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Eine schwierige Geburt

NEWS: Kapitel 21 on^^
von

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Der Entschluss

so, ein seeehr kurzer Teil. (kurz für mich zumindest^^ also, nicht aufregen^^) aber ich wollte mit ihm nur sagen: ich lebe noch! und ich schreibe weiter!!!!^^ die Fortsetzung kommt dann auch demnächst^^

hätte ich diese gelich zusammen mit diesem teil on gestellt, hätte es wirklich noch bis Weihnachten dauern können^^ *zu sean-bea schiel*

die ist nämlcih noch nicht geschrieben^^
 


 

Gilbert hatte mit einer Reaktion Marains auf diese Nachricht gerechnet, jedoch nicht mit dieser Heftigkeit. Nicht, nachdem sie Robin zum zweiten Mal ohne eine Nachricht verlassen hatte, obwohl sie wusste, wie viel sie ihm bedeutete.

Doch wenn er sie jetzt so sah, konnte er nur echte Sorge und Angst in ihrem Blick erkennen. Die Art von Angst, die man um einen Menschen hatte, der einem sehr viel bedeutete. Hatte er sich doch nicht in ihr getäuscht?!

"Er ist in Frankreich. Und ich weiß nicht was passiert ist oder wo er sich genau befindet!"

"Die Briefe?!" sagte sie leise.

Gilbert nickte. Marian sah zur Seite. Doch sah sie nicht das Zimmer vor sich. Sondern das Gesicht eines friedlich schlafenden Robins den sie zurück gelassen hatte. Und der nun vielleicht in Gefahr schwebte. Augenblicke vergingen, in denen sie sich nicht weiter rührte. Während nun doch Tränen ihre Wangen hinunter liefen. Dann lies sie langsam den Kopf an Gilberts Schulter sinken und vergrub ihre Finger im Stoff seines Hemdes.

"Ich war so dumm!" konnte er sie flüstern hören. "So dumm!"
 

Dunkel. Nass. Kalt. Er zog seinen Umhang enger um die Schultern. Sein Magen knurrte schon wieder. Doch seine Vorräte waren aufgebraucht. Und er konnte es nicht riskieren sich sehen zu lassen. Sein Arm schmerzte noch immer. Wieder einmal scholl er sich selbst, nicht besser aufgepasst zu haben. Der Stoff seines Ärmels war nass und kalt. Noch eine Stelle die ihn leicht frieren lies. Er hatte sie nur notdürftig verbinden können und es sickerte immer noch ein wenig Blut. Während er im Schatten der Bäume wartete, bemerkte er nicht die Gestalt die in seine Richtung ging ohne ihn jedoch bisher gesehen zu haben.
 

"Sie ist also Marian Lancaster?!" James nickte verstehend während seiner Tochter Fragezeichen um den Kopf schwirrten.

"Wer ist Marian Lancaster?!" fragte sie in das Gespräch der beiden hinein.

"Sie ist Marian Lancaster."

"DAS habe ich jetzt auch schon verstanden!" antwortet Kathlyn etwas genervt auf Gilberts Erklärung.

"Aber WER ist sie. Was hat sie mit Robert Huntington zu tun. Und woher kennt sie euch?!"

Gilbert schüttelte den Kopf. "Das würde zu weit führen. Sie gehört zu meiner Vergangenheit. Genauso wie sie zu Robins Vergangenheit gehört. Wobei ich mir gewünscht hätte, sie würde auch zu seiner Gegenwart gehören."

Die Fragezeichen begannen zwar langsam schwächer zu werden doch vollführten sie immer noch Loopings.

Dies schien sich auch auf ihrem Gesicht widerzuspiegeln. Gilbert bedachte sie kurz mit einem amüsierten Lächeln das sie schon wieder auffahren lies.

"Bevor ihr nun etwas sagt," unterbrach er sie, während sie noch Luft holte. "Solltet ihr sie lieber selbst fragen.

Kathlyn sah zur Tür, hinter der sich Marian befand. Gilbert hatte sie, nachdem sie sich leise weinend an ihn gekauert hatte, kurzerhand auf die Arme genommen und in ihr Zimmer getragen. Kurz spielte sie mit dem Gedanken wirklich hinein zu gehen und sie zu fragen. Doch entschied sie sich dagegen.

Kopfschüttelnd sagte sie: "Es ist wohl besser wenn wir sie erst mal in Ruhe lassen. Wie auch immer sie zu Huntington gestanden haben mag, die Nachricht, dass er vermisst wird, hat sie sehr mitgenommen. Wenn ich sie nun auch noch über ihn ausfrage, macht es das ganze nicht besser."

Gilbert schenkte ihr ein warmes Lächeln.

"Marian scheint wirklich eine Freundin in euch gefunden zu haben."

Kathlyn blickte ihn kurz an, sah jedoch gleich wieder weg. Dieser Kerl machte sie nervös. Und das gefiel ihr überhaupt nicht.

Zum Glück für sie in dieser Situation kamen gerade die Zwillinge angelaufen. Zumindest die ein Hälfte lief. Die andere schlurfte hinterher. Wenn auch nicht so langsam wie sonst.

"Wo ist Ann?!" wollte Emilie sofort wissen.

"In ihrem Zimmer. Sie schläft!" antwortete Kathlyn während sie schnell nach den Schultern der Kleinen griff um sie daran zu hindern einfach ins Zimmer zu trampeln.

"Wieso schläft sie? Es ist doch noch gar nicht dunkel!"

"Sie war einfach müde. Deswegen hat sie sich hingelegt."

"Aha." Antwortete das Mädchen wenig überzeugt. "Und deshalb steht ihr alle vor ihrem Zimmer?! Weil sie müde ist?! Das könnt ihr Jonathan erzählen aber mir nicht!"

"Ach, und du meinst ICH würde diese Ausrede glauben?!" mischte sich nun ihre bessere Hälfte ein. Leicht säuerlich erwiderte Emilie ohne sich zu ihm umzudrehen: "Du glaubst doch alles was man dir sagt. Sogar das du gut mit dem Schwert umgehen kannst!"

"Das kann ich auch!" verteidigte sich Jonathan äußerst ungehalten.

"Ja, das glaubst DU!" fauchte sie zurück, sich nun doch zu ihm drehend.

"Ich glaube du bist nur ..."

"Und ICH glaube, ihr solltet in euer Zimmer gehen und über euer Benehmen nachdenken."

Die Zwillinge zuckten kurz bei der ruhigen Stimme ihres Vaters zusammen, drehten sich zu ihm, nickten und gingen dann -leiser zankend- den Gang hinunter zu ihren Zimmern.

"Danke Pa! Die beiden waren gerade so gut in Fahrt. Das hätte noch Stunden gehen können." James Fraser mischte sich nicht oft in die kleinen Streitereien seiner Jüngsten ein. Doch wenn er es tat, dann war es auch Augenblicklich ruhig.

"Gehen wir runter. Wir haben noch immer viel zu besprechen."
 

Marian hörte, wie sich die Personen vor ihrer Kammer entfernten. Weiterhin starrte sie zur Decke. Die Sonne begann langsam unter zu gehen. Sie konnte wie aus weiter Ferne hören, wie sich die Leute unten daran machten, alles für die Nacht vor zubereiten. Lautstark kamen die Helfer von den Feldern. Unter großem Gelächter trabten sie schnurstracks Richtung Küche. Dort wurden sie von der Köchin schon Kochlöffel-schwingend erwartet. Wie fast jeden Abend, gab es erst mal eine Standpauke darüber das sich die Herren doch erst mal ihre "Flossen waschen sollten, bevor sie sich aufs essen stürzten" und wie die meisten Abende davor, waren nicht alle damit einverstanden. Und wie üblich war nach einigen Minuten klar, wer an diesem Tisch das sagen hatte. Am Ende saßen alle brav mit rot geschrubbten Händen an der Tafel und spachtelten zufrieden ihr Essen.

Marian kannte diese Prozedur nur zu gut. Eigentlich hätte sie zu dieser Zeit in der Küche unten stehen und helfen müssen.

Doch im Moment war ihr dies aufs herzlichste egal.

Die Sonne verschwand hinter den Bergen. Hier oben in den Highlands gab das am Abend immer wieder einen wunderschönen Anblick. Von ihrem Fenster hatte sie den perfekten Blick auf dieses allabendliche Schauspiel. Doch auch dies beachtete sie nicht weiter. Das Licht wurde schwächer. Bald bestand ihr Zimmer nur noch aus dunklen Schatten und unförmigen Gebilden. Immer noch lag sie da ohne sich gerührt zu haben.

Die Gedanken flogen in ihrem Kopf durch einander. Keinen konnte sie wirklich fassen. Nur einer brannte sich bei ihr ein.

Robin hätte diesen Auftrag sicher nicht angenommen, wenn sie bei ihm geblieben wäre.

Doch wäre sie bei ihm geblieben, dann wäre er durch ihre bloße Anwesenheit in Gefahr geraten. Kurz flackerten wieder die Bilder des Feuers in ihren Gedanken auf. Und die Schreie. Sie wollte sie nicht mehr sehen, nicht mehr hören. Doch diese Bilder würden sie wohl ihre leben lang verfolgen.

Marian schüttelte heftig den Kopf um sich diese Erinnerungen fern zu halten. Doch es half nicht wirklich. Ruckartig stand sie auf und lief im Zimmer auf und ab. Die Erinnerungen an Frankreich wichen und machten Platz für die Sorge um Robin.

Sie wusste nicht wo er war. Frankreich war groß. Verdammt groß. Er konnte überall sein. Doch wenn sie sich recht erinnerte, hatte man die Briefe in einem kleinen Dorf an der Küste gefunden. Und Gilbert wusste nur nicht wo Robin zurzeit war. Doch er musste wissen wo Robins Ausgangspunkt gewesen war und da sie seit 6 Wochen keine Nachricht von ihm erhalten hatten musste es auch einen letzten Aufenthaltsort geben. Marian sah zu ihrer Truhe. Darin lagen seit nun fast 3 Monaten die Hose und das Hemd ihrer Flucht.

Einen Augenblick stand sie noch unbeweglich da und dachte über das was sie nun vor hatte noch einmal nach. Die Chance Robin zu finden war verschwindend gering, wenn Clio ihn schon nicht aufspüren konnte. Doch sie wusste dass Robin auch nicht hätte still sitzen können, wenn es um sie gegangen wäre. Außerdem war es zum großen Teil ihre Schuld dass er nun in Frankreich war. Sie hätte sich damit abfinden können ihn nie wieder zu sehen, solange sie ihm damit helfen konnte. Doch nun war er durch ihre indirekte Schuld doch in Gefahr geraten. Und das war nicht ihre Absicht gewesen. Und ganz sicher würde sie dies auch nicht zulassen. Wenn die Möglichkeit ihn zu finden noch so verschwindend gering ausfiel, sie würde nicht eher ruhen bis sie Robin in Sicherheit wusste. Und wenn dies bedeutete, dass sie wieder dorthin musste, wo ihre Probleme erst angefangen hatten, dann musste es halt so geschehen.

Es würde nicht leicht werden. Sie wusste nicht wirklich, wie sie anfangen sollte. Doch etwas anders bereitete ihr noch größere Sorgen.

Wenn sie es wirklich schaffen sollte, Robin zu finden und ihm, bei was auch immer zu helfen, wie sollte sie es danach schaffe ihn ein drittes Mal zu verlassen. Sie wusste nicht ob sie die Kraft dazu noch einmal aufbringen konnte. Sie wusste es nicht. Ihre Hand griff nach der Luke ihrer Truhe, zog sie hoch und schloss sich nach kurzer Zeit um die alten Sachen, die sie ganz unten unter ihren anderen Kleidern verstaut hatte.

Schnell zog sie sich um. Neben der Tür auf dem kleinen Hocker hatte sie den Hut liegen gelassen. Ein Geschenk eines der stalljungen um ihre Haare während der Arbeit besser wegstecken zu können. Dieser kam ihr nun ganz recht. Wenn sie schon nach Frankreich ging, dann doch als Junge.

Fast alles was sie an Habseligkeiten besaß, gehörte eigentlich Kathlyn. So nahm sie nur einen kleinen Leinenbeutel zur Hand in dem sie ihre Dinge hinein packte. Dazu gehörte auch das Geschenk Frans.

Keine Minute später stand sie unten vor der Tür der Wohnstube. Auch wenn es unangenehm werden würde, sie musste mit ihnen Reden. Sie musste sich erklären. Und sie musste Gilbert fragen, bevor sie aufbrechen konnte.

Einmal tief durchatmend streckte sie die Hand aus und klopfte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-04-18T20:17:32+00:00 18.04.2005 22:17
moinz adam!
schön zu hören, dass es bald weitergehen wird!!!! ich warte gerne drauf! ^_^
ganz liebe grüsse...
Von: abgemeldet
2005-03-04T16:46:37+00:00 04.03.2005 17:46
mensch... da lässt du einen ja ganz schön in der luft hängen!!!!! ^_^ wie gemein, bei einer so spannenden story... grummel, grummel
also schön, schnell weiter schreiben... BITTE, BITTE, BITTE
Von:  Estel_13
2005-02-27T11:12:35+00:00 27.02.2005 12:12
Ich habe es endlich geschafft daran zu denken, dir einen Kommentar zu hinterlassen. Leider bin ich da sehr unzuverlässig, Besserung kann ich aber nicht versprechen.
Also kurz und bündig: Es ist einfach eine tolle, mitreißende und spannende Story!!
WANN GEHT ES WEITER?!?!?!
PS: Wenn ich mal ne männliche Muse treffe schicke ich sie dir vorbei!
In der Zwischenzeit trotzdem schön weiter schreiben!
Von: abgemeldet
2004-12-20T14:53:45+00:00 20.12.2004 15:53
Eine supertolle Story! Schön schnell weiter schreiben, ja? Bitte, bitte, bitte! Es ist so spannend!!!
Von:  mitsuki11
2004-11-16T15:25:28+00:00 16.11.2004 16:25
Super Kapitel!!

Aber Meno, warum wissen wir immer noch nicht was passiert ist! Ich hoffe es wird sich bald aufklären!

Ja ich bin auch auf die Reaktion von Gilbert gespannt!

Freue mich schon auf das nächste Kapitel!

HDL
Mitsuki
Von:  Bunny_T
2004-11-07T12:26:36+00:00 07.11.2004 13:26
Wie immer suuuuper! Hoffentlich kommt bald raus was damals passiert ist! Du lässt uns ja ganz schön zappeln! Ich schließe mich Reeks an. Sie wird ihn nicht wieder verlassen können oder?? Freu mich schon auf das nächste Kappi!
Bis denne!
Bunny_T
Von: abgemeldet
2004-11-05T08:26:53+00:00 05.11.2004 09:26
Ahhhhhhhhhhh...........ist das wieder spannend!!! Bitte schreib ganz ganz schnell weite! Bin schon gespannt wie's weiter geht! *gg*

lg Missundaztood84
Von: abgemeldet
2004-11-02T23:30:54+00:00 03.11.2004 00:30
*adame knuddel*
schön das es ein wenig weiter geht....
ich hoffe ich muß nicht ganz bis weihnachten warten...
*g* ich schätze ich werde ca. 3 Wochen bis ich die Geschichte nochmal gelesen habe, jeden Tag ein Kapitel...
vielleicht kann ich ja dann weiterlesen...
ich fang morgen an ;)

bea
Von: abgemeldet
2004-11-02T14:23:15+00:00 02.11.2004 15:23
Salut!

Super das du uns dann hier schon dieses Kapitel lesen lässt! :) Ich bin ja mal gespannt wie Gilbert auf Marians Vorschlag reagiert. Und was aus Robin geworden ist. Und wenn sich die beiden wieder sehen, wird sie ganz sicher nicht wieder von ihm weggehen können.
Ich hoffe das wir dein nächstes Kapitel spätestens als Weihnachtsgeschenk bekommen!? ;)

Goodbye Reeks


:)
Von: abgemeldet
2004-11-02T13:03:28+00:00 02.11.2004 14:03
Ersteeeeeeeeeeeeeeee ^-^

Waaaaaaaaaaah was bist du wieder gemein! An so einer Stelle aufzuhören..*heul*
Ich bin ja mal sowas von gespannt,wie's weitergeht! ^^ Mach ganz schnell....


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