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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Überraschendes Erwachen

„Eigentlich wollte Sakura heute die Fäden ziehen, damit die raus sind, ehe die Schule wieder losgeht. Aber da die Wunde ja neulich aufgerissen war, geht das frühestens nächste Woche. Ich hab aber keine Schmerzen oder so deswegen. Nur die Narbe wird wohl nicht mehr weggehen. Aber das ist mir eigentlich egal. Wäre ja nicht die erste Narbe, die bleibt!“, kommt als Antwort und der Vampir weiß sofort, worauf sein Freund anspielt.

„Tut mir leid!“, kommt es dadurch dann aber traurig von Naruto, während er betrübt zu Boden schaut.

>Ich bin so ein Idiot. Ich wollte ihm doch keine Vorwürfe machen. Kaum ist er mal richtig fröhlich, sorge ich Depp dafür, dass er sich wieder Vorwürfe macht. Wie kann ich ihn denn jetzt wieder aufheitern?<, trifft Sasuke dieser Anblick schwer.
 

„So war das jetzt nicht gemeint, Naru! Ich dachte zwar an die Narbe, die ich mir bei unserem Kennenlernen zugezogen habe, aber das sollte jetzt kein Vorwurf sein. Ich bin doch kein Modepüppchen, das sich über sowas aufregt und bereut so gehandelt zu haben, wie es gehandelt hat, als es sich diese zuzog. Im Gegenteil: Ich würde es bereuen, wenn ich anders gehandelt hätte. Also mach dir jetzt deswegen keinen Kopf, Naru!“, will er den Blonden beruhigen.

„Ehrlich?“, fragt dieser etwas zögerlich nach.

„Ja, ehrlich! Also hör jetzt auf solch eine Trauermiene zu ziehen!“, bestätigt der Dunkelhaarige dies, während er seinem Freund zulächelt. Doch auch das scheint diesen noch nicht ganz zu beruhigen.

>Oh man. Mit diesem betrübten Blick hat er mich früher immer rumgekriegt, wenn er irgendwas wollte. Das ist ja schon fast ne Folter. Da hilft wohl nur noch eins!<, schießt es Sasuke durch den Kopf, ehe er den Blondschopf an der Schulter packt, vorsichtig zu sich zieht und den Arm um ihn legt, sodass sie wieder so dasitzen, wie kurz bevor Itachi sie bei Narutos früherer Wohnung gestört hatte, „Es ist alles in Ordnung, Naru!“

Naruto kuschelt sich noch etwas mehr an Sasuke und schließt die Augen. Dabei liegt nun wieder ein Lächeln auf seinen Lippen.

>Dieser Sasu. Anscheinend kann er es noch immer nicht leiden, wenn ich traurig gucke. Aber er weiß anscheinend auch noch, wie er mich ganz schnell wieder aufmuntern kann. Wenn er mich so hält, ist es so, als würden alle Sorgen einfach von mir abfallen. Selbst die Tatsache, dass ich kein Mensch mehr bin, scheint mir gerade irgendwie völlig unwichtig!<, denkt dieser sich und genießt die Situation einfach nur.

>Ein Glück. Er lächelt wieder. Aber irgendwie ist das auch lustig, dass ich ihn auf die gleiche Weise beruhigen kann wie vor zehn Jahren. Auf der anderen Seite reagier ich ja auch auf seinen Blick noch genauso... Anscheinend sind wir beide in den letzten Jahren zwar älter geworden, aber nicht wirklich schlauer. Doch das stört mich eigentlich nicht. Ich finde es sogar ganz schön, dass alles wieder so wie früher ist. Da war es zumindest nicht umsonst gewesen, dass ich neun Jahre gewartet hatte, bis er zurückkam!<, sind Sasukes Gedanken, während er einfach nur in Narutos lächelndes Gesicht schaut. Doch auf einmal rutscht der Blondschopf von der Schulter seines Freundes weg und liegt dann auf dessen Schoß. Allerdings zeigt er keine weitere Regung.

„Naru?“, ist der Schwarzhaarige sofort besorgt, als ihm etwas auffällt, >Was? Der ist doch nicht etwa... Doch! Er ist eingeschlafen! … Er muss also wirklich erschöpft gewesen sein. Dann sollte ich ihn jetzt besser auch nicht wecken... Er sieht richtig niedlich aus, wie er so friedlich schläft. Wenn er in den letzten Monaten mal bei mir übernachtet hatte, wirkte er selbst im Schlaf immer irgendwie besorgt. Doch davon ist jetzt glücklicherweise nichts zu sehen... Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich vor ihm Angst hatte. Auch wenn ich es nicht gern zugebe, aber Aysha hatte anscheinend recht damit, dass ich ein ziemlicher Angsthase war. Anstatt Naru zu vertrauen und an unsere Freundschaft zu glauben, hab ich mich durch irgendwelche Gerüchte und Sagen verunsichern lassen und wollte ihn meiden. Und hätten die Feen uns bei seinem Kontrollverlust nicht mit diesem komischen Kreis von den anderen ausgesperrt, sodass ich mich überwinden musste, mir endlich Klarheit darüber zu verschaffen, was ich eigentlich will, hätte ich wohl auch weiterhin Abstand zu ihm gehalten... Ich bin so froh, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist. Denn ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn er endgültig aus meinem Leben verschwinden würde. Er ist mir einfach zu wichtig!<

„Schlaf gut, mein Naru!“, flüstert er dem Schlafenden leise zu. Danach lehnt er sich nach hinten an die Couch, schließt die Augen und ist wenig später ebenfalls eingeschlafen.
 

Es ist bereits fast Mittag und die beiden jungen Männer schlafen noch immer. Doch auf einmal ist ein leises Klopfgeräusch zu hören, durch welches Naruto schlagartig wach wird. Sofort will er aufstehen und nach der Ursache dieses Geräusches suchen. Aber wie er sich von der Couch erheben will, bemerkt er, dass ihn irgendetwas festhält. Und als er erkennt, was es ist, ist um ihn herum erstmal alles vergessen. Denn es ist der noch immer schlafende Sasuke, der den Vampir fest in seinen Armen hält.

Während des Schlafens war der Schwarzhaarige zur Seite umgekippt und hatte den Blondschopf zu sich gezogen, sodass dieser mit dem Kopf auf der Brust des Dunkelhaarige lag und dieser seine Arme um ihn legen konnte. Und so liegen die beiden auch jetzt noch auf der Couch.

>Wie... wie ist denn das passiert? … Sasu wollte mich wieder aufmuntern und hatte mich an sich gezogen und ich hatte mich an ihn gelehnt. Und dann? … Ich muss dann wohl einfach eingeschlafen sein. Und wahrscheinlich wollte Sasu mich nicht wecken und hat dann auch einfach hier geschlafen. Aber warum liege ich jetzt so in seinen Armen? Und außerdem, wieso bin ich eigentlich so schnell eingeschlafen? Das ist mir, seit ich zum Vampir wurde, noch nie passiert. Liegt es an ihm? … Kann schon sein. Immerhin beruhigt mich seine Gegenwart sehr. Trotzdem seltsam<, geht es dem Blonden durch den Kopf, als er sich vorsichtig aus den Armen des anderen befreit und aufsteht. Dabei muss er sich jedoch trotzdem etwas beeilen, denn er bemerkt, wie sich sein Blutdurst meldet. Allerdings ist es dieses mal nur der normale Blutdurst und nicht der, der vom Geruch von Sasukes Blut ausgelöst wird.

>So und jetzt erstmal etwas trinken, damit Sasu keinen Schock bekommt, wenn er wach wird und meine Augen sieht!<, überlegt sich der Vampir dann und will in die Küche gehen, als er auf einmal Sasukes Stimme hört.

„Nein, Naru! Geh bitte nicht weg!“, spricht der Schwarzhaarige im Schlaf und scheint einen schlechten Traum zu haben.

>Ach, er träumt nur. Aber es scheint kein angenehmer Traum zu sein<, ist der Blondhaarige leicht um seinen Freund besorgt, während er neben der Couch stehen bleibt und den Schlafenden beobachtet.

„Bleib doch bitte hier!“, ruft Sasuke dann, als er auf einmal aufwacht, hochschreckt und sich leicht irritiert umsieht.

„Na, ausgeschlafen!?“, spricht Naruto diesen dann an, wodurch er direkt zu ihm sieht. Einen kurzen Augenblick scheint Sasuke erleichtert zu sein. Doch bereits im nächsten Moment wirkt er verunsichert, als er seinem Freund in die Augen sieht.

„Keine Sorge. Ich hab mich unter Kontrolle. Du bist nirgendwo verletzt. Das ist also nur der normale Blutdurst“, versteht dieser sofort, was dem Schwarzhaarigen gerade durch den Kopf geht.

„Ach so! Aber ist das nicht recht schnell? Ich meine, du hattest doch erst, kurz bevor du eingeschlafen warst, was getrunken“, erkundigt sich dieser.

„Das stimmt schon. Aber da ich diesen Monat, erst wegen Orochimaru und dann im Urlaub wegen Hinata, nur zwei mal Jagen war, kommt er inzwischen recht schnell wieder. Das ist halt ein Nachteil des Konservenblutes. Wenn man sich ausschließlich davon ernährt, hält es mit der Zeit nicht mehr sehr lange vor. Darum werd ich nachher, bevor wir uns mit den Mädels treffen, wohl noch schnell Jagen gehen. Auch wenn ich tagsüber noch besser aufpassen muss, dass mich keiner dabei sieht!“, erklärt der Vampir ihm.

„Ich kann dich ja begleiten und ein Auge drauf werfen, dass du deine Ruhe hast!“, schlägt der Schwarzhaarige überraschend vor.

„Nee, lass das mal lieber, Sasu. Ich geh alleine. Immerhin bin ich kein kleines Kind mehr, das ständig auf deine Hilfe angewiesen ist. Ich hab mich die letzten Jahre durchgeschlagen, ohne dass mich jemand beim Jagen entdeckt hat. Wenn jemand hinter mein Geheimnis kam, dann immer bei irgendeiner anderen Gelegenheit, aber nicht bei der Jagt. Also das klappt schon!“, schlägt der andere diesen Vorschlag aus.

„Ganz so stimmt das nicht. Sakura hatte dich dabei beobachtet!“, stellt Sasuke klar.

„An dem Abend war ich aber auch nicht ganz aufmerksam, was heute nicht der Fall ist. Außerdem ist das kein schöner Anblick und den will ich keinem antun!“, lässt sich Naruto nicht überreden.

„Nur weil Sakura im ersten Moment erschrocken war? Sie wurde davon überrascht. Wenn ich dich begleite, weiß ich doch, was kommen wird. Es gibt also keinen Grund, der dagegen spricht!“, versucht der Mensch weiter, ihn zu überzeugen.

„Für sie war es aber auch nicht das erste mal, dass sie einen Vampir bei der Jagt gesehen hatte. Und beim ersten mal ist der Schock normalerweise am größten!“, kommt der nächste Gegenkommentar.

„Da sie dadurch schon eine schlechte Erinnerung damit verbunden hatte, dürfte das den Schock eher verstärkt, als geschwächt haben!“, wird dieser aber sofort entkräftet.

>Was ist nur mit ihm los? Wieso will er unbedingt mitkommen? Ich versteh das nicht. Aber ich will eigentlich auch nicht mit ihm streiten. Verdammt! … Soll ich nachgeben? Immerhin hatte er im letzten halben Jahr auch immer zurückgesteckt, wenn ich über bestimmte Dinge nicht reden wollte. Außerdem wollte ich ihm nichts mehr verheimlichen. Vielleicht sollte diesmal doch einfach mal ich nachgeben!<, bedenkt der Vampir und antwortet dann, „Also gut. Wenn du unbedingt willst, dann komm halt nachher mit. Aber beschwer dich später nicht. Ich hab dich vorgewarnt!“

„Das werd ich schon nicht!“, lächelt Sasuke, da er es endlich mal wieder geschafft hat, sich gegen seinen Freund durchzusetzen.
 

Nachdem sich die beiden geeinigt haben, herrscht erstmal eine kurze Stille zwischen ihnen, da sie nicht wissen, was sie sagen sollen. Doch dann wird die Stille durch ein unerwartetes Geräusch unterbrochen. Sasuke hat inzwischen Hunger bekommen und sein Magen tut dies lautstark kund. Dem Uchiha ist das etwas unangenehm und er blickt daher leicht verlegen zu Boden, während Naruto über die Situation einfach nur lachen kann.

„Ich glaub, ich mach dir erstmal was zu essen, ehe wir losmachen. Sonst passiert das noch beim Training und Aysha hat mal wieder einen Grund, dich wochenlang damit aufzuziehen“, meint der Blondschopf, nachdem er sich wieder beruhigt hat, und mach sich auf den Weg in die Küche.

„Ich kann dir ja zur Hand gehen!“, schlägt Sasuke vor.

„Das mach ich nun doch lieber alleine. Wenn ich so an deine Kochaktion mit Sakura vor zwei Monaten denke, ist das glaube ich sicherer. Denn ich will nicht, dass die Küche in die Luft fliegt! Du kannst ja, wenn du magst, in der Zwischenzeit duschen gehen. Denn ich schätze mal, dass du gestern wohl nicht mehr dazu gekommen warst!“, macht der andere einen Gegenvorschlag.

„Okay. Ich glaube, da hast du recht! Ich geh derweil wohl doch besser ins Bad!“, ist Sasuke einverstanden und erhebt sich auch gleich, >Ich sollte mir wegen dieses Traumes nicht zu viele Gedanken machen. Und selbst wenn er eine Vorwarnung sein sollte, kann das hier jetzt eh nicht passieren. Ich sollte mich also nicht schon wieder zum Deppen machen, der sich wegen unnützer Dinge zu viele Sorgen macht.<

>Was ist nur mit ihm los? Irgendwie wirkt er verunsichert, seit er aufgewacht ist. Hatte das vielleicht was mit seinem Alptraum zu tun? … Was hatte er nochmal im Schlaf gesagt? Ich solle nicht weggehen? … Wieso macht er sich gerade jetzt darüber Sorgen, dass ich weggehen könnte? Die Sorgen hätte er sich den letzten Monat über machen können, aber doch nicht jetzt! Ich hab doch gar keinen Grund mehr, das Dorf zu verlassen. Alle, die mir hier nahe stehen, kennen mein Geheimnis und werden dieses bewahren. Und dass die anderen nichts mitbekommen, dafür werde ich schon zu sorgen wissen. Außerdem meinte er ja selbst, dass ich, auch wenn es herauskommen sollte, auf die Unterstützung meiner Freunde zählen könne. Und da er sich inzwischen gegen Vampire wehren kann, ist es auch nicht mehr zu gefährlich für ihn, wenn ich hier bleibe. Es gibt also keinen Grund... Aber vielleicht liege ich damit auch falsch und er ist einfach noch verschlafen<, überlegt Naruto, während er beginnt, das Essen zuzubereiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-01T07:44:56+00:00 01.01.2016 08:44
Kapitel 58 von 230: Das Naru und Sasu zusammen schlafen, hatten wir das letzte Mal vor 9 Jahren. Das zeigt doch, wie dicke die beiden sind. Das Naruto mit dem Dackelblick Sasuke rumbekommt, ist ja mal super! Kopfkino!
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
01.01.2016 15:53
Narutos Dackelblick kann niemand wiederstehen.
Sasuke am wenigsten *lach*
Von:  Suki96
2012-05-14T17:59:39+00:00 14.05.2012 19:59
wie süß wie naru und sasu zu samen schlafen. da kan man schon neidisch werden.
Von:  Hikari-Takana
2012-04-30T17:01:26+00:00 30.04.2012 19:01
O_o
es ist ein sehr tolles kapii und
oooh soo süüz wie naru und sasu am morgen dann aufgewacht sind
einfach süüz
*__*

LG deiine Liiah<33
Von:  AyshaMaySezaki
2012-04-30T08:40:00+00:00 30.04.2012 10:40
` Anscheinend sind wir beide in den letzten Jahren zwar älter geworden, aber nicht wirklich schlauer. ` und das kommt von Sasu? Wow!!! Aber kommt schon geil, denn ich kann dem ganzen nur zustimmen ^^ mal sollte eigentlich nach zehn jahren schon etwas reifer geworden sein, aber bei den beiden scheint das irgendwie noch nicht gereift zu sein ^^ aber es ist süß, wie die da so kuscheln ^^ wie kleine kinder ^^ und noch etwas: *Jubel* er gibt Aysha recht.
Also nun hat Naru einen entscheidenden Fehler gemacht: Er wurde nie bei der Jagd erwischt? Was war dann bitte mit Sakura? Hat er Pinky etwas schon vergessen? … ja okay, die kann man vergessen, aber leider schmeist das seine quote über den haufen ^^ geschiet dem blutsauer aber auch ganz recht ^^ auch hoffe ich das man den Traum von Sasu noch erfährt, denn ich bin schon total neugierig darauf, was er geträumt hat. Muss ja heftig gewesen sein, wenn er so schnell aus dem schlaf schreckt. Ach und ich vermute das der traum schuld daran ist, das sasu so verbissen mit zur jagd will. Schließlich schien es in seinem traum ja darum zu gehen, das naru einfach geht… ich bin mal gespannt ob ich recht behalte.
lg
Von: abgemeldet
2012-04-27T09:48:33+00:00 27.04.2012 11:48
Uiii wie süßßß!!!!!!!!!
sorry das ich kaum Komi schreiben kann...
*__*
hab so viel zu tun nebenbei!
*schnüff*
aber es ist richtig lustig!Hoffe du schreibst weiter so lustig und spannend!


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