Zum Inhalt der Seite

Drei Minuten mit der Wirklichkeit

... wenn die Welt stirbt.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ruf nach mir.

.
 

.
 

.
 

Wenn Du nach mir rufst, wenn ich Dich atmen höre, bekomme ich Flügel um zu fliegen. Ich spüre, ich bin am Leben. Ich könnte nicht viel höher gelangen, mein Geist nimmt einen Flug, denn ich bin am Leben.
 


 

Die Minuten verstrichen nach ihrem Gefühl wie Stunden und Rose wagte kaum tief Luft zu holen, zu sehr hielt die Angst sie gefangen. Apathisch riskierte sie einen Blick auf die Uhr und schluckte hart.

Kurz nach eins.

Die Anderen mussten bereits gemerkt haben, dass irgendetwas in ihrem Plan schief gelaufen war. Ob Alice es geschafft hatte zu apparieren? Rose wusste, dass die Todesser sofort ein Schutzschild aufgebaut hatten, um zu verhindern, dass Flüchtlinge ihnen entwischen konnten. Sie suchte verzweifelt nach einem Schlupfloch, doch bislang war sie bei vier missglückten Fluchtversuchen angekommen. Möglichst vorsichtig riskierte die junge Weasley es, einen Blick um die Ecke zu wagen. Nichts regte sich. Mit pochenden Herzen jagte sie die schmale Straße entlang, achtsam und fahrig. Das Fabrikgelände hatte mehrere Tücken aufzuweisen, als ihr gut tat, weshalb sie innerlich betete, dass dieser Alptraum von Flucht bald vorbei sein möge. Sie musste das Gelände umgehend verlassen und durch den angrenzenden Wald entwischen. Doch bislang kam es ihr so vor, als würde sie im Kreis rennen.
 

Schweiß klebte an ihren Händen und Rose schlüpfte hinter einen großen Container. Irgendwo hörte sie Schritte und wich selbst in die Dunkelheit zurück.

Merlin, bitte ließ sie das ganze unbeschadet überleben. Denn dieses Mal würde sie nicht das Glück haben und auf einen Menschen wie Scorpius hoffen können. Kurz schlug sie die Augen nieder und dachte an das hübsche Gesicht des Malfoys.

Sie waren im Streit auseinander gegangen, etwas was sie nun zutiefst bereute. Rose verschwand erneut hinter einem Container und ging in die Hocke. Es war hoffnungslos. Sie konnte sich überhaupt nicht orientieren und verstrickte sich mehr und mehr auf dem Gelände.

Ihre Gedanken blieben bei dem blonden Todesser. Vor ein paar Stunden hatte er sie mit Wut erfüllt, doch jetzt spürte sie, dass sich eben jene Wut in Sehnsucht umwandelte. Warum hatte sie ihn so hart angefahren? Sie hatte doch gewusst, dass seine Werte sich von ihren unterschieden. Statt Geduld und Verständnis aufzubringen, hatte sie ihn für sein Denken verurteilt. Etwas, was sie niemals hatte tun wollen und wofür sie sich nun schämte. Schließlich respektierte er die Sichtweise ihrer Welt, sie dagegen ließ ihn keinerlei Raum für freie Entfaltung.
 

Natürlich missbilligte sie seine Definition von Liebe, aber vielleicht hätte die Zeit ihm gezeigt, dass er falsch lag. Ohne, dass sie ihn dermaßen hätte anfahren müssen.

Es tat ihr leid.

Die Schritte kamen näher und Rose umklammerte ihren Zauberstab fester. Sie würde auffliegen, jeden Moment. Ein Duell war unausweichlich, denn die Schatten kamen immer näher. Sie war verloren. Ihre Beine wurden weich und drohten nachzugeben. Doch sie musste sich erheben, wenn sie ihren Feinden Paroli bieten wollte. Gerade als sie einen Schritt vorwärts gehen wollte, schlangen sich zwei Arme um ihre Hüfte und zogen sie nach unten. Erschrocken zog sie scharf die Luft ein und wollte sich wehren, als sie den Duft von Tanne und Harz einatmete. Ihr Körper versteifte sich und presste sich an seinen. Scheinbar lautlos glitten sie zu Boden und er drückte sie instinktiv fester an sich.
 

Scorpius.
 

Seine Hand umklammerte ihren Zauberstab, fast so, als wollte er sie aufhalten, sich bemerkbar zu machen. Atemlos lauschte sie den Schritten und drehte leicht den Kopf. Seine hellen braunen Augen blickten in die Richtung, aus der die Geräusche kamen.

„Hast du jemanden, Feist?“

„Nein, die verdammte Göre ist sicherlich in die andere Richtung. Niemand wäre so blöd und würde diesen Umweg riskieren.“

„Dann lasst uns hier verschwinden und Parkinson reinen Wein einschenken.“

Der andere lachte trocken. „Wenn uns Malfoy nicht bereits vorher auseinander nimmt, weil wir unachtsam gewesen sind.“

Die Schritte entfernten sich wieder und Rose sah unentwegt in das Gesicht ihres Retters.

Malfoy!

Sie wusste nicht, ob es sich dabei um seinen Bruder, oder um seinen Vater handeln würde.
 

Erst als die Schritte und Stimmen der Männer gänzlich verstummten, erhob sich Scorpius und zog sie mit hoch. Er sprach nicht, sondern griff nach ihrer Hand und deutete ihr so, mit ihm zu kommen. Verwirrt stellte Rose fest, dass er mit Schlamm beschmutzt war und keinen Umhang trug, sondern lediglich seine eingerissene Jeans und den viel zu großen schwarzen Pullover. Vertrauensseelig rannte sie hinter ihm her und bemerkte, dass er durchaus geübter mit solchen Situationen zu sein schien als sie. Er verließ sich besser auf seine Augen und Ohren, als sie es getan hatte und zögerte nicht einen Augenblick, als er sich einen Weg zwischen die ganzen Container bahnte. Einen Augenblick lang bewunderte Rose den Orientierungssinn des einstigen Todessers und als sie schließlich vor einem hohen Maschendrahtzaun Halt machten und sie die Umrisse des Waldes erkannte, keimte für einen Moment Hoffnung in ihr auf. Scorpius ließ ihre Hand los, hob den Zauberstab und murmelte etwas. Lautlos brannte sich ein Loch in den Zaun, gerade groß genug, dass sie beide hindurch passten.
 

Mit dem ersten Schritt auf freien Boden füllten sich Rose‘s Lungen mit Luft. Sie drehte sich um und sah, wie er das Loch wieder schloss. „Wir müssen bis auf die andere Seite des Waldes. Erst dort können wir apparieren“, flüsterte er gehetzt und erneut griff er nach ihrer Hand um sie hinter sich her zu ziehen. Immer wieder stolperte Rose, doch sie schaffte es jedes Mal wieder aufzustehen, um weiter zu gehen. Ihr Atem hinterließ dünne Wolken aus Rauch und unter den dichten Ästen des Waldes fühlte sie sich merkwürdig sicher. Sie dachte an die Legende von Robin Hood und verstand, warum die Ausgestoßenen, den Wald als ihren Zufluchtsort benutzt hatten.
 

Irgendwo krächzte ein Rabe und ein Schauer lief über ihren Rücken. Nach einer Weile, die ihr schier unendlich vorkam, wurde Scorpius langsamer und sie bemerkte, dass sie vor Anstrengung zu keuchen begonnen hatte. Seitenstiche machten sich bemerkbar.

„Wir sind in Sicherheit“, sprach er heftig atmend und drehte sich zu ihr um. „Mein Bruder und sein Kumpel sind noch nie auf die Idee gekommen, im Unterholz nach Flüchtlingen zu suchen.“ Ein bitteres Lächeln schlich über seine Lippen und Rose konnte es im ersten Moment nicht erwidern. „Wo ist Alice? Ist sie in Hogwarts?“
 

Verwirrt runzelte Scorpius die Stirn. „Nein. Ich dachte du wüsstest wo sie ist.“ Sofort wollte die junge Weasley kehrt machen, doch er hielt sie fest. „Wir müssen sofort zurück und ihr helfen!“

„Vergiss es. Wenn wir jetzt zurückgehen, dann schnappen sie uns! Außerdem wissen wir gar nicht, ob sie es vielleicht nicht doch alleine geschafft hat!“

Seine Worte lösten nur noch mehr Panik in ihr aus. „W-Wie hast du mich ü-überhaupt gefunden?“

„Ihr wart um zwölf nicht zurück, also habe ich es auf gut Glück versucht. Ich sollte laut Albus Worten nur die Grenze nach euch absuchen, aber dann habe ich deinen Schatten gesehen und-!“, er hielt inne und hob seinen Zauberstab, augenblicklich versteifte sich Rose‘s ganzer Körper.
 

„Leg das Ding nieder, oder wir werden ungemütlich!“, drohte eine unbekannte Stimme und sofort hörten sie mehrere Schritte. Scorpius fuhr herum und bemerkte, dass sie von fünf Leuten umzingelt waren. Nur langsam ließ er die Hand mit dem Zauberstab sinken und zog Rose enger an sich. Ein leises „Lumos“ ertönte und er blickte in fünf männliche, ernste Gesichter. Lange Umhänge verhüllten ihre Körper, doch keiner von ihnen ließ daran zweifeln, dass sie nicht bereit waren bis zum Äußersten zu gehen. Rose hickste, ein Schluckauf der Angst machte sich ihr bemerkbar.
 

„Ey Wooder, das sind noch Kinder. Sieh sie dir an, sie scheinen vor den Todessern davon gelaufen zu sein.“

„Wer seid ihr?“, wollte Scorpius barsch wissen, doch Rose umschloss seine Hand fester. „I-Ihr… arbeitet ihr für den Orden des Phönix?“ Ihre Wangen glühten und sie hoffte, dass sie Recht behielt. Der Mann Namens Wooder hob eine Augenbraue. „Wer seid ihr?“

„Ich bin Rose! Rose Weasley, die Tochter von Hermine und Ronald Weasley und das ist ein Freund von mir Sc-!“

„Scott.“, mischte sich Scorpius tonlos ein. Kurz sahen die Männer einander an, bis sie schließlich näher traten und Rose erleichtert lächelte. Walter Wooder strahlte. „Rosie!“ Er ließ den Zauberstab sinken und die aufkommende Gefahr schien erstickt zu sein.
 

„Merlin, was machen Kinder wie ihr hier?“

„Ein unglücklicher Zufall“, erklärte sie ausweichend. „Unter welcher Führung arbeitet ihr? Unter Onkel Percy?“

Die Haltung der Männer entspannte sich und sie baten die beiden Jugendlichen ihnen zu folgen. „Nein“, erklärte Walter Wooder und rückte sich seine übergroße Brille, die ihn aussehen ließ wie Erich Honecker, zurecht. „Schon lange nicht mehr. Dein Onkel hat das Kommando in Russland übernommen. Die USA ist kein Gebiet für Frontkämpfe, nun ja, eigentlich, heute schien es eine Ausnahme zu sein.“
 

Misstrauisch und wachsam folgte Scorpius Rose und erkannte, dass sie nach ein paar Minuten den Wald hinter sich ließen und vor einer Reihe alter Häuser inne hielten.

„Wallengstreet Neun, Kinder.“

Scorpius verstand und schloss die Augen, dann schob sich das versteckte Haus zwischen die anderen und er schritt möglichst unauffällig hinter Rose her. Als er die große Eichentür hinter sich ließ und das Innere betrat, schnappte er nach Luft. Eine gigantische Eingangshalle erstreckte sich vor ihm. Sie wurde von hunderten von Kerzen beleuchtet und er konnte mehrere wachsame Zauberer ausmachen. Einige schritten wortlos an ihnen vorbei, andere waren direkt an der Tür positioniert.
 

„Halleluja, wie lange gibt es diesen Stützpunkt schon?“, wagte es Rose zu fragen. „Bemerken die Todesser ihn nicht, wenn so viele Menschen am selben Ort sind?“

„Nein“, erklärte Wooder vergnügt und setzte sich von seinen Kollegen ab. „Kommt, ihr seid sicherlich hungrig.“ Er führte sie durch die gigantische Halle, bis hin zu einer kleinen Seitentür. Ungläubig sah sich Scorpius um und konnte nicht glauben, dass er sich tatsächlich in einem Stützpunkt des Ordens befand. Würde er noch für den dunklen Lord arbeiten, so wäre dies die kostbarste Information, welche er je weitergeleitet hätte. Doch er hatte die Seiten gewechselt, weshalb er sich daran gewöhnen sollte, diese Menschen als Verbündete zu sehen und nicht als Feinde.

In der Küche ließ er sich wortlos gegenüber von Rose fallen und spürte, dass sie sich sichtlich wohl zu fühlen schien. Ihre Haltung entspannte sich und sie ließ sich lachend von einer kleinen pummeligen Frau Essen auftischen. Höflich und herzlich reichte sie Scorpius eine Schale voll Zwiebelsuppe und er zögerte, als er das Stück Brot annahm. Wooder setzte sich zu ihnen. „Also Kinder, was hat euch an diesen Ort getrieben?“
 

„Ein unglücklicher Zufall“, wich sie erneut aus und griff beherzt zu. „Und euch?“

„Wir wussten, dass die scheiß Kerle aus dem Waffenlager einen Stützpunkt machen wollten, aber das wir es gleich mit der Malfoy-Brut und dem Parkinson-Schlächter zu tun kriegen, hätte ja niemand ahnen können.“ Er klang sichtlich ungehalten. „Ein Gutes hatte das Ganze. Ihre Strategien haben deutlich nachgelassen, sind simpel und relativ einfach, haben selten einen Plan C. Es scheint, als wäre ihnen der Mann für geschickte Pläne davongelaufen.“

Rose warf Scorpius einen stummen Blick zu, den er flissentlich ignorierte.
 

Doch sein Schweigen schien die Aufmerksamkeit des alten Mannes zu wecken. „Scott… richtig? Woher kommst du?“

„London“, brummte Scorpius knapp. „Rose und ich haben uns im Zug kennen gelernt.“

„Im Zug?“, ungläubig sah er die junge Weasley an. „Es hieß du seihest von Todessern verschleppt worden! Wie könnt ihr euch im Zug kennen gelernt haben?“

Sie lächelte unsicher. „Na ja, es scheint, als hätte es ein Missverständnis gegeben. Ich würde nie von Todessern gefangen gehalten, mir ist die Flucht gelungen. Bin so gerade noch in einen Zug gesprungen. Wie Scott halt auch.“ Der Name war ihr nur schwer über die Lippen gekommen.
 

Wooder schüttelte ungläubig den Kopf. „Dann wird es höchste Zeit, dass wir deine Familie benachrichtigen. Es wird Ginny freuen zu hören, dass zumindest du wohlauf bist. Deine Cousins, Albus, Louis und Fred sind verschwunden. Ebenso Hugo, die kleine Lily, Dominique und seit einem Monat auch deine beste Freundin Alice.“

Ihr Magen zog sich zusammen und Scorpius trank einen großen Schluck Wasser. „Und keine Spur von ihnen?“, wollte Rose scheinheilig wissen. Scorpius hätte fast gelächelt und zwang sich förmlich ernst auszusehen. Schließlich wusste er, wo sich die Weasley-Sippe wirklich aufhielt. Das Gespräch über den Schlingel von Albus, der alleine in die Welt getreten war und in den Augen des Orden des Phönixes schrecklich naiv gehandelt hatte, wurde zum Mittelpunkt, weshalb es Scorpius unterließ weiterhin achtsam zuzuhören. Erst als das kleine Mütterchen erfreut den Kopf hob und von den vielen Töpfen abließ, hielt er inne, seine zweite Schüssel Zwiebelsuppe zu vertilgen.
 

„Astoria, auch ein Schlückchen?“
 

Sein Kopf fuhr herum und sein Herz setzte einen winzigen Augenblick aus. Das Erste, was er hörte, war ihr Lachen, dann nahm er die langen dichten Haare war und das gleichmäßig schöne Gesicht. Sie war älter geworden, als in den Erinnerungen, welche er gesehen hatte, doch ihrer Schönheit hatte dies keinen Abbruch getan. Ihr schmaler und doch kurviger Körper war unter der Muggelkleidung zu erkennen. Ihre Haltung war gerade und stolz, ganz so wie es sich für eine ehemalige Slytherin gehörte. Doch das wohl Faszinierende an ihr waren ihre hellen braunen Augen, die seinen so ähnlich waren. Sofort wendete Scorpius den Blick ab und versuchte sein rasendes Herz unter Kontrolle zu behalten. Seine schwitzigen Hände gruben sich in seine Jeanshose und als er vernahm, wie sie Rose herzlich begrüßte und sie kein halber Meter mehr von einander trennte, musste er sich zusammen reißen um ruhig zu bleiben.

„Ich bin wirklich froh, dass du noch lebst, Rosie! Es wird deiner Familie den gesamten Monat retten, nachdem sich der Rest deiner Sippschaft wie Tom Sawyer verhalten hat.“

„Das ist der Weasley-Potter-Gen“, erklärte Rose und war mit der Situation vollkommen überfordert, weshalb sie versuchte, sie so gut es ging zu meistern. „Übrigens, darf ich vorstellen, Scott, ein guter Freund von mir.“
 

Scorpius schluckte und nahm sich zusammen, dann sah er auf und blickte in das freundliche Gesicht seiner Mutter. Sie reichte ihm die Hand. „Freut mich dich kennen zu lernen. Danke dass du auf klein Rosie aufgepasst hast.“

Unweigerlich musste er grinsen und nahm ihre Hand an. Seine Haut kribbelte und der junge Malfoy versuchte so normal wie möglich zu klingen. „Keine Ursache, aber es war echt anstrengend, weil klein Rosie es hervorragend versteht, sich in Schwierigkeiten zu bringen.“

„Sehr witzig!“, mischte sich Rose nun ein und schaffte es, die Unterhaltung weiter auf neutraler Bahn zu halten. Stumm dankte er es ihr und lauschte den Ausführungen der beiden Frauen, dabei entging ihm der Blick, den Wooder ihm zu warf.
 

Und genau diesen Augenblick der Schwäche würde er in wenigen Stunden teuer bezahlen. Die Schwäche, dass er seinem heftig klopfenden Herzen nachgegeben hatte und diesen surrealistischen Augenblick genießen wollte. Denn ganze siebzehn Jahre waren zwischen den Erinnerungen und der heutigen Zeit vergangen. Neugier, die ihn fragte, wie seine Mutter wirklich war. Ob er nur die Seite der stolzen und cleveren Kämpferin des Orden des Phönixes kennen lernte oder ob es ihm vielleicht gelang einen Blick auf die Person Namens Astoria Greengrass zu werfen?
 

Unruhig versuchte er sich auf sein Essen zu konzentrieren. Er musste Ruhe bewahren, wenn er sich nicht verraten wollte, schließlich war das Kenzeichen eines Todessers in seine blasse Hand eingebrannt worden. Unwillkürlich ballte er seine linke Hand zur Faust. Es war nicht das erste mal, dass er das dunkle Mal auf seinem Köper verfluchte. Doch einen Herrn, wie dem dunklen Lord, widersetzte man sich nicht und wenn man es schließlich doch wagte, dann könnte es sein, dass man diesen Widerstand mit seinem Leben bezahlte.
 


 

Wenn Du mich ansiehst, kann ich den Himmel berühren und ich weiß, ich bin am Leben.

Wenn Du den Tag schützt und ich einfach davon schwebe, all meine Ängste sterben, bin ich froh, dass ich am Leben bin.
 


 

Unruhig starrte Scorpius seit Stunden an die Decke. Es war eine Nacht, wie er sie gewohnt war.

Ruhelos und quälend.

Er warf einen Blick auf Rose Armbanduhr und betrachtete ihr friedliches Gesicht, welches ihm bereits seit über drei Stunden zugewendet war. Bald würde die Sonne aufgehen und er lag noch immer wach neben ihr. Das Bett, dass sie sich teilten war schmal und überraschenderweise hatte sie es abgelehnt, dass er freiwillig den Boden vorzog. Zu gut war ihm ihr Streit in Erinnerung geblieben. Aber Rose hatte ihn überrascht, als sie ihn zu sich ins Bett gezogen hatte. Zuerst war er verwirrt gewesen, doch dann war er mit logischem Denken schnell auf des Rätsels Lösung gekommen. Sie hatte einen schrecklichen Tag hinter sich. Einen Tag mit einer gewaltigen Portion Angst und Schrecken. Es war verständlich, dass sie in solch einer Nacht nicht alleine sein wollte.
 

Vorsichtig erhob sich Scorpius und seine nackten Füße berührten den knarrenden Holzfußboden. Der dunkle Raum war klein und vollgestellt mit unnötigen Sesseln und Tischen. Wahrscheinlich hatte man das große Wohnzimmer des Hauses ausgeräumt um einen Versammlungsraum daraus zu machen. Schwaches Licht fiel durch das dreckige Fenster und Scorpius strich sich durch das braune unordentliche Haar. Seit er mit dem Potter-Spross eine Aktion nach der Nächsten ausführte, sah er selbst aus, wie jemand aus der Heldenfamilie. Zeit für seine empfindlichen Haare blieb kaum noch, doch mittlerweile war es ihm egal, wie er aussah, solange ihn niemand erkannte. Schließlich konnte es tödlich enden, wenn er seinem Bruder ins Auge fiel, oder gar seinen Vater.
 

Jemand berührte sanft seinen Arm und er neigte den Kopf leicht. Mit müden Augen sah Rose ihn an und flüsterte: „Wo willst du hin?“

„Nur in die Küche und mir was zu Trinken holen“, sprach er ruhig und sah, dass sie ihm nicht glaubte. „Du darfst hier nicht rumschnüffeln. Wenn sie etwas bemerken, dann-!“

Er grinste schwach. „Ich bleibe artig, versprochen.“ Er sah zu seinem Zauberstab, der auf dem Nachttisch lag und als wollte er ihr etwas beweisen, ließ er diesen dort liegen.
 

„W-Wenn wir morgen hier weg sind, lass uns reden“, sprach Rose und mied dem Blick zu ihm. Er zuckte mit den Schultern. „Von mir aus“, dann grinste er wieder. „Schlaf weiter. Ich bin in fünf Minuten wieder da.“ Möglichst leise durchschritt er den Raum und schloss achtsam die Tür hinter sich. Dann sah er sich im halbdunklen Gang um, welcher nur von Kerzen beleuchtet wurde. Niemand war zu sehen und Scorpius huschte die Treppe herunter. Dort angekommen war er kurz davor, wirklich in die Küche zu gehen und sich brav etwas zu Trinken zu holen, ganz so, wie er äußerlich vorgehabt hatte. Doch als er nach links blickte, war ihm bereits bewusst, dass er sein Wort brechen würde. Die Versuchung, den möglichen Versammlungsraum zu betreten, war zu groß. Er hatte einen Großteil der Zauberer und Hexen nach ihrem späten Abendessen dort hinein gehen sehen. Kurz lauschte Scorpius, ob auch alles still war, dann öffnete er die große Flügeltür.
 

Warmes Licht fiel auf den Boden und er sah direkt auf einen monströsen Kamin. Zaghaft trat er näher und wollte dem langen Tisch zu seiner rechten Seite Aufmerksamkeit schenken, als er herumfuhr und mit voller Wucht gegen die Wand neben der Flügeltür geworfen wurde. Sofort drückten zwei Männer ihre Fäuste gegen jeweils eine seiner Schultern und er stöhnte vor Schmerz. Seine nackten Füße verloren den Boden und Scorpius riss die Augen auf. Mit einer scheinbar kalten Gleichgültigkeit trat Wooder näher und riss an den Pulloverärmel zu seiner Linken. Der Stoff riss ein und die anwesenden acht Leute im Saal erkannten das dunkle Mal.
 

„Ganz wie ich es vermutet hatte“, sprach Wooder zufrieden und Scorpius sah, wie er angeekelt angesehen wurde. Ein jeder umklammerte seinen Zauberstab fester und war bereit aufs Äußerste zu gehen.

„Immer Wachsam – ganz wie Alastor“, sprach eine zufriedene Frauenstimme und Scorpius Magen drehte sich um, als er Astoria Greengrass aus einem Schatten treten sah. Sie hatte ihre Kleidung gewechselt und ihr langes Haar fiel offen über ihre Schulter. „Mal sehen, wie viel wir aus ihm heraus bekommen.“
 

Als wäre dies der Startschuss gewesen, schrie Scorpius auf. Schonungslos fiel sein schmerzender Körper zu Boden und er begriff, dass man ihn zuerst mit Crucio willensschwach machen wollte. Es war, als würde seine Seele in tausend Stücke zerspringen. Unglaublicher Schmerz machte sich in ihm breit und er biss ganz, wie er es gelernt hatte, die Zähne zusammen. Sein Schrei verstummte und grässliche Bilder zogen vor seinem inneren Auge vorbei.
 

»Sich von seinen Gefühlen leiten zu lassen, ist ein Zeichen der Schwäche. «
 

Nein! Er wollte nicht daran denken. Niemals! Doch gegen seinen Willen erinnerte er sich an die Nacht, in der er zum ersten Mal lernte, was es hieß, die falschen Fragen zu stellen. Erneut sah er die Zelle, blickte in das Gesicht eines Henkers und hörte die Schreie von Gefangenen aus der Nebenzelle. Er war erst sechs Jahre alt gewesen und doch hatte man ihn behandelt, wie einen Volljährigen.
 

»Habe ich dir schon mal gesagt, wie stolz… ich auf dich bin? «
 

Worte, die er einst einmal von seinem Vater hatte hören wollen. Seinen kühlen und geachteten Vater, den er zu hassen begonnen hatte. Immer wieder hatte er die Schläge seines Lehrers und die Folterung durch seine vermeintliche Mutter ertragen müssen. Niemals war sein ach so toller Vater ihm zur Hilfe gekommen und als er blutend und vollkommen leer in der Ecke einer unbedeutenden Zelle gelegen hatte, hatte er begriffen, dass er auf Wärme nicht hoffen konnte. Andere Bilder, von schreienden und weinenden Kindern zogen an ihm vorbei. Leere Augen von alten Leuten sahen ihn an. Dann ertönte das klirrende Lachen seines Bruders in seinem Ohr. Krank und wahnsinnig führten die Untergebenen seine Befehle aus. Köpfe waren zu seinen Füßen gerollt und Übelkeit stieg in ihm auf. Nun vermischte diese sich mit Schmerzen.
 

»Du bist ein Versager, Scorpius, akzeptier das und mach das Beste aus deinem jämmerlichen Leben. «
 

Elliott hatte Recht gehabt, er war tatsächlich ein Versager. Tausend Nadeln gruben sich in sein Herz, sein Körper krümmte sich und ein gequälter Laut drang über seine Lippen. Es möge aufhören, dieser Schmerz, der ihn zerriss. Keuchend dachte er an Rose, welche nichts ahnend etwa ein Stockwerk über ihm schlief. Hatte sie sich in seinen Fängen genauso hilflos gefühlt? Hatte er ihr ähnliches Leid angetan, das er gerade durchlebte? Scorpius Gedanken brachen ab, als erneut eine Welle von brennendem Schmerz durch seine Brust fuhr und er

seine Arme um den Oberkörper schlang. Seine Fingernägel gruben sich in seine Oberarme, durch den Stoff des grauen Pullovers.

Nein, er würde nicht betteln, dass sie aufhörten. Niemals.
 

„Genug“, beendete jemand die schier unendlichen Minuten der Qualen. Scorpius spürte, wie man ihn rechts und links packte und über den Boden zog. Dann riss man ihn an den Haaren hoch und er spürte, wie eine gefährliche Hitze über seine rechte Gesichtshälfte kroch.

Sie hielten ihn direkt ans Feuer.

„Zeig dich kooperativ und du wirst vielleicht ein paar Stunden länger atmen dürfen“, entwich es Wooder kalt. „Also, was kannst du uns anbieten?“

Scorpius hustete und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, doch dabei schlug sein Herz wie wahnsinnig – fast als wollte es ihn in Voraus umbringen. „Ihr kommt zu spät!“, krächzte er kaum hörbar.

„Wir sind nie zu spät!“, zischte der bullige Mann zu seiner Rechten. „Sprich oder stirb.“ Sein Gesicht wurde noch weiter zum Feuer gedrängt und der junge Malfoy konnte förmlich spüren, wie ein Teil seiner Haut verbrannte.

„Schweine wie du, sollten in unserer Gegenwart lieber den Mund aufmachen, als hier den Helden für einen Wahnsinnigen wie den dunklen Lord zu riskieren.“, sprach Astoria gefährlich ruhig und ein bitteres Lächeln entwich seinen Lippen.
 

Scorpius konnte sie nicht sehen, doch er konnte erahnen, dass sie direkt hinter ihm stand. „Und weil Sie uns so unwiderstehlich finden, haben Sie auch bereitwillig die Beine breit gemacht.“

Irgendwer zog scharf die Luft ein und dann schrie Scorpius auf. Mit voller Wucht war sie auf sein Bein getreten und er könnte schwören, dass sein Knochen nachgegeben hatte. Er wusste nicht, weshalb er diese unfassbare Behauptung aufstellte, doch er wollte wissen wie sie reagierte. Ob sie ihren Namen als gefürchteter Auror gerecht wurde und keinesfalls eine so schwache Frau war, wie sein Großvater versprochen hatte. Sein anderes Bein gab nach und er stürzte in den Ruß des Kamins. Er hatte kaum nach Luft geschnappt, als man ihn auch schon wieder hoch riss und erneut die unerträgliche Hitze an seiner Wange empor kroch.

„Frech werden empfiehlt sich in meiner Anwesenheit nicht“, erklärte sie geduldig. „Wenn du uns nichts zu bieten hast, bist du wertlos und du weißt, was das bedeutet.“ Die Spitze eines Zauberstabs drückte sich in seinen Nacken und Scorpius schloss die Augen.
 

„Was tut ihr da?“
 

Entsetzen schwang in Rose Stimme mit und fassungslos riss sie die Augen auf. Gegen Scorpius Willen war sie wach geblieben und hatte auf ihn gewartet. Als er nicht zurückgekommen war, hatte eine böse Vorahnung sie beschlichen und nun fühlte sie sich bestätigt. „Lasst ihn sofort los!“, keuchte sie. „Ihr tut ihm weh!“ Zwei Männer versperrten ihr den Weg und sie sah panisch zu Astoria. „Er ist anders, als die Todesser, die ihr kennt!“ Der Zauberstab in ihren Händen wog entsetzlich schwer, doch Rose wusste, dass sie keinerlei Chance hatte, sich gegen die anwesenden Auroren zu behaupten.
 

„Ist leider schwer zu glauben, Rosie“, sprach Wooder Zähne knirschend. „Hör auf dich von seiner hübschen Fassade blenden zu lassen und sieh der Tatsache ins Gesicht. Er ist ein Mörder!“ Der alte Mann richtete nun ebenfalls den Zauberstab auf Scorpius Haupt. Vollkommen hilflos sah sie den jungen Todesser an, doch er zeigte keinerlei Gegenwehr, weshalb sie nicht anders konnte, als zu verlangen: „Sag ihnen die Wahrheit oder sie werden dich umbringen.“

„Das kann ich nicht“, flüsterte er tonlos. „Denn wenn ich das tue, könnte es sein, dass meine verfluchte Familie jagt auf dich macht, Rose.“
 

Sie verstand nicht, weshalb er ihr entgegen zischte: „Verdammt, sie glauben du bist tot! Genauso wie ich. Bist du nie auf die Idee gekommen, dass es auch unter Auroren Verräter gibt?“

Der Boden stürzte unter Rose zusammen. Nie hätte sie einen Gedanken daran verschwendet, dass es in ihren eigenen Reihen, wo alle so vertraut und herzlich miteinander umgingen, jemanden gab, der sie alle an den Galgen liefern konnte. Ein Puzzelteil fügte sich dem nächsten und mit einem Mal konnte sie sich die Tatsache erklären, warum der Orden des Phönix immer wieder seine Systeme verändert hatte. Schlicht und ergreifend, weil sie nie den schwarzen Peter unter sich ausmachen konnten. Würde Scorpius ein Wort verraten, würde der Spion spitzkriegen, dass er noch lebte und sie ebenfalls. Schnell würde man eins und eins zusammen zählen und die gnadenlose Jagd würde beginnen. Schließlich reichte man dem dunklen Lord nicht einfach so seine Kündigung ein. Aber wenn sie jetzt schwieg, dann würde er ganz sicher sterben. War er wirklich bereit, solch einen hohen Preis zu bezahlen, nur damit sie weiter im Schutz der Anonymität leben konnte? Damit seine Familie sie nicht für seinen Seitenwechsel verantwortlich machte?
 

Ihr Herz verkrampfte sich, als man sie anfauchte, sie solle gehen und die Sache den Erwachsenen überlassen.

„W-Wenn ihr ihn umbringt, macht ihr einen schrecklichen Fehler!“, begann Rose mit überraschend fester Stimme. „Denn ihr wisst nicht, wie wichtig er für viele Menschen ist.“

„Also ist Scott auch nicht sein richtiger Name“, brummte Wooder verstimmt und Rose nickte leicht. „Wer ist das Stück Dreck wirklich?“

Rose bewegte ihre Lippen, doch Scorpius wütende Stimme brachte sie zum schweigen. „Halt die Klappe, bitte!

„Ich kann nicht, denn wenn ich es tue, wirst du sterben! Begreif das doch!“

„Mach einmal in deinem Leben was richtig und halt‘s Maul!“, er wählte mit purer Absicht diese harten Worte, damit sie eingeschüchtert tat, was er verlangte. Doch Rose durchschaute seinen simplen Plan und reckte das Kinn.
 

In Momenten wie diesen hörte sie auf ihren klaren Verstand und ihr ängstliches Herz. „Nein, ich tue nicht das, was ich für das Richtige halte, sondern handle so, dass ich meine Tat nicht bereue und ich werde sie bereuen, wenn ich jetzt dumm zugucke, wie du zugrunde gehst!“

„Genug von diesem Drama!“, unterbrach Astoria und drehte sich halb zu Rose um. „Spucks aus oder verschwinde Rose. Wenn er unbedingt verrecken will, dann erfüllen wir ihm den Wunsch gerne.“

Bitter lächelte die Rothaarige. „Das gerade du das sagen musst.“ Verwirrt hob Astoria eine Augenbraue. „Sprich dich aus.“

Rose stieß die beiden Auroren beiseite und sah direkt zum Kamin. Der Körper des einstigen Todessers hing schlaff in den Fängen seiner Gegner und sie sah deutlich, dass er ohne seinen Zauberstab wenig ausrichten konnte. Körperlich war er noch immer ein 17jähriger Junge, der sich ohne Waffe kaum zur Wehr setzen konnte.
 

„Wenn ihr ihn tötet, dann geht euch ein Genie verloren. Die Pläne für seine Sippschaft mit Plan C, die du so in den Himmel gehoben hast, Wooder, kommen von ihm und seit er den dunklen Lord verraten hat, fällt euch das Katze und Mausspiel mit den Todessern leichter.“ Rose erkannte, wie der alte Mann fassungslos auf den Jungen vor sich starrte und die anderen Auroren ungläubig den Kopf schüttelten. „Er hat mich damals aus dem Kerker geholt und mir eine gute Unterkunft gewilligt.“

„Damit du für ihn auf dem Rücken liegst!“, brüllte ihr ein großer schlanker Auror zu und sie brüllte zurück: „Nein verdammt! Er hat mich nicht angerührt!“ Erbost zeigte sie mit dem Finger auf den Ankläger. „Dieser verfluchte Todesser, den ihr töten wollt, hat mich gerettet und ist der Besitzer des Expecto Patronum Prassimus! Der rote Adler, den ihr seit Monaten am Himmel seht, ist sein Werk! Ihr würdet die vier Erben Hogwarts auseinander reißen, wenn ihr jetzt unüberlegt handelt.“
 

„Die vier Erben?“, wagte es Astoria zu fragen und Rose zitterte vor Wut. „Ja! Albus vertritt Slytherin mit dem Hirsch seines Vaters, Alice Ravenclaw mit einem Einhorn, genau das, was ihr heute zum ersten Mal gesehen habt. Shun Chang ist der Vertreter von Hufflepuff mit einem Waldkauz und euer Opfer dort drüben handelt im Namen von Godric Gryffindor, gekennzeichnet mit einem Adler!“
 

Noch immer gruben sich die festen Griffe der Männer in seine Schulter und Rose bezweifelte, dass irgendjemand ihren Worten glauben schenkte. Also ergriff sie die letzte Möglichkeit, denn es gab etwas, was Astoria schneller handeln ließ, als alles andere. „Bitte, lasst ihn leben!“

Die Anführerin des Ordens biss sich leicht auf die Unterlippe. Es schien, als würde sie mit sich ringen, doch am Ende siegte ihr klarer Menschenverstand. Ein Verstand, der dem von Scorpius so ähnlich war. „Tut mir leid, Rose. Aber Todesser bleibt Todesser. Es ist zu riskant ihn leben zu lassen. Er kennt das Passwort zu diesem Haus und wir können es uns nicht leisten, diesen Standort wieder aufzugeben.“ Die Männer drückten Scorpius Gesicht in die Flamme und er schrie auf vor Schmerzen.

„Mir tut es ebenfalls leid“, flüsterte sie und hob ihren Zauberstab. Mit einem gezielten Fluch rauschten die beiden Auroren zur Seite und Scorpius fiel japsend zu Boden. Keuchend hielt er sich seine rechte Gesichtshälfte. Sofort wurde Rose der Zauberstab entrissen und alle acht Auroren waren wachsamer den je.
 

„Verdammt Rose!“, entfuhr es Astoria und sie sah das Mädchen mit einen verstimmten Gesichtsausdruck an. Wut erfüllte ihr Gesicht. „Willst du, dass wir dich umbringen müssen?“

„Würde mein Vater es tun?“, stellte sie die Gegenfrage und Astoria richtete erneut den Zauberstab auf Scorpius. „Nein, natürlich nicht!“

„Würde Onkel Harry gegen Albus oder James den Zauberstab erheben?“

„Wo denkst du hin!“, sprach Astoria aufgebracht und die junge Weasley verzog leicht das Gesicht. „Und warum tust du es dann?“ Ihre Stimme überschlug sich. „Fällt dir denn gar nichts auf? Seine Haltung, seine Wachsamkeit, als er das Haus betreten hat und vor allen seine Augen?“

„Ich verstehe nicht?“

Ein Nerv in Rose riss und sie heulte wütend auf. „Er ist der zweite Erbe der Malfoys!“

„Er ist nicht blond!“, warf Wooder sofort ein. „Alle Malfoys sind blond!“
 

„Natürlich!“, blaffte Rose ihn an. „Mit dem einzigen Unterschied, dass Scorpius Malfoy, eben seinen Verstand sprechen lässt und nicht seine Magie! Ihm war klar, dass die Haare seine Familie verraten würde! Blond hättet ihr ihn bereits im Wald umgelegt!“

Nach ihrem Ausbruch sagte lange Zeit niemand etwas und Rose vermied es bewusst Scorpius anzusehen. Dieser hatte sich mühsam aufrecht hingesetzt und versuchte den Schmerz auf seiner rechten Gesichtshälfte zu ignorieren.
 

„Also wirklich ein Malfoy…“, wiederholte einer der Auroren unnötigerweise und Scorpius konnte nicht anders als sarkastisch hinzu zu setzten: „Und? Haben Sie jetzt einen Preis gewonnen?“ Er zuckte zusammen, als die Spitze eines Zauberstabs seine verletzte Gesichtshälfte berührte. Er spürte, dass die Wunde augenblicklich heilte. Dann sah er zwei hellbraune Augenpaare. Scorpius hörte fast auf zu atmen und als Astoria vor ihm auf die Knie ging, versteifte sich sein ganzer Körper. Ihre schmalen Hände zitterten leicht, als sie die Hände hob, um sein Gesicht zu berühren. Sie schien etwas an ihm zu suchen und unschlüssig strich sie durch sein Haar. Scorpius schloss die Augen und genoss die zärtliche Berührung. Sanft zog sie seine Konturen nach. Schließlich hielt sie inne.
 

„Draco hat sein Versprechen gebrochen“, wisperte sie fast lautlos und der Junge vor ihr lächelte zaghaft. „Weil er mich erst Scorpius und dann Hyperion genannt hat? Es sollte lediglich einem Wortspiel dienen.“

„Ich kann es mir denken“, sprach sie verstehend. „Hyperion sollte lediglich einen Gefallen symbolisieren, richtig?“

„Ja, wobei mein Großvater anderer Meinung war“, sprach er und öffnete die Augen. Flüssiges Gold sah in flüssiges Gold, mit dem einzigen Unterschied, dass die Augen seiner Mutter müde und ausgelaugt wirkten und seine vor Kraft nur so trotzten.

„Goodale, was war seine Definition deines Namens?“

„Scorpius verspricht die Gefahr, Hyperion symbolisiert ein Erbe, was den dunklen Lord an seine Grenzen stößt und Malfoy würde den Glanz des Namens brutal verändern.“

„Klingt ganz nach Goodale.“

„Ja.“
 

Scorpius wusste nicht, was er sagen sollte. Zu absurd kam ihm diese Situation vor. Doch zum Glück nahm die Frau vor ihm die Fäden des Gesprächs in die Hand. „War dein Vater gut zu dir?“

„Nein“, antwortete Scorpius ehrlich. „Ihm missfiel meine Neugier und mein Wissensdurst.“

Ein trockenes Lachen entwich Astorias Kehle. „Hätte ich mir denken können.“

„Doch er ließ mich niemals spüren, dass ich nicht zu ihm gehören würde. Schließlich musste ich genauso wie meine Geschwister eine Strafe über mich ergehen lassen, wenn ich nicht nach seinem Willen funktionierte.“

Die Haltung der Frau spannte sich an. „Das tut mir leid.“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Muss es nicht. Schließlich hat es mich nicht umgebracht.“ Eine peinliche Stille entstand und er spürte, das sämtliche Auroren ihn beobachteten und nicht verstanden, was vor sich ging. Doch es war ihm egal. Denn die Tatsache, dass er zum ersten Mal in seinem Leben frei und offen mit seiner Mutter sprach, hatte etwas so Privates und Wichtiges, dass er sich in diesem Augenblick um niemanden kümmern wollte.
 

Astoria wendete kurz den Blick ab, dann atmete sie tief durch und er schien zu ahnen, was sie wissen wollte. „Nein, er hat mir nie von dir erzählt“, sprach Scorpius es gerade aus. „Es kam mir eher so vor, als wollte er mir alles austreiben, was ihn an dich erinnerte. Mein Großvater hat mir kurz vor seinem Tod die Wahrheit zukommen lassen.“

„Die Wahrheit.“

„Über alles, ja.“ Er legte leicht den Kopf schief. „Und dann bin ich zusammen mit Rose gegangen.“

Ein bitteres Lächeln breitete sich auf Astorias Lippen aus und sie strich erneut durch sein Haar. Diese einfache Geste löste eine Gänsehaut auf seinem Rücken aus und er ergriff ihre Hand. Leise sprach sie: „Es tut mir leid, dass ich nie da war, Scorpius…“ Sein Name hatte durch ihre Stimme einen seltsamen Klang angenommen.

Einen Klang, der sein Herz unweigerlich höher schlagen ließ.
 


 

Wenn Du mich berührst, wachsen Geister hinauf. Gott weiß, dass ich der bin, der Dir beisteht.
 

Mit letzter Kraft hob ein großer dunkelhaariger Mann den Kopf. Auf seinem Rücken trug er eine Frau, welche ungleichmäßig atmete. Ihr rotes Haar war zerzaust und ihre schmalen Hände hielten sich an seiner Jacke fest. James lächelte, als sich vor ihm Hogwarts erstreckte. Endlich war er angekommen. Es hatte sie zu zweit Wochen gekostet, den Weg nach Hogwarts zu finden. Ein paar Mal hatten sie sich im verbotenen Wald verlaufen. Doch jetzt, bei Anbruch der Dämmerung, erreichten sie ihr Ziel.

„Wir sind da, Molly.“ Seine Stimme war heiser und erschöpft. „Al hat ganze Arbeit geleistet. Sieh, wie schön Hogwarts ist.“

Die junge Frau auf seinem Rücken murmelte etwas, doch er konnte spüren, wie sie den Kopf anhob und ihre blauen Augen glänzten. Seit drei Tagen plagte sich Molly mit einer Grippe herum und James hoffte, dass es in Hogwarts jemanden gab, der sich um sie kümmern konnte. Mit jeden weiteren Schritt hatte der Potter-Erbe Mühe nicht im Schlamm zu versinken. Die Wiese war aufgeweicht und machte es ihm so unnötig schwer, dass Schloss zu erreichen.
 

Schweiß lief über seine Stirn und er fragte sich, wie er es die letzten drei Tage überhaupt geschafft hatte, den Weg alleine mit Molly auf seinem Rücken zurück zu legen.

„Sie sind da“, hauchte Molly an seinem Ohr und eine Gänsehaut jagte über seinen Rücken. Mühsam hielt er inne, dann hörte er eine Stimme, die ihn erleichtert ausatmen ließ.

„Fred, komm sofort her, James und Molly sind angekommen!“

Louis.

Er war ebenfalls hier.

Starke Arme hoben die junge Frau von seinem Rücken und jemand stützte ihn. James spürte, wie alle Kraft von ihm wich. Doch das beklemmende Gefühl von Schwäche blieb aus. Stattdessen machte sich Erleichterung und Hoffnung in ihm breit.

„Man Alter! Hast du die quer durch den verbotenen Wald geschleppt?“, entfuhr es Fred, als er Molly neben Louis her trug. Ein schwaches Lächeln wich über seine Lippen und Louis nahm ihn ebenfalls Huckepack, als sie die Treppen erreichten. James war in diesem Moment mehr als nur dankbar, dass seine beiden Cousins bereits die Volljährigkeit erreicht hatten und alles andere als schmächtig waren.
 

„Wir haben uns schon gefragt, wann ihr kommt, denn einer von euch musste ja rallen, was die Farben der vier Patroni Hogwarts symbolisieren. Also, wer war’s?“, wollte Fred wissen und James erkannte die gigantische Eingangshalle. „Molly“, sprach er tonlos und ließ den Blick schweifen. Niemals hätte er gedacht, dass es seinem kleinen Bruder gelingen würde, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Vorsichtig setzte Louis ihn auf den glänzenden Marmorboden ab und warf sein blondes Haar nach hinten, während Fred breit grinste. „Wettschulden sind Ehrenschulden, Lulu-Boy.“

Während James sah, wie seine Cousins, sich um einen Wettbetrag stritten, versuchte er einen besseren Eindruck von der Halle zu bekommen. Die Säulen verliehen dem Schloss etwas Majestätisches und die breiten Bögen, die einen Blick in die einstige große Halle zuließen, taten ihr Übriges. Gegen eine Säule lehnend, wischte sich James Potter die abstehenden Haare aus der Stirn und fragte sich, mit welcher Hilfe Albus dies alles auf die Beine gestellt hatte.
 

„Respekt“, sprach er mehr zu sich selbst, legte den Kopf in den Nacken und dann erkannte er ihn. Seinen ach so tollen Bruder, der mit ernster Miene die große Treppe herunter kam und sich zuerst Molly ansah. „Fieber. Wahrscheinlich Überanstrengung. Wie lange hat sie das schon?“, fragte er an Fred gewandt, während James seinen Bruder musterte. Albus hatte sich verändert. Das Haar war unordentlicher denn je, etwas, was ihm als erstes ins Auge fiel, bis sein Bruder ihn direkt ansah. Die kindlichen Gesichtszüge waren fast verschwunden, die ungesunde Naivität in seinen Augen ebenfalls. Stattdessen blickte James in Wachsamkeit und Argwohn. Albus wies Fred an, seine Cousine in eines der vielen freien Zimmer zu bringen und einen gewissen Dumbledore nach ihr zu schicken, als er sich zu seiner vollen Größe aufrichtete und auf ihn zukam. Es kam dem Älteren so vor, als sei er noch ein Stück gewachsen, was vielleicht auch an seiner ungewohnt selbstbewussten Haltung liegen könnte. „Was willst du hier?“, sprach Albus herablassend, als er vor James zum stehen kam. Dieser zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich dachte, hier könnte ich ein paar Nächte durchschlafen und etwas Warmes essen.“
 

Albus grinste höhnisch und nickte knapp. „Lass dich nicht aufhalten“, dann wendete er sich ab und James erwiderte das Grinsen zum Rücken seines Bruders gewandt. Cleverer kleiner Junge. An Zynismus und Gelassenheit mangelte es ihm nicht mehr. James erinnerte sich nur zu gut an seine eigenen Worte, als Albus ihm als Kind von seinen Plänen bezüglich Hogwarts erzählt hatte. Lass dich nicht aufhalten.

„Ts.“ James schüttelte den Kopf und versuchte sich zu erheben, doch er verlor das Gleichgewicht. Halb im Sturz spürte er, wie jemand seinen schwachen Körper auffing. Verwirrt blickte er nach links und erblickte langes rotes Haar.

„Ja, ja, Al hat sich eine Menge bei dir abgeguckt. Du solltest dich schämen, dass du ihm so viel schlechtes Benehmen beigebracht hast.“

„Ach Lily“, brachte er gerade noch heraus, bevor Louis ihn zu seiner anderen Seite stützte. Das verräterische Lächeln seiner Schwester verriet, dass sie verstand.
 

Im Moment war er noch nicht in der Lage ernsthaft mit ihr zu diskutieren, doch er würde es gewiss nachholen.
 

Später.
 


 

Durch gute und durch Probezeiten.
 

Und es hat gerade Mal begonnen. Ich kann den Rest meines Lebens kaum erwarten.
 

Fortsetzung folgt…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (21)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CaroX
2010-11-29T22:35:05+00:00 29.11.2010 23:35
WOW!
Einfach nur SUPER!
Scorp rettet Rose :)
Und bei der Stelle wo Astoria gecheckt hat das Scorp ihr Sohn ist hab ich richtig Tränen in den Augen gehabt :') Einfach nur Wundervoll!!

Und ja Alice...=( Die arme tut mir so leid zuerst die ganze Sache mit Al und jetzt is sie KA wo !? Richtig schlimm!

Aber sonst Geiles Chap und Geile FF

LG
Dani
Von:  JO89
2010-09-11T12:07:19+00:00 11.09.2010 14:07
Juhu!!!! :D

Scorpius ist Rose nach und hat sie gerettet!!! :D


Aber was ist mit Alice ? :(
Q.Q

Die erste Begegnung mit Scorpius und Astoria! *strahl*

WTF??? Sie wollen Scorpius... na klasse...

Aber Rose ist toll!!! :D
Ach ich mochte das gesamte Kapitel :)

GLG
Von: abgemeldet
2010-06-15T15:23:45+00:00 15.06.2010 17:23
Ich glaube ich bräuchte den 48-Stunden Tag ._. Bin lider gerade extremst im Streß, deshalb nur en kurzes aber keinesfalls minder begeistertes Lob von mir! Wieder ein sehr, sehr, SEHR tolles Kapitel!

Und dramatisch, der arme Scorpius. Dürfte interessant werden, wie es zwischen seiner Mutter und ihm weitergeht. Aber denkt im Schloß eigentlich niemand, dass Alice und Rose langsam mal wieder auftauchen sollten ;-)?

Bin auf alle Fälle sehr gespannt wie die (Zusammen-)arbeit von James und Albus aussehen wird...

Also lass uns nicht zu lange warten ^^

Nächstes mal wieder mehr von mir, liebe Grüße
Von:  _Natsumi_Ann_
2010-06-15T14:50:16+00:00 15.06.2010 16:50
ich weiß nicht recht was ich sagen soll :)
also toll geschrieben wie immer ! Hut ab und soviel.
aber soviele lieblingspaare waren nicht für mich dabei xD aber ich weiß ja schon was mot alice passiert ... darauf freue ich mich nochmal! und ich hoffe au f noch mehr elliot&Claire , dom&Albus, und vllt endlich mal der langersehnten Parkinson&Zabini szene *_*
schreib schnell weiter.
freue mich <3
Von: abgemeldet
2010-06-14T13:02:23+00:00 14.06.2010 15:02
oh endlich erlösung es geht weiter

uh bin schon gespannt was zwischen albus und james noch so abgeht
aber solangsam kommen ja alle zusammen
noch nichts von alice....egal ihr gehts noch gut

scorp rettet rose....wie überraschend...so ein stalker
weiß immer wo sie ist XD

aber endlich scorpius trifft astoria
toll
das war so rührend wie sie mit ihm geredet hat
und scorp hat gefühle :D
jetzt kanns ja nur noch besser werden

super tolles kap
und es gibt ne fortsetzung
was will man mehr

freu mich schon wenns weiter geht
glg

Von:  sunny3291
2010-06-14T07:21:21+00:00 14.06.2010 09:21
WOW
WOW
ich muss mal eben mein Gehirn wieder unter Kontrolle bringen, denn das fährt Achterbahn.

Das ist so wunderbar geschrieben, dass man denkt, dass das entweder ein Traum oder Film ist. Einfach wunderbar und ich findes es einfach genial.
Zum Glück hat Scorpius Rose in letzter Sekunde noch gerettet und heil aus dieser Fabrik gebracht. puh.
Aber im Wald dachte ich dann auf einmal Mist, die Todesser sind doch schlauer als ich bis jetzt vermutet habe. Zum Glück waren es jedoch nur die vom Orden.
Obwohl die auch nicht gerade nett mit Scorpius rumspringen... boah nee ey, ich hätte denen am liebsten das Fell über die Ohren gezogen und Astoria angeschrien. Von nett diskutieren und reden haben die nämlich noch nichts gehört.
Aber Rose war ja zum Glück da und hat die Kohlen aus der Asche geholt und Astoria erst einmal deutlich gemacht, wer da überhaupt vor ihr saß/kniete. Es war aber voll süß, wie Mutter und Sohn danach miteinander umgesprungen sind. und ich konnte mir die anderen Ordensmitglieder richtig vorstellen mit den großen Fragezeichen.
Aber ich hab da noch ne Frage. Heilt Astoria noch das gebrochene Bein von Scorpius? Immerhin hat sie das verbrochen!

Also wie schon erwähnt einfach supi und auch die Szene hinterher in Hogwarts einfach genial. leichter Bruderhass, liebevolle Familie und Hoffnung. hach, einfach genial.

Nur eins ist irgendwie zu kurz gekommen. WAS ist mit Alice passiert? Hat sie das überlebt? Ist sie doch in die Fänge der Todesser geraten?
Hoffe, dass ich das im nächsten Kapi erklärt bekomme, auch wenn ich dann weniger von Rose und Scorpius zu lesen bekomme. =)

freu mich auf mehr
sunny
Von:  lufa
2010-06-13T10:37:43+00:00 13.06.2010 12:37
Also um Scorpius hatte ich ne ganze Weile absolute Angst und dann als Astoria rausfand das er ihr Sohn ist genial geschrieben!
Freu mich auf mehr!

LG LUfa
Von:  Ondine
2010-06-12T19:17:00+00:00 12.06.2010 21:17
„Wettschulden sind Ehrenschulden, Lulu-Boy.“

>.<'' Lulu-Boy?! XD
Ich kann nicht mehr! LULU-BOY...

Wie versprochen das zweite etwas ausführlichere Kommentar. :D

Das Kapitel war suppi. Ich liebe es, vorallem als Astoria herausfand, dass Scorpius ihr Sohn ist. Aber ich wusste gar nicht, dass die eine solch vulgäre Sprache hatte. o.O

Die Lebendigkeit des Textes war erstaunlich. Ich dachte ich schaue das ganze gerade. So richtig Kino mässig. Dabei kann man alles flüssig lesen, ohne Probleme.

Meine absolute Lieblingsstelle ist die mit Jamie und Al. Ich liebe die beiden. Und der Umgang zwischen ihnen ist auch ein spannender Aspekt in deiner Geschichte.

Ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter ;)
Like it ♥
Von:  Ondine
2010-06-12T19:17:00+00:00 12.06.2010 21:17
„Wettschulden sind Ehrenschulden, Lulu-Boy.“

>.<'' Lulu-Boy?! XD
Ich kann nicht mehr! LULU-BOY...

Wie versprochen das zweite etwas ausführlichere Kommentar. :D

Das Kapitel war suppi. Ich liebe es, vorallem als Astoria herausfand, dass Scorpius ihr Sohn ist. Aber ich wusste gar nicht, dass die eine solch vulgäre Sprache hatte. o.O

Die Lebendigkeit des Textes war erstaunlich. Ich dachte ich schaue das ganze gerade. So richtig Kino mässig. Dabei kann man alles flüssig lesen, ohne Probleme.

Meine absolute Lieblingsstelle ist die mit Jamie und Al. Ich liebe die beiden. Und der Umgang zwischen ihnen ist auch ein spannender Aspekt in deiner Geschichte.

Ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter ;)
Like it ♥
Von:  Schnie
2010-06-12T16:16:45+00:00 12.06.2010 18:16
Ach du liebes Bisschen, endlich geht es weiter *__*
Und es war so toll!
Die Szenen im Versteck, mit Astoria, Scorpius und Rose. Einfach umwerfend!

Und James ist da :D *hüpf*

Lieblingsstelle:
>>Albus grinste höhnisch und nickte knapp. „Lass dich nicht aufhalten.“, dann wendete er sich ab und James erwiderte das Grinsen zum Rücken seines Bruders gewandt. Cleverer kleiner Junge. An Zynismus und Gelassenheit mangelte es ihm nicht mehr. James erinnerte sich nur zu gut an seine eigenen Worte, als Albus ihm als Kind von seinen Plänen bezüglich Hogwarts erzählt hatte. Lass dich nicht aufhalten.<<

Traumhaft.
Und ich kann nur zustimmen: Lass dich nicht aufhalten ;)


Deine Schnie


Zurück