Zum Inhalt der Seite

The Crystal Palace

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Reise

Lyra lag auf ihrem Bett und wich immer wieder den fragenden Blicken von Felilou aus. Noch vor wenigen Stunden hatte sie sich darüber gefreut, dass Cassandra und sie sich fortan ein Zimmer teilen würden, doch jetzt fand sie diese Vorstellung unerträglich. Cassie stolzierte mit Golbit durch das Sankt Josephines und innerhalb kürzester Zeit war sie in der Hierarchie des Waisenhauses ganz nach oben aufgestiegen. „Ich hasse es, dass sie sich so benimmt“, murrte Lyra und drückte das Gesicht ins Kissen.

„Feli“, schnurrte das Katzenpokémon und stupste ihre Schulter mit der Pfote an. „Felilou…“

Mit einem schwachen Lächeln drehte Lyra sich auf den Rücken, setzte sich auf und kraulte die lila Katze hinter den Ohren. Nur zu gerne würde sie auch auf Reisen gehen, aber dieses Glück blieb einzig und alleine Cassandra vorbehalten.

Die Tür öffnete sich und lachend trat Cassie ein, die von einem Pulk von jüngeren Mädchen umringt war. „Golbit braucht nun Schlaf, ihr könnt mich aber heute Abend wieder besuchen kommen.“ Sie winkte den Jüngeren hinterher, ließ die Tür zufallen und setzte sich mit Golbit auf ihr Bett, das ehemals Aurelie gehört hatte. „Ich komme kaum zur Ruhe, alle wollen die Trainerin sehen, die bald mit ihrem seltenen Pokémon nach Teak City aufbrechen wird.“

„Bilde dir nichts darauf ein.“

„Oh bitte, wir wissen doch beide, dass du neidisch bist, Lyra. Du wärst selbst gerne eine Trainerin und jetzt gönnst du mir das nicht. Das ist nicht nett von dir.“

Lyra verengte die Augen. Sie spürte, dass Felilou auf ihrem Schoß leicht das Fell sträubte, denn ihre Hand lag noch immer auf dem Rücken des Pokémon. Ihre Emotionen schienen sich auch auf Felilou zu übertragen; Pokémon spürten so etwas.

Auch Cassandra entging Felilous Verhalten nicht und sie presste die Lippen aufeinander. Die Tatsache, dass Felilou Lyras Befinden spüren konnte, sprach dafür, dass die beiden schon eine recht enge Bindung hatten. In diesem Moment wurde Cassie bewusst, dass sie Golbit zwar als ihr Pokémon vorführte, aber keine Bindung zu ihm hatte. „Es gibt gleich Mittagessen, ich werde mit ein paar der jüngeren Mädchen an einem Tisch sitzen“, sagte sie daher spitz, stand auf und zog Golbit in den Pokéball zurück, den Josephine ihr gegeben hatte. Dann verließ sie das Zimmer.

Lyra schaute ihrer Freundin hinterher und ihre saphirblauen Augen waren zu Schlitzen verzogen, doch sowohl sie als auch Felilou entspannten sich, als sie das Zimmer wieder für sich alleine hatten. „Deine Besitzerin will mich noch sprechen. Komm, wir gehen.“ Vorsichtig setzte sie das Pokémon auf den Boden, dann machte sie sich auf den Weg zu Josephines Büro.

Das Büro lag in einem Seitenflügel des Gebäudes, war gemütlich eingerichtet und verbreitete durch die hohen Bücherregale dennoch eine strenge Atmosphäre. Jeder wusste, dass die Leiterin gütig und freundlich war, ihre Regeln jedoch mit aller Macht durchsetzte. Nachdem sie angeklopft hatte, trat Lyra dicht gefolgt von Felilou ein.

Felilou miaute beim Anblick seiner alten Besitzerin und strich ihr um die Beine, ehe es sich in einem Katzenkorb zusammenrollte.

„Wie ich sehe, scheint Felilou sehr an dir zu hängen, Lyra.“

„Es mag mich, ja. Wir verstehen uns sehr gut.“

Josephine schaute über den dicken Rand ihrer Brille hinweg und musterte das junge Mädchen. „Schön. Weißt du, ich denke, dass Cassandra diese Reise nicht alleine schaffen wird. Sie traut sich sehr viel zu, zu viel, wenn du mich fragst.“

„Kann schon sein.“

„Ich habe mich gefragt, ob du sie nicht begleiten möchtest.“

„Ich?“ Überrascht zog Lyra die Augenbrauen nach oben, damit hatte sie jetzt nun wirklich nicht gerechnet. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht so recht… Cassie hat doch Golbit.“

„Mir ist klar, dass es zu Spannungen zwischen euch gekommen ist, aber Freundschaft ist ein kostbares Gut und ich werde nicht tatenlos zusehen, wie ihr beide sie aus Eitelkeit und verletztem Stolz zerstört.“

Bei den tadelnden Worten nahmen Lyras Wangen eine rote Farbe ein und sie senkte beschämt den Blick.

„Deshalb wird es euch beiden gut tun, wenn ihr zusammen auf diese Reise geht“, fuhr die alte Dame fort und winkte Felilou zu sich heran. „Allerdings möchte ich dich nicht ungeschützt gehen lassen, Lyra. Felilou ist eine treue Seele und lässt nicht viele an sich heran, aber dich hat es sehr ins Herz geschlossen. Wenn du nicht mehr hier bist, wird es einsam sein, weil Ines nur selten hier ist und ich mich um andere Dinge kümmern muss. Felilou wird dich begleiten.“

„Felilou“, schnurrte das Pokémon, trabte zu Lyra herüber und sprang auf ihren Schoß, wo es sich mit einem erwartungsvollen Blick hinsetzte. „Lou?“

Lyra war vollkommen überrumpelt. Wie benommen nickte sie und liebkoste das Pokémon. „Ich darf es wirklich behalten, Josephine?“

„Sicher, es wird bei dir in guten Händen sein.“ Sie reichte Lyra den Pokéball des Pokémon und erklärte ihr dann, wie sie von Ebenholz City nach Teak City gelangen würden. Durch den Berg und den Eispfad gelangten sie in westlicher Richtung auf die Route 44 und von dort nach Mahagonia City. Weiter im Westen lag die Route 42 mit dem Kesselberg, den man jedoch mit Hilfe von Surfer umgehen konnte. Da die Mädchen kein Pokémon besaßen, das sie über das Wasser tragen könnte, bot Josephine an einen Bekannten zu informieren, der sie mit einem Boot übersetzen würde. Hinter der Route lag bereits Teak City und wenn sie nicht trödelten, konnten sie diese Strecke in zwei Tagen schaffen.

Die plötzliche Jungtrainerin zögerte, nahm dann aber den Pokéball an. Genau wie Cassandra würde sie in Johto wohl ein wenig Aufmerksamkeit erregen, wenn sie mit einem Pokémon reiste, das gar nicht aus der Region stammte. Sowohl Golbit als auch Felilou tauchten tendenziell eher in der weit entfernten Region Einall auf, aber da Josephine und Ines für Spendensammlungen oft reisten, kamen sie an Pokémon wie Felilou. „Danke. Ich bin immer noch ziemlich geplättet, aber danke.“

„Keine Ursache – und nun husch, husch. Cassandra und du sollten bald die Sachen packen, die ihr mitnehmen wollt. Je eher daran, je eher davon, nicht wahr? Man wird auch nicht jünger.“

Lyra unterdrückte ein Grinsen, bedankte sich noch einmal und verließ dann gemeinsam mit Felilou – ihrem eigenen Pokémon – das Büro der Waisenhausleiterin.
 

Cassie machte ein ziemlich ungläubiges Gesicht, als sie beim Mittagessen erfuhr, dass Lyra nun ebenfalls eine Pokémontrainerin war. Immer wieder warf sie undefinierbare Blicke zu ihrer besten Freundin, die nun ebenso von Fans umringt war wie Cassandra selbst. Nach dem Essen nahm sie Lyra auf ihrem gemeinsamen Zimmer bei Seite und stemmte die Hände in die Hüfte. „Was hast du gesagt, damit du Felilou bekommst?“

„Was soll ich gesagt haben? Nichts natürlich, Josephine hat es mir geschenkt, damit ich dich und Golbit auf der Reise nach Teak City begleiten kann.“

Cassandra schnaubte und setzte sich auf ihr Bett. „Weißt du was, Lyra? Ich war wirklich zum ersten Mal in meinem Leben absolut glücklich, weil ich von allen beachtet und angehimmelt wurde. Immer war ich die merkwürdige Cassandra, die von den meisten Kindern gemieden wurde, mit Golbit hat sich das geändert. Aber jetzt kommst du mit Felilou dahergelaufen und nimmst mir das wieder weg.“

„Das ist doch gar nicht wahr!“ Entrüstet nahm Lyra ihrer Freundin gegenüber Platz. „Cassie, ich bin deine beste Freundin, vergiss das nicht. Ich habe immer zu dir gehalten, die anderen können dir doch egal sein. Es kommt nur darauf an, was man selbst für ein Mensch ist.“

„Meinst du?“

„Natürlich!“ Anscheinend konnte Lyra nicht recht glauben, dass ihre Freundin so stark an sich selbst zweifelte. „Du darfst dich dieser Oberflächlichkeit nicht hingeben. Ich mag dich, weil du du bist.“

„Oh Lyra, ich war so gemein zu dir!“ Schniefend stand Cassie auf, ging zu Lyra und umarmte sie. „Kannst du mir verzeihen?“

„Ja“, erwiderte diese sanft und tätschelte der Jüngeren den Rücken. „Planen wir gemeinsam, was wir für unsere Reise einpacken.“

„Einverstanden.“

Die nächsten Stunden verbrachten sie damit, ihre Sachen zu sortieren. Sowohl Lyra als auch Cassandra nahmen einen Rucksack mit, der genug Platz für die wichtigsten Sachen bot. Feste, bequeme Schuhe waren sehr wichtig, ebenso eine wind- und wasserdichte Jacke sowie genug Kleidung zum Wechseln. Da sie nicht wussten, wohin ihre Reise sie nach Teak City führen würde, packten sie zudem Badesachen, einen Pullover und eine Strickjacke ein. Lyra bekam von Ines die Erlaubnis, eine alte Pokémonenzyklopädie mitzunehmen, die einen Pokédex ersetzte – für solche technischen Gerätschaften fehlte dem Waisenhaus das Geld, außerdem bekamen die Mädchen den Pokédex nur von Professor Lind, dessen Wohnort nicht auf ihrer Reiseroute lag.

Am Abend war endlich alles in den Rucksäcken verstaut und die Vorfreude hatte die beiden gepackt. Von ihrem Ersparten wollten sie sich am nächsten Tag Pokémonfutter, Pokébälle und einen Supertrank kaufen, dann konnte ihre Reise los gehen. Sie dachten schon gar nicht mehr an die Schule und die Ausbildungsplatzsuche, weil die Reise mit ihren Pokémon viel verlockender war. Alle Kinder mussten natürlich Schulen besuchen, manche wählten dabei so genannte Trainerschulen – Schulen, die neben der Allgemeinbildung auch pokémonbezogene Fächer im Fächerkanon hatten – und die Kinder des Sankt Josephines gingen auf eine Schule, die ihnen bereits berufsqualifizierende Sachen beibrachte. Lyra besuchte den sprachlichen und Cassandra den hauswirtschaftlichen Zweig.

„Ich kann es noch immer nicht richtig glauben“, meine Lyra beim Anblick der gepackten Rucksäcke. Felilou rieb die ganze Zeit den Kopf an Lyras Rucksack und markierte den Gegenstand dadurch – genau wie Lyra – als sein Eigentum. „Morgen gehen wir zum Eispfad und dann geht es los.“

„Hoffentlich läuft auch alles gut…“ Cassandra, die sich noch am Mittag total großspurig zu ihrem Trainerdasein geäußert hatte, wirkte nun wieder so ängstlich und vorsichtig wie immer. Es wurde ihr allmählich bewusst, dass sie wirklich das vertraute Waisenhaus und Ebenholz City verlassen würden, um zu ihrem unbestimmten Ziel aufzubrechen. „Ich mache mir Sorgen, weil Golbit doch noch keinen Tag alt ist.“

Lyra drückte ihrer besten Freundin aufmunternd die Hand. „Es wird schon alles gut laufen. Außerdem kämpfen wir ja nicht in den Arenen, sondern versuchen in Teak City herauszufinden, warum Golbit hier ist.“ Und was es mit Cassies Vergangenheit auf sich hatte, das wollten sie auch herausfinden, sprachen aber nicht offen darüber. Cassandra war das Thema unangenehm und sie wollte sich keine falschen Hoffnungen machen, Lyra respektierte das. „Irgendjemand wird uns dort mit Sicherheit weiterhelfen können.“

„Wenn du das sagst“, sprach sie seufzend. „Ich vertraue deinem Bauchgefühl. Meines scheint ja nicht gut genug zu sein, sonst hätte ich mich nicht zu diesem schrecklichen Verhalten hinreißen lassen.“

„Ach, lass gut sein. Wenn wir morgen früh aufbrechen, brauchen wir zwei ganze Tage bis nach Teak City. Was soll da schon schief gehen?“

In Cassandras Augen blitzten Schwermut und Sorgen auf, aber sie verkniff sich weitere Kommentare, lächelte und folgte Lyra dann zum Abendessen. Anschließend zogen die beiden sich auf ihr gemeinsames Zimmer zurück und unterhielten sich noch ein wenig über den Eispfad. Es gab dort viele starke Pokémon und mit Felilou und Golbit kamen sie bestimmt nicht weit, aber die beiden Mädchen wussten, dass es auch Führungen durch gesicherte Bereiche des Bergs gab. Das war bestimmt nicht so aufregend, aber sie waren noch keine starken Trainer und deshalb war es zu gefährlich alleine zu gehen.

„Denkst du, ich kann mir bald ein zweites Pokémon fangen?“, fragte Cassie, als sie schon im Bett lagen und die Lichter ausgeschaltet hatten. „Ich würde irgendwann gerne ein ganzes Team haben und vielleicht die Orden erkämpfen. Allerdings interessiere ich mich auch für die Zucht. Ich habe gehört, dass es Züchter gibt, die ein Meganie mit einem Rameidon verpaart haben und dadurch Endivie mit der Attacke Antik-Kraft erhielten.“

Lyra hörte ihrer Freundin zu und dachte über ihre Worte nach, bevor sie antwortete. Sie wusste, dass Cassie sich wie die meisten Kinder und Jugendlichen hier nach einer richtigen Familie sehnte. Für sie musste die Vorstellung von vielen Pokémon einer Familie gleich kommen. „Viele Pokémon bedeuten viel Verantwortung“, begann sie zögerlich, fuhr dann aber unbeirrt fort. „Du solltest dich erst einmal auf Golbit und sein Training konzentrieren. Sobald es einige Attacken kann und du ein paar Kämpfe gemacht hast, sieht es schon ganz anders aus. Wenn du soweit bist, spricht doch nichts dagegen, dass du dich langsam steigerst und mehr Pokémon in dein Team nimmst.“

Cassandra antwortete nicht mehr. Man hörte nur noch, dass sie sich auf die Seite drehte. Kurz darauf schlief sie ein.

Lyra nahm den Pokéball von Felilou von ihrem Nachttisch und entließ das Pokémon neben sich aufs Bett. Felilou war ein Unlichtpokémon und hatte somit überhaupt keine Probleme mit der Dunkelheit, aber als Lyra ihm bedeutete sich hinzulegen, folgte es dem Befehl seiner Trainerin und kurz darauf schliefen sie eng aneinander gekuschelt ebenfalls ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  yazumi-chan
2014-11-20T23:17:09+00:00 21.11.2014 00:17
Nagut, Cassandra, dir sein vergeben, aber wehe du verfällst in Faiths Verhaltensmuster xD Ich finde die Idee mit der Pokémonenzyklopädie super :D Und yay für Johto!
Antwort von:  Kalliope
21.11.2014 13:04
Muss ja eine Alternative für die geben, die an keinen Pokédex kommen, nicht das Geld dafür haben etc. :D Das Waisenhaus hat jedenfalls kein Geld für sowas übrig und früher hatten die ja auch nur Bücher xD
Von:  mudblood
2011-10-03T09:52:40+00:00 03.10.2011 11:52
Interessante FF. (:
Mich hast du wieder als Leserin! x)
Von:  pika_puka
2011-09-30T19:54:26+00:00 30.09.2011 21:54
Die Geschichte fängt auf jeden Fall schon mal toll an *__*
Und ich weiß ja eh, dass du toll schreibst x3 Ich finds toll wie schnell es voran geht! :)

Bin sehr gespannt was du dir ausgedacht hast :D
Achja und bewundern tu ich dich auch, dafür, was du dir alles einfallen lässt und wie gesagt, du schreibst super!! :)
Von:  Yurippe
2011-09-30T17:00:24+00:00 30.09.2011 19:00
Ich hab es dir ja schon beim ersten Lesen gesagt, ich mag Lyra, kann aber auch Cassandra verstehen und bin froh, dass sie sich wieder vertragen haben und jetzt beide zusammen reisen können. Teak City ist toll, da wird ja Lily auch als nächstes landen. Alles Wichtige passiert immer in Teak City. xD

Ich mag es, dass du hier weniger action-lastig als in Finera bist (Finera... <3) und dir viel Zeit für die Charakterentwicklung lässt. Dadurch zeigst du, wie vielseitig du als Autorin bist. :)
Von:  XDarksaphiraX
2011-09-30T06:13:53+00:00 30.09.2011 08:13
Yay noch mehr, das geht ja richtig schnell hier xD
Wieder ein cooles Kapi^^
Irgendwie versteh ich Cassandra ja sogar, auch wenn sie echt gemein zu Lyra war.
Wenn man nichtmal eine Vergagngenheit hat, dann ist so ein junges Pokemon schon was besonderes, besoonders wenn sonst keiner eins hat...
Ich bin froh, das die leiterin (wie war ihr name?) eingesehen hat, dass Cassandra das alleine nicht schafft und Lyra Felilou mitgegeben hat um sie begleiten zu können. Bin gespannt ob Teak City interessante informationen für die beiden hat^^
Auf dem Weg passiert sicher auch noch was
Warte also schong espannt auf das nächste Kapitel
LG
Von:  fahnm
2011-09-29T22:56:46+00:00 30.09.2011 00:56
Hammer Kapi^^


Zurück