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Family Chaos

Der Vater und die Tochter
von

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Wolfsgene

Yuriy und Gou erreichten nach einer ganzen Weile endlich die Mauern der Abtei. Sie waren riesig und kaum überwindbar.

"Verdammte Scheiße! Wie sollen wir da hinein kommen?"

"He he, nicht solche Kraftausdrücke mein Freundchen. Sonst hast du meine Tochter echt nicht verdient."

"Wie ich sehe, hast du den Hiwatari Sohn mitgebracht. Wie wunderbar!", hörte er eine Stimme, die ihm zu sehr bekannt war.

"Boris, du elender Schleimbeutel! Ich weiß ganz genau, dass du meine Tochter hast. Wo ist sie?!"

"Aber ich und böse Wörter, ja?", schmollte der Halbrusse neben ihm.

"Erstens bin ich ein vollblütiger Russe, also hast du einmal weniger die große Klappe, zweitens bist du noch ein Jugendlicher und drittens war es nicht so schlimm wie das Wort Scheiße."

"Du hast es gesagt!"

"Themawechsel! Verdammt, es gibt wichtigeres", fauchte Yuriy gereizt. Langsam aber sicher ging es ihm zu weit.

"Stimmt. Wo ist sie?"

"Gou Hiwatari, du wirst sie noch früh genug sehen. Mir war klar, dass du über mich bescheid weißt. Dein Vater plaudert über seine Vergangenheit mit seiner Familie. Aber nicht du, Yuriy", aus einem riesigen Tor traten nun Victor, Vitali und in der Mitte Boris.

"Das reicht! Ihr ging es auch nichts an. Sie sollte nicht wissen, wie sehr ich damals litt. Und das zu sie jetzt benutzen willst, das geht nun wirklich zu weit!", und mit diesen Worten nickte er zu Gou rüber.

Dieser holte seinen Blade heraus und startete diesen.

"Dranzer, zerstöre das Tor! Wir müssen da rein!"

Der blaue Blade tat, wie es ihm befohlen wurde und öffnete den Eingang. Sofort fing der Halbrusse Dranzer wieder auf und rannte durch das Tor.

"Was... Das war doch viel zu einfach. Gou! Sei nicht so leichtsinnig. Das ist eine Falle!"

Der Grau-schwarzhaarige drehte sich kurz zu dem Russen um.

"Bitte?"

Doch schon wurde dieser an den Handgelenken gepackt.

"Du hast es uns wirklich einfach gemacht, junger Hiwatari. Nun gut. Bringt ihn rein. Ich muss ins Labor gehen und nach den Einzelheiten sehen", so gingen alle in das Gebäude, während Gou versuchte sich zu wehren.

Yuriy knurrte wütend und versuchte, die riesige Doppeltür zu öffnen, doch vergebens.

"Verdammt... Hätte ich Wolborg, dann wäre dies viel einfacher gewesen. Aber es muss immer einen anderen Weg geben."

Der Rothaarige rannte um das Gebäude und sah sich etwas um. Keine Wachen zu sehen. Dies verwunderte ihn doch sehr. Er ahnte schon eine Falle.

Vorsichtig schob er eine Kiste zur Seite und fand ein großes Loch.

"Zerfallene Abtei... Tja, Boris, ihr alle habt meinen geheimen Durchgang nicht gefunden."

Er ging auf die Knie und krabbelte durch das Loch durch.

"Ich sollte aufhören zu wachsen... sonst pass ich hier nicht mehr durch."
 

Es dauerte nicht lange, bis er in einer Zelle herauskam. Er wusste, dass die Tür hier immer offen stand. Vorsichtig, um keinen Laut zu machen, schob er die Tür auf, die nur leise knarrte und quietschte und rannte dann durch die Gänge.

"Mal überlegen...Ich war gerade runter geklettert in den Keller zu den Kerkern. Das Labor befindet sich nicht weit von hier."

Sofort rannte er in diese Richtung. Doch plötzlich blieb er stehen und sah durch eine Glaswand. Ein Schauer lief seinem Rücken hinab.

"Nein, Ty!"

Mit voller Wucht schlug der Russe die Scheibe ein und sprang runter in den Laborraum.

Er versuchte die Kuppel, in der sich seine Tochter befand, zu zerschlagen, doch es funktionierte nicht.

"Mist, das ist Panzerglas."

Schnell sah er sich um und versuchte, seinen alten Beyblade wieder zu finden, den er Tyra übergeben hatte. Doch er fand Wolborg nicht.

Wieder sah er zu der Jugendlichen und überlegte, was er jetzt am besten tun sollte. Yuriy konnte sich dieses Bild nicht mehr länger mit ansehen.

Gerade wollte er den Raum zu verlassen und nach seinem Blade zu suchen, doch plötzlich hörte er ein brechendes Geräusch.

Schnell wand der Russe sich um und sah, wie das Panzerglas anfing Risse zu bekommen und die grüne Flüssigkeit mehr druck aufbaute, den Schutz zu zerstören.

Yuriy griff nach dem nächstbesten Gegenstand und schlug dort ein, wo das Glas bereits schwach war. Es zersprang in tausend Teile und die Flüssigkeit überschwemmte den Boden. Das der Eisblauäugige dabei nasse Füße bekam, störte ihn dabei sichtlich wenig.

Er rannte zu seiner Tochter, nahm sie in den Arm und riss ihr die Schläuche vom Körper.

"Was haben sie nur mit dir gemacht...", verzweifelt senkte er den Blick und schloss dann die Augen. Tränen liefen über seine Wangen und tropften auf den freien Körper seiner Tochter.

Leise murrend und die Augen zukneifend erwachte sie aus ihrem langen Schlaf.

Yuriy schaute sofort auf.

"Tyra..."

"Pa...pa... Was... ist passiert?", fragte sie leise und öffnete leicht die Augen, als sie plötzlich erschrak.

"Du wurdest von Boris entführt. Wir sind zu Hause in der Abtei...", gerade, als er weiter erzählen wollte, stockte er.

Seine Tochter verhielt sich sehr merkwürdig.

"Ist... Alles in Ordnung?"

"Was ist mit meinem linken Auge? Ich kann darauf nichts mehr sehen."

Nun aber war ihr Vater richtig nervös. Er sah sie an und hielt eine Hand neben ihre linke Wange.

"Nichts?"

"Nein..."

Er schüttelte nur mit dem Kopf und stand wutentbrannt auf. Mit schnellen Schritten erreichte er eilig die Tür und riss diese auf, dass sie gegen die Wand folg und darauf folgend nur noch fliegende Splitter zu sehen waren.

"Warte, Vater", rief Tyra Ren und stand etwas wackelig auf.

"Nein, bleib hier! Ich regel das. Außerdem hast du nichts an."

"Das stimmt nicht so ganz", meinte die Kleine, nahm eine Decke, die sie auf einem Stuhl fand und band sich dies um.

Als sie dann neben ihm stand, fing sie laut an zu jaulen und Yuriy sah sie perplex an.

"Ich bin wohl doch ein Wolf", zwinkerte Ty und ging los.

"... Nun kann man wirklich nichts mehr unterscheiden zwischen mir und meiner Tochter."

Sofort folgte er und sah sich größtenteils um.

Ihn wunderte es, dass Tyra plötzlich eine Tür öffnete.

"Was willst du dort?"

"Ich hole mir meinen Blade wieder zurück!"

Also gingen beide gemeinsam hinein. Tyra fand Wolborg schnell und rannte zu diesem hin, als sich hinter Yuriy die Tür zuschloss.

"Was... Verdammt!"

Er schlug gegen diese, doch nichts tat sich.

"Such Starter und Reißleine, schnell!"
 

Rei nahm eine Tasche und verließ sofort das Gebäude. Kai folgte ihr sofort.

"Also machen wir es so, wie du es gesagt hast, hab ich das jetzt richrtig verstanden?"

"Ja, ganz genau. Also komm!"

Sie rannten beide Richtung Abtei, wobei der Halbrusse führte, schließlich wusste Rei ja nicht, wo diese lag.

Doch als sie dort ankamen, rümpfte sie schon die Nase.

"Sieht ja nicht sehr einladend aus...", nuschelte die Schwarzhaarige.

"Das kannste laut sagen und da waren Yuriy und ich einige Jahre zusammen drinnen."

"Na dann... Legen wir die Abtei auseinander!"

Nickend grinste der Grau-schwarzhaarige und schlich sich mit ihr ins Gebäude, denn sie fanden zufällig den Weg, durch den Yuriy vor einer Weile noch durch geklettert war.

"Gibt es mehr von diesen geheimen Wegen?"

"Nicht, dass ich wüsste... Normal wurde alles verriegelt. Aber Yuriy scheint wohl seine Geheimgänge gut gewählt zu haben."

Beide kletterten sie aus dem Loch und schauten sich um.

"Ah! Wir sind in einen der Kerker! Ab hier weiß ich bescheid", grinste der junge Mann über beide Ohren und rannte sofort los.
 

Kaum war die Tür verschlossen und Tyra fand die Reißleine und ihren Starter, da hörten es beide aus der hintersten Ecke lachen.

"Das kann doch nicht wahr...", fing sie an zu nuscheln.

"Boris hat ihn unter kontrolle! Komm her!"

"Was?", fragte die Rothaarige und sah zu ihrem Vater, als aus der dunklen Ecke die Gestalt heraustrat.

"Lass es, Gou! Du kannst uns hier nicht festhalten!"

Laut fing der Halbrusse an zu lachen.

"Wer sagt denn, dass ich euch will? Ich will nur Wolborg!"

Erschrocken wich Tyra einen Schritt zurück und umklammerte ihren Blade so fest es ging.

"Wenn du es dir nicht traust, gib mir Wolborg und kämpfe gegen ihn und Dranzer."

"Tse, wer sagt denn, dass ich mit Dranzer kämpfe?", grinste der Junge breit.

Verwirrt sahen beide zu ihm, dennoch sah Yuriy besorgter aus als sonst.

"Nein..."

"Doch!"

"Mit was denn dann, Papa?"

Gou hielt seinen neuen Blade hoch.

"Mit Black Dranzer!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-08-07T19:39:48+00:00 07.08.2010 21:39
yay ^^ endlich ein neues kappi
und wie du das wieder hinbekommen hast
einfach supi=)
die scene am anfang mit gou und yu kann man sich richtig gut vorstllen
das ist wie mit mir und kai früher XD
und wie süß du dass geschrieben hast wie yu um sein töchterchen besorgt ist.... einfach knuffig *schnüff*
und black dranzer besiegst du doch mit links ^^
tja wird sind schon ein super gespann XD

so hab dich lieb mein mäuschen *knuddel*
dein paps


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