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Hogwarts und die Firewall

System Outdated
von

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Vorbereitung

Die folgende Woche hatte den Anschein einer gewöhnlichen arbeitsreichen Woche. Die Suche nach der einen oder anderen Sicherheitslücke, ein Labor Aufbau für eine neue Server Anwendung und diverse Stunden und noch mehr Stunden vor einem schwarzen Bildschirm mit weissem Text. Einen Unterschied gab es jedoch. Anton arbeitete noch verbissener als sonst und höchst konzentriert. Seinen Mitarbeitern war das durchaus recht so, jeder machte gerne früher Feierabend oder freute sich, wenn es nicht wieder 22Uhr oder später war bis das Tagesziel erreicht wurde. Dank eines Vorsprunges den er sich so erarbeitet hatte, sass er Mittwoch schon um 16.00 im Auto unterwegs nach London.

Dieses Wissen welches er zurückerhalten hatte machte ihn sehr neugierig. Es war sehr frisch er konnte sich an jedes Detail erinnern als hätte er das ganze erst vor kurzem erlebt. Der Tagesprophet den er sich damals im Schloss ergattern konnte, hatte ihm einige Anhaltspunkte gegeben mit der er die Winkelgasse gut finden könnte. Vor allem dürfte er, wenn er sich seiner Selbstbeherrschung vergewissern konnte. In der Lage sein ein verstecktes Pub zu finden. Die Hogwarts Schüler fuhren von Kings Cross und der lag scheinbar in der Nähe der Winkelgasse. Zusammen mit ein Paar anderen Details die er noch von der magischen Zeitung damals wusste, lokalisierte er die Winkelgasse in der Charing Cross Road. Notabene dort wo er auch schon häufiger einkaufen war. Anton parkte ausserhalb dieser Strasse und machte sich zu Fuss auf weiter in diese Strasse. Alles schien völlig normal zu sein. Geschäftiges treiben, wie man es zu dieser zeit gewohnt war. Zuerst ging er ganz gemütlich zweimal durch die Strasse und beobachtete zuerst neugierig Gebäude, Läden und deren Übergänge vom einen zum anderen. Beim zweiten Durchgang durch die Gasse suchte er nach Leuten, die verdächtig aussahen. In seinem Kopf hatte Anton noch immer die Kleidung welche die Hexen und Zauberer auf den Bildern in Hogwarts und auf den Bildern im Tagespropheten trugen. Recht auffällig eigentlich. Wozu Zauberei alles fähig war wusste er nicht und als er nun das vierte mal die Strasse hinunter lief beobachtete er um so besser die Gebäude und seine Gedankengänge dazu. Nichts. Leicht zweifelnd ober er nun wirklich die richtige Gasse ermittelt hatte, ging er nun in ein gewöhnliches Kaffee und setzte sich so, das die letzten Sonnenstrahlen wärmend sein Gesicht streichelten. Er genoss den Kaffee und entspannte sich ein wenig. Er Grinste, hatte er wirklich geglaubt so einfach in die magische Welt hineinzukommen das war doch irgendwie illusorisch. "Winkelgasse 9 … Warum nicht? … ja ja ich bin vorsichtig …". Den Schock sah man Anton an. Ob er wollte oder nicht. Zum Glück schien es niemanden zu interessieren was für ein Gesicht ein Kaffee Besucher so plötzlich machen konnte. Anton rotierte langsam seinen Kopf und versuchte herauszufinden woher diese Stimme kam. Er fürchtete schon fast die Besitzerin der Stimme verloren zu haben. Entdeckte aber sogleich ein Mädchen, das einen langen dunklen Umhang trug, der noch nicht mal unmodisch wirkte und deren Vater der jedoch völlig Normal gekleidet war. Da Anton schon gezahlt hatte als er den Kaffee bekam konnte er nun gleich aufstehen und den beiden hinterher gehen. Nur ein paar Meter hinter ihnen bleibend, er verfolgte ihre Bewegungen und versuchte ihr Ziel abzuschätzen. Auf einmal war da ein seltsames Gefühl und Antons Unterbewusstsein fragte nach, was er den nun eigentlich mache, erst ein paar schritte später realisierte er, dass er den Beiden gar nicht mehr folgte. Mit einem Blick zurück musste Anton feststellen, dass er wohl gerade die ganze Strasse lang gelaufen war und keine Ahnung hatte wo er die beiden eigentlich aus den Augen verloren hatte. Er wusste zwar auf welcher Strassen Seite die Beiden gingen und konnte deshalb annehmen auf welcher Seite der Zugang war, aber auch das konnte eine Finte sein. Resigniert machte er sich auf den Weg zurück zum Restaurant. Ein Polizist kam auf Anton zu und wollte wissen, ob er ihm weiter helfen könne. Anton blieb stehen und meinte, dass er gehofft hatte hier was zu finden. Der Polizist ein älterer Mann mit ähnlicher Grösse und Statur wie Anton meinte. "Vielleicht kann ich ihnen ja helfen ich kenne mich hier in der Gegend sehr gut aus." Anton überlegte kurz. "Kennen sie das Pub "zum tropfenden Kessel?" - "Sag mir gerade nichts. Was wollen sie den da?"

Antons Gedanken wirbelten seit dem Zeitpunkt als der Polizist ihn aufhielt. In seinen Vorbereitungen hatte er sich schon vorgestellt, dass er vielleicht eine Prüfung machen oder jemanden überzeugen musste. "Nun ich habe ein paar Verwandte welche ich inzwischen sehr selten sehe aber weiss, dass die dort gelegentlich verkehren. Ich wollte herausfinden ob ich vom tropfenden Kessel aus eine Nachricht hinterlegen kann." Der Polizist blickte leicht misstrauisch auf seinen gegenüber. "Nun ja. Ich kenne die Lokalität durch aus, jedoch ist das Pub nur für Member." - "Immerhin bin ich hier nicht falsch." Eine Erleichterung machte sich in Anton breit welche wohl auch der Polizist mit bekam. "Muggel wie ich, dürften da wohl nicht so gerne gesehen sein." Der Polizist versteckte wohl seine Gefühle sehr gut, denn nichts deutete darauf, dass ein "Magisches" Wort gefallen wahr. "Wie stellen sie sich den die Kontaktaufnahme genau vor?" - "Ich hoffe eine Nachricht mit einem ihrer flinken Boten abzusenden." Das schien dem Polizisten zu genügen. "Mann hat wohl vergessen ihnen die genaue Adresse mitzuteilen. Charing Cross Road 17 2/4." - "Wie 2/4?" - "Da drüben" Der Polizist deutete mit seinem Finger an eine Strassenseite. Antons Augen wurden gross, dort, als ob das Pub schon immer da gewesen wäre, konnte Anton nun gegenüber eines Musikgeschäftes und zwischen einem Souvenirladen mit der Nr.17 und einem Modegeschäft das Pub sehen. "Danke sehr." - "Keine Ursache." Mit ein paar Schritten stand Anton an der Tür und öffnete sie einen Spalt breit und gleich darauf öffnete er sie ganz. Eindeutig er war völlig falsch angezogen und sein Magen fühlte sich sehr beklommen an. Mit einem schaudern stellte er fest, das hier eigentlich jeder bewaffnet war. Der Barkeeper blickte herüber, zusammen mit etwa 3 weiteren von den insgesamt 7 anderen Gästen hier. Ein Mann und eine Frau wohl ein Liebespärchen hatte seine Ankunft total ignoriert ein älterer Mann an der Bar beobachtet ihn nur kurz und wendet seinen Blick anschliessend wieder seinem Bier zu. Zwei etwas düster wirkende Kameraden schienen nichts mit bekommen zu haben und eine Mutter mit ihrem Kind blicken kurz zu ihm hin wobei das Mädchen wohl gleich wegen anstarren einer fremden Person gemassregelt werden würde. "Kann ich ihnen irgendwie helfen?" Der Barkeeper lächelte aufmunternd "Nun. Ich bin ein Muggel und würde gerne etwas Pfund wechseln sowie eine Eule versenden. Können sie mir da vielleicht helfen?" Der Wirt machte gleich ein Geschäftsmässiges Gesicht und antwortete ebenso geschäftsmässig. Besitzen sie einen Passierschein für die Winkelgasse?" - "Nein. Ich wusste nicht, dass ich einen benötige. Ein magischer verwandter von mir hatte mich vor ein paar Jahren darauf hingewiesen, dass man hier solche Dinge machen kann jedoch nicht, dass ich dafür eine Genehmigung brauche." - "Nun wenn sie tatsächlich nur eine Posteule benötigen und ein wenig Geld wechseln möchten kann ich dass auch für sie tun. Wie viel möchten sie den wechseln?" Erleichtert atmete Anton auf "Ich habe 200 britische Pfund bei mir, die ich gerne Wechseln möchte." - "Das sollte kein Problem, sein Moment" Der Wirt holte einen Rechenschieber hervor und vollführte einige Bewegungen damit während er die Zwischenresultate auf einem Papier notierte. "Ähm, falls sie möchten, ich hätte einen Taschenrechner dabei" Anton zog zusammen mit dem Schlüsselbund ein kleines daran hängendes Kärtchen hervor und zeigte es dem Wirt "Eines der wenigen Dinge um die ich euch Muggel beneide. Rechengeräte sind bei uns leider sehr teuer und anfällig für Manipulationen. Eure Geräte gehen einfach kaputt. Leider auch sind sie überhaupt recht anfällig hier." Während er so vor sich hin redete, schob er noch ein paar Steine auf seinem Abakus umher und begann anschliessend das Gold von der Kasse abzuzählen und klaubte einen kleinen Stein aus der Kasse. "Kann ich bitte ihr Geld haben?

… Danke sehr" Der Wirt nahm Anton das Geldbündel ab und legte es auf den Tisch, den Stein oben drauf." Sogleich begann der Stein Grün zu leuchten. "Sehr gut. Keine Fälschungen" - "Was?" Anton beobachtete alles ganz genau, war jedoch viel zu nervös um zu erkennen was los war. "Nun mit diesem Stein kann ich prüfen, ob ihr Geldpapier original oder gefälscht ist, wissen sie, die Kobolde haben sämtliche Muggel Zahlungsmittel mit einem Marker versehen, der es erlaubt die Noten auf Echtheit zu prüfen." - "Ah ja, interessant." - "Bitte sehr ihr Gold, ich habe mir erlaubt gleich 2 Sickel für eine Posteule abzuziehen. Meine Eulerei ist gleich da vorne geradeaus die erste Tür Links".

Diese ganzen Münzen waren schwer und Anton musste sie gleichmässig in seine Hosentaschen verstauen. Es gab wohl kein Papiergeld hier. "Ich würde ihnen ja gerne eine magische Einkaufstasche anbieten, jedoch werden sie wohl kaum eine Bestätigung vorlegen können, dass sie solche magische Gegenstände haben dürfen." Leicht verlegen grinsend meinte Anton: "Leider nein. Aber macht nichts, ich komme schon klar." Mit den Worten ging Anton in die Eulerei.
 

Es war schon Stock dunkel als Anton mit seinem Auto in die Garage seines Hauses fuhr. Der letzte Rest des Abends war sehr stressig aber auch überaus faszinierend gewesen. So viele verschiedene Eulen hatte er noch nie gesehen. So seltsam gekleidete Menschen nur an Karneval erlebt und seit er als Kind einen Computer vorgeführt bekommen hatte, nie mehr so erstaunt ausser vielleicht als er damals Hogwarts fand. Möglichst rasch verstaute er das ganze Gold in einer alten verschliessbaren Geldkassette welche mal seinem Vater gehört hatte, zog sich um, verschwand kurz im Bad und liess sich nachher genüsslich in sein Bett plumpsen.
 

"Tock… tock… tock… " Während Anton noch recht verschlafen die Hose vom Kleiderständer klaubte und sich angestrengt an seinen letzten Traum zu erinnern versuchte, überraschte ihr das Klopfen irgendwie im falschen Moment. Das Herz schien auszusetzen und eine Hitzewelle überrollte seinen Körper, das nun der letzte Funke der Erinnerung an seinen Traum verschwunden war, bemerkte er gar nicht. Der kleine Kauz schien es eilig zu haben. Die Zeitung lag zusammengerollt auf dem Fenstersims. Er hatte noch eine Woche Zeit, bis sein Termin mit Frau Professor McGonagall an stand. Er hatte vor sie mit seinem Wissen über die aktuelle Lage der Zauberwelt zumindest ein wenig zu beeindrucken. So machte er das immer, wenn er einen neuen Job an nahm. Sein Arbeitgeber mussten sich immer seiner Professionalität sicher sein können, sonst würde man ihm kaum Zugriff auf ihre Firmen Netzwerke geben.



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