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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Der Vorfall vor sechseinhalb Jahren

„Ein andermal Sakura! Jetzt schulde ich erstmal Sasuke einige Erklärungen!“, unterbindet Naruto diese Frage erstmal und beginnt dann zu erzählen, was vor sechseinhalb Jahren zwischen ihm und Orochimaru vorgefallen war.
 

***Rückblick***
 

Der zehnjährige Naruto wohnt mit seinen Eltern seit einigen Tagen in Oto. Er geht jeden Tag nach dem Mittagessen in den Wald spielen. Seinen Eltern wäre es zwar lieber, wenn er mit anderen Kindern im Dorf spielen würde, aber da sie noch nicht so lange dort wohnen, hat sich der kleine Junge noch mit niemandem angefreundet und spielt deshalb lieber alleine. Aber da ihr Sohn bisher immer vor Sonnenuntergang zu Hause war, lassen ihn seine Eltern auch alleine spielen.

Seit sie in diesen Ort gezogen sind, hat Naruto jeden Tag eine andere Ecke der umliegenden Wälder erforscht. Heute will er sich die letzte Ecke vornehmen, bei der er noch nicht war. So läuft er mehrere Stunden umher, ehe er auf einmal verblüfft stehen bleibt. Bei seinen Streifzügen hat er schon mehrmals Flüsse gesehen, aber dass sich im Wald ein Wasserfall verbirgt, hätte er nicht erwartet. Und so beschließt er, heute bei diesem zu spielen.

Doch leider vergisst er dabei die Zeit und bemerkt erst kurz bevor die Sonne untergeht, dass er ja wieder nach Hause muss. Er geht zwar sofort los, aber er ist zu weit vom Dorf entfernt, als dass er es noch im Hellen erreichen könnte.

„Das gibt ärger. Meine Eltern hassen es, wenn ich zu spät komme. Die kriegen dann immer gleich einen Anfall. Ich muss mich beeilen!“, treibt er sich zwar selbst noch zur Eile an, aber es nützt nichts. Als die letzten Sonnenstrahlen verschwunden sind, rennt er noch immer im Wald herum.
 

Als Naruto beim Einbruch der Nacht noch immer nicht zu Hause ist, machen sich seine Eltern große Sorgen. Sie haben ihrem Sohn zwar vor einiger Zeit erzählt, dass in seinem Inneren der Kyubi versiegelt ist, aber noch nicht, dass er deswegen von einem Vampir verfolgt wird. Damit wollen sie warten, bis der Junge etwas älter ist, damit er damit umgehen kann und nicht immer nur in Angst lebt. Auch die Sache mit dem Kyubi wollten sie ihm erst später erzählen, aber Naruto hatte einmal, wo er erkrankt war, die Energien des Fuchses in sich wahrgenommen, weswegen sie ihm dies erzählen mussten.

Minato und Kushina machen sich sofort auf die Suche nach ihrem Sohn. Sie fragen die Dorfbewohner, ob diese vielleicht gesehen hätten, wo Naruto am Nachmittag hingegangen sei, aber niemand hatte den Jungen bemerkt. Also machen sie sich einfach auf gut Glück auf die Suche.
 

Naruto irrt derweil ängstlich durch den Wald. Da er noch nie weiter im Dunkeln draußen war, macht ihm die Finsternis Angst und er hat vollständig die Orientierung verloren. Er will nur noch nach Hause, doch hat er keine Ahnung, wo das liegt.

Auf einmal hört er neben sich ein Rascheln und sieht ängstlich in die Richtung, aus der es kommt. Ein Mann mit langen schwarzen Haaren kommt dann auf ihn zu.

„Bist du der Junge, der den Kyubi in sich trägt?“, fragt dieser den kleinen Blondschopf.

>Der weiß was von diesem Fuchsding? Dann muss er sicher ein Freund von Mama und Papa sein! Denn Papa sagte ja, dass das keiner sonst wissen darf!<, überlegt der Junge kurz, ehe er die Frage bejaht.

„Na dann hab ich dich ja endlich gefunden und ich bin meinem Ziel ein gutes Stück näher!“, meint der Mann dann auf einmal und packt den Jungen am Kragen.

„Hilfe! Wer bist du? Bist du kein Freund meiner Eltern? Lass mich los!“, schreit Naruto.

„Deine Eltern kenne ich nicht. Ich bin nur hinter der Macht des Fuchses her. Aber um an diese zu kommen, musst du jetzt leider sterben! Aber zumindest gibst du noch nen kleinen Snack für mich ab!“, kommt es noch von Orochimaru, als er den Jungen in den Hals beißt und beginnt auszusaugen.
 

Narutos Eltern sind zufällig in der Nähe, als ihr Sohn auf den Vampir trifft, und hören diesen schreien. Sofort machen sie sich auf den Weg dahin, doch als sie ankommen, hat der Vampir den Blonden schon erwischt und trinkt dessen Blut. Minato wirft sofort mehrere Kunai nach dem Blutsauger und trifft diesem damit auch im Rücken, aber dies stört ihn nicht und er trinkt einfach weiter. Die Eltern wollen zu ihrem Sohn rennen, um ihm zu helfen, aber da rennt auf einmal eine andere Person auf die zwei zu und übergießt sie mit einer Flüssigkeit, woraufhin der Vampir vom Jungen ablässt und sich erstmal zurückzieht. Als Minato und Kushina dann bei den beiden ankommen, sehen sie besorgt erst zu Naruto und dann zu dem Fremden.
 

„Was ist mit ihm? Lebt er noch?“, fragt Kushina sofort.

„Noch schlägt sein Herz, aber er wird bald sterben. Und das wird auch besser so sein. Tut mir leid!“, meint der Weißhaarige.

„Das darf nicht passieren! Man muss ihn doch noch retten können!“, kommt es dann von Minato.

„Würde er gleich in ein Krankenhaus kommen und Blut bekommen, könnte er zwar noch weiter existieren, aber er wäre dann kein Mensch mehr. Wer einmal von einem Vampir gebissen wird und nicht stirbt, wird selbst zu einem. Und das werden Sie ihrem Sohn doch nicht antun wollen, oder?“, erklärt der Fremde.

„Dann muss es wohl so sein. Denn in ihm ist eine Kreatur versiegelt, die innerhalb weniger Minuten dieses Dorf hier vernichten könnte!“, stellt der blonde Mann klar.

Dies kann der Vampirjäger erst nicht ganz glauben, wird aber schnell vom Gegenteil überzeugt. Denn auf einmal beginnt eine starke Energie aus dem Körper des Jungen zu strömen, die ihn wie ein roter Nebel umgibt. Daraufhin beeilen sich die drei, Naruto in das Dorfkrankenhaus zu bringen.

Dass der Junge das alles mitbekommen hat, bemerken sie nicht. Denn obwohl er die Augen geschlossen hatte, seitdem Orochimaru ihn gebissen hat, konnte er alles mithören und kann auch die Energie des Fuchses wahrnehmen, wie sie seinen Körper umschließt. Erst auf dem Weg ins Krankenhaus verliert er wirklich das Bewusstsein.
 

Als Naruto wieder zu sich kommt, liegt er in einem Krankenhausbett. Er fühlt sich seltsam, weiß aber nicht, woran dies liegt. Als er an sich herunter sieht, kann er nichts Ungewöhnliches feststellen. Auch fühlt er sich nicht erschöpft oder so und beschließt daher, sich aufzusetzen. Und als er sitzt, kann er auf einmal Stimmen wahrnehmen, welche anscheinend von vor seiner Zimmertür herstammen.

„Danke, dass sie unseren Sohn gerettet haben!“, hört er eine für ihn unbekannte Frauenstimme.

„Es wäre besser gewesen, dieses Monster sterben zu lassen! Ich habe ihm nur geholfen, weil ich nicht will, dass dieser Fuchs das Dorf vernichtet!“, meint daraufhin ein Mann.

„Er ist kein Monster!“, entgegnet dann eine andere Männerstimme.

„Ein Wesen ohne Herzschlag nennen sie kein Monster? Er ist medizinisch tot! Ein untotes Wesen, dass sicher irgendwann Unheil über viele Menschen bringen wird!“, meint der erste Mann wieder.

„Ich werde schon dafür Sorge tragen, dass er niemandem etwas antut! Also seien sie unbesorgt!“, hört man dann noch eine dritte Männerstimme.

„Das will ich auch hoffen! Denn ich habe keine Lust, dass ich oder meine Familie als Futter für ihn herhalten müssen!“, meint der erste Mann wieder.
 

Danach ist es wieder still und Naruto wundert sich.

>Worüber haben die da gerade geredet? Und wer soll dieses Monster, dieses Wesen ohne Herzschlag sein? So etwas kann es doch nicht geben, oder?<, macht sich der Junge über das Gehörte Gedanken.

Doch im nächsten Moment bekommt er einen riesigen Schrecken. Denn neben ihm steht ein Gerät, das den Herzschlag von Patienten überwachen soll. Und obwohl es mit Narutos Körper verbunden ist, zeigt die Herzlinie eine Nulllinie an.

>Nein, das kann nicht sein? Soll ich etwa dieses Monster sein? Aber ich bin doch ein normaler Mensch, oder? … Moment! Wer... wer bin ich eigentlich? Und wieso bin ich hier?<, stellt er dann erschrocken fest, dass er nicht einmal mehr seinen eigenen Namen kennt.

Der Blondhaarige versucht sich daran zu erinnern, was passiert ist und wieso er im Krankenhaus liegt, aber das einzige, was er in seinen Erinnerungen sehen kann, ist das Gesicht eines ihm unbekannten Mannes mit langen schwarzen Haaren, blutroten Augen und einem boshaften Grinsen.
 

***Rückblick Ende***
 

„Danach kamen meine Eltern und Jiraiya in mein Zimmer. Ich erkannte sie nicht und wollte ihnen anfangs auch nicht glauben, was sie mir erzählten. Aber letztendlich hatte ich keine andere Wahl. Denn ich kannte mich ja selber nicht, also hatte ich auch keine Anhaltspunkte, ob sie mich belügen würden, oder die Wahrheit sagten. Ich beschloss dann einfach, ihnen zu vertrauen. Jiraiya begleitete uns dann die nächsten paar Wochen, ehe wir beschlossen, dass es für mich besser wäre, erstmal nur mit ihm eine Zeit lang zu reisen, damit ich meine Eltern nicht gefährden würde. Denn ich hätte sie damals wohl täglich angegriffen, hätte mich der alte Mann hier nicht unter Kontrolle gehalten.

Drei Jahre war ich dann alleine mit ihm unterwegs und er erklärte mir, wie ich mich beherrschen könnte. Danach kehrten wir zu meinen Eltern zurück. Er blieb noch gut einen Monat, ehe er meinte, er könne mich getrost mir selbst überlassen, da ich mich ausreichend selbst beherrschen könne. Von da an besuchte er uns nur regelmäßig und brachte mir immer Blutkonserven mit, damit ich nicht jede Nacht auf die Jagt gehen musste. Denn in manchen Orten ist das gar nicht so leicht möglich!“, beendet Naruto dann seine Erzählung.
 

„Was? Du hattest das alles damals noch mitbekommen? Ich hätte gedacht, dass du im Moment des Bisses das Bewusstsein verloren hättest!“, wundert sich der Weißhaarige etwas.

„Ja, ich hatte alles mitbekommen. Ich war nur zu schwach, um die Augen geöffnet zu halten!“, erklärt der Blondschopf.
 

„Du bist also nicht nur ein Vampir, sondern trägst auch noch den Kyubi in dir? Ein Monster, das ein Monster in sich hat!“, kommt es dann plötzlich von Sasuke.

Als die anderen diesen Spruch von ihm hören, würden sie dem Schwarzhaarigen dafür gerade am liebsten den Hals umdrehen. Sogar Aysha ist kurz davor, aufzuspringen und diesem eine Ordentliche zu knallen. Doch da dieser deswegen dann sicherlich ins Krankenhaus müsste, hält Shikori ihre Schwester sicherheitshalber fest, damit diese nicht aufstehen kann. Doch dann verwirrt Naruto die Gruppe auf einmal.

„Ja, das stimmt. Aber da das Siegel des Kyubi nur dann brechen kann, wenn mein Dasein erlischt, stellt zumindest immer nur einer von uns eine Gefahr dar. Und da selbst ich verstanden habe, dass der Kyubi das größere Problem wäre, habe ich in den letzten Jahren an meiner Existenz festgehalten, um Schlimmeres zu vermeiden. Ansonsten hätte ich sie schon lange beendet. Denn eigentlich will ich dieses Dasein gar nicht fristen!“, sagt der Blondschopf mit solch einer Offenheit, dass nicht einmal Sasuke an dessen Worten zweifelt.
 

„Also gut. Aber wann und wieso wurde der Kyubi in dir versiegelt? Und wieso hast du mir damals nichts davon gesagt gehabt, als wir klein waren?“, fragt der Schwarzhaarige dann weiter, allerdings diesmal in normalem Tonfall, was alle Anwesenden doch etwas verwundert.

„Der Kyubi wurde am Tag meiner Geburt in mir versiegelt. Meine Eltern sagten mir dazu nur, dass er das Dorf angegriffen hätte, in dem sie damals wohnten und es nur so gerettet werden konnte. Durch Sakura habe ich neulich herausgefunden, dass dieses Dorf sogar Konoha war. Dabei war mir plötzlich klar geworden, wie wenig ich eigentlich noch immer über mich selbst wusste, da ich noch nicht einmal meinen Geburtsort kannte... Aber egal jetzt. Der Grund, warum ich es dir damals nicht sagte, war ganz einfach der, dass ich es zu der Zeit selbst noch nicht wusste. Als ich neun war, spürte ich, als ich einmal schwer erkrankt war, zum ersten mal die Energien des Fuchses. Erst daraufhin hatten mir meine Eltern davon erzählt! Und in einem Brief wollte ich dir das auch nicht unbedingt mitteilen. Darum hatte ich dir nichts erzählt“, antwortet der Vampir.
 

Danach will Sasuke seine nächste Frage stellen. Aber ehe er dazu in der Lage ist, springt der Blondhaarige plötzlich auf und rennt aus der Wohnung. Keiner der Anwesenden scheint so recht zu verstehen, was gerade passiert ist. Nur Shikori kann es sich erklären, da ihr eben an Naruto etwas aufgefallen ist, ehe dieser verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kuro_Kami
2021-10-30T23:47:53+00:00 31.10.2021 01:47
Was ihr wohl aufgefallen ist 🤔? Bin gespannt😁
Von:  Onepiece123
2015-12-31T13:12:02+00:00 31.12.2015 14:12
Kapitel 42 von 230: Sowas ist auf jeden Fall eine traumatische Erinnerung. Da ist es normal, das man die Erinnerungen verliert... Höchst spannendes Kapitel.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
31.12.2015 18:23
Traumatisch ja, aber der Gedächtnisverlust lag an diesem Siegel und nicht dem Erlebnis selbst.
Von:  Suki96
2012-05-04T18:35:29+00:00 04.05.2012 20:35
cool

Von:  AyshaMaySezaki
2012-03-05T12:30:42+00:00 05.03.2012 13:30
wie süß. naru hat angst im dunkeln... okay er war zehn, da kann das normal sein ^^ kann... muss aber nicht ^^
aber an sich ist das kapitel echt klasse geworden. endlich weis man auch warum naru überhaupt ein vampir ist. ich habe mir diese frage schon seid einer ganzen weile gestelt. aber auch das mit dem kyubi war eine interessante, kurze erklärung.
ach und die reaktion von aysha auf sasu-chans worte passt, nur leider wird sie ja von ihrer schwester zurück gehalten... okay, der uchiha sollte nicht mitten in der erklärung ins krankenhaus müssen. dann würde sich das alles noch mehr in die länge ziehen.
aber ich bin mal gespannt was mit naru ist. ich würde ja fast auf seinen Butdurst tippen, weil er bis jetzt noch ncihts weiter zu sich genommen hat, außer vieleicht vor dem kampf und die wenigen tropfen von sasus blut im kampf. schließlich musste er sich selber so lange ruhig halten. ja ich kann auch mal mit denken. ich hoffe einfach das alles gut wird.
aber sasu bekommt von mir trotzdem irgendwann mal eine gescheuert, wenn er weiter sein hirn ausgeschlossen lässt. der soll endlich wieder den anschalter finden!
mach weiter so.
lg
Von:  Hikari-Takana
2012-03-03T20:58:39+00:00 03.03.2012 21:58
weiter weiter weiiiiiiiiter
mach bitte ganz schnell weiter ich will wissen was sie in narutos gesicht gesehen hat

lg deiin kichi_no_tenshi<3<3<3
Von:  sasa56
2012-03-02T22:03:30+00:00 02.03.2012 23:03
super kapitel
freu ich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  Onlyknow3
2012-03-02T16:29:21+00:00 02.03.2012 17:29
Das ist also die erklärung dazu,aber der Grund warum Naruto davon rennt ist der das er immer noch Sasuke liebt und das will er sich nicht eingestehen darum die Flucht.
Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Penelo89
2012-03-02T08:03:09+00:00 02.03.2012 09:03
Das Kapitel ist echt genial^^
Ich bin echt gespannt wie es weiter geht :-)
Hoffe es geht schnell weiter


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