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Venia Legendi Eudaimonía

Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist
von

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Am Morgen wacht Heinrich mit dem Kopf auf Alexanders Brust auf und ist glücklich, dass er nachts kein einziges Mal von diesem aus dem kleinen Krankenbett geworfen wurde.

Vormittags werden die beiden noch von Catahecassa untersucht, dürfen dann aber zurück zu ihrem Zelt.

Abends haben die Indios die Wiederholung der Willkommensfeier angesetzt, da Heinrich sich nun ihnen gegenüber ein wenig geöffnet hat.

Er war auch schon bei Tica, nach dem Jungen schauen.

Es tut mir Leid, „Je suis navré.“, hat er zu ihr auf Französisch gesagt.

Sie hat ihn überrascht angesehen. Ihn vielleicht nicht wirklich verstanden, aber sein Französisch schon.

Jetzt sind einige Männer gerade dabei, das Feuer zu entfachen, während die Frauen Fladenbrot und leckere Salate zubereiten.

Alexander begleitet die Indios auf der Jagd, Heinrich hingegen ist von ein paar Jugendlichen auf Englisch angesprochen worden und nun mit ihnen in die nächste Stadt aufgebrochen, um „something to drink“ zu holen.

Auf dem Weg dorthin gesellt sich irgendwann eines der Mädchen zu ihm, das mit den schönen gekräuselten kurzen Haaren.

„Hey“, sagt sie mit einem netten Lächeln, „I am Tamaya. You are very misk’i, Heinrich, do you know that?“

Er sieht sie nur fragend an.

„She means cute.“, meint einer der Jungs, und Tamaya stößt ihn mit einem Augenrollen von sich, als er ihr einen Arm um den Hals legt.

„Oh, ähm…thank you.“, gibt Heinrich etwas eingeschüchtert von sich.

„Alexander is really lucky that he found you.“, spricht sie weiter, während sie nebeneinander den Pfad entlanglaufen.

„And you´re happy about being his boyfriend, right?“

„Yes.“, antwortet Heinrich, und ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht, „Indeed, I am happy.“ Ob man das happy wohl tatsächlich mit „glücklich“ übersetzen könnte?

Der Junge erschrickt etwas, als Tamaya sich bei ihm einhakt.

„Oh, Alexander is such a handsome man!“, fängt sie an zu schwärmen, „The last time he was here, many women tried to get close to him, and we were really shocked, when Urpi suddenly cought him making out with Wayra…“

Sie kichert, wohingegen Heinrich plötzlich ein ganz mieses Gefühl hat, seinen Freund mit eben diesem Wayra in einem anderen Winkel des Waldes auf der Jagd zu wissen.

„Hey, what's wrong?“, fragt ihn Tamaya besorgt.

Heinrich wendet seinen Blick von ihr ab.

„Nothing.“, sagt er tonlos und er schweigt sie den weiteren Weg weitestgehend an, während sie fast ohne Unterbrechung über alles Mögliche redet.

Heinrich weiß, dass er sich ja nicht mehr über solche Sachen aufregen wollte, keine Eifersucht mehr zulassen, aber es geht einfach nicht! Er kommt nicht daran vorbei, sich vorzustellen, was passiert, wenn Wayra Alexander die Jahre über nicht vergessen konnte, ihn von den anderen Jägern weggelockt hat und sich jetzt gerade an ihn ranmacht…! Wie reagiert Alexander?! Wayra sieht gut aus, er ist muskulös und gebräunt, und auch sein Gesicht ist attraktiv, seine Augen so schwarz und eindrucksvoll, wie bei einem wilden Tier…! Wayra ist eben alles, was er nicht ist…

„Heinrich?“

Aus seinen trostlosen Gedanken gerissen sieht der Junge zu Tamaya auf, die ihm eine Cola-Dose entgegenhält.

„Wanna drink a Coce? Or do you prefer something alcoholic?“

Heinrich, der schon die Cola entgegennehmen will, seufzt frustriert auf.

„Alcohol, please.“, antwortet er.
 

Als Alexander mit den anderen zurück ins Dorf kommt, stellt er erfreut fest, dass Heinrich mit den Jugendlichen schon am Feuer sitzt und sich anscheinend köstlich amüsiert. Schön, dass sein Freund sich hier doch wohl fühlt.

Wayra gibt ihm zu verstehen, dass er sich nicht um die Beute kümmern muss, das würden die anderen zusammen mit den Frauen schon machen.

Wayra. Der Indio hat ihn im Wald kurz beiseite genommen. Sie haben sich ausgesprochen, über damals. Er habe jetzt eine Frau im Dorf, hätte aber auch ab und zu wieder Beziehungen zu Männern gehabt. Wobei das zwischen ihnen ja gar keine Beziehung war. Nur eine Nacht, da Bonpland sowieso nicht da war; er war bei Tica. – Wayra hat sich jedenfalls für Alexander gefreut, dass er nun endlich einen festen Freund hat. Und übrigens: Heinrich sei auch wirklich misk’i.

„Na?“

Besagter Junge sieht mit seinen blauen Augen zu ihm auf, als er ihm eine Hand in den Nacken legt.

„Hi, Alex.“, grüßt Heinrich ihn grinsend zurück.

„Kann ich mich zu dir setzen?“

„Klar.“, antwortet der Kleine und rutscht etwas näher zu Tamaya, nicht ohne dass beide sich dabei ankichern müssen.

Skeptisch fasst Alexander seinen Freund beim Handgelenk, um das Etikett der Flasche in seiner Hand zu lesen.

„Du trinkst Alkohol?“

Heinrich entzieht sich dem Älteren.

„Ich erlaub mir halt auch mal was.“, meint er, bevor er noch einen Schluck nimmt.

Alexander geht nicht weiter drauf ein. Es ist ja nur Heinrichs gutes Recht.
 

--------------
 

Heinrich + Alkohol = ......???

XD
 

(Sorry, bin etwas spät dran diesmal ^^')



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-04-22T23:10:12+00:00 23.04.2011 01:10
Ups, noch ein paar Kritikpunkte bei deinem English^^
Du hast geschrieben: "Heinrich, you know that?"
Aber das würde niemand sagen, der gut english spricht. Ist viel zu verdeutscht. Wenn dann heißt es: "Do you know that?"
Ohne das Do würde es keiner sagen. Nur bei sätzen wie "You know what?" Oder "I´m really happy, you know" ansonsten nur mit dem Do und trenn dann lieber den Satz. Oder noch besser, schreib: "Are you aware of that?" Das klingt viel natürlicher, als dieser krampfhaft deutsche Satzbau.
Und dann der Satz: "And you are really happy to have him, right?" Also, das klingt nun wirklich sehr verdeutscht und seltsam.
Besser: "And you´re really happy about being with him, right?"
Oder: "You´re happy about being his boyfriend, right?"
Ansonsten machts wenig Sinn^^
Dann auch noch: "Hey, why have you stopped smiling?"
Also echt, das sagt doch kein Mensch. Besser ein schlichtes: "Whats wrong?" oder "Is something wrong?"
Gefolgt von der total unpassenden Antwort: "Nothing"
Du sagst ja auch nicht zur Frage: "Warum hast du aufghört zu lächeln?"(was schon komisch klingt)"Nichts" oder?
Besser er antwortet: "No, it´s nothing"(zu einer meiner Fragen) oder: "No, I´m fine/alright"
Zum Schluss noch: "You want a coke?" Wieder die Do regel beachten. "Do you want a coke?" oder besser: "Wanna drink a coke?" Das klingt schön jugendlich und NICHT verdeutscht^^
Jaja, ich elende Perfektionistin, aber wäre klasse wenn du das ausbesserst. Meine Mutter ist Spanierin, aber ich bin in den USA geboren und hab da eine Weile gelebt, weil man Vater als Soldat dort stationiert war. Deswegen das Gemeckere hier und da...

Belle Audrey.
Von: abgemeldet
2011-04-22T22:46:24+00:00 23.04.2011 00:46
Also, und wieder muss ich deine Sprachkenntnisse kritisieren^^
Man sagt: Je suis navré.
ODER NUR: Désolé.
Man verwendet beides nur so: Je suis désolé, mais... (Es tut mir Leid, aber...)
Auf keinen Fall so wie du es geschrieben hast^^ Also, bitte ausbessern.

Belle Audrey.
Von:  Ran34
2011-04-22T05:56:56+00:00 22.04.2011 07:56
Moment... hatten wir das nicht schon einmal?! >////<
>Heinrich + Alkohol
*hihi* ich freue mich definitiv schon aufs nächste Kapitel!!!^^

lg~

PS:Ich finds totaaal super, dass du meinen Vorschlag umsetzt!!!! >///<


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