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Leb deine Träume

Dann gehört dir die Welt
von

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Tag 012 - Freitag (Chay POV)

Chay POV
 

Und schon wieder Freitag...

Wieder eine Woche überstanden ohne, dass mir der Himmel auf den Kopf gefallen ist.

Rückblickend hat die Woche eigentlich auch was Gutes...

Ich hab ne neue Freundin... Ana...

Wir verstehen uns prima... sie ärgert gerne die beiden Letos und ich ärgere die beiden gerne.

Passt doch.

Aber noch besser ist ja irgendwie die Tatsache, dass ich keine Ahnung habe ob ich meinen Dad dazu überreden kann zu unserem Contest zu kommen.

Ach und wenn nicht soll es mir auch egal sein...
 

Ich sitze neben Kevin und blättere in einer Zeitschrift.

Ich warte nur darauf, dass Kevin endlich mal mit der „Übersetzung“ von Rodricks Noten zum Ende kommt.

Darauf warten wir seit gestern.

Fauler Kerl...

Ich seufze gelangweilt.

„Boah... wenn du dich langweilst, Milicevic, dann such dir ne andere Beschäftigung, als mir auf der Pelle zu hocken.“, grummelt Kevin und schaut mich genervt an.

„Damit du wieder nicht voran kommst sobald keiner guckt? Nein danke!“, gebe ich lässig zurück und betrachte eingehend meine Nägel.
 

„Tze... Weiber...“, murmelt er und macht weiter.

„Ich dich auch, Bixler!“, lächle ich und zücke meine Nagelfeile.

Kevin schaut das Ding an.

„Was denn? Willst du mich jetzt damit pieken? Oder noch besser foltern?“

„Keine schlechte Idee... eigentlich wollt ich ja meine Nägel machen, aber deine Idee klingt besser!“

Kevin schüttelt den Kopf und widmet sich wieder den Noten.

Ich fange an meine Nägel zu feilen.

„Chay? Bist du hier?“, ruft jemand hinter mir und ich drehe meinen Kopf nach hinten.

Oh... Branden sucht mich... mal was ganz neues!
 

„Ja, dreh dich um!“

Er dreht sich zu mir und lächelt.

„Was ist?“

Er überlegt kurz und dann wird sein Blick irgendwie traurig.

„Jetzt spuck es schon aus, Leto!“

„David... er...“

„Was ist mit ihm?“

Also wenn er nicht gleich Klartext spricht und ich ihm die Worte aus der Nase ziehen muss, dann weiß ich auch nicht was gleich passiert!
 

„Er hat Fieber... ziemlich heftig und er kann sich kaum auf den Beinen halten!“, erklärt er leise und ich starre ihn mit offenen Mund an.

Bestimmt kein schöner Anblick.

„UND DAMIT KOMMST DU ZU MIR??? Da müsst ihr mit zum Schularzt du Vollpfosten!“

Ich springe auf.

Kevin will auch schon aufstehen, als ich ihn nur böse ansehe.

„Sieh zu dass du da fertig wirst!“, fauche ich nur und gehe mit Branden nach oben in die Wohnflügel.

Im Zimmer von David angekommen, sehe ich meinen besten Freund schon röchelnd im Bett liegen.

„Du machst Sachen...“, lächle ich und setze mich neben ihn.
 

David grinst und stupst mich am Arm.

„Lass mich doch auch mal krank werden!“

„Nö... reicht doch, dass wir alle kopfkrank sind...“, gebe ich nur zurück und er lacht.

Auch Branden und Steven lachen.

Ach ja... Steven war zufällig auch hier.

„Mann, Mann, Mann... Leto, du machst nur dummes Zeug!“

„Ich hab dich auch lieb, Chay!“, grinst er und ich sehe kurz neben ihn.

„Was ist das denn?“, murmle ich und nehme ein Blatt Papier in die Hand.

Davids Gesichtsausdruck wird panisch, so als wenn ich nicht wissen dürfte was da drauf steht.

Ich lese den Zettel durch, und mit jedem weiteren Wort was ich lese werde ich wütender.

„David! Sag mir, dass du abgelehnt hast?“ Hast du doch, oder?“, meine Stimme überschlägt sich und das alarmiert Branden.
 

Er nimmt den Zettel aus meiner Hand und liest ihn auch.

Genau wie ich wird er wütend.

„DAVID SEBASTIAN LETO!!!“, brüllt er los.

„HEY!!! Jetzt bleibt doch mal ruhig... ja ich hatte überlegt dahin zu gehen, aber ihr seid wichtiger als der Erfolg. Glaubt mir!“, erklärt David schnell.

„Und du hast wegen uns abgelehnt?“,

David nickt leicht und setzt sich auf.

„Meint ihr ich verlasse die durchgeknalltesten Wesen dieser Erde? Nur des Erfolges wegen? NIEMALS!!“

„Dave...“ Brandens Wut ist verraucht und er fällt seinem Cousin um den Hals.

Auch ich werde wieder ruhiger. Gott sei dank...

„Ehm... Brady... lass mich los!“, röchelt David und Branden lässt ihn sofort los.
 

„Sorry...“, nuschelt er.

„Schon gut... Sag mal Chay? Wie weit sind unsere Vorbereitungen für den Contest?“, fragt David und ich überlege.

„Wenn Kevin endlich fertig wird und du morgen wieder einigermaßen singen kannst... dann können wir morgen Abend anfangen mit proben.“, erzähle ich vor mich hin.

„Wie weit ist Kevin?“, kommt da auch schon Stevens Frage.

„Fertig!“

Kevin betritt freudestrahlend sein Zimmer und reicht mir ein Stapel Blätter.

„okay, dann sollten wir wohl mal alle zusammen trommeln, wenn wir entscheiden wollen wer auftritt.“, lächle ich nur.

„Ehm Chay? Wir sind ziemlich viele...“, versucht David einzuwenden, doch ich grinse nur.

Ich trete jedenfalls nicht auf... Lampenfieber... aber das krieg ich auch noch in den Griff.

Hoffe ich doch...
 

„Also was jetzt? Soll ich die anderen holen, oder nicht?“, frage ich noch mal und schließlich nickt David doch.

Also zücke ich mein Handy und schreibe ne Rund-Mail an die anderen.

„Sieh zu, dass du gesund wirst, Leto!“, grinse ich und verlasse sein Zimmer.

Ich mache mich auf den Weg in die Aula.

Mann, Schülersprecherin sein nervt echt. Dabei hatte ich mich dieses Jahr nicht mal aufstellen lassen...

Ich zucke innerlich mit den Schultern und laufe quer durch die Aula.

Dabei übersehe ich Alan und renne prompt in ihn rein, sodass wir beide eine Bruchlandung hinlegen.

Bryan verkneift sich das Lachen und hilft uns lieber wieder hoch.

„Hätte ich dir auch geraten, Wachter!“, lächle ich zuckersüß.
 

„Du mich auch, Milicevic!“, kontert er nur und wendet sich wieder Alan zu, der jetzt auf ein Blatt starrt.

Davids Zettel... hab gar nicht mitgekriegt, dass ich den mitgenommen hab.

„Hat er abgesagt?“ Alans Augenbraue wandert in die Höhe und ich nicke nur.

„Hier, die Zettel sind für euch! Ich seh euch morgen Abend im Probenraum. Ab 18 Uhr seid ihr alle da!“

„Jawohl, Kommandant Milicevic!“, grinst Alan nur.

„Oberfeldwebel Milicevic, bitte schön! Wenn wir schon mal dabei sind, Rekrut!“, gebe ich zurück.

Alan muss lachen und schaut dann das Notenblatt an.

„Ist okay! Wir sind da!“
 

Ich nicke und verlasse die Aula wieder durch die zweite Tür.

Ich seufze schwer.

Das ist wieder so ein beschissener Tag, auch wenn er mit Kevins Fast-Ermordung eigentlich gut angefangen hatte.

Ich sollte rausfinden, warum David einen Brief von der Nachbar-Schule bekommen hat.

Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen.

Außer uns weiß doch keiner, dass er hier ist, na ja von unseren Eltern größtenteils mal abgesehen.

Wieder seufze ich.

„Na schwerer Tag, Süße? Hab deine SMS gekriegt... ich bin dabei!“

Ich drehe mich um und schaue in Yannicas Gesicht.
 

Sie lächelt, wie eben nur sie lächeln kann: aufmunternd und verständnisvoll.

„Ja, irgendwie schon... aber das wird schon! Hier! Hat Kev vorhin fertig gekriegt!“

Ich gebe ihr einen Notenzettel und sie nickt.

„Ich schau mir das nachher mal an! Jetzt gehen wir beide in die Mensa! Es gibt heute Torte zum Nachtisch!“, grinst sie und hält mir ihre Hand hin.

Ich nehme ihre Hand und lache leise.

Eine Naschkatze durch und durch.

Wir gehen zusammen zur Mensa.

Aus der Aula dringt Geschrei und Gepolter.

Also wenn das jetzt Branden ist, der da drin rumpöbelt, dann frag ich mich ernsthaft wie schnell der Kerl eigentlich ist.
 

Ich betrete die Aula nach Yannica und mein Mund klappt weit nach unten.

Tatsache... Branden hat wieder eine handfeste Auseinandersetzung mit einem aus der Fußballmannschaft.

„Branden?“, frage ich und sehe ihn an. Auch er richtet seinen Blick auf mich.

Kleiner Fehler seinerseits.

In dem Moment fliegt mit voller Wucht eine Faust in sein Gesicht und seine Nase gibt ein seltsames Geräusch von sich.

Der Leto taumelt zurück und setzt sich dann auf den Boden.

Ich hocke mich neben ihn, auf der anderen Seite hockt schon Yannica.

Brandens Nase blutet... aber ziemlich heftig. Garantiert gebrochen.

„Verschwinde, oder ich werde handgreiflich!“, zische ich dem Fußball-Deppen zu und er wird kreidebleich. Er verschwindet.
 

Ich drücke Brandens Kopf nach vorn.

„Kann mal einer nen kalten Lappen holen? DANKE!“, sage ich einfach nur und keine Minute später liegt ein kalter Lappen in Brandens Nacken.

„Aua...“, murmelt er.

„Selber Schuld!“, gebe ich zurück worauf mich ein bitterböser Blick von ihm trifft.

„Hättest du mich nicht abgelenkt, dann wäre das gar nicht passiert...“, murrt er und verschränkt seine Arme vor seiner Brust.

„Spinnst du? Ich leiste hier für dich erste Hilfe, verhindere das du im Krankenhaus landest und du beschwerst dich jetzt wegen deiner gebrochenen Nase bei MIR?“

Das letzte Wort spuckte ich ihm förmlich ins Gesicht und stand auf.

„Du brauchst noch mal Hilfe, Leto!“, fauche ich und rausche aus der Mensa.
 

Ich verzieh mich in mein Zimmer und knalle die Tür hinter mir zu.

Meine beiden Mitbewohnerinnen erschrecken sich und sehen mich an.

„Sorry... aber lasst mich in Ruhe!“, gebe ich nur zu hören und setze mich auf die Fensterbank.

Beide nicken nur und widmen sich wieder ihren Dingen.

Ich seufze und nehme meine Köpfhörer.

Das ist das tolle an Musik:

Kopfhörer auf, Musik an, Welt raus!

Ich sehe nach draußen und schließe dann aber meine Augen.

Bloß gut dass ich heute nur 2 Stunden hatte.
 

Nichts mehr hören und sehen und einfach nur schlafen.

Das ist das Letzte was ich heute tue!

Definitiv!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tomolein
2011-12-02T17:35:57+00:00 02.12.2011 18:35
Immer diese verletzten... -.-
ABer schönes Kapi. :D

Irgendwie schreib ich immer das gleiche.. >.< Sorry ^^"


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