Zum Inhalt der Seite

Moonlight Lounge

Die Zukunft steht in den Sternen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Funkstille

Hey Leute.

Heute gibt es das neue Kapitel einmal von zu Hause aus. Eine echte Seltenheit. Egal.

Den Herren, die das hier lesen, wünsche ich übrigens einen schönen Herrentag.
 

---
 

Der Sommer verging wie im Flug und auch der Herbst neigte sich seinem Ende. Die Schule war viel zu schnell wieder zum Alltag geworden. Aber kaum waren die ersten Blätter von den Bäumen gefallen, saß man wieder sterilen Klassenzimmer dieser Privatschule auf neuen hoch modernen – meiner Meinung nach scheiß unbequemen - Stühlen und hörte Leuten zu, die der Meinung waren alles zu wissen. Da Sally die Schule verlassen musste, war die Schule einigermaßen erträglich. Ich hatte meine Mutter trotzdem gebeten, nach einer neuen Schule für mich zu suchen. Wobei ich mir nicht sicher war, ob sie dazu Zeit hatte. Ihr Büro lief gerade richtig gut. Und wenn ich richtig gut sage, dann meine ich, dass ich sie in den letzen 2 Monaten, und mittlerweile hatten wir hatten wir Anfang Oktober, wenn es hochkam insgesamt 72 Stunden gesehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, wir kommunizierten nur noch über Zettel.
 

So fand ich morgens manchmal Zettel wie: „Mittagessen im Kühlschrank“, „Komme später“, „Mich ist alle“, „Geh mit dem Hund zum Arzt“ oder „Du isst bei Sasuke“. Selbstverständlich waren alle noch mit „Hab dich lieb, Mutti“ unterschreiben, aber davon konnte ich mir keinen Blumentopf kaufen. Den einen Nachmittag hatte ich sie im Büro besucht. Es war wohlgemerkt Sonntag. Meine Mutter hing am Telefon, schrieb nebenbei eine E-Mail, korrigierte Rechnungen und suchte Möbel für ein Bestattungsunternehmen heraus. Anscheinend hatte sie so viel zu tun, dass sie nicht einmal frühstücken konnte, da ihr Brot, dass sie sich mitgenommen hatte, zwar schon ausgepackt, aber noch unangetastet herum lag. Ich hingegen tat das einzige, was mir einfiel. Ich ging wieder und ließ Mum arbeiten.
 

Ein weiteres Lustiges Thema war Sasuke. Die Kommunikation, so fern man es so bezeichnen konnte, mit ihm lief seit seinem Geburtstag über Ino. Dabei war es meiner Mutter völlig egal ob es privat oder geschäftlich war. Was auch immer passiert war, meine Mutter wollte nicht darüber reden, Sasuke vermied das Thema und außer den beiden hätte mir niemand etwas Genaueres sagen können. Aber meine Fragten würden aggressiv ignoriert oder übergangen. Aber mit mir konnte man es ja machen. Na schönen dank auch. Mir schmeckte die Dicke Luft zwischen meinen Eltern gar nicht. Als ich es noch nicht wusste, haben sie sich prima verstanden und jetzt wo ich es weiß, kann meine Mutter meinen Vater nicht mehr leiden. Was sollte ich bitte davon halten? Nebenbei kommt man sich ein wenig komisch vor, wenn die Sekretärin der eigenen Mutter einem Terminvorschläge für Treffen mit dem eigenen Vater vorlegte. Ich hoffte inständig, dass sich das wieder einpegeln würde. Aber so wie die Dinge momentan lagen, sah es nicht danach aus.
 


 

Ich hasste es, wenn angespannte Situationen nur noch angespannter wurden. Seit Sasukes Geburtstag vermied ich es peinlichst genau, ihm über den Weg zu laufen. Das ging auch zwei Monate gut, bis sich der Herr beschlossen hatte, dass er den Grund für mein seltsames Verhalten herauszufinden. Ich hingegen verbrachte meine Zeit mit Ablenkung. Es gab nichts, was Sasuke und ich hätten klären müssen. Alles geschäftlich konnte Ino weiterleiten und das private funktionierte doch auch ganz gut. Zugegeben Ino versuchte wegen dem Kuss auf mich einzureden, dass ich mir Hoffnung machen könnte, aber das sah ich nicht so.
 

Drei Wochen nach seinem Geburtstag fand ich. Sehr zu meinem ärger heraus, warum er sich in eisernes Schweigen hüllte. Ich hatte Karin in der Stadt getroffen und war, ich weiß nicht einmal wieso mit ihr ins Gespräch gekommen. Wir hatten keine drei Worte gewechselt, als sie mir erzählte, dass sie glaubte, Sasuke könnte um ihre Hand anhalten. Mir wurde übel und ich wäre am liebsten zusammengebrochen. Als sie ging, hatte ich diesen arroganten Immobilenmakler mit dem ich ab und an Essen ging angerufen und mich mit ihm verabredet. Mir war klar, dass es eine reine Trotzreaktion war und doch hatte ich es getan.
 

In der Vergangenheit war ich ein zwei Mal mit ihm geschäftlich essen gewesen und mich hatte seine Art mehr als missfallen. Bei diesem treffen, war er immer noch kühl und reserviert aber ich konnte ihm einen gewissen Charme ansehen. Gerade in den letzten Wochen bin ich mit ihm immer öfter ausgegangen und ich weiß nicht einmal, wann es etwas Ernstes wurde. Was mir nicht gefiel, war dass ich mich von meiner Tochter distanzierte aber ich konnte sie nicht ansehen. Jedes Mal wenn ich mich Zwang zu Hause zu sein, verspürte ich dieses unangenehme Ziehen im Magen. Sie erinnerte mich zu sehr an ihren Vater und er schmerzte an ihn zu denken.
 

Eigentlich hatte ich gehoffte, dass es ein ganz normaler regnerischer Oktobertag werden würde. Doch als Ino entschuldigend in der Tür stand, während ich mich auf die Büroarbeit konzentrierte, schwante mir nichts Gutes.

„Besuch für dich.“, teilte mir Ino seltsam kleinlaut mit. Es war sonst gar nicht ihre Art.

„Wer ist es?“, fragte ich misstrauisch, als sich Sasuke in den Raum schob. Sofort spürte ich das verlangen meinen Makler anzurufen, nur um Sasuke nicht sehen zu müssen. Fast im selben Moment wurde mir bewusst, was ich den letzten Monat getan hatte. ich hatte mit einem Mann eine Beziehung angefangen nur um nicht an Sasuke zu denken. Ich deutete Ino an, noch nicht zu gehen und wand mich an Sasuke.

„Ich hoffe es ist geschäftlich.“

„Ich freue mich auch dich zu sehen und ehrlich gesagt, nein.“, erwiderte Sasuke selbstbewusst.

„Dann kannst du ja wieder gehen und dich privat bei mir melden.“, schleuderte ich ihm spitzt entgegen. Ich wusste nicht einmal warum ich so auf Krawall gebürstet war. Er hatte nichts falsch gemacht und ich eigentlich auch nichts, aber dieser flüchtige unschuldige Kuss hatte alles verändert. Jetzt reichte ein Gedanke an Sasuke uchiha aus, um all die sorgfältig verschlossenen Gefühle wieder an die Oberfläche zu bringen. Er war gegangen und hatte jetzt, 15 Jahre später die Frechheit besessen, sich die alten Zeiten zurück zu wünschen. Langsam stahl sich Ino aus der Tür und brachte sich somit aus der Schusslinie, als sich Sasuke ohne Aufforderung setzte.

„Da du nie zu Hause bist, ist das schlecht möglich.“, erwiderte Sasuke ruhig. Aber in seinen Augen sah ich unterdrückte Wut.

„Das ist nicht mein Problem, ich muss arbeiten!“, herrschte ich ihn an.

„Was habe ich dir getan?“, fragte er wahrscheinlich lauter, als er beabsichtigt hatte. Ich dachte nicht daran zurückzuzucken, wie es andere angesichts des kleinen Ausbruchs getan hätten. Im Gegenteil, ich funkelte ihn wütend an.

„Willst du das echt wissen? Nun gut. Fangen wir von vorn an, der Kuss an deinem Geburtstag, war ja wohl mehr als überflüssig. Wenn du die alten Zeiten ja ach so schön fandest, hättest du es nicht verbocken müssen, mein lieber.“ Ich schrie ihn an und mir war klar, das Ino und TenTen alles mitbekamen, selbst wenn sie nicht lauschten.

„Sakura, es…“, fing Sasuke an doch ich erstickte seine Versuche etwas zu sagen im Keim.

„Ich bin noch nicht fertig mit dir. Du wolltest, dass ich dir erkläre was los, also lebe mit den Konsequenzen. Ich bin ja nicht nur wegen dem Kuss sauer, sondern viel mehr, weil Karin es nicht einmal weiß. Du hast deine Freundin hintergangen und warst nicht einmal Manns genug, um es ihr zu sagen. Nicht dass etwas passiert wäre, das hätte ich nicht zugelassen, aber es ist doch ein wenig Scheinheilig. Eine Beziehung sollte auf Ehrlichkeit und vertrauen beruhen und mir tut es in der Seele weh, wenn ich sehe, dass so ein Egoist wie du, eine Frau wie Karin hintergehst. Vor allem wenn die mir drei Wochen später aufgeregt erzählt, dass sie glaubt, du könntest ihr bald einen Heiratsantrag machen.“ Während meines kleinen Ausbruches war Sasukes Gesicht von schuldbewusst zu geschockt gewandert. Anscheinend trafen ihn seine Heiratspläne völlig unvorbereitet.

„Also, weißt du ich…“

„Es ist mir egal. Wenn es noch etwas gibt, was du wegen des Clubs mit mir besprechen willst, dann nur zu. Meinetwegen kannst du auch über Raven reden, aber du und ich sind Geschichte!“, beharrte ich trotzig. Es tat mir weh, ihn so zu sehen. Völlig kleinlaut und nach den passenden Worten suchend. Aber ich wusste, dass es das Beste für mich war, ihn so wenig wie möglich zu sehen. Bei meinem kleinen Vortrag hatte mir meine innere Stimme Eifersucht unterstellt und ich musste entsetzt feststellen, dass es stimmte. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich auf Karin eifersüchtig und dabei hatte ich ihr früher immer dasselbe vorgeworfen.
 

Eine Weile herrschte Stille und als es peinlich zu werden drohte, ging ich dazu über meine Korrespondenz weiter abzuarbeiten. Das ging so lange gut, bis Ino wieder in der Tür stand.

„Äh, Sakura. Da ist noch ein Besucher für dich.“, meldete sich Ino mit einer Mischung aus Unglaube und angst zu Wort.

„Lass ihn rein.“, einte ich und bevor Ino etwas erwidern konnte, betrat mein Makler den Raum. Sofort bereute ich es, zumal Sasuke noch dasaß und nach den passenden Worten suchte.

„Sakura Darling.“, begrüßte er mich und bekam dadurch Sasukes ungeteilte und nicht ganz wohlgesinnte Aufmerksamkeit.

„Oh, nun das ist Sai Rupert. Er ist Immobilienmakler und mein Freund.“, erwiderte ich mit einem leicht schadenfrohen Grinsen. Sasuke hingegen entgleisten alle Gesichtszüge. Seine sonst so kühle Fassade brach und an ihre Stelle trat eine undurchdringliche Wand aus Wut.

„Ist es was Ernstes?“, fragte er betont ruhig, sodass alle Alarmglocken bei mir klingelten.

„Ich hoffe doch.“, sagte Sai mit rauer Stimme und zog mich an sich. Ich kam mir vor, wie Stück Fleisch, dass in einen Käfig mit zwei ausgehungerten verfeindeten Tigern geschmissen wurde. Sasuke nickte kurz, schaute mich noch einmal mit einem Blick, der mir auf der Haut brannte, den ich aber nicht deuten konnte, an und verschwand.
 

Die nächsten Wochen ignorierte er alle. Seinen Bruder, seinen besten Freund, seine Tochter. Letztes brachte mich auf die Palme. Wenn er mit seiner Familie nicht mehr Sprach, war das eine Sache, aber seine 14 jährige Tochter so zu enttäuschen, war nicht fair. Von Sai erfuhr ich, dass er Sasuke kannte und nicht mochte. Ich wusste, wenn die beiden sich wieder begegnen würden, würden die beiden wie Tiere aufeinander losgehen. Vorausgesetzt ich zerfleischte Sasuke nicht vorher. Ich hatte mir fest vorgenommen ihn auf dem Princess Ball zur Rede zu stellen. Aus dem vermeintlichen Stück Fleisch zwischen den Ausgehungerten Tigern, war jetzt selbst ein Tiger geworden und zwar ein Tiger, der sein Junges vereidigte.
 

---

So ein kleiner Zeitsprung. Und momentan stehen Sasu und Saku auf Kriegsfuß, aber hass kann auch schnell umschlagen. Immerhin ist Sakus neuer ein Sasuke-Frust-Ersatz. Nächste Woche gibt es dann den Princess Ball.

lg Tiger



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fairytale_x3
2011-06-07T11:38:02+00:00 07.06.2011 13:38
Hallööchen :)

ich bin ja eine ganze weile nicht mehr dazu gekommen, zu lesen, deswegen hab ich das jetzt nachgeholt und du bekommst auch einen komi :)

ich muss sagen ich fand die kapitel durchweg eigentlich klasse. die beziehungz wischen sakura und sasuke wird in all ihren fasetten dargestellt und es ist realistisch wie sich die beiden verhalten. auch im bezug auf raven fand ich es toll.

ich freue mich schon wies weiter geht ;)

liebe grüße
fairy
Von:  xxx
2011-06-05T21:11:59+00:00 05.06.2011 23:11
hey
ein spitzen Kappi wieder


gruß xxx
Von:  Kleines-Engelschen
2011-06-03T23:01:12+00:00 04.06.2011 01:01
saku wird zur tigerin ^^ das ist ja mal cool ^^
bin ja mal sehr gespannt wie es weitergeht.

greetz
Von:  Atenia
2011-06-03T08:54:19+00:00 03.06.2011 10:54
oh man ist der sauer auf sai eifersüchtig
Von: abgemeldet
2011-06-02T22:46:37+00:00 03.06.2011 00:46
echt toll
und wieder mal bin ich von deine können begeistert..
mach bitte weiter sooo...
einen fan hast du bereits ;-)
Von:  Shanti
2011-06-02T22:44:34+00:00 03.06.2011 00:44
heyyyyy

ein super ksppi erlich aba eins muss ich sagen mir tut raven am meisten leid keiner redet richtig mit ihr o mann. Mal sehen wi lange sasuke und sakura noch brauchen bis dann xD

lg
shanti
Von:  fahnm
2011-06-02T21:08:37+00:00 02.06.2011 23:08
Klasse Kapi^^
Von:  StrawBerryCherry
2011-06-02T19:09:08+00:00 02.06.2011 21:09
tolles kappi

kann den nächsten donnerstag kaum abwarten ^^

lg cherry
Von:  Katalina
2011-06-02T18:16:10+00:00 02.06.2011 20:16
Ein gutes Kappi.. :)
ich freue mich schon darauf, wenn die nächsten kapitel fertig sind..
mach weiter so ;D
lg
Keiko_
Von:  DarkBloodyKiss
2011-06-02T11:01:37+00:00 02.06.2011 13:01
ein super tolles Kappi ^^
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


Zurück