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'Das Zusammentreffen'

Kapitel 19

Das Zusammentreffen
 


 

~*~*~Höllenpalast~*~*~
 

Eigentlich hatte Luzifer einige Papiere abarbeiten wollen, aber er konnte sich nicht von seinem jungen Gefährten lösen. Dieser lag in dem viel zu großen Bett und lehnte sich im Schlaf vertrauensvoll gegen seine Hand und sah so aus, als würde er sich sehr wohl fühlen. Stunden konnte er hier sitzen, das Gesicht des Jüngeren studieren und sich jede Einzelheit einprägen!
 

Hoffentlich würden die ganzen Tränke so wirken, wie sie sollten. Der Jüngere musste fit werden. Wie sollte er sonst seinen Aufgaben nachkommen? Er wusste noch gar nicht wie er die heutige Audienz abhalten sollte. Er wollte sich nicht von seiner Fee entfernen. Er erinnerte sich das dieser beim letzten Mal mit Schmerzen aufgewacht war, als er weg war. Aber er musste arbeiten! Was konnte er nur tun?
 

Luzifer überlegte lange und war so in Gedanken versunken, dass er durch ein Räuspern leicht erschrak und böse funkelnd seinen älteren Bruder ansah. Wann war denn dieser gekommen? Und vor allem warum?
 

„Was?“, herrschte er diesen ungehalten an.
 

„Ich möchte mit dir über Remus John Lupin sprechen.“
 

„Noch nie von dem gehört.“
 

„Deswegen will ich ja mit dir über ihn reden. Könntest du mich nicht einmal aussprechen lassen?“
 

„Verzeih, also erzähle.“ Entschuldigend blickte er den Älteren an und wies ihm einen Platz zu.
 

„Remus Lupin ist Fenrir´s Gefährte. Ich hoffe, du erinnerst dich an ihn? Und Remus ist so eine Art Ersatzpatenonkel und macht sich schreckliche Sorgen um deinen Gefährten. Er möchte ihn gerne sehen. Er hat Sirius eine gedonnert, weil er diesem die Schuld an Harry´s Zustand gibt. Und ich bin jetzt hier, weil ich wissen will ob Remus kommen darf?“
 

Luzifer blickte erstaunt auf. Fenrir Greyback hatte seinen Gefährten für sich erobern können? Natürlich erinnerte er sich an den Alphawolf. Dieser war der beste Freund seines Bruder´s und schon öfter bei ihm zu Besuch gewesen. Immerhin war dieser ein gesuchter Schwerverbrecher. Und dieser Remus war ihm jetzt schon sympathisch! Das war doch die Möglichkeit. Er konnte auch noch den Malfoy´s schreiben, dass dieser Neville kommen sollte. Vielleicht hatte er dann die Möglichkeit arbeiten gehen zu können, ohne sich ständig Gedanken machen zu müssen.
 

Leicht nickte er, wandte sich seinem Bruder zu und sprach dann: „Ich werde Harry wecken und mit ihm sprechen. Ich melde mich bei dir. Aber ich will nicht das Black mit nur einer einzigen Silbe erwähnt wird, dass dies jedem klar ist! Höre ich diesen Namen nur ein einziges Mal in meinen Hallen, fliegt diese Person schneller als sie Entschuldigung sagen kann.“
 

Nickend erhob Salazar sich. Er würde Remus vorwarnen, damit dieser nicht seinen besten Freund erwähnen würde. Das Spektakel wollte er nämlich beim besten Willen nicht!
 

Rasch verschwand Salazar durch den Kamin zurück in sein trautes Heim, nur um dort von seinem Ehemann begrüßt zu werden. Dieser warf sich nämlich sofort an seinen Hals. Leise lachte der Hausherr, strich beruhigend über den schmalen Rücken und sprach leise in die spitzen Elfenohren: „Luzifer frisst mich nicht. Mach dir doch nicht immer so viel Sorgen, wenn ich bei meinem Bruder bin.“
 

„Aber ihr Zwei seid immer so ungehalten.“
 

„Keine Angst. Ich passe auf mich auf, versprochen!“ Sanft lächelnd neigte er sich zu seinem Gefährten und küsste diesen sanft auf die Lippen, ehe er sich zu der Sitzgruppe wandte. Die dort Anwesenden versuchten alle krampfhaft sie nicht anzustarren. Remus anschauend, sprach er dann: „Mein Bruder meldet sich, sobald er erlaubt das du Harry besuchen darfst. Im Moment schläft dieser. Sirius! Schweig! Unterstehe dich etwas zu sagen. Du kennst seine Einstellung dazu, also bitte unterlasse es!“
 

Pure Erleichterung durchflutete ihn. Dankbar nickte er und sank in seinen Sitz zurück und entschied sich einfach zu warten. Etwas anderes konnte er im Moment sowieso nicht tun!
 


 

~*~*~Höllenpalast~*~*~
 

Der Teufel setzte sich wieder zu Harry zurück, strich langsam durch die schwarzen Haare und sprach dann leise: „Komm Harry, du musst aufwachen. Ich muss mit dir etwas besprechen. Komm schon kleine Fee, aufwachen!“

Luzifer wiederholte den Satz immer und immer wieder, so lange bis Harry sich erst unbewusst gegen seine Hand lehnte und dann langsam mit den Augenlidern zuckte, diese dann langsam aufschlug und diese für ihn wundervollen grüne Seen zum Vorschein kam.
 

Harry schlief so gut wie schon lange nicht mehr. Er wurde nur langsam wach. Er hörte eine sanfte Stimme sprechen und eine Hand, die durch seine Haare strich, was ihm gefiel. Er mochte diese Art von Nähe. War das doch die Art von Berührung die nichts von einem wollte, die zu nichts zwang und das kam selten vor. In der Regel wollten die Leute um ihn herum immer irgendwas. Langsam öffnete er seine Augen einen Spalt. Er erkannte verschwommen das helle Gesicht, welches mit roten Haaren umrundet war. Luzifer.

Irgendwie konnte er es noch immer nicht glauben. Er sollte von diesem... von einem Mann der Gefährte sein. Und das nicht von irgendeinem, sondern von dem Höllenfürst.
 

„Hast du gut geschlafen, Harry?“, hörte er Luzifer mit angenehmer Stimme fragen.
 

Schüchtern lächelnd, nickte Harry. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Er lag noch immer in diesem großen, weichen Bett. Also war es vielleicht doch kein Traum? Leicht erschrak er, als sein Gastgeber ihn erneut ansprach: „Harry, ich möchte mit dir über etwas reden. Nach dem Essen.“, ergänzte der Höllenfürst als er den fragenden Blick sah.
 

Mit Hilfe seines Gefährten richtete Harry sich ein wenig auf, bis er sich in einer sitzenden Position wieder fand. Er bekam ein großes Kissen in den Rücken gedrückt und spürte wie Luzifer einen kleinen Tisch über seine Füße stellte und dann laut rief: „Salem, das Essen!“

Es dauerte auch nicht lange und er vernahm ein Klopfen und nach einem 'Herein' seitens Luzifer öffnete sich die Tür und ein junger Mann betrat den Raum.
 

Frustriert seufzte Harry. Er erkannte den für ihn Fremden nicht. Doch was er 'erkannte' war der leckere Duft warmer Suppe, der ihm in die Nase stieg.
 

Salem hatte seine aktuelle Arbeit liegen und stehen gelassen, als die mächtige Stimme seines Herrn durch den Raum schallte und nach Essen verlangte. Schnell nahm er das vorbereitete Tablett, stellte eine Schale Gemüsesuppe, einen Teller mit belegten Baguette, eine Tasse heißen Kakao und auch Essen für seinen Herrn drauf. Beladen mit den Speisen ging er zu den privaten Gemächern, klopfte und betrat den Raum erst, als er hereingebeten wurde. Lächelnd stellte er fest, dass der junge Gefährte seines Herrn wach war und aufrecht saß. Leicht verbeugte er sich, trat anschließend an das Bett und richtete die mitgebrachten Sachen vor Harry her, reichte den reichhaltigen Teller dem Höllenfürst und wandte sich dann zum gehen um, als er angesprochen wurde.
 

„Salem, richte mir meine Kleidung für die Audienz her und sorge dafür das alles so ausschaut wie es soll. Dann brauche ich dich erst einmal nicht.“
 

Ein Nicken und eine Verbeugung folgte. Schnell war die aufgetragene Arbeit erledigt und Salem kehrte zurück in die Küche.
 

Erst als sein Diner den Raum verlassen hatte, wandte er sich wieder Harry zu, gab diesem den Löffel und forderte ihn zum Essen auf. Er selbst fing erst an, als die ersten Löffel Suppe in dem Magen des Jüngeren verschwanden und auch dort blieben. Während des gesamten Essens schwiegen sie. Viel schaffte die Fee nicht, gerade mal die Hälfte der Suppe und 1½ Brötchen.

Aber für den Anfang war Luzifer zufrieden. Erst als sein Gefährte alle Tränke zu sich genommen hatte, gab er diesem das nur noch warme Getränk und räumte alles andere zur Seite und nahm dann erneut das Wort auf.
 

„Wie du vorhin bestimmt mitbekommen hast, muss ich heute zu einer Audienz. Das ist eine meiner vielen Aufgaben als Höllenfürst und Herrscher. Diese Audienzen finden täglich statt und ich kann mir nicht leisten noch eine ausfallen zu lassen. Aber ich bin nicht gewillt dich alleine zu lassen und deswegen wollte ich dich fragen, was du von Besuch hältst?“
 

Irritiert blickte Harry seinen Gegenüber an. Fragte dieser gerade ernsthaft, was er wollte? Allem Anschein nach. Daran würde er sich wohl nur schwer gewöhnen. Aber da er keinen blassen Schimmer hatte, wen sein Gefährte mit Besuch meinte, fragte er schüchtern: „Besuch?“
 

„Ja, Besuch. Der Vater des Patenkindes meines Neffen hat mir geschrieben, dass er einen Gast hat, der dich gerne besuchen möchte und ebenso der Gefährte des besten Freundes meines Bruders.“ Leicht lachte Luzifer auf. Er liebte diese Art von Wortspielerei. Er trieb damit regelmäßig seine Familie in den Wahnsinn und hatte sich das einfach nicht verkneifen können. Und der verwirrte Gesichtsausdruck seiner Fee war ihm das wert gewesen. Allerdings hoffte er, dass Harry ihm das nicht übel nahm.
 

Vollkommen verwirrt starrte Harry den Erwachsenen an.

Erwachsen?! Der war gerade aber nicht sehr erwachsen und was sollte das? Er hatte kein Wort verstanden. Vater? Neffe? Patenkind? Gefährte? Bester Freund und Bruder? Aber Harry wäre nicht er, wenn er darauf nichts kontern würde. „Also ich kenne nicht das Patenkind deines Neffen und auch nicht dessen Vater. Deinen Bruder, Salazar, insofern du nicht einen weiteren hast, kenne ich. Aber da hört es auch schon auf.“

Eigentlich hatte er noch etwas sagen wollen, als er schlagartig merkte was er hier tat! Seine Augen weiteten sich geschockt und starrten den Älteren an. Würde er jetzt Ärger bekommen?
 

Luzifer brach in schallendes Gelächter aus, beruhigte sich aber sehr schnell wieder und strich über die inzwischen glatten Haare und sah diesen amüsiert an. „Du musst keine Angst haben, du bekommst keinen Ärger. Ich mag es, wenn man mir kontern kann. Also hast du nichts zu befürchten, meine Fee.“
 

Unbewusst lehnte sich Harry gegen die Hand, die ihn streichelte. Er atmete erleichtert aus. Er hatte doch wirklich Angst gehabt Ärger zu bekommen und er wollte den Einzigen, der sich um ihn kümmerte nicht vor den Kopf stoßen oder beleidigen. Aber er glaubte dem Älteren! Harry wusste einfach das er diesem vertrauen konnte.
 

„So ist es gut.“, sprach Luzifer leise und lächelte den Jüngeren sanft an. Hätte man ihm vor einigen Tagen noch gesagt, dass er sich einmal so um seinen Gefährten kümmern würde, sich so sehr ändern würde, hätte er diesem vermutlich den Hals umgedreht und für diese Unverschämtheit getötet.
 

Aber jetzt, nach dieser kurzer Zeit. Er konnte sich nicht einmal vorstellen ohne den Jüngeren zu sein. Luzifer hoffte und wünschte sich einfach nur, dass der Jüngere unbeschwert sein und lachen würde. Das er sich hier einlebte, seiner würdig war und mit ihm regieren würde. Der Höllenfürst sah auf, als er die leise Stimme seines Gefährten hörte: „Wer möchte mich denn besuchen?“
 

Über die Schüchternheit, die sein Gefährte an den Tag legte, konnte Luzifer nur lächeln. Aber er war froh das seine junge Fee überhaupt nachfragte WER der Besuch sein würde. Und da er diese Information Harry nicht vorenthalten wollte, sprach er erklärend: „Lucius Malfoy hat geschrieben. Sein zukünftiger Schwiegersohn heißt Neville Longbottom und würde dich gerne besuchen. Und dann wäre da noch Remus Lupin.“
 

Mit großen Augen sah er den Höllenfürst an. Nev und Remus! Sie wollten ihn besuchen kommen! Seine Augen fingen an zu strahlen und er nickte heftig, fragte aufgeregt: „D... dürfen sie denn kommen?“
 

Leise lachte Luzifer: „Natürlich dürfen sie. Sonst hätte ich dich doch nicht gefragt. Vor allem bist du so nicht alleine, während ich arbeiten muss. Ich werde ihnen gleich Bescheid geben, dass sie in einer halben Stunde da sein sollen.“
 

Dankbar strahlte Harry seinen Gefährten an und war im Moment einfach nur glücklich. Nie hätte er erwartet Besuch empfangen zu dürfen und nun würden Remus und Neville bald kommen. Das war einfach herrlich! Aus dankbar strahlenden Augen, auch wenn er nur verschwommen sah, beobachtete er wie der Rothaarige aufstand, zu seinem Schreibtisch ging und mit schwungvoller Handbewegung einige Zeilen verfasste.
 

Luzifer trat an seinen Schreibtisch und schrieb lediglich an den Malfoy. Denn Salazar konnte er per Gedanken erreichen. Und genau das tat er, bevor er den kurzen Brief verfasste.

»Salazar, Remus kann in einer halben Stunde kommen. Aber OHNE eine Armee UND er soll nicht vergessen das er Sirius NICHT erwähnen darf!«

Auf eine Antwort wartete er nicht, Sein Gesagtes erforderte keine.

Schnell schrieb er dann noch einen kurzen Brief und kehrte zurück an das Bett, wo im Moment ein mehr als glücklicher Harry saß.
 

Hallo Lucius,
 

sage dem Gefährten deines Erstgeborenen, er soll in dreißig Minuten abreisebereit sein. Einer meiner Männer wird ihn holen. Allerdings soll er ALLEINE kommen. Alles andere würde Harry überfordern.
 

Hochachtungsvoll

Luzifer Satanus-Slytherin


 

„Danke.“, hauchte Harry und schloss für einen Moment seine Augen. Er spürte wie sich Tränen bildeten und er wollte doch nicht weinen! Überrascht riss er seine Augen wieder auf, als er eine Hand spürte die über seine Wange fuhr und die Tränen weg wischte.
 

„Nicht weinen, hebe dir das lieber für den Zeitpunkt auf, wo du deine Freunde in den Arm nehmen wirst.“
 

Noch immer glücklich lächelnd, nickte Harry. Darauf erwidern tat er nichts. Viel lieber genoss er das angenehme Schweigen zwischen ihnen.
 


 

~*~*~Malfoy Manor~*~*~
 

Lucius war gelinde gesagt überrascht. Nie hätte er damit gerechnet, dass Neville so schnell Harry Potter besuchen durfte. Vor knapp fünf Minuten hatte er seinem Schwiegersohn ihn Spe mitgeteilt, dass er in 30 Minuten abgeholt werden würde. Und seither strahlte dieser. Der Elf hatte sich vor lauter Freude an den Hals seines Gefährten geworfen. Doch diesen hatte das leicht erkennbar gefallen. Ja, mit Longbottom hatte sein Erster einen guten Fang gemacht. Davon war er überzeugt.
 

Pure Erleichterung durchflutete Neville, seit Lucius Malfoy ihm gesagt hatte, er dürfe zu Harry, zu seinem besten Freund! Freudig und doch gleichzeitig nervös knetete er die schlanken Finger seines Verlobten. Da dieser sich nicht beklagte, ging er davon aus, dass es Lucien nicht störte und so hörte er erst auf mit den filigranen Finger zu spielen, als mitten im Raum eine große graue Rauchwolke auftauchte und als diese sich lichtete, ein sehr großer muskulöser Mann vor ihnen stand.
 

Der Mann war mindestens 2 Meter groß und hatte wahnsinnig breite Schultern. Sein Haupt zierten lange schwarzgraue Haare, die er offen trug und ihm wild ins Gesicht hingen. Seine Haut war dunkel und er trug lediglich eine schwarze, enge Hose und ebensolche kniehohe Stiefel. An seiner Hüfte hing ein langes und sehr beeindruckendes Schwert. Sonst trug er an seinem Körper nichts außer goldene Schmuckstücke und einige Narben.
 

Mit rosafarbene Augen sah er sich um und als er Lucius erblickte, verbeugte er sich und sprach: „Thrandalc ist mein Name, Herr. Ich bin hier, um euren Schwiegersohn abzuholen.“
 

„Ja, ihr wurdet angekündigt. Neville, komm bitte her.“
 

Neville schenkte Lucien ein sanftes Lächeln, drückte dessen Hand ganz kurz und trat dann zu dem stattlichen Mann.
 

Thrandalc sah auf, als der Jüngling zu ihm trat. Er nickte und sprach zu Lucius gewandt: „Ich werde ihn in spätestens 3 - 4 Stunden zurückbringen, Herr.“

Und damit verschwand er mit Neville in einer großen Rauchwolke und tauchte dann wieder vor dem Gemach des Höllenfürsten auf. „Wartet hier!“, sagte der Höllenbewohner und klopfte dann dreimal an der Tür. Es dauerte auch nicht lange, da öffnete sein Herr die Tür. Sofort verbeugte der Hauptmann sich tief und sprach: „Wie gewünscht, Herr, habe ich euren Besuch gebracht.“
 

„Danke Thrandalc, du kannst gehen.“
 

Und damit verbeugte sich sein Untertan noch einmal und verschwand auf dieselbe Art und Weise wie bisher. Luzifer trat nach draußen und wandte sich seinem Gast zu. Da hörte er ein Rauschen und wusste das dies nur sein Bruder sein konnte, der den Werwolf brachte.

„Komm mit.“, befahl er Neville knapp und ging dann in das Kaminzimmer, wo sich Remus Lupin gerade die Asche abklopfte.

„Herzlich Willkommen in der Hölle! Luzifer Slytherin-Satanus nennt sich meine Wenigkeit und das alles hier gehört mir.
 

Hier sind einige Regeln, die für diesen Besuch zu beachten sind:

1. Harry darf sich nicht aufregen.

2. Bettruhe für ihn außer zum austreten

3. Sollte er starke Schmerzen haben, ruft Thrandalc. Dieser holt mich dann und

4. der Name Sirius Black wird nicht in seiner Gegenwart erwähnt.
 

Ich sehe zu, dass ich sobald wie möglich wieder da bin und nun folgt mir.“
 

Gefolgt von den Beiden ging er zurück zu Harry. Bevor er jedoch seine private Räume betrat, machte er den Gästen deutlich nochmals zu warten. Er ging erst einmal alleine zu seinem jungen Gefährten und setzte sich ans Bett. „Dein Besuch ist da. Ich gehe ins Ankleidezimmer, ziehe mich um und dann verabschiede ich mich von euch.“
 

Dankbar lächelte Harry den Älteren an. Auch wenn er Angst vor den eventuellen Fragen hatte, freute er sich seine Freunde zu sehen.

„Danke!“ Schüchtern lächelte er und sah zu wie sein Gefährte die Tür öffnete und Remus und Neville den Raum betraten.
 

Den zwei Gästen tat es in der Seele weh, Harry so zu sehen. Aber trotzdem freuten sie sich sehr. Sie traten ans Bett, setzten sich links und rechts hin und umarmten den Grünäugigen.

„Hi Harry.“

„Hi Welpe, was machst du denn für Sachen?“
 

„Hi Remus, Nev. Ich... ich habe das nicht mit... Absicht getan!“,beteuerte Harry gleich.
 

„Das hatte ich auch nicht angenommen, Welpe. Ich hatte mir schreckliche Sorgen gemacht und bin sehr froh, dass du in Sicherheit bist und wieder auf dem Weg der Besserung zu sein scheinst.“
 

„Es geht mir gut.“, lächelte Harry schwach und lehnte sich gegen den Kissenstapel.
 

Neville hatte bisher nichts gesagt. Er merkte das der Andere sich nicht richtig wohl fühlte. Was vermutlich an der Tatsache lag, dass Harry´s Gefährte nicht anwesend war. Würden sie ihn die nächste Zeit so gut ablenken können, dass sie den Höllenfürst NICHT von seiner Arbeit abhalten mussten? Neville war sehr gespannt! Er wollte gerade zum sprechen ansetzen, als ihr Gastgeber erneut den Raum betrat, vermutlich um sich zu verabschieden.
 

Luzifer trug nun eine enge, schwarze Hose mit roten Stiefeln, die silberne Muster trug. Eine rote Tunika mit schwarzen Verschnörkelungen und ein schwerer schwarzer Umhang umfing seinen Oberkörper, ansonsten trug er noch seinen Schmuck. Der Höllenfürst war eindeutig zufrieden mit der Kleiderwahl Salem´s. Er war ja gespannt, ob diese Tätigkeit mal sein junger Gefährte übernehmen würde.
 

Luzifer ging zu dem großen Bett und da fiel ihm spontan ein, dass er mit Harry noch wegen seinem Schlafplatz und so reden musste. Nicht das er den Jüngeren aus seinem Bett vertreiben wollte. Aber er war sich nicht sicher, ob die Fee so begeistert wäre, wenn sie Beide in dem Bett schlafen würden. Er würde den Anderen darauf ansprechen, sobald er wieder zurück war.
 

Jetzt würde er sich erst einmal verabschieden und anschließend arbeiten gehen. Bei Harry angekommen, fuhr er durch dessen dunkle Haare, lächelte sanft und sprach dann: „Ich gehe jetzt, Harry. Ich bin einige Stunden weg. Aber ich schau das ich bald wieder komme! Solltest du müde sein, schlafe. Solltest du ins Bad wollen, gehe bitte NICHT alleine. Du wirst sehen, die Zeit in angenehmer Gesellschaft rast regelrecht dahin und schneller als du denkst, bin ich wieder da. Und Morgen repariert Snape deine Augen.“

Sanft lächelte er den Jüngeren nochmals an, nickte seinen Gästen dann zu und verschwand in einer fließenden Bewegung aus dem Raum und begab sich in den Audienzsaal.
 

Harry konnte nicht wirklich sagen, dass es ihm gefiel alleine zu sein. Luzifer hatte ihn auf eine eigenartige Weise sehr beruhigt, aber er freute sich wahnsinnig das er seine Freunde zu Besuch hatte.
 

Aber woher kannte der Höllenfürst seinen Tränkelehrer?
 

~*~*~*~fortsetzung folgt~*~*~*~
 

Ein Danke an die lieben Reviewschreiber: ChaperonRouge, mathi, kaya17, sasa56 und Icy-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Makoto-chan
2012-10-27T13:35:50+00:00 27.10.2012 15:35
Kapitel gefällt mir auch super!!!
Toll das Nev und Remus ihn besuchen durften :-)
Einfach toll!!!!

LG
Von:  Zottelr
2011-09-01T16:52:33+00:00 01.09.2011 18:52
sehr schönes kapitel :)
bin gespannt wie es sich zwischen Harry und luzifer weiterentwickelt.
Bye Zottelr
Von:  Amy-Lee
2011-08-30T22:24:45+00:00 31.08.2011 00:24
Hi,
falls ich noch keine Kommie zu deiner FF hinterlassen haben mach ich es jetzt,
ich finde Sie super vom Anfang bis zum jetzigem Kapitel, von daher freue ich mich schon auf´s nächste Kapitel.
Bye
Von:  sasa56
2011-08-30T20:57:08+00:00 30.08.2011 22:57
super kapitel
freu mih aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  kaya17
2011-08-30T19:00:38+00:00 30.08.2011 21:00
Eim wirklich schönes Kapitel^^
toll das nevil sich so gut in die Familie
seines Gefährten einfindet. Ich bin
gespannt wie der Besuch so verlaufen wird
Von:  kokuchou
2011-08-30T17:40:51+00:00 30.08.2011 19:40
schönes kapitel
es kann ja nur besser werden zw beiden ^^
die bett-sache lässt sich da auch noch klären XD
ich bin gespannt wie es weiter geht
bis zum nächsten chap ^^

lg ruha
Von:  AmuSuzune
2011-08-30T05:36:28+00:00 30.08.2011 07:36
Wow, ein schönes Kapitel. Es scheint ja zwischen den beiden besser zu laufen als am Anfang^^
Bin gespannt wie es weiter geht!

LG Suzu
Von:  mathi
2011-08-30T02:15:42+00:00 30.08.2011 04:15
huhu,
das kapitel war wieder super.
luzifer ist ja richtig rührend geworden^^ so wie er sich um harry sorgt :)
aber ein glück dass remus und neville ihn besuchen durften.
hoffe es geht bald wetier
mathi


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