Zum Inhalt der Seite

Tränen eines Vampirs

HPxSS, SBxTR
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

7. Kapitel
 

Am Bahnhof angekommen verließen alle den Zug und Alex stieg nach einem kurzen Blick zu Severus, der bei Hagrid stand und die Schüler beaufsichtigte, in eine der bereitstehenden Kutschen um zum Schloss zu fahren. Oben am Schloss trennte er sich von seinen Freunden. Die gingen zu ihren Tischen und er begab sich zu Professor McGonagall um sich bei ihr zu melden. Sie begrüßte ihn mit einem Nicken und zeigte ihm, wo er warten sollte, da die Erstklässler noch nicht da waren. Er sollte dann mit denen zusammen in die Halle gehen und eingeteilt werden.
 

Etwa eine Stunde später waren alle Schüler in der Halle und die Erstklässler standen schnatternd um ihn herum. Lächelnd beobachte er sie und dachte daran wie er damals das erste Mal dort gestanden hatte und darauf gewartete hatte das es los ging. Ja das war lange her. Da war er noch völlig unschuldig und hatte noch keine Ahnung von dieser Welt. Seine größte Freude war damals nur das er von den Dursleys weg war. Aber für alles was geschehen war würde er sich rächen, ja fürchterlich rächen. Das hatte er sich vorgenommen. Denn seinem Kind sollte es besser gehen. Das hatten sie sich alle vorgenommen, auch wenn es ihn viel Überzeugungskraft gekostet hat die Anderen zu überreden ihn nach Hogwarts gehen zu lassen. Am liebsten hätte sein Vater ihn in Watte gepackt und ihn aus Riddle Manor nicht mehr weg gelassen als Severus und er die freudige Nachricht verkündet hatten. Severus war da besser gewesen, der hatte sich so sehr über die Nachricht gefreut das er ihn in ihrem Ferienhaus, wo sie die Flitterwochen verbracht hatten, direkt auf dem Wohnzimmertisch vernaschte und erst danach fragte in der wievielten Woche er denn schon sei. Doch nach einigen Hin und Her waren sie zu dem Entschluss gekommen doch alles so durch zu ziehen wie geplant. Hogwarts wird ihn schon beschützen und falls es gar nicht anders geht würden Salazar und Godric wieder ins Schloss kommen.
 

Gemeinsam mit den Erstklässlern führte Professor McGonagall ihn in die Große Halle. In einer Reihe stellten sie sich in der Mitte auf. Er stand ganz am Ende, da er erst nach den Erstklässlern dran war den Hut auf zu setzen. Neugierig wurde er von allen seiten beäugt. Alex hingegen sah völlig desinterssiert zum Lehrertisch. Kurz bewegte er den Zeigefinger und Mittelfinger seiner rechten Hand, verborgen unter seinem Umhang, und im selben Moment ging an der Decke eine der dort schwebenden Kerzen aus und fiel rein zufällig haargenau Dumbledore auf den Kopf. Mehr vor Schreck als vor Schmerz schrie Dumbledore leise auf und drehte sich verwirrt nach der Ursache um. Einige Schüler kichterten an den Tischen. Severus musste sich ein Schmunzeln verkneifen, doch in seinen Augen war ein zufriedenes Glitzern zu sehen. Alex sah es sehr genau als er Severus in die Augen sah. Die Kerze schwebte inzwischen schon wieder friedlich an der Decke als ob sie nie woanders gewesen wäre. Dumbledore war währenddessen immer noch auf der Suche nach dem Gegenstand, der ihm auf den Kopf gefallen war. Severus drehte sich zu ihm um: „Suchst du etwas Albus?“ „Nein, nein. Ich dachte nur mit wäre etwas runtergefallen. Aber anscheinend doch nicht.“, wiegelte Dumbledore ihn ab und sah dann unzufrieden wieder nach vorn.
 

Endlich war Alex an der Reihe, die Erstklässler waren alle eingeteilt. Er ging zu Professor MacGonagall, ließ sich von ihr den Hut geben und setzte ihr auf.

'Hallo, Alex. Schön dich wieder zu sehen. Wie ich sehe hat alles so geklappt wie du dir vorgenommen hast.'

'Naja, nicht ganz. Aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.'

'Das kann ich mit vorstellen.'

'Grüß Fawkes von mir und sag ihm das ich euch bald besuchen komme.'

'Mach ich. So dann will ich dich mal einteilen.'

„Slytherin. Und wohnen wird er bei Professor Snape, seinem Ehemann.“, sprach der Hut und versetzte damit die gesamte Halle in Erstaunen. Alex schüttelte, innerlich grinsend, nur den Kopf und sandte dem Hut 'Du bist unmöglich.' kurz bevor er ihn absetzte.

Alex gab den Hut an Professor McGonagall zurück, nickte ihr kurz zu und begab sich dann zu seinen Freunden an den Slytherintisch. Er setzte sich neben Draco, der von Anfang an einen Platz für ihn freigehalten hatte.
 

Dumbledore am Lehrertisch war von der Aussage des sprechenden Hutes, der in der Zwischenzeit von Professor McGonagall wieder weggebracht wurden war, so überhaupt nicht begeistert. Mit einem Lächeln in Richtung Schüler neigte er sich zu Severus und zischte ihm zu: „Ich will dich und deinen Ehemann nach dem Essen sofort in meinem Büso sprechen.“ Severus nickte ihm als Antwort nur zu und verdrehte die Augen.
 

Nach dem Essen verließ Severus seinen Platz am Lehrertisch und ging zu Alex. Mit einem Nicken deutete er ihm das er ihm folgen sollte. Alex verabschiedete sich für den Abend von seinen Freunden und folgte seinem Mann. Wie er sich dachte ging es zum Büro des Direktors. Dort angekommen erwartete sie schon Professor McGonagall am Wasserspeier, die sie sofort die Wendeltreppe hinauf ins Büro führte. Dort setzten sie sich auf die ihnen zugewiesenen Stühle und warteten auf Dumbledore, der noch nicht da war. Keiner der Drei sagte ein Wort. Nach ein paar Minuten erschien Dumbledore durch eine Seitentür und rauschte auf den Schreibtisch zu. Vor diesem blieb er stehen und sah von Einem zum Anderen.
 

„Habt ihr mir irgendetwas zu sagen?“

„Nicht das ich wüsste.“, antwortete Severus. Alex sah seinen Ehemann fragend unschuldig an, so als ob er keine Ahnung hätte, warum er überhaupt hier in diesem Büro war.

Dumbledore schnaufte nur auf.

„Ach und was ist mit der Tatsache, dass du verheiratet bist und das auch noch mit einem Schüler.“

„Ach DAS meinen sie.“

„Ja, DAS meine ich.“

Severus seufzte auf. „Nun. Er ist ein Geschenk.“

Professor McGonagall keuchte auf. „Ein Geschenk?!“

„Ja. Vom Lord. Für meine treuen Dienste.“

Alex sah von einem der Anwesenden zum Anderen und betrachtete sie alle sehr interessiert.

„Seine Familie wurde bei einem der letzten Angriffe ausgelöscht und er hat als einziges Mitglied überlebt. Da er aber noch zu jung ist um Todesser zu werden und ich meine letzten Aufträge zur vollsten Zufriedenheit des Lords erfüllt habe, hat er ihn mir zum Geschenk gemacht und uns noch in den Ferien verheiratet. Da Alex auch schon seit 3 Monaten volljährig ist, ist unsere Heirat legal und kann nicht annulliert werden.“

Dabei strahlte Alex von einem Ohr zum Anderen.

Severus verdrehte die Augen und sagte genervt: „Außerdem hat er sich in den Kopf gesetzt, dass wir Gefährten sind. Und die Tatsache, dass er jetzt auch noch schwanger ist bekräftigt ihn in dem Glauben auch noch. Auch wenn er nur durch einen Trank im Auftrag des Lords schwanger geworden ist. Doch wir lassen ihn. Dem Lord gefällt das, er findet das Verhalten lustig.“

Alex legte eine Hand auf seinen Bauch und streichelte liebevoll darüber.
 

Dumbledore und Professor McGonagall sahen sie Beide geschockt an. Das musste erst einmal verarbeitet werden. Dumbledore entließ sie mit einem Handzeichen aus seinem Büro. Sofort machten sich Beide auf den Weg. In ihrer Wohnung angekommen flohten sie sofort nach Riddle Manor um sich mit den Anderen zu treffen und um ihnen alles zu erzählen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2010-08-03T12:07:30+00:00 03.08.2010 14:07
Ein super Kapitel.
Severus schiebt alles auf Voldi und ist selbst ganz unschuldig.
Alex wird sich innerlich kaputt gelacht haben.
Von:  LadyShigeko
2010-07-25T21:57:11+00:00 25.07.2010 23:57
Also, das Seve das so hindreht, als wäre "der Lord" an allem Schuld, finde ich echt genial.
Wie ist Dir das nur wieder eingefallen?
Von:  Mikan000
2010-07-24T14:27:37+00:00 24.07.2010 16:27
Dumbledore nimmt sich ganz schön viel heraus. *grummel*
Was wohl noch alles passieren wird. *neugierigbin*
Dieser Hut ist sowas von rotzfrech. ^^
Bis zum nächsten Kapitel. ^^


Zurück