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Zehn Momente

Im Leben der Inken Sommerfeld
von

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Jos Eier

10 Momente aus dem Leben von Inken Sommerfeld.
 

Momente 1: Jo´s Eier
 

Sollte die derzeitige Temperatur auch nur um ein unschuldiges Grad ansteigen, war es wissenschaftlich gesehen, sehr wahrscheinlich, dass die Erde explodieren würde. Oder Inkens Gehirn. Nach Descartes entsteht die Welt um uns herum allerdings nur durch unser Gehirn, womit es dann egal wäre was in die Luft fliegt.

Seufzend schloss Inken die Tür zu ihrer Wohnung auf und genoss die Kühle, welche ihr entgegen wehte. Air Conditionier. Purer Luxus aber während andere den sicheren Hitze Tod starben indem sie sich freiwillig am Strand sonnten, war Inken erfahrungsgemäß zu nichts fähig wenn das Thermometer zu hoch kletterte. Hitze war ihr natürlicher Feind. Sie versuchte sich mit samt den Einkäufen an der ersten Tür vorbeizuschleichen und leise ihre Schuhe auszuziehen und scheiterte wie fast jeden Tag, kläglich.

„Hey Inken, du hast die Eier vergessen richtig?“

Jedes Mal wenn sie einkaufen sollte der gleiche dämliche Spruch. Innerlich krachten momentan zwei Güterzüge auf einander, während sie um Ruhe betend, Luft holte.

„Nein Jo, Eier sind dabei. Wie immer. Als wenn ich die schon jemals vergessen hätte.“

Er grinste selbstgefällig.

„Irgendwann wirst du sie vergessen und dann werde ich das telepathisch spüren!“

Er folgte ihr in die Küche wo sie die Einkäufe einräumte und genervt die Augen schloss.

„Dass einzige was du von mir jemals telepathisch spüren wirst ist eine kräftige Beule an deinem Helium gefüllten Schädel. Außerdem kann ich die Eier nicht vergessen wenn du mich jedesmal dran erinnerst.“

Nach dem er kurz einen vorsichtigen Schritt zurückgewichen war, lächelte er nun wieder.

„Dann ist es doch zu was gut. Wir haben immer Eier im Schrank“

Dieser… Weder in Deutsch noch in Englisch gab es eine passende Beschreibung dafür. Allerdings war sein Verhalten heute fast noch angenehm. Im Vergleich natürlich.

„JO! Draußen ist es verdammt heiß, ich bin genervt und kaum drei Schritte zu Hause da kommst du mit deinen blöden Eiern an!“

Nicht nur das Jo in diesem Moment in lautes Lachen verfiel, auch ihr ging auf was genau sie eben in ihrer Wut gesagt hatte. Ihr Gesicht verfärbte sich und sie stopfte die restlichen Sachen in die Schränke. Als sie die viel benannten Eier in der Hand hielt und sie schnell und ungesehen im Kühlschrank verschwinden lassen wollte, spürte sie Jos Präsenz hinter sich.

„Wirklich Inken, du bist die erste und einzige Frau die was gegen meine Eier hat.“

Um ihm für diese Bemerkung eine wirksame Belehrung zu verpassen, drehte sie sich um und holte aus. Doch ihr Arm wurde festgehalten und dem anderen wurde die Packung mit Eiern entnommen.

„Rühreier Schatz, willst du auch welche? Meine sind die besten“

Hatte sie erwähnt das heiße Tage einfach nicht so das ihre waren?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Phineas_Klier
2010-10-14T19:33:56+00:00 14.10.2010 21:33
Ich würde Jos Eier ja so auch nicht wollen =_=;


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