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Alle für Einen...

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Malfoy Manor & Winkelgasse

Huhu (:

Ich entschuldige mich für die Verspätung ^^‘

Leider kann ich nicht dafür garantieren, dass es ab jetzt regelmäßig weitergeht, da demnächst meine Prüfungsphase in der Schule anfängt und ich auch mitten im Führerschein hänge…

Allerdings kann ich garantieren, dass die Geschichte auf jeden Fall weitergeht!

Ich hoffe also auf eure Geduld und euer Verständnis. (:
 

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Elli. <3
 

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Kapitel 5
 

Schmunzelnd sah Draco zu seiner Mutter hinüber, die aufopferungsvoll und absolut begeistert mit dem kleinen Harry Potter spielte, der ebenso begeistert schien. Jedoch konnte er die prüfenden Blicke nicht verbergen die er Draco zuwarf. Als ob er Angst hätte allein gelassen zu werden.

Kamen die Erinnerungen zurück? Und wenn ja… was bedeutete dies?
 

Das Räuspern seines Vaters brachte ihn dazu sich wieder ihrem Gespräch zuzuwenden.

Er hatte auf der Krankenstation keine Zeit gehabt um sich Gedanken darüber zu machen, wie seine Eltern auf den Knirps reagieren könnten. Die Worte Madame Pomfreys, beschäftigten ihn dafür dann doch zu sehr.

Zweifel kamen ihm erst, als er aus dem Kamin schritt und sich seinen sprachlosen Eltern gegenüber sah.

Während seine Mutter in gewohnter Eleganz dasaß und lediglich ein Zucken ihrer Augenbraue von ihrer Überraschung und Neugierde zeugte, fiel seinem sonst so beherrschten Vater das Gesicht runter.
 

Noch ehe die Beiden sich zu dem Bild, welches Draco mit Kind auf dem Arm abgab, äußern konnten, stellte er ihnen Harry Potter vor. Während Narzissa ohne Aufforderung die Aufgabe übernahm Harry zu beschäftigen, setzten sich Lucius und Draco in eine etwas abseits stehende Sitzgruppe.

Dort schloss Draco soeben seinen Bericht über das bereits geschehene ab.
 

Nachdenklich fuhr Lucius über sein Kinn.

„Im Klartext heißt das für uns, dass wir einen Weg finden müssen Harry Potter von Albus Dumbledore fernzuhalten. Und zwar schnell.“

Draco sah seinen Vater leicht zweifelnd an. In Anbetracht der Tatsache, dass Albus Dumbledore bis vor kurzem Harrys Vormund war, dürfte das Vorhaben ziemlich unmöglich werden.

Während er sich sein Hirn über eine mögliche Lösung zermarterte, sprang sein Vater plötzlich auf.
 

„Wie dem auch sei. Ich habe noch einen wichtigen Termin! Ihr könnt bis Montagmorgen hier bleiben, aber dann geht’s zurück zur Schule junger Mann.“, sprach er und griff beim Aufstehen seinen Umhang.

Als er zum Kamin ging und an seiner Frau vorbeikam, die Harry inzwischen auf dem Schoß hatte, blieb er kurz stehen und sah den Jungen nachdenklich an.

Harry sah mit großen Augen zurück und lächelte ihn schließlich schüchtern an.

Lucius‘ Mundwinkel zuckten kurz und er wuschelte durch Harrys Haare ehe er in grünen Flammen verschwand.
 

Sprachlos sah Draco seinem Vater hinterher. Erst tat er so als würde ihn Harrys Schicksal interessieren, dann war es ihm egal. Dann zeigte er wieder kurzes Interesse ehe er verschwand?

Draco wurde aus diesem Mann einfach nicht schlau. Er war jedoch erbost darüber, dass sein Vater seine Termine mal wieder über alles stellte.

Grummelnd ging er zu Harry, der ihm sofort fordernd die Ärmchen entgegen streckte.
 

Durch diese Zuneigungsbekundung, war Draco fast wieder versöhnt. Doch die Sorgen wegen Dumbledore blieben. Er musste zusehen, dass er bis Sonntagabend eine Lösung hatte. Nun, wo sein Vater anscheinend abgesprungen war, würde das Vorhaben schwieriger werden.

Doch darüber würde er sich später Gedanken machen. Nun galt es erst mal, seinen Kleinen mit allem Wichtigen einzudecken und seine Mutter gleichzeitig mit einer ausgedehnten Shoppingtour zu unterhalten.

Er war wirklich zu bemitleiden.
 

***~~***
 

„Hör mal Kleiner, der Mann tut dir doch nichts. Er benutzt auch keine Spritzen, ich verspreche es dir!“

Ergebnislos redete Draco auf Harry ein.
 

Als sie in der Winkelgasse angekommen waren, beschlossen Draco und Narzissa zunächst den Besuch beim Heiler anzutreten, so dass sie die restliche Zeit zur freien Verfügung hätten.

Normale Zauberer bräuchten zwar einen Termin, jedoch selbst wenn der Patient nicht Harry Potter gewesen wäre, so waren es doch immerhin zwei Malfoys die ihn begleiteten.

Also kamen sie, kaum dass sie die Praxis betreten hatten, in ein Behandlungszimmer um auf den Heiler zu warten, der auch bald darauf kam.
 

Nun, zwanzig Minuten später, hatten sie den Raum noch nicht verlassen. Madame Pomfreys Spritze schien bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Warum, mussten Heiler auch alle weiße Roben haben? Bestimmt hatte der Kleine ihn nur daran als Heiler erkannt!
 

Falls der Heiler genervt war, so versteckte er es gut.

Mit einem gutmütigen Lächeln stand er neben ihnen und nickte zu Dracos Beteuerungen, dass er für eine Augenbehandlung keinerlei Spritzen benötigte.

Er hatte mit der Zeit gelernt, dass es bei kleinen Kindern wesentlich schneller ging wenn man freundlich war. Denn leider dachten ausnahmslos alle Kinder unter 8 Jahren, dass alle Zauberer in weißen Roben mit Spritzen nur so um sich werfen würden.
 

Nach einigen weiteren Minuten guten Zuredens seitens Draco, unterstützt durch das Nicken des Heilers und begleitet durch ein leichtes schmunzeln von Narzissa – und dem Eingeständnis, dass Harry während der Behandlung auf Dracos Schoß sitzen durfte – konnte der Heiler auch endlich zur Tat schreiten.
 

Draco saß nun also mit Harry auf dem Schoß auf der Liege und ließ zu, dass der Kleine versuchte seine Hand zu zerquetschen die er wie schon in Snapes Büro zwischen seien genommen hatte. Er hatte bei der Aktion zwar glücklicherweise nur mäßigen Erfolg, doch es war wohl der Versuch der ihn beruhigte. Während der Heiler näher kam, versteifte sich Harry immer weiter und sein Griff wurde allmählich doch schmerzhaft, so dass Draco sich dazu gezwungen sah mit seiner freien Hand beruhigende Kreise auf Harrys Bauch zu malen.

„Keine Angst, Kleiner. Es ist wie heute Morgen, okay? Du musst den Mann nur ansehen, er wird seinen Stab heben und was murmeln und alles ist in Ordnung, ja?“

Er spürte ein leichtes Nicken an seiner Brust und der Griff um seine Hand ließ tatsächlich nach.

Tapfer sah Harry in das Gesicht des Heilers, das sich inzwischen auf einer Höhe mit seinem befand.
 

Der Heiler lächelte ihn beruhigend an und hob vorsichtig seinen Zauberstab vor Harrys Nase um ihn nicht zu erschrecken. Als er sah, dass Harry verhältnismäßig ruhig blieb, sprach er einen Zauber und Harrys Augen leuchteten kurz auf ehe er sich wieder aufrichtete um eine geeignete Tinktur zusammenzumischen.
 

Harry, der bei dem plötzlichen Aufleuchten erschrocken gequietscht und sich, schutzsuchend an Draco drückend, die Augen gerieben hatte, sah den Heiler nun empört an.

Draco war beeindruckt. Er hatte immer den Eindruck gehabt, dass Harry Potter ein ewig freundlicher Mensch war, der so ziemlich alles mit sich machen ließ. Nun gut, er hatte natürlich ein paar Grenzen, die man nicht überschreiten sollte (was er allerdings getan hatte und auch mit den teilweise äußerst unfreundlichen Konsequenzen hatte Leben müssen – die roten Haare würde er niemals vergessen), aber alles in allem, schien er sich von jedem, den er entfernt einen Freund nannte, rumschubsen zu lassen.

Und nun, in einem zarten Alter von drei Jahren, entpuppte sich der friedliebende 17jährige, als schweigender Engel der mit Blicken die Schuldkeule schwang.
 

Und das funktionierte auch noch!

Der Heiler, der den Blick gespürt hatte, entschuldigte sich doch grade tatsächlich betreten grinsend und steckte ihm einen Lolli zu, um Harry wieder friedlich zu stimmen und ihm ein kleines Lächeln zu entlocken.

Draco war sprachlos. Harry Potter war slytherin.

Was hatte er in Gryffindor zu suchen? Wenn man bereits in so jungen Jahren die Leute mit kleinen Gesten nach seiner Pfeife tanzen lassen konnte – ob jetzt gewollt oder nicht, tut nichts zur Sache – hatte man gefälligst in die Schlangengrube zu kommen! Bei den Löwen war ein solches Talent vollkommen vergeudet.
 

Draco wurde allerdings an weiteren Gedankengängen gehindert, als der Heiler mit einem Trank zu ihnen zurückkam und ihn Narzissa gab.

„Er sollte den Trank heute Abend vor dem Schlafengehen trinken, dann wird er von dem Heilungsprozess nicht allzu viel mitbekommen. Sollte etwas Unvorhergesehenes eintreten, können Sie mich über das Flohnetzwerk rufen, dann komme ich vorbei.“

Narzissa nickte und bedankte sich.

Auch Harry lächelte den Mann noch einmal lieb an, ehe er Draco aus der Praxis zog. Trotz Lolli, war ihm das Ganze wohl immer noch nicht geheuer.

Narzissa folgte ihnen lachend und lenkte sie zum nächstgelegenen Geschäft.
 

Es folgte ein Marathon durch die Winkelgasse und einige ausgewählte Muggelläden.

Als die drei abends wieder in Malfoy Manor ankamen, stapelten sich bereits die Taschen, und Harry war mit allem ausgerüstet was ein Dreijähriger zum Leben brauchte.

Genau genommen, war er in einem solchen Maße ausgerüstet, dass er wohl für die nächsten Jahre in seinem Alter bleiben könnte, und trotzdem kein Kleidungsstück mehrmals anziehen musste. Draco hatte unterwegs versucht seine Mutter zu bremsen, doch sie blieb eisern bei ihrer Auffassung, dass für einen Malfoy nur das Beste in Frage käme und davon nicht zu wenig.
 

Das Harry gar kein Malfoy war, überging sie gekonnt. Draco hatte den Verdacht, dass seine Mutter einfach nur eine Ausrede suchte um eine komplette Garderobe zusammenzustellen. Seit er seine Kleidung selbst aussuchte und kaufte litt sie wohl unter Mangelerscheinungen… das könnte auch den vergrößerten Kleiderschrank erklären…
 

Auf ein Gähnen Harrys hin, beschloss Draco dass es Schlafenzeit wäre.

Es war zwar erst 8 Uhr, doch für einen Dreijährigen, der seit über 12 Stunden wach war, und für einen Morgenmuffel der viel zu früh, viel zu hektisch geweckt worden war, war es doch ein langer Tag gewesen.

Harry bekam seinen Trank und die Beiden verabschiedeten sich von Narzissa (die ganz erstaunt gewesen war, als Harry ihr doch tatsächlich einen feuchten Schmatzer auf die Wange drückte und sie anstrahlte) und Draco trug Harry nach oben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  -Rina-
2011-10-17T19:35:59+00:00 17.10.2011 21:35
wow die FF ist ja mal mega niedlich, total geiele Idee und super Umsetzung
und wie liebevoll Draco sich um Klein Harry kümmert *~*

ich freu mich schon auf ein weiteres Kapitel, also schreib schnell weiter.







Von:  MikaChan88
2011-05-20T13:35:29+00:00 20.05.2011 15:35
die ff ist total geil
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2011-04-03T14:23:28+00:00 03.04.2011 16:23
Haay ich habe mir grade deine story durch gelesen und finde sie einfach zum Knuddeln mach doch bittttttttteeeeee weiter
Von:  einfach_Antonia
2011-02-26T12:28:52+00:00 26.02.2011 13:28
Hui, endlich geschafft :D

Wieder ein Super Süßes Kapitel *-*
Immer weiter so. Und hoffentlich fängt Harry bald an richtig zu sprechen :D Wenn 3-Jährige sprechen ist es super süüüß *-*

Für die Prüfungsphase und den Führerschein drück ich die Daumen :) Hab selbst vor 2 Wochen meine Theorieprüfung gehabt xD

LG
Moni
Von:  dracoxharry
2011-02-25T19:14:21+00:00 25.02.2011 20:14
HI :)
hab grad deine Story entdeckt und finde sie einfach nur SÜßßßßß!!!
Bitte mach weiter so :)

Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel!

lg
dracoxharry
Von: abgemeldet
2011-02-22T21:58:58+00:00 22.02.2011 22:58
seh ich auch so ^^ Aber die Geschichte is dir gelungen , richtig niedlich <3. LG
Von:  Stoff
2011-02-22T15:53:37+00:00 22.02.2011 16:53
sehr schön! =D
Es ist supersüß wie sich Draco um Harry kümmert und schon erkennt, dass Harry auch nach Slytherin gehören könnte.
Narzissa gefällt mir auch, fast bemitleidenswert, dass sie unter shoppingmangel leidet.
Ich bin ja gespannt was Lucius plant. Sein überstürzter Abgang hörte sich für mich an, als hinge es mit Dracos Bericht über Harrys Zustand zusammen.
Freu mich auf die Fortsetzung.
LG


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