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Sandstorm

von

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Es war tiefste Nacht als ihn irgendetwas aus seinen Schlaf riss. Dabei hatte Crocodile schon fast damit gerechnet hatte diese Nacht kein Auge zu zu bekommen. Bei dem was vor wenigen Stunden in diesem Zimmer fast passiert ist, wäre das ja eigentlich kein wunder gewesen.

Grummelnd richtete sich der Samurai auf in eine Sitzende Position und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Beide hatten sie Glück gehabt das der Shichibukai doch noch die Kraft dazu aufgebracht hatte das ganze zu Stoppen bevor es Eskalierte. Konnte sich gut denken das Rain sich so schon am nächsten morgen darüber ärgern würde dass sie sich so an seinen Hals geworfen gehabt hatte.

Mit einem frustrierten Seufzer stieg Crocodile aus dem Bett, zog sich seine Hose über und verließ den Schlafraum in den Großen mit dem Bananenkrokodilentank. Schloss die Tür, welche ein unwissender nur schwer erkennen konnte und ging zu dem Schreibtisch rüber.

Darüber nachdenkend was ihn eigentlich aus den Schlaf geholt hatte, wollte er gerade nach einer Zigarre auf dem Tisch in der kleinen Holzkiste greifen, da spürte er es.

Ein heftiges wütendes vibrieren in der Luft. Etwas drückte heftig auf seinen Verstand. Ließ ihn etwas taumeln „Was zum...?“ fragte er überrascht, stützte sich am Schreibtisch ab. Dann begriff er augenblicklich. Haki.

Sofort wandte sich Crocodile vom Schreibtisch ab und ging zur Flügeltür. Kümmerte sich nicht darum das er nur seine Hose an hatte und Barfuss herumlief.

Der Shichibukai kannte hier nur eine Person mit solch einem Wütenden Haki und etwas sagte ihm dass mit Rain irgendetwas ganz und gar nicht stimmte.
 

Blut. Überall ist Blut. An den Wänden auf dem Boden und an ihren Kleidern. Panisch sprang Rain vom Bett. Zog sich ihre Kleider aus, versuchte das Blut mit ihren Händen von der Haut zu wischen. Erfolglos.

drangen stimmen an ihr Ohr. Stimmen der toten aus ihrem Heimatdorf. Riefen nach ihr, flehten sie an ihnen zu Helfen „Hört auf!“ rief die Frau verzweifelt und mit zitternder Stimme „Lasst mich in ruhe!“ sie stolperte zur Tür, hinaus auf den Flur wo sie hoffte in Sicherheit zu sein. Fehlanzeige.

Auch hier war überall Blut. Sickerte wie Rote Tränen aus den weißen Wänden hinab auf den Boden.

Schwer atmend blickte Rain nach links, in die Richtung wo sie noch wusste das dort eine Tür ist die hinaus ins frei führte. Zitternd und mit panischem blick folgte sie dem nun roten Flur. Watete durch die Knöcheltiefe Flüssigkeit. Versuchte vergebens diese klagenden Stimmen zu ignorieren. Spürte nun unsichtbare Hände die an ihr zerrten, sie vom weggehen abhalten wollen.

Irgendwann sank Rain mit einem leisen wimmern auf die Knie. Lehnte sich seitlich an die Wand und schlang die arme um ihren bebenden Körper „Geht weg. Lasst mich in ruhe.“ schluchzte sie. Bemerkte nicht wie sich ihre schwarzen Krallen tief in ihr Fleisch gruben und nun ihr eigenes Blut ihrem Körper hinab auf den Boden tropfte.

War zu sehr in ihrem Wahn gefangen um den Schmerz zu spüren. Zu sehr neben der Spur um die Schritte zu hören und genauso wenig hörte Rain die tiefe Männerstimme welche nach ihr rief.
 

Der Shichibukai wusste im ersten Moment nicht was ihn mehr aus der Fassung brachte. Die Tatsache das Rain nur in Unterwäsche auf dem Boden hockte oder ihre Krallen die sich tief durch ihre Haut in ihren bebenden Körper gruben.

„Rain?“ fragte er nun erneut, bekam aber wieder keine Antwort von ihr, hörte nur ein leises wimmern. Crocodile ging zu ihr rüber, hockte sich vor die Frau und versuchte den nur leicht bekleideten Körper zu ignorieren. Legte seine Hand auf ihre Schulter „Rain.“ doch wieder kam keine Antwort.

Ihr Kopf hing Kraftlos nach vorne und die Haare vielen wie ein wirrer Vorhang vor ihr Gesicht. Ein erneutes sanftes beben ergriff Rains Körper „...soll aufhören...“ kam es leise von ihr „Was soll aufhören?“ fragte der Shichibukai, doch kam wieder einmal keine Antwort. So langsam reicht es dem Mann hier gegen eine Wand zu Reden, legte die gebogene Seite seines Goldenen Hakens unter ihr Kinn. Sorgte somit dafür dass die Frau ihn endlich ansah.

Einen Fluch unterdrückend sah Crocodile nun in zwei verzweifelte und panische Augen. Doch schien ihr blick durch ihn hindurch zu gehen, als würde sie noch etwas anders sehen. Eine sanfte Tränenspur glitt über ihre Wangen „Bitte...Diese Stimmen sollen verschwinden...Überall Blut...Hände die an mir zerren mich nicht gehen lassen wollen...“ schluchzte Rain mit immer noch leiser und zitternder Stimme.

Es erschreckte den Samurai ein wenig wie verängstigt und hilflos die Frau war. Eine Frau die sonst so gnadenlos und launisch sein konnte...Nicht zu vergessen dass sie oft auch verdammt frech wurde. Sie so zu sehen machte den Shichibukai mehr als nur wütend „Hör auf mit diesen Unsinn! Hier sind keine anderen Stimmen oder Hände die an dir zerren und das einzige Blut was ich sehe ist dein eigenes!“ sagte er mit einem tiefen grollen in seiner Stimme und ihm war als hätte er eine leichte Reaktion in diesen dunklen traurigen Augen gesehen „Hör auf hier wie ein eingeschüchtertes kleines Kind herum zu jammern! Sie dich doch nur mal an, wo ist diese vorlaute, über all herumschnüffelnde und launische Vizeadmirali?“ kümmerte sich nicht darum das seine Worte etwas harsch waren. Warum sollte er mit den Tatsachen hinter den Berg bleiben und ihr sagen dass alles in Ordnung sei. Auf solch einen Kitsch hatte der Mann absolut keinen bock. Und wenn Rain nicht selber so langsam einsah dass ihr verhalten alles andere als gesund ist, könnte das böse für sie enden.

In den Augen der Vizeadmiralin blitzte es rot auf und sie knurrte ihn an „Ich schnüffle nicht herum und launisch bin ich auch nicht!“ zischte sie aber er merkte wie sich die Luft merklich abkühlte. Auch ihre Krallen fuhr sie wieder ein wobei sie leicht vor Schmerz aufstöhnte. Ihre Arme blieben um ihren Körper geschlungen. Hob ihren Kopf von dem Haken, legte diesen seitlich an die Wand und starrte vor sich hin. Traurigkeit legte sich erneut in ihren blick „Aber vielleicht bin ich im Moment wirklich etwas eingeschüchtert.“ murmelte Rain, weshalb Crocodile seufzte „Na immerhin bist du wieder halbwegs anwesend.“er richtete sich auf „Nicht zu vergessen das du halb nackt bist.“ meinte er dann noch trocken, schmunzelte jedoch in Gedanken als die Frau rot werdend auf sich hinab sah „Oh...“

Langsam hievte sie sich an der Wand abstützend auf die Füße. Sicherlich hätte er ihr helfen können aber der Shichibukai wollte etwas abstand wahren da beide nicht so viel trugen. Besonders was Rain an ging. Zu verführerisch sahen ihre Brüste aus, die von einem weißen Stoff verhüllt wurden. An die andere, weiter unten liegende stelle ihres Körpers wollte er erst gar nicht denken.

„Dann geh ich lieber wieder ins Bett...Auch wenn ich garantiert kein Auge mehr zu bekommen werde.“ sie kratzte sich mit einem zögerlichem lächeln am Kopf. Wandte sich von ihm ab, kehrte ihm den Rücken zu. Und nun hatte er das Gefühl das die Frau ihn ärgerte.

Sanft und verführerisch schwang ihre Hüfte hin und her als Rain zurück Richtung Zimmer schritt. Crocodile war einfach nicht im stande seinen blick von ihrer Hüfte ab zuwenden ~Verdammt~ dachte er die Zähne zusammen beißend, folgte die Frau mit den Augen ohne sich von der stelle zu bewegen. Erst als Rain im Zimmer verschwunden war, folgte er ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-08-29T20:13:18+00:00 29.08.2012 22:13
Hammer Kapi^^


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