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Yin Yang - Bound to break

Muss überarbeitet werden, pausiert
von

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Liebe ist..

"Monotaka?!" schrie Ino entsetzt und auch Hinata konnte nur ungläubig auf das Bild und den Namen der darunter stand, starren. "Das ist doch nicht wahr, die.." fing Sakura an zu stottern, "die hat den selben Nachnamen wie Karin". Tenten stupste Hinata an, denn es sah fast so aus, als ob die Hyuuga in eine fremde Sphäre geglitten wäre. "Hina, alles okay bei dir?" Fragte sie vorsichtig, darauf bedacht, ihre abwesende Freundin sofort zu stützen, falls ihr das alles zuviel werden sollte. Sie machte sich Sorgen, da die Blauhaarige ziemlich blass geworden war.
 

"Wer ist sie?". Es war nicht mehr als ein Hauchen, dennoch wurde sie verstanden. "Ich würde mal sagen sie ist mit Karin verwandt" sagte Sakura im ruhigen Ton und schien fieberhaft zu überlegen, ob sie nicht vielleicht doch etwas über die Ex von Sasuke wusste. "Aber die sehen sich doch gar nicht ähnlich" rief Ino und tippte hektisch auf das Bild. "Man Ino-Pig, wie erklärst du dir sonst den Namen? Außerdem könnte das der Grund sein warum Karin Sasuke so hasst!" verteidigte sich Sakura entnervt und auch Tenten musste nicken.
 

Plötzlich machte alles für Hinata Sinn. Die abweisende Art von Karin gegenüber Sasuke rührte also daher, dass er der Ex-Freund ihrer Schwester war. Vielleicht war sie aber auch nur eine Cousine? Denn wirklich ähnlich waren sich die beiden Mädchen nicht. Während die Mädchen diskutierten, driftete die Blauhaarige in ihre Gedanken ab. Dieses Mädchen war einfach wunderschön, gegen sie wirkte Hinata wie ein hässliches Entlein. Kein Wunder das Sasuke sie mehr oder weniger abgelehnt hatte. Wer würde schon mit dem Durchschnitt zufrieden geben, wenn er ein Topmodel an seiner Seite haben konnte?
 

Ihr wurde zum ersten Mal richtig bewusst, wie wenig sie eigentlich über ihn wusste. Wie konnte man sich in jemanden verlieben, von dem man kein Stück Privatleben kannte? Sie fühlte sich schrecklich oberflächlich, da sie sich allem Anschein nach in eine schöne Hülle verliebt hatte, deren Gefühle und Gedanken ihr vollkommen verborgen waren. Warum spürte sie also dieses verdammte Kribbeln, jedesmal wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt? Und warum zum Teufel schmerzte es so keine Gewissheit zu haben? Sie seufzte resignierend, die Gefühle die sie für ihn empfand, waren eindeutig echt, ansonsten würden sie nicht so schmerzen, oder ihr ein Hochgefühl verpassen.
 

Sakura schreckte sie aus ihren Gedanken auf. "Hör mal Hinata, ich weiß das es ein Schock für dich sein muss, aber jetzt hast du wenigstens schonmal den Grund dafür, warum Karin Sasuke so hasst". Sogar Ino stimmte der Theorie zu, denn sie nickte zustimmend. "Ja, bestimmt war Karin in Sasuke verliebt und war nur sauer, weil er sich für ihre Schwester oder Cousine, whatever entschieden hat", lästerte sie. Hinata schüttelte den Kopf. "Wie soll ich mich nun ihm Gegenüber verhalten? Ich meine seht euch das Topmodel doch mal an, gegen die hab ich null Chance", murmelte die Blauhaarige traurig.
 

Tenten wurde dieses ganze Trübsal blasen langsam zuviel. "Jetzt hör doch mal auf hier sone Welle zu machen", tadelte sie ihre beste Freundin. "Im Ernst. Hinata, sie sieht gut aus, aber stell dich bitte nicht so hin als ob du ein hässliches Entlein wärst", sagte sie und traf damit voll ins Schwarze, was die Gedanken der Hyuuga betraf. "Außerdem sind sie nicht mehr zusammen, entweder er will dich oder er will dich nicht", erklärte sie sachlich und fügte noch hinzu, "Und wenn er dich nicht will ist er eh ein Idiot und damit hat sich die Sache!" "Tenten hat recht, wenn er dich nicht will, dann ist er ein Depp. Ich meine wer würde so eine süße wie dich schon ablehnen?", flötete Ino und Hinata konnte bei dem Wort süß nur die Augen verdrehen.
 

Ihre Mädels hatten ja recht, sie konnte einfach nur abwarten und darauf hoffen, dass sich Sasuke für sie entscheidete. Auch wenn sie zugeben musste, sie war mehr als eifersüchtig auf seine Ex. Sie hoffte das die beiden keinerlei Kontakt mehr zueinander hatten. Selbst wenn sie daran dachte, dads sich die beiden freundschaftlich treffen würden, drehte sich ihr der Magen um.
 

Als Hinata abends, nach einer ausgiebigen Dusche in ihrem lieblings Pyjama im Bett lag, dachte sie über den Tag und dessen Errungenschaften nach. Was für ein Mädchen war diese Nana Monotaka, wie lang waren Sasuke und sie zusammen? Naruto hatte ihr ja erzählt, dass die beiden schon seit eineinhalb Jahren getrennt waren. Auch hatte er gesagt, dass die Beziehung der beiden nicht das Wahre gewesen sei. Was war dort also vorgefallen, dass sich so ein perfekt aussehendes Paar getrennt hatte? Sie schüttelte ihren Kopf. Manchmal war sie einfach zu oberflächlich und schlug sie sich innerlich dafür. Von wem war die Trennung ausgegangen? Hatte Sasuke sie verlassen, oder hatte sie ihn verlassen?
 

Hinata wälzte sich unruhig in ihrem Bett herum. Es war einfach zum Haare raufen. Warum musste sie ihr Herz auch an jemanden verlieren der so Geheimnisvoll war. Und als ob diese Gedanken nicht schon genug wären, musste sie sich fragen wie sie ihm nun gegenüber treten sollte. Ihr Abgang gestern, gepaart mit den Tränen die sie vergossen hatte, war mehr als nur peinlich für das Mädchen. Sicherlich würde er sie nicht mal mehr mit dem Arsch ansehen. Sie drückte ihren Kopf in das Kissen und schrie hinein.Die Uhr zeigte bereits, dass es schon weit nach Null Uhr war. Wenn sie nicht langsam schlaf fand, würde sie morgen nur noch durchhängen. Sie zwang sich, an schöne Dinge aus ihrer Kindheit zu denken und sank langsam aber sicher in einen unruhigen Traum.
 

Die kommende Schulwoche war mehr als aufreibend für Hinata. Dadurch das sie den Klassensprecher Posten besaß, musste sie sich um die ganzen organisatorischen Dinge für das Schulfest kümmern. Das sollte nämlich schon nächste Woche stattfinden und die Hyuuga hatte keine Ahnung, wie sich das alles bewältigen sollte.
 

Jede Klasse sollte sich ein Thema für das Fest überlegen und es war an ihr, der Klasse Vorschläge zu unterbreiten. Ihr Verhältnis zu Sasuke hatte sich auch verändert. Er war zwar noch immer freundlich zu ihr, beschäftigte sich aber mit tausend anderen Dingen lieber, als mit ihr und fast schon konnte man meinen, er meidete sie. Es tat ihr weh zu sehen, wie machtlos sie in dieser Situation war. Er ärgerte sie nicht länger und seinen Posten als zweiter Klassensprecher nahm er nicht wirklich wahr. Jedesmal wenn es um arbeiten ging, war er wie vom Erdboden verschluckt. Alles blieb an ihr hängen und diese Tatsache wurmte sie noch mehr.
 

Sie war dankbar, dass die Klasse den Vorschlag von einem eigenen Essensstand angenommen hatte. Jetzt musste dafür noch ein Stand gebaut, Plakate gezeichnet und die Essenswahl bestimmt werden. Die arbeiten verteilte sie an die einzelnen Schüler und hoffte, das alles so laufen würde, wie sie es sich vorstellte.
 

So liefen die Arbeiten für das Fest auf Hochtouren und Hinata preschte durch die Schulflure. Als sie an einem offenen Fenster vorbeilief, hielt sie kurz inne. Naruto stand draußen davor auf dem Rasen und sah nachdenklich aus. Erst als er sie bemerkte, legte er wieder sein typisches Uzumaki Lächeln auf. "Hey Hinata-Chan, wie gehts dir?" Sie lächelte zurück und ging näher an das Fenster heran. "Ganz ehrlich?", fragte sie und sah ihn mit betrübtem Blick an.

Naruto nickte, denn er war unfähig einen Satz zu bilden, da ihn der Schmerz den er in ihren Augen sah, einfach nur fesselte. "Ich habe ihm gesagt, dass ich mich in ihn verliebt hab". Ihre Stimme klang traurig und er wusste sofort wen sie meinte. "Nicht das es schlimm wäre" fuhr sie fort, "aber er geht mir aus dem Weg, weißt du? Ich weiß einfach nicht was ich tun kann um ihn zu vergessen. Jedesmal wenn ich ihn lachen sehe, schmerzt es mich. Auch wenn es mir gleichzeitig gut tut. Es ist schwer zu beschreiben."
 

Während sie erzählte, bildeten sich Tränen in ihren Augen. Narutos Blick wurde ebenfalls traurig. Wie gerne hätte er sie nun getröstet? Es tat ihm auch weh zu sehen, wie die Frau, für die er so viel empfand, leidete. Er nickte erneut, da er sich einfach hilflos vorkam in dieser Situation. "Darf ich dich etwas fragen Naruto-Kun?" Die Art und Weise wie sie seinen Namen aussprach, beflügelte ihn. Noch nie hatte sie ihn Naruto-Kun genannt. "Ja" sprach er mit leiser Stimme und es wunderte ihn, dass er es überhaupt schaffte, etwas zu erwidern. "Die Ex-Freundin von Sasuke, war sie mit Karin verwandt?" Diese Frage ließ den Blondschopf nur ungläubig drein schauen. Seine Lippen waren einen Spalt geöffnet und er wollte ihr diese schon fast beantworten, als er einen Tritt gegen sein Schienbein verspürte.
 

Hinata bekam gar nicht mit, dass Sasuke schon die ganze Zeit über anwesend war. Er saß genau unter dem Fenster auf der Wiese und hörte schon von Anfang an dem Gespräch, zwischen ihr und seinem besten Freund zu. Teilweise war es ziemlich schwer ihr zu zuhören, da es der blauhaarigen seinetwegen offensichtlich nicht gut ging. Aber er musste sich Klarheit verschaffen, um weiter mit ihr umgehen zu können. Den Abstand hatte er absichtlich gesucht, um heraus zu finden, was er für sie empfand.
 

Aber da war etwas das ihn gewaltig störte. Sie fragte nach seiner Ex-Freundin, eine Tatsache, die ihm gar nicht behagte. Woher wusste sie denn wer seine Ex war? Hatte sie etwa Nachforschungen diesbezüglich angestellt? Als er dann noch sah, wie Naruto ihre Frage beantworten wollte, trat er ihm gegen das Bein. Er wollte nicht, dass ausgerechnet sein bester Freund ihr die Antwort auf diese Frage gab.
 

Der Blondschopf schüttelte einmal kurz verneinend den Kopf, sprach aber dennoch. "Sie ist die Schwester", sagte er monoton. Hinata konnte dieses mal nur nicken, jetzt wusste sie wenigstens etwas mehr über ihren Schwarm. "Danke dir Naruto", sagte sie mit einem melancholischen Lächeln.
 

Von hinten konnte man Ino durch die Gänge stolpern hören. "Hinaataaa Hinaaataa, es ist schrecklich, die Idioten haben doch tatsächlich zwei Plakate versaut", schrie sie durch den gesamten Flur und brachte die Hyuuga dazu, sich zu ihr umzudrehen. Völlig außer Puste kam die Yamanaka bei ihrer Freundin an. "Puh, ich sags dir, die bekommen echt gar nichts auf die Reihe" schimpfte sie nur weiter und brachte Naruto damit zum lachen. Ino erschrak sich fürchterlich, da sie den Uzumaki bisher nicht bemerkt hatte und sprang mit einem spitzen Schrei hinter die Blauhaarige. "Sag mal spinnst du?", fauchte sie und brachte den Blondschopf damit nur noch mehr zum lachen. "Tut mir leid Ino-Chan" entgegnete er und erntete nur ein abfälliges schnauben seitens der blauäugigen. "Komm jetzt, ich hab keine Lust das die noch mehr versauen". Und schon zog sie ihre Freundin mit sich zurück in den Raum wo die Vorbereitungen statt fanden. Hinata hatte nicht mal die Zeit, um sich bei Naruto zu verabschieden, so schnell war Ino mit ihr verschwunden.
 

Das Lächeln auf den Lippen des Uzumakis verschwand, als er in das zornige Gesicht seines besten Freundes blickte. Er konnte nur aufseufzen. "Teme, mach nicht son Gesicht, irgendwann hätte sie es eh erfahren, oder?" fragte er an Sasuke gewandt und dessen Augen funkelten nur noch zorniger. "Ist mir schon klar du Froschkopf, aber ich hätte es ihr gerne selbst gesagt", zischte dieser sauer.
 

Naruto konnte nur müde lächeln. "Das glaubst du ja selbst nicht. Alles was mit Nana zu tun hat, wird bei dir ignoriert". Das saß, Sasuke wollte seinem Freund am liebsten für diese Aussage die Faust in die Fresse rammen. Schon allein wenn ihr Name erwähnt wurde kochte er vor Wut. "Halt dich einfach raus, okay?" erwiderte er bedrohlich und stand auf, um sich den Dreck von der Hose zu klopfen. Er verschwand mit einem letzten niederschmetternden Blick aus dem Sichtfeld des Uzumakis.
 

Der letzte Tag der Vorbereitungen war abgeschlossen. Völlig erschöpft quälte sich Hinata nach Hause. Zum Glück konnte alles ihren Vorstellungen gerecht werden, sie wollte, dass dieser Stand perfekt war. Sie hatten sich dazu entschieden Fingerfood zu servieren, welches die Schüler selbst von Zuhause mit brachten. Der Erlös von dem Verkauf sollte in die Klassenkasse wandern, um es weniger gut betuchten Schülern zu ermöglichen, auf die Abschlussfahrt mit zu kommen. Zwar war diese Fahrt erst am Ende des Schuljahres, aber man konnte nie früh genug anfangen zu sammeln. Schon alleine deswegen wollte Hinata das alles glatt lief.
 

Über das Wochenende bereitete sie in der Küche allerlei Snacks zu, half ihrer Mutter im Garten und lernte für die Schule. Sie fing sogar an zu putzen, etwas, das ihr sonst eigentlich nie gefiel. Ihre Mädchen hatten für das Wochenende leider schon alle andere Pläne gemacht, deswegen brauchte sie unbedingt eine Ablenkung von ihren negativen Gedanken, die meist nur um Sasuke kreisten.
 

Sie wollte versuchen sich damit abzufinden, dass er keinerlei Interesse an ihr hegte, zumindest nicht das Interesse welches sie sich wünschte. Als sie all ihre arbeiten erledigt hatte, machte sie sich Sonntag Nachmittags, auf den Weg in den Park um etwas abzuschalten.
 

Gemeinsam mit einer großen Decke und einem Buch suchte sie einen Platz im Schatten. Von weitem fiel ihr eine Gruppe Jugendlicher auf, die allesamt mit Skateboards ihre Runden um und in einer Halfpipe drehte. Sie schmunzelte, als sich einer der Jungs bei dem Versuch eines Tricks, tierisch auf´s Maul legte. Alle um ihn herum lachten ihn aus und auch Hinata fand gefallen an der Schadenfreude. Er hatte sich natürlich nicht ernsthaft verletzt und jagte jetzt einem anderen Jungen hinterher, der ihn besonders laut ausgelacht hatte.
 

Plötzlich entdeckte sie jemanden mit Basecap und einem Borad unter dem Arm, der auf sie zugelaufen kam. Je näher er rückte, desto mehr erkannte sie, um wen es sich da handelte. Es war Naruto, der mit einem breiten Grinsen seine freie Hand zum Gruß hob. "Hey Hinata-Chan", rief er freudig heraus und sprintete die letzten Meter zu ihr, um sich auf ihre Decke zu werfen.
 

Als er sich hinpackte, verlor er sein Cap und brachte damit seine verstrubbelte Mähne zum Vorschein. Hinata konnte gar nicht anders als zu lachen. Sein Haar war noch verworrener als zuvor und auch der Versuch seinerseits, es zu bändigen schlug fehl. "Hallo Naruto-Kun" prustete sie heraus. "Jaja, lach dich nur über mich schief", meinte er gespielt beleidigt und schob seine Unterlippe hervor um dem gesagten den richtigen Touch zu verleihen. Die Hyuuga schüttelte nur ihren Kopf und belies es bei einem Grinsen, das den Blondschopf angenehm berührte. Sie sah so schön aus wenn sie fröhlich war. Er wusste, wenn sie ihn wählen würde, würde er alles in seiner Macht stehende tun, um sie glücklich zu machen.
 

Er legte sich auf den Rücken und verschränkte die Hände hinter dem Kopf, um in den Himmel zu blicken. "Sag Hinata, was bedeutet das Wort Liebe für dich?", fragte er unverblühmt in die entstandene Stille. Mit so einer Frage hatte die Blauhaarige nicht gerechnet. Es erinnerte sie im Moment nicht gerade an etwas, dass sie mit positiven Gefühlen verbinden konnte. Warum fragte er gerade sie so etwas? Er wusste doch, dass sie mehr oder weniger unglücklich verliebt war und sie ließ sich deswegen auch eine Weile Zeit mit ihrer Antwort.
 

"Mhh, ich glaube, Liebe ist, wenn man alles für die Person tun würde, die man liebt". Er nickte, war aber allen Anschein nicht wirklich zufrieden mit ihrer Antwort. "Ich versteh schon was du meinst, aber es gibt viele Arten von Liebe, oder nicht?" sagte er und richtete sich wieder auf, um ihr in die Augen sehen zu können. Sie fragte sich was er damit bezwecken wollte. Wollte er wissen wie viele verschiedene Arten es von Liebe gab? "Meinst du damit die Liebe von Mutter zu Kind, von Mensch zu Tier oder von Mann zu Frau?" Er schüttelte den Kopf verneinend. "Nein, also schon, ich meinte aber eher unglückliche Liebe, egoistische Liebe..sowas in der Art", endete er und lies sich wieder zurück fallen. "Also meinst du verschiedene Arten zu lieben?" Fragte sie und sah ihn aus dem Augenwinkel heraus nicken.
 

Sie seufzte auf. "Ja, im Moment kenne ich nur die unglückliche Variante davon". Er drehte sich zur Seite und stützte sich auf seinem Ellebogen ab. "Meinst du denn, wenn deine Liebe erwidert wird, dass es dann die glückliche Variante davon sein wird?"
 

Er sah sie mit undefinierbarem Gesichtsausdruck an. Wie sollte sie ihm antworten? Für sie war es klar, dass sie glücklich wäre, wenn Sasuke ihre Liebe erwiderte. Deswegen fiel ihre Antwort auch genau so aus. "Ja, ich denke, wenn jemand deine Liebe erwidert, bist du auch glücklich". Naruto konnte nur melancholisch lächeln. Er wusste nicht was ihn geritten hatte, als er ihr solche Fragen stellte.
 

Noch eine Weile lang unterhielten sie sich über belanglose Dinge, ehe sich ihre Wege trennten und Hinata den Heimweg antrat. Das Gespräch mit dem Blondschopf war angenehm. Es brachte ihr Ablenkung und sie stellte fest, dass Sasuke in ihm wirklich einen guten Freund gefunden hatte. Sie überlegte, ob sie Tenten vielleicht mit ihm verkuppeln sollte. Die beiden waren sich vom Typ her sehr ähnlich. Unkompliziert, lustig und aufgeschlossen.
 

Als sie sich in ihr Bett schmiss und sich auf den Rücken drehte, starrte sie eine Weile Löcher in die Decke. Ihr Kopf war im Moment einfach nur bis zum bersten gefüllt mit Gedanken, dennoch konnte sie keinen davon wirklich klar fassen. So schlief sie auch ein, Gedankenlos.
 

Als sie am nächsten Morgen erwachte, blickte sie geradewegs in das Gesicht ihrer besten Freundin. Tenten hatte sich über sie gebeugt und eine hässliche Grimasse geschnitten, allderings verwandelte sich das hässliche Gesicht bald in ein schmerzverzerrtes, da Hinata ihr vor Schreck die Faust gegen die Wange geschlagen hatte.
 

Beide kreischten auf und fielen gemeinsam vom Bett. "Scheiße, du Miststück, hast du sie noch alle?!" brüllte Hinata wutentbrannt als sie sich aufrappelte. Tenten lag noch immer auf dem Boden und wimmerte vor sich hin. Der Schlag hatte es in sich, denn sie hatte sich zudem noch auf die Zunge gebissen und das Blut rinnte aus ihrem Mundwinkel herab. "Du böde Mischtziege" stammelte Tenten unter Schmerzen, setzte sich aber dennoch auf.
 

Als Hinata das Blut bemerkte eilte sie sofort an die Seite der Ama. "Bist du okay, hab ich dir was gebrochen? Und warum zur Hölle blutest du?!", rief sie halb besorgt halb panisch. "Behuig dich, mia gät esch gud, hab mia nua auf die Schunge gebischn". Sie hatte Mühe Tenten zu verstehen, reichte ihr aber eine Wasserflasche die neben ihrem Bett stand und ein Taschentuch, mit dem sie das Blut wegwischen konnte.
 

Nachdem die braunhaarige getrunken und sich gesäubert hatte, musterte sie Hinata belustigt. Diese sah noch immer leicht verstört aus und ihre Haare standen in alle Richtungen ab. "Jetzt guck nicht so bedeppert, es geht mir gut, war ja meine eigene Schuld dich so zu wecken. Ich konnte einfach nicht widerstehen als ich dich da so liegen sah", versuchte sie ihre Freundin zu beruhigen und piekste ihr in den Bauch. "Aber Hinata, du solltest echt deine Zähne putzen, mit deinem Morgenmund hast du mir grad echt fast die Schleimhäute weggeätzt."
 

Hinata konnte nur ungläubig auf die Ama blicken. "Wie, was?" Als sie registrierte was ihre beste Freundin gerade zu ihr gesagt hatte, kassierte Tenten gleich noch eine Faust auf den Arm. Dann machte sich die Hyuuga auf den Weg ins Bad, um sich frisch zu machen und lies die braunhaarige lachend am Boden zurück.
 

Auf dem Weg zur Schule ärgerten sich die Mädchen gegenseitig mit Sprüchen. Hinata war Tenten wirklich dankbar, denn die Ablenkung tat ihr wirklich sehr gut. Sie würde sich heute ohnehin bis zum großen Feuer, das Abends auf dem Schuleigenen Fußballplatz statt fand, nur um den Stand kümmern.
 

Das Wetter war schön und die Schüler tummelten sich schon in einer Vielzahl auf dem Innenhof, wo die ganzen Stände aneinander aufgereiht waren. Vollbepackt begab sich Hinata zu ihrem Stand und fing an die einzelnen Snacks zu sortieren und aufzutafeln. Erstaunlicherweise war es Karin, die ihr dabei zur Hand ging. Allerdings wurde jedes Gespräch, welches die Blauhaarige begann, im Keim erstickt. Oftmals bekam sie nur einsilbige Antworten, manchmal sogar gar keine. Es kam ihr so vor, als ob Karin sie hassen würde. Sie berichtigte sie wann und wo sie nur konnte, sei es im Unterricht oder beim Sport. Selbst jetzt, bei der Verteilung der Teller hatte die rothaarige nur bissige Kommentare für die Hyuuga übrig.
 

Zu ihrem Glück kam Ino gerade, mit zwei gut gefüllten Schüsseln Salat zu dem Stand. "Hey süße, du siehst ja heute zum anbeißen lecker aus", trällerte die Yamanaka gut gelaunt und ignorierte Karin, welche neben Hinata die Anrichte sortierte, vollkommen. Die Blauhaarige trug eine enge schwarze Röhrenjeans, ein rotes enges Top mit großem V-Auschnitt und passende rote Ballerinas. Vereinzelte Accessoires rundeten das Gesamtbild harmonisch ab. Ihre Haare trug sie offen, hatte aber auch dort vereinzelte Spangen auf dem Haupt positioniert, passend in der Farbe rot.
 

Das Kompliment nahm sie freudig an und gab es gerne an Ino zurück. "Danke, du siehst auch super aus", sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, da die blauäugige durch ihr Erscheinen die unheilvolle Aura von Karin vollkommen ausblendete. "Karin, husch mal zur Seite und lass die Profis machen", sagte Ino spitz und drängte die Brillenträgerin ein Stück zurück. Diese gab nur ein abfälliges Schnauben von sich und ging missmutig ein Paar anderen Schülern auf den Geist, um ihre Befehle und Ratschläge zu erteilen.
 

"Danke, ich weiß nicht wie lange ich es noch ausgehalten hätte, ohne ihr die Teller in den Rachen zu schieben", sagte Hinata belustigt und gab der Yamanaka ein Küsschen auf die Wange. "Gerne doch, aber mal ne andere Frage, warum in drei Teufels Namen siehst du so heiß aus?" Sagte Ino gespielt empört und tippte der Hyuuga dabei auf ihr Dekolleté.
 

Hastig schlug sie die Finger weg und wurde Feuerrot. "I-Ino", stotterte sie hilflos und fragte sich, ob sie mit dem Outfit vielleicht ein wenig übertrieben hatte. Tenten hatte ihr gesagt es sei in Ordnung und sie solle es ruhig tragen, da es ja ein Fest war und auf Festen sollte man sich nun mal herausputzen.
 

"Schon okay", sagte Ino und tätschelte den Kopf von Hinata. "Ich finde es gut das du aus dir herausgehst, soll er mal ruhig sehen was ihm entgeht". Sofort wurde die Blauhaarige noch einige Nuancen dunkler. Daran hatte sie gar nicht so richtig gedacht. Wenn Sasuke sie sehen würde, was würde er wohl von ihr denken? Normalerweise kleidete sie sich nie so freizügig. Nicht, dass sie die Figur dazu nicht hätte, aber es war noch immer etwas übrig von ihrem alten, schüchternen Ich, das Hinata nicht so schnell ablegen konnte. Andererseits konnte es ihr egal sein, er war ohnehin nicht an ihr interessiert, zumindest hatte sie sich das mittlerweile eingeredet.
 

Den ganzen Tag über war sie mit Ino am Stand um die hungrigen Schüler und Lehrer zu versorgen. Abgesehen von den Raucherpausen die sich die Yamanaka hinter dem Schulgelände gönnte, hatte sie immer jemanden um sich herum, der sie zu textete. Sie wurde von Lob überhäuft und bekam auch teilweise Komplimente wegen ihre Aussehens von anderen Jungs, die sie aber nur halbherzig annahm. Nur einen hatte sie den ganzen Tag über nicht gesehen. Sasuke. Er war noch immer wie vom Erdboden verschluckt und sie fragte sich in Gedanken, ob er überhaupt auf dem Fest erschienen war.
 

Gegen Abend, als alle Stände geschloßen waren, begaben sich die Schüler in Richtung Fußballplatz, um das große Feuer zu entfachen. Hinata zog gerade einen schwarzen Bolero aus ihrem Rucksack, der unter der Theke stand, da es schon etwas kälter geworden war. Sakura, Tenten und Ino warteten auf die Hyuuga und begaben sich dann gemeinsam zu dem Feuerplatz.
 

Das Feuer wurde entfacht und brannte lichterloh, die Stimmung war ausgelassen und nach einer Rede des Direktors widmeten sich die Gymnasiasten ihren Gesprächen. "Wow, das sieht echt Hammer aus", meinte Sakura und starrte wie gebannt in die lodernden Flammen.Kurz darauf vertieften sich die vier Mädchen in ein etwas ausgefallenes Modegespräch, bei dem die rosahaarige und Ino wieder nur am diskutieren waren.
 

Plötzlich wurde Hinata von hinten angetippt und nichts ahnend drehte sie sich um. Sie blickte geradewegs in die Augen von Sasuke, welche in dem Dämmerlicht warm leuchteten. Zu geschockt um etwas zu sagen, ergriff er das Wort. "Hallo Hinata, hättest du kurz Zeit für mich?", fragte er mit seiner dunklen Stimme und sah das Mädchen abwartend an. "J-Ja", stotterte sie kurz und antwortete erneut mit fester Stimme, "ja, hab ich". Die drei Mädchen grinsten sich darauf gegenseitig an und entfernten sich von Hinata und dem schwarzhaarigen.
 

Sasuke nahm Hinatas Hand in seine und streichelte mit seinem Daumen ihre Handfläche. Sofort kribbelte es in dem Inneren der Hyuuga und sie starrte wie gebannt in seine Augen. Was könnte er ihr sagen wollen? Diese zärtliche Geste warf sie vollkommen auf der Bahn. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und ihr Atem ging stockend. Als er dann anfing zu lächeln, konnte Hinata seinem Blick nicht mehr stand halten und blickte zu Boden. Wusste er eigentlich wie gut sich das hier anfühlte?
 

Die Finger die ihre Hand berührten hinterließen ein angenehmes Gefühl und Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus. Seine freie Hand legte sich unter ihr Kinn und mit sanfter Gewalt zwang er sie, ihn wieder anzusehen.
 

Sein Blick war so liebevoll, dass Hinata glaubte, in einem Traum zu sein. Sie versank förmlich in den Tiefen seiner schwarzen Augen, die so voll von Gefühlen waren, dass es ihr den Atem raubte. Als er dann endlich sprach, hörte sich seine Stimme für die Blauhaarige so an, als wäre sie in weiter Ferne.
 

"Hinata, hör mir gut zu, denn ich werde es nur einmal sagen", sagte er sanft und das Mädchen konnte nur nicken. "Ich mag dich" er ließ eine kurze Pause entstehen. "Ich mag dich mehr und habe mich in dich verliebt", hauchte er und die Blauhaarige weitete geschockt ihre Augen. Sie entzog sich seiner Hand und taumelte einen Schritt rückwärts.

Sie brach dabei den Blickkontakt ab und starrte wie in Trance auf sein weißes Hemd. "Das ist unmöglich.. Das kann nicht sein" flüsterte sie immer wieder mit gebrochener Stimme.
 

Er schritt auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern. Sie blickte ihn erneut ins Gesicht und stellte fest, dass sich ihre Sicht verschleierte, da ihr Tränen in die Augen schossen. Seine Hände wanderten von ihren Schultern über die Arme, bis hin zur Taille, dann zog er sie an sich heran. Und sie lies es einfach geschehen, denn sie wäre ohnehin nicht dazu im Stande gewesen, sich zu wehren.
 

So standen sie sich gegenüber, ganz nah. So nah, dass Hinata sein Hauchen auf ihrer Haut spüren konnte. Sein Atem ging schnell und hinterließ ein kribbelndes Gefühl an jeder Stelle, die er damit traf. Ihr Mund hatte sich leicht geöffnet und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sich seine Hände um ihr Gesicht legten.
 

Mit sanften Bewegungen wischte er ihr die Tränen von den Wangen. "Hinata", sagte er ein letztes Mal, ehe er seine Lippen mit ihren versiegelte. Der Kuss kam für sie so überraschend, dass sie ihn zu erst gar nicht erwiderte, und plötzlich stieg in ihr ein Gefühl auf, das im Vergleich zu dem Feuer, das auf dem Platz brannte, nichts war im Gegensatz zu den Flammen, die in ihrem Inneren loderten. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und fing an den Kuss zu erwidern. Scheu und langsam bewegten sich ihre Lippen, denen von Sasuke entgegen. Er biss ihr leicht in die Unterlippe und leckte sogleich darüber, sodaß sie sich kurz erschrak und ihren Mund einen Spalt öffnete.
 

Sasuke nutzte die Gelegenheit und fuhr mit seiner Zunge in das feuchte Gebiet des Mädchens. Animierend stupste er ihre Zunge an und forderte sie zu einem leidenschaftlichen Spiel heraus. Während Ihre Zungen miteinander tanzten, verlor sich Hinata immer mehr in dieser Zärtlichkeit. Seine Hände wanderten geschickt über ihren Rücken und entlockten ihr damit leise Geräusche. Sie hatte das Gefühl, als ob ihre Beine nachgeben würden, denn je länger dieser Kuss andauerte, desto mehr Hitze stieg in ihr auf.
 

Sasuke konnte gar nicht genug von ihr zu bekommen. Auch in ihm brannte das Feuer der Leidenschaft und er wollte, dass es nie wieder aufhörte. Da sie sich mittlerweile mit ihren Fingern in seinem Haar verflochten hatte, ließ ihn in den Kuss grinsen, allem Anschein nach gefiel es ihr genauso gut wie ihm. Als sich ihre Lippen voneinander trennten, keuchte Hinata atemlos, aber auch Sasuke stieß die Luft schneller aus als zuvor. Ihre Tränen waren getrocknet, stattdessen glänzten die Lavendel-farbigen Augen und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Der schwarzhaarige erwiderte das Lächeln und zog sie in eine innige Umarmung. Seinen Kopf legte er in ihrer Halsbeuge ab und atmete ihren süßlichen Duft ein. "Willst du jetzt mit mir zusammen sein?", fragte er leise und drückte die Hinata noch enger an sich heran.
 

Sie krallte sich, als er ihr diese Frage stellte, in sein Hemd. Am liebsten hätte sie vor Glück geweint. Er hatte sie geküsst, ihr erster Kuss, der so viel besser war als sie es sich jemals erträumt hätte. Und nun wollte er auch noch mit ihr zusammen sein. Sie musste sich an ihm festhalten, denn ihre Beine fühlten sich an wie Pudding. "Ja", erwiderte sie hauchend, da ihre Stimme den Dienst versagte.
 

Eine ganze Weile standen sie einfach nur eng umschlungen da, bekamen nicht ein mal mit, wie die Mädchen die ganze Situation beobachteten und Bilder schossen. Als sie sich von einander lösten, waren beide so entspannt wie schon lange nicht mehr. Sasuke nahm sogleich ihre Hand und blickte ihr nochmal in die Augen. "Ich bring dich nach Hause Hinata-Chan", sagte er mit sanfter Stimme und das Mädchen nickte mit einem Lächeln. Sie verabschiedeten sich von niemanden, da es im Moment in der Welt nur Platz für sie beide gab. Als sie durch den Park liefen, zog Sasuke Hinata kurzerhand auf eine der Bänke, die überall verteilt standen.
 

Sie blickten sich wieder gegenseitig in die Augen und vermochten nicht ein Wort zu sagen, da sich ihre Lippen erneut für einen zärtlichen Kuss trafen. Immer hitziger wurde das Zungenspiel und der schwarzhaarige zog die Hyuuga auf seinen Schoß, auf den sie sich breitbeinig setzte. Nur kurz trennten sie sich um Luft zu holen, um dann wieder mit ihren Küssen fortzufahren. Als sich seine Hände unter ihr Top schoben, brach Hinata den Kuss ab und stemmte ihre Hände gegen seine Brust. "Nicht", sagte sie atemlos und er blickte sie entschuldigend an. "Tschuldige", murmelte und vergrub seinen Kopf in ihrem Ausschnitt. Hinata wurde knallrot und zog scharf die Luft ein. Sie versuchte ein Stück von ihm weg zu rücken, was ihn dazu brachte in ihre Gesicht zu sehen. Sein leises Lachen erklang, und er legte seinen Kopf seitlich auf die Stelle, wo das Herz der Hyuuga pochte. Er konnte deutlich hören wie es raste und es freute ihn, dass es in diesem Moment nur für ihn schlug.
 

Nach und nach beruhigte sie sich und fuhr ihm mit den Fingern immer wieder durch sein schwarzes Haar, welches so angenehm seidig glänzte und sich genau so anfühlte. Schließlich brach sie die Stille. "Sasuke?" fragte sie, als ob sie sich vergewissern wollte, ob er nicht eingeschlafen war. Hätte sie noch ein paar Minuten länger gewartet, wäre er das mit Sicherheit, denn er lauschte ihrem Herzschlag und entspannte sich vollends. "Mhmhmh?" war die genuschelte Antwort, die Hinata grinsen ließ. "Ich würde gern alles über dich wissen". Augenblicklich verspannte er sich. Das entging auch der Hyuuga nicht und ihr warmer Blick machte für einen besorgten Platz. Hatte sie etwas falsches gesagt? Sie wollte nicht das sich die Stimmung änderte. Innerlich tadelte sie sich für ihre Neugierde. Aber warum war er so verspannt? Wollte er etwa nicht das sie etwas über ihn erfuhr? Hatte er schlimme Geheimnisse die er nicht preisgeben wollte? Fragen über Fragen und alle blieben gefangen in ihrem Kopf, sie traute sich einfach nicht auch nur eine davon zu stellen.
 

Sasuke versuchte sich zu beruhigen, denn sicherlich waren es nur Fragen, die man gerne von seinem Parnter wusste, wenn man mit ihm zusammen kam. Sie hatten ja noch nie über Vorlieben oder ähnliches gesprochen, also hoffte er, dass sich die Fragen ausschließlich darum drehten. "Was möchtest du denn wissen?" fragte er mit ruhiger Stimme und lobte sich innerlich, so ruhig geklungen zu haben.
 

Hinata seufzte. Vielleicht konnte sie ihm ja doch einige Fragen stellen? Am besten würde sie erstmal Dinge fragen, die sie selbst für nicht allzu heikel befand. "Mhh, was ist denn deine Lieblingsfarbe?" Eine kehlige Lache erklang und der Uchiha richtete sich auf um sie anzugrinsen. "Das ist aber eine komische Frage, findest du nicht?" fragte er belustigt und entlockte Hinata damit nur ein Schnauben. "Baka, das sind Fragen die man gerne wissen will wenn man ein verliebtes Mädchen ist", entgegnete sie und wurde rot, da sie ihm indirekt erneut ihre Liebe gestand.
 

"Du bist wunderschön", sagte er mit rauer Stimme und konnte beobachten, wie sie einige Nuancen dunkler wurde. Darüber konnte er nur noch mehr grinsen und schüttelte kurz seinen schwarzen Haarschopf. "Zu deiner Frage, Blau ist meine Lieblingsfarbe". Sie nickte, denn von seiner vorherigen Aussage war sie schlicht weg benommen. Er fand sie wunderschön, das hatte er zu ihr gesagt. Augenblicklich dachte sie an seine Ex-Freundin. Wieder kehrte Stille ein und Sasuke nutzte die Chance, um ihr einen kurzen, aber dennoch zärtlichen Kuss zu geben. Als dieser endete, streichelte er ihr sanft über die Wange und lächelte sie an.
 

"Sasuke?" fragte sie scheu und blickte auf sein Shirt, da sie sich nicht traute, ihm in die Augen zu sehen um die nächste Frage, welche ihr auf der Zunge brannte, zu stellen. Er erwiderte nichts, sondern streichelte die Blauhaarige einfach weiter. Sie musste es einfach wissen. Sie wollte unbedingt wissen, warum seine letzte Beziehung kaputt gegangen war. "Warum ist deine letzte Beziehung in die Brüche gegangen?" stellte sie ihre Frage und merkte, wie die Berührungen an ihrer Wange stoppten.
 

Sasuke weitete kurz die Augen, erschlagen von der Frage die er niemals hören wollte. Wut kochte in ihm auf und er verspannte sich. Sein Blick wurde kalt und als Hinata ihm fragend ins Gesicht sah, gefror ihr das Blut in den Adern. Das war definitiv keine gute Frage. Sein Wesen schien vollkommen verändert. Sie biss sich auf die Unterlippe und schlug sich innerlich für diese dämliche Frage. Warum war sie auch so neugierig und musste diesen schönen Moment zerstören? Als er dann seine Stimme erhob, fühlte sie sich wie vom Blitz getroffen und von der Kälte, die von ihm Ausging, gelähmt. Die Worte die er sagte, hallten immer und immer wieder in ihren Ohren: "Sie ist tot".
 


 


 

Puh war das ein Akt. Irgendwie ging das Kapitel schlecht von der Hand und ich habe einiges immer wieder gelöscht, um es neu zu schreiben. Zufrieden bin ich damit auch nicht wirklich. Ich brauch unbedingt nen Betaleser xD...Falls es zu viele Rechtschreibfehler sein sollten, sagt mir bescheid dann werd ichs berichtigen. Ansonsten schenk ich sie euch^^.
 

Ja, also zuerst wollte ich mich für die Kommis die ich erhalten habe bedanken! Natürlich auch die, die ich per ENS erhalten habe. Ich würde mich freuen wenn ihr mir weiterhin schreibt, was euch gefällt und was nicht. Ich bin im Moment eher in der Lernphase was das Schreiben betrifft, deshalb wirklich, scheut euch nicht mir zu sagen wenn sich etwas blöde liest. Das nächste Kapitel wird der Rückblick zu Sasukes Vergangenheit! Ich hoffe ihr bleibt auch weiterhin dabei,ich bedanke mich bei allen die meine Geschichte auf den Favos haben und sie lesen!

Lg, Mija



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Miss
2011-07-13T02:00:46+00:00 13.07.2011 04:00
Dein Schreibstil ist super, sehr flüssig und gut zu lesen. Du schreibst lange Kapitel was ich echt toll finde. Mach weiter so, du machst schon den Experten Konkurrenz :-)

Oh man, ich muss schlafen, aber das Kapitel war wieder so spannend, das ich gleich weiter lesen will und wahrscheinlich auch tun werde.

Ich bin immer noch etwas geschockt! Nana ist TOT! Sasuke muss wohl etwas damit zu tun haben, wenn er sich so verkrampft und nicht mal sein bester Freund so richtig weiß, was los ist. Dazu hasst ihn Karin so sehr. Oh Gott bin ich neugierig. Diesmal werde ich aber meine ganzen Spekulationen über Nanas Tod in meiner Fantasie ruhen lassen.

Aber echt jetzt, da freut man sich, weil Sasuke und Hinata endlich zusammen sind, (auch wenn ich Naruto gegenüber ein schlechtes Gewissen hab :-() und dann kommt sowas!
Hinata hätte auch ein Paar Wochen warten sollen bis ihre Beziehung bissl tiefer wird und später kann man ja trotzdem noch über die Ex ausfragen.
Wer weiß vielleicht wäre Sasuke auch selber mit der Sprache rausgerückt! Man (in diesem Fall Frau ;-)) muss ja nicht gleich aufdringlich sein.
Hmmm Hinata hat wirklich Mist gebaut find ich!
Wir Frauen und unsere Eifersucht :-P

Danke nochmal für diese tolle FF!

Grüße Miss
Von:  fahnm
2011-06-14T19:18:41+00:00 14.06.2011 21:18
Klasse Kapi^^
Von:  Hina09
2011-06-14T15:08:49+00:00 14.06.2011 17:08
Ach süß ^^
Die zwei sind einfach nur putzig :)
Endlich sind sie zusammen.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.
Übrigens ich finde du kannst zufrieden mit dem Kapi sein ;D

Lg Hina09


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