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Moonlight Lounge

Die Zukunft steht in den Sternen
von

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Der Unfall

Eine neue Woche, ein neues Kaptel. Diesmal ist es etwas dramatischer, aber nichts, was die zeit nicht bereinigen könnte.
 

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Der Unfall
 

Kennt ihr diese Tage, an denen man ganz genau weiß, das man im Bett bleiben sollte. Ich wusste, dass es sich heute um so einen Tag handelte. Nachdem mich Sally am gestrigen Tag mit Sasuke hat wegfahren sehen, wusste ich dass dieser Tag alles andere als einfach werden würde. Bestätig wurde mein Eindruck als sie mich schon praktisch mit Blicken erdolchte, als ich den Schulhof betrat. Am liebsten wäre ich umgedreht und wieder nach Hause gegangen, aber das konnte ich meiner Mutter nicht antun. Ich hätte trotzdem gehen sollen.
 

Im viel zu stickigen und überhitzten - wir hatten Mathe bei Miss Porter, einer notorischen Frostbeule, die bei Temperaturen unter 35°C im Schatten inklusive völliger Windstille zu frieren begann – wurde ich mit spuckefeuchten Papierkügelchen, die lustigerweise die Größe eines Golfballs hatten beworfen. Das war so ziemlich das widerlichste, was mir in meinen 14 kurzen Lebensjahren je passiert war. Allerdings fand ich es interessant mir zu überlegen, wie Sally ein Golfballgroßes Papierkügelchen in ihrem Mund befeuchtete. Dass sie eine dumme Kuh und eine großmäulige falsche Schlange war, wusste ich schon lange, aber dass sie auch entweder ihren Kiefer ausrenken konnte oder zumindest Dinge wieder hochwürfen fand ich ungemein witzig.

Allerdings beschloss ich, dass ich mich nicht von einer blöden Ziege wie ihr bespucken lassen musste und da Beweise immer gerne gesehen wurden hob ich jedes einzelne Kügelchen in einer Plastiktüte auf. Am Ende der Stunde hatte ich 5 Kugeln voller DNA, Mathenotizen und Fingerabdrücken. Wenn die Schulleitung immer nur mich bestrafen wollte, würde ich ihnen Zeigen müssen, dass ich hier das Opfer war.
 

In der Hofpause stand ich wie gewöhnlich allein in der Nähe des Schulzaunes. Ich mochte den Anblick der vorbeifahrenden Autos und fand diese Eintönigkeit beruhigend. Warum ich so auf den Anblick von Autos, beziehungsweise schnellen Fahrzeugen im Allgemeinen stand, wusste ich nicht. Aber bereits als Baby habe ich immer sofort aufgehört zu weinen, wenn man mit mir durch die Gegend gefahren ist oder wenn man Dinge vor meinen Augen schnell hin und her bewegt hatte. Ich verstand es nicht und nahm es hin.

Schon von weitem sah ich die drei Mädchen von DD³ auf mich zukommen. Das ich nicht einen Tag vor ihnen Ruhe hatte. Unwillkürlich hielt ich meine Schultasche fester, damit sie nicht auf die Idee kamen in meinen Sachen herumzuschnüffeln. Sally baute sich flankiert von ihren ebenso holen wie blonden beiden besten Freundinnen vor mir auf.

„Tyr heiße Typ von gestern.“, begann Sally und ich ahnte worauf die hinaus wollte. Es war wohl das Beste, ihr gleich einen Strich durch die Rechnung zu machen.

„Ist fast 30, hat eine Freundin und ist der Ex meiner Mutter.“, rechtfertigte ich mich. Warum fragte ich mich gerade selber, aber ich glaube dass es auch nichts geändert hätte, wenn sie einfach still gewesen wäre. Sally holte mit ihrer Tasche aus und schlug zu. Ich spürte wie die Tasche hart und schmerzhaft meinen Schädel traf. Ich glaube ich verlor das Gleichgewicht und viel zu Boden, doch sicher war ich mir nicht, da ich das Bewusstsein verlor.
 

Als ich aufwachte lag ich in einem Zimmer in der Notaufnahme. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen, mein linkes Bein tat mir weh und ich konnte meinen linken Arm nicht bewegen. Als ich es versuchte, durchfuhr ein stechender und alles überdeckender Schmerz meinen Körper.

Ich wusste, dass es ein beschissener Tag werden würde.
 

š¯›
 

Ich saß gerade in einem wirklich anstrengenden Gespräch mit einer Frau namens Evelyn Dunkensberg. Sie war etwa 1,50m groß, hatte graue Korkenziegerlocken und trug einen für ihre Figur sehr unvorteilhaften Pelzmantel, den sie nicht einmal unter Androhung ihres Lebens ausgezogen hatte. Sie wollte von mir, dass ich für ihre Hunde Isabel, Claire, Brooke, Sue, Coco, Dannie, Nancy, Chestedy, Miss Quirl, Fluffy, Madeleine und Lady Sandra van Schnuff das Poolhaus umbaute. Ihr Argument war, dass den Hunden die Einrichtung der Küche nicht gefiel und dass sie einen anderen Fußboden wollten. Ich glaubte die ältere Dame hatte einfach zu viel Geld und keine Kinder, denen sie es in den Arsch stecken konnte. Sollte mir recht sein, dann bekamen die 12 armen Hunde eben eine Luxusvilla de Wau-Wau und ich würde dem dann hoffentlich glücklichen Frauchen eine überteuerte Rechnung zu schicken. Immerhin flötete sie gerade etwas von “Geld spielt keine Rolle“ und „Für meine Babys nur das Beste“. Wie gesagt mich störte der Job nicht, nur die Auftraggeberin. Ich meine, wollten Hunde wirklich eine mit Rüschen verkleidete Küche, bei der alles, was nicht mit Stoff überzogen war vergoldet sein musste? Ich glaube der Hund meiner Tochter würde nach 3 Sekunden mit dieser Frau Amok laufen und irgendjemanden, voraussichtlich Mrs Dunkensberg, herzhaft beißen.
 

Zu meinem großem bedauern entdeckte Mrs Dunkensberg das Bild mit meiner Tochter und ihrem Hund, das auf meinem Schreibtisch stand. Sie fand es herzallerliebst.

„Männchen oder Weibchen.“, fragte sie munter.

„Ein Männchen“

„Och, aber er ist noch ein ganz junger nicht?“

„Ja, erst 6 Monate alt.“, lächelte ich gezwungen und versuchte höflich zu sein.

„Hört er denn?“

„Bei meiner Tochter immer aufs Wort und auf mich hört er nur dann, wenn sie nicht da ist.“

„Das ist ja wirklich ein ganz süßer, wie heißt der kleine Teddy denn?“

„Spike.“ Unverständlich sah mich Mrs Dunkensberg an. Ihr wich alle Farbe aus dem Gesicht und sie wollte gerade zu einer, wahrscheinlich, ausschweifenden Rede ansetzten, als Ino in mein Büro gestürmt kam.

„Entschuldige die Unterbrechung, aber du musst los.“, platzte es gehetzt aus ihr heraus.

„Warum muss ich los und wohin muss ich überhaupt?“, fragte ich unsicher und wollte mich fast schon freuen, dass ich von dieser schrecklichen Dame loskam.

„Raven, ist im Krankenhaus.“ Sofort war meine Freude wie weggeblasen und ich sprang auf.

„In welchen und warum. Geht es meiner Tochter gut?“, wollte ich wissen, während ich mich anzog und bei Mrs Dunkensberg entschuldigte. Ich versicherte ihr, Donnerstag vorbei zu kommen und mir das Poolhaus anzusehen. Sie schien es zu verstehen und während Ino mir den Namen des Krankenhauses sagte, war ich schon fast aus der Tür.
 

Im Krankenhaus musste ich eine halbe Ewigkeit warten, bis die 20 jährige Rezeptionistin ihre New-Age Frauenzeitschrift aus der Hand gelegt hatte und sich mir Zuwendete.

„Jetzt beruhigen sie sich erst einmal.“, sagte sie in einem gelangweilten Ton. Hatte diese Frau Valium genommen oder war es normal Besucher so zu behandeln?

„Ich werde mich nicht beruhigen, weine Tochter liegt in der Notaufnahme. Ich habe das Recht aufgebracht zu sein.“, schrie ich sie fast an.

„Tief Durchatmen. Was kann ich für sie tun?“ Ich glaube es hackte. Hatte diese Frau Watte in den Ohren. Als ich ihr gerade noch einmal erklären wollte, was ich hier wollte, klingelte das Telefon. Wie sich herausstellte war es Chantal ihre beste Freundin und schon war ich und damit ihre Arbeit vergessen. Wenn ich ihren Chef in die Finger bekommen würde, würde ich dafür sorgen, dass diese Frau, Denise Collins wie ich dem Namensschild entnahm, fristlos entlassen werden würde. Jetzt griff ich zu härteren Methoden.
 

Ich passte den Mann im weißen Kittel ab, der gerade durch die Eingangshalle ging ab.

„Entschuldigung, vielleicht können sie mir helfen.“, sprach ich ihn freundlich an.

„Dafür ist doch Ms Collins zuständig“

„Schon, aber sie war erst in ihre Vogue vertieft und jetzt fordert Chantal ihre volle Aufmerksamkeit. Ihre Nase ist schief und sie überlegt, ob sie eine Schönheitsoperation braucht.“ Seine Nasenflügel blähten sich vor Zorn und er massierte sich mit einer Hand beide Schläfen.

„Schon wieder. Ich habe ihr schon mehrfach gesagt, dass sie das nicht bringen kann. Wie kann ich ihnen helfen?“

„Meine Tochter soll in der Notaufnahme sein. Raven Rose Haruno. Können sie mir sagen, wo ich sie finde?“

„Am besten kommen sie gleich mit, zufällig behandele ich ihre Tochter.“ Ich nickte und folgte dem Arzt, der mich darüber aufklärte, dass meine Tochter eine leichte Gehirnerschütterung hatte, ein angebrochenes Bein und eine geprellte, angebrochene und ausgerenkte Schulter, dazu kamen dann noch ein paar Schürfwunden und Kratzer, von unzähligen blauen Flecken einmal abgesehen.
 

Bevor meine Tochter untersucht wurde, durfte ich kurz mit ihr reden. Raven schilderte mir genau, was vorgefallen war und ich verstand. Diese kleinen Biester würden nicht nur von der Schule fliegen, sondern auch noch zahlen dürfen. Diesen Mädchen musste einmal jemand ihre Grenzen zeigen.

Ich musste das Zimmer verlassen und ging kurz vor die Tür des Krankenhauses. Ich schaltete mein Handy wieder ein und rief Naruto im Büro an. Seine Sekretärin nahm den Anruf entgegen uns stellte mich nach einer kurzen Unterhaltung zu Naruto durch.

„Sakura, was gibt es denn? Sarah meinte, dass es geschäftlich sei.“

„In der Tat. Ich möchte jemanden verklagen“

„Weswegen?“, fragte Naruto überrascht. Ich wurde zwar sehr schnell, sehr laut, aber rechtliche Schritte leitete ich nur äußerst selten ein. Ich erklärte Naruto was mit Raven vorgefallen war. Ich hörte, wie er sich Notizen machte.

„In Ordnung, ich schicke die Polizei vorbei, damit sie die Beweise sichern können. Du hattest von Papierkugeln geredet.“

„Ja, danke.“ Ich legte auf und erklärte den Ärzten, was Sache war.
 

Als die Polizei kam, stellte sie einige Fragen, nahm die Plastiktüte mit und fotografierte die Wunden. Danach unterhielten sie sich mit den Ärzten und versicherten mir, dass sie bei der Schule vorbeifahren wollten. Ich hingegen bekam eine Liste von Dingen die ich beachten musste und einige Medikamente für Raven und durfte sie dann wieder nach Hause nehmen.
 

Zu Hause stellte sich mir das erste Problem. Meine Tochter vom Wagen aus in den Rollstuhl zu wuchten, erwies sich als schwierig, für mich sogar unmöglich. Wie ich sie dann die Treppe hinauf in ihr Zimmer bringen sollte, wusste ich nicht. Ich beschloss mir Hilfe zu suchen.
 

Ich wusste, dass ich es bereuen würde noch bevor ich klingelte. Aber Fakt war ich hasste meine Nachbarn oder sie mich und ich brachte dringend männliche Hilfe. Also klingelte ich doch. Es dauerte auch nicht lange, bis die Tür geöffnet wurde und ich wusste, warum ich es bereuen würde.

„Was willst du?“, fragte Karin bissig.

„Mit Sasuke reden.“, ich versuchte ruhig und nett zu bleiben und presste die Worte daher zwischen meinen Zähnen heraus.

„Der ist nicht da!“, bellte sie und wollte die Tür fast zuschlagen.

„Wer ist den da?“, fragte Sasuke aus dem Hintergrund. Nicht da, das sah ich auch so.

„Niemand Susu.“, flötete Karin unnatürlich hoch. Merkte diese Frau eigentlich, dass sie sich zum Affen machte?

„Ich bin nicht niemand, Miststück!“, blaffte ich sie so laut an, das Sasuke es hören konnte. Er stellte sich hinter Karin und wartete offenbar darauf, dass ich sagte, was ich wollte.

„Kannst du mir einmal kurz helfen?“, fragte ich ihn so unschuldig wie möglich.

„Ist dir dein Einkauf zu schwer?“, fragte Karin garstig.

„Nein, meine und damit auch seine Tochter sitzt im Rollstuhl, weil sie von einer Mitschülerin zusammengeschlagen wurde.“ Sasuke wurde bleich und trat vor die Tür.

„Hast du schon Anzeige erstattet?“

„Na hör Mal ich habe einen Staatsanwalt im Bekanntenkreis, was glaubst du denn?“ Sasuke nickte knapp und ging schon einmal vor. Da ich auf Karin Gesellschaft verzichten konnte, ging ich hinterher. Immerhin hatte Sasuke keinen Schlüssel. Zufrieden stellte ich fest, dass Raven handzahm war und sich ganz brav in ihr Zimmertragen lies.
 

Ich war völlig fertig und lehnte mich an die Wand. Das was ich brauchte war ein wenig halt. Ich fragte mich, wie ich die nächsten Wochen überstehen sollte. Ich schloss die Augen und überlegte erst einmal, wem ich das Alles erzählen musste. Meinen Eltern, Mikoto und Fugako, Itachi und meinen angestellten. Dann fragte ich mich, ob ich meinen Vater um Rat bitten sollte. Immerhin konnte ich meine Tochter nicht von A nach B bringen. Als ich den Boden unter den Füßen verlor, öffnete ich die Augen. Sasuke fand es anscheinend besser, wenn ich mich auf mein Sofa setzte. Erstaunlicherweise setzte er sich auch.

„Kommst du klar?“

„Was?“, fragte ich überrascht. Bot mir Sasuke Uchiha gerade seine Hilfe an.

„Kommst du mit der Situation hier klar oder brauchst du Hilfe? Ich meine du arbeitest und schaffst bestimmt…“

„Danke.“ Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. Er nickte und kramte aus einer Tasche eine Visitenkarte hervor, die er mir gab.

„Wenn was ist, rufst du an, richtig?“

„Der Ersatzschlüssel liegt unter dem großen Blumentopf links neben der Tür.“ Er nickte und ich meinte sogar ein leichtes Lächeln zu sehen, als er ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fairytale_x3
2011-04-16T13:20:25+00:00 16.04.2011 15:20
toll und spannend, vorallem sasuke in der vaterrolle hat mir gefallen und ich finde es ansprenden dass sich er und sakura wieder näher kommen ;)

mach weiter so :)

liebe grüße
fairy
Von:  xxx
2011-04-15T19:27:45+00:00 15.04.2011 21:27
hey
ein spitzen kappi wieder^^

gruß xxx
Von:  fahnm
2011-04-14T23:22:36+00:00 15.04.2011 01:22
Super Kapi^^
Von:  StrawBerryCherry
2011-04-14T19:44:20+00:00 14.04.2011 21:44
awww sasu der held ^^

aber dieso summen gören echt jz ...

freu mich schon af donnerstag ^^
knuddl
cherry
Von:  Bunny94
2011-04-14T18:16:59+00:00 14.04.2011 20:16
heyy

geiiles kappii echt total schööön
freu mich schon auf das nächste
reve tut mia i-wie leid
naja

mfg bunny94♥
Von:  DarkBloodyKiss
2011-04-14T15:48:55+00:00 14.04.2011 17:48
Arme Raven ...

trotzdem ein schönes Kappi ^^

freue mich schon wenns weiter geht ^^


glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Shanti
2011-04-14T13:32:41+00:00 14.04.2011 15:32
oha armer raven ich hoffe ihr gehts bald besser! Diese blöde sally sollte mal richtig eine rein gehauen bekommen tz dummes mädel. Bis zum nächsten kappi

lg
shanti
Von:  Kleines-Engelschen
2011-04-14T12:04:30+00:00 14.04.2011 14:04
arme raven. ich hoffe das die sally und ihre crew richtig derbst ihr fett weg bekommen eh! schreib bald weiter, ein tolles kapi

greetz


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