The diary!
Langsam Schritt sie zu einem Mann herüber, einem sehr grossen Mann, der „Erstklässler zu mir!“ rief. Vorsichtig tappste sie mit der Meue zu den Booten und stieg dann mit einem rothaarigen Mädchen zugleich in eines.
Nachdenklich betrachtete sie, da sie sich daran erinnerte sie neben dem Jungen gesehen zu haben, den sie in der Winkelgasse umgerannt hatte, ehe das Mädchen es anscheinend bemerkte. „Ich bin Ginny Weasley..“ stellte sie sich etwas schüchtern vor und Liz lächelte sie an. „Liz Ashton“ stellte sie sich vor und nun lächelte auch Ginny.
Mit zwei recht stillen Jungs fuhren sie los und eine weile lang unterhielt sich Liz mit ihr, wobei sie erfuhr das Ginny nach Gryffindor wolllte, ehe sie in der Ferne das Schloss erblickten. Nun schwiegen sie beide und starrten in Richtung. Erst jetzt spürte sie wirklich dass sie ein Zauberer war und hatte dabei das mit Kevin schon wieder fast vergessen!
Unter dem Schloss kamen sie an, traten die Stufen hoch und kurz darauf standen sie vor der Eingangshalle, ehe eine Hexe in grünem Umhang auftauchte. Sie erklärte ein paar Dinge, ehe sie in die große Halle geführt wurden und sofort blickte sie sich aufmerksam um, ob sie jemanden kannte.
Jedoch das tat sie nicht, bis auf Draco den man deutlich am Slytherin Tisch erkannte und der ihr kurz zu nickte, dann traten sie nach vorne. Ein Mädchen, unbekannten Namens wurde vor ihr aufgerufen und nach Huffelpuff geschickt, dann ertönte Liz Name und sie schaute auf. Tief atmete sie durch, trat die Stufen hoch und setzte sich ganz vorsichtig auf den Stuhl, merkte dabei aber das Draco sie sehr Neugierig ansah und spürte ebenso den Blick der Lehrer im Nacken. Ob die wohl wussten wer sie war?
Dann jedoch flüsterte eine Stimme ihr ins Ohr, nachdem man ihr den Hut aufgesetzt hatte.
„Schwierig, Schwierig..“ ob der Hut selbst sprach. „Du willst dich beweisen, im Vordergrund stehen und verlierst nicht gerne.. Du hast großen Mut, aber dennoch ist dein Herz sehr warmblütig.. Bloss wo stecke ich dich hin.. Slytherin ist eine Ausgezeichnete wahl und wird dich auf einen Wahrhaftig großen Weg führen, aber Gryffindor wird dir ebenso zu großen Taten verhelfen.. Mh...Ah..! Ich denke die beste Wahl ist... Slytherin!“ verkündete der Hut und der Slytherin Tisch klatschte. Liz freute sich wirklich darüber, auch wenn ihre Eltern nicht begeistert sein würden. Ginny seufzte jedoch leicht auf, hatte sie gehofft mit Liz in einem Haus sein zu dürfen. Kurz blickte Liz mit einem schiefen lächeln zu ihr, ehe sie zu Draco hinüber eilte, der Crabbe zur Seite schubste damit er Liz platz machte.
„Willkommen in Slytherin!“ verkündete er sehr zufrieden. Natürlich hatte sein Vater ihm erzählt wer Liz eigentlich wirklich war und es hätte ihn ernsthaft gewundert, wäre sie in ein anderes Haus gesteckt worden, bei dem Blut dass in ihren Adern floss.
„Dankeschön!“ Liz lächelte ihn an und hörte dabei wie Ginny nach Gryffindor geschickt wurde und kurz zu ihr sah, ehe sie zum Lehrertisch sah. Sie betrachtete diese, ehe ihr Blick an einem Lehrer mit schwarzem Haar hängen blieb der sie durchdringend ansah. Die meisten hätten den Blick abgewand, doch sie tat es nicht. „Das ist unser Hauslehrer..Professor Snape, Er unterrichtet ausserdem Zaubertränke“ erklärte Draco ihr, als ein ziemlich heruntergekommener Mann mit einer Katze herein geannt kam und verkündete das Harry Potter und Ron Weasley so eben ein fliegendes Auto in die peitschende Weide geflogen hatten. Weasley.. Das war doch Ginnys Nachname und für einen moment blickte sie zu ihr, die rot angelaufen war. Dann jedoch sah sie wie Snape aufgestanden war und schnell nach draußen eilte. Oh, er schien sauer, sehr sauer sogar.
Nun brach plötzlich ein Ohren betäubendes Gelächter am Slytherin Tisch aus, darüber was die beiden gemacht hatten. Draco amüsierte sich herzlichst darüber.
Dabei hörte sie zwei rothaarige Zwillinge am Gryffindor Tisch, sprechen. „Wieso ist uns sowas nie eingefallen? Nächstes Jahr müssen wir auch so einen Auftritt hinlegen! Am besten landen wir direkt auf dem Lehrertisch!“
Liz blinzelte. Warum hatten diese Jungen denn sowas angestellt? Dass es Ärger geben würde war klar und es schien ihr nicht so als wäre mit Snape sonderlich gut Kirschen essen.
Nach dem Essen, bei dem Liz sich den Bauch regelrecht vollgestopft hatte, gingen sie in reih und glied die Treppen herunter, ehe Liz über etwas schwarzes stolperte.
Ein Buch.
Ein schwarzes Handgrosses Buch.
Fragend hob sie es auf und drehte es in der Hand, ehe sie auf der Rückseite einen Namen in Goldschrift erkannte. „Tom Marvolo Riddle“.
Vor Schreck ließ sie das Buch bald fallen, ehe sie sich hektisch umsah und das Buch flink unter ihrem Umhang verschwinden ließ. Es gehörte also ihrem Onkel, zumindest sah es danach aus und obwohl irgendwas böses von dem Buch ausging, hatte es so eine enorme anziehungskraft auf sie, dass sie es unbedingt mit sich nehmen und hinein schauen musste!
„Was ist? Worauf wartest du?!“ ertönte Dracos Stimme und schnell eilte sie voran. „Schon unterwegs!!“
Sie landete kurz darauf im Gemeinschaftsraum, ehe sie sich eines der Betten aussuchte und ihre Sachen verstaute. Kurz sah sie zu den anderen, warf sich dann auf das Bett, zog die Vorhänge sorgfältig zu, ehe sie sich dem Buch zu wand.
Sie öffnete es und stutzte. Nur leere Seiten waren zu sehen. Ob es wohl ein Tagebuch oder irgendetwas in der Richtung war und mit einem Zauber belegt war dass niemand hinein sehen konnte?
Ob man wohl darin schreiben konnte?
Schnell zückte sie ihre Schreibfederhervor und begann drauf los zu kritzeln. „Ich weiss nicht was ich eigentlich schreiben soll“ schrieb sie aus Langeweile einfach hinein, ehe ihre Worte verschwanden.
Sehr seltsam.
Gerade wollte sie das Buch zuklappen, im glauben dass es wohl wirklich ein geheimniszauber war, da erschienen neue Worte, anscheinend in ihrer eigenen Tinte.
„Das ist ein Tagebuch, schreib hinein was immer du möchtest. Wie ist dein Name?“ fragte das Tagebuch und Liz staunte nicht schlecht.
„Mein Name ist Liz Ashton, wer oder besser was bist du?“ kritzelte sie flink und wartete Neugierig darauf das neue Worte erschienen, nach dem ihre eigenen verschwunden waren und das taten sie auch, dann schrieb das Buch zurück.
„Mein Name ist Tom Riddle“ erklärte das Buch und Liz blinzelte, plötzlich voller Aufregung. Wie auch immer das Möglich war, aber es war faszinierend und obwohl sie wusste wer ihr Onkel war, konnte sie nicht anders als zu schreiben.
„Weisst du, mein Dad hat den Namen meiner Mutter angenommen. Eigentlich ist mein Name auch Riddle..!“ Ihr war natürlich bewusst wie gefährlich ihr treiben hier war.
„Wie ist der Name deines Vaters“ war das einzige was das Buch erwiederte und schnell schrieb sie die Worte „Alfred Riddle“ hin.
„So.. Das bedeutet du bist meine Nichte.. Sag mir, wie ist dieses Buch in deine Hände gelangt? Und bist du des Parsels mächtig?“ schrieb das Buch ihr und Liz blinzelte.
„Das Buch hab ich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum entdeckt, aber was ist bitte Parsel?“ kritzelte sie und erhielt kurz darauf die Antwort „Die Schlangensprache“
„Ich weiss es nicht, aber ich werde versuchen es raus zu finden..!“
Die Nacht wurde lang für sie, sehr lang für sie und trotz all der Erzählungen hatte sie auf seltsame Weise vertrauen gefasst. Sie erzählte ihm alles was sie wusste, über ihn, was geschehen war, was ihre Eltern ihr erzählt hatten, dass sie sich mit den Malfoys angefreundet hatte und das sie in Slytherin gelandet war.
Irgendwann schlief sie einfach über dem Buch ein, verstand aber beim besten willen nicht, welches Problem sie alle mit ihrem Onkel zu haben schienen. Es Klang jedenfalls nicht so als wollte er ihr irgendetwas an tun.
Die Wote dass sie die Fehler ihres Vaters wieder gerade bog, hatte sie jedoch nicht richtig verstanden. Tom jedoch war begeistert davon. Dieses Buch war der Tochter seines verräterischen Bruders in die Hände gefallen.
Dieser hatte immer wieder egsagt, er würde verstehen warum ihr Vater sie verlassen hatte. Oh wie er ihn doch hasste! Doch er würde dafür Sorgen dass seine eigene Tochter sich gegen ihn stellte. Sie würde Stück für Stück auf seine eigene Seite überwechseln, ihm helfen aus dem Tagebuch heraus zu kommen und dann würde er dafür sorgen dass sie ihrem Vater das Herz brach, ehe er die Ehre haben würde ihn um zu bringen.
Doch das hatte Zeit.
Er wollte nicht riskieren, ihr Vertrauen zu verlieren.
Liz schlief ruhig.
Wäre sie nicht dank ihrer Eule geweckt worden, hätte sie sogar verschlafen. Schnell klappte sie das Buch zusammen, ließ es in die Tasche gleiten, ebenso wie ein paar Utensilien und ihre Schreibfeder.
Den Zauberstab verstaute sie unter ihrem Umhang, ehe sie zum Frühstück in die große Halle eilte, wo Draco sie einfach ungefragt neben sich zog.
Gerade wollte sie etwas sagen, da ertönte eine laute Stimme aus einem Feuerroten Brief und schrie einen rothaarigen, der Junge den sie in der Winkelgasse umgerannt hatte, an.
„Wie konntest du es wagen das Auto zu stehlen!?“ begann die Stimme und Liz starrte den Brief an. Was zur Hölle war das denn!?
Der Brief machte den Jungen regelrecht zur Sau, ehe er verstummte und am Slytherin Tisch lautes Gelächter ausbrach.
Liz konnte nur verdutzt blinzeln, ehe ein Brief in ihrer Cornflakes Schüssel landete. „Danke Hermes“ brummelte sie und fischte den pitschnassen Brief hervor, auf den Draco plötzlich den Zauberstab richtete und der kurz darauf wieder trocken war. „Vielen Dank!“ nickte sie und blickte dann auf den Absender.
Der Brief kam von ihren Eltern.
