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Arthas Menethil - Befreit vom Geist Ner'zhuls

Eine FanFiction über Arthas und seine neue Zukunft.
von

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Verrat vom Freund

Als Arthas und Nawrya sich an diesem Abend gerade ins Bett gelegt hatten, drehte sich der König zu seiner Freundin.

"Nawrya, es tut mir leid", sagte er leise. Er klang traurig.

"Was tut ihr leid?", fragte sie ihn und schaute zu ihm.

"Es tut mir leid, dass in letzter Zeit so viele Dinge passieren, die dich schockieren und auch traurig machen."

Er schloss die Augen. Er wollte sie nicht unglücklich machen! Aber vielleicht tat er dies, vielleicht war er eine Art Gefahr für sie.

Aber Nawrya lächelte nur, rückte zu ihm und kuschelte sich sanft an ihn.

"Egal, was passiert, jeder Schreck den ich empfinde gleichst du mit einem Kuss von dir wieder aus."

Sie hob ihren Kopf und küsste ihn zärtlich.

Dann löste sie wieder den Kuss.

"Und schon ist alles, was heute passiert war, wieder ausgeglichen."

Arthas lächelte leicht, dann legte er die Arme um sie.

Er konnte sich keine bessere als Nawrya vorstellen. In Gedanken dankte er dem Licht, dass sie so einen traumhaften Charakter hatte.

Wieder stellte er sich einen intimen Moment mit ihr vor, doch er verdrängte diesen Gedanken.

Er würde warten, bis sie soweit war, bis sie Anzeichen machte, dass sie es auch wollte.

Es war nicht alles an einer Beziehung. Zwar kam es Arthas so vor, als würden sie sich dadurch wirklich ihre Liebe gestehen, aber er wusste selbst, was Nawrya für ihn empfand ... und was er für sie empfand. Das musste nicht erst durch solch eine Geste erklärt werden. Und doch würde es schön sein. Aber wie gesagt, er würde warten.
 

Arthas spazierte durch den Schlossgarten und dachte nach.

Wie sollte er das Bündnis mit der Horde geheimhalten?

Er dachte an Varian und die Folgen, die existieren könnten, wenn er alles herausfinden würde.

Würde er ihm Krieg erklären, oder ihn einfach ausschließen? Würde er es den anderen Völkern verraten oder verheimlichen? Oder würde er sogar ... verstehen?

Arthas fragte sich, ob es wirklich kein Fehler gewesen war. Er hatte vielleicht zu viel an sich selbst gedacht.

Er hätte Thrall um mehr Bedenkzeit bitten sollen, doch dafür war es nun zu spät.

"Ach, was mach ich nur?", murmelte er und setzte sich auf eine Bank. Er stützte seine Arme auf die Knie und vergrub sein Gesicht in den Händen.

Er hörte, wie sich jemand neben ihn setzte und spürte einige Sekunden später einen Arm um ihn liegen.

"Du denkt schon wieder daran, nicht wahr?", hörte er Nawryas sanfte Stimme. Er spürte, wie sie ihren Kopf auf seine Schulter legte.

Er seufzte, hob seinen Kopf und lehnte ihn sanft an den ihren.

"Ja", antwortete er.

"Wie könnte ich nicht? Die Gedanken schießen mit unaufhörlich durch den Kopf. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll."

Nawrya wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Sie war in dieser Situation mindestens genauso ratlos wie er. Aber Arthas machte ihr keinen Vorwurf, schließlich lag es eigentlich an ihm, alles in die richtige Richtung zu biegen.

Beim Licht, wie sollte er das alles nur anstellen? Er würde sicherlich als Verräter gelten, weil er sich mit dem Feind verbündet hat!

Aber jetzt konnte er es nicht mehr verändern. Er musste stark bleiben und alles auf sich zukommen lassen. Irgendwie würde das schon klappen.
 

Nach einer Woche erhielt Arthas die Nachricht von Varian, dass er einige Soldaten von Arthas benötigte, um Oger im Dämmerwald zu vertreiben, da diese Schwierigkeiten bereiteten. Er hatte eine Liste mit den Namen derer mitbegelegt, die zum Dämmerwald reisen sollten. Darunter befanden sich auch Nawrya und Damrag, was Arthas missfiel, aber es musste sein.

Als die Soldaten, die abreisen sollten, am Stadttor standen, war Arthas dabei um sich von Nawrya und Damrag zu verabschieden.

Nawrya schaute ihn traurig an, doch er lächelte.

"Kämpfe tapfer und schnell für mich, damit ihr bald zurück seid."

Sie nickte fast schon gehorsam, dann wandte er sich an Damrag.

"Mach's gut und pass auf dich auf."

Damrag nickte nur stumm.

Dann ritten alle los und Arthas schaute ihnen so lange hitnerher, bis sie außer Sichtweite waren. Dann seufzte er. Er würde Nawrya jetzt einige Zeit nicht mehr sehen, zwei Wochen oder länger.

Die Hufspuren von den Pferden, auf denen die Soldaten geritten waren, waren im Schnee klar erkennbar. Arthas dachte daran, dass es einfach sein würde, ihre Fährte aufzunehmen.

Er schloss die Augen und spürte, wie es wieder anfing, zu schneien. Dicke Schneeflocken fielen auf seinen Kopf.

Er lächelte.

"Ist schon gut", sagte er leise. Es fühlte sich an, als wollten ihn die Schneeflocken nicht draußen haben.

"Ich geh ja schon wieder rein."

Er drehte um und begab sich wieder ins Schloss.
 

Die drauffolgenden Tage waren ruhig. Zu ruhig für Arthas. Ab und zu traf er sich mit Kynarus und Abbendis, die jedoch einiges zu tun hatten, da sie in den Patrouillen dabei waren. Aus diesem Grund konnte Arthas die beiden auch nicht allzu oft sehen.

Ohne Nawrya fand Arthas es irgendwie langweilig. Sie wäre jetzt bei ihm gewesen und hätte irgendetwas getan. Das schlimmste war, dass Arthas momentan wirklich nichts zu tun hatte. Lordaeron hatte alles, was es brauchte. Glücklicherweise war zu dieser Zeit ein Arzt hergezogen, der die Menschen, die durch den kalten Winter krank wurden, behandelte.

Der König beschloss, einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Er schaute sich die verschneiten Straßen an, die jeden Morgen wieder freigeschaufelt werden mussten, damit man hindurchgehen konnte. Er beobachtete, wie die wenigen Kinder, die hier waren, im Schnee spielten und lachten. Er dachte zurück an seine Kindheit. Damals hatte er einen besten Freund gehabt, der der Sohn eines Bauers gewesen war - der Bauer, der auch Invincible gehabt hatte, welcher später Arthas' Ross wurde.

Arthas' Freund hatte Jarim gehießen. Jarim Balnir. Sein Vater, Jorum Balnir, hatte den Hof gehabt. Auch wenn Arthas eigentlich nicht zu dessen Hof hätte gehen dürfen, hatte er sich immer hingeschlichen, wenn er keinen Unterricht gehabt hatte. Er mochte die Pferde und deren Gerüche, außerdem hatte er immer mit Jarim gespielt.

Aber nun waren sie weg - Jarim, Jorum und Vara, Jorums Frau.. Nur der Hof existierte noch, auch wenn er jetzt von anderen Leuten bewohnt war. Die drei waren Opfer von Arthas' Hand geworden. Als er daran dachte, wie er damals zum Gehöft gekommen war und die Leichen sah, war er irgendwie erschüttert gewesen. Bei dem Anblick könnte er heute weinen. Kurz danach hatte er Invincible wiederbelebt, sein Pferd, dass durch einen verdammten Unfall im Winter gestorben war. Stimmt, deshalb hatte Arthas den Winter seither gehasst - weil es ihn an den unglücklichen Tag erinnerte, wo er mit Invincible in eine Schlucht gefallen war, und Invincible so schwer verletzt gewesen war, dass Arthas ihn hatte töten müssen. Wäre er damals nur ausgebildeter gewesen in der Kunst des Heilens ... Aber das war er nicht, und Uther war weg gewesen zu diesem Augenblick, ebenso wie der Priester, der in Lordaeron gelebt hatte.

"Uther", dachte er sich. Sein Adoptiv- und gefühlter Onkel, sein Mentor. Und auch ihn hatte Arthas getötet.

"So viele, unschuldige Seelen, so viele, die mich geliebt hatten ... von mir getötet", dachte er sich und diese Gedanken schmerzten ihn. Er versuchte, sich abzulenken und schaute zum Stadttor, wo Bürger hinaus- und hineingingen.

Auf einmal sah er eine Gestalt, die er nicht erwartet hätte.

"Calia?", fragte er leise, ungläubig.

Die Person lief mit der Menge mit, die Straße entlang, wodurch sie auch Arthas näher kam. Dieser war sich nun völlig sicher.

"Calia!", rief er aus.

Er bewegte sich auf seine Schwester zu, was nicht gerade einfach war, da die Straße ziemlich voll war.

Sie schaute zu ihm.

"Arthas!"

Sie lachte und lief auf ihn zu, dann umarmten sie sich.

Arthas fühlte, wie ein schwerer Stein von seinem Herzen fiel.

"Oh, Calia ..."

Tränen kamen ihn in die Augen. Er hatte geglaubt, sie nie wieder zusehen, und nun war sie hier, bei ihm. Seine Schwester, die einzige, die er von seiner Familie noch hatte.

"Wo bist du die ganze Zeit gewesen?", fragte er sie nun und löste die Umarmung langsam.

Sie seufzte leise.

"Auf der Insel Theramore", sagte sie ihm.

"Ich hatte mich ... versteckt gehalten."

Arthas konnte sie verstehen. An ihrer Stelle hätte er dies wohl auch getan.

"Danke, dass du zurückgekommen bist."

Er lächelte sie an.

"Ich werde auch hier bleiben", sagte sie beruhigend. "Noch einmal lass ich dich nicht allein!"

Daraufhin lachte sie und er lachte mit.

"Komm doch mit zum Palast", bat er sie.

"Du willst sicher dein altes Zimmer beziehen."

Sie lächelte glücklich zum Schloss von Lordaeron.

"Oh, ja", sagte sie.

"Es wäre toll, mal wieder in meinem eigenen Zimmer schlafen zu können."

Sie lachte noch einmal, bevor sie sich die beiden zum Schloss aufmachten.
 

"Oha", sagte Calia, als sie ihr Zimmer betrat.

"Verdammt dreckig. Da hab ich erstmal einiges zu tun."

Sie seufzte und nahm einen Besen zur Hand.

"Ich helfe dir", meinte Arthas und holte aus einer kleinen Abstellkammer eine kleine Schaufel sowie einen kleinen Besen und noch einen großen Besen dazu.

Calia lächelte ihn an, als sie ihn mit den Gerätschaften sah.

"Danke."

Es dauerte eine Weile, bis sie das Zimmer sauber bekamen, doch es funktionierte.

"Perfekt!", lobte Calia ihre Arbeit und ließ sich auf das Bett fallen.

"So viele Jahre schon nicht mehr hier ..."

Dann setzte sie sich auf und schaute ihn an.

"Und ohne dich, ohne unsere Eltern."

Arthas schloss die Augen. Er war ja Schuld an dem Tod ihres Vaters.

"Es tut mir leid, was ich getan habe."

Calia stand auf und ging auf ihn zu.

"Nicht doch, Arthas! Sei nicht traurig."

Sie umarmte ihn sanft und tröstend.

"Es war ja nicht dein eigener Wille."

"Doch", sagte Arthas gequält.

"In diesem Moment schon!"

"Aber das es dazu kam, dafür konntest du nichts!"

Arthas schwieg.

Doch. Hätte er sich damals mehr wie ein Paladin verhalten und nicht aus Rache gehandelt, wäre es anders gekommen.

"Und jetzt lass uns nicht weiter darüber reden", sagte sie zu ihm.

"Lass dich anschauen."

Sie musterte ihn.

"Mit einundreißig Jahren siehst du ja aus wie ein Opa mit deinen weißen Jahren!", scherzte sie.

Arthas wusste, dass es nicht böse gemeint war und sie nur gute Laune machen wollte.

"Dafür hast du dich mit deinen dreiunddreißig Jahren gut gehalten."

Sie grinste frech.

"Ja, nicht wahr?"

Sie richtete überheblich mädchenhaft ihre Haare.

"Ich bin wahrlich die schönste Frau auf der Welt!"

Sie lachten. Oh, Arthas fühlte sich wie ein kleiner Junge! Calia hatte sich doch ein wenig verändert. Früher war sie nicht so ... kindisch gewesen, nicht so verspielt. Aber es sollte Arthas recht sein, wie sie sich nun verhielt. Anscheinend hatte diese lange Trennung etwas in sich gehabt.
 

Die Zeit ohne Nawrya konnte Arthas mit Calia gut verkraften. Sie erzählten sich vieles über ihre Vergangenheit.

Calia erzählte, dass sie einen Mann geheiratet hatte. Sie hieß nun mit Namen Hastings. Ihr Mann würde bald nachkommen, er arbeitete momentan noch woanders.

Arthas berichtete Calia auch von der Sache mit Thrall. Er konnte ihr hundertprozentig vertrauen.

"Ich halte das für keine schlechte Idee, was du da getan hast", sagte sie ihm. Das waren die ersten richtig positiven Worte, die er von einer anderen Person außer Nawrya zu dieser Geschichte gehört hatte.

"Je mehr Frieden geschlossen wird, desto weniger Krieg gibt es. Und weniger Opfer des Krieges."

Sie lächelte.

Arthas nickte.

"Genauso denke ich auch, aber wie die anderen Völker das akzeptieren, ist mir fraglich."

"Ich habe da eine Idee", sagte Calia dann.

"Schreib einen Brief an Thrall. Frag ihn, ob du versuchen sollst, die anderen Völker zu überzeugen, ebenfalls Frieden zu schließen! Wenn er zustimmst, schreibst du einen Brief an Tyrande, Magni, Varian und Velen. Dann wirst du sehen, was passiert."

Arthas dachte über ihre Worte nach. Wieso war er nicht schon eher darauf gekommen?

"Ich glaube, Velen würde zustimmen. Die Draenei sind ein Volk, das den Frieden will. Aber die anderen, insbesondere Varian ... Da bin ich mir nicht so sicher."

"Wenn einer zustimmt, machen es sicher die anderen auch."

Calia lächelte ihn aufmunternd an.

"Na gut. Ich versuche es."
 

Er tat, wie Calia es ihm geraten hatte. Er schrieb einen Brief an Thrall, mit der Frage um die Erlaubnis, die anderen Völker einzuweihen. Er verschickte den Brief mit einer Brieftaube.

Er dachte nach, als er mit Calia zusammen am See saß.

"Nawrya müsste bald zurück sein", sagte er dann.

"Ich werde sie dir vorstellen, ihr versteht euch bestimmt prächtig."

Calia lachte.

"Das möchte ich hoffen, ich habe nicht vor, sie nicht zu mögen."

Als sie am Abend zurückgehen wollten, bemerkte Arthas weit entfernt auf der Straße mehrere Leute auf Pferden.

"Sieh doch! Sie kommen zurück!"

Er fing an zu lächeln.

Als der Trupp näher kam, bemerkte er außer seinen Soldaten noch andere ... Varian und einige seiner Soldaten.

Varian sah grimmig drein und als er Arthas sah, schaute er ihn düster an.

"Nein ...", sagte Arthas leise und leicht schockiert.

Irgendjemand hatte das Bündnis verraten.

Als die Gruppe bei den beiden angelangt war, stieg Varian von seinem Pferd und ging auf Arthas zu.

"Das hätte ich nicht von dir erwartet", sagte er in einem finsteren Ton.

"Varian ... lass mich erklären ...", fing Arthas an, wurde jedoch von Varian unterbrochen.

"Da gibt es nichts zu erklären!", schrie er ihn wütend an.

"Du hast dich mit unserem FEIND verbündet! Du bist ein Verräter!"

Arthas war von diesem Vorwurf mehr als schockiert.

"VERRÄTER? Varian! Du weißt nicht, was du da sagst! Hast du diesen elenden Krieg nicht auch langsam satt? Dank diesem Bündnis kann Frieden einkehren! Keine unschuldigen Toten mehr!"

"Die Orcs haben meinen Vater getötet und somit meine gesamte Kindheit zunichte gemacht!"

Varians Gesicht war rot vor Wut. Arthas schluckte.

"Du kannst ihnen nicht vertrauen!"

Arthas aber gab nicht nach.

"Ich VERTRAUE Thrall und werde dieses Bündnis NICHT brechen!"

Nur einen Moment später spürte er den harten Schlag der Faust Varians in seinem Gesicht und er stolperte zurück. Calia stand zum Glück hinter ihm, sodass sie vermied, dass er zu Boden stürzte. Er hörte den schockierten Schrei Nawryas, danach die Stimme seiner Schwester.

"Seid Ihr völlig durchgedreht?!", schimpfte sie Varian wütend an.

Arthas' Nase und sein Mund schmerzten. Er spürte, wie warmes Blut aus seiner Nase lief und er schmeckte ebenfalls Blut in seinem Mund. Aber er schlug nicht zurück.

Er schaute Varian einfach nur an, enttäuscht über dessen Reaktion.

"DAS hätte ich nicht von DIR erwartet", sagte er leise.

Varian schaute ihn trotzdem weiterhin wütend an.

"Du wirst deinen Fehler bemerken, wenn die Horde vor deiner Haustür steht, vollbepackt bis obenhin mit Waffen."

Arthas schüttelte leicht den Kopf.

"Das wird nicht passieren."

Der König von Stormwind schnaufte wütend.

"Du bist in Stormwind nicht mehr willkommen."

Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um, ging zu seinen Leuten zurück und stieg auf sein Pferd.

"Gehn wir", befahl er und dann ritten er und seine Begleiter weg.

Arthas sah, wie Nawrya von ihrem Pferd stieg und auf Arthas zulief.

"Geht es dir gut?", fragte sie besorgt. Sie zog ein Stofftuch aus ihrer Tasche und fing an, Arthas das Blut aus dem Gesicht zu wischen.

Arthas ignorierte das dumpfe Pochen, die zusätzlich zu den Schmerzen existierten.

"Ja", log er. Calia stellte sich neben ihn und schaute ihn an.

"Den hab ich mir immer anders vorgestellt. Viel netter!", sagte sie.

"Aber jetzt ist er bei mir unten durch."

Arthas schwieg, während Nawrya ihm das Blut wegwusch.

"Wer bist du?", fragte Nawrya an Calia gewandt.

"Ich bin seine Schwester, Calia. Du musst wohl Nawrya sein. Freut mich, dich kennen zu lernen."

Sie lächelte und Nawrya lächelte zurück.

"Freut mich ebenso."

Damit wischte sie Arthas das restliche Blut weg, bevor sie sich daran machte, vorsichtig die Wunden zu heilen.

Arthas ließ es einfach zu.

Die restlichen Soldaten ritten wortlos weiter und an ihnen vorbei. Die meisten schauten etwas betrübt drein. Arthas wartete, bis alle außer Höhrweite waren.

"Nawrya ... Wer hat es ihm gesagt, verdammt nochmal?"

Nawrya schloss die Augen und schaute zu Boden. Sie wirkte, als würde sie sich für jemanden sehr schämen.

"Es war Damrag, Arthas. Er hat es Varian gesagt."



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