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Trio - in the Shadow

HP/DM/BZ
von

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Drastische Veränderungen

Erschöpft ließ sich Harry auf das Bett sinken und schloss seine Augen.

Viereinhalb Stunden war er nun unterwegs gewesen und hatte sich dann gleich in das erst beste Hotel der Nokturngasse einquartiert. Er hatte sich schnell in seinem neuem Zimmer eingerichtet und war duschen gegangen. Er mochte diese Umgebung nicht, doch sie war alle mal besser als die Winkelgasse, wo ihn fast jeder kannte und ihn immer wieder zurück nach Hogwarts schleppen konnte...

Harry seufzte leise und genoss die absolute Stille. So etwas hatte er die letzten Jahre selten gehabt, umso besser gefiel es ihm...

Ein schuhuhen riss ihn aus seinem Halbschlaf. Er öffnete die Augen einen Spalt breit....Hedwig saß am Fenster und sah ihn aufordernd an. „Ja, na dann viel Spaß bei der Jagd, Süße!“, meinte Harry träge und schnippte mit Fingern. Sofort sprang das Fenster, wie von Geisterhand auf. Die Eule blinzelte ihm ein letztes Mal zu und flog dann in die Dunkelheit davon.

Als sich das Fenster mit einem leisen „Klick“ wieder schloss, legte der Schwarzhaarige sich den Arm über die Augen und entspannte sich. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Was würde er machen?

Doch ehe er einen der Gedanken richtig fassen konnte trieftete er ins Reich seiner Träume ab...
 

Harry wurde unsanft durch ein energisches Klopfen geweckt.

Erschrocken fuhr er auf und blickte sich etwas desorientiert um. Es dauerte ein paar Minuten ehe er wieder wusste wo und warum er hier war. Der junge Mann gähnte und streckte sich ausgiebig, ehe er die Beine aus dem bett schwang und aufstand.

Kurz rieb er sich die Augen und sah an die Uhr über der Badtür. Es war 23:00 Uhr.

Wieder ein Klopfen, nun etwas lauter.

Wer wollte denn so spät noch was von ihm?

Noch etwas verpeilt schleppte er sich zur Tür und öffnete sie langsam.

Vor ihm stand der Besitzer dieses Hotels. Ein kleiner, dicker Mann, der durch seine weite Kleidung wirkte wie ein zu groß geratenes Huhn. Er hatte Hedwig auf dem Arm und sah ihm gleichgültig entgegen.

„Ist das ihr Eule?“

„Ja.“

„Dann bringen sie ihr gefälligst bei auch bei ihnen am Fenster zu klopfen und nicht bei anderen Gästen!“

„Verzeihen sie“, sagte Harry distanziert und nahm dem Mann seine Eule ab. „Das wird nicht wieder vorkommen. Danke sehr.“

Und damit hatte er auch schon die Tür zugeschlagen ohne auf eine Antwort zu warten.

„Idiot“, zischte er leise und trug Hedwig zu ihrem Käfig. Der auf einer kleinen schäbigen Kommode stand. Sie flatterte hinein und setzte sich friedlich auf ihre Stange um nach der langen Jagd etwas zu dösen.

Währenddessen setzte sich der Schwarzhaarige zurück auf die Bettkante und barg sein Gesicht in den Händen. Kopfschmerzen machten sich langsam bemerkbar...er stöhnte auf und ließ sich nach hinten fallen.

Warum musste ihn dieser Mann auch gerade jetzt wecken? Er hätte jetzt ohne Probleme die ganze Nacht durchpennen können.

Fast von selbst fielen seine Augen zu und er genoss zum zweiten mal diese wunderbare Ruhe.

Als er registrierte das er im Begriff war erneut einzuschlafen, krabbelte er noch schnell vollends ins Bett... ehe er wieder in seine Andere Ebene hinüberflog...
 

Am nächsten Morgen wurde er von der grellen Sonne geweckt, die ihn durch das schmutzige Fenster anstrahlte.

Murrend wälzte er sich auf die Andere Seite und vergrub das Gesicht in seinem Kissen. Doch es hatte keinen Zweck...

Nun war er einmal wach und da konnte er sich noch so oft drehen und wenden. Ergeben seufzend stand er auf und wankte zum Badezimmer hinüber. Am Waschbecken angelangt klatschte er sich erst einmal eine Hand voll kaltes Wasser ins Gesicht, um richtig wach zu werden. Danach stieg er unter die Dusche und begann seine Morgendliche Prozedur.

Als er knappe fünf Minuten später vor dem Spiegel stand und seine Haare abtrocknete, musste er unwillkürlich lächeln.

Ja, es stimmte schon die Evolutionskapsel hatte ihn wirklich ziemlich verändert.

Sein Gesicht war feiner und ebenförmiger geworden... nur die smaragdgrünen Augen waren die gleichen geblieben. Mit dem Unterschied das diese nicht mehr hinter einer Brille hervorschauten, sondern hinter unsichtbaren Kontaktlinsen. Seine ansonsten braunschwarzen, verstrubbelten Harre waren nun pechschwarz und schulterlang. Sie absorbierten jegliche Sonnenstrahlen ohne sie zu reflektieren, was zu einer gewissen Unnatürlichkeit führte.

Aber nicht nur ein Gesicht hatte sich verändert, auch seine Statur war durch die Kapsel und das viele Training viel männlicher geworden. Harry hatte breite Schultern, schmale Hüften und war extrem in die Höhe geschossen.

Kein Wunder also das seine angeblichen Freunde dachten es stimme irgendetwas nicht... denn das war definitiv der Fall!

Denn nun endlich nach fast 16 Jahren die er nach Muster gelebt hatte, machte er was er wollte. Und diese Evolution war der

Erste Schritt gewesen...ein ziemlich drastischer Schritt, der für viel Trubel gesorgt hatte.

Bei diesen Erinnerungen wurde das Grinsen auf Harry Lippen breiter. Das Gesicht des Alten Direktors war unbezahlbar gewesen.

Er warf sein Handtuch in den Wäschekorb und ging dann wieder zu seinem Schrank um sich anzuziehen.

Ohne lange zu überlegen nahm er das heraus, was ihm gerade so in die Hände viel und zog sich schnell an.

„Mhm... was hältst du von einem Frühstück außer Haus Aphophis?“, fragte er, während er eine Hand voll weißer Mäuse in eines seiner Terrarien schmiss, den Rest Hedwig gab und sich dann den Zweiten Glaskasten zuwandte.

*Viel mein Herr * kam die Antwort. Der Schwarzhaarige Magier lächelte abgründig. „Wo ist eigentlich Anubis?“

*Er schaut sich hier etwas um, mein Herr. *

„Das ist gut...dann find ich mich wenigstens in diesen Rattenloch zurecht.“

Harry öffnete sein das Terrarium und warf kleine eingelegte Fliegen hinein.

„Gut wir können los. Passt schön auf meine Sachen auf, meine Süßen,“ verabschiedete sich Harry von seinen Tieren und ging in den Flur hinaus. Er schloss ab und steckte den Schlüssel zusammen mit seinem Geld in die innere Manteltasche.

Dann ging der Magier die Treppen hinunter und trat auf die Straße hinaus.
 

Gesättigt ließ er sich im Stuhl zurücksinken und beobachtete die Mensche die an ihm vorbei drängten. * Das war sehr lecker... * hörte er Aphophis sagen und lächelte sein unergründliches Lächeln. „Das war es.“

Er stand auf und warf 18 Gallonen auf den Tisch, ehe er durch die Tür auf die Straße schritt. Tief sog er die frische Luft ein und spürte wie sich seine Haare etwas in einer leichten Brise bewegten. Dann setzte er sich in Bewegung und ging langsam und in aller Ruhe die Straßen entlang. Er schien sich in einer Einkaufpassage zu befinden, denn hier lag alles dicht an dicht. Buchläden, Klamottenläden und und und... Harry schüttelte den Kopf, von shoppen hatte er noch nie wirklich was gehalten...

Gerade als er in eine Seitenstraße abbiegen wollte, stach ihm ein ganz bestimmter Laden ins Auge. Der schwarzhaarige Zauberer stutzte und ging auf den Laden zu. * Was habt ihr denn, Meister?* fragte Aphophis fast besorgt.

Auf den feinen Zügen breitete sich ein fieses Grinsen aus.

„Mhm... meine Evolution müsste endlich mal einen gebührenden Schlusspunkt erhalten, was meinst du Aphophis?“

* Wenn ihr das sagt, mein Herr*

„Na dann, lass uns wieder einen neuen Schritt gehen um mein wahres ich zu finden!“, meinte Harry immer noch leicht grinsend und betrat den Tätowierladen



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