Vergessen zu vergessen

Aoi ist ein selbstbewusster, leicht verspielter junger Mann, der sehr wohl fähig ist, Beschimpfungstiraden auszusprechen und gleichzeitig so einfühlsam dabei zu sein, dass man ihm nur in Maßen böse sein kann. Er lebt weiterhin sein Leben und versucht es zumeist von der optimistischen Seite zu betrachten. Zudem ist er ein rührend guter Freund für Reita, der seit einem guten Jahr in einer festen Beziehung mit ihm zusammen lebt. Doch ist das Selbstbewusstsein und die fröhliche, leicht kindliche Art des Älteren ein bisschen eingeknickt.

Reita a la Machoarschloch. Von vielen gehasst, von absolut niemandem zur Schnecke gemacht!
Der Herr hat eine ziemlich altmodische Einstellung - aus heiterem Himmel.
Nachdem das gemeinsame Jahr mit Aoi als festen Freund langsam zur Neige geht, verändert sich der Blonde schlagartig und behandelt Aoi fortan wie einen niederträchtigen Hund. Will Aoi da noch mit ihm zusammen sein?

Aoi:

Weshalb willst du der Meiner nicht so recht werden?
Die Schatten sind nicht zu besiegen, nur der funkelnde Stern ist greifbar. Aber das bist nicht du.
Jede Stunde mit dir hat mein Bewusstsein löchrig gemacht. Ich will kein Diener sein, ich mach mich nie wieder für dich klein. Du warst mein komatöser Traum, die Realität blüht dort draußen, Lebendigkeit ist anderswo. Aber das ich liebe dich ist nicht auszuradieren. Empfindungen, Erinnrungen erinnern mich im endlosen Sehnen des lächelnden Wahnsinns an dich.

Ein wirklich rührend guter Freund.
Uruha ist alles andere als selbstverliebt, besitzt zwar nicht gerade das Selbstbewusstsein eines abgenutzten Handtuchs und doch ist er ein introvertierter und schüchterner Mensch. So zurückhaltend, dass er zwar eigenständig denken kann, jedoch nichts auszusprechen vermag.
Eher würde er sich die eigene Hand abbeißen, als das er die Gefühle eines Anderen verletzen würde. Als Uruha die Veränderung von Aoi bemerkt macht er sich Sorgen und hat eine rettende Idee.

Uruha:
Es ist nicht einfach es in die Hand zu nehmen,
anstatt sie nur zu falten.
Ich werde im Geheimen, weiterhin den Kopf für dich herhalten.
Sensibilierter Mondschein gebot Abschied entgegen der sehnsüchtigen Worte.
Zärtlich und ungehört fliegen sie demonstrativ gegen den Wind, wollen fliegen. Ich liebe dich so sehr.

Echte Liebe bedeutet, das eigene Glück für das des Anderen zu opfern.





Liebe ist ein sensibliertes Märchenland. Es verdeckt die Realität, nichts ist perfekt, aber im umgebuddelten Seelengebilde kommen Leichen hervor und singen Lieder der vergangenen Litanei. Echte Liebe bedeutet, das eigene Glück für das des Anderen zu opfern.