysha. Nun hat sie eine Wette verloren. Aber gegen die eigene Schwester ist es wohl nicht so schlimm, als wenn es z.B. gegen Sasu oder Naru gewesen wäre.
Aber auch wirklich lustig finde ich das die beiden Mütter den Hasenhaufen da in dem Zimmer sehen ^^ Aber schade das die Väter das erst am nächsten tag sehen.
Und die idee mit den Hansschellen ist auch echt klasse.
Und auf die Kuss-Pflichtaufgabe gehe ich hier gar nicht erst ein. Du kennst mich ja eh gut genug um zu wissen wie ich mich vor lachen gegringelt habe. Besonders bei ita-chans protesten ^^ aber es ist echt klasse beschrieben und ich finde deinen styl immer besser. Auch diese mischungen (im gesamten) zwischen lustig und romantisch und irgendwie auch spannung, triffst du immer besser.
Ich freu mich schon auf den dritten teil.
Lg
PS: ich höre hier mit absicht auf, denn sonst würde diese skommentar echt nur noch länger werden, aber im nächsten wird ja auch noch einiges kommen ^^
Von:  Hikari-Takana
2012-04-14T05:38:08+00:00 14.04.2012 07:38
und erneut WOW
bin leider erst jetzt zum komii tippen gekommen


lg deiine Liah
Von:  Onlyknow3
2012-04-09T19:18:36+00:00 09.04.2012 21:18
Ich freu mich auf das dritte Kapitel,bin ich doch gespannt wie sich Itachi hier bei weiter entwickelt mit ob er seinen Bruderkomplex ablegen kann.Auch interessiert mich wie es zwischen Sasuke und Naruto in Handschellen weiter geht bis zum Frühstück.Weiter so,freu mich darauf.


LG
Onlyknow3


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