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Strangelove

von

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Dream on...

Heute ist ein besonderer Tag. Heute sind wir seit genau 3 Jahren ein Paar!

Aus diesem Grunde habe ich mir etwas Besonderes überlegt.
 

Die Vorbereitung hat mich den letzten Nerv gekostet. Wer denkt Meeresfrüchte wären in Japan leicht zu bekommen, ist auf dem Irrweg. Versucht es um 17 Uhr nachmittags und ihr werdet kläglich scheitern.

Mein Unmut traf die arme Verkäuferin, die ich sowieso schon bemitleidete. Ich meine, wer möchte schon den ganzen Tag an einem Stand voller stinkiger und muffiger Krustentiere und Fische stehen und trotz der Arbeitsumstände lächeln müssen?

Jedenfalls trat ich erst um kurz nach 18 Uhr den Heimweg an, mit einer Packung (!) Shrimps in der Tiefkühltasche. So einfach wollte ich mir meinen Plan nicht zunichte machen lassen.
 

...............
 

Gut. Es ist 20 Uhr. Die Wohnung ist blitzblank, die Shrimps braten fröhlich in der Pfanne vor sich hin und ich habe mich in Schale geschmissen. Fehlt nur noch der für den ich das grad alles gemacht habe. Oh okay, ich höre die Tür zufallen! Jetzt gehts los!

Sofort husche ich in den Flur und setze ein breites Lächeln auf. Schließlich soll er ja nicht sehen wie gestresst ich bin. ...Obwohl er es eh nicht tut. Sein Kopf befindet sich nämlich gerade ungefähr auf Höhe meines Beckens, weil er sich die Schuhe aufmacht.

Ein paar Minuten später (meine Konzentration hat nachgelassen.... Scheiß-Springer!) bekomme ich einen Kuss auf den Mund, reagiere aber zuspät und muss mich damit begnügen.

"Wie siehst du denn aus?", fragt er dann und mustert mich skeptisch.

Mein nervöses Abwinken scheint ihn leider mehr zu verwundern als zu beruhigen. Auf Umwegen lotse ich ihn schließlich ins Wohnzimmer, bugsiere ihn aufs Sofa und zünde die Kerze an die ich extra dafür hingestellt habe.

Mein Weg führt zurück in die Küche. Ein verdächtiges Rascheln hinter mir sagt mir, dass er sich gerade auf die aussichtslose Suche nach der Fernbedienung macht. Nyahaha, nicht mit mir mein Freund, denke ich und lasse das kleine Elekrogerät im Küchenschrank verschwinden.
 

Das Essen verläuft schweigend.

Eigentlich nichts besonderes. Nur ist sonst der Fernseher an. Wie gut, dass er dieses Mal aus ist, denn so kann ich ihn beobachten. Sein hübsches Gesicht zum Beispiel, seine Augen, die dann und wann auch mal zu mir huschen und ansonsten immer noch leicht verwundert im Raum herumgucken, und seine Haare, momentan mal wieder erblondet, die bis ihm mittlerweile bis zur Brust reichen......

Plötzlich beugt er sich nach vorne, stellt den leeren Teller auf dem Couchtisch ab und dreht sich dann zu mir.

...

Wir schauen uns tief in die Augen, mein Puls rast. Sein Geruch macht mich wahnsinnig. Nennt mich verrückt, aber ich könnte ihn ab und an einfach nur hemmungslos bewusstlos fic......

"Und was gibts nun zu Essen? Ich hab Hunger..."
 

...

Ich starre ihn an.

"Und überhaupt...es sind Minusgrade draußen und du rennst hier um wie im Hochsommer!", sprachs, knöpft mir ernsthaft und ohne jegliche Scham das Hemd zu und steht dann auf und verschwindet in die Küche, wahrscheinlich um sich eine Nudelsuppe aufzugießen.

...

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...

Vollidiot!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -aftermath-
2010-10-28T09:30:43+00:00 28.10.2010 11:30
XDDD
Der Ärmste...
Ich bemitleide ihn~ XD
Ja, sehr sogar!
Von:  hideplueschtier
2010-07-28T15:55:01+00:00 28.07.2010 17:55
Ich finds toll, ich liiiiiiiiebe es *-*
Schreib schnell weiter!
*dich zwing*


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