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Koi no nayami ~ 「恋の悩み」

ルキxれいた
von

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止まぬ涙 ~ Yamanu namida


 

Aaaah~ gomenasai! >o<

ich hatte keine Zeit zum Schreiben...

Bitte verzeiht mir~
 

Hier das neue Kapitel von KnN <3
 

ich bin total unzufrieden damit... >_>"

Aber ich bin immer unzufrieden ^^;;
 

Man verzeihe mir meine Fehler~

Ich bin österreicher, ich kann kein deutsch XD
 


 

________________________________
 

止まぬ涙 ~ These unrelenting tears
 

In den darauffolgenden zwei Wochen herrschte eine noch miesere Stimmung bei den GazettE Bandmitgliedern. Nachdem Reita seinen Ausstieg verkündet hatte, war Ruki ohne ein Wort gegangen, erschien erst am dritten Tag zum ersten Mal zu den Proben für die Tour und war dann noch dazu ständig dermaßen weggetreten, sodass sogar Aoi neben ihm wie das blühende Leben wirkte. Die anderen Member schöpften bereits Verdacht, dass Ruki sich mit irgendwelchen Substanzen seelisch und körperlich betäubte, zumal er während den Proben auch öfter auf der Toilette verschwand und sich ständig übergeben musste, aber nachweisen konnten sie ihm nichts. Und wenn man ihn darauf ansprach dann wurde er nur zickig und verließ die Probe.

Zusätzlich herrschte nun auch zwischen Reita und Uruha Funkstille, da der Gitarrist die Entscheidung seines besten Freundes einfach nicht akzeptieren wollte und deshalb sauer auf ihn war. Und auch auf Kai war er nicht mehr gut zu sprechen, da dieser Reita’s Vorhaben auch noch Unterstützte.

Als Reita zwei Tage vor Tourbeginn seine Kündigung unterzeichnete eskalierte die Situation, als Uruha sogar mit Fäusten versucht hatte, den Bassisten davon abzuhalten die Band zu verlassen. Der Manager konnte eine Prügelei gerade noch rechtzeitig verhindern, da er die nötige Körpermasse besaß um den Gitarristen in zu in Schach zu halten und Reita somit die Flucht ermöglichte.
 

Nachdem er unterschrieben hatte, verzog sich der Bassist aufs Dach des Gebäudes, um einen Moment für sich allein zu sein.

Plötzlich fühlte er sich irrsinnig leer und ausgelaugt. Eigentlich hatte er gedacht, der endgültige Ausstieg würde ihn erleichtern, aber irgendwie war das genaue Gegenteil der Fall. Der Knoten in seiner Brust schnürte sich noch enger und schmerzte nun bei jedem einzelnen Herzschlag. Nun war also alles vorbei. Die kommende Tour würde seine letzte sein – zumindest als Bassist von theGazettE.

Er lehnte stützte seine Unterarme am Geländer ab und seufzte laut, als er seinen Blick über Tokio schweifen ließ. Das Wetter hatte sich seiner Stimmung angepasst. Dicke graue Wolken hangen über den Wolkenkratzern und sahen aus, als würden sie, genau wie Reita, jeden Moment in Tränen ausbrechen. Der kühle Wind fegte Staub und Abfälle durch die Straßen, zerzauste erbarmungslos das Haar des Blonden und schlich sich unter seine Klamotte um dort eine Gänsehaut zu hinterlassen.
 

~
 

Da Reita nach einer Ewigkeit immer noch nicht wieder aufgetaucht war, beschloss Uruha sich auf die Suche nach seinem besten Freund zu machen. So lange konnte man doch wirklich nicht brauchen um so einen dämlichen Wisch zu unterschreiben.

Er wusste ganz genau, wo er suchen musste. Und nachdem der Bassist weder in der Caféteria noch im Raucherhof war, blieb eigentlich nur mehr das Dach übrig.

Uruha atmete erleichtert auf, als er die große Dachterrasse des Gebäudes betrat und am Geländer den gesuchten blonden Schopf erkannte. Er zog die Jacke etwas weiter zu und spazierte ruhig auf Reita zu und stelle sich neben ihn.

„Was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?“, fragte er ruhig.

„Willst du mich wieder verprügeln? “ Reita sah den Braunhaarigen nicht an sondern blickte mit zusammengezogenen Augenbrauen in die graue Wolkensuppe vor ihm.

„Nein…“ Der andere seufzte, drehte sich um und lehnte sich mit dem Gesäß ans Geländer. Er zündete sich eine Zigarette an und inhalierte den Rauch tief bevor er weitersprach. „Ich wollte mich dafür entschuldigen. Es tut mir Leid, dass ich so ausgeflippt bin.“

„Ach.“

„Ja. Ich habe mit Kai darüber gesprochen und verstehe dich jetzt, glaube ich.“

„Ach tust du das, ja?“, fuhr in Reita ungehalten an und stieß sich etwas vom Geländer ab um Uruha böse anzufunkeln. „Ich sag dir was du kapierst. Garnichts kapierst du! Du hast bestimmt noch niemanden so gern gehabt, dass du für ihn alles aufgibst was dir wichtig ist. Dass du für ihn deinen Traum aufgibst!“

„Ich denke nicht…“

„Eben! Dann tu jetzt nicht so als würdest du mich verstehen! Ich mache das alles nicht für mich. Ich mache das auch nicht für Kai oder dich oder die Band. Ich steige einzig und allein Ruki zu liebe aus. Nur wegen ihm!“ Reita gab einen frustrierten Laut von sich, krallte sich mit den Händen am Eisengeländer Fest und senkte den Kopf, sodass ihm seine blonden Strähnen ins Gesicht fielen. Er schwieg einen Moment und Uruha gab ihm Zeit, sich zu beruhigen.

Irgendwo fuhr die Feuerwehr. Ansonsten war die sonst so belebte Großstadt ziemlich ruhig an diesem Tag. Oder zumindest wirkte es von oben so.

„Weißt du…“ begann der Blonde nun viel leiser „… die Band und die Musik bedeutet ihm alles. Er liebt nichts so sehr, wie auf der Bühne zu stehen und zu singen. Er war dabei wegen mir alles hinzuwerfen. Ich will nicht, dass er wegen mir seinen größten Traum aufgibt… nämlich auf der ganzen Welt berühmt zu werden… Ich will, dass er glücklich ist und alles erreicht, was er sich vorgenommen hat. Deshalb darf ich ihm dabei nicht im Weg stehen…“

„Du liebst ihn wirklich hm?“

„Ja, verdammt nochmal!“ Reita’s Stimme wurde erneut lauter und Uruha hatte das Gefühl ihn schluchzen gehört zu haben. Er stutzte kurz, ehe er sich dem Blonden vorsichtig näherte.

„Sag mal, heulst du etwa?“ fragte er scherzhaft und lachte leise, strich dem Bassisten vorsichtig die Haare zur Seite, um sein Gesicht sehen zu können.

„Ach was, das ist nur vom Wind…“ Der Blonde schubste die Hand des Gitarristen weg und fuhr sich mit dem Handrücken eilig über die Augen bevor er den Kopf in die andere Richtung drehte.

Uruha gab sich mit der Antwort nicht zufrieden und packte Reita am Kinn um ihn wieder zu sich zu ziehen.

„Klar heulst du. Sieh mal her.“, stichelte er und kicherte frech. Allerdings verstarb das Lachen sofort, als er feststellte, dass dem Anderen tatsächlich dicke Tränen aus den Augen flossen. Entsetzt ließ er Reita’s Kinn sofort wieder los und wich einen Schritt zurück. „Oh mein Gott, du heulst ja wirklich!“

Der Bassist biss sich verlegen auf die Unterlippe und starrte wieder gerade aus in die Großstadt, während er nun nicht mehr versuchte seinen Gefühlsausbruch zu verstecken.

Uruha fühlte sich plötzlich unheimlich hilflos und hatte keine Ahnung was er machen sollte. Schließlich hatte er den sonst so coolen Reita noch nie heulen gesehen. Außer bei den Tourfinals, aber das war was anderes. Da heulte er vor Glück und nicht vor Trauer.

Uruha überlegte ihn zu umarmen, aber ob der andere das auch wollte? Kuscheln war nun wirklich nicht besonders Reita-like, oder?

Scheiße nochmal, Uruha hatte sonst immer nur mit weinenden Frauen zu tun gehabt. Die brauchte man nur im Arm zu halten und ein wenig zu streicheln und die Sache war erledigt.

Zögerlich hob er einen Arm und klopfte dem Bassisten damit auf die Schulter und erschrak, als dieser daraufhin plötzlich laut aufschluchzte, sich an ihn lehnte und ihm in die Schulter heulte.

Na toll, jetzt saute er Uruha auch noch das schöne Hemd voll.

Der Leadgitarrist seufzte und streichelte Reita beruhigend über den Rücken.

„Jetzt hör aber auf…“ sagte er ruhig. „Du siehst zwar ohne deinem Nasenschal ziemlich niedlich aus, aber heulen steht dir trotzdem ganz und gar nicht. Das ist voll uncool, man.“

Reita reagierte nicht weshalb Uruha nur genervt die Augen überdrehte. Was hatte dieser Giftzwerg von Sänger nur aus seinem besten Kumpel gemacht? Eine verweichlichte Heulsuse. Allein dafür würde er Ruki jetzt in dem Moment am liebsten den Hals umdrehen.

„Hey, reiß dich gefälligst zusammen, du Weichei!“, fuhr Uruha Reita dann plötzlich harsch an. Irgendwie musste er ihn ja wieder zur Vernunft bringen.

„Ach, fick dich doch …“ Der andere stieß sich von Uruha weg und wischte sich beleidigt mit seinen Pulloverärmeln das Gesicht ab, ehe er dem Gitarristen einen sanften Schubser verpasste.

Na bitte, geht doch.

„Schon besser. Das ist der Reita, den ich kenne!“ Uruha grinste und hielt einen Daumen in die Höhe. Reita schmollte säuerlich vor sich hin und brummte irgendetwas Unverständliches.
 

~
 

„Aoi, hast du Ruki gesehen?“ fragte Kai den schwarzhaarigen Gitarristen, der im Proberaum in der Ecke an seiner Gitarre herum klimperte. Als der Bandleader den Raum betrat, hörte er auf zu spielen und stellte das Instrument in den Gitarrenständer.

„Er ist vorhin gegangen. Er meinte er müsse noch was Wichtiges wegen der Tour erledigen.“

„Und das hast du ihm geglaubt?“

„Nein natürlich nicht. Aber ich kann ihn ja schlecht hier anbinden.“

Kai seufzte frustriert und fuhr sich ratlos durch die Haare. Er war nicht begeistert davon, Ruki in seinem Zustand alleine zu lassen. Er würde später noch bei ihm vorbei fahren und nach dem Rechten sehen.

„Ja du hast recht. Er ist alt genug um auf sich aufzupassen…“ Kai lächelte schief und Aoi nickte, während er damit begann, einige Kabel zu entknoten und ordentlich auf zu rollen.

„Wie geht’s Reita?“, fragte der Gitarrist nach kurzer Stille.

„Er war ziemlich fertig vorhin im Büro des Chefs… aber Uruha ist jetzt bei ihm.“

„Und du hast ihn nicht überreden können doch zu bleiben?“

„Nein keine Chance.“ Kai schüttelte traurig den Kopf. Er hatte tatsächlich versucht Reita die Sache noch auszureden, aber der Bassist hatte sich einfach nicht umstimmen lassen.

„Meinst du die Band schafft es dann auch ohne ihn?“ Aoi sah Kai fragend an und ließ sich neben ihn auf die Couch fallen, zündete sich dann eine Zigarette an. Der Drummer der Band stützte die Ellenbogen auf den Knien ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

„Ich habe keine Ahnung…“
 

~
 

Nach ein paar Minuten hatte Reita sich schon wieder beruhigt und war froh, dass Uruha gekommen war um sich um ihn zu kümmern. Der Gitarrist war eben ein echter bester Freund.

„Schade, dass wir unseren Playstation-Abend dann doch nicht gemacht haben.“, warf Reita irgendwann völlig zusammenhanglos ins Gespräch.

Uruha sah kurz verdutzt drein und lachte dann. Tatsächlich, nachdem Reita vor zwei Wochen verkündet hatte, die Band zu verlassen war Uruha so sauer gewesen, dass er völlig vergessen hatte, dass er dem Anderen noch einen Zocker-Abend versprochen hatte.

„Ach das können wir immer noch machen.“, meinte er grinsend. „Dann wenn die Tour vorbei ist.“

„Auch wenn ich nicht mehr in der Band bin? Ich meine… werden wir dann immer noch Freunde sein?“

Uruha hob eine Augenbraue. So eine doofe Frage konnte auch nur Reita stellen.

„Vollidiot.“ Der Gitarrist klatschte dem Blonden mit der flachen Hand an die Stirn. Der Andere sah daraufhin verwirrt drein, was Uruha zum Lachen brachte. „Selbst wenn du dann als Penner unter der Brücke lebst, wirst du immer noch mein bester Freund sein. Is doch klar, oder?“

Reita verzog kurz beleidigt das Gesicht wegen der Sache mit dem Penner, musste dann aber doch erleichtert lächeln.

„Lass uns wieder reingehen. Wir müssen noch ein paar Sachen zusammenpacken.“, sagte Uruha dann und wollte schon vorausgehen.

„Aber ich seh‘ sicher komplett verheult aus.", beschwerte sich Reita. Er wollte wirklich nicht, dass seine anderen Bandkollegen erfuhren, dass er geweint hatte wie ein kleines Mädchen.

Uruha zögerte kurz und betrachtete genauestens das Gesicht des Bassisten.

„Hmmm…“ Er presste nachdenklich einen Finger auf seine vollen Lippen und legte den Kopf leicht schief, ehe er frech grinste. „Nö, siehst scharf aus, wie immer. Und jetzt komm.“

Er packte den Blonden am Arm und zog ihn nun ohne Widerrede in das Companygebäude.
 

~
 

Sie brauchten noch ein paar Stunden um gemeinsam mit einem Teil des Tourstaff das ganze Eqipment zusammenzupacken. Reita war mehr als nur froh, dass Ruki nicht mehr anwesend war und dass Kai und Aoi soviel Professionalität und Taktgefühl besaßen, seinen Ausstieg nicht weiter zu kommentieren.
 

Irgendwann nach Sonnenuntergang ließ sich Reita von Aoi nach Hause fahren, da dieser sowieso in die Richtung musste und er somit auch der Gefahr entging, mit Uruha noch einen Trinken gehen zu müssen.

Als der Bassist allerdings die Stufen im Treppenhaus seines Wohnhauses hochstieg, hatte er das ungute Gefühl im Bauch, dass er sich vielleicht doch hätte noch mehr Zeit lassen sollen. Und sein Bauch sollte Recht behalten, denn auf dem Treppenabsatz im dritten Stock saß die Person, der er an diesem Tag am allerwenigsten Begegnen wollte.

„Ruki?“

Der angesprochene schien sich zu erschrecken und sprang schnell auf die Beine, als er Reita entdeckte.

„Ähm… deine Nachbarin hat mich unten rein gelassen…“, nuschelte er schnell um zu erklären wieso er vor Reita’s Wohnung herum hockte.

Okay, dachte Reita, das erklärte einmal das ‚Wie‘. Aber viel mehr interessierte ihn ja das ‚Warum‘.

Reita seufzte und versuchte den stechenden Schmerz in seiner Brust zu ignorieren. Etwas wacklig in den Beinen stieg er die letzten Stufen hoch zu dem Sänger. Er bemühte sich so gleichgültig wie möglich dreinzusehen, als er an ihm vorbeiging und wortlos seine Wohnung aufsperrte. Ohne Aufforderung folgte Ruki ihm in den Flur. Als dieser dann hinter ihnen die Tür geschlossen hatte, drehte sich Reita blitzschnell zu ihm um und funkelte ihn böse an.

„Was willst du?!“, fragte er kalt und sofort tat es ihm auch wieder leid, dass er den Anderen so anfuhr, aber Ruki verwirrte ihn einfach viel zu sehr. Dass er einfach so bei ihm auftauchte passte so gar nicht zu dem Sänger und zu dessen Verhalten in den letzten Wochen.

Der Rothaarige sah mehr als nur eingeschüchtert aus und wich etwas zurück.

„Hey beruhig dich.“, Er hob verteidigend die Hände etwas in die Höhe. „Es hat mich ne Menge Überwindung gekostet überhaupt hierher zu kommen, also hör mir einfach zu, okay?“

Reita verschränkte die Arme vor der Brust, trat einen Schritt auf den Sänger zu um von oben auf ihn herabzusehen. Er hoffte, dass der andere nicht bemerkte wie sehr seine Knie zitterten.

„Ich höre.“

„Ich… ich hab noch mal über das alles nachgedacht… und…“ Ruki senkte den Blick und spielte nervös mit seinen Ringen herum. Reita hatte ihn schon lange nicht mehr so kleinlaut und verunsichert erlebt. „Ich… will nicht, dass du wegen mir aus der Band aussteigst.“

Der Bassist starrte den anderen ungläubig an. Hatte er sich verhört oder wollte Ruki ihn einfach nur verarschen? Das durfte doch jetzt echt nicht wahr sein.

„Das fällt dir aber reichlich spät ein“, sagte er und lachte ironisch.

„Hey ich weiß okay!“ Ruki wurde nun etwas laute und sah Reita mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung an. „Aber ich dachte du bluffst nur. Ich hätte nicht gedacht, dass du das echt machst… wegen mir…“

„Aha. Daher weht der Wind also.“ Reita überdrehte genervt die Augen. Er wusste ziemlich gut wie Ruki tickte. Der Sänger hatte also ein schlechtes Gewissen, dass er für Reita’s Ausstieg verantwortlich war. „Du willst dein schlechtes Gewissen beruhigen und entschuldigst dich deshalb bei mir.“

„Nein das stimmt nicht!“ wehrte sich Ruki. „Es tut mir ernsthaft Leid, dass es so gekommen ist. Ich wollte das alles nicht…“

Reita ballte die Hände zu Fäusten. Das musste eindeutig ein schlechter Scherz sein. Jetzt auf einmal kam Ruki hier an und entschuldigte sich bei ihm, jetzt wo alles zu spät war, jetzt wo er sich schon damit abgefunden hatte sich endgültig von theGazettE zu trennen.

„Wenn ich dich erinnern darf, warst du derjenige, der immer davon geredet hat die Band zu verlassen!“, schrie Reita den Kleineren an und ging noch einen Schritt auf ihn zu, woraufhin der andere erneut ängstlich zurückwich.

„Ich weiß ich… ich habe das so gesagt… weil… es hat einfach weh getan dich jeden Tag zu sehen, … ich hab geredet ohne nachzudenken. Ich weiß nicht…ob ich es wirklich getan hätte…“

Reita wusste nicht ob er schreien oder lachen sollte. Das was Ruki ihm da offenbarte kam ungefähr vier Wochen zu spät. Hätte er ihm das früher gesagt, hätte er ihm verziehen, ihm seine Liebe gestanden, sich vor ihm auf die Knie geworfen und ihm um eine zweite Chance gebeten. Aber jetzt… jetzt war alles zu spät.

Er war außer sich vor Wut, schluckte diese aber noch mit aller Gewalt hinunter.

„Geh jetzt…bitte…“, sagte er leise mit bebender Stimme und senkte den Kopf.

„Akira, ich…“

"Hau ab! Verschwinde!“ schrie Reita nun den Sänger an, als dieser keine Anstalten machte, seine Wohnung zu verlassen. Er konnte ihn einfach nicht mehr sehen. Es tat viel zu weh ihn so zu sehen und sich seine Entschuldigungen anzuhören.

Ruki setzte noch dazu an, etwas zu sagen, ließ es aber dann doch bleiben, drehte sich um knallte die Türe hinter sich zu, als er im Treppenhaus verschwand.

Reita hörte noch, wie seine schnellen Schritte im Treppenhaus immer leiser wurden und schließlich ganz verblassten. Dann plötzlich gaben seine Knie nach und er sackte mitten auf dem Flur in sich zusammen, vergrub dabei das Gesicht in den Händen.

Er hasste sich selbst dafür, dass er wieder so ausgerastet war. Dieses Gespräch hätte definitiv anders enden können.
 

~
 

Ruki wischte sich immer wieder aufkommende Tränen aus den Augenwinkeln, während er von der U-Bahn-Station zu seiner Wohnung rannte. Seine Lungen brannten und seine Beine waren müde, aber er musste einfach rennen. Er konnte nicht anders. Er hatte das Gefühl er würde zerbrechen, sobald er stehen blieb.

Er stürmte in seine Wohnung, knallte die Tür hinter sich zu ohne abzusperren, eilte in die Küche wo er einige Schubladen herausriss auf der Suche nach geeigneten Tabletten um seinen Geist abzutöten. Schließlich fand er wonach er gesucht hatte.

Mit zittrigen Fingern, drückte er einige Tabletten aus dem Blister und spülte diese gleichzeitig mit einem großen Schluck Wasser hinunter. Er lehnte seinen wackeligen Körper an einen Küchenschrank und rutschte dann daran hinab bis er am Boden saß, wo er seinen Kopf zwischen seinen Knien vergrub und drauf wartete, dass Reita’s Gesicht aus seinen Gedanken gelöscht wurde.
 

~
 

Kai blieb wie immer am längsten in der Company. Nachdem er alles erledigt hatte und das Licht gelöscht hatte rief er noch kurz bei sich zu Hause an um Bescheid zu sagen, dass er etwas später kam. Es meldete sich der Anrufbeantworter.

„Hey Schatz ich bins. Ich komme heute etwas später nach Hause, ich schau noch kurz bei Ruki vorbei. Warte nicht mit dem Essen auf mich. Bis dann.“, sprach er aufs Band und fuhr zu Ruki, um zu sehen ob bei ihm auch alles in Ordnung war und er schon alles für die Tour fertig zusammengepackt hatte.
 

Er drückte auf die Klingel und wartete darauf, dass Ruki ihm öffnete. Aber auch nach mehrmaligen betätigen der Türglocke meldete sich niemand. Schließlich ließ ihn eine ältere Dame hinein, die gerade das Haus verließ.

Aber auch als Kai direkt an Ruki’s Wohnungstür klopfte und noch mehrmals klingelte, erhielt er kein Lebenszeichen des Sängers. Er testete die Türklinke und runzelte die Stirn, als er bemerkte, dass die Tür nicht abgesperrt war.

Er betrat die Wohnung und spähte in jedes Zimmer. Als er schließlich die Küche betrat, schlug er geschockt die Hand vor den Mund.

„Oh mein Gott… Ruki!!!“
 

___________________________
 

tam, tam, taaaaaam.... *dramatische musik einschalt*
 

das nächste Kapitel kommt erst in 2 Wochen, da ich nächste woche 6 tage auf Meisterschaft bin und keine Zeit haben werde mich um die FF zu kümmern~

.3.
 

nächstes Kapitel: MO, 24.Mai



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RisingSunCosplay
2011-03-26T19:37:10+00:00 26.03.2011 20:37
D:
Schreib schnell weiter *_____*
Die FF ist voll gut man x3
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
Von:  totenlaerm
2011-01-10T21:22:46+00:00 10.01.2011 22:22
nein....as geht gar nicht. WIE kann man jetzt aufhören? Oh, hoffentlich gehts bald weiter. versammt, jetzt kann ich nicht schlafen.
Von: abgemeldet
2010-05-18T23:56:19+00:00 19.05.2010 01:56
So fieeeees an der Stelle aufzuhören ;__; Gerade wo es jetzt so verdammt spannend war und ich nicht weiss was mit Ruki ist *schnief*

Aber das Kapi war echt mal wieder toll und total spannend und ich freu mich schon auf das nächste^^
Von:  Toffelchan
2010-05-16T22:43:43+00:00 17.05.2010 00:43
BADABADAAAAAMMMMM~

die szene mit dem heulen auf dem dach.
ich glaub du weist, an was ich denke °___°"" xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
BAHAHAHAAHAHAAAA xDD
ich werde es NIE vergessen >DDDDDDDDD
haha .. geil >D

jaja~
ich bin gespannt wies denn dann weitergeht :D

freu mich aufs next chapter~ chrchr ♥
Von:  Rizuloid
2010-05-16T18:02:21+00:00 16.05.2010 20:02
DRAMA, BABE~

Ach Gott... Als Ruki und Reita so... naja, weniger geredet, mehr gestritten haben hätte ich fast geheult... aber nur FAST >D
Ich bin sowieso relativ nah am Wasser gebaut.
Dafür musste ich bei "Oh mein Gott, du heulst ja wirklich!" grinsen.
Ich kenn das Zitat ja xD

Tooolles Kapi und...
damn, gelungener Cliffhanger. Mach ich ja auch immer, also kann ich´s dir verzeihen |D

Mach weiter so <333
Von:  Schokomaus
2010-05-10T20:59:44+00:00 10.05.2010 22:59
Oh Gott, ich mach zwar selbst gerne so Cliffs in FFs, aber die dann in anderen Geschichten zu lesen, macht mich ganz hibbelig und kribbelig.
Wie soll ich denn jetzt die 2 Wochen überstehen ohne zu wissen was mit Ruki ist? *überhibbel*
Ist dir gut gelungen das Kapitel und ich warte sehnsüchtigst auf das nächste ^.^
Von: abgemeldet
2010-05-10T20:43:51+00:00 10.05.2010 22:43
nun kommt es raus~ :O
woah bin gespannt was die anderen dazu sagen werden ~ û__ü
aba echt super, genau wenns spannend wird!
tze~ >.<
Von:  Snaked_Lows
2010-05-10T20:37:40+00:00 10.05.2010 22:37
omg!!!!
ich kanns gar nicht abwarten O__O
diese dramatik!!!!!!

ps: hast ne wichtige nachricht bei facebook :3


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