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Durch die Zeiten

oder die Wahrheit dahinter
von

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Weihnachten

Müde blätterte Bill die Verhörprotokolle durch. Immer und immer wieder dieselben Worte, die vor seinen Augen tanzten. All diese Hetzreden gegen Leute, die anders waren und andere Dinge konnten, die Drohungen, wie man sie umzubringen gedachte, da es zu gefährlich schien, sie am Leben zu lassen.
 

Diese dummen Muggel! Jahrhunderte lang hatten sie fast unbemerkt Seite an Seite zusammen gelebt, ohne einander umzubringen, denn nur sehr selten hatten diese Trottel mal eine echte Hexe erwischt. Sie hatten oft ihresgleichen umgebracht. Aber dank Granger wäre es fast schrecklich ins Auge gegangen, sie hatte eine Hetzkampagne begonnen, die weltweit hätte operieren sollen. Er hatte bereits mehrere ausländische Gesandten über Zellen informiert, die schon auf dem Weg waren, den Schaden einzugrenzen. Es war die erste europaweite Aktion, die er in die Wege leiten musste, aber dann würde es sich wohl wieder gegeben haben.
 

Entsetzt war er über die Aussage des Mädchens, die einst mit seinem Bruder befreundet gewesen war. Dass ihre Mutter tot war, ließ sie so kalt, wie das Schicksal ihres Vaters, alles was sie interessierte, war ihre eigene Person, dass sie ihre Magie verloren hatte, selbst wenn es nur aufgrund ihrer eigenen Dummheit geschehen war. Sie wollte niemandem etwas gönnen, was sie nicht hatte, egal, warum sie es verloren hatte, wobei sie nicht einsehen wollte, dass das auch ihr Fehler gewesen war, im Gegenteil, sie schien sich selbst als Märtyrerin zu sehen.
 

„Na, immer noch am Arbeiten?“, fragte Lucius ruhig, als er in die Zentrale trat. Er selbst war ja auch noch am Schuften, er konnte nicht aufhören, noch nicht, nicht bevor er wusste, wie tief die Sache ging. Drei Teams waren im Dauereinsatz, nur um zu verhindern, dass es sich weiter ausbreitete. Er wollte, dass seine kleine Tochter sicher aufwachsen konnte! Nicht in Angst vor Hexenprozessen!
 

„So, wie du auch,“ gab Bill erschöpft zurück. „Weißt du was von Harry?“, fragte er dann. „Ich weiß nur, dass mehrere Schüsse gefallen sind. Ich wollte schon mehrfach nachfragen, aber nach all den Verhören...“
 

„Der Bengel hatte mal wieder Glück im Unglück, er wäre fast verblutet, aber es war ein Schuss ins Bein, nicht, wie sie wohl zuerst wollte, in den Bauch. Harry ist schon bei Tom zu Haus und wird entsprechend von ihm verhätschelt.“
 

„Ich würde behaupten, dass er sich das auch durchaus verdient hat,“ meinte der nur und schob die Akte wenigstens etwas weiter von sich weg, rieb sich die Stirn. „Er hat vielen das Leben gerettet, indem er die Wände hochgezogen hat. Haben sie die inzwischen klein bekommen?“
 

„Nein, die Wände stehen immer noch,“ erklärte Lucius nur. „Einige Gobblins haben inzwischen mit der Arbeit begonnen, weil sie sich nicht erklären können, wie ein einfacher Magier solche Wände hochziehen konnte. Der Bengel muss es auch immer übertreiben.“
 

Bill lachte leise. „Aber er hat Ron und Draco die Zeit verschafft, die sie brauchten, um wenigstens die Kinder aus der Schusslinie zu bringen. Das ist einiges. Das hat die Zahl der Toten mit Sicherheit drastisch gemindert. Auch, wenn St. Mungos sicher gut zu tun haben wird, für die nächsten Tage.“
 

„Ich habe nicht gesagt, dass er nutzlos war,“ gab Lucius zurück. „Aber warum wirft er sich immer vor die Kugeln? Hat er auch nur eine Ahnung, was uns blüht, wenn er nicht mehr da ist, um Tom an der Leine zu halten?!“
 

„Er wurde sein Leben lang nur darauf gedrillt, eine Waffe zu sein,“ erinnerte Bill sanft. „Er kann nicht auf ein Mal damit aufhören. Und ich wette, er fühlt sich für jeden Einzelnen schuldig, der gestorben ist. Das ist es, was Dumbledore ihm angetan hat. Ich hoffe nur, Weihnachten wird es ruhig sein.“
 

„Befürchtest du ein Midwintermassaker?“, fragte Lucius vorsichtig. Er hatte gelernt, Bills Bauchgefühl zu achten, es hatte sich schon oft als richtig erwiesen.
 

„Ich fürchte, dass Dumbledore nur darauf gewartet hat, dass wir das Grangerproblem lösen und er sich nicht damit befassen muss, wenn er auf dem Weg zur Macht ist,“ gab der Rotschopf zurück. „Der Alte hat die Beine viel zu lang still gehalten. Das ist es, was ich befürchte.“
 

„Oh... den hab ich verdrängt,“ gab Lucius zu und rieb sich die Stirn. „Toll, wirklich. Ich bin am Ende, das wird hart. Der ist ja auch noch da!“
 

„Und er hat angeblich neue Anhänger, ich weiß nur nicht, wo, aber einige Informanten sagen, dass er von wohlhabenden Leuten unterstützt wird. Leute, die immer noch glauben wollen, dass Tom der Böse ist.“ Bill schlug die Akte zu und hielt sie Lucius hin. „Da, das solltest du mal lesen. Die Kleine ist eine geniale Anführerin, egal, was für eine Schlampe sie sein mag. Sie hat ihre Leute indoktriniert, wie Dumbledore, er kann sich beglückwünschen, das war seine Meisterschülerin.“
 

„Das wäre egal gewesen,“ zuckte Lucius nur mit der Schulter. „Du weißt, wie sexistisch er immer war, er hätte sie nie und nimmer anerkannt, er hätte sie fallen lassen, wenn sie ihren Wert verloren hat, wie er es mit Minerva und sicher schon vielen Anderen getan hat. Der Tod seiner Schwester und Mutter wurde auch nie geklärt. Sie sind einfach auf ein Mal verschwunden. Er hätte lieber Ron gehabt.“
 

„Gut für meinen Bruder, dass er manchmal etwas langsam ist,“ gab Bill nur zurück. „Was machen wir?“, fragte er dann. „Ich will Tom nicht sagen müssen, dass zwar eine Gefahr weg ist, die Nächste aber schon an die Schwelle klopft und dass Beide vor allem seinem Wildkaterchen schaden wollen. Mal ganz davon zu schweigen, dass inzwischen sehr viele wissen, in welchem Zustand er sich befindet. Der Junge macht das beste Ziel überhaupt aus. Er und das Kind, dass kommen wird.“
 

„Ich denke nicht, dass der Alte so lange warten will,“ urteilte Lucius. „Dazu ist er zu alt, für ihn ist auch ein Monat eine lange Zeit und drei erst Recht. Aber wenn er Andere hinter sich hat, hat er keine Chance, vor Midwinter etwas zu tun. Denn niemand will die Winterwende verpassen. Sie ist wichtiger, als Neujahr. Also sollten wir uns um die Zeit kurz nach Midwinter konzentrieren.“
 

„Super,“ stöhnte Bill. „Weitere Arschtritteinheiten. Ich muss schon wieder Leute drillen! Ich liebe dieses Leben – heiß und innig.“
 

Lucius grinste, wenig mitleidig. „Besser als Weihnachten mit Narcissa, deinem bekloppten Sohn, der Mädchen spielt, weil er einem auf mysteriöse Weise schwanger gewordenen Teenager auf die Füße getrampelt ist und einer kleinen Tochter, die unbedingt darauf besteht, dich mit Pudding zu bewerfen, glaub mir, Pudding aus den Haaren zu bekommen, ist die Hölle! Na ja, besser, als der Honig, den Draco benutzt hat,“ fügte er hinzu.
 

Bill lächelte nur. „Aber es ist Familie,“ gab er nur zurück. „Und wir sind da, um sie zu schützen.“
 

„Ich weiß,“ nickte Lucius nur und rieb sich seine Stirn „Also, konzentrieren wir uns wieder auf den Ausgangspunkt – ziehen wir den Kreis um Dumbledore endlich zusammen.“
 


 


 


 

Es war soweit, Harry war aufgeregt, wirklich aufgeregt. Ihr zweites Weihnachten und ihr Erstes, das sie zusammen waren. Es war früher Morgen, noch keine sechs Uhr, da war er sich sicher. Er lächelte, kuschelte sich enger an den Anderen.
 

Tom hatte ihn die letzten Tage kaum etwas tun oder gar heben lassen, obwohl Poppy schon zwei Tage nach seiner Verletzung bestätigt hatte, dass Alles in Ordnung war und er sich wieder ganz normal beschäftigen konnte. Aber davon hatte Tom – mal wieder – nichts wissen wollen und hatte darauf bestanden, ihn rumzutragen und zu beschäftigen. Nicht, dass er etwas dagegen hatte. So hatte er Tom mal wieder ganz für sich allein gehabt, was selten genug der Fall war.
 

Er strich über die nackte Brust des Älteren. Allein ihn am Vorabend zum Sex zu bewegen war irgendwie echt hart gewesen, da Tom auf ein Mal der Ansicht gewesen war, ihm damit schaden zu können! Was für ein ausgemachter Unsinn! Dabei hatte er es so dringend gebraucht! Die Gerüchte waren wahr, irgendwann während einer Schwangerschaft war man auf einem konstanten Hormonhigh. Und gestern hatte er es auch noch ausgelebt, es war auch der erste Tag gewesen, wo er sich nicht müde gefühlt hatte.
 

Tom hatte erst nicht mitmachen wollen, aber dann... nun, etwas Überzeugungsarbeit später war er mindestens genauso begeistert gewesen. Denn dann hatte er mehr als enthusiastisch Teil genommen – mehrfach. Nicht nur ihm hatte was gefehlt.
 

Harry war aufgeregt, er wollte doch wissen, was Tom zu der Uhr sagen würde! Zum Glück hatte der sie nicht schon gefunden. Er begann, die Haut des Anderen zu streicheln.
 

„Harry?“, murmelte Tom, als er die Finger spürte, die über seine Brust glitten. Er mühte sich ab, ein Auge auf zu bekommen und stellte fest, dass es gerade mal halb Sechs war. „Was ist... kannst du nicht schlafen? Es ist doch noch mitten in der Nacht... Man sollte meinen, ich hätte dich... zur Genüge ausgelaugt...“ Er zog den Jüngeren enger an sich und wollte sich wieder in die Decken kuscheln. „Schlaf, “ verlangte er. „Aufwachen nicht vor in drei Stunden...“
 

„Aber... es ist doch Weihnachten!“, bestand Harry. „Komm schon! Man kann doch nicht Weihnachten verschlafen! Du bist doch schon wach! Komm schon! Geschenke auspacken! Bitte, bitte, bitte, bitte...!“
 

Tom stöhnte nur auf. Merlin, nicht noch so einer! Harry benahm sich ja wie Draco zum Geburtstag! Er öffnete die Augen, sah in die seines Geliebten, die ihn bettelnd ansahen. Toll. Wie sollte er denn da nein sagen? „Aber die Anderen kommen doch auch erst gegen halb Neun zum Frühstück und vorher gibt es keine Geschenke!“
 

Erneut sah Harry den Älteren bettelnd an. „Aber wir können runter gehen! Und den Weihnachtsbaum anschauen! Bitte...? Man kann doch Weihnachten nicht verschlafen!“
 

Tom stöhnte, er hoffte nur, dass sich so was nicht genetisch weiter vererben ließ.
 

„Schon gut,“ gab er nach und richtete sich auf. Er wollte nicht, dass die so begeistert strahlenden Augen einen enttäuschten Blick bekamen. Was machte es da schon, wenn er kaum vier Stunden geschlafen hatte? Denn er hatte ohne es zu merken, eine halbe Ewigkeit damit verbracht, Harry zu beobachten, als der, vollkommen befriedigt, auf seiner Brust eingeschlafen war.
 

„Ja!!“, freute Harry sich, warf sich dem Anderen um den Hals und küsste ihn. „Danke! Danke, danke! Und jetzt komm!“
 

Müde ließ Tom sich mitziehen, ins Bad, wo er sich anzog. Er weigerte sich, im Schlafanzug vor seinen Anhängern zu erscheinen, das war einfach nicht drin! Das kam gar nicht in Frage! Er bestand auch darauf, dass Harry sich anzog, wobei er hastig, schnell und heimlich einen Zauber auf die Hose aussprach, die offensichtlich wieder etwas enger geworden war.
 

Inzwischen war es ihm selbst ein Rätsel, wie Harrys Zustand ihm hatte entgehen können, mal abgesehen, davon, wie er sich wohl bei Anderen benommen haben musste, hatte er doch gemerkt, wie Harry sehr seltsame Essgewohnheiten übernommen hatte. Zum Beispiel dieses abartige Tabasco-Zeug, dass er sich überall rein kippte, sogar in seine Säfte!
 

Harry kicherte, als er Tom so sah, der Ältere schien noch nicht wirklich wach, aber trotzdem war er aufgestanden, für ihn und das war für den Grünäugigen etwas Besonderes. Er war Jemandem wichtig genug, damit der auf seinen Schlaf verzichtete oder seine Arbeit Arbeit sein ließ. „Komm schon!“, er zerrte Tom mit sich in den Raum, in dem der riesige Baum aufgestellt war, unter dem sich bereits die Geschenke stapelten, bis zur Unkenntlichkeit verpackt. Aber um die ging es Harry nicht. Er liebte einfach den Baum und irgendeine Hauselfe hatte sich tatsächlich die Mühe gemacht, die Kerzen am Baum zu entzünden, als er mitbekommen hatte, dass sie wach waren. Sonst war der Raum dunkel, nur das Leuchten der kleinen Flammen.
 

„Er ist so schön,“ lächelte Harry. Er sah, wie Tom sich auf den Boden setzte, machte es sich auf dessen Schoß bequem. Er lehnte sich an den Anderen, blickte einfach auf die Flämmchen und das Glitzern, dass in der Luft war. Feenstaub, hatte er im letzten Jahr erfahren. Es waren gar nicht so die vielen Süßigkeiten, die da hingen, es war einfach nu das Licht und die Wärme der Umarmung, die dafür sorgten, dass das hier für ihn so besonders war.
 

Tom lächelte einfach nur, er küsste Harry am Hals, der ohnehin übersät war mit Flecken und Bissspuren, doch der Jüngere hatte keinen Versuch unternommen, das zu verstecken. Im Gegenteil, sein Geliebter hatte sich nur eines seiner eigenen, eigentlich zu weiten Hemden angezogen, die er immer gern trug, wenn er nicht raus musste, oder so. Er war froh, aufgestanden zu sein, als Harry ihn gebeten hatte, der Jüngere wirkte unglaublich glücklich, nur während er den dummen Baum anstarrte, als habe man ihm die Welt geschenkt. Er war ja schon froh, dass Harry, zwei Tage nach dem Tag, als er angeschossen worden war, aufgehört hatte, sich in sich selbst zu verkriechen. Er war in seinen Armen zusammengebrochen, hatte endlich gesagt, was Granger ihm erzählt hatte und hatte sich ausgeweint. Dann war es besser geworden, sogar recht schnell. Was nicht hieß, dass er nicht vorhatte, das Weib schrecklich zu bestrafen.
 

Harry wusste nicht, wie viel Zeit verging. „Nächstes Jahr werden wir hier mit einem Kind sitzen,“ stellte er leise fest, seine Hand auf dem Bauch, die des Älteren über seiner. Er spürte genau in dem Moment einen kleinen Tritt und lächelte.
 

„Ja,“ nickte Tom nur. „Dann wird der Geschenkstapel vermutlich noch mal zunehmen.“ Er lächelte bei dem Gedanken daran, dass es dann sein eigenes Kind sein würde, ihr Kind, das herumkrabbeln würde. Etwas, dass vorher undenkbar gewesen schien. In seinem ersten Leben, selbst jetzt hätte er das nie geglaubt und doch war es so. Er drückte den Jüngeren noch enger an sich.
 

Im Grunde konnte Tom sein Glück immer noch nicht fassen. Er hatte Harry, entgegen aller Umstände, hier bei sich, in seinen Armen. Langsam war auch der Rest seiner Erinnerungen an sein altes Leben zurückgekehrt. Es war immer noch nicht mehr als die Erinnerung an eine Art Traum, verschwommen und unklar, doch genug um zu wissen, was er schon ein Mal verloren hatte. Wie sein Leben, wie alles zusammengebrochen und schwarz geworden war, als sein Geliebter damals gestorben war. Er war froh, dass Harry sich nicht zu erinnern schien, der Jüngere hatte schon genug an diesem Leben zu tragen, mehr war wirklich nicht nötig, denn es war auch nicht schön, was er das Letzte Mal durchgemacht hatte.
 

Er wollte Harry nicht verlieren, er konnte es nicht. Er musste, er würde den Jüngeren schützen, koste es, was es wolle, auch sein Leben, das würde es mehr als wert sein.
 

„Tom?“, fragte Harry leise, als er durch ihre Bindung die Entschlossenheit des Anderen spürte, die, ja, die Versessenheit, ihn zu halten. Nicht, dass er etwas dagegen hatte, er liebte dieses Gefühl, zu wissen, dass Tom ihn behalten wollte, aber meist war das mit schlechter Laune verbunden und das wollte er nicht, immerhin war Weihnachten.
 

„Es ist nichts,“ lächelte Tom nur, spielte mit den Fingern des Jüngeren. Er sah zu dem Fenster, beobachtete, wie durch den Spalt der Vorhänge Licht zu fallen begann. „Aber es wird hell,“ stellte er fest. „Komm, sicher kommen die Anderen jetzt bald zum großen Frühstück. Dumm nur, dass Lucius sicher schon genug Kaffee intus hat, um sich beklauen zu lassen.“
 

Harry zuckte nur mit den Schultern. „Es ist Weihnachten, da will ich mal nicht so sein, ich beklau einfach Draco.“
 

Das brachte Tom zum Lachen, er stand auf, schlang seine Arme um Harry und brachte ihn ins Esszimmer, sie mussten auch tatsächlich nicht lange warten, bevor die Ersten durch den Kamin einfielen, Sirius, Fenrir, Remus und Tonks.
 

„Harry! Fröhliche Weihnachten! Ich wollte ja eher kommen, aber man hat mich nicht gelassen!“
 

„Es war sechs Uhr morgens,“ knurrte Fenrir ungnädig.
 

„Dann hattest du immerhin eine halbe Stunde mehr Schlaf als ich,“ diagnostizierte Tom nur mit gehobener Augenbraue. „Wo also war das Problem?“
 

Remus lachte nur leise. Er selbst war von Sirius mehr oder weniger sanft um halb Sieben geweckt worden. Er wollte etwas sagen, aber in dem Moment traten schon die Nächsten durch den großen Kamin, die Zabinis, dicht gefolgt von Poppy und den Malfoys und dem Rest der Weasleys, na ja, nur die Jüngste und die Eltern nicht. Oh, und Draco war nach dem Flooen wunderschön grün, was Harry, zu Remus’ Verwunderung zu einem regelrecht fiesen Grinsen hinriss. Was war denn da los? Das sollte er – vielleicht – im Auge behalten.
 

„Na, dann würde ich sagen, frühstücken wir, bevor die Geschenkefresser un sie Hände abbeißen, weil sie nicht mehr warten wollen,“ schlug Tom vor. Und schaffte es gerade noch rechtzeitig, den spitzen Ellenbogen seines Geliebten abzuhalten.
 

Das Frühstück war lustig, die Parkinsons und einige Andere kamen auch noch. Und ja, Harry beklaute sowohl Lucius, als auch Draco, ungeachtet der Tatsache, dass eigentlich Beide aufpassten, makaber wurde es gerade für Narcissa erst, als ihr Sohn und Harry begannen, sich um das Tabasco zu schlagen. Nein, beschloss sie, sie musste Draco wohl doch noch mal zu einer Untersuchung schleppen, denn nach dem Tabasco stritten sie sich darum, wer das Ketchup zuerst über die Eier gießen durfte.
 

Tom dagegen amüsierte sich über die plötzliche Wandlung von Dracos Geschmack königlich, ohne zu verstehen, was es bedeutete und an Harrys seltsame Sachen hatte er sich schon gewöhnt, nur als der Jüngere ihm seine Waffel mit Ketchup und Ahornsirup zum Probieren anbot, wurde er doch etwas grünlich und wehrte freundlich ab.
 

„Geschenke?!“, fragte Harry schließlich mit Dackelblick, als die meisten satt zu sein schienen und Draco konnte seinen letzten Nutella-Gurkenpfannkuchen auch mit rüber nehmen.
 

Der Ältere lächelte nur sanft und küsste Harry, er ahnte, dass der nur zurück zu dem Baum musste, der ihn so faszinierte, nickte aber dann. „Natürlich, gehen wir,“ er stand wieder auf, schnappte sich die Hand des Anderen und ließ sich von diesem zurück in den großen Salon ziehen.
 

Dort nahm er Harry wieder auf den Schoß, wartete, bis alle saßen und verteilte die Geschenke, wobei gerade bei Harry und ihm eine Unmenge an Babysachen landete, zu seinem Entsetzen sogar zwei Kinderminibesen, massig hochwertige Babykleidung, Spielsachen und Deckchen.
 

Letztendlich war fast alles verteilt und alle mit ihren Stapeln beschäftigt. Tom küsste den Jüngeren, hob sein Geschenk hoch. Eine kleine Box, der von ihrem ersten Weihnachten nicht unähnlich. „Mein Geschenk an dich,“ flüsterte er.
 

Harry strahlte. „Aber du hast doch schon...!“, er deutete auf den kleinen Stapel vor sich, wo unter anderem zwei Bücher, ein Spiel und neue Klamotten lagen.
 

„Das ist auch eigentlich kein Geschenk, es ist was, dass dir schon seit einer Weile gehört und ich dachte, es wird Zeit, es dir wieder zu geben, wenn du es immer noch willst,“ hauchte Tom nur. „Na los, mach es auf.“
 

Langsam zog Harry das Band auf und klappte den Deckel zurück – wo es ihm die Sprache verschlug. Da lag er, der Smaragd, in dem Toms Initialen eingearbeitet waren. Nur war es nicht mehr an ein Halsband gebunden, sondern der Stein hatte eine kleine, silberne Befestigung erhalten, durch die eine Kette ging. „Tom...!“, Harry strahlte, strich leicht über den Stein. „Ich.. kann ihn wieder haben?“
 

Tom lächelte einfach nur, er hob die Kette auf, legte sie Harry um den Hals und schloss sie wieder. „Hätte ich gewusst, dass du so an dem Ding hängst, hätte ich es dir schon längst zurückgegeben,“ flüsterte er dem Jüngeren ins Ohr, knabberte daran. „Ich liebe es, wenn du meine Initialen trägst...“
 

Harry schwebte einfach nur im siebten Himmel, er wusste selbst nicht, warum ihm das so viel bedeutete, aber das tat es. Vielleicht, weil dieses Halsband damals das erste Geschenk von Tom gewesen war. Er hielt den Stein, der sich so warm anfühlte, obwohl er doch eigentlich die gesamte Zeit in der Schachtel gelegen hatte, in der Hand, kuschelte sich eng an den Älteren. „Danke...“
 

„Immer,“ gab Tom leise zurück, er küsste den Jüngeren, spielte wieder mit dessen Fingern und hielt ihn einfach nur. Er wusste, es ging Harry nicht um den Wert des Steins, der durchaus beträchtlich war, für Harry hatte er eine ganz andere Bedeutung und er wusste auch nicht, was die wohl war. Vielleicht würde er es nie erfahren, aber das war nicht wichtig, es zählte nur, dass der Jüngere glücklich war, auch, wenn eine Träne aus seinem Auge kullerte, die er wegwischte.
 

„Das war das bisher schönste Weihnachten...“
 

Tom konnte nichts dazu sagen, er lächelte einfach nur und er versprach sich, das das nächste Jahr zu toppen. Indem nicht nur Granger nie wieder Schaden anrichten konnte, sondern auch Dumbledore ihm nie wieder würde gefährlich werden können. Er wollte auf keinen Fall, dass sein eigenes Kind je in Gefahr lief, etwas Ähnliches zu durchleben, wie Harry es hatte tun müssen. Sein Kleines sollte in Sicherheit zur Welt kommen, ohne Angst haben zu müssen. Wie um die Wichtigkeit dieses innerlich gegebenen Schwurs zu unterstützen, fühlte er einen kleinen Tritt gegen seine Hand.
 


 


 

Albus lächelte kühl, es war soweit, er hatte nicht vor, noch mehr Zeit zu verschwenden. Er würde ab morgen beginnen, seine Armee zusammen zu ziehen, erbarmungslos, um seinen Kampf zu beginnen, im Januar, dann, wenn diese Idioten noch die Verhaftung von Granger feierten. Sie waren unachtsam und das gedachte er, auszunutzen, er wollte Hogwarts direkt angreifen, während des Unterrichts, denn dann hatte er eine Menge lebender Schutzschilder. Und Tom, dieser Trottel, wollte ja immer keine Blagen opfern!
 

Das hatte den Bengel schon immer ausgebremst, wie an dem Abend, als er Potter und dessen Frau gekillt hatte, um deren Blage in die Finger zu bekommen. Und Tom hatte sich nicht getraut, etwas zu tun, weil der Bengel im Raum gewesen war! Na, die Rechnung hatte er bekommen! Gründlich!
 

Nun musste nur noch ein vernünftiger Schlachtplan her. Der alte Geheimgang, den er gefunden hatte, würde eine zentrale Rolle spielen. Diese dummen Kinder hatten sich immer für schlau gehalten, wenn sie sich durch den einen Gang bis zum Honigtopf geschlichen hatten, aber das war nicht der Einzige! Es gab noch einen, dessen Einstieg etwas außerhalb von Hogsmeade lag und in den Kerkern endete.
 

Wenn er erst mal in der Schule war, würde er ein Massaker anrichten. Es ging nicht darum, Tom zu überwerfen, das würde er später machen, erst mal brauchte er seinen Stützpunkt wieder! Und einen Rang, und Gefolge! Dann würden diese Idioten zu ihm zurückgekrochen kommen! So war es doch immer! Die brauchten immer erst eine Demonstration von Macht und Gewalt, um wieder zu wissen, wem sie zu dienen hatten!
 

Das Wichtigste aber war, dass er so Potter wieder in die Finger bekommen würde. Potter, der es geschafft hatte, sich ein Blag anficken zu lassen, etwas, dass unmöglich hätte sein sollen. Nun, er würde ihm das Kind aus dem Wanst heraus schneiden und es auf den Boden schlagen, wie er es schon mit dem Bastard seiner ehrlosen Schwester getan hatte. Und dann würde er Potter foltern und all seine Fantasien ausleben, mitten in der großen Halle, sichtbar für alle, damit jeder wusste, was er mit Verrätern zu Tun gedachte!
 

Vielleicht würde er Potter auch am Leben lassen, nach ein paar guten Folterstunden und ihn dann selbst benutzen, um sich ein Kind machen zu lassen, ein Eigenes, seines. Obwohl – nein! Sicher nicht von Potter! Ginny! Ja, Ginny war gut! Das Mädchen war ihm viel lieber. Und sie war aus einer reinblütigen Familie, nicht so ein wertloses Stück Dreck, wie Potter es war, nicht zu vergessen, dass sie es vermutlich auch noch freiwillig tun würde! So würde er es machen, das war die Lösung...
 


 


 


 

“Nein! Nein, nein, nein, nein!“, jaulte Draco auf. „Das... das kann nicht sein! Ich... das ist nicht möglich! Das ist überhaupt nicht drin! Das ist falsch! Ich bin nicht so bekloppt, wie Potter! Das ist mir nicht passiert! Das kann gar nicht passiert sein!“
 

„Ich bin nicht blöd, du dummer Idiot! Du bist hormongesteuert und ich schwör dir, noch ein einziges Wort und du verbringst den Rest deines Lebens als Frau!“
 

„Maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“
 

Tom schüttelte einfach nur mit dem Kopf. Er konnte es nicht fassen, nein, er wollte Harry wirklich nicht gegen sich, absolut nicht! Wenn das hier nur die Rache an einem Freund war, was bitte machte er dann mit seinen Feinden? Normalerweise sicher nicht so viel, aber während er schwanger war?
 

„Draco, vielleicht solltest du aufhören, Harry zu beleidigen,“ gab Narcissa zurück, die ein auffälliges Grinsen um ihren Mund trug. Kurz sah sie zu Ron, aber der hatte sich schon verabschiedet. Er war umgekippt, als sie ihre Diagnose gestellt hatte. Na ja, verdenken konnte sie es ihm nicht, aber im Moment war es trotzdem wirklich lästig.
 

„Mach es weg!“
 

„Draco, weißt du, was du da gerade sagst?“, fragte Narcissa ruhig. „Du willst dein Kind umbringen. Ist dir das klar? Den nächsten Erben der Malfoyfamilie. Denn ich gehe davon aus, dass es einen Weiteren nicht geben wird.“
 

Draco starrte auf Harry, seine Augen drillten sich in die seines besten Freundes, der ihn nur schmollend ansah. Toll! Da hatte er gedacht, dass der Alptraum in Rosa vorbei war, da ging er direkt weiter! Das war keine Rache, das war pure Folter aufgrund von Nichts! „Ich bin kein Mädchen!“, jammerte der Blonde nur weiter. Natürlich wünschte auch er sich irgendwann mal Kinder, das stand außer Frage, aber doch nicht so! Er wusste selbst nicht, was er sich erhofft hatte, vielleicht, dass sie mal aus der Luft fallen würden, aber dass er sie tragen musste! „Kann...kann nicht Ron sie austragen?“ Verdammt! Er hatte den Rotschopf doch mindestens genauso oft genommen, wie der ihn!
 

„Ron hat Harry nicht so zur Weißglut getrieben, dass er Eierstöcke bekommen hatte,“ gab Narcissa trocken zurück, während sie zusah, wie auch ihr Mann aus der Entsetzensstarre erwachte.
 

„Hochzeit!“, war das erste Wort, dass Lucius fallen ließ. „Hier werden keine Bastarde in die Welt gesetzt! Ihr werdet heiraten! Gleich, sofort! Gestern!“
 

Öh... Ron starrte zu Draco, als er wieder wach war, dann zu Lucius. Schon seit Wochen hatten Draco und er versucht, den Mann zur Zustimmung zu bewegen, da sie nach der Schule irgendwann hatten heiraten wollten, dass das jetzt so plötzlich geschehen sollte, war allerdings eine.. riesige Überraschung, um es milde auszudrücken. Oh, und da war noch der Faktor, dass sein Freund, der definitiv männlich war, was er erst in der vergangenen Nacht sehr genau überprüft hatte, schwanger sein sollte! Jap, sein Leben war soeben vollkommen aus den Fugen geglitten und er hatte noch immer keine Ahnung, wie das eigentlich gerade vonstatten gegangen war. „Wie...?“, fragte er daher überfordert. „Wie konnte er... schwanger werden? Er war nie in seiner Animagusgestalt gefangen und ich dachte, er ist weder Fae noch Veela!“
 

„Ich...,“ Harry kicherte. „Ich hab ihn in ein Mädchen verwandelt – in ein Richtiges und der Zauber hätte noch eine Woche gebraucht, um sich ganz zurückzubilden!“, er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Na ja, und dann konnte er sich offensichtlich keine vierundzwanzig Stunden zurückhalten, nachdem er wieder sein bestes Stück hatte und das Ergebnis.... hihihihihihihi...“
 

Tom schüttelte nur den Kopf, er musterte seinen schneeweißen Stellvertreter, der etwas von einem Weasley-Brutcontainer murmelte, abwechselnd mit Hochzeit, Garten und schrecklicher Verwandtschaft. Oh, und da war Narcissa, die begeistert um ihren Sohn tanzte und was von Enkeln erzählte und das sie Viele davon haben würde und die sich schon ausdachte, was sie Harry geben würde, würde er das noch ein paar Mal möglich machen. Alle tickten durch. Hormone waren wirklich nur eines – eine schreckliche Gefahr für alle, für Magen, Leib und Seele und doch..., er hielt Harry, küsste ihn auf die Schulter. Tauschen würde er um nichts in der Welt.
 

Harry kicherte einfach nur, er genoss das, er wusste, letztendlich würde Draco nichts gegen das Kind haben, der Andere musste sich nur erst mit der Idee anfreunden, dass sein Ruf und vermutlich seine Figur für den Rest seines Lebens ruiniert waren. Das würde ihn lehren, sich über Andere lustig zu machen! Er kuschelte sich an Tom und grinste ihn an. „Siehst du?“, kicherte er. „Dank mir dürfen sie heiraten und Lucius bekommt einen Enkel – mit roten Haaren!“, fügte er hämisch grinsend hinzu.
 

„Erinnere ihn besser erst nach der Hochzeit wieder daran,“ gab Tom zurück, küsste den Jüngeren auf die Nase. „Du bist mir einer...“
 

„Ich fand, es war ne gute Idee und er wird sich nicht mehr über mich lustig machen!“
 

„Ja, das denke ich auch. Weil er Angst hat, dass ihm das noch mal passieren wird.“
 

„Umso besser!“
 

Erneut konnte Tom nur lachen, dann küsste er seinen Geliebten. „Komm, lassen wir sie allein und ihr Glück feiern, “ meinte er nur.
 

„Jaaaaa! Und Siri alles erzählen! Oh, wird der sich die Hände reiben!“
 

„Harry...?“
 

„Hm..?“
 

„Du bist böse...“
 

„Nicht schlimmer, als du!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kaya17
2010-09-16T19:10:54+00:00 16.09.2010 21:10
Das ist wirklich mal ein schönes Kapitel gewesen^^ SChön das es Harry wieder besser geht^^
Von:  AngelHB
2010-09-01T18:54:26+00:00 01.09.2010 20:54
Hi!

Wieder ein schönes Kap. Freu mich schon aufs nächste.

LG Angel
Von:  Mikan000
2010-08-31T08:28:54+00:00 31.08.2010 10:28
Ein lustiges Kapitel.
lg
Von:  Omama63
2010-08-30T19:25:08+00:00 30.08.2010 21:25
Ein super Kapitel.
Draco ist schwanger. Jetzt darf er wenigsten heiraten.
Bin schon gespannt, was Dumbi alles anstellt und ob Tom ihn erwischt, bevor er Harry in die Finger bekommt.
Von:  AmuSuzune
2010-08-30T17:57:02+00:00 30.08.2010 19:57
So, und was ist nun mit der Uhr? Wunder...
Oder war die nun für Toomy-boys geburtstag an neujahr?
Nun egal^^ war auf jeden fall wieder ein Super Kapitel XD
Freue mich schon auf das nächste!

LG Suzu
Von:  sann
2010-08-30T17:47:09+00:00 30.08.2010 19:47
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
ich hoffe dumbi gelingt sein plan nicht
schreib schnell weiter
Von:  Caratinu
2010-08-30T16:55:04+00:00 30.08.2010 18:55
Schönes Kapitel
LG
Cara
Von:  strify09
2010-08-30T16:39:00+00:00 30.08.2010 18:39
hey hey,
das kap ist klasse, super ^-^
auch sehr lustig ^^
freu mich schon auf das nächste
lg strify
Von: abgemeldet
2010-08-30T14:20:09+00:00 30.08.2010 16:20
das war nicht schlecht, aber es war ja zu erwarten das draco und ron sich nicht zurück halten können. bald hat lucius graue anstatt blonde haare. erst sie beziehung von seinem sohn, das die beziehung von tom und harry, harrys schwangerschaft, das dauernde beklauen beim frühstück und nun der höhepunkt, er wird opa eines malfoy-weasleys. das nenn ich mal eine leben (hahahahaha).
freu mich schon auf nächste kap

LG yuuhi111
Von:  toya-chan
2010-08-30T14:02:14+00:00 30.08.2010 16:02
huhu =)

ein echt klasse kapitel!
wohl eins meiner lieblingskapitel von dieser Story! Ob Draco´s Baby wohl wirklich rote Haare bekommen würde?
Ich finde Lucius zum schießen! Der Mann muss echt was mitmachen.
Bin schon auf die Hochzeit gespannt, ob bis dahin alles ruhig sein wird? Hoffentlich können Tom und Co bald was gegen Dumbeldore machen! Ob das Suppenhuhn noch viel schlimmes anstellen wird?
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

lg
toja-chan =)


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