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Im Strudel der Zeiten

von

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Kapitel 1: Belebtes Totenreich

Kapitel 1: Belebtes Totenreich{
 

Gnadenlos brannte die hell scheinende Sonne auf die endlose Wüste nieder. Die Hitze stieg immer weiter an und erreichte eine schon regelrecht unerträgliche Temperatur – und dabei war es noch nicht einmal Mittag! Keine Wolke und keine milde Brise verschafften irgendeine Art von Abkühlung. Es war ein grausamer Zustand, den kein Lebewesen ohne geeignete Anpassung überleben würde.

Kein Mensch, der bei klarem Verstand war, würde es wagen hier umher zu irren, doch einer war es. Schon seit Stunden ging er in der endlosen Weiter der Wüste umher, jeder Schritt fiel ihm schwerer. Mittlerweile hatte er das Gefühl, dass er im Kreis ging, da jeder Fleck wie der andere aussah und es auch keinerlei Anhaltspunkte gab.
 

Immer stärker wurde die Müdigkeit in seinen Gliedern, der Kopf immer schwerer. Das Denken hatte er schon längst aufgegeben, kostete es ihm doch viel zu viel Kraft. Seine Augen starrten auf den Wüstensand, der nicht weiter als drei Meter entfernt lag. Der Anblick des immer gleich bleibenden Horizontes stimmte ihn noch depressiver, als er eh schon war.

Herr, wenn ich aus dieser Misere wieder lebend heraus komme, werde ich nie wieder ein Kloster mit einem Freudenhaus verwechseln!, schickte er ein gedankliches Stoßgebet los, ehe ihm auffiel, dass es ihm eh nichts bringen würde. Er war doch bereits tot! Mehr oder weniger jedenfalls. Es war mehr ein Art Zwischenstadium. Er war nicht wirklich tot, aber in der Welt der lebenden befand er sich auch nicht. Sicher, er befand sich in Davy Jones Totenreich, dennoch wurde ihm durch den Kraken eine andere Tot beschehrt, die ihm zumindest ein Entkommen aus diesem Reich ermöglichte.
 

Noch einige Meter schleppte er sich weiter, ehe sein rechtes Bein nach gab und er der Länge im heißen Sand landete. Wütend und verzweifelt krallten sich seine Finger in den glühenden Untergrund, hinter ließen zehn einen Finger breite Rillen, eher mit geballten Fäusten voller Wucht auf die Eingrabungsstellen einschlug.
 

„Das. Darf. Doch. Alles. Nicht. Wahr sein!“, schrie er in den Sand. Mit einem kräftigen Ruck stieß er sich vom Boden ab und gelangt so in eine kniende Position. Seine brennende Augen kniff er zusammen und legte den Kopf in den Nacken, sodass sein Hut nach hinten in den Sand rutschte. Mit aller Kraft, die er noch übrig hatte, suchte er verzweifelt nach eine Brise, einer Bö... aber nichts. Die Luft blieb stehen. Alles um ihm herum stand still. Sand, Himmel. Das Einzige was stetig weiter lief, war die Zeit. Die Sonne ging auf, ihm auf die Nerven und schließlich wieder unter. Die Nacht brachte die einzige wohltuende Abkühlung mit sich und auch wenn er der Meinung, diese Zeit würde sich besser eignen um seinen Weg fortzusetzen, so wollte er diese Zeit doch lieber zum Schlafen und Ausruhen nutzen. Zu erschöpft war sein Körper vom anstrengenden Tag.
 

Langsam senkte er wieder seinen Kopf und öffnete zaghaft die Augen. Seufzend wand er seinen Kopf von der einen zur anderen Seite, nur um festzustellen, dass sie beide identisch aussahen: nur Dünen und klarer blauer Himmel. Enttäuscht viel sein Blick in die Richtung aus der er kam. Wie weit mochte er von seinem geliebten Schiff entfernt sein? War es überhaupt noch da? Oder hatte die Sonne es bereits in die Knie gezwungen?

Energisch schüttelte er sein Haupt, um diesen Gedanken wieder zu vertreiben. Die Black Pearl war ein Schiff, dass allem trotzen konnte. Wiederauferstanden vom Meeresboden trotzte sie einem Angriff der Interceptor, brachte ihre Crew heil weg von der Isla de Muerta, entfloh der Flying Dutchman und selbst ein gigantischer Strudel, geschaffen von der Göttin Calypso, konnte keinen einzigen Mast brechen.
 

Nein! Dieses Schiff war für die Ewigkeit geschaffen, genau wie ihr Kapitän. Gepackt von neuen Mut und Willenskraft, richtete sich der Mann wieder auf. Wenn sein Schiff das alles überstand und ihn immer heil davon trug, dann würde er nun das selbe für seine Perle tun! Er musste Hilfe finden! Jemanden, der ihm helfen konnte aus diesem gottverlassenen Ort zu fliehen und seine Rache an der East India Trading Company und Davy Jones zu nehmen.
 

Mit einem Griff angelte er nach seinem Hut, setzte ihn wieder auf und marschierte seinen Weg weiter. Alle Müdigkeit war wie verflogen. Zwar spürte er noch, dass seine Gliedmaßen noch etwas schwer waren, jedoch war es gut zu verkraften. Hinzu kam noch, dass er versuchte eine Methode anwandte, die einst sein alter Freund Gibbs erklärt hatte. Einfach an einen sehr kalten Ort denken, nicht auf die Hitze konzentrieren. Eher alle vorhandene Fantasie zum ausmalen von Meter hohen Gletschern, die gleißend das Licht der Sonne reflektierten, an das klare, hellblaue, eiskalte Wasser, das alles erfrieren konnte, was mit ihm in Berührung kam und die ständig wehenden arktischen Winde, die Eiszapfen an die Wimpern zauberten.
 

Ein kleiner Schauer lief über seinen Rücken. Wieder einmal musste er feststellen, dass Gibbs in allem Recht hatte.

Während er weiter auf den Horizont schaute, betrachtete er mal wieder das Farbenspiel am Himmel. Ein schweres Seufzen verließ seine Lippen. Noch vor zwei Tagen konnte er dieses Spiel auf dem Ausguck seiner geliebten Black Pearl genießen, ehe er am nächsten Morgen aufbrach und er war sich sicher, dass er wieder mit ihr dieses Spiel sehen würde! Auf dem Meer! In der Karibik! In seiner Heimat...
 

Gerade als die orangefarbene Sonne sich einer Düne näherte, traf ihr Strahl auf etwas, das ihn glitzernd reflektierte. Jack sprang dieses funkeln sofort ins Auge und seine Neugierde wurde geweckt.

Was ist das?, fragte er sich in Gedanken und steuerte auf die Stelle zu. Zu erst dachte er an etwas Glas oder Gold, aber immerhin etwas, das auf Zivilisation zurück schließen würde. Je näher er kam, desto häufige wurde das Glitzern bis schließlich auch noch ein Geräusch hinzu kam. Plätschern!
 

Jacks Mund klappte auf, doch heraus kam kein Ton. Seine Freude und Erleichterung überwältigten ihn gerade zu sehr. Aus seinem langsamen Trott wurde nun ein regelrechtes rennen – sofern er im Sand anständig rennen konnte. Während er auf sein Ziel zu steuerte, konnte er immer mehr dessen Ausmaße einschätzen. Zuerst dachte er an eine kleine Pfütze – wäre immerhin schon mal etwas gewesen -, dann dachte er an kleinen Bach, aber als er nur noch gute 15 Meter entfernt war wurde es zu einem riesigen Fluss. Seine Breite war größer als Jack es sich vorgestellt hatte, nur mit einem konzentriert scharfen Blick konnte er gerade so erkennen, was auf der anderen Uferseite lag.
 

Aber um das würde er sich später kümmern. Sein erstes Anliegen galt dem Wasser, auf das er sich auch zu gleich stürzte. Mit einem Bauchplatscher ließ sich Jack in das kühle Nass fallen. Zum ersten Mal seit Tagen fühlte er sich wie im siebten Himmel. Seine Kleider sogen sich voll, sein gesamter Körper kühlte etwas ab und schöpfte daraus neue Energie. Jack war sich sicher: sollte es einen Jungbrunnen geben, dann hatte er ihn eben gefunden! Und es gab noch eine Sache, die er sich eingestehen musste: noch nie im Leben hatte er ein Bad so genossen wie dieses.
 

Mit seinen Händen formte er eine Schale und schöpfte Wasser, nur um es gierig zu trinken. Ein erleichtertes Stöhnen überkam seine Lippen nach jedem Schluck.

Jetzt fehlt nur noch der Rum..., schoss ihm durch den Kopf und ja, nachdem er seinen ersten Durst gestillt hatte, verlangte es ihm danach sich mit Rum zu betrinken und die ganzen Strapazen, seitdem er in diesem Totenreich gelandet ist, zu vergessen. An seine geliebte Karibik zurück erinnern. Die vielen Inseln, die weißen Sandstrände, kristallklare blaue Wasser, die Krokodile... Moment mal!
 

Gerade noch rechtzeitig sah Jack, wie ein vermeintlicher Baumstamm sein Maul aufriss und direkten Kurs auf ihn zu nahm. Wild paddelnd wandte er sich wieder gen Ufer und konnte sich mit einem – nicht gerade grazilen – Sturz an Land retten. Schnell kam er wieder auf die Beine und rannte solange den Fluss entlang bis er sichere war, das Krokodil abgehängt zu haben.
 

Erleichtert ließ er sich auf den Boden fallen und fächerte sich etwas Luft zu. Zwar hatte er gehofft auf ein bisschen Zivilisation zu treffen, aber doch nicht auf diese Art. Ihm war klar, dass es hier irgendwo verlorene Seelen, die auf See umgekommen waren, geben musste. Sie konnten schließlich nicht Tag ein Tag aus auf ihren kleinen Nussschalen auf dem Meer umher irren, irgendwo mussten sie sich doch niederlassen. Doch warum gab es Tiere hier? Verspürte Davy Jones neuerdings das Verlangen auch Tiere in sein Totenreich zu verschleppen? Eher nicht... aber für eine Halluzination war das Krokodil definitiv zu hungrig und zu real.
 

„Ich brauche Rum... das sind bestimmt nur Entzugserscheinungen...“, murmelte Jack sich selber zu und tauchte nochmals seine Hände in das kühle Nass, um sich anschließend über das Gesicht zu reiben. Anschließend richtete er seinen Blick auf das gegenüber liegende Ufer, das er bis jetzt eher ignoriert hatte. Um von der Sonne nicht geblendet zu werden, nutzte er seine Hände als Schirm und kniff die Augen zusammen. Angestrengt suchte er das Ufer ab und fand schließlich nach dem, was er suchte. Da war etwas Grünes! Ganz deutlich konnte er die Stämme der Palmen erkennen. Wenn Jack Glück hatte, würden sie vielleicht Kokosnüsse oder Datteln tragen, die er sich dann einfach pflücken konnte.
 

Gerade als ihn die Euphorie gepackt hatte, wurde sie auch gleich wieder zu nichte gemacht. Wie bitte sollte er da rüber kommen? Sicherlich war dieser Fluss übersäht von Krokodilen und selber als Futter enden wollte er nun doch nicht. Zwar konnte er viel toter auch nicht werden, aber er wollte wenigstens nochmal versuchen in das Reich der Lebenden zu kommen und seine Black Pearl wieder sehen.
 

Erneut wandte er seinen Blick gen Himmel. Das letzte Stoßgebet funktionierte doch auch, vielleicht hatte er ja heute mal eine Glückssträhne.

„Hör zu, wenn du es mir ermöglichst darüber zu kommen, verspreche ich, dass wir uns jeden Sonntag in der Kirche sehen.“ Gerade als er sich wieder seinem Problem zu wenden wollte, fiel ihm noch etwas ein und sah sich nochmal den Himmel an. „Ausgenommen sind natürlich die Sonntage, an denen ich mal wieder festgehalten werde und der East India Trading Company entkommen muss. Da wird es wohl vielleicht nur für ein kleines 'Hallo' reichen“, fügte er noch schnell hinzu und behielt anschließend seine Umgebung im Blick.
 

Entspannt lehnte er sich zurück und legte nun sein weiteres Schicksal in Gottes Hände. Vielleicht würde er ihm ja noch einmal helfen. Vielleicht hatte er ja Mitleid mit dem amen Jack Sparrow, der von einer seiner Freunde praktisch an den Kraken ausgeliefert wurde. Gut, so wurde immerhin seine Crew gerettet, aber dennoch... fair war es nicht – in seinen Augen jedenfalls nicht.
 

Fuffzehn Mann auf des toten Manns Kiste,

Ho ho ho und 'ne Buddel mit Rum!

Fuffzehn Mann schrieb der Teufel auf die Liste,

Schnaps und Teufel brachten alle um! Ja!

Fuffzehn Mann auf des toten Manns Kiste,

Ho ho ho und 'ne Buddel mit Rum!

Fuffzehn Mann schrieb der Teufel auf die Liste,

Schnaps und Teufel brachten alle um! Ja!

Schnaps und Teufel brachten alle um!
 

Immer wieder wiederholte er diese Zeilen, vertrieb sich somit die Zeit, in der er auf Gotteswunder wartete. Ein angestrengter Seufzer glitt über seine Lippen.

„Wahrscheinlich muss der alte Jack doch selber Hand anlegen.“ Erneut stand er auf und streckte seine Glieder. Eins stand fest: sobald er auf See war, würde er diese Zeit einfach nur noch genießen. Es gab doch nichts besseres als das

Segeln, die Meeresbrise und dass die Zeit dort einfach still stand.
 

Gerade wollte er sich nach möglichen Materialien umschauen, als ihm etwas auf dem Fluss auffiel. Grinsend sah Jack wieder in den Himmel und zwinkerte ihm viel versprechend entgegen.

„Ich glaube wir beide verstehen uns blendend!“
 

Sofort ging er dem Fischerboot winkend entgegen. Machte sich groß und als er schließlich an einer Stelle zum Halten kam, hüpfte er herum und vollzog etwas, was man wohl als Freudentanz bezeichnen würde. Hauptsache Aufmerksamkeit! Wie er sie erlangte war ihm egal, solange die Fischer nicht achtlos an ihm vorbei fuhren.
 

„Hallo! Hier rüber!“ Jack schrie sich praktisch die Seele aus dem Hals, aber mit Erfolg. Das Boot fuhr eine leichte Rechtskurve, sodass es wenige Augenblicke später bei Jack zum stehen kam. Ein Junge – Jack schätzte ihn um die 12 Jahre – legte eine kleine Holzplanke aus, sodass Jack das kleine Stück Fluss ohne Probleme überqueren konnte.

„Gute Männer“, begrüßte er die beiden Fischer grinsend und schüttelte ihnen dankbar und eine Spur zu heftig die Hände. Beide Männer ließen die Prozedur wortlos über sich ergehen und anstatt sich vorzustellen, musterten sie Jack nur mit einem sehr verwirrten Blick. Auch dem Kapitän der Black Pearl fielen diese Blicke auf, jedoch war er gerade mit seinem immer lauter knurrenden Magen beschäftigt, als dass er fragen wollte, was nicht stimmen würde. „Da wir uns ja jetzt alle so schön kennen“, begann er freundlich, „bringt mich dort rüber.“ Mit seinem rechten Zeigefinger deutete er auf die Grünfläche, die er vorhin ausgemacht hatte. Auch die Männer wandten sich dort hin, schüttelten aber den Kopf.
 

„Wie? Warum nicht?!“, fragte Jack verwirrt. Es war doch gar nicht weit entfernt. Das sollte doch kein Problem darstellen!

„Wir sind schon spät genug. Müssen dringend heim“, antwortete der Junge nur knapp und ging zum hinteren Teil des kleinen Bootes, wo er sich an das Steuer stellte und es wieder in die ursprüngliche Richtung brachte.

„Heim? Wohin geht es denn? In eine Stadt?!“ Als der ältere der beiden Männer nickte, konnte sich Jack ein zufriedenes Händeklatschen nicht verkneifen. Gott schien ihn heute wirklich sehr zu lieben.
 

Die Nacht war schon lange eingebrochen, als das Fischerboot schließlich eine Stadt erreichte. Schon von weitem konnte man sie durch die vielen Fackeln erkennen, besonders der Palast stach heraus. Ein großes massives Gebäude, an dessen Ecken riesige Statuen standen, die alle Tierköpfe und menschliche Körper hatten. Jack zuckte nur die Schultern. Im Totenreich war alles möglich, sogar die Verehrung von solchen Kreaturen.
 

Das Boot landete an einem Steg und damit es nicht weiter weg trieb, band der Junge es mit einem Tau an einem Pfosten fest. Jack sprang regelrecht auf den Steg und wandte sich noch einmal um. Er nahm sich Zeit, um das Boot anzusehen und musste mit erschrecken feststellen, dass es kleiner war, als er dachte. Er fragte sich wirklich, wie die drei bequem platz hatten und vor allem, dass es nicht unter ihrem Gewicht unterging! Das Boot machte schon den Eindruck, dass es nur beim schief ansehen schon zusammenbrechen würde.
 

Aber egal! Er war in einer Stadt, mit Menschen und essen. Für heute Nacht würde er sich ein Gasthaus oder ähnliches suchen, sich den Magen vollschlagen und dann morgen nach einer geeigneten Hilfe suchen.

Zum Abschied zog er seinen Hut vor den Fischern und marschierte seines gewohnten Ganges in die Stadt hinein.
 

Obwohl es schon sehr spät sein musste, waren die Straßen noch voller Leben. Marktstände standen eng aneinander gereiht, die Ladenbesitzer schrien ihre Angebote heraus, veränderten sie zu Gunsten der Kunden und zum Bedauern ihrer Konkurrenten. Gerüche von den offenen Küchen drangen in seine Nase und ließen ihm das Wasser im Mund zusammen laufen und seinen Magen noch lauter aufheulen.
 

„Bekommst ja gleich was“, klopfte er sich schmollend auf den Bauch und zog dann einen kleinen Beutel von seinem Beutel ab. Zehn Goldstücke lagen noch darin und so wie es hier aussah würde er vielleicht auch ein gutes Essen und einen guten Schlafplatz dafür bekommen.
 

Er setzte seinen Weg fort und schaute sich nach einer Herberge um. Das Gemurmel und Getuschel, sowie die Blicke der Einwohner ignorierte er. Sollten sie doch gucken! Er wusste, dass er gut aussah. Teilweise rannten sogar die Leute von ihm weg. Das erschien ihm doch etwas suspekt, scherte sich aber nicht weiter drum. Er war solche Reaktionen gewöhnt. Viele Leute erkannten sofort einen Piraten und er war nicht irgendeiner! Er war Captain Jack Sparrow! Der wohl berühmteste Pirat der Karibik und der ganzen Welt... wenn es nach ihm ginge.
 

Als er an einem Obststand vorbei kam, konnte er nicht widerstehen und stibitzte sich einen Apfel, als der Händler nicht hin sah. Schnellen Schrittes ging er davon und biss herzhaft in die Frucht hinein. Gott, war das köstlich!
 

„Halt! Stehen bleiben, im Namen des Pharaos!“, schrie jemand und für eine Sekunde hielt Jack die Luft an. Dieser Ausruf galt nicht irgendjemanden, er galt ihm.

Hart schluckte er das Apfelstückchen hinunter als er die muskulösen und riesigen Stadtwachen vor sich sah.
 

„W-was?“, brachte er nur stockend heraus.

„Ihr seid verhaftet, auf Befehl das Pharaos!“, gab eine Wache nur barsch zurück und zeigte zwei seiner Männer an sich hinter Jack zu positionieren.

„Gentleman da muss ein Irrtum vorliegen“, lächelte er freundlich und drehte sich zu den beiden Wachen hinter sich, um sie etwas zu verscheuchen, doch als sie ihre Speere zückten und die Spitzen genau auf den Piraten richteten, gab er es doch lieber auf. „Dieser Apfel war ein Geschenk meines guten Freundes. Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen un-“

„Schweig!“, schrie der Wachmann erneut. Anschließend sah er seine Männer an. „In den Kerker mit ihm!“
 

Die beiden Männer nickten nur und drängten Jack in Richtung des Palastes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jenny11
2011-12-09T17:34:55+00:00 09.12.2011 18:34
HI

Die Geschichte ist gut bis jetzt.
Tja, da hat sich Jack ja in was rein geritten.
Hoffentlich überlebt er das ;)
Bin schon gespannt was passiert wen er "ihre Königlichehoheit" kennen lernt.
Schreib weiter okey?

LG Jenny
Von:  Jenny11
2011-12-09T17:33:54+00:00 09.12.2011 18:33
HI

Die Geschichte ist gut bis jetzt.
Tja, da hat sich Jack ja in was rein geritten.
Hoffentlich überlebt er das ;)
Bin schon gespannt was passiert wen er "ihre Königlichehoheit" kennen lernt.
Schreib weiter okey?

LG Jenny
Von:  Atem
2011-10-07T19:55:09+00:00 07.10.2011 21:55
Haha!! Ich mag Fluch der Karibik sehr und das, was du bis jetzt daraus gemacht hast, gefällt mir außerordentlich gut ^^.

Ich bin gespannt, was da noch kommt! Hoffentlich geht es bald weiter.

lg
Atem~


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