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Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!!

Purgatory starts burning
von

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Er vertraut mir

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Er vertraut mir

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Aus einem geschundenen Engel mit gebrochenen Flügeln,

wurde ein krallenbewehrter Drache geboren.

Seine verletzliche Seele ist geschützt in gepanzerter Brust.

Sein Herz ist vernarbt - doch voller Lebenslust.
 

Ex angelo torto alis fractis draco cum unguinibus partus.

Anima violabilis eius in loricata pectore munita.

Cor eius cicatricibus affectum-sed plenum laetitiae vitae.

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Sie wusste wo sie hin gebracht wurde. Es war eine Plattform direkt auf dem See. Der Mittelpunkt der Plattform war mit Schriftzeichen und Siegeln übersät. Die Anbu schubste sie zu Boden und sie schlitterte in die Mitte. Sie kämpfte sich auf die Ellenbogen nur um zu sehen das das sich unter ihr ein Ewiges und ein Dämonensiegel befanden. Ihre Arme zitterten als sie versuchte sich weiter aufzurichten und letztendlich brach sie wieder zusammen. Sie hatte einfach keine Kraft mehr, sie konnte nicht mehr.
 

Sie schloss ihre Augen, wollte nicht sehen wen sie dafür hassen musste. Wer ihr das antat und sie somit mit etwas strafte was für sie schlimmer als der Tod war. Eine Gefangene der Hyuga, von Fanatikern die nach Macht strebten. Sie lang noch eine Weile da, wartete, bis sie das Gemurmel der Siegelformeln vernahm. Es waren unglaubliche Kräfte die hier freigesetzt wurden. Und dann begann es.
 

Sie spürte wie das Chakra sie einhüllte und langsam in ihr System eindrang. Ihr eigenes immer weiter zurück drängte, zurück in ihre Chakrapunkte. Es war ein leichtes brennen, wie das einer Nessel. Doch dann wurde es mit einem Schlag zu unerträglichen Qualen, zu viel Chakra welches in den einzelnen Punkten versiegelt werden sollte. Es war zu konzentriert, zu komprimiert und zum Stillstand gezwungen. Der Boden unter ihr schien zu verschwinden und sie konnte nicht mehr atmen. Sich nicht rühren. Und dann sah sie ihren leblosen Körper schweben. Er war umgeben von schillernden Chakra. Es leuchtete in allen Farben und erleuchtete die Vollmondnacht. Vollmond. Das war ihr Zeichen, ihr Zeichen für das heran nahende Unglück.
 

Das Chakra waberte eine kleine Ewigkeit um sie herum, bis es erlosch und ihr Körper stürzte auf die Plattform. Sie schlug die Augen auf und spürte nichts. Kein Chakra. Kein Funke. Kein Hauch. Keinen Rückstand des sonst so vertrauten Gefühls. Sie war wehrlos. Anscheinend war es jetzt an der Zeit aufzugeben. Sakura Haruno war gebrochen. Sie hatten ihr alles genommen und eine leere Hülle zurückgelassen. Ja, es war Zeit aufzugeben, denn was konnte sie schon tun? Nichts mehr. Sie war nur noch ein Mensch und sie spürte wie die erste Träne seit langem über ihre Wange lief. Doch sie war zu geschockt um dies richtig zu bemerken, zu zerstörerisch war der Gedanke der sich in ihrem Geist formte. Sie wollte sterben, hatte keine Angst mehr davor. Nein, sie würde es sogar Begrüßen.
 

Sie blickte sich um und bemerkte dass es bereits dämmerte. Die Anbu schritten wieder auf sie zu, packten ihre Arme und sie wurde wieder weggebracht. Sie wusste dieses Mal nicht wohin, sie wusste nur dass es egal war. Es gab nicht mehr was man ihr nehmen konnte, was man ihr noch antun konnte, womit man sie noch verletzen konnte.
 

Nashisas Badehaus. Das war das erste was sie las als sie endlich anhielten. Wie eine Verbrecherin hatte man sie durch fast ganz Konoha geführt, gefesselt und bewacht. Und sie hatte begonnen sich zu verabscheuen für den gewünschten Tod, denn sie war nicht mehr schwach. Sie wollte kämpfen, selbst wenn es aussichtslos war. Doch sie hatte immer noch ihr wissen und einen antrainierten Teil ihrer Kraft. Und sie war immer noch fähig zu töten, sie war ohne Chakra nicht minder gefährlich. Dass war ihr durch die ängstlichen Blicke der Bewohner klar geworden, durch die strenge Bewachung.
 

Aber jetzt wusste sie nicht ob sie heulen oder lachen sollte. Einerseits freute sie sich auf ein Bad, andererseits wusste sie, dass sie hier zu Nejis Schoßhündchen gemacht werden würde. Aber noch ehe sie Reagieren konnte war sie im inneren des Hauses und eine alte Dame nahm sie mit sich. Zerrte sie durch etliche Gänge immer weiter in das Innere des Gebäudetraktes, immer weiter von den Anbu weg, aus ihrer Reichweite.
 

Sakura war nicht in der Lage sich zu wehren als sie entkleidet und in eine Badewanne gesteckt wurde. Die erste Stunde war entspannend. Doch dann war es die reinste Tortur. Sie wurde geschrubbt und gespült. Und ihre durch die Folter und Mangels Heilkräfte vorhandenen Wunden wurden desinfiziert. Es brannte. Es brannte wie die Hölle und dieses Mal war sie kurz davor zu weinen. Der beißende Geruch des Desinfektionsmittels machte die ganze Angelegenheit auch nicht unbedingt besser.
 

Genau in diesem Moment nahm sie etwas wahr. Es war das Lodern einer Chakraflamme tief im Inneren der Frau. Und genau in diesem Augenblick geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Die alte Frau wandte ein Heiljutsu an. Und ihr wurde klar dass anscheinend doch nicht alle ihre Ninjafähigkeiten versiegelt waren. Deshalb ließ sie es auf einen Versuch ankommen, und tatsächlich, sie konnte das Chakra der Frau anzapfen und speichern. Die Alte schien es bemerkt zu haben lächelte sie aber nur am und ließ ihre Hand weiter auf Sakuras Haut ruhen. Sie hatte wieder Hoffnung.
 

„Weist du, ich mag keine Zwangsehen und auch kein Unrecht Mädchen. Und du scheinst mir eine Kämpferin und Unbeugsam, nicht wie die anderen Heiratskandidatinnen. Du würdest lieber den Freitod wählen kleiner Drache, aber du hast hier noch was zu tun.“

Die Alte sah sie eindringlich an und Sakura wurde klar wieso sie soweit in den Gebäudekomplex gedrungen waren. Die Hyuga sahen sie nicht mehr.

„Also nutze was du hast, denn deine Suche und dein Weg haben erst begonnen, kleiner Dämon.“
 

Als sie das Badehaus verließ wurde sie direkt von den Anbu in Empfang genommen und zum Hyuga-Anwesen gebracht. Sie fand es immer noch so kalt und abstoßend wie schon seit Jahren, doch jetzt würde sie dort wohnen. Ihre Gedanken schwirrten immer noch um die Alte aus dem Badehaus. Kleiner Drache, Dämon… Was wollte sie damit bezwecken? Wieso hatte sie sie so genannt? Sie war weder das eine Noch das andere. Das war doch zum verrückt werden, aber sie hatte recht sie würde sich nicht beugen.
 

Sie wurde in den Innenhof gebracht, wo sie bereits erwartet wurde. Es waren keine geringeren als Hiashi und Neji selbst. Und dann begann die Fleischbeschau. Neji musterte sie von oben bis unten. Ihre Haut war weiß wie Schnee, die Lippen so dunkelrot wie Herzblut, ihre Augen waren Schwarz, wie die Nacht, gerahmt. Ihr rosa Haar war zu einer aufwändigen Hochsteckfrisur geworden, in welche schwarze Seidenbänder gewebt waren. Aber das was sie nicht verstand waren die keinen silbernen Glöckchen die an eben diesen hingen. Sein Blick wanderte weiter über den nachtschwarzen Seiden Kimono zu dem schneeweißen Obi. Doch sein Blick weilte mit klarer Absicht länger als notwendig auf ihrem Dekolleté, immer hin war dieser Kimono bis zum Obi ausgeschnitten.
 

„Wunderschön Sakura aber etwas farblos findest du nicht?“ Sie fand schwarz ziemlich angebracht in Anbetracht ihrer Situation. „Was sollen die Glöckchen Hyuga?“ ja das würde sie definitiv interessieren. „Reine Vorsichtsmaßnahme, wir wollen ja nicht das du uns alle umbringst kleine Kirschblüte.“ Sie war doch nicht in der Lage dazu ihn umzubringen, denn falls es ihn entgangen sein sollte, sie wurde versiegelt. Oder war sie es etwa doch? Ja sie konnte anscheinend noch Chakra speichern, aber das war bei weitem nicht gefährlich für die Hyugas. „Ich kann dich beruhigen. Ich bin dazu nicht in der Lage, sonst hätte ich es schon längst getan.“ Er lächelte. Und seine letzten Worte, zu Sakuras Leidwesen nur für diesen Tag, folgten.
 

„Das Siegel ist besser als ich dachte. Wir hätten niemals gedacht dass es all deine Kräfte versiegelt. Aber anscheinend hat es dich vollkommen wehrlos gemacht. Gut, dann zeigt ihr das Zimmer.“ Und sie lächelte, denn wie es aussah war ihr neuer Mann ziemlich leichtgläubig...
 


 

...tbc...



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