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One Piece

mal anders :-)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo hallöle :-) hier kommt ein neues Kapitel für euch. Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Belastenden Erinnerungen

Von den ganzen Vorkommnissen auf der Insel unserer Freunde, bekamen die Revolutionäre in ihrer Hauptbasis nicht sonderlich viel mit. Die Basis lag unterirdisch auf einer kleinen unscheinbaren Insel. Zur Tarnung wurden Häuser, Lokale und Geschäfte errichtet, um den Eindruck eines einfachen Dorfes zu vermitteln.
 

Es waren bis jetzt nur drei Revolutionäre öffentlich bekannt und der Rest von ihnen konnte relativ unbemerkt auf der Insel leben und sich in der Weltgeschichte bewegen und das sollte auch weiterhin so bleiben. Jeder von ihnen hatte Familie und Freunde zurückgelassen und das alte Leben aufgegeben, in der Hoffnung eines Tages wieder dahin zurückkehren zu können.
 

Alles hatte vor etwa zwanzig Jahren begonnen als die ersten von ihnen aufbrachen um die Welt in ihren Grundfesten zu erschüttern und nach ihren Vorstellungen zu verändern. Sie wollten die Welt keinesfalls zerstören sondern sie nur zu einem besseren und sicheren Ort zum Leben für alle machen, fortan für ihre Familien und Freunde. Dafür lohnte es sich für sie zu kämpfen. Als die Jahre vergingen schlossen sich immer mehr Menschen den Revolutionären an.
 

Auch wenn der Großteil von ihnen unbekannt war konnte keiner von ihnen, direkten Kontakt zu seinen Lieben aufnehmen oder sie besuchen. Denn dann wären unangenehme Fragen aufgekommen und über kurz oder lang wäre die Marine auf sie aufmerksam geworden. Nur Briefe oder Pakete durften sie verschicken, bekamen aber nur sehr selten eine Antwort, da sie verschlüsselte Absenderadressen verwendeten oder in unterschiedlichen Stützpunkten stationiert waren. Aber das alles nahmen sie für ihren großen Traum gerne in Kauf.
 

Inmitten des kleinen Dorfes, welches nebenbei bemerkt den Namen „Unicon“ trägt, saß gerade ein Mann in einer kleinen, verlassenen Bar und betrachtete das Bild in seiner Hand. Besagtes Bild zeigte einen kleinen Jungen mit langer Nase der frech in die Kamera grinste und eine etwas blass wirkende Frau mit grünen Haaren. Der Ebenfalls langen Nase nach zu urteilen wohl die Mutter des Jungen.
 

„Ist das deine Familie, Yasopp?“ Fragte ihn leise lächelnd Silvers Rayleigh, Barmann und Besitzer des Ladens, der gerade ein Glas abtrocknete. „Ja, das ist mein Sohn Lysop und meine Frau Bankina.“ Stolz lächelte Yasopp Rayleigh entgegen. „Ist bestimmt ein guter Junge, die Nase hat er wohl nicht von dir.“ Bemerkte Silvers das ungewöhnlich lange Riechorgan. Über diese Bemerkung lache Yasopp kurz auf. „Ja das ist wohl nicht zu übersehen.“ Grinste er. „Auf diesem Bild war er fünf. Es wurde kurz vor meinem Aufbruch aufgenommen.“ Sanft strich Lysops Vater über das Bild. „Das war vor 12 Jahren. Ich vermisse die beiden sehr.“ Meinte er traurig.
 

„Dann wird es dich sicher freuen zu hören, dass wir bald die Gelegenheit haben werden für eine Weile in unsere Heimat zurückzukehren.“ Ertönte auf einmal die Stimme von Whitebeard, der durch die Schwingtür getreten kam und sich neben Yasopp auf den Hocker setzte. „Ist auf der Insel was passiert?“ Wollte Yasopp wissen. „Nichts großartiges, nur ein paar kleine Ausschreitungen. Wir müssen dort nach dem Rechten sehen. Diese Zeit könnt ihr nutzen um mal bei euren Familien vorbeizuschauen.“ Erklärte Whitebeard.
 

„Aber verstößt das nicht gegen die Regel kein Kontakt zu Familie und Freunden?“ Yasopp freute sich zwar über die Chance seine Familie wieder zu sehen, wollte aber auch nicht gegen die Regeln verstoßen. „Dragon, Roger und Du seid die Ausnahme von der Regel. Aber auch nur deshalb weil ihr die einzigen seid die Kinder zuhause haben. Alle sind damit einverstanden. Shanks und ich kommen als Verstärkung mit. Wir brechen morgen früh dorthin auf um alles vorzubereiten. Ihr kommt dann in ein paar Tagen nach.“ Erklärte Whitebeard den Plan.
 

„Habe ich da gerade meinen Namen gehört?“ Gemeinsam mit Monkey D. Dragon gesellte sich nun auch der rote Shanks mit einem Grinsen zu der kleinen Männerrunde. Der einzige der fehlte war Rodger, der gerade bei einer Besprechung war. „Newgate hat mir gerade die Neuigkeiten erzählt.“ Meinte Yasopp zu ihm. „Ah ja, die Rückkehr auf die „Insel der vier Jahreszeiten“. Ich bin echt gespannt was sich in all den Jahren alles getan hat.“ Shanks klang fast schon verträumt.
 

„Schwelgt ihr gerade in Nostalgie?“ Warf nun auch Dragon in die Runde. „Nein, ich habe Rayleigh gerade nur ein bisschen von meinem Sohn Lysop erzählt.“ Yasopp betrachtete wieder das Bild in seiner Hand. „Wie alt ist dein Sohn jetzt?“ Dragon trat zu ihm und legte ihn die Hand auf die Schulter. Er konnte nachfühlen wie es seinem Kumpel ging. „17“ War seine knappe Antwort. „Ruffy müsste jetzt auch in dem Alter sein.“ Erzählte nun Dragon von seinem Jungen. „Aber im Gegensatz zu dir habe ich meinen Sohn bis jetzt nur auf einem einzigen Foto gesehen.“
 

Yasopp hörte seinem Kameraden mitfühlend zu. „Ich bin kurz vor seiner Geburt aufgebrochen. Ein paar Jahre später erfuhr ich durch einen Brief von Garp, dass Ruffys Mutter gestorben ist und dass er sich nun allein um ihn kümmert. Ruffy ist also in guten Händen“ Beendete er schließlich seine Erzählung. „Er hat mir auch geschrieben, dass Ruffy ein kleiner frecher Kindskopf ist der nur Unsinn im Kopf hat.“ Fügte er noch lächelnd hinzu. Tja wie der Vater so der Sohn.
 

„So wie ich Lysop kenne sind die beiden bestimmt Freunde geworden.“ Da war sich Yasopp sicher denn Lysop war genauso ein Chaot. „Ich freue mich schon Ruffy wieder zu sehen.“ Gab Shanks grinsend seinen Senf dazu. „Ich bin gespannt ob er den Strohhut trägt den ich ihm zu seinem Geburtstag geschenkt habe.“ Das würde ihm sehr viel Bedeuten, denn der Strohhut war früher Shanks wertvollster Besitz gewesen. Er hatte Ruffy damals den Hut geschenkt mit der Bitte gut für ihn darauf aufzupassen und ihm ihn eines Tages wieder zurückzugeben.
 

„Mein ganzes Leben lang wollte ich auch eine Familie haben.“ Zur Überraschung aller meldete sich nun auch Whitebeard zu Wort. Es gab nur wenige Augenblicke wie dieser, in denen sie über ihre Vergangenheit sprechen konnten. Jeder einzelne musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. Ablenkungen konnten sie sich nicht leisten. „Ich hatte sehr früh meine Eltern verloren und musste mich von da an alleine durchs Leben schlagen. Als Ersatz für eine Familie habe ich junge Männer um mich versammelt und angefangen sie als meine Söhne anzusehen. Es gibt mittlerweile sogar viele junge Männer die ich als meine Söhne betrachte und die mich sogar Vater nennen. Sie alle sind mir hierher in die Revolution gefolgt. Darauf bin ich sehr stolz.“
 

Die Bezeichnung „Söhne“ bezog sich auf eine stetig wachsende Gruppe von Männern die zu Whitebeard aufsahen und nur auf sein Kommando hörten. Anders als die meisten, nannten sie Whitebeard nicht Kapitän sondern „Vater“. Unter der Revolutionsarmee waren sie als die „Whitebeard Bande“ bekannt.
 

„Du und Roger wart ja schon zu Kindertagen Rivalen in eurem Dorf. Mich wundert dass ihr jetzt zusammen für dieselbe Sache kämpft.“ Meinte Silvers und stellte jedem was zu trinken hin. „Es stimmt schon wir waren Rivalen und sind es sogar heute noch. Jeder geht seinen eigenen Weg. Wir waren aber auch immer schon so etwas wie Freunde und respektieren uns gegenseitig. Ich habe mich damals dazu entschieden mein Söhne um mich zu versammeln und er hat sich in eine junge Frau verliebt und sich entschlossen mit ihr ein Kind in die Welt zu setzen.“
 

Fast wie aufs Stichwort kam der eben genannte Gold Rodger durch die Schwingtür herein. „Wie ist die Besprechung gelaufen Kapitän?“ Gol D. Roger, wie er in Wirklichkeit hieß, wurde von Silvers Rayleigh und ein paar Männern, Kapitän genannt weil er einer der ersten war der die Revolutionsarmee gründete und schon am Anfang einige große Erfolge gegen die Marine erzielen konnte.
 

„Sehr gut Rayleigh, die Infiltration der Insel Goam im Osten war ein voller Erfolg.“ Grinste Rodger. „Ein weiterer Stützpunkt der Marine ist gefallen und nun unter unserer Kontrolle. Auf der Insel sollen katastrophale Zustände herrschen. Der nächste Schritt wird sein, Schutzbeauftragte für diese Insel auszuwählen, sie dorthin zu schicken um dort alles wieder aufzubauen.“ Legte Rodger die nächsten Schritte dar. „Marco und Thatch kommen aus Goam.“ Warf Newgate in die Runde. „Sie würden sich sicher freuen ihre Heimat wieder aufzubauen und zu beschützen. So wie es bei uns damals war.“
 

Schon zur damaligen Zeit wurde für jede Insel, die von den Revolutionären erkämpft wurde, sogenannte Schutzpatronen ausgewählt die über die Inseln wachten. Das waren meistens Männer die selber aus diesen Gegenden stammten. Diese Tradition setzte sich bis heute fort. „Das ist eine gute Idee. Bestimmt gibt es noch ein paar Männer hier aus Goam die sie unterstützen wollen.“ Damit stand die Sache fest. „Ich werde mit ihnen sprechen und dann alles nötige veranlassen.“ Gab Whithebeard dann noch bekannt.
 

„Freust du dich auch schon wieder nach Hause zu kommen Rodger?“ Lenkte Yasopp das Gespräch wieder auf das Ursprüngliche Thema zurück. „Ja ich freue mich sehr Rouge wiederzusehen und Ace endlich kennenzulernen. Wie auch Dragon kenne ich meinen Sohn nur von einem Bild. Er müsste mittlerweile 20 Jahre alt sein. Rouge hat mir zwar viel über ihn geschrieben aber Worte sind nichts im Vergleich zu einem persönlichen Treffen. Ich bin wirklich gespannt was aus ihm geworden ist.“ Gab nun auch Rodger seine Geschichte zum Besten.
 

„Nach acht Jahren nahm Garp die beiden bei sich auf weil Ace laut Rouges Briefen immer mehr zum Außenseiter wurde und nur sehr schwerer zu Händeln war. Er sollte dadurch wenigstens so etwas wie eine väterliche Bezugsperson haben. Das wäre eigentlich meine Aufgabe gewesen…“ Der letzte Satz war kaum hörbar. Rodger machte sich insgeheim Vorwürfe weil er seine Frau mit ihren gemeinsamen Sohn einfach so im Stich ließ nur weil er auf der ganzen Welt ein Held sein wollte anstatt für sie da zu sein.
 

Dragon schien seine Anspannung zu spüren. „Garp hat mir sehr viel über Ruffy und Ace geschrieben. Im ganzen Dorf waren die beiden als Chaos Brüder bekannt. Was das mit dem Wort Brüder auf sich hat weiß ich auch nicht.“ Beantwortet Dragon im gleichen Zug die unausgesprochene Frage. „Die vier haben einander und das ist das wichtigste.“ Aufmunternd klopfte Dragon seinen Kumpanen Rodger auf die Schultern. „Ja du hast Recht. Sie sind eine Familie.“ Rodger hatte sich wieder gefangen.
 

Er griff in seine Jackentasche und holte das einzige Foto hervor, das er und Dragon von ihren Söhnen besaßen. Auf dem Foto waren drei kleine Jungs zu sehen die fröhlich in die Kamera grinsten. Zwei schwarzhaarige und ein blonder in der Mitte. Der blonde Junge hatte seine Arme um den Hals der jeweils andren geschlungen. Der Junge mit dem Strohhut konnte gleich als Ruffy identifiziert werden und somit konnte es sich bei dem anderen schwarzhaarigen nur um Ace handeln. Außerdem verrieten ihn seine Sommersprossen, die er von seiner Mutter geerbt hatte.
 

Es blieb nur Rätselhaft wer der blonde Junge war. „Und wer ist das?“ Fragte Yasopp und deutete auf ihn. „Das kann ich dir auch nicht sagen. Hinten auf dem Foto stehen nur die Namen Ruffy, Ace und Sabo. Aber sonst wurde er in den Briefen nicht weiter erwähnt.“ Rodger zuckte mit der Schulter. „Sabo?“ Wunderte sich Yasopp. „Hier bei uns heißt doch auch einer Sabo. Er ist im gleichen Alter und auch noch blond. Schon komischer Zufall.“ Yasopp kratzte sich nachdenklich am Kinn.
 

„Wir dürfen bei der ganzen Vorfreude aber nicht aus den Augen verlieren was unser eigentliches Ziel auf der Insel ist.“ Führte Rodger seien Kameraden wieder auf das wesentliche Thema zurück und sah sie direkt an. „Nämlich die erneut aufkommenden Unruhen im Keim zu ersticken.“ Sagte er bestimmend. „Darauf trinken wir.“ Shanks erhob seinen Krug und gemeinsam stießen sie auf die beschlossene Sache an.
 

Whitebeard und Shanks waren die ersten die sich verabschiedeten da ihre Reise zur Insel der vier Jahreszeiten morgen schon sehr früh losgehen sollte. Auch der Rest konnte sich nicht mehr so lange in der Bar aufhalten denn es gab auch für sie bis zur Abreise noch eine Menge zu erledigen.
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it mal wieder für heute :-) hoffe es hat euch gefallen. Wer will, wer mag kann in die Kommentare schreiben was er von dem Kapitel hält :-) Danke und bis zum nächsten Mal. Komplett anzeigen

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