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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Die Jagt

>Was ist nur mit ihm los? Irgendwie wirkt er verunsichert, seit er aufgewacht ist. Hatte das vielleicht was mit seinem Alptraum zu tun? … Was hatte er nochmal im Schlaf gesagt? Ich solle nicht weggehen? … Wieso macht er sich gerade jetzt darüber Sorgen, dass ich weggehen könnte? Die Sorgen hätte er sich den letzten Monat über machen können, aber doch nicht jetzt! Ich hab doch gar keinen Grund mehr das Dorf zu verlassen. Alle, die mir hier nahe stehen, kennen mein Geheimnis und werden dieses bewahren. Und dass die anderen nichts mitbekommen, dafür werde ich schon zu sorgen wissen. Außerdem meinte er ja selbst, dass ich, auch wenn es herauskommen sollte, auf die Unterstützung meiner Freunde zählen könne. Und da er sich inzwischen gegen Vampire wehren kann, ist es auch nicht mehr zu gefährlich für ihn, wenn ich hier bleibe. Es gibt also keinen Grund... Aber vielleicht liege ich damit auch falsch und er ist einfach noch verschlafen<, überlegt Naruto, während er beginnt, das Essen zuzubereiten.
 

Als Sasuke aus dem Bad kommt, ist Naruto gerade mit dem Essenmachen fertig geworden und kommt mit einem Tablett, auf dem zwei gefüllte Gläser und zwei Teller stehen, wieder ins Wohnzimmer, welches er auch gleich auf den Tisch stellt und sich auf die Couch setzt.

„Zwei Teller?“, wundert sich der Schwarzhaarige, während er neben dem Vampir Platz nimmt.

„Nur eine Portion zu kochen ist ziemlich sinnlos. Außerdem sollte ich mich wohl besser daran gewöhnen, täglich was zu essen. Immerhin ist doch in ein paar Monaten diese zweiwöchige Klassenfahrt. Da würde es wahrscheinlich auffallen, wenn ich nicht regelmäßig was esse“, kommt es von diesem.

„Das sind doch noch ganze vier Monate. Machst du dir da nicht etwas zu viele Gedanken? Und warum fängst du gerade jetzt damit an?“, wundert sich der andere.

„Wären es nur zwei oder drei Tage, wäre das alles nicht so wild. Aber bei zwei Wochen muss ich recht vorsichtig sein. Denn der kleinste Kontrollverlust könnte schlimme Folgen haben. Ich will das zwar nicht beschreien, aber ich geh nun mal lieber auf Nummer sicher. Und das ich erst gerade jetzt damit anfange, liegt einfach daran, dass ich mir nicht sicher war, ob ich in vier Monaten noch hier sein würde. Das hing an deiner Entscheidung. Außerdem hatte ich bereits in den Ferien damit begonnen. Denn früh und abends hatte ich mit meinen Eltern und Hinata meistens zusammen gegessen. Dabei ist mir jedoch auch aufgefallen, dass ich das doch noch nicht auf Dauer ohne Probleme machen kann. Spätestens jeden dritten Tag musste ich das lassen, was dort kleine Probleme bereitet hatte. Aber bei der Klassenfahrt würde es das machen!“, erklärt der Blonde.

„Ach so ist das. Naja, dann sollten wir jetzt aber langsam mal anfangen, ehe es noch kalt wird“, meint Sasuke darauf nur noch und die beiden beginnen zu essen.
 

Als sie aufgegessen und abgeräumt haben, geht jetzt auch Naruto noch kurz duschen und, als er damit fertig ist, machen sich die beiden jungen Männer auf in den Wald. Dabei wirft Naruto immer wieder einen kurzen Blick auf seinen Freund und bemerkt dadurch, dass dieser immer unruhiger wird, je mehr sie sich diesem nähern.

„Bist du dir sicher, dass du mit willst, Sasu?“, fragt der Vampir diesen noch einmal, als sie an ihrem Ziel angekommen sind.

„Ja, bin ich! Also frag nicht immer deswegen nach. Ich werde meine Meinung nicht ändern!“, bestätigt dieser die Frage leicht genervt.

„Gut, wie du willst!“, gibt der Blondschopf nach, >Was ist nur mit ihm los? Warum ist er so nervös? Er sieht sich, seit wir im Wald sind, ständig zu allen Seiten um. Macht er sich Sorgen, dass uns oder eher mich jemand sehen könnte? … Wenn dem so sein sollte, müsste er sich ja wieder beruhigen, wenn ich mit jagen fertig bin. Mal sehen, ob meine Vermutung stimmt! Aber jetzt sollte ich langsam mal losmachen, damit wir nachher die Mädchen nicht warten lassen.<

Naruto lauscht allen Geräuschen, um herauszufinden, ob sich irgendjemand Fremdes in der Nähe befindet und wo sich eine mögliche Beute für ihn aufhält. Nach wenigen Sekunden ist er sich sicher, dass sich außer Sasuke keine Menschen in der näheren Umgebung aufhalten, und hat auch schon ein Tier ausgemacht, welches er sich holen will und anvisiert.

Es ist ein großer Hirsch, in Anbetracht des seltenen Jagens in der letzten Zeit genau das Richtige für den Vampir. Obwohl sich beim Anblick des Tieres und dem Gedanken gleich dessen Blut zu trinken, sich Narutos Blutdurst sofort wieder deutlich bemerkbar macht, wartet der Blonde noch eine Weile, bis er sich sicher ist, dass seine Beute nicht auf ihn achtet. Doch kaum, dass dies der Fall ist, kann er sich nicht mehr zurückhalten. Er sprintet auf den Hirsch zu, sodass er nicht mal eine Sekunde später neben diesem steht und erlegt das Tier mit einem gezielten Schlag, noch ehe dieses den Angriff realisieren kann. Und wie der nun tote Hirsch vor den Füßen des Vampires liegt, kniet sich dieser daneben, rammt seine Zähne in das Tier und beginnt sofort es auszusaugen.
 

Sasuke bemerkt erst gar nicht, wie Naruto sich seine Beute sucht. Er macht sich zu große Sorgen, dass sich irgendjemand in der Nähe befinden und seinen Freund beobachten und somit hinter dessen Geheimnis kommen könnte. Erst als der Blondschopf sich plötzlich in Bewegung setzt, richtet sich die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen wieder auf diesen. Das heißt, nachdem er diesen wiedergefunden hat. Denn da Naruto recht plötzlich und schnell von Sasukes Seite verschwunden ist, muss dieser den Blondhaarigen erstmal zwischen den Bäumen im Wald wiederfinden. Doch da dieser ja keine Tarnkleidung, sondern seine normalen Sachen trägt, fällt Sasuke dies nicht all zu schwer. Als er ihn entdeckt, geht er auch sofort zu dem Vampir hinüber.

Schnell ist er auch nur noch ein Stück von diesem entfernt. Doch wie er erkennt, dass Naruto gerade dabei ist, den Hirsch, der vor ihm liegt, auszusaugen, stoppt er abrupt in seiner Bewegung und muss erstmal schwer schlucken. Trotz Narutos Vorwarnung ist der Schwarzhaarige über den Anblick geschockt. Zwar versucht er, sich dies nicht anmerken zu lassen, aber sein Gesichtsausdruck verrät ihn trotzdem. Und zu allem Überfluss hat Naruto auch noch mitbekommen, dass Sasuke sich ihm genähert hat, und beobachtet dessen Reaktionen aus dem Augenwinkel heraus, was dieser allerdings nicht bemerkt.

>Soviel dazu, dass ihn das nicht stören würde! Der guckt gerade so, als hätte der einen Geist oder eher noch was Gruseligeres gesehen... Aber da muss er jetzt durch!<, denkt sich Naruto, während er seine Beute leer saugt. Als er damit fertig ist, lässt er den Körper des Tieres einfach auf dem Boden liegen und erhebt sich, wobei er nun direkt zu seinem Freund sieht und meint dann ruhig: „Na, ganz so leicht hast du das wohl doch nicht weggesteckt Sasu!“ Bei diesen Worten wischt er sich auch das Blut, welches an seinen Mundwinkeln entlanggelaufen war, weg.

„Ja, gut. Du hattest recht gehabt. Es ist kein angenehmer Anblick. Aber trotzdem werd ich mich nicht beklagen, dass ich dich begleitet habe Dobe!“, meint der Schwarzhaarige daraufhin mit genervter Stimme, damit sein Freund nicht auch noch bemerkt, dass es ihm unangenehm ist, dass dieser dies mitbekommen hat. Naruto durchschaut die Reaktion zwar, behält dies nun aber für sich, weil er seinen Freund nicht noch mehr verlegen machen will.

„Das will ich doch auch hoffen Teme... Aber da ich jetzt hier fertig bin, sollten wir uns langsam auf den Weg machen. Die Mädels warten ja nicht gerne und ich hab nicht wirklich Lust, mal wieder Ayshas schlechte Laune ertragen zu müssen!“, entgegnet der andere, um das Thema zu wechseln.

Sasuke stimmt diesem Vorschlag noch zu und zusammen machen sie sich dann auf den Weg zum Park, wo sie sich mit den anderen treffen wollen.
 

Unterwegs wirkt der Schwarzhaarige wieder entspannt wie immer. Von der vorherigen Nervosität ist nichts mehr zu merken. Daher entschließt sich Naruto, seine Vermutung, die er auf den Weg in den Wald hatte, nun auszusprechen.

„Sasu, kann es sein, dass du dir vorhin Sorgen gemacht hast, dass mich jemand beobachten könnte? Du hattest dich auf dem Hinweg vorhin die ganze Zeit umgesehen. Und sei bitte ehrlich!“, kommt der Blonde mit ernster Stimme sofort auf den Punkt.

„Hach... wie es scheint, entgeht dir so schnell nichts mehr!“, entgegnet der andere mit einem Seufzen.

„Das war nicht wirklich schwer bei deinem Verhalten vorhin!“, kommt ein kurzer Einwurf, ehe Sasuke antwortet.

„Ja, ich hatte mir deswegen Sorgen gemacht. Denn immerhin hast du selbst gesagt gehabt, dass du bisher immer, wenn jemand dahinter gekommen war, dass du ein Vampir bist, das entsprechende Dorf dann gleich verlassen hast. Und ich will eben nicht, dass du Konoha verlässt. Erst recht nicht gerade jetzt, wo zwischen uns alles geklärt ist!“, gibt dieser ehrlich zu, da er weiß, dass es keinen Sinn hätte, irgendwelche Ausflüchte zu erfinden. Zu seiner Verwunderung beginnt der Vampir nach diesen Worten zu lachen, anstatt ihn zu fragen, wie er darauf käme, womit der Schwarzhaarige eigentlich gerechnet hätte.

„Mal ganz im Ernst Sasu. Das ist jetzt echt der unpassendste Zeitpunkt für solche Bedenken, den es geben kann! Ich bin schon über ein halbes Jahr hier. Wenn man irgendwo neu ist, ist es bedeutend schwerer ein Geheimnis zu bewahren, als wenn man schon länger an einem Ort ist. Denn mit der Zeit lässt die Neugier der Leute für eine neu zugezogene Person immer mehr nach. Und wenn ich es bisher geschafft habe, unentdeckt zu bleiben, wenn ich mal von der Sache mit Sakura absehe, dann werde ich es auch weiterhin schaffen. Dass die Schwestern als Vampirjäger mich erkannt haben, ist nicht verwunderlich, vor allem nicht mit ihren Fähigkeiten. Und dass Hinata dahinter kam, daran ist letztendlich eigentlich Orochimaru schuld. Auch wenn sich zumindest in der Hinsicht aus seinem Handeln auch mal was Gutes entwickelt hat. Und einen anderen Grund, von hier zu verschwinden, habe ich auch nicht. Außerdem meintest du doch selbst, dass ihr hinter mir steht. Deswegen würde ich wahrscheinlich, auch wenn ich auffliegen sollte, nicht sofort verschwinden, sondern es auf einen Versuch ankommen lassen, ob sich die Sache dann irgendwie regeln lassen würde, dass ich trotzdem bleiben könnte. Denn ihr alle hier seid mir inzwischen sehr wichtig geworden, die Leute in der Schule, die Schwestern; auch wenn Aysha manchmal ziemlich nervt; Sakura, Hinata und vor allem du, Sasu. Also mach dir deswegen jetzt keinen Kopf mehr. Ich werde nicht mehr weggehen! Ich verspreche dir, dass ich hier bleiben werde, Sasu!“, will der Blondschopf seinen Freund beruhigen, nachdem er aufgehört hat, zu lachen.

Diese Worte beruhigen Sasuke wirklich wieder und er beschließt, dass es wohl echt das Beste sein wird, sich deswegen keine Sorgen mehr zu machen. Zwar hat er wegen seines Traumes noch immer ein etwas ungutes Gefühl, aber die Zeit wird schon zeigen, ob es etwas und falls ja, was es damit auf sich hat. Und außerdem weiß er ja, dass Naruto bisher noch jedes seiner Versprechen irgendwie eingehalten hat.

„Du hast wohl recht. Diese Bedenken waren wohl wirklich unnötig. Aber du hast mir gerade ein Versprechen gegeben, Dobe. Und das hast du auch zu halten, klar!?“, will der Schwarzhaarige seinen Freund leicht aufziehen.

„Dass ich das machen werde, dürftest du doch eigentlich am besten wissen, Teme!“, kontert dieser, woraufhin beiden jungen Männern ein Schmunzeln über die Lippen kommt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-01T07:56:02+00:00 01.01.2016 08:56
Kapitel 59 von 230: Und wenn er es verspricht, dann hält er es auch! Persönlich beneide ich Sasuke nicht zwingend wegen seiner Anteilnahme an der Jag(d)(t). Das ist doch unappetitlich.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
01.01.2016 15:55
Er wollte unbedingt mit, also muss er da durch. Allerdings wird er in Zukunft auch noch andere unappetitliche Situationen erleben. Da ist das schon mal ein kleiner Vorgeschmack.
Danke für den Hinweis auf den Schreibfehler. Werde ich schnellstmöglich beheben.
Von:  Suki96
2012-05-14T18:12:16+00:00 14.05.2012 20:12
ganz schön mutig fon sasu naru beim trinken zu zu schauen.
tolles kapitel.
Von:  Onlyknow3
2012-05-02T13:16:48+00:00 02.05.2012 15:16
Ach das ist so schön das die zwei ihren lange Freundschaft erhalten konnten und sich auch wieder so super verstehen.Weiter so,ich laß mich von dir Überraschen wie und was noch so alles passiert wenn sogar Sasuke jetzt schon von vorahnungen geplagt wird.
Freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2012-05-02T11:28:42+00:00 02.05.2012 13:28
okay, die jagd war nun eher unspektakulär, aber du weist ja was ich für bücher lese und wie detaliert da so etwas geschieben wird ^^ daher finde ich das von dir doch noch wirklich gut geschrieben. Wir haben, was das schreiben angeht, halt einfach noch tnicht so viel erfahrung.
Aber ich glaube ich hatte mit der vermutung wegen meinem traum echt recht gehabt. Sasu hat vermutlich geträumt das naru auffliegt und das dorf verlässt. Aber wie blöd kann man sein? Naru halt vollkommen recht, das er doch nun keinen grund mehr hat das dorf zu verlassen und es eher auf einen versuch ankommen lassen würde, eh er geht. Sasu macht sich einfach zu viele gedanken, wegen nichts und wieder nichts. Außer dem hat er es versprochen. Naru wird sich schon daran halten ^^
Mach weiter so. auch dieses kapitel war wieder sehr gut. Auch die idee mit der klassenfahrt, die hier angesprochen wurde, klingt wirklicht gut. Außerdem habe ich mir ja eh schon gedacht, das diese geschichte noch lange nicht zu ende ist. Bis zur klassenfahrt und auch auf dieser, kann ja noch wirklich viel passieren ^^
lg


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