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Weihnachten und eine besondere Wunsch

Eine Stolz und Vorurteil FF
von

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Die liebevolle Mutter

Am nächsten Tag erwachte Lizzy ohne einen Gedanken an ihren Kinderwunsch. So bleib es auch fast den ganzen Vormittag. Elizabeth genoss die gemeinsame Zeit mit ihrer Schwester und deren Kind. Sie half Jane mit der kleinen Cassandra. Auch spielte sie liebevoll mit ihr Nichte. Ihre Sorgen waren weg. Auch Mr. Darcy gefiel seine Frau so. Natürlich unternahmen die beiden kleine Sparziergänge, um etwas Zeit für sich zu haben. Das genossen beide sehr, aber keiner sagte nur ein Wort über das, was gestern vorgefallen war. Vor allem weil am Nachmittag der Besuch von Lizzys Familie anstand.

Nun war es so weit und die Familie Bennet kam auf Netherfield an. Elizabeth begrüßte ihren geliebten Vater herzlich, den sie wirklich sehr vermisst hatte. Auch er vermisste seine Lieblingstochter sehr. Auch begrüße Darcy seinen Schwiegervater herzlich, was bei Mrs. Bennet jedoch nicht der Fall war. Lizzy war wirklich über Kittys Verhalten verwundert. Sie war viel ruhiger geworden. Elizabeth glaubte, dass es daran lag, dass Lydia sie nicht mehr für törichte Dinge anstifte. Auch der Einfluss von Mary war natürlich ein Grund. Auch Mary hatte sich etwas verändert, so fand Lizzy. Denn sie fand, dass sie nun etwas lebensfroher war. Diese ging auch zu gleich zu ihrer Freundin Georgiana. Beide verzogen sich mit Erlaubnis. Nur wenig später erklang auch schon Musik durch Netherfield.

Mrs. Bennet nahm ihre Enkeltochter in Beschlag. Miss Bingley, welche noch etwas sauer war, sagte zu Elizabeth: „Ach, sag, wann können wir denn mit dem Erben von Pemberley rechnen?“

Ihr ist nicht der Blick ihrer Schwägerin am letzten Abend entgangen. Lizzy fühlte sich in den Momenten richtig unwohl, vor allem, weil alle anwesend Frauen zu ihr sahen.

„Es gibt leider noch kein Anzeichen dafür. Aber ich hoffe, dass es bald der Fall sein wird.“

„Ja, das hoffe ich auch. Denn ich könnte diese Schade, die du uns sonst machst, nicht ertragen. Das wäre zu viel für meine Nerven“, kam es von Mrs. Bennet

„Aber welche Schade?“, meldet sich Jane zu Wort.

„Wie würdest du es sonst nennen, wenn sich ihr Mann scheiden lasst? Nur, weil sie ihm keinen Erben schenkt“, erklärte Mrs. Bennet ihr ältesten Tochter. Lizzy sah schockiert zu ihrer Mutter und war sprachlos. Es verschlug ihr einfach die Sprache. Miss Bingley sah genüsslich der Unterhaltung zu, denn es war genau das, was sie erreichen wollte.

„Mama, ich glaube nicht, dass sich ihr Mann scheiden lasst, nur, weil sie kein Erben ihn schenkt“, sprach Jane nun schockiert.

„Eine Scheidung wäre, glaube ich, noch das Beste, was Lizzy passieren könnte. Was wäre es für sie eine Schmach, wenn sie mit seiner Geliebten unter ein Dach leben müsste und vielleicht noch sich um die Kinder kümmern müsste?“

Elizabeth war den Tränen nah. Nein, sie glaube nicht, dass ihr Mann zu so etwas fähig wäre. Er liebte sie doch!

„Ich glaube nicht, dass es bei Darcy der Fall sein wird, denn er liebt Lizzy wirklich sehr. Zudem sagte Charles mir, dass er und auch Darcy dachten, das Permberly eher verkauft wird als vererbt... Daher hat Lizzy nichts zu befürchten.“

„Ach Jane, du bist so ein leichtgläubiges Kind. Nun ist er verheiratet und will es natürlich vererben. Nun, Lizzy, ich gebe dir ein Rat, verweigere nie die ehelichen Pflichten und sehe zu, dass er oft zu dir kommt. Auch wenn es dir missfällt, aber er wird das Bett nicht mehr so oft teilen, wenn du ihn erstmal ein Sohn geschenkt hast. Wenn du trotz meinen Rat nicht ein Kind bekommst, dann helfe dir Gott, denn bei besten Willen können wir nicht mehr für dich sorgen. Aber den Rat hat ich unsere Lydia geben und nun erwartet sie ein Baby“, kam es von Mrs Bingley. Doch Elizabeth verschlug es immer doch die Sprache. Sie muss hier raus, denn es kam ihr vor, als ob sie keine Luft bekam. Jane könnte nur vorstellen, wie es in ihre Schwester aussah. Behutsam legte sie ihre Hand auf die ihrer geliebten Schwester. Doch ihr war diese Behutsamkeit zu viel. Sie erhob sich und ging schnellen Schrittes aus dem Salon.

Miss Bingley hatte große Mühe, ihr Grinsen nicht zu zeigen. Dann dachte sie, dass es nicht wirklich so gut verlaufen würde.

Mr. Darcy sah verwundert seiner Frau nach. Er saß zusammen mit Bingley und Mr. Bennet etwas abseits und hatte nichts von dem Gespräch der Frauen mit bekommen. Doch merkte er, dass seine Frau sehr blass aussah. Er folgte ihr, aber er war nicht alleine. Kurz vor ihm verließ auch die Hausherrin den Raum.

„Jane!“, rief Darcy, als Lizzy im Gang nicht mehr zu sehen war. Die angesprochene Person drehte sich zu ihrer Schwanger um. „Was ist passiert?“

„Meine Mutter war nicht gerade nett zu Lizzy. Bitte, glaub es mir. Ich geh zu ihr. Mach dir keine Sorgen, sie wird schon wieder“, sie versuchte ihn zu beruhigen.

„Um was ging es?“, kam es immer noch besorgt. Jane wollte es ihm nicht sagen, zu unangenehmen war es für sie. Das Thema war ihr etwas zu heikel.

„Bitte vertrau mir. Ich werde mit ihr reden. Geh ruhig zurück.“

Ohne seine Antwort abzuwarten, ging Jane weiter den Flur runter. Darcy passte es gar nicht, doch vertraute er seiner Schwägerin.

Mrs. Bingley ging, ohne anzuklopfen, in das Gästezimmer ihrer Schwester. Dort fand sie auch Lizzy vor, die nun weinend im Bett lag. Vorsichtig ging die älteste der Geschwister auf die jünger zu und setzte sich neben ihr. Liebevoll strich Jane Elizabeth über den Rücken, um sie etwas zu beruhigen.

„Mutter meinte es nicht so“, begann die Hausherrin nach einer Weile, „du weißt, wie sie ist... Ich habe mir auch ähnliches anhören müssen, nur, weil Cassandra kein Junge geworden ist.“

Mrs. Darcy sagte nichts darauf, sondern begann gleich wieder an zu weinen. //Du kannst gut reden… du hast wenigsten ein Kind//, dachte sie sich. Jane wusste sich kein Rat mehr und wollte Darcy her holen, aber erst wollte sie es noch mal probieren.

„Lizzy, glaub mir, dein Mann wird dich nie im Leben verlassen. Dafür liebt er dich viel zu sehr. Ich bin mir sicher, dass er auch nie sich eine Geliebte holen würde, denn er hatte nie eine vor dir gehabt. Warum sollte er es dann jetzt machen? Dein William ist ein Gentleman. So ein Verhalten würde viel eher zu Wickham passen. Also sehr dir versichert, dass er für immer bei dir sein wird.“

Diese Worte taten Lizzy wirklich gut. Sie richtet sich auf und strich die Tränen weg.

„Du hast Recht. So ein Verhalten würde er nie zu Tage legen. Das passt eher zu unseren guten Schwanger“, kam es von ihr, während sie aus dem Nachtisch ein Taschentuch ihres Mannes rausnahm, um sich die Nase zu putzen.

„Kitty erzählte mir vor kurzen, dass Lydia ihr schrieb, das Kind, was sie nun erwartet, sei nicht von ihren Mann. Sie und Wickham teilten sich schon länger das Bett nicht mehr. Er soll ein sehr ausschweifendes Leben führen, mit vielen Frauen... auch soll er öfters die Hand gegenüber Lydia erhoben haben“, erzählte sie ihr Schwester. Lizzy war nicht wirklich geschockt, denn wenn sie ein Brief ihrer jüngsten Schwester bekam, bat sie um Geld. Aber Jane, die immer nur das Gute im Menschen sah, war natürlich bestürzt

„Ich wusste, dass es dazu kommen würde...“, war nur ihr Antwort darauf. Sie sah den verwundert Blick ihr Schwester „Die Ehe stand nie unter einen guten Stern.“

„Ja, das stimmt“, gab nun Jane zu.

„Weiß Mama davon?“

„Ich vermutet, ja. Papa macht oft Anspielung davon. Aber sie will nie etwas davon hören. Mich würde es nicht wunden, wenn sich Wickham bald scheiden ließ.“

„Das wird er nie tut. Und wenn, ist ein größer Idiot, als ich danke. Er weiß, was er sich für Geld entgehen lassen würde. Zudem würde es auch ein schlechtes Licht auf uns werfen. Ich glaube eher, er steht bei uns vor der Tür und droht Darcy damit. Ich rechne seit einem Jahr damit.“

Mrs. Bingley nickte zustimmen. Ihre Schwester hatte mal wieder Recht. Darüber hatte sie nie nachgedacht.

„Wollen wir zurück gehen?“, schlug die Ältere der beiden vor.

„Ich möchte ungern wieder zu Mama“, kam es ehrlich von Lizzy.

„Aber dein Mann wird sich sonst Sorgen machen. Ich könnte ihn nur schwer zurückhalten. Du musst dich ja nicht mit unserer Mutter unterhalten. Papa ist auch noch da.“

„Gib mir etwas Zeit, um mich etwas frisch zu machen. Ich werde dir gleich folgen“, gab sich Elizabeth geschlagen, denn sie könnte sich nicht den ganzen Tag vor ihr Mutter verstecken. Jane war einverstanden und ließ ihre Schwester noch etwas alleine.
 

Mrs. Darcy kam wie versprochen nur wenigen Minuten später wieder in den Salon. Ihr Mann kam direkt auf sie zu, um zu erfahren, ob es ihr besser ging und was passiert sei. Doch seine Gattin teilte ihm mit, dass es ihr wieder gut ging, doch wegen des Gespräches vertröste sie ihn auf später. Sie wollte es ihm nicht hier sagen. Wer weiß, wie er vielleicht reagieren würde. Dieser musste sich wohl mit der Antwort zufrieden geben. Sanft strich er trotzdem ihr etwas über den Rücken, soweit, wie es die Höflichkeit zu lies. Dann gesellte sich Lizzy zu ihren Vater.

So verging die Zeit, ohne, dass sie mit ihrer Mutter auch nur noch ein weiteres Wort sprach. Auch Mr. Darcy ging seiner Schwiegermutter aus dem Weg, doch beim Abendessen lies es sich nun nicht mehr vermeinen.

„Oh, mein Lieber, hast du Fitzwilliam schon erzählt, dass unsere Lydia nun auch ein Kind von ihren Mann erwartet?“

„Nein“, antwortet Mr. Bennet kühl.

„Mr. Bennet, wie kannst du so etwas nur verschweigen?“, kam es entsetzt von Mrs. Bennet. Mr. Darcy musste ehrlich zugeben, dass es ihn gar nicht interessiert. Ihm war es egal, wie es Wickham und seiner Frau erging. Zwar wusste er, dass seine Lizzy ihrer Schwester heimlich Geld schickt, doch lies er sie gewähren, da es sich nie um hohe Beträge handelte. Zudem es auch nicht oft vorkam. Elizabeth, die ihren Gatten kannte, merkte, dass ihm das Thema nicht besonders gefiel. Auch, wenn er durch die Ehe mit ihrem Wickhams schwanger war, kümmerte er sich überhaupt nicht um diesen Teil der Familie. Deshalb fiel sie ihr Mutter ins Wort: „Nun, Mama, weiß er es ja.“

„Lizzy, wie kannst du es nur so über deine Schwester reden?“, kam es schockiert von Mrs. Bennet.

„Ich bin mir sicher, dass es ihm schon interessiert, oder etwa nicht? Denn ich würde auch Beschied wissen, wenn seine Schwester ein Kind bekäme. Es ist doch etwas Erfreuliches.“

William wusste er nicht, was er sagen sollte. Doch dann sprach er nach kurzem Überlegen: „Ich weiß es nun, und freue mich für Ihre Tochter.“

„Sie ist zwar erst Anfang der Schwangerschaft, aber ich bin guter Hoffnung, dass es ein gesunder Junge wird“, kam es stolz von ihr. Da keiner etwas darauf sagte, war nun das Thema auch endlich vorbei. Darcy war sehr erleichtert darüber. Nun kam ihn auch die Idee, dass es Inhalt des Gespräches war. Denn was dieses Thema anging, war seine Frau in den letzten Tagen sehr sensibel.

Auch der restliche Abend war sehr angenehm. Mary spielte etwas auf dem Klavier, während Georgiana dazu sang. Darcy war sehr stolz auf seine kleine Schwester, denn das hätte sie sich vor einem Jahr noch nicht getraut. Es war auch eine Leistung Lizzys, dass Miss Darcy ihr Talent vorführte. Auch wenn es nur in der Familie war.

„Oh, das war schön“, sagte Miss Bingley, nachdem das Stück zu Ende war. Natürlich hielt sie sich nun mit Kompliment zurück, denn sie sah kein Grund mehr, wie es früher war.

„Aber ich hoffe, das Klavierspielen kommt nicht zu kurz“, sagte sie dann weiter.

„Nein, gewiss nicht. Ich übe noch immer, besonders mit Lizzy. Sie ist mittlerweile auch richtig gut“ antwortet Georgiana.

„Das glaub ich zu gerne“, antwortet Caroline. Sie könnte diesen Namen einfach nicht mehr hören. Erst nahm sie ihr den Mann und nun auch noch die Patenschaft. Ihr kam ein Gedanke, wie sie diese vielleicht immer noch bekommen würde. Von sich überzeugt ging sie auf Georgiana, die etwas abseits stand, zu.

„Meine liebe gute Freundin, sag, wie findet du die kleine Cassandra?“

„Oh, sie ein reizendes Kind“, antwortet diese knapp, da ihr Miss Bingley mit ihrer Überfreundlichkeit zu gefährlich vorkam.

„Ja, das ist sie in der Tat. Ein Glück, dass dein Bruder ihr Pate wird. So hat er ein Kind, über dem er wachen kann. Falls, nach… du weiß schon.“

Miss Darcy verstand sehr wohl, was ihr gerade weiß gemacht würde.

„Aber ich glaube nicht, dass...“

„Naja, und wenn doch Nachkommen kommen sollte? Hat es Jane gut geregelt oder findest du es nicht?“

Nun sah Georgie ihrer Gesprächspartnerin verwundert an.

„Verzeiht, aber ich verstehe nicht?“

„Ist es dir wirklich nicht aufgefallen? Dass mit der Patenschaft war mehr als von ihr geplant. Jane wählte nicht umsonst ihre Schwester. Nein, sie tat es, damit sie dann auch Taufpatin vom Kind des Bruders wird.“

„Caroline. Ich bitte dich. Jane hat Lizzy gewählt, weil sie mehr als nur Schwestern sind. Da hast du dir bestimmt zu viel Gedanken über das Thema gemacht.“

„Und was sagst du, wenn ich gehört habe, dass deine verehrte Lizzy nicht möchte, dass du Patin wirst? Wenn sie ein Kind bekommt natürlich…“, sprach Miss Bingley. Natürlich war es gelogen.

„Ich glaube, da hat mein Bruder ein Wort zureden. Außerdem… wenn es ihr Wunsch wäre...“, sagte sie.

„Verzeih, wenn ich offen spreche. Aber deine Schwägerin kann dein Bruder sehr leicht um den Fingern wickeln.“

„Wenn es so weit ist, werden wir es sehen. Und zudem würde es mir nichts ausmachen. Ich bin auch der Überzeugung, dass sie viele Kinder bekommen werden. Vielleicht bin ich nicht bei dem ersten Kind Patin, aber dann bestimmt beim nächsten“, antwortet sie kühl. Georgiana merkte sofort, auf was sie anspielte und von ihr wollte. Aber das lies sie nicht mit sich machen. Sie mochte Elizabeth, aus vielen Gründen, zum Beispiel, dass sie öfter zu Hause war und nicht nur sie, sondern ihr Bruder auch. Dass sie nun auf Pemberley viel mehr lebte, veranlasste Lizzy. Das hatte sie bestimmt nicht gemacht, wenn ihr Georgiana gleichgültig wäre.

„Du wirst es sehen. Ich hatte dich gewarnt“, sagte die verärgerte Miss Bingley und ging.

Miss Darcy grinste über ihren Sieg. Ein paar Sekunden später erschien ihr Bruder.

„Ist alles in Ordnung? Caroline sieht auf einmal so verstimmt aus“, sprach er etwas besorgt.

„Mach dir keine Sorgen. Es war nichts“, beruhigte sie ihre Bruder.

„Es sieht so aus, als brauchst du mich bald nicht mehr“, neckte er sie etwas.

„Ich hatte einen guten Lehrer“, antwortet sie darauf. „Ich wollte mit Mary doch etwas spielen“, kam es entschuldigen von ihr und ging zu ihr Freundin. Mr. Darcy sah seiner Schwester hinterher. Im diesen Augenblick wurde ihm bewusst, dass sie eine junge Frau war und nicht das Kind, welches er immer in ihr sah. Es war an der Zeit, sie endlich in die Gesellschaft einzuführen. Was bedeuten könnte, dass sie bald sehr heiraten und ihn verlassen wird. Dieser Gedanke machte ihm schon etwas traurig. Kurz dachte er sich, wenn er schon so sentimental bei Georgiana wird, was soll erst werden, wenn er mal eine eigene Tochter hat?
 

Spät am Abend verabschiedete sich Familie Bennet. Gleich danach verabschieden sich auch Mr. Darcy und seine Frau.

In ihrem Zimmer angekommen, fragte er seiner Gattin, was mit ihrer Mutter vorgefallen war. Lizzy erzählte ihm alles, auch beruhigte sie ihm zu gleich. Sie legte sanft ihr Hände in seinen Nacken und sagte: „Ich weiß, dass es nie dazu kommen wird.“

Die Worte beschloss sie mit einem Kuss. William legte seine Hände um ihre Hüfte und zog sie zu sich.

„Jetzt, wo du endlich mir gehörst, werde ich dich nie wieder gehen lassen“, sagte er sanft und drückte seine Lippen auf ihre. Dieser Kuss wurde auch etwas leidenschaftlicher. Auch begannen Dracys Hände zu wandern. Aber er war nicht der einzige, der etwas aktiver wurde. Langsam begann Lizzy, ihren Mann aus den Sachen zu befreien. Erst musste der Gehrock dran glauben, aber er blieb nicht lange das erste Kleidungsstück.

„Mrs. Darcy, ich dachte, sie wollen es nicht im Haus Ihrer Schwestern“, neckte er sie, als es mehr als eindeutig war, in welcher Richtung es ging.

„Wenn Sie nicht wollen...“, sagte sie gespielt und ging ein paar Schritte von ihm weg. Dann drehte sie sich um, damit er nicht ihr Grinsen sah. Der folgte ihr und küsste sanft ihr Nacken, wobei er mit der anderen Hand begann ihr Kleid zu öffnen.

„Hab ich das gesagt?“, kam es von ihm. Als das Gewand endlich auf den Boden lag, kam schnell das Korsett dazu. Dann drehte sie sich wieder um und küsste ihren Mann. Dieser drängte seine Gattin langsam in der Richtung Bett. Dort erlegend sie sich auch schnell der letzten Kleidungsstück...
 

Nachdem sie sich geliebt hatten, kuschelt sich Lizzy an der Brust ihres Mannes. Während Elizabeth einschlief, lag William noch etwas wach und strich ihr sanft über ihren Arm. Als sich seine Gattin auf ihr Rücken drehte, folgte er ihr etwas, in dem er sich auf der Seite legte. Er wollte sie gerne noch etwas beobachten.

Gerade wollte er sie etwas zudecken, als sein Blick auf ihr Bauch fiel. Zu seiner Verwunderung war dieser nicht flach, sondern hatte eine kleine Wölbung. Da er dachte, es wäre eine Einbildung, legte er seine Hand darauf. Ja, er könnte diese Erhebung auch fühlen. Könnte es wirklich sein? Wenn es so wäre, warum ist es ihr nicht selber aufgefallen. Aber eins war er sich sicher: er wollte ihr nicht falsche Hoffnung machen.

Kurz überlegte er, wann sie das letzte Mal ihre monatliche Unpässlichkeit hatte, aber ihm fiel nichts ein. Was es vielleicht schon so lange her? Aber er schob diese Gedanken schnell bei sein, weil dann wäre sie bestimmt schon zu ihm bekommen mit der Vermutung, dass sie schwanger sein. Gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit und wie sollte er es raus finden? Dann hatte er eine Idee. Er würde Rat in Bücher suchen. Aber wenn er nichts finden würde, müsste er mit Charles reden, auch wenn es ihm unangenehmen ist.

Liebevoll decke er seine Gattin zu und schlief auch selber endlich ein.



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