Zum Inhalt der Seite

Ikiteru ★ Breaking the rules

Die Regeln brechen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Utahlit

Ein paar Tage später saßen Ryouga und Nao mit Saga, Iv, Reno und Hiroto nachmittags in einer Eisdiele. Die Gespräche plätscherten mehr oder weniger dahin, es war einer der letzten, wirklich warmen Tage des Jahres und Ryouga fühlte sich einfach gut. Seit der ganze Scheiß mit seinem Nebenjob vorbei war, ging es ihm besser, vielleicht, weil er Nao nichts mehr verheimlichen musste. Es war befreiend. Von seinem Vater gab es allerdings nichts Neues, was ihn aber auch nicht sonderlich störte.

"Ryou, aber jetzt mal Hand aufs Herz", meinte Reno und sah ihn amüsiert an, "wenn man in einer Beziehung ist und anschaffen geht, lässt man sich doch nicht erwischen."

"Wusste ich, dass Jin da war? Außerdem ist es halb so schlimm. Wobei es mich wurmt, dass der Giftzwerg mich nur wegen einem Missverständnis verpfiffen hat." Zähneknirschend sah Ryouga auf den Tisch.

"Aber es ist besser so", entschied Nao und sah ihn fest an. "Was wäre sonst? Du würdest dich zwar nicht mehr verkaufen und wir hätten uns nicht so gestritten, aber du hättest weiterhin ein schlechtes Gewissen, weil du es vor mir verheimlichen würdest. Du würdest dich weiter selbst bestrafen, und wir hätten immer noch das Problem mit der mangelnden Kommunikation. Verstehst du, was ich meine?"

"Sicher." Besitzergreifend legte Ryouga seinem Freund einen Arm um die Schultern und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Da hat jemand aber schnell Trost gefunden."

Verwundert sah Ryouga auf den Rothaarigen. Oh verdammt. Wie hieß der Typ nochmal?

"So lange ist das mit Haru und dir doch noch gar nicht vorbei."

"Lass mich das klären", flüsterte er Nao zu, der ihn fragend ansah, aber nickte.

"Ich bin kein Kind von Traurigkeit", wandte er sich danach an den Rothaarigen. Warum fiel ihm dessen Name nur nicht ein? Das war doch wohl zum Verrücktwerden!

"Merkt man. Lief das mit ihm eventuell auch, während du mit Haru zusammen warst? Weil der Kleine sich nicht ficken lassen wollte?"

"Schon möglich", antwortete Ryouga mit einem herausfordernden Blitzen in den Augen. Und plötzlich wusste er auch wieder, wie der Kleine hieß. "Masa, lassen wir die Spielchen. Haru war nebenbei ein netter Zeitvertreib. Wegen ihm habe ich zwar eine Wette verloren, aber ich stehe nicht auf Kinder."

"Welche Wette?", fragte Masa scharf.

"Ob ich es schaffe, Haru flachzulegen, wenn ich ihm die große Liebe vorspiele."

"Du Arsch!", knurrte der Jüngere und baute sich bedrohlich vor ihm auf.

Ryouga ließ Nao los und stellte sich dem Rothaarigen gegenüber. "Weißt du, Kleiner, ich würde mich an deiner Stelle mal entspannen. Geh lieber zu Haru und kümmere dich um ihn. Ein gebrochenes Herz ist leichter zu gewinnen, wenn man es heilt."

"Was soll das jetzt heißen?!", fauchte der Kleinere gereizt.

"Es ist mehr als offensichtlich, dass du in ihn verschossen bist. Dann zeig ihm das. Verhindere, dass noch einmal jemand nah genug an ihn herankommt, um ihm wehzutun. Beschütze ihn vor allem, das kommen kann. Halte ihn fest und gib ihm, was er braucht." Ryouga zuckte mit den Schultern. "So geht man mit einem Menschen um, den man über alles liebt. Wenn du Mist baust, sag es ihm, das ist besser, als wenn er es über Dritte erfährt. Bitte ihn so lange um Verzeihung, bis er begreift, dass du es wirklich ernst mit ihm meinst. Alles verstanden?"

"Als ob du Ahnung von Liebe hättest!“, zischte der Kleinere, entlockte Ryouga nur ein müdes Lächeln und ein desinteressiertes Schulterzucken. "Wahrscheinlich mehr als du. Das sind Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe. Und das sind Tipps, die ich dir geben kann, aber was du daraus machst, ist deine Sache. Aber glaube mir, nichts schmerzt so sehr, wie das Gefühl, den Menschen, den du über alles liebst, zu verletzen oder zu verlieren." Fest sah er den Jüngeren an. "Wenn du mich schlagen willst, tu es. Aber bitte nur, wenn du die Antwort abkannst."

Masa zuckte mit den Schultern. "Und wenn du recht hast", giftete er. "Du hättest Haru sowas nie antun dürfen!"

"Ich hätte einiges nicht tun dürfen und habe es trotzdem getan. Menschen machen Fehler, aber so, wie es jetzt ist, ist es für alle das Beste. Auch für dich, immerhin hast du deine Chance."

"Arschloch!", knurrte der Rothaarige, machte aber keine Anstalten, den Größeren wirklich anzugreifen. Wahrscheinlich wusste er, dass die Antwort ihm mehr wehtun würde als Ryouga. Still drehte er sich einfach um, während die Muskeln des anderen sich entspannten. Langsam ließ Ryouga sich neben Nao fallen, sich des fragenden Blicks seines Freundes genau bewusst.

"Ryou… Wer ist Haru?", fragte Nao unsicher und legte seine Hand auf Ryougas Schulter. Er spürte förmlich, wie sein Herz sich ängstlich zusammenzog.

Ryouga wandte ihm seine Aufmerksamkeit zu und lächelte ihn sanft an. "Du weißt doch von dem Kleinen, der mir das Geld gegeben hat, damit ich einen Abend seinen Freund spiele. Dieser Kleine war beziehungsweise ist Haru, und Masa ist einer seiner Freunde und war auf der Party."

Aufatmend legte Nao seinen Kopf an Ryougas Schulter. Ob er seinem Freund vertraute oder nicht, die Erklärung klang ehrlich.

"Keine Angst", hauchte der Schüler ihm zu und strich ihm durch die Haare, "ich habe dich nicht mit anderen betrogen, von denen du nicht weißt."

"Die eigenen Erfahrungen mit der Liebe… sind noch gar nicht so alt, oder?", fragte der Ältere leise und sah zu Ryouga auf, der ihn warm anlächelte. "Nein, sind sie nicht. Wie du siehst, habe ich gelernt."

"Fleißig, fleißig. Ryou wird zum Streber", erklärte Iv lachend und kuschelte sich an Saga.

"Aber er konnte ja auch nicht ewig ein gefühlskalter Aufreißer sein", erklärte Reno und legte Hiroto einen Arm um die Schultern. "Wobei es auch eigentlich ganz witzig war, wie die Mädchen um ihn gekämpft haben."

"Ja, ja, genug gelästert", winkte Ryouga ab. "Ich hab's kapiert."

"Hat ja auch lange genug gedauert", konterte Saga.

"Danke, Saga, hilfreicher Kommentar", meinte Ryouga gespielt beleidigt, lachte dann aber wie die anderen.

"Was läuft da jetzt eigentlich bei unserem Shin-chan im Liebesleben?", fragte Reno, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten.

"Keine Ahnung", antwortete Ryouga, "aber er schwärmt in letzter Zeit gefährlich oft von Shou. Spontan würde ich sagen, unseren Kleinen hat es schwer erwischt."

"Dann aber nicht nur euren Kleinen", mischte Hiroto sich ein. "Shou ist auch nicht viel besser. Wie intelligent und engagiert Shin ist. Und einmal ist ihm das Wort 'süß' herausgerutscht."

Iv legte den Kopf schief. "Ich frage mich, wer bei den beiden oben liegen würde."

"Gute Frage", bemerkte Nao. "Ich tippe auf Shou."

"Warum?", fragte Saga nach und trank einen Schluck Kaffee.

"Er ist älter und größer", antwortete Nao schulterzuckend, erntete dafür nur Gelächter.

"Darf ich dich daran erinnern, dass du auch älter bist als ich und ich trotzdem meistens das sagen habe?" Lächelnd strich Ryouga dem anderen ein paar Haare aus dem Gesicht. "Und manchmal hast du auch das Bestimmungsrecht, obwohl du kleiner bist als ich."

"Dann mach du einen begründeten Vorschlag", maulte Nao beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ich denke, dass Shou öfter aktiv sein würde, wobei ich auf regelmäßiges Tauschen tippen würde. Shin ist einfach verdammt niedlich, und er lässt sich gern verwöhnen. Shou wirkt auf mich eher, als wäre er dazu in der Lage, den Ton anzugeben. Und da Shin sich widerspruchslos unterordnet…" Er ließ den Satz einfach unvollendet im Raum stehen.
 

Am nächsten Montag klingelte Ryougas Handy wieder. Dass er mittlerweile meistens ziemlich angepisst reagierte, wenn jemand außer Nao ihn ansprach, war von Kazuki einfach mit 'Sexmangel' diagnostiziert worden. Nicht, dass es nicht stimmen würde, aber damit mussten seine Mitmenschen leben. Immerhin brachte er niemanden um.

"Ja?", fauchte er genervt in sein Handy, das sich weigerte, zu klingeln aufzuhören.

"Ryouga, kann… kann ich zu euch kommen?" Seine Mutter schluchzte leise.

"Warte kurz." Er drückte das Handy mit der Vorderseite ins Kissen des Sofas und sah Nao an. "Hattest du heute noch vor, mich zu verführen?"

"Eigentlich nicht", antwortete dieser verwundert.

"Sonst irgendwelche Pläne?"

Nao schüttelte den Kopf. Ryouga hielt sein Handy wieder an sein Ohr, nannte seiner Mutter die Adresse und legte auf.

"Ryou, wieso bist du so scheiße drauf?", fragte Nao und musterte ihn skeptisch.

"Sagen wir, mir macht der Sexentzug mehr zu schaffen als erwartet. Aber ich werde es überleben."

"Ich mache mir auch weniger Sorgen um dich als um deine Mitmenschen", erwiderte der Ältere schnippisch. "Wer war das?"

"Der heilige Geist", beantwortete Ryouga die Frage ironisch. "Ehrlich, wer hat meine Handynummer, kann einfach so spontan herkommen und hat die Adresse nicht? Denk mal darüber nach."

"Mein Gott, bist du scheiße drauf", stellte der Kleinere trocken fest. "Pass auf, dass ich deinen Entzug als Bestrafung nicht noch ein paar Tage verlängere. Also?"

"Meine Mutter", seufzte Ryouga und legte den Kopf in den Nacken. "Bitte, Nao, das kannst du nicht bringen. Wo bleibt deine Menschlichkeit? Du siehst doch, wie ich leide."

"Nach etwas mehr als einer Woche bettelst du mich schon fast an, weil du Sex willst. So wenig Selbstbeherrschung hätte ich dir gar nicht zugetraut."

Grummelnd schloss der Jüngere die Augen. Reno hatte ja schon angeboten, ihn zu erleichtern, aber er hatte ja wegen Nao abgelehnt. Wie lange er den Erlösungsangeboten noch widerstehen konnte, wusste er nicht, aber er würde alles tun, um nicht doch noch mit einem anderen im Bett - wahlweise auch auf dem Schulklo - zu landen.

"Ich glaube an dich", meinte Nao motivierend und strich ihm über die Wange. "Vielleicht hast du ja in ein paar Tagen schon Glück."

"Das hat mit Glück nichts zu tun, sondern nur mit deinem guten Willen."

"Ach, Schatz, nimm's nicht so schwer", startete der Ältere einen erfolglosen Versuch, Ryouga aufzuheitern. "Spätestens an deinem Geburtstag darfst du mich nehmen, wie du möchtest."

"Aber das sind noch drei Wochen!", protestierte der Größere verzweifelt. "Das halte ich niemals durch!"

Nao lachte über Ryougas entsetzten Gesichtsausdruck, woraufhin ein Kissen nach ihm flog, ihn aber verfehlte. "Da will wohl jemand vor Weihnachten keinen Sex mehr haben", drohte er mit erhobenem Zeigefinger.

"So kann man seine Haustiere auch erziehen, was?", murrte Ryouga so leise, dass Nao ihn kaum verstand.

"Du bist mein Haustier? Dann bist du aber sehr ungezogen. Vielleicht sollte ich dich in eine andere Familie geben."

Still verschränkte der Jüngere die Arme vor der Brust. Wenn ihm aus allem, was er sagte, ein Strick gedreht wurde, würde er dazu einfach gar nichts mehr sagen.

"Du weißt, dass das nicht so gemeint war", meinte Nao entschuldigend und kuschelte sich an ihn. Ryouga seufzte und legte einen Arm um den schlanken Körper neben sich. "Ich weiß. Aber ich leide, das siehst du doch. Man macht über das Leid anderer keine Witze. Ich habe schon genug damit zu tun, nicht bei der nächsten Gelegenheit über dich herzufallen oder eines dieser blöden Angebote anzunehmen."

Noch bevor Nao etwas erwidern konnte, klingelte es an der Tür. Seufzend erhob der andere sich und ging zu dieser, um sie zu öffnen. Beim Anblick seiner Mutter durchfuhr ihn eine ungute Vorahnung. Schweigend ließ er sie eintreten, schloss die Tür und lehnte sich gegen diese.

"Ryouga, ich… Danke, dass ich herkommen durfte", sagte sie leise mit Tränen in den Augen, als sie sich ihrer Schuhe entledigt hatte.

Angesprochener wurde merklich sanfter und nahm sie in den Arm. "Das ist doch kein Problem. Du bist immer noch meine Mutter. Du kannst dich hier auch gern umsehen."

Schwach schüttelte sie den Kopf und ließ sich ganz gegen ihren Sohn fallen. "Heute nicht. Können… wir uns irgendwo setzen?"

"Sicher." Vorsichtig zog Ryouga sie ins Wohnzimmer und setzte sie auf das Sofa, ließ sich selber zwischen Nao und ihr nieder. "Was ist denn los?" Als ob er es sich nicht schon denken könnte. Aber die reine Vorstellung löste in ihm ein unbehagliches Gefühl aus, obwohl es genau das war, was er immer gewollt hatte, um selbst zur Ruhe zu kommen. Das menschliche Empfinden war auch ein Rätsel für sich.

"Dein Vater… ist heute Morgen verstorben."

Vorsichtig zog Ryouga seine weinende Mutter an sich. "Das tut mir wirklich leid", flüsterte er ihr zu. "Wir schaffen es aber, darüber hinwegzukommen. Ganz sicher."

Zart spürte er Naos Hand auf seinem Rücken, danach den warmen Körper, der sich an ihn schmiegte. Er wusste nicht, wieso, aber er hatte das Gefühl, dass sein Freund ihm Trost spenden wollte. Trotz der Tatsache, dass er seine Gefühle so gut wie möglich verbarg und das Verhältnis zu seinem Vater so kaputt gewesen war.

"Ryouga, ich kann das nicht schaffen. Ich kannte ihn mein ganzes Leben über. Alles, was ich besitze, was ich bin, erinnert mich an ihn. Du schaffst es, ohne ihn zu leben, aber ich nicht."

"Wehe, du machst etwas Dummes", ermahnte er sie fest. "Was ist mit dir? Mit deinem Leben?" Die Gedanken, dass er ohne Nao nicht hatte weiterleben wollen, schob er beiseite. Darüber wollte er nicht nachdenken, nicht reden und erst recht nicht Nao etwas davon wissen lassen.

"Ich habe all die Jahre nur für deinen Vater gelebt. Ich habe kein eigenes Leben mehr."

"Oh doch. Und wenn wir es verlegen und erweitern müssen, du bist nicht allein. Versorgt bist du finanziell auf jeden Fall. Noch ist es nicht zu spät für dich."
 

Still stand Ryouga im Wohnzimmer, nachdem seine Mutter gegangen war. Er wusste nicht, was er denken oder sagen sollte. Sein Verstand funktionierte in Zeitlupe.

"Ryou, es ist gut. Du musst nicht mehr den Starken spielen." Sanft umarmte Nao den Jüngeren und drückte ihm einen Kuss in den Nacken.

Vorsichtig drehte der sich um und sah seinen Freund an. "Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich hasse ihn, aber er ist immer noch mein Vater."

"Ich weiß. Willst du morgen lieber hierbleiben?"

"Wenn du auch bleibst. Ich will dich bei mir haben. Du kannst mich trösten, aber nur du." Leicht legte Ryouga seinen Kopf auf Naos Schulter, krallte sich in das Shirt des Älteren, gab aber keinen Laut von sich. Er weinte auch nicht, zu seltsam war die Gefühlsmischung. Wie sollte man auch um einen Menschen weinen, den man abgrundtief hasste?

"Ich bleibe bei dir", versprach Nao und strich ihm über den Rücken, hielt ihn einfach nur fest. Er hatte eine Idee, wie er seinem Freund etwas Gutes tun konnte, aber er wusste nicht, ob es der richtige Zeitpunkt war. Erstmal musste Ryouga sich auf jeden Fall wieder fangen, danach konnte er immer noch weitersehen.

Nach einer Weile löste Ryouga sich so weit von ihm, dass sie sich direkt ansehen konnten.

"Danke", murmelte er und strich dem Älteren über die Wange.

"Kein Problem", antwortete dieser leise und lächelte ihn zärtlich an.

"Also, Nao… Denkst du, wir können morgen einfach hierbleiben? Einfach so?"

"Nicht einfach so. Dein Vater ist tot, das ist eine Ausnahmesituation. Aber lass uns jetzt schlafen gehen. Ruhe hat noch niemandem wirklich geschadet."

"Und was, wenn du mich trösten sollst? Wenn ich mich mit dir trösten will?" Zögernd schob Ryouga das Shirt seines Freundes etwas hoch.

"Nicht mehr heute. Beruhige dich erst, morgen ist auch noch ein Tag. Es ist übrigens nett von deiner Mutter, deine Freunde mit in dem Haus wohnen zu lassen."

"Sie ist ein guter Mensch. Fast so gut wie du." Lächelnd küsste er den Kleineren. "Dann gehen wir jetzt schlafen."
 


 

"Ryou, beruhige dich." Lachend legte Nao den Kopf in den Nacken und sah in den von grauen Wolken verschleierten Himmel. Es war Ende Dezember und sie waren auf dem Weg zum Bahnhof. Der Größere war merklich nervös, auch wenn er sich auf das Wiedersehen freute.

"Ich bin völlig ruhig", erwiderte dieser und zog den Kleineren einfach weiter mit sich.

Es schneite. Zu dieser Jahreszeit war es eigentlich nicht allzu ungewöhnlich, aber die Welt wirkte zauberhafter als in den vergangenen Jahren. Ryouga war bereits zu dem Schluss gekommen, dass es an Nao liegen musste. Er wusste, dass er sich verändert hatte. Oder eher, dass sein Freund ihn verändert hatte.

"Merkt man." Vorsichtig schüttelte Nao sich den Schnee so gut wie möglich aus den Haaren, als sie die Bahnhofshalle betraten. "Steh doch einfach zu deiner Aufregung und sorg dann gefälligst dafür, dass ich mir nicht mehr den Arsch abfriere!"

Schweigend führte Ryouga ihn zu dem Gleis, auf dem der Zug einfahren sollte. Fest schloss er den Kleineren dort in die Arme, spürte dadurch nur zu sehr, wie der schlanke Körper zitterte. "Eventuell bin ich ein minimales bisschen überdreht", gab er zu, "aber auch nicht mehr. Das sind nach wie vor meine Freunde."

"Ich bin wahnsinnig gespannt auf Ken", erwiderte Nao und drückte sich wärmesuchend enger an den Jüngeren. "Ich bin sicher, wir haben uns viel zu erzählen."

"Warum habe ich das Gefühl, dass eure Gespräche mich als Thema haben werden?" Zart hauchte er seinem Freund einen Kuss auf die Stirn, die Blicke der Passanten ignorierend. Wen interessierten schon Menschen, die man nicht einmal kannte und die einen verurteilten, weil man eine Person des gleichen Geschlechts liebte? Oder, wie in diesem Fall, wenn man eine Person wärmte? Wären sie Brüder, hätte es niemanden weiter gestört.

"Ryou!", quietschte eine vertraute Stimme, als der Zug eingefahren war und die Türen sich geöffnet hatten.

Schnell ließ er Nao los und schob ihn neben sich, und noch im nächsten Moment sprang ihn etwas - beziehungsweise jemand - frontal an und riss ihn dabei fast um. Lachend klopfte er Peco auf den Rücken und setzte ihn ab. "Ich freu mich auch, dich zu sehen", bemerkte er grinsend und sah Nao an, der das Ganze belustigt verfolgt hatte. "Nao, Peco, und umgekehrt. Vorsicht, Schatz, Peco springt gern Menschen an. Hast du deine Mission eigentlich schon beendet, Peco?" Neckend piekste Ryouga dem Blonden in die Rippen.

"Nein, leider noch nicht, aber ich schaffe das noch." Wie zum Schwur hob der Angesprochene die Hand.

Fast automatisch wanderte Naos Blick zu den anderen Vieren. Ein kleiner Silberhaariger wirkte zwischen den anderen recht großen Gestalten nahezu zart.

Still trat ein großer, dunkelhaariger Typ zu Ryouga. Allein von der Erscheinung her konnte Nao sagen, dass es Ken war, und es versetzte ihm einen Stich, wie hübsch er wirklich war.

Abwartend sah er bei der Begrüßung zu. Der Silberhaarige war also Ikuma, die anderen beiden hießen Kiri und Kaji. So weit war Nao mitgekommen, als Ryouga ihn wieder zu sich zog und allen als seinen Freund vorstellte. Ein leichtes Siegesgefühl breitete sich in ihm aus, auch wenn es gar keinen Grund mehr gab, Ken zu besiegen, denn der war laut aktuellstem Stand mit Kaji zusammen.

Fragend sah Ryouga zu Ikuma, der, wie es aussah, versuchte, sich hinter Kiri zu verstecken. "Kuma, jetzt sag schon", bettelte Ryouga und griff nach dem Arm des Silberhaarigen, zog ihn zu sich.

"Nicht hier!", meinte der Kleinere und schnappte sich seine Tasche.

Schulterzuckend nickte Ryouga. "Dann eben in unserer Wohnung. Ist hier eh zu kalt, mein Kleiner friert." Neckend drückte er Nao etwas an sich, der beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. "Wenn du mich nicht wärmst, ist das nicht meine Schuld."

"Ja, ich weiß. Tut mir leid, Schatz", flüsterte Ryouga ihm zu und küsste ihn leicht auf die Wange.
 

"Schön habt ihr es hier auf jeden Fall", bemerkte Peco und trank einen Schluck Tee. "Und warm."

"Als ob die beiden die Wärme bräuchten", meinte Ken anzüglich lächelnd. "Ich kann mir gut vorstellen, wie es hier nachts zugeht."

Nao verschluckte sich fast an seinem Kaffee und hustete etwas hilflos, sah den Jüngeren danach aber nur fassungslos an.

Ryouga grinste vielsagend und legte einen Arm um Naos Schultern. "Wer, wenn nicht du? Aber Nao ist nicht so laut wie du. Und er klingt nicht wie ein Kaninchen auf Ecstasy", konterte er.

"Woher weißt du, wie ein Kaninchen auf Ecstasy klingt?"

"Weil du wie eines klingst und Punkt." Ryouga zuckte mit den Schultern. "Also, Ikuma. Rede. Was ist aus deinem Liebesleben geworden?"

Ein schwaches, verschmitztes Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Kleinsten, der sich einfach zu Kiri beugte und ihm einen sanften Kuss stahl. "Tja", begann er zu erklären und leckte sich kurz über die Lippen, "ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich doch nicht so hetero bin, wie ich gedacht habe. Oder doch, ich bin hetero, mit einer einzigen Ausnahme."

"Und es ist wirklich nur eine Ausnahme", beschwerte sich Peco. "Er hat mich einfach so abgelehnt."

"Oh, armes Peco. Bilde dir ein, dass ich dir den Kopf tätschle. Aber wie ich dich kenne, wird dein Selbstbewusstsein es verkraften", sagte Ryouga lachend.

"Aber ich fühle mich ungeliebt!" Mit traurigem Hundeblick sah der Blonde zu ihm auf. "Willst du nicht…?"

Ryouga schüttelte den Kopf. "Ich würde wollen, wäre ich nicht vergeben. Keine Komplexe kriegen, Schätzchen, du bist hübsch."

"Ryou, könntest du eigentlich…" Ikuma sah hilfesuchend zu Kiri, der mit den Schultern zuckte. "Ikuma will nach Tipps bezüglich Sex fragen, weil wir beide mit dem eigenen Geschlecht noch nicht allzu viele Erfahrungen haben und die drei anderen Vollpfosten uns keine Antworten auf Fragen geben wollten, von wegen, das sollten wir selbst herausfinden."

Kurz sah Ryouga zu Nao, stand dann auf, verließ kurz den Raum und kehrte dann mit zwei Gegenständen zurück, die er auf den Tisch legte. "Ihr wisst, was das ist und was man damit macht?"

Ikuma seufzte und pustete sich eine Haarsträhne aus der Stirn. "Das ist eine Tube Gleitgel und eine Packung Kondome. Ich weiß, was man damit macht, aber ich möchte nicht weiter darauf eingehen."

Kiri begnügte sich mit einem schlichten Nicken.

"Damit habt ihr das Grundwissen. Am Anfang kann Gleitgel sehr gut helfen, ohne tut mehr weh. Kondome sind einfach sicherer, aber das ist immer noch eine Sache des Vertrauens. Und sobald ihr Zuhause seid, könnt ihr euer neuerlangtes Wissen ausprobieren."

"Du hast den Teil mit der Vorbereitung nicht erklärt", erinnerte Kaji ihn belustigt.

"Darauf wären sie auch von allein gekommen. Oder Peco hätte es ihnen erzählen können."

"Wieso ich?", fragte der Blonde skeptisch.

"Du bist die Freizeitschlampe", erwiderte Ryouga grinsend.

"Stimmt, du hast es professionell gemacht", mischte Nao sich ein und sah ihn tadelnd an.

"Habe ich nicht, ich…"

"Ryou, dir ist klar, dass es dir jeder zutraut?", fragte Ken mit hochgezogener Augenbraue.

"Oh." Unsicher wandte der Angesprochene den Blick ab. War er wirklich so sexbesessen wie alle ihm vorwarfen?

Die anderen fingen an zu lachen. Ihm war klar, dass er ziemlich dumm aussehen musste, und so stimmte er einfach ein.
 

Unruhig trommelte Nao mit seinen Fingern auf dem Tisch im Lehrerzimmer. Abschlusstag. Er konnte sich selbst nicht erklären, woher seine Aufregung kam, aber sie war da.

"Schatz, entspann dich. Ich mache meinen Abschluss, nicht du." Beruhigend küsste Ryouga ihn auf die Stirn. "Du bist nervöser als ich."

"Ich weiß." Der Ältere biss sich auf die Unterlippe. "Irgendwie habe ich mir diesen Tag die letzten sieben Monate mehr als alles andere herbeigewünscht, aber jetzt… weiß ich, dass es vorbei ist."

"Was ist vorbei?" Liebevoll strich Ryouga ihm über die Wange.

"So viel. Das Versteckspiel, die Unruhe, das Abenteuer. Das Schöne an meinem Arbeitstag."

"Dann denk darüber nach, wie es mir geht. Für mich beginnt eine Zukunft, die ich nicht einschätzen kann. Ich weiß nur, dass ich jetzt zwei Wochen mit dir ganz allein habe, aber danach? Bis gestern wusste ich immer, was am nächsten Tag auf mich zukommt."

Nao nickte. "Ich weiß. Und ich würde dir auch gern etwas Ruhe vermitteln, aber ich bin einfach nervös."

"Ich bin ruhig", lachte Ryouga und nahm Naos Hände in seine. "Und wenn ich es nicht wäre, wärst du immer noch das beste Beruhigungsmittel für mich, indem du einfach da bist."

Der Kleinere atmete tief durch und stand auf. "Dann lass uns zur Feier gehen. Ob irgendjemand was dagegen hat, wenn ich lieber bei dir bleibe?"
 

Die Feierlichkeiten waren fast so langweilig gewesen, wie Ryouga befürchtet hatte, besonders, da Nao nicht bei ihm gewesen war. Trotzdem war ihm die Unruhe seines Freundes nicht entgangen.

Nachdem sie gerade auf dem Schulhof noch als Abschlussklassen fotografiert worden waren, hatten sich die Gruppen zerstreut. Ryouga stand mit seinen Freunden zusammen und wartete mit diesen, als Nao sich zu ihnen gesellte und sich an ihn schmiegte. "Wusstet ihr, dass zwischen Reita und Kai was läuft?", fragte er sichtlich verwirrt. "Ich habe die beiden fummelnd in einer Ecke dahinten gesehen."

"Und wenn." Zart legte Saga seine Arme um Iv, der sich glücklich gegen ihn fallen ließ. "Lass die beiden. Wenn es sie glücklich macht."

"Stimmt." Besitzergreifend legte Reno einen Arm um Hiroto, der gerade mit Shou zu ihnen gekommen war. "Wollen wir Samstag feiern gehen? Alle zusammen."

"Wenn du zahlst", erwiderte Ryouga grinsend.

"Klar."

Iv räusperte sich leise. "Shin, bist du eigentlich mit Shou zusammen?"

Überrascht legte Angesprochener den Kopf schief. "Hä?"

"Shin-chan, also wirklich. Du weißt, was er meint."

"Ich… Nein… Ja… Äh… Ich…"

Lächelnd küsste Shou den Jüngeren einfach und beendete so dessen hilfloses Gestammel.

"Reicht das?", fragte er und hielt Shin locker fest.

"Das reicht", antwortete Reno lachend, wurde dann aber ernst und sah über Ryougas Schulter. "Ryou, deine Mutter."

Der Angesprochene drehte sich um und sah sie auf die Gruppe zukommen. Sanft zog er Nao mit und ging ihr entgegen.

"Ryouga, ich bin stolz auf dich", begrüßte sie ihn lächelnd und umarmte ihn. "Ich habe leider nicht viel Zeit, aber ich wollte dir noch etwas bringen. Zum Abschluss."

"Danke", antwortete er überrascht und nahm den Umschlag entgegen. "Wir sehen uns in nächster Zeit bestimmt ja noch."

"Sicher." Sanft lächelte sie Nao und ihn kurz an. "Viel Glück euch beiden. Und ich hoffe, die Überraschung gefällt euch." Kurz winkte sie ihnen noch zu und verschwand dann wieder.

"Okay", sagte Ryouga langsam. "Das war seltsam."

"Vielleicht hat sie ein Date. Mach den Umschlag auf", befahl der Ältere neugierig.

Seufzend gehorchte Ryouga, nahm erst das Geld heraus und gab es seinem Freund. Wenig war es bei Weitem nicht, aber viel mehr interessierte ihn die Karte. Ein Gutschein. Überrascht starrte er auf den Zettel. "Oh mein Gott", flüsterte er. "Sie schenkt uns eine zweiwöchige Reise nach London, Übernachtung in einem Fünf-Sterne-Hotel im Stadtzentrum."

"Was?" Schnell nahm Nao die Karte an sich. "In einem Zeitraum unserer Wahl. Was zur…?"

"Ich habe ihr einmal erzählt, wie gern wir nach London in den Urlaub würden", gestand Ryouga, "aber damit habe ich beim besten Willen nicht gerechnet. Wann wollen wir denn? Im Sommer oder im Winter?"

"Hm." Nachdenklich legte Nao den Kopf schief. "Ich möchte dir London gern einmal zu Weihnachten zeigen, aber lass uns erstmal in den Sommerferien fliegen. Das Geld reicht noch locker für einen Weihnachtsurlaub, da reichen ja auch ein paar Tage."

"Wie du meinst." Lächelnd steckte Ryouga Geld und Gutschein wieder in den Umschlag, verstaute ihn sicher und zog Nao dann an sich, küsste ihn einfach. "Komm mit zurück zu den anderen", meinte er dann.

"Also wirklich, das kann doch nicht wahr sein!", zischte Ko-ki. "Bin ich der einzige von uns, der nichts mit einem Lehrer hat?!"

"Der Kandidat hat 100 Punkte", antwortete Reno trocken.

"Was soll das?", brauste der Pinkhaarige wieder auf und sah die Umstehenden einen nach dem anderen an.

"Wo die Liebe hinfällt", antwortete Shin einfach.

"Und warum ich nicht?", fuhr der Kleinere fort.

"Das könnte man ändern", meinte Nao lächelnd. "Tora, schwing deinen Arsch hierher! Aber dalli!"

"Was denn?", fragte Geforderter, musste aber im nächsten Augenblick Ko-ki auffangen, da der von Saga einen kräftigen Schubs bekommen hatte und ohne Tora wohl auf dem Boden gelandet wäre.

"Also optisch passen sie zusammen, so unterschiedlich sie auch sind", meinte Hiroto.

"Hä?" Toras intelligente Bemerkung löste allseitiges Gelächter aus.

"Tiger, du bist Sonntag doch auch mit dabei, oder? Wir brauchen noch jemanden, um auf eine gerade Zahl zu kommen. Und vielleicht findest du ja jemanden für eine neue Liebschaft", neckte Saga den Älteren.

"Vielleicht. Du solltest aber nicht übermütig werden, weil du jetzt etwas Kleines, Niedliches bei dir hast."

"Also", mischte Ko-ki sich ein, immer noch von Tora gehalten, "wenn das ein Verkupplungsversuch sein soll, ist es kein guter."

"Egal", lachte Ryouga, "vielleicht klappt's ja trotzdem. Aber egal, was passiert, es ist die Zukunft. Warum jetzt darüber nachdenken?"
 

_________________________________________________________________________________
 

Verzeiht mir die vielen Szenenwechsel, es ging nicht anders. ûu
 

Ich hoffe, ich habe so ziemlich alles Fehler rausbekommen, aber ganz wach bin ich immer noch nicht. SCREW haben Schuld. *seufz* Wie scheiße das kam, als wir in der Passage auf der Wolldecke gehockt haben und Rui da mit einem Staffmember mit Kamera langgelaufen ist. :'D Und wie sinnlose Fotos wir mit dem Tourbus gemacht haben, als die Gefahr, entdeckt zu werden, so schön gering war. XD Best Before-Concert aller Zeiten. Und das mit Leuten, die ich bis dahin fast gar nicht kannte. XDD
 

Wie auch immer, wer mich gesehen hat und den ich nicht erkannt habe oder mit dem ich nicht gesprochen habe, fühlt euch gegrüßt/gedrückt oder was auch immer ihr wollte. Und damn, ich liebe Fanservice. *O*
 

Also, das letzte Kapitel. Ich weiß nicht, ob ich es nächste Woche hochlade oder doch lieber nach dem Urlaub und nach dem ACE-Konzert. (Btw, ACE, wir wollen vielleicht einen kleinen Memeshikute-Flashmob aufbauen vor dem Konzert. Vier sind wir jetzt schon, je mehr wir sind, desto besser. XD Aber ich schweife schon wieder ab.) Demnach bin ich mir da jetzt nicht so sicher, aber, wenn man bedenkt, dass das letzte Kapitel eher ein Epilog ist, der deutlich nach der Hauptstory spielt, könnte ich damit auch warten. Ich muss eh gucken, ob ich das nächste Woche schaffen würde. Projektwoche in der Schule und ich arbeite an einem Japan-Projekt mit. <3 *hach*
 

Wie auch immer, ich laber zu viel, ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. xD
 

Bis zum nächsten. <3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Teiko
2012-06-25T03:33:56+00:00 25.06.2012 05:33
Ich finde es schön zu sehen, dass alles wieder in Butter und auch die Sache mit Haru vollends geklärt ist :3 Jetzt ist es einfach nur schön, auch wenn mir Ryou am Anfang ein gaaanz~ klein wenig leid Getan hat wegen dem Sexentzug...Und dann auch noch die Sache mit seiner Mutter...hoffentlich war das Geschenk für London kein gut versteckter Abschied...*sich Sorgen mach*

Toooorrraaaaa~ x3333 Endlich kommt er auch mal dran, gottchen, ich freue mich so :D Und deine Pairs sind echt außergewöhnlich ;) Aber wenn Tora und Ko-Ki jetzt was miteinander anfangen haben die ein echtes Lehrer-Schüler-Liebesgespann xD
Und die FF ist bald vorbei oder? So viele Steine sind glaub ich nicht mehr übrig, ich habe jetzt nicht nachgezählt. Aber London nimmst du noch mit rein oder? Es sei denn es ist nur noch ein Stein über und- Ach ich lasse mich einfach überraschen :3

LG
Teiko^^
Von:  Astrido
2012-06-14T19:43:28+00:00 14.06.2012 21:43
interessantes kapitel.
auch wenns fast vorbei ist.
wirst du noch eine ff schreiben?
darf man wünsche äußern, oder hast du schon ein konzept?
lg
yuura


Zurück