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Er sieht dich.

Ein trauriges Märchen
von

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Im Abgrund

„Würde es dich nerven, wenn ich etwas ...Bestimmtes von dir schlucken würde?“

Entnervt drückte T-Pain den Hörer in die Gabel. Es war wieder einer dieser Momente, in denen er sich fragte, wie tief man eigentlich sinken konnte. Hatte Aiko nicht behauptet, sie wäre vollkommen sauber und würde nur noch des Geldes wegen ticken? Das war also gelogen gewesen.

Er schüttelte den Kopf und ging in die kleine Einbauküche seiner recht ordentlich gehaltenen Wohnung. Solche nutzlosen Gespräche machten hungrig. Wie er es gewohnt war, legte er sich eine Pizza in die Mikrowelle und wartete.

Eigentlich wollte er nicht über Aiko und ihr anscheinend doch vorhandenes Drogenproblem nicht weiter nachdenken. Trotzdem kam er nicht umhin, zumindest kurz daran denken zu müssen, dass ihr in ihrem Zustand alles passieren hätte können. Sie könnte auf der Straße einem Polizisten begegnen und ihm brisante Dinge über das Geschäft ausplaudern. Oder sie könnte so einen Schläger treffen, der irgendein Problem mit ihr hat, oder...

Er lachte, gerade so, als wolle er seine Sorgen vor sich selbst herunterspielen. War sie nicht ein großes Mädchen? Ja, das war sie. Es gab keinerlei Grund, sich auf welche Weise auch immer um sie zu sorgen. Vollkommen absurd. Es war doch schließlich ihre eigene Schuld, wenn sie Drogen nahm. Es war nicht sein Problem.

Trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl, als er sich seine Pizza aus der Mikrowelle nahm und sie zum Abkühlen auf einen Teller legte. Zwar versuchte er, möglichst nicht über die Möglichkeiten nachzudenken, was Aiko alles zustoßen könnte, doch irgendwie wollte ihm das nicht so recht gelingen.

Erneut schüttelte er sich, als würde er damit auch die lästigen Gedanken abschütteln können.

Das könnte ihr alles genauso gut im nüchternen Zustand passieren. Es ist nicht deine Aufgabe, auf sie aufzupassen. Außerdem hat sie bis jetzt ja wohl auch überlebt. Komm schon, ist doch egal.

T-Pain schaltete das Radio ein. Ein starker Bass hämmerte aus seinen Lautsprechern. Katy Perry und Timbaland. Wie er dieses ganze Zeug hasste. Er wechselte den Sender. B-Tight. Seit wann kam der denn im Radio?

Schulterzuckend ließ er das Lied an, setzte sich auf seinen Sessel und aß seine Pizza.

Während er an seinem Lederarmband herumspielte, wartete er auf Big Key. Es war Mittwoch Abend, der übliche Zeitpunkt für ihre Wochenbesprechung. Schließlich arbeiteten sie in der Drogenszene, da musste einiges geplant und vorbereitet werden. Seine Gang unterschätzte diesen Job. Es mussten nicht nur Einnahmen und Ausgaben überprüft werden, sondern auch der Bestand. Wenn nötig, musste nachbestellt werden. Und das Nachbestellen war immer eine Sache für sich.

Die Dealer, von denen er das Zeug bezog, waren schließlich keine harmlosen Schuljungen. Das waren größtenteils richtige Killer. Natürlich hätte er es vor seinen Jungs nie zugegeben, doch er hatte bei jeder Bestellung Angst, einen Fehler zu begehen.

Das Geld für die Drogen zählte er davor stets mehrere Male durch, sodass ja kein Schein fehlte. Schließlich konnte das auch als Betrugsversuch gewertet werden, und diese Menschen hatten ihre Finger schneller am Abzug als er eine Erklärung dafür sagen könnte.

Als er gerade in sein letztes Stück Pizza hinein beißen wollte, vibrierte sein Handy. Für ihn gab es zwei Möglichkeiten, wer es sein könnte: Erstens Big Key, der das Treffen verschieben musste oder sich verspätet hatte. Normalerweise war er ein pünktlicher Mensch und achtete auf die Einhaltung der Meetings, aber er war auf der Flucht vor den Behörden, sodass er ab und zu untertauchen musste.

Zweitens Aiko, die ihn in ihrem Drogenrausch weiter nerven wollte. Er hielt dies für die wahrscheinlichere Variante. Doch er täuschte sich. Es war Luxury, der verstört in den Hörer brabbelte.

„Ganz langsam“, beruhigte T-Pain seinen aufgebrachten Kumpel. Dieser redete etwas deutlicher.

„Du hast WAS?! Wie konnte das passieren? Du hast doch gewusst, wie das Zeug einschlägt! ...Fuck! Hast du ein Rad ab, oder was? ...Ja, verdammt. Hol einen Scheiß-Krankenwagen und sag denen, du wüsstest von nichts. Oder sag am Besten nichts. Ich komm zu dir!“

T-Pain schmiss den Rest Pizza auf den Boden, schnappte sich seine Jacke und rannte wie ein Wahnsinniger die Straße herunter. Er hatte gewusst, dass etwas passieren würde. Was er allerdings nicht gewusst hatte, war, dass Luxury ihr Fuel gegeben hatte. Eine Droge, die schon in geringen Mengen ihre Wirkung zeigte. Ein ganzes Tütchen grenzte bereits an eine lebensgefährliche Überdosis.

Dieser Idiot! Er hat es doch auch gewusst! Wollte er sie umbringen? Was zur Hölle hat er sich dabei gedacht? Scheiße, Mann.

Außer Atem und mit einer unglaublichen Wut im Bauch kam er am Unglücksort an. Er stürzte in die Wohnung und stieß Luxury, der über die bewusstlose Aiko gebeugt war, zu Seite.

Während er ihren Puls suchte, fuhr er den in seinen Augen Schuldigen an: „Du hast ihr Fuel verabreicht, Mann! Was hab ich dir darüber gesagt?! SPARSAM! Und was machst du? Knallst ihr gleich die ganze Tüte rein!“

„Woher hätte ich denn wissen sollen, dass sie alles nimmt? Ich wollte doch nur, dass sie ein bisschen lockerer ist! Dachte halt, mit ein bisschen Fuel und Sekt...“, gab der nicht minder aufgewühlte Luxury zurück.

Sein Boss schlug ihn ins Gesicht.

„Auch noch ALK?! BIST DU JETZT TOTAL BESCHEUERT ODER WAS?!“ Wie ein wildes Tier ging T-Pain auf ihn los. Blind vor Wut schlug und trat er auf ihn ein. Luxury hielt seine Arm vors Gesicht und wehrte sich. Die beiden lieferten sich eine gefährliche Prügelei, bis ein Notarzt durch die offene Tür hereinkam und sie trennte.

Dann passierte alles sehr schnell. Aiko wurde auf eine Trage gelegt und mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren. T-Pain blieb bei ihr. Luxury hielt es deshalb für angebracht, zu Hause zu bleiben, da er auf eine Fortsetzung der Schlägerei nicht sonderlich scharf war.

Im Krankenhaus wurde er in den Warteraum geschickt. Er war noch nie in einer solchen Situation gewesen und fühlte sich dementsprechend von den Ereignissen überfahren. Eine Krankenschwester versuchte, ihm zu entlocken, was genau Aiko vor ihrem Zusammenbruch genommen hatte, doch er schwieg. Er hatte Verantwortung gegenüber seinen Leuten, und die konnte er nicht aufs Spiel setzen. Die Droge war ohnehin noch recht neu auf dem Markt und es hätte den Ärzten nichts gebracht, ihren Namen zu erfahren. Für einigen ungewisse Stunden hatte er einfach nur Angst.

In seinem Geschäft machte man sich entweder nie Sorgen um die Zukunft, oder man tat es ständig. Er gehörte zu letzterer Gruppe.

Was wäre, wenn sie es nicht überleben würde? Es wäre fahrlässige Tötung. Die Drogen oblagen seiner Verantwortung und er hatte dafür zu sorgen, dass keiner sie missbrauchen würde. Wenn die Polizei Luxury statt ihn belangen würde, wäre sein Leben genauso verwirkt. Seine Partner kannten keine Gnade. Er wäre tot, bevor die Sonne aufging.

Während er wartete, begann er, alle möglichen Versprechen zu geben.

„Wenn sie es schafft,“, murmelte er vor sich hin, „gehe ich jeden Sonntag in die Kirche.“ Obwohl er wusste, dass er dies im Ernstfall niemals einhalten würde, glaubte er fest daran, es könnte helfen.

Sein Zeitgefühl war verschwunden. Er wusste nicht, wie lang er da gesessen hatte. Das Einzige, das für ihn zählte, war, dass ein Arzt hereinkam. Sein Gesichtsausdruck war freundlich und er winkte T-Pain zu sich.

Die paar Sekunden, die der Arzt wartete, bevor er die erlösenden Worte sprach, kamen ihm endlos lange vor. Dann sagte der Mann im weißen Kittel: „Sie ist über den Berg. Wenn Sie wollen, können Sie jetzt zu ihr.“

Ein unbeschreibliches Glücksgefühl breitete sich in ihm aus. Sie hatte überlebt. Das Horrorszenario, das er sich schon so lebhaft ausgemalt hatte, war nicht eingetreten. Für ihn stand fest, dass er die Droge erst einmal aus seinem Repertoire nehmen würde. Und für Luxury würde es auch noch ein Nachspiel haben. Doch das war gerade Nebensache. Es zählte nur, dass sie lebte.

Als er in das Krankenzimmer kam, schlief Aiko noch. Der Arzt hatte ihm gesagt, dass sie bald aufwachen würde. Leise setzte er sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und betrachtete sie. Eigentlich war er kein Fan von Poesie und Lyrik, aber wenn er sie ansah, fiel ihm sofort der Begriff „Blume der Unterwelt“ ein. Sie war der Typ Mensch, dem er sofort zutraute, die Freundin eines richtig großen Drogenbosses zu sein. Obwohl sie keine klassische Schönheit war, faszinierte sie jeden in der Gang auf ihre Art.

Es war ihm in den letzten Tagen verstärkt aufgefallen. Luxury's und Sorrow's Interesse war von ihrer ersten Begegnung bereits mehr als offensichtlich gewesen. Doch normalerweise gab Luxury schneller auf, wenn er einen Korb erhalten hatten. Er hatte außerdem verdächtig viel von ihr geredet, als T-Pain mit ihm im Englischkurs gesessen war. Es wäre absurd gewesen, seine Zuneigung zu ihr als Verliebtheit oder gar Liebe zu bezeichnen.

Bei dem Gedanken daran musst T-Pain kurz lächeln.

In seinen Augen war Luxury einfach nur vernarrt in das rothaarige Mädchen. Es ging anscheinend nicht in seinen Kopf, dass ihm etwas so Besonderes entgehen sollte. Doch wenn sie es schaffte, selbst den größten Aufreißer, der ihm bekannt war, in ihren Bann zu ziehen, dann bedeutete das schon einiges. Immerhin war Luxury bereits verzweifelt genug gewesen, zu Drogen zu greifen, nur um sie ins Bett zu bekommen.

Er verwarf seine Gedanken. Vielleicht interpretierte er sein Verhalten einfach ein wenig über. Ohnehin war das alles jetzt unwichtig.
 

Aiko öffnete die Augen. Ein heller Lichtstrahl fiel in ihr Gesicht. Unsicher sah sie sich in dem großen weißen Raum um. Noch bevor sie die piepsenden Geräte, die großen Fenster oder den neben ihr sitzenden T-Pain wahrnahm, bemerkte sie den Geruch. Es roch streng nach Krankenhaus. Die Gedanken in ihrem Kopf rasten.

Was ist passiert? Was war los? Warum bin ich im Krankenhaus? Hm...Luxury...Was war mit ihm? Ich war bei ihm... Hat er...Er hat mich geküsst...Warum war ich bei ihm? Wie kam ich auf diese Idee...?

„Was ist … Was ist geschehen?“, fragte Aiko mit müder Stimme. Ihr Boss zog etwas hektisch seine Mütze vom Kopf.

„Du bist wach?“, fragte er überflüssigerweise zurück.

Sie sah ihn dementsprechend an.

„Sieht so aus“, fügte sie hinzu.

Er kratzte sich nervös am Hinterkopf. Vermutlich wusste er nicht, was er sagen oder wo er anfangen sollte. Nachdem sie ihn für ein paar Sekunden erwartungsvoll angesehen hatte, gab er ihr eine kurze Erklärung.

„Luxury hat dir Fuel gegeben. Und das hat dich so umgehauen, dass du bei ihm dann eben zusammengeklappt bist. Überdosis.“

Zwar sagte er es in einem beiläufigen Ton, doch Aiko konnte in seinen Augen sehen, dass er sich das Ganze mehr zu Herzen ging, als er zugeben wollte. Es wunderte sie nicht. Als Verantwortlicher hätte er viel verlieren können.

Sie setzte sich im Krankenhausbett auf und fragte: „Was für'n Ding?“

T-Pain lachte trocken.

„Fuel. Ist noch ziemlich neu auf dem Markt. Es reicht allerdings schon ziemlich wenig und du bist stoned“, erwiderte er und starrte aus dem Fenster.

Sie betrachtete die Schläuche in ihren Armen und sah sich erst einmal richtig um.

Irgendwann sagte er dann: „Bullshit. Ich dachte, du wärst clean. Hast du doch gesagt, oder nicht?“

Aiko zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Ich hoffe mal, du willst mir jetzt nicht die Schuld daran geben! Schließlich hat Luxury es doch verpeilt, mir die Dosis zu nennen. Und überhaupt, das geht dich ja wohl einen Scheiß an. Bis jetzt war ich auch clean. Und ich habe nicht vor, so etwas nochmal zu machen. Das war nur so ein einmaliges Ding“, erklärte sie.

„Einmaliges Ding? Scheiße, du hättest draufgehen können! Hast du eigentlich eine Ahnung, was mich das gekostet hätte? Die hätten mir den Arsch aufgerissen!“, rief er wütend.

Sie sah ihn etwas enttäuscht an.

„Wenn das alles ist, was dich interessiert.“

Enttäuscht war nicht das richtige Wort. Sie hatte keineswegs erwartet, dass er sich wirklich um sie scherte. Aber ein wenig mehr Taktgefühl hätte sie sich schon gewünscht.

„Du weißt, was ich meine. Stirb einfach nicht, okay?“, murmelte er entschuldigend.

„Wenn es sich einrichten lässt“, gab sie trocken zurück.

Sie schwiegen wieder.

T-Pain hatte seinen Kopf in seine Hände gestützt und raufte sich die Haare.

„Kann ich dich mal was fragen?“, wollte er dann von ihr wissen.

„Klar.“

„Warum?“

„Was, warum?“

„Warum hast du das Fuel genommen, obwohl du eigentlich sauber bleiben wolltest?“

Einen Moment lang brauchte Aiko zum Überlegen. Dann gab sie Antwort:

„Weil ich vergessen wollte.“

Er sah auf.

„Und? Hat es funktioniert?“, wollte er dann wissen. Sie lachte leise.

„Nein. Nicht wirklich, zumindest. Aber danke.“

„Danke wofür?“

„Dafür, dass du nicht gefragt hast, was ich vergessen wollte.“

Sie meinte es ehrlich. Er war wohl doch nicht ganz so unsensibel, wie sie angenommen hatte.

Selbst wenn er gefragt hätte, wäre es aber vermutlich egal gewesen. Sie hätte ihm nicht geantwortet. Nicht, weil es ihn nichts anging. Vielleicht hätte sie es ihm trotzdem erzählt. Aber sie redete prinzipiell mit keinem Menschen darüber. Außer mit Sasori. Er war der Einzige, dem sie alles darüber sagen konnte, ohne dass er sie für verrückt hielt. Diese eine Sache, die ihr ganzes Leben für immer verändert hatte, war einfach zu schmerzhaft, als dass sie je wirklich darüber reden könnte. Nicht mit jemandem, dem sie so wenig vertraute. Außerdem hätte sie dann garantiert weinen müssen, und sie wollte auf keinen Fall vor T-Pain Schwäche zeigen.

Auf einmal öffnete sich die Tür. Sasori streckte seinen Kopf herein und winkte ihr zu. Aiko lächelte.

Ihr erster Besucher stand auf und verabschiedete sich mit den Worten, er wolle sie nicht weiter stören. Dann kam Sasori an ihr Bett.

„Hey“, sagte sie zu ihm.

„Ich hätte die ja einen Blumenstrauß besorgt, aber die hatten unten schon zu“, erzählte er, ohne sie zu begrüßen.

„Ist doch nicht nötig“, winkte sie ab.

Sein Blick wurde trauriger.

„Was machst du auch?“ Er seufzte. „Du hast es mir doch versprochen, dass du damit aufhörst! Ist dir das denn gar nichts wert?“

„Du hast auch vieles versprochen.“

„Warum musst du mir das ständig vorhalten? Ich meine, man muss doch nicht immer auf den Fehlern des anderen herumreiten.“

Aiko verdrehte die Augen.

„Dann lass du es auch. Ist jetzt eben so gelaufen. Das war das letzte Mal, wirklich“, sicherte sie ihm lustlos zu.

„Wenn du meinst“, sagte er leise und hielt dabei ihre Hand. Er sah ihr nicht in die Augen, wie er es immer tat, wenn ihm etwas unangenehm war. Sie wussten beide, dass es eine Lüge war. Und doch sagten sie beide nichts dazu und spielten sich selbst vor, es wäre nichts.

Sie war wieder dabei, ihre Tränen zurückzuhalten. Warum musste es immer soweit kommen? Warum konnte sie ihm nie die Wahrheit sagen, obwohl er sie bereits kannte? Ihr ganzes Leben hatten sie so verbracht. Mit Lügen. Doch sie hatte einst beschlossen, dass das alles vorbei sein sollte. Sie wünschte sich sehnlichst, es hätte funktioniert.

Sasori nahm sie trotz seiner berechtigten Zweifel an ihrer Ehrlichkeit in den Arm.

Sie zogen es den Nachmittag über vor, über belanglose Dinge zu reden. Aiko war froh, dass sie für ein paar Stunden abgelenkt war. Es war eine Abwechslung, mal wieder über Itachi und seine Freundin Yukiko zu reden, die jetzt schwanger geworden war.

Als Aiko es erfuhr, musste sie grinsen. Yukiko's Eltern würden sicher alles andere als erfreut darüber sein, Oma und Opa zu werden, zumal sie Itachi nicht einmal besonders gut leiden konnten. Er würde wohl noch mehrere Abende damit verbringen müssen, einen guten Eindruck bei ihnen zu hinterlassen, bis sie ihn endlich akzeptierten. Wenn überhaupt. Immerhin hatte er ihnen gesagt, er sei arbeitslos. Das warf kein gutes Licht auf seine Finanzen, die jedoch eigentlich nicht gerade schlecht dastanden. Er hätte ihn allerdings auch schlecht seinen richtigen Job sagen können. Kunstfälscher war nicht der beliebteste Beruf für einen angehenden Schwiegersohn. Überhaupt hatte Itachi ständig lügen müssen, auch vor seinen eigenen Eltern. Kein Wunder. Bis zu ihrem Tod kurz vor seinem 14. Geburtstag waren sie fest davon überzeugt gewesen, er wäre mit Aiko zusammen gewesen. Und das nur, um einen Grund dafür zu haben, ständig weg zu sein. In Wirklichkeit war er in dieser Zeit seinem Geschäft nachgegangen.

Die Stunden vergingen wie im Flug, bis ein junger Arzt hereinkam und erklärte, sie müsse jetzt schlafen. Ihr Protest hatte ihn kaltgelassen, sodass sie Sasori wegschicken musste.

Nachdem sie noch eine Weile wachgelegen hatte, über dies und jenes nachdenkend, was in den nächsten Wochen auf sie zukommen würde, fiel sie in einen unruhigen Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Violett
2011-04-01T17:17:22+00:00 01.04.2011 19:17
tja, da ist ja plötzlich SIE im krankenhaus XD Bin gespannt, wie du das weiterführen möchtest(da ich die Story ja ab da nicht mehr so kenne). Und Sasori's Anhänglichkeit... man mag es übertrieben nennen, aber ich finde es ganz süß ^o~ (nicht zuletzt weil ich dran schuld bin *hehe*)

lg Violett

PS: T-Pain ist echt knuffig~
Von:  XxYuliveexX
2011-03-29T22:10:15+00:00 30.03.2011 00:10
cha! meine Idee xDD
*stolz sei*
hammer *-*
besser wenn sasori plötzlich 'versteckt' werden würde >.>

weiterschreiben! *Stift hinhaltz*
hop! xDD
Von:  fahnm
2011-03-29T19:50:18+00:00 29.03.2011 21:50
Hammer Kapi^^


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