Zum Inhalt der Seite

Verhexter Urlaub

New Moon trifft Harry Potter
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufbruch

Kapitel 1 – Aufbruch
 

“Hey Bella, bist du endlich fertig?” „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Jacob!“ Jacob stand am Fenster angelehnt, als stünde er dort schon länger und wäre nicht erst vor wenigen Sekunden hineingeschlüpft. Er grinste mich breit mit seinen makellosen Lippen an. Es war offensichtlich, dass ich mich auf unseren bevorstehenden Urlaub bei René s Schwester Ophelia in England freute. Um ehrlich zu sein ging es mir schon lange nicht mehr so gut – seit er weg war. Aber an ihn wollte ich jetzt, wo es mir wieder einigermaßen gut ging, nicht mehr denken.

Ich lächelte zurück. „Mir fehlen nur noch ein paar Sachen aus dem Bad, dann kann es losgehen!“ Erklärte ich ihm, bevor ich mich umdrehte und aus dem Zimmer verschwand. Ich packte meine Wasch- und Zahnputzsachen zusammen und ging dann wieder zurück ins Zimmer. Jacob war nicht mehr da, doch das Klingeln, welches in dem Moment ertönte sagte mir, dass er an Charlie gedacht hatte. Er hatte beschlossen heute später zur Arbeit zu fahren um uns noch zu verabschieden und wenn Jacob mit mir die Treppe runterkommen würde, ohne vorher auf diesem Weg hoch gegangen zu sein, macht ihn das bestimmt stutzig.

Es fiel mir bei weitem nicht leicht Charlie einen ganzen Monat sich selbst zu überlassen, aber hier erinnert mich einfach alles zu sehr an ihn… Ich muss einfach mal raus aus Forks und da ich meine Tante ewig nicht gesehen hatte denke ich, dass das eine schöne Abwechslung war. Die Landschaft Englands war einfach atemberaubend und ich war mir sicher, dass meine Tante sich super mit Jacob verstehen würde. Sie stand auf alles übernatürliche, sowie Sagen und Legenden fremder Kulturen. Und eigentlich war dieser Klimawechsel auch Jacobs Idee. Erst war ich dagegen, doch Charlie fand die Idee auch gut. Wie sollte ich mich dem wiedersetzen?

Ich schulterte meinen Koffer und warf noch einen letzten Blick auf mein Zimmer, das mich so sehr an ihr erinnerte. Ob es mir fehlen würde? Seufzend schloss ich die Tür hinter mir und ging die Treppen hinab zu Jacob und Charlie, die sich gerade über den Linksverkehr der Engländer unterhielten – auf den Jacob sich schon sehr freute. Ich hatte ihm versprochen, dass er mit seinem VW fahren durfte. Er meinte, der würde weniger auffallen und ob mein Transporter den Flug und die Fahren aushalten würde war ja auch noch eine andere Geschichte. Nun, ich musste ihm leider recht geben.

„Ah Bella, Jacob ist schon da, geradegekommen“ erklärte Charlie mir – als wäre ich blind. Und selbst wenn, dann hätte ich den tiefen Bass seiner Stimme schon auf der Treppe erkannt. Jacob nahm mir meinen Koffer ab und öffnete schon die Tür „Bis dann Chief und ich werde gut auf Bella aufpassen, das verspreche ich!“ erklärte er feierlich. „Nun, das will ich auch hoffen!“ Somit verließ Jacob das Haus und Charlie wand sich mir zu. „Pass gut auf dich auf Bells!“ Er nahm mich zaghaft in den Arm und strich mir über den Rücken. Ich musste mit den Tränen kämpfen. Seit er weg war fing ich viel zu oft und viel zu schnell an zu weinen und Verabschiedungen hatte ich schon immer gehasst. „Das mach ich Dad!“ War das einzige, wozu ich mich durchringen konnte. Dann lächelte ich ihn nochmal aufmunternd an und folgte Jacob zu seinem Wagen. Charlie blieb noch in der Tür stehen und winkte uns, bis wir nicht mehr zu sehen waren.

„Bereit für ein paar stressfreie Wochen?“ Fragte Jacob lächelnd und streichelte mir mit der einen Hand über das Haar, während er mit der anderen den Golf lenkte. Ich lächelte zurück und nickte. „Immer doch!“ antwortete ich und sah noch ein letztes Mal auf den durch und durch grünen Wald. Jetzt freute ich mich umso mehr auf die sanften Ebenen und milden Grün töne Englands.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich hoffe es gefällt euch wenigstens etwas und ihr seid gespannt, wie es weiter geht. ^^

Ankunft

Kapitel 2 – Ankunft
 

Tatsächlich enttäuschte mich Good old England nicht. Während Jacob in London Probleme mit dem Linksverkehr hatte und sich auf das allgemeine Treiben auf den Straßen konzentrierte – der Charme der Gebäude und der Stadt machten es ihm sehr schwer – war ich erst auf dem Land wie gebannt. Ich liebte die Landschaft Englands einfach. Jacob hingegen fand sie zwar erst beeindruckend – so viel Platz und Wald lose Fläche war ihm noch nicht unter die Augen gekommen – doch nach etwa zwei Stunden langweilte ihn das immer gleiche Bild und ihm war eingefallen, dass er sich so nicht verwandeln konnte, hier würde er viel zu schnell gesehen werden. „Wozu willst du dich hier denn bitte verwandeln? Ich denke nicht, dass du mich hier vor irgendwas oder irgendwem beschützen musst.“ Jacob sah mich warnend an „Das sag lieber nicht zu laut!“ doch dann lächelte er wieder.

„wann sind wir eigentlich da? Ich halte die eintönige Ödnis nämlich nicht mehr lange aus“ Ich musste schmunzeln und sah auf die Karte, während ich seine Worte leise wiederholte „eintönige Ödnis…“ Als wäre Forks so viel besser. „Es ist nicht mehr weit. Etwa eine halbe Stunde noch… das übernächste Dorf.“ Jacob schmatzte leicht genervt. „Wie weit liegen hier die Dörfer eigentlich auseinander und wie weit ist es bis zum nächsten Einkaufszentrum oder Supermarkt?“

Jacob sah mich leicht verzweifelt an. Angesichts dieser „Ödnis“ schienen ihn wohl Wörter wie „Supermarkt“ oder „Einkaufszentrum“ sehr unangebracht und abwegig zu sein. „Für die wichtigsten Dinge gibt es in dem Dorf einen Bäcker, einen Fleischer und eine kleine Drogerie…für den Rest müssen wir nach Glasgow oder London.“ Ich konnte seinem Gesicht ganz genau ansehen, dass sich seine Vermutungen bestätigten und mir kam auch eine Idee, wie ich ihn aufheitern konnte „Was hältst du davon, wenn wir mal eine halbe Woche in London verbringen, dann können wir uns die Stadt in Ruhe ansehen und shoppen.“ Jacob gefiel die Idee und ich musste ihm versprechen, dass wir sie in die Tat umsetzen.

„Das da?“ Ich hörte Jacob erleichtert seufzen, als ich nickte. Er deutete über das Lenkrad hinweg auf ein kleines Dörfchen am Fuße eines mit Heide bewachsenen Hügels. Die Heide stand gerade in voller Blüte und strahlte uns seine rosane bis blaue Pracht im Sonnenlicht entgegen. „Gar nicht so übel!“ bemerkte Jacob „Ach!“ Ich musste mir ein lachen über seinen schnellen Gemütswechsel verkneifen. Ich führte den jungen Werwolf neben mir durch die engen und Menschenleeren Gassen, vorbei an dem kleinen und überschaubaren Marktplatz mit der Kirche und dem Brunnen, den ich als kleines Kind so mochte. „Dort Rechts! Das kleine Haus mit der Scheune!“

Jacob lenkte seinen Golf auf den kleinen Pfad, durch die Hofpforte und vor die Scheune. Ich stieg sofort aus, noch bevor Jacob seinen Motor ausschalten konnte und wurde bereits von Tante Ophelia begrüßt, die offensichtlich schon auf uns gewartet hatte. Angesteckt von ihrer Vorfreude nahm ich nur wage ihren Deutschen Schäferhund war, der auf den aussteigenden Jacob zu zockelte und ihn freudig kläffend und mit wedelndem Schwanz willkommen hieß, als hätte er ihn schon vermisst.

„Oh Richard!“ Ophelia hielt erschrocken die Luft an und sah verwundert drein, als sie bemerkte, wie sehr sich Richard freute. Da fiel mir dann plötzlich wieder ein, dass Richard eigentlich keine Fremden mochte und gern auf sie losging. Tante Ophelia schüttelte ungläubig den Kopf „Das ist ja komisch! Normalerweise mag er keine Fremden!“ Meinte sie mehr zu sich, als zu Jacob oder mir und beäugte ihn kritisch, während er den freudig raunenden Richard hinterm Ohr kraulte. Ich biss mir auf die Lippe, doch Jacob lächelte „Hunde mögen mich sehr!“ Er reichte meiner Tante die Hand „Jacob Black!“ stellte er sich vor. Meine Tante ergriff seine Hand „Ophelia.“ Antwortete sie ihm „Und dass du gut mit Hunden kannst sehe ich … in der Tat. Sehr erstaunlich!“ Sie musterte die beiden immer noch skeptisch.

Ophelia sah meiner Mutter sehr ähnlich, nur trug sie ihre dunkelblonden Haare bis über den Rücken in sanften Wellen und band sich immer ein Tuch um den Hals. Was im Raum Englands allerdings nicht verdenklich war.

„Na gut, kommt doch erstmal rein. Die Reise hier her war doch bestimmt anstrengend und kräfteraubend!“Nun lächelte Ophelia wieder. Sie legte ihren Arm um meine Schulter und wies Jacob an, uns zu folgen. Die Wohnung war sehr gemütlich eingerichtet und erinnerte mich sehr an meine geliebten Jane Austen Romane. Von Ophelia hatte ich mein erstes Austen-Werk – Persuasion.

Sie begleitete Jacob, Richard und mich ins Wohnzimmer „Setzt euch erstmal, ich hole was zu trinken und etwas kleines zum knabbern.“ Ich ließ mich auf dem äußersten Rand der gemütlichen 3-er Couch nieder, Jacob nahm die gesamte Mitte eine und Richard sprang neben ihn und legte seinen großen Kopf auf Jacobs Schoß – wo der allerdings nicht mehr so groß aussah.

„Und? Was sagst du bis jetzt?“ fragte ich ihn leise nach seiner Meinung. „Nicht schlecht!“ er kraulte Richards Ohr „Er mag mich.“ Erklärte er grinsend. Ich verdrehte nur die Augen „Pass lieber auf, dass sie keinen Verdacht schöpft oder dir zu guter letzt noch alle Hunde des Dorfes hinterher laufen.“ Ermahnte ich ihn streng. „Was soll ich denn machen? Ich kann doch auch nichts dafür! Schuld sind doch nur diese…!“ Jacob hielt inne. Zum einen, weil sich Ophelia wieder näherte und zum anderem, weil er genau wusste, wie weh es mir tat, an sie zu denken.

Ophelia stellte vor jeden von uns eine Tasse Tee und in die Mitte des Tisches eine Schale mit Keksen. Ich unterdrückte das Verlangen an ihn zu denken. Ophelia war in solchen Dingen wie meine Mutter. Sie merkte einfach alles. Deshalb musste ich mir wohl oder übel eingestehen, dass Jacobs Angst, entdeckt zu werden doch ziemlich begründet war. Richards Benehmen und Ophelias Hang zum Übernatürlichen würde das ganze Versteckspiel wohl auch nicht leichter machen.
 

~~~~~~~~~~~~~

Ich hoffe es gefällt euch bis hier her. ich werde mich auch beeilen weiter zu schreiben, vielleicht lasst ihr auch mal den einen oder anderen Kommi da, das würde mich sehr freuen ~.^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _StrawHat_Luffy_
2011-01-18T11:43:05+00:00 18.01.2011 12:43
Hey!!

also ich komm einfach mal deiner bitte nach und lass ein kommi da ;)
ich finde die geschichte super bis jetzt :)

ich schließe mich XxXWraithXxX an...bitte nicht das pairing ändern!!! bella hat eh jacob ;) wer braucht da noch edward? :p

sooo, ich bin schon sehr gespannt wies weiter geht :) und freue mich auf das auftauchen der zauberer-crew :p

mach schenll weiter :) freu mich schon total drauf :)

glg
Von:  _StrawHat_Luffy_
2011-01-18T11:35:09+00:00 18.01.2011 12:35
bin gerade auf deine ff gestoßen und bin mächtig gespannt wie es weiter geht :)

ach ja...und du könntest ruhig ein jacob+bella draus machen, weil du ja zu beginn geschrieben hast: nicht zwangsläufig j+b ;)
mir würde das gefallen ^^ da ich sowieso eher für jacob bin ;)

glg
Von:  XxXWraithXxX
2011-01-08T12:24:21+00:00 08.01.2011 13:24
Bitte nicht das Pairing ändern, ich liebe Bella zusammen mit Jacob, ich verabscheue Edward der passt nicht zu ihr.
Schreib schnell weiter.

dat Wraith
Von:  -Zero-chan-
2010-12-30T19:46:12+00:00 30.12.2010 20:46
Ich bin ja gespannt, wie du jetzt Hogwarts etc einbauen willst.
Kann nur spannend werden, aber Werwölfe sind ja nichts neues in Hogwarts xDDD
Übrigens passt dein Schreibstil echt gut zu Bella^^
Weiter so~
Von: abgemeldet
2010-12-29T12:25:47+00:00 29.12.2010 13:25
Weiß nicht mehr, wie ich drauf kam...einfach so XD
Oops, danke für den Tipp, das werd ich sofort ändern^^
Von:  serenasera
2010-12-29T11:24:16+00:00 29.12.2010 12:24
Also ich bin gepannt.
hihi, bin gerade drauf gestoßen, als ich in deinem Steckbrief rumgeschnüffelt hab.
Wie kammst gerade auf die FF?
Achja, wohnt Bella nicht eigentlich in Forks? weil du Fawkes geschrieben hat.
lg^^


Zurück