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Girls With Guns

kiss kiss bang bang (pairing Pein/Saku, Tobi/Saku)
von

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Sturmwarnung

8. Sturmwarnung
 


 

Die meisten der normalen Jobs, fingen meist früh um 6.00Uhr an und enden dann immer so gegen 17.00 Uhr.

Normale Jobs, ja.

Bloß leider konnte man nicht behaupten das der Beruf vom Leiter des CSI ‚normal’ war.

Das war nun auch der Grund, weshalb Pein um 1.00Uhr morgens in der Leichenhalle saß.

Und nein, sein Job bestand nicht aus dem Wunsch, eine Schauspielkarriere als Leiche anzufangen.

Während der Leader sich auf einen Hocker neben einen gewissen ‚Karl Schablama’ der anscheinend heute früh an einer Überdoses gestorben ist, platziert hatte, versuchte er in Gedanken noch einmal den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen.

In Anbetracht des Drohbriefes, der nachdem Fund der Wachmannsleiche vor der Bank aufgetaucht war, hatte er bereits versucht irgendeine Verbindung zu allen entstehen zu lassen.

Das Problem lag bloß darin, das er keine fand.

Es konnte purer Zufall sein, dass nach dem Mord ein Drohbrief abgeschickt wurde, aber irgendwie wollte Pein das nicht glauben.

Aber er war froh darüber, dass er die Sache ernstgenommen und Tobi geschickt hatte, um ein Auge auf die Mädchen zu halten.

Man konnte wirklich nicht behaupten er wäre ein Mensch der sich von Gefühlen und Instinkten leiten ließ, doch diesmal war er sich fast sicher, das diese drei Schulmädchen und der Absender des Briefes irgendetwas mit den Mord zu tun hatten… vielleicht nicht nur das.

Warum nur mit dem Mord? Schoss Pein gerade durch den Kopf,

Zeitgleich dazu fand immerhin auch noch ein Banküberfall statt. Das alles kann nicht einfach nur ein Zufall sein….

Abgesehen davon wären da auch noch die beachtlichen Schießkünste des rosahaarigen Mädchens, Sakura Haruno, gewesen.

Was sie anging, war sich Pein sicher dass es kein Zufall sein konnte.

Er kam nicht umhin, sich deswegen noch eine ganze Weile den Kopf zu zerbrechen und versuchte immer wieder für das alles irgendeine Verbindung zu finden.

Doch je mehr Pein es versuchte desto bewusster wurde ihm, das er absolut übermüdet war.

Seit vorgestern Abend hatte er nicht mehr geschlafen und davor auch nur für ein paar Minuten im Auto.

Selbst zwei duzend Tassen Kaffee konnten diesen Schlafmangel nicht mehr ausgleichen.

Der Leader seufzte innerlich und warf einen Blick auf die Uhr.

Normalerweise war Sasori sehr zuverlässig, besonders was Pünktlichkeit anging, doch Heute schien ihn irgendetwas aufgehalten zuhaben.

Pein fragte sich bloß was?

Außerhalb der Leichenhalle hatte er aller höchstens nur noch an Tatorten zu tun und war selbst in seiner Freizeit fast die ganze Zeit nur hier und schiebte Überstunden oder der Himmel wusste was er hier sonst noch so machte.

Der Doc hatte ihn vor einer Viertel Stunde nach unten gerufen, weil er anscheinend irgendetwas entdeckt hatte.

Sasori erwähnte nicht dass es von äußerster Dringlichkeit wäre, aber den Gerichtsmediziner warten zu lassen, stellte sich nie als eine gute Wahl heraus.

Er hatte sogar mal das Gerücht aufgeschnappt, das der vorletzte CSI Leiter sich zu einem Termin mit Sasori eine Stunde verspätet hatte und dann nie wieder gesehen wurde.

Natürlich schenkte Pein solcherlei Dingen keine Beachtung, aber selbst ihm ist bereits aufgefallen, dass der junge Doc bei manchen Angelegenheiten nicht besonders… verständnisvoll ist.

Pein hatte schon mehr als genug Beschwerdebriefe von Hinterbliebenen über Sasori bekommen.

Gerade als er sich dazu entschließen wollte, wieder aus der Leichenhalle zu verschwinden, öffnete sich die Tür und ein Junge mit blutroten Haaren trat in den Raum.

„Pein. Du bist früh.“ Stellte Sasori lediglich fest.

Der Leader sagte nichts, sondern stand stattdessen auf und senkte seine Hände in die Hosentaschen.

„Ich schätze du bist wegen meiner Nachricht hier. Dann möchte ich dich nicht länger warten lassen.“

Er ging um Karl herum und auf einen anderen Leichnam ganz hinten im Raum zu.

Pein folgte ihm schweigend.

Der Körper des Toten war unter einem mind grünen Tuch verborgen, einzig die Füße ragten am Ende des Tisches hervor.

„Der erschossene Wachmann.“ Stellte der Leader fest. Sasori nickte und zog das Tuch von seinem Gesicht runter.

Mittlerweile waren auch noch die letzten Anzeichen Lebens aus seinen Körper gewichen.

Die Haut war weiß und in den weit geöffneten trüben Augen spiegelte sich das grelle Licht der Leichenhalle gedämpft wieder.

Besonders die Tatsache, dass seine Schädeldecke geöffnet war und sein Gehirn entnommen wurde, zeigte dass er schon seit einer ganzen Weile hier unten als Sasoris Opfer fungierte.

Am Anfang seiner Ausbildung fand Pein solch einen Anblick noch als…gewöhnungsbedürftig doch schon damals verstand er die Notwendigkeit des ganzen und Zwang sich stets dazu stehen zubleiben und zuzusehen wie der Gerichtsmediziner seine Arbeit erledigte, während alle seine Mitstudenten neben ihm in Eimer kübelten.

Mittlerweile störte er sich an solchen Untersuchungen gar nicht mehr.

„Ich hab gedacht, die Obduktion wäre bereits abgeschlossen?“

Sasori erwiderte nichts, sondern zog das Tuch noch etwas weiter runter, bis kurz vor dem Bauchnabel.

„Was ist das?“ fragte Pein als er das kleine Tatoo auf seine linken Brust sah.

„Ein Bandenzeichen.“ Antwortete Sasori worauf Pein die Augenbrauen hob.

„Zuerst hab ich mir nichts dabei gedacht, doch dann erinnerte ich mich an einen anderen Mord, wo das Opfer das gleiche Symbol gehabt hatte. Ich ließ es Zetsu durch den Computer schicken, und dieser informierte mich, das es sich dabei tatsächlich um das Zeichen der ‚Beasts’ handelt.“

„Beasts?“ Der Leader glaubte diesen Namen bereits öfter in Verbindung mit Verbrechen und Morden gehört zuhaben.

„Wie gefährlich ist diese Bande?“

Sasori blickte ihn ausdruckslos und scheinbar ohne jedes Interesse in die Augen.

„Sie stehen in direkter Verbindung mit den großen und mächtigen der Unterwelt

New Yorks. Scheinbar wurde sie sogar von einem der berüchtigten Auftragsmörder des Landes gegründet.

Ich glaube, man könnte sie mit der italienischen Mafia vergleichen, nur kleiner,

untergetauchter und weniger nobel.“

„Das heißt Jones (ich darf erinnern; Name des Wachmanns^^) gehört- oder gehörte- zu dieser Bande?“ Pein konnte sich kaum Vorstellen, das einer Bank, so schäbig sie auch sein sollte, ein Gangmitglied als Wächter einstellen würde. Es sei denn, diesen Mann war es gelungen solch eine Tatsache irgendwie zu vertuschen.

Stellt sich nur noch die Frage, warum ein Bandenmitglied gerade als Bankwächter arbeiten wollte?

Um sie später leichter ausrauben zu können? Aber dann hätte er sich eher eine größere Bank ausgesucht.

Sasori zog derweil geistesabwesend die Linien des Tatoos auf der Brust des Opfers nach.

„Ich versteh einfach nicht, wie Menschen ihren Körper bloß immer mit diesen Schund verunstalten können! Was gibt es schöneres, als einen makellos blassen Körper auf diesen Tisch und dann tragen sie jedes mal wieder diesen Dreck auf ihrer Haut und vernichten mir den Spaß an der Arbeit!“

Pein warf kurz einen Blick in die Richtung des Mediziners.

Und wieder einmal stellte er fest, wie jung Sasori aussah und wie besessen er manchmal sein konnte.

Aber er ist der Beste auf seinem Gebiet, und solange er das ist, muss man ihn wohl auch solche Sachen durchgehen lassen. Dachte der Leader und konzentrierte sich wieder auf seinen vorigen Gedankengang.

„Wenn diese Beasts der Mafia so ähnlich sind, dann könnte es doch auch möglich sein, das sie einen Mord an einen der ihren genauso persönlich nehmen.“ Überlegte er laut.

Sasori blickte nur kurz auf, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der Leiche zuwandte.

„Das wäre denkbar.“

Pein schoss ein Gedanke durch den Kopf.

„Könnte es nicht sein das die Kameraden von Jones, den Tod von ihm über die Narichten oder anderen Quellen erfahren haben und nun Rache nehmen wollen?“

„An wen? Sie dürften genauso wenig wie wir seinen Mörder kennen. Es wurden weder Beweise noch Zeugen noch sonst eine Spur gefunden die auf jemanden zurückzuführen wäre.“

„Das kurz nachdem Tod der Drohbrief zu uns geschickt wurde, war sicher nicht zufällig.

Ich bin mir sicher das er von der Bande verschickt wurde.“

„Du scheinst vergessen zu haben, an wen er gerichtet war? Was sollten drei lächerliche Schulmädchen schon mit einem Mord zu tun haben?“ Erwiderte Sasori und nahm eines seiner Skalpells in die Hand um es sauber zuwischen.

„Vielleicht gar nichts. Doch der Absender scheint dies zu glauben. Die Frage ist nur wieso?“

Der Gerichtsmediziner schwieg. Pein konnte nicht mal erahnen an was er gerade dachte.

In diesem Moment erklang das Handy des Leaders.

Er zog es aus seiner Tasche und schaute auf die Nummer. Es fiel ihm schwer nicht das Gesicht zu verziehen, doch er bedachte, das es immer noch besser war jetzt dran zugehen.

„Guten Morgen, Konan.“

„Für ein ‚guten Morgen’ ist es wohl noch etwas zu früh, mein geliebter baldiger Ex-Mann.“

Pein seufzte und hoffte, dass es die Frau am anderen Ende der Leitung nicht mitbekommen hatte.

Anscheinend schien er Glück zu haben.

„Ich rufe wegen den Scheidungsunterlagen an.“ Fuhr Konan fort.

„Um 1 Uhr Morgens?“ erwiderte Pein und zog eine Augenbraue hoch.

Die Frau schnaubte herablassend. „Zu einer anderen Tageszeit erwischt man dich ja nicht mehr! Ich hab es gestern bereits 5 Mal versucht, aber es ging immer nur die Mailbox dran!

Wahrscheinlich hast du wie immer den Ganzen Tag mit deiner Arbeit verbracht!“

Pein fiel deutlich auf, dass Konans Stimme mit jedem Wort wütender wurde, und der beschloss, das ganze schnell abzuschließen bevor sie noch etwas Unzurechnungsfähiges anstellte.

„Ich hab den Vertrag bereits unterschrieben und zu dir geschickt. Gab es sonst noch etwas, Konan?“

Kurz herrschte Stille, doch dann hörte er am anderen Ende der Leitung einen Seufzer.

„Nein. Das war alles. Ich schätze, wir sehen uns bald wieder bei der Arbeit?“

Konan war Pflichtverteidigerin, daher könnte das durchaus irgendwann passieren.

„Wahrscheinlich.“

„Schön. Gute Nacht.“

Mit diesen Worten legte sie auf.

Pein steckte sein Handy wieder in die Tasche und schaute müde in Sasoris Richtung, der ihn aus ausdrucklosen Augen beobachtete.

„Gibt es noch etwas was du mir zeigen wolltest?“ fragte er den Gerichtsmediziner.

Angesprochner zuckte nur mit den Schultern und deckte die Leiche wieder mit dem Tuch zu.

„Die Arztuntersuchungen von Hinata Hyuga wurden mir durchgereicht.“

„Und?“

„Wie ich mir schon gedacht hatte, ein Nervengift. Die Ärzte konnten allerdings noch nicht feststellen welches. Ich hatte ihn angeboten das Gift selbst einmal zu untersuchen, sie haben es mir gerade geschickt.“

Das also war der Grund für seine untypische unpünktlichweit gewesen.

„Ich schätze, du bist noch nicht dazu gekommen, es dir anzuschauen?“ vermutete Pein.

Sasori schüttelte den Kopf.

„Ich informiere dich, sobald ich festgestellt habe, um welche Art Gift es sich handelt.“

Der Leader überlegte kurz.

„Könnte es eine Art von neuartigem Gift sein?“

„Das ist sogar sehr wahrscheinlich, wenn die Fachärzte nicht in der Lage waren es zu bestimmen. Aber bei denen handelt es sich ja auch um minderbemittelte Fuscher!“

Pein kannte Sasoris Einstellung von seinen Kollegen in den Kliniken und Forschungszentren.

Er war der Meinung, das Ärzte nicht mehr als ein Notwendiges Übel sind, die in den natürlichen, künstlerischen Ablauf des Lebens eingriffen, eigens um ihn zu verzögern und ihr Gewissen zu stillen.

Deidara hatte einmal gesagt, das, wenn Sasori kein Gerichtsmediziner beim NYPD geworden wäre, sie ihn als genialen Massenmörder in ihrer Fahndungsliste vorfinden würden.

Pein teilte diese Meinung, war aber froh das Sasori sich für die richtige Seite entschieden hatte.

„Der Zustand des Mädchens ist zurzeit stabil, falls es dich interessieren sollte.“ Sagte der rothaarige Pathologe plötzlich.

Der Leutnant nahm es zur Kenntnis. Er hatte allerdings noch vor, selbst mal bei Hinata Hyuga im Krankenhaus vorbeizuschauen, um sie möglicherweise schon befragen zu können, wenn sie bis dahin aufgewacht war.

Ihm fiel auf, dass bei der Erwähnung des Opfers, Sasoris Blick plötzlich gefährlich wütend wurde.

Er fragte nicht nach, da er bereits wusste das es von der Tatsache kam, das der Gerichtsmediziner das Mädchen eigentlich schon für Tod erklärt hatte und Sasori duldete keine fehler, insbesondere nicht wenn es seine waren.

„Gut. Wen du noch etwas herausfinden solltest dann ruf mich an.“

Sasori nickte gedankenverloren und war schon wieder dabei, irgendetwas Organisches in einem Behälter zu untersuchen.

Pein schritt wortlos aus der Leichenhalle und dachte noch einmal über das erfahrene nach, während er die Stufen bis zum Lift hochging.

Nach einer weile beschloss er, das es wohl das beste sein würde, noch einmal Kontakt zu Tobi aufzunehmen und hinterher zu Hinata Hyuga ins Krankenhaus zufahren, in der Hoffnung vielleicht wieder einen Schritt weiter in Richtung des Mörders und der Bankräubergang zu kommen.
 


 


 


 

- einige Stunden später am späten Vormittag in der Akademie-
 


 

„>…das Gewitter das zurzeit über New York hinweg fegt, wird wahrscheinlich erst ein jähes Ende durch den Hurrikan finden, der bereits übermorgen die Innenstadt erreichen wird. Wir bitten sie daher um äußerste Vorsicht! Erledigen sie ihre Einkäufe und verriegeln sie Türen und Fenster! Aber was auch immer sie tun, bleiben sie an diesen Tag vor allem zu….<“

Temari war aufgestanden und schaltete mit einem genervten Gesichtsausdruck den Wetterbericht im Radio aus.

„Dieser Wetterheini macht jedes Mal so einen Aufruhr! Als ob uns so ein kleines Stürmchen schon großartig schaden könnte!“ sie schmiss sich wieder zurück in die gemütliche Ledercouch und stieß einen nicht sehr glücklich klingenden Laut aus.

„Genau genommen, sind Hurrikans ab einer bestimmten Skala mit die schlimmsten Naturkatastrophen der Welt. Bereits viele Länder haben durch sie Milliardenschäden erhalten- besonders die USA.“ Ich züngelte noch etwas im Kamin herum, bis das Feuer wieder richtig entfachte, bevor ich mich zu Temari auf die Couch gesellte.

Fragt nicht wieso unser Gemeinschaftsraum einen Kamin hatte- das wusste niemand von uns so Recht.

Meine blonde Freundin stieß ein kurzes Schnauben aus bevor sie mich mit einem ernsten Blick musterte.

„Du weißt aber, was dieser Hurrikan für uns bedeutet?“ flüsterte sie so leise, das nur ich es hören konnte.

Ich nickte kläglich.

Übermorgen sollte eigentlich der Hotelgig stattfinden, aber wenn am gleichen Tag ein Sturm wüten soll, werden die Veranstalter den Ball sicher abblasen.

Was für uns einen riesen ärger und ne menge Umstand bedeutet.

„Wir hatten alles schon so schön geplant…“ seufzte ich.

Den ganzen Tag, also in jeder Pause, haben wir uns überlegt, wie wir das ganze am besten bewerkstelligen.

Tobi hatte uns sogar dabei geholfen, was teilweise irgendwie unheimlich aber andererseits auch wirklich nett von ihm war. Wir hatten bis jetzt noch nie so eine Art Verbündeten, doch ich muss sagen, es war wirklich eine angenehme Abwechslung, auch wenn keine von uns Tobi schon voll und ganz vertraute.

Auf jedenfall hatten wir nach Schulschluss im Internet ein wenig recherchiert und herausgefunden, das der Betreiber des Hotels L`Ange, niemand anderer als Inos Vater war.

Das war gut!

Denn wenn wir es geschickt anstellten, hatten wir so die Möglichkeit leichter- und legaler- an Einladungen zu kommen.

Eintritt nur für geladene Gäste.

Es gab zwar noch einige andere Möglichkeiten, aber es war auch ganz nett mal nicht blinder Passagier zu sein.

Tenten war gerade dabei sich über Tobis Laptop in die Betriebssoftware einzuhacken und uns Blaupausen über die Einrichtung und Standort aller Räume, sowie das System der Überwachungs- und Alarmanlagen zu suchen.

Da man so was natürlich schlecht in einem öffentlichen Gemeinschaftsraum wie diesen hier erledigen konnte, saß sie deshalb in unseren- also Tobis- Zimmer.

Allerdings könnte Tenten das jetzt wahrscheinlich auch später noch machen.

„All die Arbeit und Recherche für die Katz! Man ey, ich könnt kotzen!“

Temari hätte wohl die Tischplatte zertrümmert, wenn nicht all die Zeugen im Raum gewesen wären. Aber ich konnte sie gut verstehen, mir ging es ja schließlich ganz genauso.

„Wenigstens haben wir jetzt noch genug Zeit, um über unser Outfit nachzudenken.“ Murmelte ich geistesabwesend vor mich hin.

Ich spürte den Blick meiner Freundin auf mir ruhen, doch sie sagte nichts weiter.

Eine weile saßen wir einfach nur auf der Couch und fixierten jeder einen anderen Punkt des Raumes.

Meine Wahl fiel auf den Baum vor dem großen Fenster, dessen Blätter gerade die Gnadenlosigkeit des stürmenden Regens ertragen mussten.

Eigentlich war es noch nicht wirklich spät, aber dennoch war draußen alles düster bis auf die einzelnen Blitze die sich ab und zu sehen ließen.

Als ein besonders greller aufschlug, musste ich reflexartig meine Augen schließen.

Doch selbst nachdem die flimmerigen Punkte vor meinem Blickfeld verschwanden, ließ ich sie geschlossen.

Der vergangene Tag war eine absolute Überlastung für meine Gefühlswelt gewesen und hatte mich sowohl psychisch als auch physisch ermüdet.

Eigentlich war ich ziemlich robust gegen solcherlei Art von Stress, doch das gestern war einfach zu viel auf einmal gewesen.

Wenigstens ging es Hinata wieder etwas besser. Zu mindest behauptete das dieser CSI- Typ, Pein.

Er hatte mich vor etwa zwei Stunden angerufen und mir alles über Hinatas momentanen Zustand erklärt, und gesagt, dass sie außer Lebensgefahr sei.

Ich hatte keine Ahnung woher er meine Nummer hatte und wusste genauso wenig ob ich ihm wirklich vertrauen konnte, immerhin gehörte er zu unseren Gegenspielern.

Aber irgendwas sagte mir, das ich so oder so keine andere Wahl hatte.

Ich seufzte.

„Warum müssen es eigentlich immer die Männer sein, die einem die größten Probleme machen?“ murmelte ich müde in die Couchlehne.

„Was soll das denn jetzt hießen?“

Beinahe wäre ich aufgesprungen und hätte meine Pistole gezogen, um sie auf die Person zu richten deren Stimme gerade direkt neben mir erklungen war. Allerdings viel mir gerade noch rechtzeitig ein, das mich hier garantiert niemand umbringen würde- außer vielleicht Tobi.

Und abgesehen davon hatte ich meine Knarre so oder so nicht dabei.

Also beließ ich es bei einem beherzten Schlag ins Gesicht

Naruto keuchte erschrocken auf und wurde etwa zwei Meter nach hinten geschleudert, bevor er mit einem dumpfklingenden Geräusch auf seine Hintern landete.

„Oh mein Gott, Naruto! Alles in Ordnung?“

Ich war aufgesprungen und hatte mich neben meinen blonden Sandkastenfreund auf den Boden gehockt.

Er hielt sich eine Hand vor sein Gesicht.

„Urrrgh…! Sakura!? Du hast eine echt starke Linke!“ keuchte er unter seiner Hand hindurch.

Ich überlegte ob ich ihn vielleicht zur Schulschwester bringen sollte oder es besser war ihn selbst zu verarzten.

„Sei lieber froh, dass sie dich nicht mit ihrer Rechten erwischt hat.“

Temari lehnte sich über die Couchkante und stützte ihren Kopf mit einer Hand ab, die andere ließ sie über die Lehne baumeln.

In ihren Augen funkelte es amüsiert auf und ihr schadenfrohes Grinsen sagte mir, das es ihr offensichtlich wenig Leid für Naruto tat.

Ich warf ihr einen wütenden Blick zu, bevor ich mich wieder um den blonden Jungen kümmerte.

Immerhin sah es weniger blutig aus als erwartet, überlegte ich nachdem Naruto seine Hand sinken ließ.

Er hatte zwar eine aufgeschlagene Lippe und etwas Nasenbluten, aber sonst war nichts weiter.

Einerseits war ich zwar erleichtert darüber dass es Naruto nicht allzu schlimm erwischt hatte, aber anderseits konnte ich nicht umhin etwas enttäuscht zu sein. Denn eigentlich hätte ich etwas mehr von einen meiner Schläge erwartet, als ein paar Blessuren.

Im Ernstfall würde es den Feind nicht mal die Utzi aus der Hand schlagen.

„Woah, Naruto. Was ist denn mit dir passiert?“

Nein, ihr könnt euch freuen, diesmal hielt ich mich im Zaum.

Shikamaru musste glücklicherweise niemandes Faust im Gesicht spüren.

Der braunhaarige Junge kam mit dem üblich angenervten Blick in unsere Richtung.

Erst jetzt bemerkte ich, dass sich der Raum langsam zu füllen begann.

Viele Sitzreihen waren schon besetzt, in einer entdeckte ich sogar Ino mit ihren Freundinnen und einer reihe Jungs rumhocken, was mich nicht wunderte, weil die Blondine eigentlich immer da vorzufinden ist, wo am meisten los war.

Was mich dann schon mehr überraschte war die Tatsache, das auch Sasuke Uchiha sich in einem Sessel in der Ecke eines Raumes bequemt hatte.

Er schaute zwar nicht in unsere Richtung aber dennoch wirkte er irgendwie…psycho auf mich.

Die schizophrene Wolke die von ihm ausging schien förmlich in unsere Richtung zu wehen.

Ich zwang mich dazu den Blick von ihm abzuwenden und kurz die Tatsache zu verfluchen, das er trotzdem auf absolut, beschissene Art und weise noch attraktiv aussah.

Irgendwie waren alle Kerle die ich in letzter Zeit kannte, gut aussehend und gestört.

Eine riskante Mischung.

„Ha- ha! Sakura kann man halt wirklich leicht erschrecken!“

Ich funkelte Naruto finster an.

„Ach ja? Kann man das?“

Er wurde angesichts meines Tones etwas bleich im Gesicht, versuchte aber dennoch beschwichtigend zu lächelnd.

„Nun sei doch nicht gleich beleidigt. War doch nur Spaß! Ha Ha Ha!“

Gerade als ich darüber nachdachte Naruto vielleicht noch eine drüber zu hauen, bemerkte ich eine Bewegung im Augenwinkel.

Ino kam zusammen mit zwei ihrer kleinen Freundinnen zu uns rüber stolziert.

„Oh- nicht das schon wieder.“ Schikamaru stöhnte genervt und schmiss sich gestresst neben Temari auf die Couch.

Einen ganz kurzen Augenblick lang glaubte ich, das meine blonde Freundin tatsächlich etwas rot wurde.

Als sie meinen Blick bemerkte zuckte sie mit den Schultern und ich musste grinsen.

Allerdings verging mir das ganz schnell, als dunkle Designer High-Heels in meinen Blickfeld landeten.

„Sakura, was für ein Überraschung dich hier zu sehen!“ ertönte eine zuckersüße und nervende Stimme.

„Ja. Wirklich überraschend das ich einen Abend in den Gemeinschaftsraum unserer Akademie verbringe!“ höhnte ich und richtete mich auf.

Ino stand nun direkt vor mir und musterte mich abschätzend.

„Wirklich…nettes Outfit, Süße. Lass mich raten- ebay?“ fragte sie.

Tatsächlich stimmte das sogar. Temari, Tenten und ich kauften die meisten unserer Klamotten bei Ebay oder anderen Onlineanbietern, ganz einfach weil wir keine Zeit zum Shoppen fanden- was so richtig deprimierend war, weil wir dazu noch in New York lebten.

Ich meine, da wohnt man schon in einer Weltmetropole voller auf uns wartender Einkaufscenter, und da hat man nicht mal genug Zeit zum einkaufen!

Trotzdem antwortete ich;

„Mhm…neidisch? Willst du sie dir vielleicht mal ausleihen? Zu dir passen sie bestimmt viel besser.“

Ino beließ es zu meiner Überraschung bei einem Schnauben.

„Ich bin nicht hier um mir von dir kindische Wortduelle zu liefern!“

Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch.

„Ach ja? Mal was ganz neues! Okay, und weshalb begnügst du uns dann mit deiner geschätzten Anwesenheit?“

Ihre Hand glitt zu ihrer Minidesigner Handtasche, die sie aus irgendeinem Grund zu jeder Tages und Nachtzeit mit sich herumschleppte.

Ganz sicher war ich mir nicht, aber ich hegte den Verdacht das sie selbst damit schlief.

„Wie ihr vielleicht schon wisst, aus diversen VIP Magazinen und Nachrichten….“

Sie zog drei extravagant aussehende Umschläge aus der Tasche und wedelte damit vor meiner Nase.

„…ist übermorgen der große Jubiläumsball unseres Grand Hotels L´Ange. Nur geladene Gäste haben Zutritt, und darunter fallen nur die berühmtesten VIPs und meine engsten Freunde.“

Ich bemerkte wie ihre Zwei Freundinnen die dicht hinter ihr standen ein wenig hochnäsiger auf uns herabstarrten.

„Schön für dich! Und was hat das mit uns zu tun?“ fragte Temari.

Ino beachtete sie nicht und fuhr weiter fort. Den Blick den meine bombenlegende Freundin ihr jetzt gerade zu warf würde eine ganze Kuhherde erlegen, wenn Blicke töten könnten.

Ignoriert zu werden war eines der Dinge, die Temari zu das machten was sie… na ja, halt war.

Eine Kriminelle, Skrupellose Verbrecherin.

„Ich fand es für angebracht dass ich dich, als meine geschätzte Schulkameradin, ebenfalls zu meinem Ball einladen sollte.“ Sagte Ino mit einem strahlenden, Zahnpflegekaugummi Lächeln und reichte mir einen der Umschläge die sie aus ihrer Handtasche gezogen hatte.

Eine Sekunde überlegte ich ernsthaft ob das irgendeine Art von Trick darstellen sollte, wusste aber nicht in welcher Hinsicht.

Vielleicht waren die Karten gefälscht und sie wollte mich in der Ballnacht öffentlich bloßstellen? Das klang zumindestens eher nach der Ino die ich kannte, aber sollte das wirklich der Fall sein, war es für uns kein Problem das festzustellen.

Denn- Hey! Wir waren Diebe! Und Diebe kann man nicht täuschen.

Ich nahm die Einladung aus Inos Hand und steckte sie in meine Jeanstasche, bevor ich mit den Finger fragend auf die übrigen zwei Exemplare zeigte.

„Und für wen sollen die sein?“

Ino ging nun, immer noch mit einem strahlenden Lächeln, auf Temari zu, deren Gesichtsausdruck eindeutig darauf hindeutete, das man sich ihr nicht bis auf 20 Meter näheren sollte.

Meiner Markentragenden Rivalin schien das allerdings nicht aufzuhalten.

„Natürlich sind die für deine beiden wirklich reizenden Freundinnen!“

Temari wirkte genauso verblüfft wie ich, und in dem Moment fiel mir auf, das eindeutig etwas ganz falsch hier lief.

Okay, der offensichtliche sarkastische Unterton bei den Wort ‚reizenden’ war wirklich nicht zu überhören gewesen und ihre typisch tussige und fiese Ausstrahlung war wie immer…

Aber trotzdem....

Einen kurzen Moment lang beäugte Temari die Einladungen misstrauisch, kam dann jedoch zu demselben Entschluss wie ich und entriss sie ihr grob aus der Hand.

„Tenten ist gerade nicht hier, deshalb nehme ich diese hier für sie mit.“

Ino lächelte strahlend und zuckte die Schultern.

„Kein Problem. Ach, bevor ich es vergesse! Der Ball wird kein gewöhnlicher Ball werden…“

„Wir wissen dass es ein Maskenball ist.“ Unterbrach ich sie, doch die Hotelerbin schüttelte wissend den Kopf.

„Natürlich könnt ihr als stinknormaler Pöbel nicht davon wissen, aber an diesen Abend wird nicht nur gefeiert und getanzt sondern es wird auch das größte und prächtigste Schmuckstück unserer Familie- was rede ich da- des ganzen Kontinents vorgeführt!“ Sie kicherte, als ob sie noch etwas wüsste, was sie uns nicht sagen wollte.

Diesmal wandte sich Shikamaru zu Wort.

„Dieser Ball soll doch übermorgen stattfinden, aber ist da nicht auch dieser Hurrikan?“

Ino stemmte übertrieben die Hände in die Hüfte.

„Denkst du wirklich das uns so ein kleines Stürmchen den Abend vermiesen würde?! Natürlich wird der Ball trotzdem stattfinden!“ mit dieser Ansprache war ihr geheuchelter Nettigkeits- Umschwung offensichtlich beendet und sie und ihre Anhängsel stolzierten wieder zu den Anderem in ihrer Sitzreihe zurück.

„Arrogantes Miststück!“ zischte Temari.

„Sie erschien mir eigentlich ganz nett!“ erwiderte Naruto.

Sowohl Shikamaru als auch Temari warfen ihn einen, an seinem Verstand zweifelnden Blick zu, während ich unterdessen die Einladung genauer beäugte.
 

Aus welchen Grund auch immer, es war gut wenigstens diese kleine Problem gelöst zu haben.

Blieben nur noch etwa ein paar Dutzend übrig…
 


 

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 

Oh yeaaaah!!! I did it!XDDDD Nach so langer zeit T______T

Aber- puh! Ich hab mir mal wieder die zeit genommen die ersten kapitel durchzulesen, und GOTT, Sind da viele Fehler drin!O__O

Deshalb werde ich mir wohl ma ein bissel Zeit nehmen müssen die zu erneuern (keine Sorge, neue Kapitel werden nich drunter leiden;P)

Aber ich bedanke mich noch mal für alle die mir trotz meinen ewig lang anhaltenden Pausen immer noch treu bleiben *freudentränen wegwisch* und natürlich auch über aaaaa~~~~~~aaalll die lieben, lieben, lovly Kommis und Kommischreiber><

Und natürlich auch für all die Faves!!!!!!!!!!!

Es ist jedes Mal wieder toll zu wissen das es Menschen (wunder- wunderbare Menschen^^) gibt die mein miserables Werk lesenT_________T

*und schon wieder ne Träne wegwisch*

falls ihr irgendwas wisst, womit ich mich wirklich richtig bei euch bedanken kann oder ihr euch irgendetwas wünscht, dann zögert nicht und schreibt mir das;P

Das wäre wirklich das mindeste was ich für euch tun kann><
 

Also nun hab ich gesagt was ich sagen wollte und somit wünsch euch noch alles BesteXDD

ggggglg Grüße von eurem Deutschlandfan *Ein Hoch für Deutschland- 0;1 Gahna/GerXDD*

Und noch herzlichste, wunderbare Ferien^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2010-09-14T13:35:33+00:00 14.09.2010 15:35
ach. dieser blöde hurrikan.
Aber die Yamanakas...oder wie die heißen..sind zu arrogant um die Party abzusagen und am ende haben sie das "prächtigste Schmuckstück des ganzen Planeten" nicht mehr...
Ha. Das fänd ich echt witzig.
Aber wenigstens müssen die mädels jetzt nicht mehr irgendjemanden beklauen.

Jaja. Uchihas sind schon alle irgendwie psycho. vorallem sasuke...
Von:  dab_of_paint
2010-06-25T18:13:28+00:00 25.06.2010 20:13
*wink*
Hallöchen! :D
Wiedermal ein wirklich wunderbar supertolles Kapitel *thumps up* :3
Und... Pein war/ist mit Konan verheiratet? xD Okaaa~y das war unerwartet. Gut, bringt irgendwie einen noch realistischeren Hauch in das Ganze, finde ich jedenfalls ^^''
Uh~ Saso is toll xDD Halt irgendwie schon in character, was meiner Meinung nach bei real-life Fanfictions gar nicht so leicht zu bewerkstelligen ist ;) Hast du toll hingekriegt!
Uhm... Ja, okay. Genug mit dem Fachlatein hier xDD
Im Großen und Ganzen ein wirklich geniales Kapitel =)
*wink*
Freu mich schon auf ein neues ^^
glg
Senpai~
Von:  darkshadow28
2010-06-25T18:13:25+00:00 25.06.2010 20:13
hey,
super Kapitel^^
freu mich schon auf das Nächste
lg
Von:  Guren-no-Kimi
2010-06-25T09:56:48+00:00 25.06.2010 11:56

geniales kapitel Ö.ö

ich mag pein in diesen kapitel xD
und sasori ist unheimlich >.<

genau so lustig fand ich es als pein sagte, das er da stand bei den gerichtsmedizinern während mitstudenten in die eimer kübelten xD

es war sehr lustig geschrieben.´
ich hoffe es geht bald weiter :D

lg
gnk


Von:  Sakura-Jeanne
2010-06-25T00:05:26+00:00 25.06.2010 02:05
hammer kapitel


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