Zum Inhalt der Seite

Königin der tausend Jahre

Pairing B/V
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Missverständnisse Teil 1

zwei Tage später....
 

Bulma saß wie nicht anders zu erwarten, wieder einmal an einer ihrer Arbeiten hinter dem Schreibtisch ihrer Werkstatt und versuchte sich krampfhaft auf die Aufgabe zu konzentrieren, die vor ihr lag.
 

Die junge Erfinderin hielt für einen Augenblick inne, mit ihrem

für sie so typischen neugierigen Bulmablick betrachtete sie interessiert, das Innere ihres Computers. Der leider soeben schon wieder sein ohnehin kurzes Dasein ausgehaucht hatte und vermutlich zwischenzeitlich vollständig abgeraucht war.
 

Also mit der Schnecke würde sie ihre Arbeit ja nie beenden können, da war sie sich absolut sicher. Die Terrakin-jin schraubte mit einem ihrer unzähligen filigranen Schraubenzieher im Gehäuse herum. In der leisen Hoffnung die fehlerhafte Festplatte endlich zu finden.
 

"Ah ha da ist sie ja, ich hab`s! Entfuhr ihr plötzlich erleichtert. „Na das wurde aber auch Zeit!"
 

Fügte sie mit nicht zu überhörender Genugtuung in der Stimme hinzu, sie war eben ein cleveres Mädchen. Triumphierend hielt sie anschließend die fehlerhafte Platine in die Höhe und betrachtete sie eingehend.
 

Im selben Augenblick ertönte jedoch plötzlich ein dumpfer Knall auf dem Schreibtisch, wobei sich eine dichte, mehr als eindeutige Rauchwolke durch das Gerät fraß und prompt den ganzen Raum füllte. Damit bestätigte sich ihr Verdacht, das Ding war wirklich reif für den Sperrmüll.
 

Bulma musste von dem beißenden Qualm husten und stolperte zur Türe, die sie mit einem Ruck aufriss.....LUFT!
 

„Na Klasse! Prost Mahlzeit! Operation gelungen Patient Tod!“ Würgte sie anschließend den trockenen Kommentar mühsam heraus. „Toll! Jetzt war die ganze Mühe umsonst. Ist ja fast so wie bei diesem sturköpfigen, verbohrten Saiyajin, dessen Namen ich jetzt lieber nicht nennen will!“
 

Fügte sie verbissen hinzu. Sie war wütend, wütend auf sich selbst und wütend auf ihn, denn mit diesem Satz war sie zu ihrem Leidwesen ausgerechnet wieder genau bei dem Thema angekommen, welches sie eigentlich um jeden Preis vermeiden wollte.
 

Der Saiyajin.
 

Wie lange war es nun schon her, dass diese seltsame Frau aus dem All aufgetaucht und kurz darauf wieder verschwunden war, nachdem sie ihrer beider Leben total auf den Kopf gestellt hatte!
 

"Hmmm.... erst vor zwei Tagen! Seither hab ich seine äußerst schlecht gelaunte Prinzlichkeit nicht mehr gesehen. Dieser miese Feigling verschanzt sich doch einfach in seinem G-Raum! Der Blödmann macht sich`s aber wirklich einfach!“
 

Grummelte sie wütend vor sich hin, wobei sie sich absichtlich an den Türrahmen lehnte, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen und ihren Zorn wohl möglich noch an der Einrichtung ihrer Werkstatt ausließ.
 

„Tja auch eine Möglichkeit der Konfliktlösung!“
 

Fügte sie ernüchtert hinzu, als sie sich wieder etwas gefangen hatte. Bulmas Gedanken überschlugen sich. Wie sollte das alles nur mit ihnen beiden weitergehen? Sie hatte nicht die leiseste Ahnung. Bulma dachte nach und kam zu der Erkenntnis, dass über kurz oder lang irgendwas geschehen musste.
 

Ich kann doch nicht mit einem Mann in einem Haus leben, der sich verdammt nochmal anstellt, als sei er geradewegs den Bäumen entsprungen, wie der erste Mensch! Dachte sie verbittert.
 

Aber halt Moment mal, Vegeta ist in dem Sinne kein Mensch er ist ein Saiyajin. Hmmm...vielleicht ist es bei denen ja völlig normal, das im Oberstübchen ab und zu n paar Sicherungen durchbrennen?
 

Also anders kann ich mir sein momentanes Verhalten wirklich nicht erklären. Das muss wohl an seiner Saiyajinerbmasse liegen, seine Königlichkeit hat ab und an ne echte Vollmeise.
 

Aber Son Goku ist ja bei näherer Betrachtung auch nicht gerade das, was ich als gewöhnlich bezeichnen würde. Bei diesem Gedanken musste sie plötzlich unwillkürlich lächeln.
 

Ihr bester Freund war Vegeta in ein paar winzigen Kleinigkeiten manchmal wirklich ähnlicher als man glauben könnte. Wenn auch nicht unbedingt von seinem Wesen her, was Bulma aber durchaus als unschätzbaren Vorteil wertete. Jedoch auch der sonst so überaus sanfte Son Goku war ein Saiyajin durch und durch, wenn es eben darum ging einem Gegner die Stirn zu bieten und seinen Stolz zu wahren!
 

Den als ein mutiger Kämpfer und liebender Vater.
 

Doch selbst Son Goku konnte den Prinzen seines Volkes nicht toppen. Vegeta ging seine verdammte Ehre über alles. Er der stolze Elitekrieger der sich nach Möglichkeit nie eine Blöße gab, wenn es sich vermeiden ließ.
 

Bulma dachte nach, so sehr sie es wollte sie konnte ihre Gedanken nicht von ihm lösen. Dieser unmögliche Kerl machte ihr mehr zu schaffen, als sie sich eingestehen wollte.
 

Na schön zugegeben allzu gut haben wir uns ja noch nie verstanden, aber das er mich nun schon seit zwei Tagen total ignoriert ist meiner Meinung nach wirklich etwas übertrieben. Was hab ich ihm getan? Darauf hatte sie beim besten Willen keine Antwort.
 

Schulterzucken
 

Ich hab nicht den leisesten Schimmer, na warte Bursche ich werd`s schon noch herausfinden, ewig kannst du dich da drin ja nicht verstecken! Ich krieg dich schon noch in die Finger und dann werden wir ja sehen was Sache ist! Der Hunger wird dich früher oder später schon dazu bringen raus zu kommen, Süßer.
 

Da kennst du mich aber wirklich schlecht Freundchen! Ich kann auch äußerst hartneckig sein wenn ich will! Immerhin bin ich eine Brief´s, die gehen den Dingen gerne auf den Grund. Wäre ich sonst Erfinderin geworden?
 

In Bulma`s kristallblaue Augen trat ein entschlossenes Funkeln. „Ich krieg dich schon noch klein, darauf kannst du Gift nehmen Vegeta.....irgendwann!“
 

Sagte sie leise in die Stille hinein, die sie umgab, doch der trotzige Unterton ihrer Stimme war dabei deutlich heraus zu hören. Jetzt war Schluss mit Lustig.
 

„Mit einer wütenden Bulma ist nämlich auch nicht unbedingt zu Spaßen! Ich will endlich wissen was hier los ist! Wieso er mich verdammt nochmal behandelt, als ob ich Luft wäre? Immerhin lebt der Kerl schließlich unter meinem Dach, also ist er mir gefälligst eine Antwort schuldig!“
 

Fügte sie zornig hinzu.
 

Entschlossenen Schrittes mit ihrer Platine in der Hand bewaffnet, machte sich die hübsche junge Frau anschließend auf den Weg, um sich endlich Klarheit zu verschaffen. Was diese verzwickte Angelegenheit mit ihrem Mitbewohner anbelangte.
 

An einem ganz anderen Ort der Capsule Corporation....
 

Das ist Vegeta wie er leibt und lebt....
 

HÄRTER ALS EISEN...
 

Peitschenhiebe, schneiden den Himmel

Reiz mich nicht, ich bin gefährlich!
 

ICH...bin der einzig Wahre!
 

Erdbeben durchbrechen die Richterscala,

das ist mehr als du widerstehen kannst,

das ist mehr Schmerz als du fühlst!
 

Ich entflamme im Ruhm,

es ist wie Donner in meinen Venen,

und niemand ist besser als ich!
 

Für IMMER werde ich so verharren!
 

Herz aus Eisen

scharf wie Stahl.

Nehme Rücksicht auf niemanden,

besser du flehst auf Knien!
 

Unberührt, kälter als Eis.

Ich wandle dein Blut in Wasser.
 

Bin stranguliert in meiner Lasterhaftigkeit.
 

Schockwellen, Knochen zu Staub.

Du bist verloren im Minenfeld

du kannst das Schlimmste annehmen!
 

So zerstöre ich, unablässig alle Dinge

und du hörst mich schreien, das ist der Sieg,
 

DAS IST DER SIEG!!
 

Eine unerträgliche Hitze lastete auf seinem Körper, er spürte wie sie sich in sein Innerstes fraß, langsam aber unaufhaltsam. Vegeta kämpfte verbissen mit der viel zu weit erhöhten Schwerkraft, die mit geradezu unbarmherziger Endgültigkeit seinen völlig geschundenen Körper in die Knie zu zwingen begann.
 

Der nur noch durch seinen eisernen Willen aufrecht gehalten wurde. Schon seit Stunden kämpfte er mit sich und den Gedanken, die ihn verfolgten. Doch so sehr er sich abmühte, er konnte ihnen nicht entkommen.
 

Unwillkürlich drängten sich ihm die Bilder der vergangenen Tage auf, seine Schwächen holten ihn ein.
 

"Nein! Nein nicht das! Verflucht, nicht schon wieder! Ich will sie nicht sehen!“
 

Keuchend brach er in die Knie, etwas zwang ihn unbarmherzig zu Boden.
 

Ungeachtet dessen tropfte hellrotes Blut, aus unzähligen kleinen Wunden und sein auf der Haut feuchte Rinnsale hinterlassender Schweiß rann in kleinen glitzernden Bächen auf die kalten, steril weißen Bodenplatten.
 

Zähneknirschend mit wilder Entschlossenheit in den Augen, kämpfte sich Vegeta wieder hoch. Er spürte das Brennen seiner Lungen nicht, eben so wenig seine Beine, die wieder nachgeben wollten unter der vielfachen Last seines Körpers. Verzweifelt wehrte sich der Saiyajin gegen die übermächtige Schwerkraft des Gravitationsgenerators.
 

Sein vernebeltes Hirn begann Vegeta bereits die irrsten Trugbilder vorzugaukeln, seine Sinne schwanden ihm, er kämpfte inzwischen gegen die Bewusstlosigkeit an! Er sah plötzlich vor seinem inneren Auge die hell leuchtende Gestalt seines Vaters, die ihm ernst entgegenblickte, den Kopf jedoch abwandte, ihm mit einer befehlenden Handgeste bedeutete, das er ihm folgen solle und danach lautlos in der Ferne verschwand.
 

Der Ältere strebte auf eine deutlich sichtbare Lichtquelle zu, die ihn wie magisch anzuziehen schien, ein sanfter bläulicher Schimmer ging von ihr aus und tauchte die unmittelbare Umgebung in ein Meer aus geheimnisvollem Licht!
 

Und da sah der junge Mann plötzlich....seine Mutter! Sie, die Königin von Saiya!
 

Dieses seltsame nicht deutbare Leuchten ging ganz allein von ihr aus, seines Vaters Yakuza! Die Gefährtin, die ihm einstmals seinen Sohn geboren hatte, nämlich ihn...Vegeta!
 

Seine Mutter, die sein Vater wie keine Andere geliebt hatte! Sie streckte verzweifelt die Arme nach ihm aus, doch als er ihr entgegengehen wollte verblasste das sanfte Licht, so plötzlich wie es gekommen war und sie verschwand in der Dunkelheit seines Geistes. Um wieder zu einer schmerzlichen Erinnerung seiner ohnehin lückenhaften Vergangenheit zu werden.
 

Er versank in einen Zustand, der ihn von all diesen Nöten und Zweifeln vollkommen befreite. Vegetas Geist driftete in die erlösende Bewusstlosigkeit ab.
 

Die Macht der Elemente hatte gewonnen, einer Schwerkraft von nahezu dreihundert G zu widerstehen forderte ihren Tribut. Den nicht einmal dieser eiserne Wille brechen konnte. Bewegungslos blieb er mit dem Gesicht nach unten liegen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-15T17:44:48+00:00 15.02.2019 18:44
Der hat ne voll maise. Warum gesteht er sich nicht seine Gefühle ein warum der STÜRME pock
Von:  Princesskittylin
2010-08-06T22:34:42+00:00 07.08.2010 00:34
Wow, habe deine komplette Fanfic durch und bin begeistert!
Deine Schreibweise, deine detaillierten Umschreibungen und präzisen Schilderungen lassen das ganze total echt und einvernehmend wirken!
Deine Geschichte gehört auf jeden fall zu meinen Lieblingen der B/V-Fanfics!! Hoffe du schreibst schnell weiter, will doch wissen ob Bulma Vegeta jetzt ohnmächtig im GR findet, und was dann passiert^^
Liebe Grüße und nocheinmal ein großes Lob! Princesskittylin
Von:  Lilly-Drackonia
2010-07-30T16:12:37+00:00 30.07.2010 18:12
Das ist ein tolles Kapi
Ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.
Bitte schreib ganz schnell weiter ich freu mich schon darauf.
Lilly-Drackonia;)


Zurück