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Ikiteru ★ Breaking the rules

Die Regeln brechen
von

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Azurit

It's me again~~~

Okay, nachdem ich festgestellt habe, wie lange der letzte Upload her ist und ich dringend einen festen Rhytmus haben will, ist hier jetzt mal das nächste Kapitel.

Ich VERSUCHE wöchentlich neu hochzuladen, aber ich DENKE, dass es eher zweiwöchentlich wird.

Übrigens arbeite ich mittlerweile an Kapitel 25, bis dahin muss ich nur noch abtippen. Fertig bin ich noch nicht, aber am Ende wird hier wohl irgendwann die Zahl zu finden sein. oo' ;D
 

Naja, jetzt viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 2 - Azurit
 


 

Das erste Viertel des Schuljahres war vergangen und Ryouga war wirklich froh darüber. Wie jeden Tag saß er mit Reno in der letzten Reihe des Raumes und ließ den Unterricht an sich vorbeiziehen. Es war soetwas wie Normalität eingekehrt. Er ging morgens zur Schule, wo er tatsächlich einen hohen Rang erreicht hatte und inzwischen ziemlich beliebt war, den Nachmittag verbrachte er mit seinen Freunden und ging erst spätabends nach Hause.

Plötzlich klingelte sein Handy. Den vernichtenden Blick seines Lehrers gekonnt ignorierend überflog er den Text der SMS. Schlagartig wurde er blass, sprang auf und rannte aus dem Raum.

Reno nahm das Handy und las die Nachricht kurz.
 

Absender: Iv

Empfänger: Ryouga
 

Komm her, schnell! Ich glaube, Katawa will Shin... Ach, keine Ahnung! Kommt einfach schnell in die Sporthalle, Ko-ki und ich können nichts tun!
 

Sofort steckte Reno das Handy seines Kumpels ein und folgte ihm in ruhigerem Tempo. Als er die Halle betrat, standen Iv, Ko-ki und Shin an der Hallenwand.

Ryouga hatte aber jede Beherrschung verloren. Dieses Grinsen im Gesicht ihres Lehrers stimmte ihn nicht gerade friedlicher. Wütend schlug er auf diesen ein, bis dieser sich am Boden krümmte.

Besänftigend legte Reno Ryouga eine Hand auf die Schulter. "Ryouga, es reicht. Beruhige dich."

Ruhig beugte er sich zu dem Lehrer hinab, flüsterte ihm etwas zu, packte Ryouga am Arm und zog ihn nach draußen, wo Shin, Iv und Ko-ki schon warteten. Shin zitterte wie Espenlaub und war leichenblass.

"Ryouga, komm mit. Ko-ki, du holst eure Sachen, Iv bleibt bei Shin. Der Unterricht ist für heute vorbei", beschloss Reno und drehte sich zum Schulgebäude um.

Ryouga nickte knapp und folgte ihm in den Klassenraum. Ruhig packten sie ihre Sachen zusammen. "Reno, wo..."

"Dein Handy, hier. Hast du alles? Mir ist nicht wohl dabei, Shin und Iv so lange allein zu lassen. Nicht jetzt."

"Dann komm, ich hab alles."

Die anderen drei warteten schon mit gepackten Taschen auf dem Schulhof. Langsam schien Shin zu realisieren, was passiert war. Zitternd hielt er sich an Iv fest und ließ sich trösten.

"Wohin gehen wir?", fragte Ko-ki leise.

"Bei mir ist im Moment niemand. Da haben wir unsere Ruhe", antwortete Reno.

"Shin." Sanft zog Ryouga den Kleineren an sich und streichelte ihn beruhigend. "Du bist nicht allein, wir alle sind hier. Es ist vorbei. Dir kann nichts mehr passieren."

Shin nickte leicht. "Ich weiß, Ryouga. Danke."

"Dafür sind Freunde doch da. Jetzt lasst uns gehen."
 

Eine Woche später wurde Ryouga in das Büro des Schuldirektors gerufen.

"Ryouga, schön dich zu sehen", wurde er von dem jungen blonden Rektor begrüßt.

"Takashima-sensei", grüßte er höflich zurück.

"Du weißt, dass du mich Uruha nennen sollst."

"Und du weißt, dass zumindest die Begrüßung höflich und unpersönlich bleiben sollte. Weshalb wolltest du mich sprechen?"

Uruha seufzte und legte den Kopf in den Nacken bevor er aufstand und die Tür zu seinem Büro sorgfältig abschloss. "Später", hauchte er und ließ sich auf Ryougas Schoß nieder. Wie so oft im vergangenen Monat. Und wie so oft lagen die sündigen Lippen kurz darauf auf Ryougas.

Grinsend verfrachtete Ryouga den Älteren auf den Schreibtisch und knöpfte dessen Hemd auf. Dieser Körper war die pure Sünde. Dieser ganze Mann war eine Sünde. Und diese Stimme. Nicht zu vergessen diese geschickten Hände, die ihn gerade von seiner Schuluniform befreiten.
 

Uruha stellte sich vor den Spiegel und machte sich daran, seine Haare zu richten.

Ryouga beobachtete ihn zufrieden. "Also, Uruha. Was ist los?"

"Du hast meine Haare durcheinander gebracht."

"Weil du Sex brauchtest", lachte der Jüngere.

"Noch. Ich habe eine neue Beziehung in Aussicht und du weißt... Die Sache mit der Treue in Beziehungen ist mir wichtig. Es tut mir leid."

"Schon gut. Es war ja von Anfang an klar, dass das mit uns nur Sex ist. Und vielleicht Freundschaft, aber nicht mehr."

"Sehr gut." Uruha seufzte erleichtert und knöpfte sein Hemd zu.

"Ich bin mir aber sicher, dass du mich nicht nur deshalb herbestellt hast."

"Ihr bekommt einen neuen Lehrer." Leicht setzte der Blonde sich auf den Schreibtisch.

Ryouga sah ihn verwundert an. "Und? Ein paar mehr Informationen bitte."

"Ich weiß, dass er Naoyuki Murai heißt, etwas älter als ich ist und Mathe, Geschichte und Japanisch unterrichtet. Ich wollte dich bitten, ihn ein bisschen zu unterstützen, er hat noch nicht viel Erfahrung. Und eure Klasse ist nicht die einfachste."
 

"Unterstützen?" Skeptisch wanderte eine Augenbraue nach oben.

"Halt die Klasse ruhig. Sorge dafür, dass er nicht von anderen angegriffen wird und geh dazwischen, wenn es doch passiert. Und tu ihm den einen oder anderen Gefallen."

"Ich geb mir Mühe. Aber dir ist klar, dass ich ihn nicht permanent überwachen kann?"

Uruha nickte. "Selbstverständlich. Du musst auch nicht alles machen, was er sagt, aber führe dich nicht wie das größte Arschloch auf Erden auf."

"Mach ich so auch nicht."

Der Rektor lachte. "Nein, so schlimm bist du nicht, aber du machst fast nie, was man dir sagt. So ein paar allgemeine Regeln könntest du aber zumindest in den betreffenden Stunden einhalten. Wie zum Beispiel pünktlich zum Unterricht erscheinen, keine Zigaretten im Unterricht und, wenn du dein Handy schon nicht ausmachen willst, es wenigstens auf lautlos stellen."

"Wenn es ganz unbedingt sein muss... Ich versuche, Reno auch davon zu überzeugen."

"Danke. Und jetzt hopp, zum Unterricht mit dir!"

Ryouga seufzte genervt. "Kohara-sensei reißt mir den Kopf ab. Ich bin so oder so zu spät."

"Es ist die letzte Stunde dieser Woche, die Lehrer freuen sich auch auf das Wochenende. Und außerdem warst du bei mir, damit bist du entschuldigt."

"Als ob das etwas bringen würde. Zu spät ist zu spät."

Ruhig stand Ryouga auf und machte sich auf den Weg zum Englischunterricht.
 

Montagmorgen. Ausnahmsweise hatte Ryouga beschlossen, pünktlich zur ersten Stunde zu erscheinen. Und Reno hatte er überredet, ihm Gesellschaft zu leisten. Mit der Begründung, sie könnten nicht immer alle Fächer, die sie für unnötig hielten, ausfallen lassen, besonders nicht im Abschlussjahr. Das hieß, sie könnten schon, aber das würde wohl nicht allzu gut werden.

Der eigentliche Grund für seine überraschende Pünktlichkeit war die Tatsache, dass die erste Stunde Geschichte war und der Unterricht, wie in der kompletten letzten Woche, nicht ausfiel. Was wiederum hieß, dass der neue Lehrer seine erste Stunde geben würde.

"Echt, Ryouga, meinst du, auf diese eine Stunde kommt es bei unserem Abschluss an?", gähnte Reno.

"Ich hab da so ein komisches Gefühl, dass unser Fehlen heute auffallen würde."

"Verdammt, ich bin müde. Du hättest mich doch zumindest für Geschichte und Erdkunde entschuldigen können."

"Um dann hier allein zu versauern? Vergiss es. Und gegen den Schlafmangel könntest du eventuell früher schlafen gehen."

Reno verzog das Gesicht. "Könnte ich. Setz dich mal ein bisschen anders hin."

"Sehe ich aus wie ein Kissen?"

"Ja. Und jetzt mach schon, die Rede war von 'anwesend sein', nicht 'wach sein'."

Seufzend drehte Ryouga sich ein Stück zur Seite, so dass Reno seinen Kopf bequem auf seine Schulter legen konnte. Leicht legte er dem Größeren einen Arm um den Körper und seine Wange an dessen Kopf. Die Blicke der Mädchen ignorierte er einfach.

Reno ging zu viel aus. Langsam wurde es Zeit, dass er sich einen Freund oder eine Freundin zulegte und nicht immer abends die Clubs unsicher machte. Zumindest nicht jeden Abend. Ryouga konnte von sich selbst nicht behaupten, dass er nicht gern auf Partys ging, aber man konnte es auch in einem gewissen Rahmen halten.

"Reno, aufwachen, Direktor ist da, mit unserem neuen Lehrer." Vorsichtig schüttelte er den anderen, der sich daraufhin aufrichtete und nicht mehr ganz so verschlafen wirkte wie vorher.

Aufmerksam betrachtete Ryouga den jungen Mann neben Uruha. Er war nicht allzu groß, aber auch nicht bemerkenswert klein, vielleicht 1,70 Meter, und er war schlank, aber nicht abgemagert. Sein Haar war dunkel, genau wie seine Augen. Man sah ihm an, wie unwohl er sich fühlte. Unsicher lächelte er in die Klasse. Putzig. Und auch irgendwie hübsch, fand Ryouga. Vielleicht sogar hübscher als Uruha.

"Das", ergriff der blonde Rektor das Wort, "ist euer neuer Lehrer für Mathe, Japanisch und Geschichte. Ich bitte euch, ihn nicht zu verprügeln, zu beleidigen oder Sonstiges in der Richtung zu tun."

"Keine Sorge, Takashima-sensei", antwortete Ryouga ruhig. "Ich werde im Zweifel eingreifen."

"Sehr schön, Ryouga-san. Ich hoffe, du wirst auch Unterstützung erhalten, sollte etwas nicht laufen, wie es sollte."

"Dann bin ich ja auch noch da", meinte Reno mit einem fragenden Blick zu seinem Sitznachbarn.

"Gut, Reno-san. Verlasst euch drauf, wenn es Probleme gibt, werde ich davon erfahren. Ich bin dann wieder in meinem Büro." Damit verschwand er wieder.

"Ryou, was sollte das?", zischte Reno ihm zu.

"Man wird ja wohl mal freundlich sein dürfen."

"Du verhältst dich im Moment sehr komisch. Falls du auf ihn stehst, er ist ein Lehrer, vergiss das nicht!"

"Hallo? Könnte ich auch eure Aufmerksamkeit haben?" Ruhig sah der neue Lehrer sie an.

"Haben Sie doch", antwortete Reno unschuldig.

"Gut. Mein Name ist Naoyuki Murai, wie ihr eben schon gehört habt, unterrichte ich euch jetzt in drei Fächern. Meine Überlegung war, dass ihr mir diese Stunde einfach alle Fragen stellen könnt."

"Haben Sie eine Freundin?", kam es sofort von den Mädchen in der ersten Reihe.

"Sayo, sowas fragt man doch keinen Lehrer!"

"Ist schon in Ordnung", unterbrach Nao die Diskussion lächelnd. "Nein, habe ich nicht."

"Na dann... Vervollständige ich Sayos Frage. Haben Sie einen Freund?"

"Auch nicht. Aber das wird euch so oder so nichts bringen, Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern sind, wie ihr wisst, verboten."

Ryouga hustete leise. Als ob das irgendjemanden interessieren würde, am Meisten wahrscheinlich noch Uruha. Gut, die Sache zwischen ihnen war keine wirkliche Beziehung gewesen, aber wenn er richtig informiert war, waren auch sexuelle Kontakte untersagt.

"Wie alt sind sie?", fragte Reno ruhig.

"30. Alt genug, um von euch respektiert zu werden und jung genug, um noch Verständnis für Schlafmangel nach einer durchfeierten Nacht aufzubringen."

Ryouga biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu lachen, während Reno nur mit den Schultern zuckte.

"Sind Sie schwulenfeindlich?"

Verwirrt sah Ryouga zur Tür. Woher kamen denn Ko-ki und Iv plötzlich?

"Nein, eigentlich nicht. Und ihr seid?"

"Gerade ziemlich lustlos, was Unterricht betrifft. Wir sind Freunde von Reno und Ryouga. Ich bin Iv und der andere ist Ko-ki."

"Das heißt, ihr schwänzt", schlussfolgerte Nao.

" 'Schwänzen' klingt so negativ, aber... Ja, genau das tun wir."

Entspannt schlenderten die beiden zu ihren Freunden in der letzten Reihe, Iv setzte sich auf den Tisch während Ko-ki sich auf Ryougas Schoß platzierte.

"Du hast nachgefärbt", bemerkte Reno und wuschelte durch die pinken Haare Ko-kis.

"Ja. Pink muss leuchten, sonst schockt sich das als Haarfarbe ja nicht."

"Murai-sensei, wie steht's um ihre Sexualität?", fragte Iv gerade heraus. "Männer, Frauen oder beides?"

"Ich wüsste nicht, was euch das angeht", erwiderte Angesprochener plötzlich kühl.

"Sie meinten, wir könnten alles fragen", erinnerte Reno ihn ruhig.

"Aber nicht, dass ich alles beantworten würde."

Ryouga zuckte mit den Schultern. "Das hat auch niemand behauptet. In gewisser Weise ist das aber auch eine Antwort."

"Interpretiert daraus, was ihr wollt."

"Mein Gott", stöhnte Iv genervt, "geben Sie doch einfach zu, dass Sie schwul sind. Auf dieser Schule ist das keine Seltenheit."

"Iv", ermahnte Ryouga ihn leise, "es reicht. Wir provozieren ihn jetzt nicht mehr unnötig. Es geht uns ja eigentlich auch nichts an."

"Ryouga hat recht, es geht euch nichts an, aber wenn ihr es unbedingt wissen wollt, ja, ich stehe auf Männer. Zufrieden?"

"Halbwegs. Wurde ja auch Zeit", grinste Reno.

"Könnten Sie sich dann bitte wieder beruhigen?", fragte Ryouga in besänftigendem Ton.

"Ich kann es versuchen. Hat noch irgendwer Fragen, die nichts mit meiner Sexualität zu tun haben?"

"Woher kommen Sie?", fragte Reno beruhigend. Er wollte auch keinen Ärger mehr. Lehrer auf die Palme bringen war zwar lustig, aber ab einem gewissen Punkt auch gefährlich.

"Ursprünglich aus Nagoya, jetzt bin ich aber dabei, meine Sachen nach und nach aus London herbringen zu lassen."

"London?" Interessiert legte Ryouga den Kopf schief.

"Ja. Ich habe vier Jahre in London gelebt, um die englische Sprache wirklich fließend zu erlernen. Nebenbei habe ich Englisch und Mathematik studiert."

"Wie viele Fächer haben sie denn studiert?" Verwundert zog Reno eine Augenbraue hoch und sah ihn an.

"Vier. Mathe, Englisch, Japanisch und Geschichte."

"Respekt. Sie haben schon viel erreicht", meinte Ryouga anerkennend.

"Möchten Sie irgendwann heiraten? Es gibt ja Länder, in denen gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind."

"Vielleicht." Er zuckte mit den Schultern. "Heiraten ist nicht das Wichtigste solange die Gefühle stimmen."

"Das klingt so romantisch, ich könnte Herzchen kotzen", meinte Iv.

"Das will ich sehen", lachte der Lehrer. "Allerdings müsstest du dann aufgrund einer mysteriösen Krankheit ins Krankenhaus."

"Die Stunde ist um", rief irgendjemand in den Raum.

"Das stimmt wohl, aber wir haben ja auch noch die dritte Stunde zusammen Unterricht. Bis dahin." Schon ruhiger packte er seine Tasche und verließ den Raum.

Ryouga seufzte und legte seinen Kopf auf Ko-kis Schulter. Hoffentlich erfuhr Uruha nichts von den kleinen Unruhen. Sollte er doch davon erfahren, konnte Ryouga sich ja schon mal einen schönen Grabstein aussuchen.

"Was ist los, Ryou?", fragte Ko-ki sanft.

"Nichts."

"Lüg nicht."

"Mach ich nicht."

"Bist du genervt?"

"Überhaupt nicht."

"Ryouga!"

"Ko-ki, bitte, ich fühle mich einfach nicht wohl. Ich bin nicht müde, ich bin erschöpft, falls du den Unterschied verstehst."

Diese kleinen Quälgeister. Shin, Ko-ki und Iv konnten einem ziemlich auf die Nerven fallen, auch wenn sie es immer gut meinten.

Ko-ki musterte ihn skeptisch bevor er ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. "Ryou, was hältst du davon, wenn wir mit den anderen zu mir gehen und du dich etwas hinlegst?"

Ryouga nickte. Es war gut gemeint und er brauchte etwas Ruhe. Nach Hause gehen würde er ganz bestimmt nicht, eher würde er sich auf eine Parkbank legen und dort schlafen. Nur noch bis zum Abschluss und dann einfach nur weg von Zuhause.

Erschöpft seufzte er. Der ewige Stress mit seinen Eltern, oder eher mit seinem Vater, raubte ihm die Kraft. Er vermied den Kontakt schon, so weit es denn möglich war, raubte ihm die Kraft. Er vermied den Kontakt schon, so weit es denn möglich war, aber es brachte nicht viel, manchmal ließ sich die Konfrontation aber nicht verhindern, und das endete in der Regel im Streit. Warum hatte er nur so eine besch... eidene Familie abbekommen? Renos Familie zum Beispiel war total entspannt, zumindest mittlerweile wieder. Nach seinem Outing war sein Wohnzimmer angeblich ein Minenfeld gewesen, aber sie hatten gelernt, mit Renos Vorliebe für Männer zu leben und behandelten ihn mittlerweile wieder wie einen normalen Menschen, was er ja auch war. Shin und Ko-ki hatten auch nie ernsthafte Probleme. Und Iv schaffte es nur, sich mit seiner Schwester zu streiten, aber sie vertrugen sich auch immer wieder. Geschwister halt.

"Hör auf, dir so viele Gedanken zu machen. Das bringt dir auch nichts, nachher bist du nur gestresst", riet Ko-ki.

"Dann hör du auf, dir Sorgen zu machen."

"Wir sind Freunde, Ryouga. Es ist normal, dass ich mir Sorgen mache. Und ich weiß, dass die anderen auch besorgt sind."

"Hört bitte auf damit, es bringt nichts. Ich musste meine Probleme immer allein lösen und momentan bin ich einfach nur gestresst."

"Du bist aber nicht mehr allein. Wir wollen dir helfen", mischte Reno sich ruhig ein.

"Bei dem Problem kann mir keiner helfen...", murmelte er leise.

"Meint ihr, Takashima-sensei würde uns jetzt schon gehen lassen?", fragte Iv skeptisch.

"Ich geh ihn fragen. Sammelt Shin schon mal ein und wartet mit euren Sachen vor dem Tor", meinte Ryouga, räumte seine Tasche ein und ging zum Büro des Rektors.

Kurz klopfte er an bevor er die Tür öffnete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-07-16T04:54:40+00:00 16.07.2011 06:54
Uruha als Schulleiter?
Ich will auch!!! xD
Echt genial...ich bin monströs gespannt was jetzt kommen wird!
LG -^.^-
Von:  AncientRain
2011-04-28T11:54:18+00:00 28.04.2011 13:54
Uruha ist ja mal geil drauf :'D
ich finde die story Genial
hoffentlich gehts bald weiter :3

LG
Silent-Sorrow


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